Mechwarrior - Firestorm von abgemeldet
(Kampf um die Beute!)
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Kapitel 1: Prolog
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Prolog
Nach dem Tode des fünften Ersten Lords der Star League, Simon Cameron, wurde
sein einziger Erbe, sein achtjähriger Sohn Richard, noch im selben Jahr, 2751,
zum neuen Ersten Lord ernannt. Alexandr Kerensky, kommandierender Offizier der
StarLeague Streitkräfte wurde zeitgleich zum Lordprotektor und Regenten
ernannt. Der eigentliche Lord war aber der Hohe Rat, der auch selbstständig
neue Beschlüsse erließ und frühere aufhob. So auch das Edikt über die
Obergrenze von Privatarmeen, was zu einer allgemeinen Aufrüstung führte. Die
Steuern in den vier Territorialstaaten wurden drastisch erhöht, was natürlich
Unruhen zur Folge hatte.
2762, als Richard volljährig den Thron bestieg, stellte der Erste Lord den
Befehl auf, alle Hausarmeen aufzulösen, was dem Hohen Rat missfiel. Er
erklärte den Befehl für verfassungswidrig und musste von Richard Cameron
widerrufen werden. Die Beziehung zwischen dem Hohen Rat und dem Ersten Lord
verschlechterte sich zusehends und der Hohe Rat wurde schließlich aufgelöst.
In der Perephery kam es schließlich so weit, dass sich Alexandr Kerensky
unterwerfen musste. 2764 unterzeichnete Stefan Amaris einen Geheimvertrag, der
ihn verpflichtete, Terra im Gefahrenfall zu verteidigen. So konnten immer mehr
Truppen, sogar ¾ der Cameron Hauseinheiten bis 2766, an der Grenze der
Perephery verlegt werden. Dort verschlechterte sich die Situation nach einigen
Unabhängigkeitserklärungen dramatisch. Auf Terra nahmen derweilen Stefan
Amaris Truppen die Stellung der Hauseinheiten ein. Im Dezember des Jahres
tötete Amaris den Lord und dessen gesamte Familie, gleichzeitig griffen seine
Truppen, Terra und die übrigen Welten der Terranischen Hegemonie an. Durch den
Überraschungseffekt hatten diese Aktionen unglaublichen Erfolg und Stefan
Amaris rief sich selbst zum Ersten Lord der StarLeague aus. Ein halbes Jahr
später, als Kerensky davon erfuhr, erklärte er sofort einen Waffenstillstand
mit der Perephery und dem Ursupator den Krieg. Im August 2767 rückte Alexandr
Kerensky gegen die Welten der Hegemonie vor. Nach 12 grausamen Jahren war Terra
endlich befreit. Als Vergeltung für den Mord an den Camerons ließ er Stefan
Amaris, den Ursupator 2779 hinrichten. Der Bürgerkrieg war vorüber, aber die
Truppenstärke der StarLeague-armee war von 486 auf 113 Divisionen gesunken und
das HPG-Netz weitgehend zerstört. Kerensky ernannte sich erneut zum
Lordprotektor, aber die Lordräte fürchteten seine Popularität und erkanten
ihm seinen Títel ab. Außerdem setzten sie Jerome Blake als
Kommunikationsminister ein, der das HPG.Netz wieder aufbauen sollte. Kerensky
zog sich derweilen in das HQ der StarLeague-armee auf New Earth zurück.
Inzwischen versuchten die Lordräte den Thron für sich zu beanspruchen, was
ihnen nicht gelang. Die Lordräte kehrten in ihre Staaten zurück und rüsteten
gnadenlos auf, um gewaltsam die Macht an sich zu reißen. Kerensky versuchte die
Hausfürsten daran zu hindern. Als ihm dies nicht gelang, rief er eine große
Anzahl hochrangiger Offiziere zu einem geheimen Treffen zusammen. Danach zogen
die Quartiermeister sechs Monate lang still und leise 200 Transporter, sowie
Vorräte und Ersatzteile zusammen. Die mit ihren Machtträumen beschäftigten
Lordräte schenkten dem keine Aufmerksamkeit, bis sie im Hochsommer des Jahres
2779 Truppenbewegungen in der Perephery bemerkten. Am 8. Juli 2779 sandte
Kerensky eine aus einem einzigen Wort bestehende Botschaft an die um den
Sprungpunkt versammelten Sprungschiffe. Dieses eine Wort war EXODUS. An diesem
Tag tauchten über 1000 Schiffe in den Hyperraum ein. Am 5.November hatte sich
die Flotte bis in das Draconis Kombinat vorgearbeitet. 80% der StarLeague-Armee
hatten sich Kerensky angeschlossen. Kerensky und seine Flotte verschwanden in
die unbekannten Tiefen der Perephery und schienen die Innere Sphäre für immer
aufgegeben zu haben.
