Liebe zwischen Duellanten von abgemeldet (Yami X Yugi, Honda X Jonouchi, Marik X Bakura, Mokuba X Seto) ================================================================================ Epilog: Ai no owari ------------------- DAS GROßE FINAAAAAAALLLLLLÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ!!!! ^o^ Alles geht einmal zu Ende, Leute. Auch das hier. Ich bin selber ein bisschen traurig, aber es muss sein. So verabschieden wir die Duellanten mit diesem Epilog. Lest ihn gaaaaaaaaanz langsam, ja? -------------------------------------------------------------------------------- ~+*Epilog: Ai no Owari*+~ Es war schon eine Weile seit Yugis Heiratsantrag her. Und die Hochzeit wurde fleißig vorbereitet. Yugi und Yami hatten alle ihre Freunde eingeladen, sogar Yugis sonst so beschäftigter Vater konnte kommen. (Anm. von mir: Ich hab den noch nie gesehen...nur seine Mutter und seinen Opa.) Bis zum großen Tag dauerte es nur noch zwei Tage. Yami befand sich mit Marik und Seto in einem Fachgeschäft für Anzüge. "Nein, DAS sieht doch bescheuert aus!!", meckerte Marik, als Seto ein rotes Hemd mit orangefarbener Krawatte für Yami holte. "Pah, du hast doch keinen Geschmack, Marik...läufst ständig mit 'ner lila Weste rum, das sieht doch tuntig aus!!!" (Anm. von mir: Find ich gar nicht!!) Seto stritt sich schon seit zwei Stunden, während Yami seufzend in der Umkleide hockte. "Das musst DU grad sagen!!", keifte Marik, "Du müsstest dich eigentlich schämen, mit deinem Puffärmel-Mantel-Ding da!! Und außerdem war die Weste ein Geschenk von Isis!!!" "Ach, die hat auch keinen besseren Geschmack!! Verkleidet sich dauernd so seltsam...", nölte Seto. "Sag BLOß nichts gegen Isis, ja? Sie ist meine Schwester!!!!" Yami dagegen hielt sich die Ohren zu. "Hört auf zu streiten, ihr Deppen!! So wird das nichts mit meinem Hochzeitsoutfit!!" Leichter gesagt als getan, sie stritten sich immer noch, ob Yami das rote Hemd anziehen sollte oder nicht. "Soll ich euch ins Reich der Schatten schicken? Ich würde lieber selbst entscheiden!!!" Jetzt waren Marik und Seto ruhig geworden. "Okay, okay...", stotterte Marik kleinlaut, denn er war schon einmal im Reich der Schatten, und das war die reinste Tortur. Yami kam heraus. Er trug immer noch die selben Klamotten wie sonst, und zwar die Schuluniform. "Also, das rote Hemd würde ich schon nehmen...nur die Krawatte ist hässlich. 'ne Dunkelblaue würde besser passen. Seto, hast du noch irgendeine Dunkelblaue gesehen?" Seto schüttelte den Kopf. "Nein, vielleicht hat Mr. Lila Weste eine?" (Anm. von mir: Erst Mr. Lila Tanga, dann Mr. Lila Weste...@_@) Dabei zeigte Seto auf Marik. "Hahaha, sehr witzig...", maulte Marik. "Aber, ja, da war irgendwo so'ne marineblaue Krawatte mit schwarzen Nadelstreifen...vielleicht würde dir so eine gefallen, Yami?" Marik sah sich um und nahm besagte Krawatte vom Ständer. "Hier, probier die mal an!!" Yami nahm die Krawatte und betrachtete sie eine Weile. Dann schnipste er. "Perfekt!! Fehlen nur noch ein Sakko, eine nette Hose und passende Schuhe. Danke, ihr Zwei!!" Die alten Feindseligkeiten waren sowieso längst vergessen. Mittlerweile gehörten Seto und Marik ebenfalls zu Yamis Freunden. In einem anderen Geschäft wurde nun etwas Feines für Yugi ausgesucht. Mit ihm waren Mokuba, Bakura und Jonouchi gekommen. "Ich kann mich nicht entscheiden....", murmelte Yugi, welcher vor einer riesigen Auswahl an Sakkos stand. (Anm. von mir: Nein, der hat kein Kleid an wie auf diesem einen Bild!! XD) "Hm, hm...wie wärs mit dem da?", fragte Bakura und zeigte auf ein schwarzes Exemplar. "Schwarz passt doch zu allem!!" Yugi schüttelte den Kopf. "Neee...ich geh doch auf keine Beerdigung...ich dachte an etwas Helles." "Ach so...", sagte Bakura und drehte Däumchen. "Dann nimm den weißen da!!!" "Spinnst du? Du hast echt keinen Geschmack!!!", mischte sich Jonouchi ein. Mokuba nickte zustimmend. "Jau...Yugi hat Recht, er bräuchte etwas Helles...aber nicht direkt was Weißes...beige vielleicht?" Yugi zuckte mit den Schultern. "Beige? Ich weiß nicht so Recht..." Jonouchi grinste frech. Dann drückte er Yugi bltzschnell einen beigen Sakko, passende Hosen, Hemd, Krawatte und Schuhe in die Hand. "Anziehen!!", lachte Jonouchi, während Yugi dumm aus der Wäsche guckte. "Ich weiß genau, dass es dir steht, Yugi-chan. Vertrau uns, wir sind deine Freunde!!" Mokuba und Bakura nickten. "Ja, Yugi, komm schon!!" Wortlos verschwand Yugi in einer Kabine und kam nach 6, 7 Minuten wieder. "Und?" "Supergeilomatico!!! Das steht dir gut!!!", staunte Jonouchi und klopfte seinem Kumpel auf die Schulter. Auch Mokuba lächelte. "Wenn ich nicht schon mit Seto zusammen wäre, dann....wow!!!" Bakura gab