Alles nur gelogen-oder nicht? von abgemeldet (Kapitel27 wird grad geladen...| Yami x Tea, Yugi x Tea oder Seto x Tea? Weiß noch nicht, wird also für mich auch ne überraschung xD) ================================================================================ Kapitel 22: Say Goodbye - is bittersweet ---------------------------------------- Also, dass ist mein bisheriger Favorit von allen Kapiteln, die ich jemals in dieser FF geschrieben hab. Hoffentlich gefällt er euch auch^^ is aber etwas kitschig XD ----------- Kapitel22: Say goodbye - is bittersweet Ich sitze auf meinem Bett und höre Mia zu. Ayumi hat das Zimmer bereits verlassen. Meine Schwester erzählt davon, was sich alles verändert hat, seit ich in Atemus Königreich bin. "...und Vater und Mutter! Sie fragen mich jeden Tag, ob ich dich denn nicht besuchen will. Die beiden sind mal wieder zu stolz, um zuzugeben, dass sie dich vermissen. Nach eurem Streit..." Ich hebe eine Augenbraue. "Streit?" Sie schüttelt den Kopf und erzählt: "Ja, Streit. Du leidest aber extrem an Gedächtnisschwund, Schwesterchen. Du hast dich mit unseren Eltern über die Bewerbung als Braut gestritten. Du warst strikt dagegen, dich zu bewerben. Du hast gesagt, dass ein Prinz dir einen Antrag machen soll, und nicht andersrum. Hoffnungslose Romantikerin" Ich schnaube. "Dann hat Isis also wenigstens etwas richtig gemacht" "Wer?" Mia runzelt die Stirn. "Eine Freundin" erkläre ich knapp und damit ist für mich das Thema beendet. "Also, du hast dich wirklich sehr verändert. Seth hat Recht" "Seth? Was hast du denn mit dem zu schaffen?" Das ist aber wirklich interessant... "Ich? Nichts. Hm...weißt du was? Malik hat um deine Hand angehalten! Ist das nicht süß? Der Junge sieht aber auch gut aus. Den solltest du dir schnappen" Malik? Der Name rüttelt irgendetwas bei mir wach, aber was war das schnell wieder? "Hm...wie sieht er denn aus?" "Wunderschöne violette Augen, sandfarbenes Haar...einfach umwerfend für sein Alter." "Ich weiß nicht, von wem du sprichst" "Na Malik! Der Sohn von einem unserer alten Hohepriester! Der Bruder von Ishizu!" Plötzlich verschwimmt alles um mich herum...ja...ja ich erinnere mich... Ich sehe mich wieder selbst...mein Gesicht ist vor Schmerzen verzerrt. Ein junger Mann sieht hasserfüllt auf mich herab. In seiner Hand hält er einen Dolch...an dessen Spitze läuft etwas Rotes herab...Blut...mein Blut. Ich schnappe nach Luft und halte meinen Bauch. Ich hatte Malik beinahe vergessen. Ihm verdanke ich die Tatsache, dass ich mich im alten Ägypten befinde. Und ihm verdanke ich diese Wunde... "Bei den Göttern! Teana!" höre ich Mia entsetzt schreien und ich höre, wie die Tür aufgerissen wird. "Was ist? Prinzessin...?!" Das war Atemu...er ist hier. Wie schön... Ich merke wieder, wie meine Hände von warmem Wasser berührt werden...warmes, rotes Wasser... "Prinzessin!" jemand stürzt an mein Bett und stellt fest, dass ich blute. Was für eine Erkenntnis...Ayumi. Ich kann nur noch schwer Atmen. Alles ist verschwommen, alles dreht sich. Noch jemand betritt hastig den Raum. "Aya! Jetzt heile sie doch!" befielt Seths Stimme und dann wird alles schwarz... Hm...wo, wo bin ich? Ich öffne meine Augen und sehe weiße Wände... Ich bin...in meinem Hotelzimmer? Ich drehe mich zur Seite, wo eigentlich mein Fernseher stehen soll. Doch da steht er nicht. Nur eine Blumenvase steht dort. Ich seufze. Doch nicht im Hotelzimmer. Nein, ich bin in meinem Gemach. "Prinzessin! Ihr seid wach!" ruft jemand erfreut aus und schon hängt Mia an meiner hand. "Teana! Jage mir niemals so einen Schrecken ein! Wenn ich dich nicht sicher nach Hause bringen, werden Vater und