Love! - The Power of a Feeling von Mayachan_ ================================================================================ Kapitel 11: Entscheidungen -------------------------- Das Licht fiel am nächsten morgen durch die Vorhänge des Zimmers. Ran seufzte genüsslich als sie eine raue aber dennoch sanfte Hand an ihrem Oberschenkel spürte. Zielsicher wanderte die Hand Zentimeter für Zentimeter weiter nach oben und kam schließlich zwischen ihren Beinen zum halten. Ganz langsam fuhren die Finger über ihren Venushügel und gingen tiefer. Die hübsche Ärztin stöhnte leise und machte ihre Beine auseinander damit er einen besseren Zugang hatte. Shinichis Finger wanderten sie ihren Schamlippen und strichen sanft darüber. Es dauerte nicht lange bis er spürte das sie feucht wurde und fuhr mit den Zeigefinger durch die Spalte. Die junge Kisaki zuckte und hob ihr Becken an. Gleichzeitig suchte ihre Hand nach seiner Shorts und fand schnell eine äußerst verlockende Erregung die sie sogleich mit der Hand weiter stimulierte. Beide brachten sich schnell auf Touren und plötzlich würde Ran an den Hüften gepackt und auf Shinichis Oberkörper gesetzt. „Zeit für mein Frühstück“, sagte er heißer und hob Rans Unterleib auf sein Gesicht, ehe die protestieren konnte. Sofort machte sich die Zunge des attraktiven Kommissars über sie her. Er leckte und saugte an ihr als wäre sie das beste was er je geschmeckt hatte. Ran keuchte laut und konnte sich nicht dagegen wehren. Ihr Körper verlangte mehr. Seit letzter Nacht wollte ihr Körper mehr. Mehr von Shinichis Schwanz und mehr von seiner Zunge. „Oh scheiße Shinichi, ich kann nicht mehr“, stöhnte die brünette Ärztin und hielt sich am Bettrahmen fest während er sie leicht in ihre Klitoris biss. Zeitgleich hab er ihr einen bestimmenden Klaps auf den Hintern und drang mit seine Zunge in ihre Scheide ein. Die junge Kisaki kam mit einem lauten Stöhnen und warf ihrem Kopf zurück während sie ihren besten Freund quasi auf seinem Gesicht ritt. Scheiße fühlte sich das gut an! Als ihr Orgasmus abgeklungen war wollte sie von seinem Gesicht runter steigen aber Shinichi hatte andere Pläne. Er packte sie und warf sie zurück aufs Bett. Etwas verwundert weil sie damit nicht gerechnet hatte sah sie ihn an. Er zog sich seine Shorts aus und ihr Blick fiel über seinen Penis. Nie hätte sie gedacht das er so gut ausgestattet war. Er war wirklich verdammt gut ausgestattet. Noch bevor sie was sagen konnte, wurde sie auf den Bauch gedreht und ihr Hintern wurde angehoben. Es dauerte keine Minute als Shinichi sich hinter ihr Positionierte und mit einem Stoß in die eindrang. Beiden entkam ein größeres Stöhnen und als Shinichi anfing sich zu bewegen, fragte sich Ran warum sie nicht eher mit ihm im Bett gelandet war. Seine Bewegungen waren schnell und hart, als ob er spürte wie sehr sie es brauchte richtig durch gevögelt zu werden. Letze Nacht war zwar sehr gut gewesen aber auch sehr schnell und durch den Alkohol hatten beide keine Kraft mehr für eine Verlängerung gehabt. Aber die bekamen sie ja jetzt. Er pumpte sich immer schneller in sie und Ran kam ihm mit jedem Stoß entgegen. Als er wieder auf ihren Hintern schlug stieß sie ein knurren aus und sagte. „Noch Mal.