ebenfalls seinen Senf dazu. "Ich finde, Yami würde dich noch mehr lieben, wenn du so vor ihm stehen würdest. Bin gespannt, wie der übermorgen rumlaufen wird..." Yugi schaute nach oben. "Ich auch..." Eine Torte brauchten unsere Jungs selbstverständlich auch. Um die kümmerten sich Shizuka, Mai und Opa. "Mutô-san, was mag Ihr Sohn denn eigentlich für eine Torte?", fragte Mai und betrachtete alle Backwaren. "Yugi isst alle möglichen Süßwaren...nur bei Yami bin ich mir nicht so sicher...", überlegte Opa und ließ seine Blicke schweifen: über die Torten, über die Brötchen und über Shizukas Ausschnitt. "Mutô-san...da hinten spielt die Musik!!!" Als blitzschnelle Reaktion schlug sie Opa so, dass er mit dem Gesicht zu Boden fiel. "Pfuldigung...", sagte Opa dumpf, weil er mit dem Gesicht auf dem Boden lag. Mai staunte. "Wo hast du denn sowas gelernt, Shizuka?" Diese schaute etwas schüchtern auf den Boden. "Ich war mit Jonouchi bei einem Selbstverteidigungskurs." Mai legte den Kopf schräg. "Ach so...hätte ja auch nicht anders sein können." Gerade kam die Bäckerin, eine nette alte Dame, herein. "He, Sie da!! Suchen Sie nach Ungeziefer?", fragte die alte Dame Opa. (Anm. von mir: Den Spruch habe ich aus der ersten Inuyasha-Folge geklaut XD) "Wie, hä?" Opa stand wieder auf. Shizuka und Mai lachten. "Das ist nicht lustig, ihr zwei Lästertanten!!! Wie dem auch sei, wir sind hier wegen einer Hochzeitstorte...mein Enkel heiratet nämlich in zwei Tagen." "Ja wenn das so ist...", sagte die Bäckerin. "Was mögen Ihr Enkel und ihre zukünftige Schwiegerenkelin..." "Schwiegerenkel!!", verbesserte Mai. "Er ist schwul!!" Die Frau sah erst etwas erstaunt drein, nickte dann aber. "Ach so!! Da habe ich mich wohl vertan, denn sonst haben bei mir immer nur heterosexuelle Paare eine Torte bestellt. Aber es gibt immer ein erstes Mal." Mai, Shizuka und Opa seufzten erleichtert. Sie dachten schon, die Dame hätte etwas gegen Schwule. Stattdessen lächelte die Dame. "Also, was mögen die jungen Männer denn?" Woanders ging es ebenfalls hoch her. "20 Raketen, 13 Springbrunnen, 8 Sonnen, 3 Jumbo-Packungen Knallfrösche...wie du gesagt hast, Makino!!" Honda und Makino befanden sich hinter der Festhalle, wo die Hochzeit stattfinden sollte. "Nicht schlecht, Honda...warte, da fehlt was!!!" Makino stand mit einer Liste und einem Klemmbrett vor dem Haufen und hatte sich eine von Ryous Sonnenbrillen aufgesetzt. Diese war ihr natürlich viel zu groß und rutschte ihr ständig von der Nase. "Äääh, was denn?", fragte Honda und betrachtete erst den Haufen, dann die Liste. "Ätsch!! Reingefallen!! Es fehlt nichts!!", kicherte Makino. Honda kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Ts...du kleiner Teufelsbraten." Da kam gerade jemand des Weges. "Hey, Otogi, haben Yugi und Yami dich auch eingeladen?", begrüßte Honda den jungen, schwarzhaarigen Mann. "Ich bin extra aus den USA hierhergekommen, Mann. Du weißt doch, es war diese Spielmesse, da wollte ich die Dungeon Dice Monsters vorstellen.", sagte Otogi und blies sich cool eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann entdeckte er Makino. "Und wer ist das?" Makino stand neben dem Feuerwerkhaufen. "Das wollte ich auch grad fragen. Hondy-chan, was issn das fürn Typ?" Honda wurde rot. Wie oft habe ich ihr schon gesagt, dass sie mich nicht HONDY nennen soll?! Dann aber beruhigte er sich. "Makino, das ist Ryuji Otogi, Erfinder von Dungeon Dice Monsters. Otogi, das ist Makino Bakura, die kleine Schwester von Ryou." Makino bekam glänzende Augen. "Dungeon Dice? DIESER TYPI hat's erfunden? Boah, das ist mein absolutes Lieblingsspiel!!!" Otogi lächelte. "Freut mich, dass es dir gefällt, meine Süße." Er zwinkerte cool. Makinos Augen wurden immer glänzender. "Der hat mich SÜßE genannt!! Ist der geilo!!" Honda dagegen schaute etwas verlegen. Das ist ja voll peinlich, wie die sich gegenüber Otogi verhält...hilfe!! Otogi dagegen machte es nichts aus, dass Makino ihn geil fand. Er küsste ihr sogar die Hand. "WOWIE...wenn ich das Ryou erzähle!!", schwärmte sie und lief sogar ein wenig rosa an. (Anm. von mir: Aber der große Otogi mit der kleinen Makino? Neee...XD) Honda wechselte das Thema. "Könntet ihr mal aufhören zu flirten...Makino, bereite lieber das Feuerwerk vor!! Ach ja, Otogi, willst du uns helfen?" Otogi zwinkerte erneut. "Schließlich ist ja Makino hier anwesend!!" Honda würde am liebsten im Erdboden versinken. Erst Shizuka...und jetzt Makino...Mann, ist der'n Weiberheld!!! Da kann ich froh sein, dass ich Katsuya habe... Makino dagegen freute sich wie ein Schneekönig. Haha...zwischen all den Schwulies gibt es doch noch so'nen Schnuckel..., dachte sie zufrieden. "Das ist ja