Auszug aus dem ComStar-Archiven
"die Geschichte der StarLeague"
Sprungschiff: THE WHITE FLOWER
System Evadne, Perephery
Perephery
28. März 2780 21:07 TST
Die White Flower, ein Sprungschiff der Invasor Klasse, sprang als letztes Schiff
des 20. Konvois in das Evadne System. Als Schiff der Exodus-Flotte bekam es
ihren eigenen Flugvektor und Sprungzeitpunkt zugewiesen, wie alle anderen
Schiffe der Flotte, um die Gefahr eines Zusammenstoß oder Fehlsprunges zu
vermeiden, oder wenigstens zu minimieren.
Zusammen mit der Reliant und der Cerberus, beides Sprungschiffe der
Cameronklasse, lag die Flotte mit ausgebreiteten Solarsegel am Rand des
Sprungpunktes im All und wartete auf das Wiederaufladen der Sprungbatterien.
Mitten auf den Sprungsegeln war stolz der Cameronstern abgebildet.
Im inneren der White Flower gingen die Raumoffiziere ihren regulären
Beschäftigungen nach, während die Mechkrieger und Jägerpiloten in ihren
Kabinen lagen und lasen, meditierten oder sich in den Trainingsräumen
körperlich betätigten. Im Rest des Schiffes schwebte die Besatzung ruhig und
munter vor ihren Arbeitsbereichen hin und her. So auch der Navigator Boris
Plague, der die White Flower auf ihren jetzigen Standort im All hielt. Er
schwebte gerade an einem der dicken Duraplast-Fenster vorbei, als er dort
anhielt und die Sterne im System beobachtete. Eine alte Angewohnheit von ihm,
während der Pausen die Schönheit des Alls zu bewundern. Es brachte ihm zwar
einige Witze über ihn in Umlauf, aber das störte ihn nicht. Als er
weiterschwebte, schloss er die Panzerluke, die sich über das Fenster bewegte.
Er hangelte sich an dem Geländer an der Wand zur Brückenluke. Vor der
Brückenluke begegnete er einem Raumgardisten in einer Space Hawk-Rüstung mit
dem Cameron Wappen auf beiden Seiten der Schulter. Mit Mag-Schuhen am Boden
haftend, salutierte der Gardist und nahm den Dienstausweis des Navigators
entgegen. "Eigentlich unnötig, einen Gardisten hierher zu stellen." "Jaja, ich
weiß, aber ich bin nur hier, weil der Captain meint, uns täte ein bisschen
Wachsamkeit oder die Abwechslung ganz gut." Antwortete Lt. Benjamin Nathaniel.
Erst als er den Helm abnahm, erkannte Boris den Mann mit dem er gestern Schach
in der Kantine gespielt hatte. "Na, die restlichen Spiele auch gewonnen?" fragte
Boris mit einem amüsierten Lächeln. Der Leutnant grinste und zog die ID-Karte
durch den Decoderschlitz an der Wand. "Natürlich" antwortete er und gab die
ID-Karte zurück. "Alle Achtung, aber morgen sind sie fällig." "Ja klar doch
... Sir." Grinste der Leutnant als Antwort dem entschwebenden Navigator
hinterher. Boris meldete sich beim Captain auf der Brücke. Der Captain, Sabine
Kroon, war eine schlanke, gutgebaute Brünette mittlerer Größe. "An die
Arbeit, Navigator" wies sie Plague mit einem freundlichen Ton an seine Konsole.