Mutter mich einen Kopf kürzer machen!" Ich lächle. Ja...ich bin wieder im alten Ägypten. Ayumi kommt zu mir und drückt meine andere hand. "Gut, dass es Euch wieder gut geht" Ich nicke nur. "Meine...Wunde?" frage ich sie und nun nickt sie. "Es...ist seltsam. Die wunde ist noch nicht verheilt. Das Gift...wir müssen" doch ich unterbreche sie. "Ich will heim..." stöhne ich und Mia und Ayumi nicken sich zu. "Dann gehen wir." Mia steht auf und will anscheinend gehen, als sie mit Seth zusammenstößt. Sie lächeln sich an und er küsst ihre Wange. Ich betrachte das äußerst skeptisch. Meine Schwester und der Mann, den ich...vielleicht liebe? Ich muss glücklich lächeln...meine Schwester. Ich bin im wirklichen Leben ein Einzelkind...es ist seltsam, diese zwei einfachen Worte zu sagen. Es ist schön. Aber was hat sie mit Seth? "Ich spanne die Pferde an." sagt Mia noch, bevor sie endgültig verschwindet. "Eure Schwester ist vom Verhalten her eine sehr burschikose junge Frau" meint Seth grinsend und sieht mich aber ernst an. "Ihr solltet Euch noch etwas ausruhen." Er geht. Nur noch ich, Atemu und Ayumi in einem Raum. "Aya, würdet Ihr mich und die Prinzessin entschuldigen?" fragt Atemu und Aya nickt. Ich korrigiere mich: Nur ich und Atemu in einem Raum. "Kannst du aufstehen?" Atemu sieht mich lieb an. Wenn ich nicht schon liegen würde, würde ich wahrscheinlich zusammenbrechen. Mit ihm alleine... Ich lächle ihn an. "Ja." Ich stehe langsam auf. Zwar etwas wacklig, aber ich kann gehen. Atemu nimmt meine rechte Hand. Wahrscheinlich mit der Absicht, einen Sturz zu verhindern. Aber er erreicht genau das Gegenteil. "Oh, oh" murmle ich und meine weichen Knie geben auch schon nach. Erneut falle ich in seine Arme. Doch er umarmt mich und ich werde rot. "Du schaffst es immer wieder, mich verlegen zu machen" flüstere ich und will mich von ihm lösen. Doch er drückt mich nur noch näher an sich. Da Atemu doch etwas größer ist als ich, kann ich seinen Herzschlag wieder hören. -Dodom-dodom-dodom-... -Dodom-dodom-dodom-... Unsere Herzen schlagen zusammen im Takt... Er streicht mir über das Haar und flüstert mir liebe Worte ins Ohr, die dieselbe Wirkung wie Erdbeeren auf mich haben - und ich habe übrigens keine Erdbeerallergie. "Du schaffst es immer wieder, mich in solchen Momenten zu verzaubern, mein Engel" Er schiebt mich sanft von sich, damit ich ihm ins Gesicht sehen muss. "Verlass mich nicht" murmelt er. "Ich...kann nicht anders. Meine Eltern...mein Volk...meine Pflichten" flüstere ich und er hebt mein Kinn leicht mit den Fingern an und seine wunderschönen, violetten Augen verzaubern mich förmlich. Sie ziehen mich in ihren Bann. Genau wie einst unter dem Baum im Park, sind sie schön und mysteriös. Mein Herz schlägt schneller und sprengt beinahe meinen Brustkorb. Mit einem Finger streicht er mir eine Strähne hinters Ohr und fährt meine Wange entlang. Dieser Moment soll niemals enden... Atemu lächelt mich an. Er legt seine Hände um meine Taille und zieht mich etwas näher zu sich. Ich spüre seinen warmen Atem auf meinen Lippen und seufze innerlich auf. Zum Nachdenken habe ich keine Zeit... Unsere Lippen berühren sich, in meinem Bauch toben sich tausende Schmetterlinge aus und mein Herz springt glücklich auf. Sein Kuss ist zärtlich und liebevoll. Ich erwidere ihn nur zu gerne und schlinge meine Arme um seinen Hals. Er streicht meinen Rücken auf und ab und ich kraule sanft seinen Nacken. Seine Hände fahren mir sanft durchs Haar, während unser zaghafter Kuss immer leidenschaftlicher wird. Ein Gefühl der Wärme umgibt mich und ein noch stärkeres Gefühl erfüllt mich. Es ist anders, als bei Seth. Bei ihm fühlte