ganz schön viel Feuerwerk, was ihr Zwei gekauft habt!!", meinte Otogi und betrachtete den Haufen. Makino lächelte. "Eigentlich hat Hondy es besorgt, aber mir war das eingefallen. Ich wollte Yami und Yugi eine Freude machen, das ist alles!!" Honda war schon kurz vorm Ausrasten. Die soll mich um Himmels willen NICHT Hondy nennen!!! Otogi lachte. "Hondy? Wie kommst du denn auf so'nen Kosenamen...hat den dir dein Bruder beigebracht? Oder das Hündchen?" Makino legte den Kopf schief. "Welches Hündchen? Hast du einen Hund?" Otogi schüttelte den Kopf. "Nee...ich habe von Jonouchi, einem Freund von mir, geredet!! Weißt du nämlich, ich hab den mal dazu gezwungen, sich ein Hundeköstüm anzuziehen!! Mann, sah der süß aus..." Makino krümmte sich vor Lachen. "Den kenn ich zwar, aber ich wusste nicht, dass der...ein Hündchen ist!! Hahahahaha!!" Jetzt reichte es Honda. "Jonouchi ist kein Hund!! Könntet ihr bitte damit aufhören, ihr Kichererbsen??", brüllte er. Die "Kichererbsen" hielten sich die Ohren zu. "WIR KÖNNEN DICH NICHT HÖREN, HONDY!!!" Das trieb Honda zur Weißglut. "Pah!! Macht doch was ihr wollt!! Ich gehe!!" Er drehte sich um und ging. "BYE, BYE, HONDY!!", grölten Makino und Otogi, immer noch mit zugehaltenen Ohren. Honda wollte sich gerade verziehen, als ein stahlblauer Wagen angebraust kam und eine Frau mit kurzem, rotbraunen Haar und blauen Augen ausstieg: Yugis Mutter. (Anm. von mir: Die war auch im Anime, bloß haben diese Deppen sie rausgecuttet...>:() "Oh, hallo, Mutô-san...das Feuerwerk ist bereit...", stammelte Honda und warf Makino einen beleidigten Blick zu. "Nicht wahr, MAKINO?" Die Kleine hörte auf zu lachen. "J...jaja, alles fertig...übermorgen kanns losgehen...Mutô-san, wenn Yugi wie normal bei seinem Opa schläft, wo schläft dann Yami?" Yugis Mutter antwortete: "Der schläft bei den Kaibas, glaube ich. Schließlich dürfen sie sich nicht vor der Hochzeit sehen!! Das ist Tradition!" Honda nickte. "Stimmt, Mutô-san. Aber so, wie wir alles vorbereitet haben, wird das ein Meilenstein in der Geschichte der Hochzeiten!!" Während Honda und Yugis Mutter weiterschwärmten, spielte Makino mit Otogi Verstecken. "1...2...3...4...5...ich komme!!!", zählte Otogi und fing an, nach Makino, welche sich im Feuerwerkshaufen versteckt hatte, zu suchen. Yugis Mutter schaute auf die Uhr. "Oh, ich muss los, mit dem Kannushi reden!! Bis dann!!" (Anm. von mir: Ein Kannushi ist ein Priester des Shintoismus, welcher in Japan weit verbreitet ist. Ich glaube zumindest, dass Yugi ein Shintoist ist. :P) Honda winkte Yugis Mutter hinterher. "Ja!! Tschüss, bis übermorgen!!" (Anm. von mir: Oh Gott!! Jetzt weiß ich nicht, wie eine shintoistische Hochzeit abläuft...und ich will jetzt nicht als Gotteslästerin dastehen...was hab ich mir mal wieder für'ne Suppe eingebrockt?) "Habt ihr immer noch keinen Anzug für mich?!" Yami, Seto und Marik waren immer noch im Klamottengeschäft. "Nein, weil dieser Baka sich nicht entscheiden kann!!", maulte Marik. "Selber Baka!!! DU bist doch der, der sich nicht zwischen schwarz und blau entscheiden kann!! Wie gesagt, du hast keinen Geschmack!!", brüllte Seto, der auch schon genervt war und sich lieber zu Hause mit einer Tasse heißer Schokolade vor'm Kaminfeuer räkeln wollte, als sich hier mit Marik herumzuärgern. "Blablabla...wenn Ryou nicht schon wäre, könnte ich mir alle Jungen und Mädchen krallen, die ich will...", keifte Marik. (Anm. von mir: Da hat er Recht...ich habe schon soooo viele Marik-Fans gesehen...XD) "Soso. Dann bagger mal den nächsten Typen an, der durch diese Tür kommt!!!", sagte Seto und zeigte auf die Schiebetür. Da kam gerade eine alte Oma herein. "Wie ich schon sagte...muhahahaha...", lachte Seto. Marik wurde rot. "Hast du vergessen, dass Ryou auch noch lebt, du Arsch?" Yami war kurz davor, sich selbst ins Reich der Schatten zu verbannen, denn das war nicht so peinlich wie die zwei Streithähne, die nur wegen eines blöden Anzugs wetteten, dass der Eine von ihnen eine alte Oma verführen könnte. "Ähm, Leute? Welchen Anzug soll ich jetzt nehmen?! Und könntet ihr bitte damit aufhören? Ich will noch heute hier weg!!!", rief Yami aus der Umkleide heraus. Auf der Stelle hörten Seto und Marik mit ihrem Geplänkel auf. "Sorry, Yami!!", riefen beide im Chor. "Nimm den Blauen!!" Yami schüttelte den Kopf. "Wisst ihr was? Ich gehe nie wieder mit euch einkaufen. Ihr seid wie kleine Kinder!!"Marik und Seto verbeugten sich entschuldigend. "Gomen nasai!!", riefen sie wieder im Chor, reichten Yami den dunkelblauen Anzug und verzogen sich wieder, ohne einen einzigen Pieps zu sagen. Yami seufzte. Wenigstens muss Yugi nicht mit diesen Bakas gefoltert werden..., dachte er, zog