Ausgebrannt von Onlyknow3 ================================================================================ Kapitel 11: Vorahnung --------------------- Kapitel 11 Vorahnung, Yugi nach Amerika So war ich dann auch lange vor Seto und Mokuba wach. Um diesen nicht zu wecken, schlich ich mich erst aus dem Bett, und dann aus dem Zimmer. Unten in der Küche machte ich mir einen Kaffee, und dann Frühstück für alle. Während die Brötchen im Backofen waren deckte Joey den Tisch. Gerade als ich die fertigen Brötchen in den Korb legte, kam Seto in den Raum. „Joey, hier steckst du? Was ist los, du siehst so fertig aus! Schlecht geschlafen?“ „Morgen Seto. Ja ich hab kaum geschlafen heute Nacht. Keine Ahnung warum, aber meist passiert dann was schlimmes. Irgendwas liegt in der Luft.“ Joey schüttelte sich. „Na ja heute und morgen haben wir noch ruhe, es ist Wochenende. Wir sollten uns ausruhen, vielleicht hilft es dir die trüben Gedanken los zu bekommen.“ Seto legte beide Arme um mich, „ich liebe dich“, flüsterte er mir ins Ohr. „Du weißt gar wie sehr ich dich brauche.“ „Ich liebe dich auch Seto.“ Zu mehr kam ich nicht, da es an der Haustür läutete, ich sah Seto nur an. Der genau wusste was ich meinte, meine Vorahnung. Roland kam mit Yugi herein, er sah sehr Erschöpft aus. Er fiel mir direkt in die Arme. Ich hielt ihn erst mal fest, auch wenn Seto schon wieder am knurren war. „Komm setz dich erst mal hin, und dann erzähl was passiert ist.“ „Joey stimmt es das ihr beide Verheiratet seid?“ „Ja sind wir! Warum?“ Kam es kalt von Seto. „Dann bin ich beruhigt! Vor zwei Wochen war dieser Artikel in der Zeitung im Wirtschaftsteil. Da bin ich so erschrocken.“ Dann zeigte er uns den Artikel den auch Mokuba uns gegeben hatte. „Den kennen wir Yugi, es ist alles in Ordnung, glaub nicht immer alles. Die Kaiba Korb steht so wie immer, und sie wird auch nicht ins Ausland verlagert.“ Gab Seto von sich. „Joey wie geht es dir, ich habe dich ewig nicht gesehen?“ „Wir hatten viel zu tun. Gerade wegen der Hochzeit in Amerika. Aber ja uns geht es gut.“ „Schön zu hören, das es euch beiden gut geht. Was macht Mokuba?“ „Mir geht es auch gut. Habe jetzt zwei große Brüder. Hallo Yugi!“ „Hallo Mokuba, schön dich zu sehen.“ „War das alles, warum du an einem Sonntag morgen so früh auftauchst?“ Fragte Seto etwas zerknirscht, was ich verstehen konnte. Wollten wir das Wochenende noch für uns haben. Doch anscheinend, gab es noch etwas was Yugi auf dem Herzen hatte. „Wenn du so ein Gesicht machst, ist doch noch was?“ „Joey vor dir konnte ich noch nie was verbergen. Du hast recht es gibt da noch was, und das hat mit Tea zu tun.“ „Und was?“ „Tea ist bei ihre Tournee durch die Staaten, bei einem Autounfall verletzt worden. Ich würde gern zu ihr fliegen, aber ich habe hier Termine. Joey kannst du die für mich wahr nehmen?“ „Was für Termine sollen das sein?“ Fragte Seto nun nach. „Es geht dabei um das Präsentieren der Duell Disc, und das erklären von den Karten, in der Akademie. Der Termin steht schon seit Wochen, und Joey kennt sich damit auch aus. Deshalb dachte ich das er das machen könnte.“ „Wann sollte der Termin denn sein Yugi?“ Fragte Joey, während er seinen Kalender aus der Tasche zog. „Am Mittwoch, gegen Mittag. Warte einen Moment Joey.“ Während Yugi sein Handy aus der Tasche holte. „Ja der Termin ist am Mittwoch, um 13 Uhr.“ „Puh das wird schwierig, da habe ich drei andere Termine die ich aber nicht absagen kann.“ Seto sah mir über die Schulter, und zog seinen Kalender aus der Tasche. Dann sah er Yugi an, überlegte kurz. „Ich übernehme das Yugi. Joey kann sich nicht Frei machen, aber bei mir steht da nichts bis 15 Uhr. Also kein Problem, ich mach das.