ich mich auch geborgen, aber auf eine ganz andere Art und Weise. Es dauert eine ganze Weile, bis wir uns voneinander lösen können...oder wollen. Er drückt mich an sich und ich lege meinen Kopf an seine Schulter. "Ich liebe dich" Ich liebe dich auch, will ich sagen. Doch ich kann es nicht. Kein einziger Laut kommt aus meiner Kehle. Ein einziger Gedanke kommt mir: Mit denselben Lippen küsst er Ayumi. Ich will mich von ihm losreißen, doch er lässt mich nicht los. "Atemu...lass mich los. Lass mich bitte los!" "Nein...ich werde dich nicht loslassen. Nie wieder werde ich dich loslassen" Er vergräbt sein Gesicht in meinen Haaren. "Ich liebe dich, Teana" wiederholt er flüsternd. "Ich wünschte, es wäre wahr!" Mit aller Kraft stoße ich ihn von mir weg. Er sieht mich traurig an. "Es ist wahr!" "Nein!" ich schüttle langsam den Kopf und sehe ihn flehend an. "Bitte Atemu. Mir wurde das Herz schon gebrochen. Ich will nicht noch einmal leiden. Bitte nicht. Tu mir das nicht an" meine stimme hört sich wirklich weinerlich an. "Teana, ich sage dir die Wahrheit!" sagt er und geht einen schritt auf mich zu. Doch ich trete wieder zurück. "Nein. Du liebst mich nicht, sonst hättest du Aya nicht geküsst" Ich geh ein letztes Mal auf ihn zu. Er bewegt sich nicht. Noch ein letztes Mal spüre ich seine weichen Lippen. Spüre seine Wärme. "Leb wohl" sage ich heiser und gehe. Einen Moment länger und Atemu hätte meine Tränen gesehen. Ich gehe weg von ihm. Mein Gehen wird zum Rennen. Ich höre ein Fauchen von irgendwo. Ich renne weg. Wie immer laufe ich vor meinem Schicksal weg... ----Atemus POV----- Sie steht vor mir. Ihre wunderschönen blauen Augen sind den Tränen nahe. Alles wegen mir? "Nein. Du liebst mich nicht, sonst hättest du Aya nicht geküsst" sagt sie und geht auf mich zu. Ich sage nichts. Ich liebe dich wirklich, will ich ihr sagen. Doch ich schweige. Noch einmal spüre ich ihre Lippen. Ich will den Kuss erwidern. Doch ich tue nichts dergleichen. "Leb wohl" sagt sie und geht. Ich will ihr hinterher rennen. Sie zurückhalten. Langsam verstehe ich, wen ich gehen lasse. Meine Beine setzen sich langsam in Bewegung. Ich laufe zur Tür doch Teanas Katze versperrt mir den Weg. "Lass mich durch" sage ich, doch das Tier hört nicht auf mich. Es faucht mich wütend an. Und als es schließlich stolz weggeht, ist mein Engel verschwunden. Ich gehe stumm in mein Zimmer. Ich schließe die Tür hinter mir ab. Zuerst sage ich nichts. Doch dann gehe ich zur Wand. "Verdammt!" schreie ich und hämmere mit der Faust gegen die Wand. Ich schreie dieses Wort immer und immer wieder. "Verdammt! Ich habe sie gehen lassen! Verdammt!" Ich sehe an die Decke. "Ihr Götter Ägyptens, wieso lässt ihr mich nicht leben? Wieso nur?! Lasst mich mein Leben leben! Mit ihr an meiner Seite! Ich liebe sie doch!" Ja, ich liebe Teana. Obwohl ich sie noch nicht richtig kenne. Ich liebe die Art, wie sie sich bewegt. Ich liebe die Art, wie sie lacht. Ich liebe es, wenn sie mich glücklich anschaut. Ich liebe sie. Ich liebe meinen Engel. Meinen Engel auf Erden. Meine Teana. ---Teas POV--- Ich laufe in den Garten. Zum Brunnen. Zum Wasser. Warum habe ich ihn abgewiesen? Warum nur? Ich werde langsamer. Ich stehe vor dem Brunnen. ,Weil er Ayumi küsst' wispert die boshafte Stimme in mein Ohr. Ich schüttle sie ab. Nein!...doch. Es ist wahr. Ich ertrage den Gedanken nicht, ihn mit einer anderen teilen zu müssen. Und vor allem nicht mit Ayumi. Ich kauere mich zusammen. Ich will alleine sein. Was fühle ich eigentlich? Für wen fühle ich eigentlich etwas? Seth...ja, ich habe ihn geküsst. Aber aus Liebe? Liebe ich diesen Oberpriester wirklich? Seine