den Kram an und kam aus der Umkleide heraus. "Ähm...sieht das nach was aus?", fragte Yami und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Marik betrachtete Yami von vorne bis hinten. "Sieht schick aus!! Naja...bis auf das Preisschild..." Dabei zeigte er auf das Preisschild, auf dem "Tanaka Fashion-Price: 12340 Yen" stand (Anm. von mir: Wieviel das in Euro ist, weiß ich nicht, aber auf jeden Fall mehr als 100...)und das unübersehbar aus Yamis Hose herausbaumelte. "Kann man eh da wegschnippeln.", meinte Yami lässig. "Und du, Seto? Was hältst du davon?" "Ganz okay...", sprach Seto, ebenfalls mit lässiger Miene. "Können wir jetzt gehen? Ich penn gleich ein!!" Nun war der große Tag gekommen. Es war 4 Uhr in der Früh. "Yugi-chan...Yugi-chan!!" Irgendetwas rüttelte Yugi an der Schulter. Nein, es war nicht Yami, wie sonst. Und dieser würde ihn überhaupt niemals so früh wecken. "Mama?", fragte Yugi im Halbschlaf und drehte sich um. "Ohayo Gozaimasu!! Heute ist dein großer Tag, mein Sohnemann!!", begrüßte ihn seine Mutter. "O...hayo...Mann, in letzter Zeit habe ich wenig geschlafen...", murmelte Yugi und versuchte seine Augen zu öffnen, allerdings fielen sie ihm immer wieder zu. "Du warst wohl aufgeregt. Schließlich ist es ein großes Ereignis, wenn man heiratet. Als ich deinen Vater geheiratet habe, ging es mir genauso. Ich lag Nächte wach, bis es endlich soweit war. Tja, liegt wohl in der Familie." Yugis Mutter setzte sich zu ihrem Sohn aufs Bett. "Ich, dein Opa und dein Papa sind sehr stolz auf dich. Wir sind uns sicher, dass du Yami ein guter Ehemann sein wirst." Endlich schaffte es Yugi, seine Augen zu öffnen und sie auch geöffnet zu lassen. "Ich bin mir auch sicher. Und das alles ist nur passiert, weil ich dieses Puzzle bekommen habe. Seit ich es zusammengesetzt habe, bin ich viel erwachsener geworden. Gut, ich musste viel durchmachen, aber ich habe dafür zu ihm gefunden. Zu meiner wahren Liebe." Er rieb sich noch einmal kurz die Augen. "Tja, so weit hast du es gebracht. Wenn man sich daran zurückerinnert, wie klein und hilflos du damals warst, und wie groß und stark du heute bist...", seufzte seine Mutter und nahm ihren Sohn in die Arme. "...da merkt man, dass du ein ganz schönes Wunderkind bist...nun ja, Kind nicht mehr so ganz, du bist ja schon 17...aber das mit dem Wunder stimmt." Yugi nickte. "Aber ohne Yami wäre alles so geblieben wie früher. Er ist der Freund, den ich mir vom Puzzle damals gewünscht habe. Früher dachte ich, dieser Freund wäre Jonouchi, doch mir ist klar geworden, dass es Yami war. Ich bin sowas von glücklich, Mama." Yugi kuschelte sich noch ein bisschen mehr an seine Mutter. Da klopfte jemand an die Tür. "Schatz!! Yugi!! Seid ihr da drin?", fragte eine Männerstimme. "Ja, Darling, wir sind da drin.", antwortete Yugis Mutter. (Anm. von mir: Dieses Darling klingt zwar etwas altmodisch, aber irgendwie ist das auch kawaii!!!) Die Tür ging auf und Yugis Vater, ein Mann mit schwarzem Haar und Schnurrbart, kam herein. (Anm. von mir: So stell ich mir den vor...die blonden Strähnchen hat sich Yugi sicher selbst gemacht und nicht irgendwie vererbt) "Ohayo Gozaimasu, Yugi!! Wie fühlst du dich an deinem großen Tag?", fragte sein Vater. Yugi löste sich von seiner Mutter. "Moin, Papa. Danke, mir geht es gut. Weiß einer von euch zufällig, wo Opa ist?" "Opa? Der ist unten und macht Frühstück. Warum fragst du?", antwortete sein Vater. Yugi sprang aus dem Bett, zog sich Pantoffeln an und rannte, oder eher polterte (Anm. von mir: Wie im Prolog...XD) die Treppe hinunter, diesmal kam er allerdings nur mit ein paar blauen Flecken davon. "Autsch..." Yugi rieb sich den Hintern und stand auf. "Bist du ausgerutscht?", fragte Opa aus der Küche. "Schon, aber mir ist nichts Schlimmes passiert. Außer ein paar blauen Flecken ist alles noch so wie sonst!!" Opa kam mit ein paar belegten Brötchen aus der Küche. "Iss, mein Enkel. Sonst wirst du nachher noch verhungern. Obwohl wir heute Abend noch ein kaltes Buffet haben werden, solltest du hier noch mal auf die Schnelle ein Brötchen essen." Yugi nahm sich ein Marmeladenbrötchen vom Teller. "Danke, Opa. Weißt du...", fing er an und biss von seinem Brötchen ab. "Ja, Mago-chan?", fragte Opa und setzte sich mit Yugi auf ein Sofa. "Weißt du noch, als ich das Puzzle vor einem Jahr zusammengesetzt habe? Als Yamis Seele in mir erwachte?", fragte Yugi und nahm noch einen Bissen vom Brötchen. Opa nickte. "Stimmt. Da bist du-nein, er war wie ein Betrunkener aus dem Zimmer herausgetaumelt. Er sah so verwirrt und seltsam aus. Sein Anblick jagte einem eine Heidenangst ein. Damals hätte ich nicht gedacht, dass dieser verwirrte, arme Mensch dein Ehemann