“ Er tat es wieder und hob plötzlich ihr linkes Bein ein wenig an. Dadurch spürte sie ihn jetzt noch etwas tiefer und konnte nicht anders als laut zu stöhnen. Sie spürte das sie jeden Moment wieder kam und als er noch dreimal hart zu stieß sah sie Sterne vor ihren Augen und ihr inneres verkrampfte sich als ihr Orgasmus sich entlud. Sie stieß einen Schrei aus und Shinichi stöhnte laut während er sich in ihr ergoss. Dann brach er über sie zusammen und beide blieben eine Weile so liegen. Ran wusste nicht wie lange sie auf dem Bauch lag und der gutaussehende Kudo auf ihrem Rücken aber irgendwann löste er sich von ihr und sie spürte einen Verlust als er sich aus ihr raus zog. Beide legten sich nebeneinander und atmeten heftig. „Wow“, sagte sie nur und er nickte. „Ich weiß nicht was ich sagen soll.“ „Wie wäre es mit danke Shinichi für zwei atemberaubende Orgasmen“, scherzte er „Danke für zwei atemberaubende Orgasmen“, sagte sie lachend. „Gerne. Aber wir haben einen Fehler gemacht. Wir haben es ohne Kondom gemacht“, meinte er und sah sie besorgt an. „Macht nichts ich nehme die Verhütungsspritze also kein Problem“, erwiderte sie und strich über sein Haar. „Ein Glück.“ „Ja.“ Beide schwiegen wieder bis die junge Kisaki erneut das Wort ergriff. „Ich hab da eine Idee und würde dir gerne einen Vorschlag machen. Allerdings ist es verrückt.“ „Noch verrückter als letzte Nacht und gerade eben?“, fragte er amüsiert. „Ja. Was hältst du davon wenn wir beide für eine Weile eine Freundschaft plus führen würden? Du bist single, ich bin Single und wir wollen beide keine Beziehung. Es geht nur um Sex. Keine Gefühle, keine Verpflichtung, keine Reue“, sagte Ran und sah ihn an. Shinichi schloss die Augen und überlegte. Konnten die beiden denn sowas machen? Freunde sein die miteinander vögelten? Er konnte sich das eigentlich vorstellen und er wollte noch mehr mit Rans Körper machen und ihn erforschen. „Einverstanden. Aber es bleibt unter uns“, erklärte er sich einverstanden und Ran grinste erfreut. „Dann ist es beschlossen. Wir beide werden uns gegenseitig das geben was wir brauchen ohne Gefühle dieses ganzen anderen Kram.“ Sie hielt ihm die Faust hin und er schlug seine gegen ihre. Damit war der Pakt besiegelt. Am Montag herrschte reges Gerede in der Notaufnahme. Grund war natürlich die Hochzeit aber vor allem betraf es Aoko. Sie hatte nämlich den Brautstrauß gefangen und ihre Kollegen bohrten jetzt mit fragen über eine baldige Hochzeit. Was Aoko betraf so war sie noch nicht bereit zu heiraten. Erstmal sollte der Umzug über die Bühne gebracht werden und dann konnte man weiter sehen. Anfangs war es ja noch lustig wenn ihre Kollegen sie mit der Sache aufzogen oder mittlerweile nervte sie es nur noch. Aber auch bei Kaito war es kaum anders. Seine Kollegen rechneten jetzt damit das er seiner Aoko so schnell wie möglich einen Antrag machte. Dieser schwieg dazu um nicht noch mehr Gerede auszulösen. Außerdem war es seine und Aokos Sache wann und ob die beiden heiraten würden. Er konnte sich das sehr gut vorstellen aber das sagte er keinem. Währenddessen saßen Yukiko in ihrem Büro und studierte ein paar Unterlagen, die Sie sich von Masumi Sera hatte bringen lassen. Ein Teil dieser Unterlage dokumentierte sehr genau, was sich auf der Intensivstation abspielte, wenn Kazuha Toyama und Sonoko Suzuki zusammen Dienst hatten. Nachdem Yukiko Kudo, die Unterlagen fertig studiert hatte, packte sie blanke Wut. „Intensivstation Sera!“ kam es aus dem Telefonhörer. „Hier ist Frau Kudo, schicken sie sofort Kazuha Toyama in mein Büro.