Augen...eisblau. Aber er ist nicht kalt. Nicht so wie Seto...wieso denke ich wieder an ihn? Egal... Aber Atemu...Yami...ich fühle, dass ich ihn wirklich liebe. Aber er liebt mich nicht. Nicht wirklich. Wieso tut er mir das an? "Teana? Es ist Zeit zu gehen" Seth und ich starren uns an. Der schon wieder. "Ich sehe bestimmt schrecklich aus..." murmele ich. "Ich hab schon schlimmeres gesehen" sagt er und geht voran. Ich deute das einfach als Kompliment. Bei meinen Nerven würde er das nicht überleben. "Schwesterchen! Jetzt komm schon!" ruft mir Mia entgegen. Doch als ich bei ihr ankomme, und sie mein tränenverschmiertes Gesicht sieht, erlischt ihr Lächeln. Sie starrt von mir zu Seth, der sich eher für die Pferde interessiert. "Was hast du getan?" Mias Stimme bebt schon vor Zorn. Seth sieht sie schockiert an. "Was?" "Sag mir auf der Stelle, was du schon wieder getan hast! Du warst ja schon immer schlimm, aber dass du sie zum Weinen bringst?! Wenn Vater und Mutter das erfahren, wird der Pharao dich sofort zum Diener herabsetzen! Seine geliebte Tochter zum Weinen zu bringen!" Seth kann sich gar nicht vor ihren Beschimpfungen retten. Und so flüchtet er lachend in die Kutsche, mit einer fauchenden Mia im Rücken. "Atemu, oder?" fragt Ayumi, die neben mich getreten war. Ich lächle sie an. Am liebsten würde ich ihr alles sagen. Was ich fühle, was passiert ist. Wie ich darüber denke. Ich öffne schon den Mund. "Nein" kommt mir über die Lippen. Ich kann es nicht sagen. "Komm, wir müssen" lächelt sie, schaut mich aber skeptisch an. Sie führt mich zur Kutsche und legt mir dabei die Hand über die schultern. "Wir haben einfach kein Glück. Wieso müssen wir uns auch in den gleichen Mann verlieben?" Ich schweige und warte vor der Kutsche. "Ich und Mia werden hinter euch fahren. Du und Seth vor uns, ist das in Ordnung?" fragt sie und ich nicke, ohne ihr richtig zuzuhören. Mia kommt nach Atem ringend heraus. Ein leichter Rotschimmer liegt auf ihren Wangen. "Dieser Typ treibt es aber auch mit jeder" murmle ich und Mia sieht mich an. "Bitte was?" "Hm...nichts" sage ich und steige ein. Dabei würdige ich Seth keines Blickes. Ayumi lächelt mich noch an und geht in die hintere Kutsche, dicht gefolgt von Mia. Unsere Pferde traben los und ich freue mich schon richtig, auf meine "Heimat". Doch plötzlich bleiben wir stehen. "Was ist denn jetzt schon wieder?" fragt Seth mürrisch und steckt seinen Kopf aus dem Fenster. "Mein...mein..." stottert er und ich verdrehe genervt die Augen. "Lass mich mal" sage ich und wische mir die restlichen Tränen aus dem Gesicht. "Was ist denn noch..." ich verstumme. Vor mir steht Atemu und lächelt mich an. Es ist ein sehr trauriges Lächeln. Dasselbe Lächeln, das Yugi auf den Lippen hatte, als er wusste, dass wir uns nicht mehr wiedersehen würden. "Verzeiht, dass ich Euch aufhalte, Prinzessin. Aber...verlasst mich nicht" Ich schlucke. Darauf war ich nicht vorbereitet. "Es...ich..." "Versprecht mir, dass Ihr wiederkommt" drängt er und nimmt meine Hand. "Versprecht es mir" wiederholt er und drückt meine Hand. "Ich...ich" ich merke Seths Blick von der Seite. Plötzlich kommt Atemu näher zum Fenster und drückt mir seine Lippen auf den Mund. Es ist ein wunderbares Gefühl. Aber ich vergesse nicht, weshalb er hier ist. Und ich merke, wie die Tränen sich unter dieses Gefühl mischen. Sich unter unseren Kuss drängen. Er leckt mir sanft über die Lippen. Hör doch auf, Atemu. Merkst du denn nicht, wie sehr du mich verletzt?, will ich sagen. Aber kein Wort kommt über meine Lippen. Mein Körper gehorcht nicht. Er will nur Atemus nähe spüren. Atemu streicht mir über die Wange und seine Hand verweilt