Plague setzte sich und überprüfte die Standortkonrolle. "Sir, Standord
fehlerhaft, wir sind offenbar fünfzehn Kilometer vom Ursprungsstandort
abgedriftet. Soll ich Kurskorrektur einleiten?" "Fünzehn Kilometer, das ist
kein großes Maleur. Was hat zu dem falschen Kurs geführt?" "Offenbar sind in
diesem System einige unbekannte Gravitationszonen vorhanden. Der Planet hat
offenbar ein sehr starkes Gravfeld, das nicht bis zum Sprungpunkt reicht, sonst
gäbe es ihn ja nicht, aber ich vermute mal das der Asteroidengürtel wie ein
Verstärker wirkt, für ein normales Asteroidenfeld hat es eine viel zu
unorthodoxe Form." "Wir sind also in den zwei Stunden fünfzehn Klicks angezogen
worden?" "So sieht es aus, Sir" "Na gut. Von nun an wieder die vollen acht
Stunden Schichten für die Besatzung, noch mal passiert uns das nicht.
Navigator, korrigieren sie den Kurs!"
Zwei riesige Strahlentriebwerke erwachten zum Leben und dröhnten auf.
Plötzlich durchfuhr ein Ruck das Schiff und zog es Richtung Planeten. Der
Comoffizier, der nicht angeschnallt auf seinem Platz saß, knallte gegen seine
Konsole, alle anderen wurden gegen ihre Gurte geworfen. "Status" rief der
Captain in den Raum. "Waffen 100", "Hüllenstruktur 98", "Triebwerke bei 120%
zwei und vier aktiv, wir sind offenbar in ein verstärktes Gravfeld gekommen,
steuern mit 1,5g auf den Planeten zu." "Wieso haben wir das nicht vorher
gespürt?" "Keine Ahnung, bin noch am berechnen, ist vermutlich ein verfluchtes
System" gab Boris dem Captain zurück.
Währenddessen, nur wenige tausend Kilometer entfernt, waren zwei Sprungantriebe
voll aufgeladen. Eines hatte das Solarsegel bereits eingeholt, und war bereit
für den Hypersprung, während das andere Sprungschiff das Segel von einem
Knoten befreien musste. Offenbar hatte sich ein Kabel in der Kabelwinde
verheddert und drohte nun das extrem empfindliche Solarsegel zu zerreißen.
Die White Flower hatte nun alle vier Triebwerke aktiviert. Die mächtigen
Sternenbund V1800 Triebwerke donnerten der unsichtbaren Kraft entgegen, der die
White Flower zu ihrem Ursprung zog.
Per Laserverbindung wurde ein Statusbericht und ein Situationsbericht an die
Reliant abgegeben. "Verdammt, der Asteroidengürtel ist nur noch 5000 Klicks
voraus, Sir" meldete der Waffenoffizier aufgeregt. "S... bei einer Entfernung
von 2000 K das Sprungsegel abwerfen, damit es nicht zerstört wird, vielleicht
hilft das" forderte der Captain, aber Boris widersprach "selbst wenn wir
anhalten, unsere K-F Batterien sind erst zu 70% aufgeladen und vielleicht
brauchen wir das Segel noch. "Wozu, um es als Fallschirm zu benutzen?" wollte
der erste Offizier wissen, der mittlerweile auf der Brücke eingetroffen ist.
"Das wäre gar nicht so weit hergeholt, Sir." Der Captain entschloss sich das
Segel zu behalten.
Der erste Asteroid, bestehend aus Eis, traf eines der gewaltigen Hecktriebwerke.
Er zerbarst in hunderte Splitter, die anschließend von ultrahocherhitzen
Plasmastrahlen hinter dem Triebwerk verdampft wurden. Die nächsten Asteroiden
ließen nicht auf sich warten. Ein gewaltiger Asteroidenschauer traf das Schiff,
wobei nur selten die Hülle aufgebrochen wurde. Das Solarsegel hingegen, das
mehrere Klicks breit war und einen Klick hinter dem Schiff an schweren
Durastahlseilen hergezogen wurde, wurde komplett durchlöchert. Die
Schiffsverteidigung gab indes ihr bestes, um die größeren Asteroiden zu
zerstören, oder aus der Bahn zu lenken.