“ „Dann sag ich dem Akademieleiter Bescheid, dass du an meiner Stelle kommst. Aber Herr Sakomoto dürftest du auch kennen?“ Seto nickte nur dazu. Yugi bedankte sich noch mal bei uns für die Hilfe, und verabschiedete sich. In drei Stunden ging sein Flug. „Meine Ahnung, hat also gestimmt, Tea hatte einen Unfall. Ich hoffe es geht ihr so weit gut und es wird wieder.“ „Komm lass uns Frühstücken Joey.“ So betraten wir die Küche, wo ich für uns eine Ecke gestaltet hatte. Dort gab es ein Fenster, davor stand ein Tisch mit vier Stühlen, da war gedeckt. Die Brötchen waren noch warm, auf dem Tisch standen neben, Wurst, Käse und Eiern, auch Marmelade und Nutella. Was Mokuba wieder lieber aß als Wurst und Käse zum Frühstück. Seto aß auch gerne mal einfach nur Korn Flakes, nur heute nicht. Nach dem der Tisch abgeräumt war, zog es mich in unser Schlafzimmer, wo ich unsere Koffer ausräumte. Wäsche sortierte, um diese dann in die Maschine zu stopfen. Alles wurde selbst gewaschen, nur die Anzüge nicht. Gerade hielt ich den meinen in Händen, noch immer sah ich mich in diesem auf Seto zu gehen. Blieb zu Hoffen, das wir uns nie im Alltag verloren, und auseinander Lebten. Seufzend hing ich die Anzüge erst mal in den Schrank, und schaltete die Waschmaschine ein. Was jetzt? Ich hatte nichts zu Tun, und so setzte ich mich auf das kleine Sofa in unserem Zimmer und begann zu lesen. Doch es dauerte nicht lange da war ich eingeschlafen, während er von Seto gesucht wurde. Als er ins Schlafzimmer stürmte, blieb er erst mal stehen, er sah die leeren Koffer, hörte die Maschine laufen. Nun konnte er nur noch lächeln, Joey war eben einzigartig. Dieser musste nicht fragen, was zu tun war, nein er sah es selbst. Meist musste Seto ihn stoppen, da es ja auch Angestellte gab, die ihre Arbeit machen mussten. Ein Glück stand die Maschine in einem anderen Raum, so das Joey in ruhe schlafen konnte. Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken deckte Seto ihn mit einer Decke zu. So tief wie dieser gerade schlief, konnte man sehen das er letzte Nacht wieder mal kein Auge zu getan hatte. Seto bewunderte Joey immer wieder aufs neue, es gab keinen Tag wo er nichts neues mit Joey erlebte, oder von diesem was lernte. Yugi hatte es Joey zu verdanken das er diesen Termin an der Akademie wahrnahm. Diese Lehrstunde in der Akademie, dauerte länger als gedacht, weshalb Joey der so oder so in der Firma war, diesen Termin um 15 Uhr noch machte. Danach war der Mittwoch für ihn gelaufen. Gegen 19 Uhr fuhr er seinen Laptop herunter, und packte ihn in die Tasche. Über Handy sagte er Akira Bescheid das er, nun nach Hause fahren würde. Als er unten ankam, betrat Seto gerade die Firma. „Lass uns zuhause reden Seto, ich bin total Ko, ich brauche eine Pause. Der letzte Termin war echt anstrengend!“ „Dann steig ein und ich fahre!“ „Gerne mach nur! Was wolltest du überhaupt noch in der Firma?“ „Meine Sekretärin rief an, weil dieser Heuchler Shitataka nicht mit dir besprechen wollte. Wie hast du es geschafft ihn zum Gespräche zu bringen?“ „Dieser Shitataka saß in der Besucherecke, als ich ihn herein bat. Kam er nicht, dann ließ ich ihn wissen, das er genau 10 Minuten habe, um mir die Dringlichkeit seines Anliegens zu erklären, oder er gehen soll weil du heute nicht ihm Haus bist und ich auch einen wichtigen Außentermin noch habe. Als sich nichts tat bin ich mit dem Aktenkoffer vor zum Fahrstuhl, und plötzlich schleimte er sich ein, um noch angehört zu werden. Aber ehrlich Seto, an der Sache stinkt was, ich kann nicht den Finger drauf legen, was es genau ist mir gefällt das Projekt an sich schon nicht. Warte ich zeig dir was ich meine!