an der stelle. "Versprich es mir, Teana" murmelt er und küsst mich wieder. Seine weichen Lippen liegen auf meinen und ich will bleiben. Will bei ihm bleiben. Doch...ich kann nicht. Die Tränen rollen einfach über meine Wangen. Ich kann sie nicht stoppen. Ich löse mich von ihm. Seine Hand rutscht von meiner Wange. "Ich...kann Euch nichts versprechen, was ich nicht halten kann, mein Pharao. Es tut mir leid" Ich entziehe ihm die Hand und rufe dem Kutscher zu, dass er weiterfahren soll. Die Kutsche setzt sich auch prompt wieder in Bewegung. Atemu geht noch langsam neben der Kutsche her, doch ich blicke ihn nicht an. ----Atemus POV--- Ich küsse sie. Ihre weichen Lippen...es ist sonderbar. Diese Gefühl...nennt man das Liebe? Ich schmecke etwas Salziges. Tränen. Ihre Tränen. Ich lecke ihr einige Tränen von den Lippen. Ich will sie bei mir... Als wir uns lösen, blicke ich in ihre wunderschönen, ozeanblauen Augen. So weit und unendlich tief wie das Meer. Geheimnisvoll und unberechenbar wie das Meer, ist auch sie. "Versprich es mir, Teana" murmle ich, in der Hoffnung, sie doch noch zu bekehren. Mit der Hand fahre ich über ihre Wange. "Ich...kann Euch nichts versprechen, was ich nicht halten kann, mein Pharao. Es tut mir leid" diese Worte sind wie ein Schlag in den Magen für mich. Ich weiß, ich habe sie verloren. Aber ich will es nicht zugeben. Ich will nicht zugeben, dass ich sie vielleicht nie mehr sehen werde. Sie nie mehr in die Arme nehmen kann. Als sie weinend am Brunnen saß, da wusste ich, sie brauchte jemanden, der sie beschützt. Der über sie wacht, wenn sie schläft. Sie zum Lachen bringt, wenn sie weint. Doch ich bringe ihr nur Tränen. Ja, es ist eine bittersüße Erinnerung. Unser erster Kuss. Ihre Liebe, die ich für einige Sekunden gespürt habe. Die Kutsche fährt weg. Und die zweite auch. Prinzessin Mia sieht mich kurz an und nickt mir zu. ,Ihr schafft das' soll der Blick anscheinend heißen. Doch ich bin mir nicht sicher. Ich weiß nicht, ob ich ohne sie leben kann. Ich merke, wie eine einzige Träne meinen Augen entkommt. Ja, ich weine um sie. Ich, ein Pharao. Schnell wische ich mir die Träne weg. Ich darf mir keine Schwächen erlauben. Nein. Denn ich trage die Bürde, mein Land zu regieren und in eine sichere Zukunft zu führen. Doch der Preis dafür, ist zu hoch. Der Preis, den ich dafür zahlen muss, ist meine Liebe zu Teana. ---No POV--- Der Pharao steht noch lange im Hof, auch noch, als die Kutschen aus seinem Sichtfeld verschwinden. Er trauert still um seine Liebe. Doch auch Tea trauert. Sie trauert um einen Mann, dessen Liebe sie so gerne will, doch sie weiß, sie kann sie niemals annehmen... "Willst du nicht mal in deine Hand blicken?" fragt Seth und Tea starrt ihn verständnislos an. Schließlich merkt sie, dass etwas in ihrer Hand liegt. Sie öffnet ihre Faust und blickt auf eine silberne Kette. Der Anhänger ist ein Herz. Auf der Rückseite sind Worte eingraviert. "Auf das du mich niemals vergisst, Teana. Atemu" ,Er muss es mir untergejubelt haben, als er nach meiner Hand griff' denkt sich Tea und sieht Seth an. "Seth?" fragt sie und der Priester blickt sie an. "Kannst du sie mir umlegen?" ---------- Yeah! Sie haben sich endlich geküsst *freu* Wird aber auch Zeit XD Und eine Liebeserklärung auch noch o.o 1:0 für Atemu *Fahne schwenk* Und dann noch der Abschied... Also, jetzt wisst ihr, warum mir dieses Kapitel so sehr gefällt *.* (is aus purer Arroganz XD) Linh PS: ich habs geschrieben und nicht mehr angeschaut...also bitte nicht hauen, wenn irgendweclhe fehler drin sind XD *hoff, dass es die richtige version ist* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)