werden könnte. Irgendwie hatte ich schon Mitleid." Yugi sah auf den Boden hinunter. "So sah er früher aus? Hast du ein Bild davon?" Opa ging in Richtung Küche. "Er kam doch in die Zeitung...weil ich dachte, dass du es wärst, habe ich es aufgehoben. Warte mal kurz!!" Der alte Mann kam mit einer vergilbten, zerknitterten Domino Times (Anm. von mir: Diese Zeitung hab ich erfunden) wieder. "Da, auf der Titelseite. Siehst du das Bild?" Yugi schaute jetzt ebenfalls auf die Zeitung. "Die Strafe des Schicksals-Hirngespinst oder Wahrheit? Domino High School. Gestern Abend fanden schreckliche Spiele auf dem Schulhof statt. Ein 16-jähriger Schüler vom Flurdienst wurde von einem ebenfalls 16-jährigen Schüler zu einem Spiel herausgefordert. Das Opfer hatte laut eigenen Angaben den anderen Schüler erpresst, weil es Schüler verprügelt hatte, die den Schüler schikaniert hatten und er jetzt entweder 200000 Yen zahlen oder verprügelt werden musste. Später hatte der Schikanierte das Geld dabei, sogar doppelt so viel. Aber er hatte darum gespielt, und laut des Opfers etwas von 'Strafe des Schiksals' gesagt. Die Regeln des Spieles waren folgendermaßen: Die Spieler sollten abwechselnd die Scheine auf die Hand legen, und mit einem Messer reinstechen. Jeder sollte den Betrag bekommen, der er durchstochen hatte. Es sollte so lange so weiter gehen, bis keine Scheine mehr vorhanden waren. Wer die Meisten am Ende hatte, hatte gewonnen. Das Opfer wollte schummeln und den Schüler töten, es konnte dennoch ausweichen und die sogenannte 'Stafe des Schicksals' erteilen. Laut Angaben des Opfers habe es Halluzinationen bekommen und Müll für Geld gehalten." (Anm. von mir: *spoil spoil* Wieder muss ich spoilern, nur um meine Geschichte logischer zu machen...) Neben diesem Bericht war ein Bild von Yami abgebildet. Dieser sah allerdings anders aus, als er ihn sonst immer zu Gesicht bekommen hatte. Ein wenig wirrer und böser als heute. "Das...das hat MEIN Yami getan?! Aber warum das alles...?", wunderte sich Yugi. "Er hat das nur getan, um dich, Jonouchi und Honda zu rächen. Sozusagen war er schon damals ein Kämpfer für die Gerechtigkeit. Du solltest ihm dankbar sein.", meinte Opa. Yugi legte den Kopf schief. "Aber warum haben mir dann Jonouchi und die anderen nichts von dem Artikel gesagt?" "Weil die noch nicht wussten, dass Yami was mit dir zu tun hätte. Schau mal, dieses Foto hat eine ganz schön schlechte Qualität...", sagte Opa und zeigte auf das Bild. Yugi betrachtete das Foto genauer. Es war zum Zeitpunkt. als es gemacht wurde, ziemlich dunkel gewesen, und man konnte mit Mühe und Not die Umrisse von Yamis Frisur erkennen und vielleicht noch so'n Bisschen das Gesicht. "Stimmt. Aber ich sollte mich fertig machen. Schließlich ist heute Yamis und meine Hochzeit!!" Opa nickte. "Stimmt. Geh hoch, dusch dich, putz dir die Zähne und zieh dich an. Wir haben bis 10.00 Uhr Zeit, denn dann müssen wir zum Schrein fahren." (Anm. von mir: Beim Shintoismus gibt es nur Schreine und Tempel, keine Kirchen, Synagogen, Moscheen oder sonstiges.) "Habt ihr die Limo schon vorbereitet?" Vier Stunden später rannte Mokuba wie ein aufgescheuchtes Huhn durch sein und Setos Anwesen. "Kaiba-sama...wir müssen erst die weißen Rosen am Wagen anbringen...", sagte eine Frau an Mokubas Handy. "Dann beeilen Sie sich bitte!!! Wir haben nur noch zwei Stunden Zeit!!", brüllte Mokuba genervt ins Handy. Er machte es aus. "Meine Fresse nochmal!! Wir hätten es gestern schon machen sollen!!!", fluchte er und wanderte weiter durch die Säle. "Obwohl...dann wären die Blüten schon verwelkt!! " Er zupfte seine Krawatte zurecht, als wieder das Handy klingelte. "Was is'n jetzt schon wieder?", brummelte er und ging dran. "Ja, hier Mokuba Kaiba?" "Ich bin es, Seto. Wie weit sind die Typen mit der Hochzeitslimosine?", fragte sein älterer Bruder am Apparat. "Die müssen nur noch die Rosen am Wagen befestigen. Schließlich muss der Hochzeitswagen ja dekoriert werden.", antwortete Mokuba. "Und Yami? Ist der schon soweit?" Seto machte eine kleine Redepause. Dann hörte man ihn im Hintergrund rufen: "Hey, Yami, Mokuba fragt, ob du schon soweit bist!!" Mokuba blieb kurz stehen. "Und?" "Ja, er ist fertig!! Wir müssen nur noch auf die Limo warten, dann können wir mit einer anderen Limo losfahren!!", sagte Seto am Handy. "Das ist gut. Bis dann." Mokuba legte auf. Boah, so'ne Hochzeit macht viel Stress...aber ich werde Seto nie im Leben heiraten können. Er ist nämlich mein großer Bruder...und seine eigenen Geschwister darf man nicht heiraten., dachte er und setzte sich kurz auf den Boden. Dabei liebe ich ihn doch so sehr...vielleicht ist es doch schlecht, dass er ausgerechnet