“ antwortete die Krankenhauschefin leicht angefressen. „Tut mir Leid Frau Kudo, aber Frau Toyama wurde von Frau Vineyard in die Notaufnahme bestellt.“ erklärt ihr dann ihre Untergebene. „Danke.“ erwiderte die attraktive Yukiko bloß und legte den Hörer zurück auf das Telefon. Anschließend schnappte sie sich ihren Arztkittel und verließ ihr Büro. Im Vorbei gehen richtete sie ihrer Sekretärin noch aus das sie in der Notaufnahme sein würde. Als Yukiko die Notaufnahme erreichte, konnte sie schon Chris, Ran und Shiho hören, bevor Sie sie sah und so wie es schon ging es immer noch um Aoko und ihren Gefangen Brautstrauß. Als Yukiko um die Ecke bog, standen Chris, Ran, Shiho, Aoko und Kazuha gut gelaunt bei einander, wobei man Aoko ansah das sie sich mittlerweile sichtlich unwohl fühlte auf Grund der Fragen die ihre Freundinnen an sie stellten. „Jetzt sag schon Aoko hat er dir schon ein Antrag gemacht?“ kam es neugierig von der rotblonden Ärztin. „Es sind doch erst zwei Tage vergangen, seit wir auf der Hochzeit waren.“ erwiderte die braunhaarige bloß. „Zeit genug um das dein Typ dir ein Antrag machen könnte. Wir wissen ja immerhin das Kaito zaubern kann.“ grinste Kazuha ihrer Freundin entgegen. „Würdest ihr auch so ein Aufriss machen, wenn Ran den verdammente Strauß gefangen hätte? Immerhin stand sie genau neben mir.“ „Und wem hatte ich das zu verdanken … mein Lieblingsschwester.“ knurrte die Gemeinte bloß. „Siehst du Aoko das ist der Grund warum ich dich lieber ärgere als Ran … Sie akzeptiert meine Sticheleien und nimmt sich sogar selber auf die Schippe war gerade bewiesen.“ warf die platinblonde noch mit ein. Aoko seuftze genervt, doch dann viel ihr Blick auf ihrer oberste Chefin „Frau Kudo. Was machen sie denn hier?“ entkam es er jungen Nakamori überrascht, doch nicht nur sie war überrascht die Krankenhauschefin hier zu sehen, denn plötzlich richteten sich vier weitere Augenpaare auf die ehemalige Chirurgin. Die lächelte ihr Team der Notaufnahme freundlich. „Wenn Ran denn Strauß gefangen hätte, würde mein Telefon nicht mehr still stehen weil ihre Mutter Eri mich in Dauer Beschlag nehmen würde.“ grinste Yukiko in Richtung ihrer Ziehtochter, die bloß leicht errötete und zur Seite guckte. Wenn Sie wusste was in der Nacht und am nächsten Morgen passiert ist oh Gott das will ich mir gar nicht vorstellen. Kam es der junge Kisaki dann bloß in der Kopf. „Was führt dich her Yukiko?“ erklang die freundliche Stimme von Chris, die neben Kazuha stand. Yukiko wandere ihren Blick auf die ihre Freundin, dann wanderte ihr Blick zu Kazuha und wieder zurück zu Chris. Kazuha die das mitbekommen hatte wie Yukiko sie gerade angeschaut hatte wurde plötzlich unwohl in der Magengegend. „Darf ich nicht mal meine eigene Notaufnahme inspizieren oder brauch ich deine Erlaubnis dafür Chris?“ knurrte Yukiko leicht angefressen in die Richtung der Platinblonden, die jetzt ihrer Freundin etwas verwirrt ansah, ebenso wie die vier anwesenden Frauen. „Nein natürlich nicht, aber sonst rufst du mich vorher an.“ verteidigte sich die Chefin der Notaufnahme. „Bin ich die Leiterin diese Krankenhauses oder du?“ erwiderte die gelockte braunhaarige darauf bloß, dann wandte sie ihren Blick auf Kazuha. „Warum sind Sie nicht auf der Intensivstation Frau Toyama?“ erklang die freundliche Stimme Yukikos. Kazuha fühlte sich etwas überfahren wegen dem plötzlichen Themenwechsel, doch bevor sie antworten konnte, erklang erneut die Stimme der Krankenhauschefin. „Ist auch egal. Ich denk mal sie werden nicht ohne Grund hier sein.