"Sir, habe eben ein Gravfreies Gebiet entdeckt. Liegt direkt vor uns. Sieht wie
ein Piratensprunkpunkt aus. Die Grav-Kraft wird dort vom Asteroidenfeld
neutralisiert. Ist das erste Mal das ich so etwas sehe. Wenn wir dort stehen
bleiben, sind wir gerettet." Wie auf Stichwort traf ein großer Asteroid auf das
Triebwerk 2 und trennte es vom Rest des Schiffes ab. Der schwere Treffer riss
das Schiff mit seinem Einschlagsimpuls komplett herum und bremste es
gleichzeitig ab. Als die V1800 Triebwerke in der richtigen Position waren, und
zündeten fielen alle drei gleichzeitig aus. Sie waren offensichtlich
überhitzt. Der Bordingenieur meldete sich über das Com. "Die Kühlrippen sind
einfach weggeschmolzen. Die Wärmetauscher sind ausgefallen und jetzt pumpen die
Kühlsysteme heiße Kühlflüssigkeit über die Triebwerke... Jetzt sind sie
komplett ausgefallen."
Das Sprungschiff beschleunigte mittlerweile auf 3g und raste weiter auf den
Planeten zu. Die Besatzung begab sich allesamt in die sechs angekoppelten
Landungsschiffe, nachdem sie den Piratenpunkt passiert hatten.
Nach der Abkopplung von allen Landungsschiffen beschleunigte die White Flower
für ihren allerletzten Sprint auf, für Sprungschiffe noch nie da gewesene, 12g
und zog einen Feuerschweif hinter sich her, als das Schiff mit einer
unglaublichen Endgeschwindigkeit auf die Planetenoberfläche zuraste. In einer
riesigen, vom All aus leicht zu erkennende Explosion ging das Sprungschiff
unter. Der hintere Teil des Schiffes übte einen gewaltigen Druck auf die Front
aus, die sich noch tiefer in den Boden grub, nur um noch mehr Trümmer zu
verstreuen. Die Solarsegelteile, die nicht beim Eintritt in die Atmosphäre
geschmolzen waren, legten sich als verbrannter Schleier über das tote
Raumschiff, während die Landungsschiffe dem Planeten entgegensteuerten. Ihrer
neuen ungewissen Zukunft entgegen, denn sicher war, dass die Exodusflotte keines
ihrer Schiffe riskierte, um die Überlebenden zu retten.
Kapitel 2: In the beginning
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In the beginning
Relaistation Silence
System Rollis
Perephery
02. September 3063
Ein kurzer Kontakt, nicht mehr als ein kurzes aufblitzen eines roten Punktes auf
dem Radar. So ein Geister Echo, wie der Kontakt manchmal auch genannt wird, ist
meistens ein Asteroid, oder ein ähnlich unbekanntes Objekt im All, dass kein
IFF (Identifikation Friend or Foe) Signal aussendet. Eigentlich nichts
ungewöhnliches, aber wenn der Kontakt dort erscheint, wo keiner existieren
sollte ist es ... unangenehm - viel unangenehmer, als Hotshot, es erwartet
hätte. Frisch von der Flight Academy in die tiefen des Alls gekommen, doch ohne
einen erfahreneren Wingman hätte man ihn nicht fliegen lassen. So ist an diesem
Tag Major Lewis Truman sein Begleiter.
"Hotshot an Darter". Darter, der erfahrenere der beiden Piloten lächelte
nachsichtig über die aufgeregte Stimme des Jungen. "Ich hab' was auf meinem
Scanner. Ein roter Punkt ... warten sie, jetzt ist er weg."
Darter runzelte die Stirn, als er sein taktisches Display betrachtete. Ein
herumschweifender Komet oder Müllsack wäre auf dem Radar sicher erschienen,
aber nicht so einfach verschwunden. Darter vermutete, dass der Junge Schatten
hinterherjagte.
"Verstanden Hotshot", erwiderte der Major, "Überwachung aufrechterhalten.
Funken sie mich an, wenn das noch einmal vorkommt. War sicher eine
Sensor-Reflektion oder ein Pseudo-Kontakt, aber man kann nie wissen."
"Verstanden, Hotshot out"
Darter versuchte, sein Gefühl, dass hier irgendetwas nicht stimmte, zu
unterdrücken. Der Kontakt beunruhigte ihn. Die Scanner des Jungen waren
nagelneu, in gutem Zustand und relativ gut gewartet. Anomalitäten waren
natürlich nichts Ungewöhnliches, und hier flog jede Menge Müll herum, so dass
es ohne Weiteres zu einer momentanen Reflektierung hätte kommen können. Aber
irgendwie passte das alles nicht. Rollis war so berechenbar wie Frühstückseier
in der Kantine. Ungewöhnliche Vorkommnisse gab es hier einfach nicht.