“ Joey zog seinen Laptop aus dem Koffer, und öffnete diesen eben so eine Datei. Er hatte das Gespräche aufgezeichnet, was normal nicht gut für das Geschäft ist, doch inzwischen konnte ich mich auf Joeys Bauchgefühl verlassen. Was ich da hörte, war mehr als ich wissen musste um Joey recht zu geben, an dem Projekt war was faul. Deshalb hatte Joey diesen Shitataka mit der Unterschrift vertröstet auf nächste Woche Freitag, weil er das angeblich mit mir erst besprechen muss. „Gute Arbeit Joey, ich hätte es auch nicht anders gemacht, um zu Recherchieren, was da wirklich hinter diesem Bau steckt. Danke das du da so ein gutes Näschen hast.“ „Gern geschehen. Aber das Gesicht von diesem Shitataka kommt mir irgendwie bekannt vor, ich glaube ich haben den schon mal gesehen. Ich denk schon die ganze Zeit darüber nach woher das sein könnte!“ „Vielleicht aus den Nachrichten oder einem der Wirtschaftsmagazine, die bei mir herum liegen im Büro.“ „Jetzt wo du es sagst! Er war auf der Gala, mit so einem jungen dürren Kerl der mir nach einem Callboy aussah, aber einer von der Minderjährigen Kategorie. Er stand die ganze Zeit in der Ecke hinter uns am Tisch.“ Seto musste einen Moment nachdenken. „Du hast recht, das Stimmt. Vielleicht sollte ich das mal recherchieren, mit Hilfe eines Detektiven. Ich kenne einen guten, der macht das sicher gerne für uns.“ Und schon hatte ich das Handy am Ohr, und vergab den Auftrag, an Jack und Roy. Wir hatten nur eine Woche. Joey war eingeschlafen, der Tag war wohl wirklich mehr als anstrengend für ihn. In solchen Momenten, sah man das er sich noch immer nicht ganz von seinen Verletzungen erholt hatte. Was hatte er vorhin gesagt, er braucht dringend ein Pause. Heute war Mittwoch, morgen hatte ich nichts wichtiges im Kalender stehen, auch Joey hatte seine Termine für diese Woche verschoben, nur einen Termin hatte er gelassen, und der war am Freitag. Da stand ein großes S drin, was für Serenity stand. War es der Geburtstag oder der Todestag? Das wusste Seto nicht, hatte er ihn auch nicht gefragt bisher. Moment das war der 25.10, das war sein Geburtstag, Joey hatte was geplant und er würde ihn unterstützen wo er konnte. Sie würden über seinen Geburtstag, einfach in Urlaub an den See fahren. Nur wir beide, das hatte er sich nach all dem verdient. Das Jahr ist so schnell vorbei gegangen, wo ist die Zeit nur geblieben? Als wir zuhause an kommen, muss Roland mir die Koffer abnehmen, doch er nimmt Joey auf die Arme und trägt ihn rein. Im Wohnzimmer legt er diesen auf der Couch ab. Roland schaut besorgt auf Joey, was mich schmunzeln lässt. „Joey hat uns heute vor einem riesigen Fehler bewahrt. Der Termin mit diesem Shitataka, der scheint mächtig Dreck an sich kleben zu haben. Hör dir mal an was Joey da mitgeschnitten hat! Ich habe Roy und Jack auf ihn angesetzt!“ „Ich kümmere mich darum! Soll ich Ihn in auf das Zimmer bringen, dort schläft er doch viel ruhiger, als hier!“ „Nein Roland, so wie ich ihn einschätze hat er wieder den ganzen Tag, wegen der vielen Termine nichts gegessen. Er wird sicher noch mal wach, dann werden wir zusammen noch was essen. Ach noch was, Joey hat für das Wochenende wohl was geplant, und ich denke wir werden am Sonntagabend für eine Woche an den See fahren, und ein paar Tage ausspannen. Also bitte keine Anrufe, oder sonst was, das gilt auch für dich Mokuba. Joey hat in den letzten Wochen so viel gearbeitet das er sich diese Pause wie er es nennt, mehr als nur verdient hat.“ Beide nicken, dann ist es still, doch nicht lange da Joey sich zu regen beginnt, er blinzelt erst ehe er die Augen ganz öffnet und die meinen sucht. Er lächelt, hebt den Kopf und nickt Roland und Mokuba zu. Und wie sollte es anders sein, sein Magen beginnt zu knurren, und schon wird er Rot im Gesicht. „War wohl keine Zeit zum essen?“ . Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)