“ „Ich hab sie hergebeten.“ verteidigte jetzt Chris Kazuhas Anwesenheit und blickte ihrer Chefin fest in die Augen. Die drei restlichen Damen sahen zwischen ihren beiden Chefinnen hin und her und gerade als Aoko was sagen wollte, spürte sie ein Ellenbogen in ihren Rippen. Als sie nach rechts guckte, erkannte Sie Ran die bloß leicht mit dem Kopf schüttelte. „Lass es.“ flüstere die junge Frau bloß und fixierte wieder die Mutter ihres besten Freundes. Auch Shiho fixierte Yukiko sehr genau und sie merkte das hier etwas ganz und gar nicht stimmte, doch anderes als Aoko brauchte die junge Miyano ihren Verdacht vor. „Du bist nicht hier um die Notaufnahme zu inspizieren Yukiko.“ stellte die rotblonde Shiho Miyano dann neutral fest, was ihr ein bewunderten Blick seitens Ran einbrachte. Ran wusste genau das Yukiko geladen war und man dann sehr behutsam vorgehen musste. Ran hatte es noch nie live miterlebt aber sie kannte aus Erzählungen ihrer Mutter und Shinichis wie laut Yukiko Kudo werden konnte. Shinichi hatte ihr mal gegenüber in der Oberschule erwähnt das seine Mutter dann zur Furie mutierte. „Wie nicht anders zu erwarten von dir Shiho.“ antworte Yukiko dann auf die gestellte Frag und fixierte dann sofort Kazuha, die nun merklich unwohl wurde. Sie kannte Yukiko auch lang, zwar nicht so lange wie Ran aber doch lange genug um zu wissen das etwas nicht stimmte und gleich sollte sie erfahren was es war. Yukiko atmete tief durch, dann öffnete Sie ihre Augen und schaute Kazuha fest in die Augen. „Kazuha Toyama aufgrund wiederholter Vorfälle in Zusammenhang mit Patienten sind sie mit sofortiger Wirkung von allen ihren Aufgaben entbunden und werden bis zur Klärung diese Sachverhaltes beurlaubt. Es wird ihn untersagt diese Krankenhaus zu betreten. Händigen sie mir bitte ihre Zugangskarte aus, sowie ihren Schlüssel zum Schrank für die Betäubungsmittel.“ kam es schließlich ruhig aber keineswegs gelassen von Kazuhas oberster Chefin. Die junge Krankenschwester verstand die Welt nicht mehr und musste sich an Aoko festhalten, da ihre Beine kurz davor waren ihren Dienst zu versagen. Aoko legte sofort ihren Arm um ihre Freundin und starrte Yukiko entsetzt an. Doch nicht nur Sie schaute so zu der Leiterin der Krankenhauses. Auch ihre Kolleginnen und Freundinnen Shiho Miyano und Ran Kisaki schauten die gelockte braunhaarige entsetzt an. Einzig Chris war gerade im Stande etwas zu sagen. „Du feuerst Sie?“ „Nein nicht direkt. Ich beurlaube Sie bis das geklärt ist.“ „Schwachsinn. Das ist nur ein anderes Wort für Feuern. Sei wenig so ehrlich und sprich es schon aus Yukiko.“ fauchte jetzt die Chefin der Notaufnahme ihre Vorgesetzte an. Die sah ihre Stellvertreterin bloß wütend an. „Willst du mir vorschrieben wie ich mein Job zumachen habe Chris?“ fauchte Yukiko jetzt Chris an. „Nein will ich nicht, aber du überreagierst gerade.“ argumentierte die platinblonde und versuchte es auf der Freundschaftlichen Ebene Yukiko umzustimmen. „Ich überreagiere? Weißt du wie oft Patienten wegen ihr fast gestorben sind?“ fuhr Yukiko jetzt Chris an. Kazuha stand nur daneben und war unfähig etwas zusagen. Sie wusste wem Sie das jetzt hier zu verdanken hatte und plötzlich war es die Beschuldigte die sich doch noch zu Wort meldete. „Ich bin die die jemanden deckt.