mit mir zusammen ist...ach Seto... Gedenkenversunken merkte er nicht, dass sein Handy wieder klingelte. Nach einer minute Klingeln ging er aber doch noch dran. "Ja, bitte?", fragte er. "Kaiba-sama, die Limosine für die Hochzeit und die, die Sie, ihren Bruder und den Bräutigam zum Schrein bringen werden, stehen bereit!!", sagte die Frau, die die Hochzeitslimosine vorbereitet hatte. "Das ist gut. Ich werde meinem Bruder Bescheid geben!!", sagte er und legte auf. Er vergaß auf der Stelle die Gedanken, dass er niemals seinen geliebten Bruder heiraten könne. Stattdessen kam ihm ein Lächeln auf die Lippen. "Okay...die Feier kann beginnen!!", rief er und machte sich auf den Weg in den ersten Stock, wo Seto und Yami waren. "Die Limos sind bereit!! Die Limos sind bereit!!", trällerte er auf dem Weg zum Schlafsaal. Als er endlich ankam, stach ihm zunächst ein gut gekleideter, frisch gewaschener Yami ins Auge. "Hey...das steht dir, Yami-chan!! Siehst gut aus..ach ja, hab ich schon erwähnt, dass die Limos bereit sind?" Yami und Seto legten die Köpfe schief. "Ja...dreimal sogar.", sagte Yami und wischte sich ein paar Fussel vom Anzug. "Du hättest sehen sollen, wie Seto und Marik sich um den Anzug gestritten haben...beinahe hätte Marik eine alte Oma angebaggert!!" Mokuba lachte. "Was will er denn von einer Oma?" Yami grinste. "Seto hat ihn dazu angestiftet!" Da wurde Seto verlegen. "Mach mich nicht vor meinem Bruder so zum Affen, du Baka!!", knirschte er zwischen den Zähnen hervor. Mokuba dagegen lachte weiter. "Warum, Seto...warst du zu...schüchtern, um sie selber anzubaggern??", kreischte er zwischen den Lachern hervor. Seto lief rot an. Dabei ist Mokuba doch derjenige, dem mein Herz gehört, und nicht diese dahergelaufene alte Dame!!, dachte er. Mokuba hörte auf zu lachen. "Nee, nee, nee...du gehörst mir!!", sagte er und sprang Seto an. "Aishiteru Seto!!" Yami schaute zum Fenster hinaus. "Was mein Koibito wohl macht...wahrscheinlich wird er auch gerade hin und her gehetzt...?" Bei der Bäckerei, wo Opa, Mai und Shizuka die Torte für Yugis und Yamis Hochzeit geordert hatten, wurde auch hin und hergehetzt. Die Torte war ein mehrstöckiger Käsekuchen, welcher mit viel Sahne und Schokoladenglasur überzogen war und mit Erdbeeren und Marzipan dekoriert war. "Meine Güte, das gute Stück ist ganz schön schwer geworden!!", stöhnte Jonouchi, welcher zusammen mit Honda das Teil in Mais Wagen verfrachten sollte. "Das Teil hat garantiert 10000 Kalorien...kann man richtig fett davon werden...", meinte Honda. "Hey Jungs, nicht blöd rumlabern hier, sondern hinnemachen!!", meckerte Mai, die am Rande stand. "Und wehe, ihr lasst das fallen...das Ding war sauteuer!!" Jonouchi verzog das Gesicht. "Frauen...immer müssen die an einem rummeckern!!", nölte er. "Jonouchi!! Ich bin nicht taub!!", schimpfte Mai. "Noch so'n Spruch, Schädelbruch!!" Honda musste kichern. "Das gilt übrigens auch für dich, Hondy-chan!!", schimpfte Mai. Honda rastete aus. "Verdammt noch mal, wieso nennt die ganze Welt mich Hondy???!!!", brüllte er und ließ die Torte los. "Weil das kawaii klingt...", kicherte Mai. "Aber...HONDA DU VOLLIDIOT!! DU HAST DIE TORTE LOSGELASSEN!!!" Jonouchi, der das gute Stück allein tragen musste, taumelte hin und her. "Verdammt!! Die fällt gleich hin!!" Er wackelte damit zum Auto, wo der Kofferraum offen war. "Jetzt müsste ein Wunder geschehen...", seufzte Mai. Jonouchi war nur noch fünf Schritte vom Auto entfernt, da stolperte er über eine rumliegende Coladose. "Uuuuuuuuuaaaaah!!!" Auch Jonouchi konnte die Torte nicht mehr festhalten, das Ding flog in die Luft und landete komischerweise sicher im Wagen!! "Wa...das ist ja seltsam!!", staunte Jonouchi. "Ich habe die Torte fallenlassen, aber sie ist sicher im Wagen gelandet?! Wie unrealistisch!!" Auch Mai und Honda staunten Bauklötze. "Boah..." Jonouchi stand auf, wischte sich den Dreck vom Anzug und lächelte. "Ich sollte mit meiner Nummer im Zirkus Krone auftreten!! Bin ich nicht gut?!" Mai seufzte. "Der nutzt JEDE Gelegenheit, um anzugeben...nicht wahr, Honda?" Honda nickte. "Schon...aber das muss man an ihm akzeptieren. Ich liebe ihn trotzdem." Er schaute wieder rüber zu Jonouchi, der mal wieder behaupete, er sei der Größte. "Ich hab die Torte gerettet, ich hab die Torte gerettet!!" Dann aber fiel Honda etwas ein. "Ach ja, Katsuya!! Mein Wunsch!!", rief er. Jonouchi hörte auf mit dem Herumtanzen. "Och nee!!!" Sein Gesicht bekam einen erschreckten Ausdruck. "Nein, bitte nicht!! Kann Mai das nicht machen?", rief er panisch. Mai schüttelte den Kopf. "Ich muss mich leider um die Torte kümmern!! Bis dann!!" Honda schleifte Jonouchi in eine entlegene Gasse... Nun