Wie auf Antwort eröffnete der fremde Jäger ohne Vorwarnung das Feuer auf die
capellanischen Patroulienjäger. Seine schwere Laserstrahlen brannten durch in
Panzerung der 25 Tonnen schweren Drossel und rissen die Panzerplatten auf, als
seien sie Styropor. Die meisten Strahlen fraßen sich tief in die
Antriebspanzerung und verursachten ein großes Leck im Fusionsreaktor des
Jägers und die Plasmatriebwerke begannen sich zu überhitzen. Mikrosekunden
danach entzündete sich auch der Nachbrennertreibstoff und die patroulierende
Drossel zerbarstete. Die Trümmer des Jägers wirbelten in die Weiten des Alls
davon. Der fremde Jäger flog durch die Überreste seines Opfers und visierte
bereits seinen zweiten Gegner an. Die Drossel, von ihren Piloten auch Frisbee
genannt, wendete und wich den Laserstrahlen des unbekannten Jägers aus. Im
Cockpit von Hotshot's Drossel summten Erfassungswarnleuchten und der Computer
identifizierte den gegnerischen Jäger als Korsair. In dem Moment brannten sich
zwei schwere Laserstrahlen direkt hinter dem Cockpit in den Antriebsteil der
Maschine. Der Kühlmechanismus des Fusionsreaktors versagte und die Temperatur
stieg der Höhe einer Sonne entgegen. Schließlich explodierte die zweite
Drossel. Der Pilot der jetzt identifizierten Korsair drehte eine Siegesrolle und
scannte die Umgebung nach weiteren Bedrohungen.
Der Angreifer fand das eigentliche Missionsziel. Die Korsair-Lanze, alle mit ECM
ausgerüstet, hielt Kurs auf die Relaisposten des Planeten Rollis. Eine Fähre
wurde von den vier Korsair Jägern eskortiert.
Kapitel 3: Contact
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Contact
System Rollis
Perephery
02. September 3063
Eine ganz normale Patrolie, dachte sich Major Janette Cooper. Wieder
einmal durch das Tranjanka-Feld. Das Feld, bestehend aus fast 20 Meter hohen
baumähnlichen "Dingern", die von den Einheimischen als ResUP (resitant useful
plant - resistente Nutzpflanze) bezeichnet werden. Die Pflanzen bedeckten den
Großteil des Planeten, wobei sie die Größe von 20 Metern nur in flachen
Gegenden erreichten. Im Winter, der auf Rollis nur 1 Monat dauert, werden die
ResUPs von Agromechs geschnitten. Dann werden sie in eine Fabrik zur Herstellung
von wasserdichter und feuerfester Kleidung gebracht. Kein gerade
sprungschiffbewegendes Ereignis, aber es war eine der wenigen gewinnbringenden
Sparten auf dem Planeten, wenn man von der militärischen Forschungsstation
absieht. Zum Schutz dieser Station waren die Manticores auf dem Planeten. Die
Station war Großteils geheimgehalten worden und kaum ein Außenweltler wusste
davon, dachte sich Angel, zumindest bis die Sensoren von Angels Bushwacker einen
Kontakt auf zwölf Uhr ausmachten. Laut IFF Abfrage handelte es sich um einen
Feind. Doch der vermeintliche Gegner konnte bloß vergessen haben den
IFF-Transponder anzustellen. "Unbekannter Mech, verringern sie ihre
Geschwindigkeit und identifizieren sie sich." Als mehrere Sekunden in Schweigen
vergingen, wurde Angel nervös. "Unbekannter Mech, ich bin autorisiert sie
abzuschießen, wenn sie sich nicht identifizieren oder die Geschwindigkeit nicht
verringern". Der Mech, nur noch 600 Meter entfernt, machte aber keine Anstalten,
das eine oder andere zu tun, sondern ging weiter, direkt auf Angel zu. "Mercy,
Ziel erfassen." Mercy, eigentlich Diana Rodraigen, 2.NDMajor des Alpha
Battalions [Manticores] saß in einem Catapult der direkt hinter Angel
marschierte. "Erfasst" kam es fast sofort zurück. Jetzt lieferte das Radar dem
Feuerleitstand Informationen über das Ziel. Auf dem HeadsUpDisplay erschien
eine graphische Ansicht über den anvisierten Mech. "Sieht aus als wäre sein
Gyro beschädigt." Stellte Diana fest "Tja, dann werden wir ihn eskortieren. Was
ist das überhaupt für ein Typ?" "Datensuche negativ, ist nicht in unserem
Mecharchiv. Der Funk müsste aber bei ihm funktionieren." Das Wort Feind hielt
Angel für etwas übertrieben, als er den Kontakt meldete, denn schließlich
befand sich die Konföderation nicht mehr im Krieg, weder gegen St.Ives, noch
gegen jemand anderen.