“ kam es leise aber doch gut hörbar von der jungen Krankenschwester. Yukiko richtete sofort ihren Blick auf Sie. „Schwer vorstellt bar, immerhin sind es ihre Unterschriften auf den Patientenformularen.“ erwiderte die Leiterin bloß gelassen und beherrscht. Sie hatte sich wieder etwas besser unter Kontrolle. „Es stimmt es sind meine Unterschriften, aber ich habe diese betreffenden Patientenakten neu angelegt um eine Kollegin zu decken.“ erklärte sich die Schleifenträgerin und sah Yukiko flehend an. „Das soll ich ihn glauben Frau Toyama? Für mich hört sich das eher so an als ob sie ihren Kopf aus einer Schlinge ziehen wollen die schon recht fest gezogen ist.“ kam es nüchtern als antwort. „Bitte Yukiko du musst mir das Glauben.“ flehte jetzt Kazuha jetzt schon und hielt auch ihrer Tränen nicht mehr zurück. „Hast du Beweise für das was du gerade behauptet hast Kazuha?“ mischte sich jetzt auch Shiho mit in die Unterhaltung ein, während Aoko Kazuha halt gab und ihr sanft über ihren Rücken strich. Kazuha blickte zu Boden und schüttelte bloß den Kopf. „Was hast du mit den Originalakten gemacht?“ versuchte es Shiho erneut etwas aus ihrer Freundin herauszubekommen. „An die betreffende Person weitergegeben.“ antwortete die Angesprochene. „Sie sollten wissen wo hoch bei mir Beweise im Kurs stehen.“ erklang nun wieder die Stimme von Yukiko und Kazuha sah sie verheult an. Sie wusste was Yukiko mit dieser Aussage meinte. Sie war mit einem brillanten Kriminalschriftsteller verheiratet, und hatte ein Sohn der ein erstklassiger Ermittler war. „Ich …“ setzte Kazuha an, brach dann aber sofort wieder ab. Sie wusste sie hatte keine Beweise um ihr gesagtes zu untermauern. „Sie haben keine Beweise Frau Toyama hab ich recht?“ Kazuha nickte bloß. „Bitte Yukiko überleg es dir das nochmal. Von mir aus beauftrage eine von uns sie auf Schritt und Tritt zu begleiten, aber feuere sie nicht.“ versuchte es Chris nun nochmal mit der Vernunft und sah dabei ihre Drei erstklassigen Ärztinnen an die alle sofort nickten als Einverständnis. „Nein. Ich werde keine erstklassige Ärztin dafür abstellen.“ war die Antwort von Yukiko „Du bist noch genauso engstirnig wie damals.“ zischte Chris jetzt bloß noch. „Pass auf was du sagst oder du bist die nächste die ihren Job los ist … meine liebe Freundin.“ Chris und Yukiko sagen sich beide in die Augen und alle Anwesenden könnte plötzlich so etwas wie Eisige Kälte spüren. Als Yukiko Kudo die Notaufnahme verließ, war die Stimmung zwischen den Freundinnen auf einem Tiefpunkt. Aoko hielt Kazuha im Arm, die unaufhörlich Tränen vergoss. Shiho musste ihre Vorgesetzte Chris Vineyard betreuen, die fast Opfer einer fatalen Entscheidung seitens Yukiko geworden wäre. Die Einzige die noch halbwegs bei Verstand war, so kam es einem vor, war die junge Kisaki, doch auch ihr sah man an dass das was sich hier gerade abgespielt hatte sehr zusetzte. Sie kannte Yukiko Kudo ihr ganzes Leben und hatte die Gelockte nie ausflippen sehen, doch heute war es passiert und es gab mindestens ein Opfer in Form von Kazuha Toyama. Die ehemalige Herzchirurgen, die Ran immer als eine Art zweite Mutter angesehen hatte, hatte die junge Krankenschwester gerade fristlos gekündigt und auch das betteln von Chris und Shiho waren nutzlos gewesen. Selbst als Ran versucht hatte, die Mutter ihres besten Freundes umzustimmen, war die attraktive Krankenhausleiterin hart geblieben. "Ich glaube wir können alle etwas zu trinken vertragen." erklang dann die Stimme von Aoko