war es kurz vor 10.00 Uhr. Alle außer Yami, Seto und Mokuba hatten sich vorm Schrein getroffen und unterhielten sich. Yugi redete gerade mit Bakura und Marik. "Was Jonouchi wohl machen musste...", überlegte Yugi. Marik zwinkerte. "Klar wie Kloßbrühe!! Die habens miteinander getrieben!!" Bakura schüttelte den Kopf. "Vielleicht aber auch nicht!!" Marik schaute in den Himmel. "Ach was!! Jede Wette, dass die das böse Wort mit s gehabt haben oder haben werden!!", meinte er als, Jonouchi und Honda sich in die Runde einmischten. Jonouchi war rot angelaufen, denn ihm war es peinlich, im Hundekostüm rumzulaufen. Honda grinste. "DAS war mein Wunsch an Katsuya!! Und er hat ihn mir erfüllt!!" Bakura nickte. "1:0 für mich, Marik." Gespielt sauer trat Marik gegen einen herumliegenden Kieselstein. "Aber irgendwann MÜSSEN sie es tun!! Genau wie wir!!" Bakura wurde rot. "Nicht so laut, du Baka!!" Yugi lachte. "Wo ist Mokuba mit den Eheringen?", fragte er. Jonouchi kratzte sich an der Nase. "Der kommt mit Yami und Seto. Ach ja, und wer sind die Blumenmädchen? Außer Mai natürlich." Marik schaute zu Isis hinüber, die mit Rishid und Schah Dee aus Ägypten extra angereist war, um die Hochzeit des Pharaos mitzuverfolgen. (Anm. von mir: Die sind auch eingeladen, wollt ich nur mal sagen, nicht dass ihr denkt, sie hätten sich da eingeschlichen...*lol*) "Außer Mai sind auch Isis, Shizuka und Anzu die Blumenmädchen.", sagte er und ging dann zu seiner Schwester hinüber, um sich mit ihr zu unterhalten. Honda und Jonouchi wunderten sich. "Anzu? Aber ich dachte, sie hasst dich?" Yugi schloss die Augen. "Sie hat sich in einem Brief an mich entschuldigt. Aller Streit zwischen uns ist wieder vergessen. Aber mit ihr zusammenkommen werde ich nie mehr. Schließlich liebe ich Yami und nicht sie.", sagte er. (Anm. von mir: Aber ICH hasse sie immer noch. Ich hab das jetzt nur so gemacht, um ein viertes Blumenmädchen zu haben. :P) Jonouchi nickte zustimmend. "Stimmt...am Anfang dachte ich auch, ihr wärt das ideale Paar, aber jetzt weiß ich, dass Yami und du das ideale Paar seid." Übrigens Anzu, die kam auch gerade in die Runde. "Hi there!! How are you all?", begrüßte sie die Jungs. Diese schauten ein wenig verwundert. "Oops...ich habe vergessen, dass ich in Japan und nicht in den USA bin...", meinte Anzu verlegen. Yugi grinste. "Macht doch nichts!! Auch wenn ich in Englisch immer 'ne 4 hatte..." Er kratzte sich am Hinterkopf. Anzu sah auf die Uhr. "Nur noch 5 Minuten!! Kommt Leute, wir gehen rein...ach ja, Yugi, dein Opa hat gesagt, ich soll dir das für die Hochzeit geben..." Sie zauberte hinter dem Rücken einen großen Blumenstrauß mit weißen Rosen, blauen Lilien, Vergissmeinnicht und pinken Margeriten hervor und drückte diesen Yugi in die Hand. "Dein Hochzeitsstrauß." Yugi betrachtete die Blumen. "Arigato, Anzu. Arigato an euch alle." Er war schon kurz davor, Freudentränen zu vergießen, als eine Glocke geläutet wurde. "Yugi, worauf wartest du noch?", fragte Jonouchi, der gerade den Tempel, in dem der Schrein stand, betrat. "Komm rein!!" Yugi nickte. An der Seite seines Vaters betrat er den Tempel. Schritt für Schritt näherte er sich dem Altar. Wo bleibt Yami?, dachte er und als er am Altar ankam, setzte sich sein Vater auf einen Stuhl in der vorderen Reihe. Dann aber hörte man Schritte. Yamis Schritte, um genauer zu sagen. Anzu hatte extra vor dem Tempel gewartet, um Yami anstelle von seiner schon längst verstorbenen Mutter zum Altar zu führen. (Anm. von mir: *grrr*) Yugi bekam glänzende Augen. Ist das...wirklich mein Yami??, dachte er. Hinter ihm ging Mokuba mit einem kleinen weißen Kissen, auf dem die Eheringe lagen. Es waren zwei breite, goldene Ringe, auf denen silberne Hieroglyphen eingraviert waren. Wer Hieroglyphen lesen konnte, konnte darauf "ewige Treue" erkennen, nur halt auf altägyptisch übersetzt. (Anm. von mir: Ich wünschte, ich könnte altägyptisch...zumindest 'n bissel für meine YGO-Fanfics :P) Yami stand nun neben Yugi, der feuchte Hände hatte. Dann kam der Kannushi, ein älterer Herr mit freundlicher Miene, weißem Gewand und schwarzer Mütze (Anm. von mir: Einfach mal aus dem Brockhaus abgetippt, wie die Kannushi gekleidet sind...*g*) und ging hinter den Altar. "Erheben Sie sich bitte!!!", sprach er.Die ganzen Hochzeitsgäste standen auf. Sie sangen ein shintoistisches Lied. (Anm. von mir: Kirchenlied kann ich ja nicht sagen...wie mans sonst nennt, weiß net mal mein Brockhaus...) Yami fand das alles interessant, er kannte nur die altägyptische Religion und nicht den Shintoismus, den Yugi zu glauben pflegte. Danach hielt der Priester ein Ritualgebet und eine Rede. (Anm. von mir: Hab ich weggelassen, weil das zu langweilig für die Fanfic ist ^.