Er versuchte eine Verbindung mit dem fremden Mech herzustellen, aber der
Eindringling antwortete nicht. Nach der letzten Meldung erteilte die Basis des
Piloten Angel ihr den Feuerbefehl. Als plötzlich drei weitere Mechs aus dem
Tranjanka Feld hervorstießen und zu feuern begannen, forderte Angel
Verstärkung an. Bis die Verstärkung allerdings eintraf musste sie zusehen,
dass sie lange genug überlebte, damit man sie noch einsammeln konnte. Sie
schaltete auf automatische Zielerfassung um und hatte den ersten Angreifer im
Visier und eröffnete das Feuer mit einer Salve von LRM und einem schwerem
Laser. Die LRMs wurden noch vor dem Aufprall von einem AMS in Stücke gerissen
und die Schrapnellsplitter zerkratzten die letzten Teile der bereits
geschwärzten Lackierung. Der schwere Laser hingegen brannte sich tief in die
Torsopanzerung des neuartigen Mechs. In Angel's Cockpit wurde es bereits wärmer
und die Wärmetauscher mühten sich die Abwärme aus dem Mech zu leiten. Der
Einsatz aller Laser gegen den mittleren Torso des neuen Mechs wurde der
Panzerung zu viel und die Laser bohrten sich tief in den Torso bis sie in die
Kühlflasche des Fusionsreaktors schnitten. Aus dem Mech brachen blauweise
Lichtstrahlen aus und das Gyro hielt den Mech nicht länger aufrecht. Ein Gegner
weniger, da waren's nur noch drei. Das Raketenwarnsystem heulte auf und
signalisierte Angel eine Salve SRM die große Stücke ihrer Panzerplatten von
der Heckpanzerung löste. Zum Glück pflückte ihr AMS die Hälfte der SRMs aus
der Luft. Ihre Hand verkrampfte sich um den Joystickgriff. Sie riss ihn herum
und vollführte eine 90 Grad Wende mit voller Geschwindigkeit und entkam dem
Großteil der zweiten Salve. Jetzt setzte sie sich dem zweiten Gegner in den
Nacken, da dieser versuchte mit seinen Sprungdüsen wieder Abstand zu gewinnen
und über Angel's Mech sprang. Mit ihrem schweren Laser traf sie den unbekannten
Mech im Flug. Der gegnerische Pilot übersteuerte durch den unerwarteten
Panzerungsverlust, setzte hart auf und stolperte dabei. Mercy ließ von ihrem
Ziel ab und bearbeitete den am Boden liegenden Mech mit allem was sie im Arsenal
hatte. Die LRM rissen tiefe Breschen in die Panzerung und die Laser schnitten
sie noch weiter und tiefer auf. Eine zweite Salve LRM gaben dem angeschlagenem
Mech der sich inzwischen mühselig erhoben hatte, den Rest und zerfetzte das
interne Gyroskop und schlug die Magnetflasche des Fusionsreaktor brutal in
kleinste Teile. Durch die Druckwelle der Fusionsexplosion wurde Mercys Catapult
umgeworfen, wobei sie einen der fremden Battlemechs ebenfalls mit umwarf. Beide
Mechpiloten hatten ziemliche Schwieigkeiten ihre Mechs ohne Arme wieder
aufzurichten, wobei der Catapult nicht einmal im Ansatz welche besaß. Der
Catapult wurde jetzt von zwei anderen Mechs regelrecht auseinander genommen.