Nakamori, die immer noch so ihre Probleme mit der jungen ehemaligen Krankenschwester hatte, die in ihren Armen lag. "Wie soll ich das Heiji beibringen?" kam es nur wimmernd und heiser von der Gefeuerten. Diesen ein Satz wiederholte Sie immer und immer wieder, wie eine alte Schallplatte. Aber nicht nur Kazuha sah bemitleidenswert aus, auch die ansonsten taffe Chris war gezeichnet von der Situation. Sie wäre fast das zweite Opfer der Furie Yukiko Kudo geworden. Nach diesem Erlebnis war die Stimmung auf dem Tiefpunkt. Die hübsche Kisaki war im Umkleideraum und zog sich gerade ihren Kittel aus als die Tür auf ging und Shiho herein kam. „Das war die bisher schlimmste Schicht die ich hier je hatte. Und ich habe schon einige Schichten in diesem Krankenhaus hinter mir“, meinte die junge Miyano sehr deprimierend und ging zu ihrem Spind. „Ja ich kann das immer noch nicht glauben. Ich habe Yukiko so noch nie erlebt“, sagte Ran noch immer fassungslos. „So habe ich mich das letzte Mal nach meiner Scheidung gefühlt“, bemerkte Ran Kollegin was Ran aufhorchen ließ. „Scheidung? Du warst verheiratet,?“, hakte die junge Kisaki erstaunt nach während sie ihre Bluse anzog. Und dann sah sie die Kette mit einem schlichten Goldring um Shihos Hals. Die Kette war ihr vorher nie aufgefallen, wahrscheinlich weil Shiho sie immer unter ihrer Kleidung trug. Shiho war das nur so rausgerutscht aber jetzt fiel ihr ein das Ran ja gar nichts davon wusste. Naja jetzt wo sie es erwähnt hatte konnte sie auch reinen Wein einschenken. „Ich hieß Mal Shiho Kudo, aber nach meiner Scheidung habe ich wieder meinen Mädchennamen angenommen.“ Ran hielt in ihrer Bewegung inne. Sie war gerade dabei ihre Hose auszuziehen aber jetzt stand sie da und drehte den Kopf zu ihrer Freundin. „Kudo? Sag nicht das du mit Shinichi verheiratet warst!“ Die hübsche Ärztin nickte langsam. „Wir waren zwei Jahre verheiratet. Wir waren jung und wir haben gleich nach dem Studium geheiratet. Und ich glaube das war der Fehler. Wir haben es übereilt und haben schließlich gemerkt das es nicht passt. Aber wir sind immer noch befreundet und sind füreinander da“, erzählte Shiho ihre Geschichte während sich Ran still anzog und ihr inneres kurz platzen war. Wie konnte er es wagen ihr seine Ehe mit Shiho zu verschweigen? Wieso hatte er es ihr nicht längst erzählt? Shinichi würde gleich sein blaues Wunder erleben! „Ran hörst du mir zu?“, fragte die junge Miyano als Ran nichts sagte. „Äh ja“, meinte diese nur. „Dann bist du mir nicht böse weil ich dir davon nichts gesagt habe?“ Böse? Ein wenig. Enttäuscht? Etwas. „Es ist okay Shiho. Es war deine Entscheidung mich vorläufig nicht einzuweihen und das akzeptiere ich“, meinte Ran und war nun endlich umgezogen. Erleichtert atmete die hübsche Ärztin durch. „Danke für dein Verständnis. Ich möchte nämlich nicht das deine Freundschaft zu Shinichi darunter leidet.“ Der einzige der leiden würde war der dämliche Kommissar! Shinichi hatte sich gerade ein Fertiggericht auf den Tresen gestellt als es an seiner Wohnungstür klingelte. Wahrscheinlich waren es Hattori oder Kuroba oder beide die ihn auf den Nerv gehen wollten. Schließlich gab es kaum jemanden der ihn besuchte. Außer vielleicht seine Eltern. Als er die Tür öffnete und eine wütende Ran erblickte war er einerseits erfreut andererseits aber auch auf der Hut. „Ran alles okay?“, fragte er als sie schweigend eintrat und sich dann blitzschnell umdrehte. „Du warst mit Shiho verheiratet!