~) Schließlich kam der Priester auf den Punkt. "Atemu (wie gesagt, so heißt Yami wirklich!!), willst du ihn, Yugi Mutô, zu deinem Ehegatten nehmen, so antworte mit 'Ja, ich will.'" Yami war fest entschlossen. "Ja, ich will." Yugi musste sich kurz eine Freudenträne aus dem Augenwinkel wischen. Der Priester lächelte. "Nun frage ich dich, Yugi Mutô, willst du ihn, Atemu, zu deinem Ehegatten nehmen, so antworte mit 'Ja, ich will.'" Yugi machte erst eine kleine Denkpause. Mann, bin ich aufgeregt!!, dachte er. Dann antwortete auch er entschlossen: "Ja, ich will." Der Kannushi nickte. "Wer etwas gegen diese Ehe einzuwenden hat, möge bitte jetzt sprechen oder für immer schweigen." Keiner sagte was, man hörte nur Rishid kurz husten, aber das war alles. "Hiermit erkläre ich euch beide zu Mann und Frau...äääh, Mann und Mann. Die Ringe bitte!!" Mokuba kam mit den Ringen auf Yami und Yugi zu. "Viel Glück ihr Zwei...", flüsterte er. Yami lächelte und nahm einen Ring, um ihn Yugi anzustecken. Yugi vergoss noch eine Freudenträne, als Yami ihm den Ring ansteckte. Den Ring betrachtete er zehn Sekunden lang. Dieser war nun das ewige Symbol der Liebe zwischen ihm und Yami. Der Liebe zwischen den beiden Duellanten, die das absolute Dreamteam waren. Dann nahm er den anderen Ring. Seine Hände zitterten leicht, er war immer noch ziemlich aufgeregt. Seine rechte Hand zitterte sogar so sehr, dass er den Ring fallen ließ. "Ist alles in Ordnung, Yugi?", fragte Yami leise und entdeckte, dass Yugis Hände zitterten. Dann hechtete er zum Ring und hob ihn auf. "Hier, Yugi. Jetzt kannst du ihn mir anstecken." Yugi nahm den Ring wieder in die Hand, die nun nicht mehr so abartig zitterte und steckte ihn Yami an. Der Priester nickte. "Sie dürfen die Braut..." "Den Bräutigam!!", bellte Jonouchi dazwischen. "Wie auch immer.", meinte der Kannushi. "Atemu, Sie dürfen den Bräutigam jetzt küssen." Yami beugte sich zu Yugi vor, schloß seine Augen und küsste seinen Koibito sanft. "YAAAAAAAAAY!!!", applaudierten alle. Das war tatsächlich ein Meilenstein in der Geschichte der Hochzeiten. Yugi nahm das Taschentuch und wischte sich die Tränen aus den Augen. "A...temu...", haucht er und wirft sich seinem Pharao in die Arme. "Ich verspreche dir hier vor dem Altar, dass ich immer bei dir sein werde, ich will mit dir alles durchstehen. Ich liebe dich über alles..." Yami, oder eher Atemu (Anm. von mir: Ich liebe diesen Namen!! ^_^) kamen nun ebenfalls die Freudentränen. "Ich verspreche dir das Gleiche, Yugi. Bis dass der Tod uns scheidet." Die Gäste applaudierten immer noch. Dann überlegte Yugi hin und her. "Ach ja!!" Er grinste, holte aus und warf den Strauß in die Menge. "Ah, verstehe.", grinste Atemu. "Du willst sehen, wer als Nächstes heiratet!!" Der Strauß flog in die Luft, schwebte über den Köpfen der Gäste - und landete vor Setos Füßen. "A...aber...ich kann Mokuba nicht heiraten!! Er ist mein eigener Bruder!!", stammelte Seto, doch dann kam Mokuba auf ihn zu. "Ich habe mir auch schon darüber Gedanken gemacht...aber trennen werde ich mich nie im Leben von dir, bloß wegen so'n paar blöden Gesetzen." Seto lächelte. "Das hast du schön gesagt." Er hob die Blumen auf und reichte sie Mokuba. "Aishiteru.", flüsterte Seto. Und wieder applaudierten alle. Dann verließen alle den Tempel. Anzu, Mai, Shizuka und Isis hatten sich in Position begeben, um Kirschblüten über Yamis und Yugis Köpfe zu werfen. "Viel Glück und Gesundheit, ihr Zwei!!", rief Shizuka ihnen hinterher. "Alles Gute noch im Leben!!", freute sich Isis für die Zwei. "Ich gebe euch meinen Segen!!", brüllte Mai. "Yugi!! Ya...öööh, Atemu!! Viel Glück, viel Gesundheit und verbringt noch viele, schöne Momente zusammen!!!", beglückwünschte Anzu unser Traumpaar und streute mit Kirschblüten umher. Dann stiegen Yugi und Yami in die Limosine, die mit Rosen geschmückt war. Hinten prangte eine selbstgemachte Zeihcnung, die Yami und Yugi als Ehepaar darstellen sollte. Und untendrunter eine riesige Aufschrift: "JUST MARRIED!" ~Ashita Moshi Kimi Ga Kowaretemo Nani Mo Mienaku Natte Mo Yasuraka Na Toki No Naka De Bokura Wa Arukidasu~ ~Owari - The End~ Fortsetzung folgt nicht. -------------------------------------------------------------------------------- So. Das war es. Ich bedanke mich hiermit: -bei allen Kommischreibern *die alle knuddel* -bei Mogelpower, wo meine Fic Premiere hatte und den dortigen Usern, denen es gefiel *knuddel* und bei den ganzen anderen Lesern, die nichts gesagt haben. *die auch noch knuddel* Bis denne, Storywriter (die bald 'ne neue Fic schreibt...) Hosted by Animexx e.V. 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