“ Er wurde kurz blass um die Nase. „Was?“ „Du.Warst.Mit.Shiho.Verheiratet.“, sagte sie so langsam und mit so einem drohenden Tonfall das er am liebsten in Deckung gegangen wäre. „Ähm ja war ich“, gestand er und wich ihrem Schuh aus den sie sich ausgezogen hatte und nach ihm warf. „Hey was soll das?!“ Ran sah ihn sauer an. „Du willst mich wohl verarschen! Du verschweigst mir das du der Exmann meiner Kollegin und Freundin bist! Ich meine bin ich deine beste Freundin oder bin ich nur eine Lückenbüsserin für deine Exfrau“, fauchte sie und warf ihrem zweiten Schuh nach ihm. Der attraktive Polizist wich auch diesen aus und folgte seiner wütenden Freundin in die Küche. Sie wirbelte herum. „Warum hast du es mir nicht gleich gesagt? Du hättest es doch gleich sagen können. Übrigens Ran ich war Mal mit Shiho verheiratet deiner Kollegin aber es war nicht so wie wir es uns vorgestellt haben und deshalb haben wir uns scheiden lassen!“ „Okay ja tut mir leid das ich dir nichts gesagt habe. Aber zu dem Zeitpunkt war alles noch frisch und die Scheidung noch nicht lange her. Und außerdem hast du mir ja auch nichts von deinem Ex Beziehungen erzählt“, baffte Shinichi nun zurück. „Und außerdem ist das doch jetzt völlig egal. Das mit Shiho ist lange her und wir beide haben schließlich einen Pakt.“ „Wenn ich das vorher gewusst hätte hätte ich dir das nie vorgeschlagen!“, schrie Ran und schlug auf den Tisch. „Ich lasse mich nicht für die Verarbeitung deiner gescheiterten Ehe benutzen!“ Der attraktive Kudo sah rot. Er überwand die Distanz zu der auf tausenden Kisaki zog sie mit einem festen Griff zu sich und presste seinen Mund auf ihren. Ran wehrte sich aber Shinichi drückte sie mit seinem Körper gegen die Tresen während er sich brutal ihrer Lippen bemächtigte. Seine Zunge drängte sich beinahe gewaltsam in ihren Mund und seine Hände umfassten ihren Hintern. Sie konnte seine Erektion deutlich spüren und plötzlich wurde die Wut durch Lust ersetzt. In ihrem Kopf drehte sich alles und alles was sie nur noch spürte waren seine Hände und Lippen auf ihrem Körper und wenig später seine heiße Erektion zwischen ihren Beinen. Wenig später keuchten beide laut und sahen sich an. Das war ein Quickie wie sie ihn schon lange nicht mehr erlebt hatte. Shinichi hatte sie ohne großes Vorspiel auf dem Tresen genommen bis sie vor Lust explodierte. Und das ist sie. Jetzt saß sie immer noch auf dem Tresen und Shinichi zog sich aus ihr raus. „Ich benutze dich nicht zur Verarbeitung meiner Ehe. Ich würde dich nie benutzt“, sagte er heiser. „Ich wollte damals mit keinem darüber reden weil es noch so frisch war und außerdem wollte ich nicht das die freunds zwischen dir und Shiho irgendwie komisch wird. Es tut mir leid daß ich dir nicht eher was gesagt habe.“ Ran schluckte und war noch ganz benebelt von dem Akt. Sie konnte ihn irgendwie schon verstehen. Es war damals wirklich nicht leicht für ihn gewesen und wenn sie ehrlich war hatte sie ihn ja auch noch nicht alles erzählt. „Ist okay. Ich habe überreagiert. Tut mir leid“, entschuldigte sich die junge Ärztin und rutschte von dem Tresen. „Lass uns die Sache einfach vergessen und etwas essen. Ich mach uns schnell was also pack das Zeug bloß weg.“ Shinichi nickte dankbar und tat wie ihm befohlen. Nach diesem Tag waren wohl alle froh wenn er endlich vorbei war Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)