Manche Piloten betrachten es ja als unehrenhaft am Boden liegende Gegner zu
bearbeiten, diese beiden Piloten gehörten wohl nicht zu der Sorte. Der
Catapult, der hilflos neben den sich gerade erhobenen Gegnermech lag,
explodierte, nachdem eine Rettungskapsel den Mech in einem armseeligen Zustand
zurückgelassen hatte. Der Kapselauswurf brachte den Fusionsreaktor zum
Überhitzen und auch dieser Reaktor ging in einer gewaltigen Explosion unter.
Durch die Druckwelle wurden alle Mechs in Mitleidenschaft gezogen, der
gestolperte Mech besonders. Er hatte sich gerade nur fünf Schritte von dem
Catapult entfernt als die Rettungsautomatik betätigt wurde. Die Heckpanzerung
des unbekannten vermochte nur noch papierdünn sein und wurde von Angel unter
Feuer genommen. Der schwere Laser durchschlug die kaum noch vorhandene
Heckpanzerung und durchschnitt die Gyroverankerung für den oberen Torsobereich.
Der Mechtorso klappte nach vorne, was den Mech zum stolpern brachte. Die Nase
des Mechs grub sich ein zwei Meter in den Boden wo sie auch eine Weile verweilen
würde. Der Bushwacker, selbst auch nicht mehr in allzu gutem Zustand wurde von
mehreren Pulslaser aufgespießt, die nach einer verwundbaren Stelle suchten und
sie auch in Form der LRM Munition fanden. Die Rettungsautomatik aktiviert sich
bei einer schweren internen Explosion automatisch und schleudert die Pilotin im
Normalfall einige hundert Meter weit nach oben aus dem Mech und die Steuerdüsen
sorgen meistens für eine nicht tödliche Landung. In diesem einen speziellen
Fall, wurde nur der Bildschirm schwarz und die Simulatorluke sprang auf.
Mit einem 3 Jahre Regenwetter Gesichtsausdruck kletterte Angel aus dem
Mechsimulator und stapfte mit der Auswertung ihrer Simulation zu ihrem
Kompaniechief.
Kapitel 4: Action
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Action
Angora Station
System Rollis
Perephery
03. September 3063
Es war den ganzen morgen über ein ziemlich nebeliges und nasses Wetter. Die
Einheimischen freuten sich darüber, da der letzte Monsun eigentlich schon
Monate zurücklag. Zwar war dieses unfreundliche Wetter nicht wirklich Besorgnis
erregend, aber das Wetter wirkte sich nun mal auf die Stimmung der stationierten
Soldaten aus und man konnte dagegen nichts unternehmen.
Völlig überraschend ertönte der Alarm. Alle Kampfstationen wurden besetzt
oder zumindest versucht zu besetzen. Eine Lanze von Shilone Bombern flog über
die Basis und bombardierte besetzte sowie noch unbesetzte Kampfstationen. Einige
Abwehranlagen konnten das Feuer erwidern. Ein Caliope Turm konnte eine Shilone
vom Himmel holen, bevor die Kontrollstation zerbombt wurde und die automatisch
gesteuerten Türme ausfielen.
In der Zwischenzeit, 4,5 Klicks vom Angriff entfernt, wartete Major Angel auf
den Einsatzbefehl für ihre Lanze als der Stationsalarm ertönte. Die ganze
Tranjanka Station fing an, verrückt zu spielen. Techs liefen kreuz und quer
durch die Station, beluden Mechs mit Munition oder sicherten Ausrüstungsteile
für eine etwaige Evakuierung der Station. Alle MechKrieger waren bereits in
ihren Cockpits und fuhren ihre Reaktoren hoch. Von draußen ertönten einige
Explosionen mit Antworten aus Autokanonen und Laserfeuer. Als die Hangartore
sich öffneten wurden die ersten hochgefahrenen Mechs von mehreren Salven LRMs
überrascht. Folgeexplosionen rissen die leichteren Mechs im hinteren Teil des
Hangars entzwei wenn sie nicht schon davor von den LRM Salven zerfetzt wurden.
Angel feuert jetzt ihrerseits zwei Salven LRM und Laser ohne Zielerfassung aus
dem Hangar um den Gegner abzulenken und ihn zum Abdrehen zu zwingen. Eine
Shilone wollte gerade einen neuen Anflug auf den Eingang des Hangars versuchen,
aber der Bomber kreuzte genau in die Laserbahn und wurde kurz geblendet. Jetzt
sah er die ankommenden LRMs nicht rechtzeitig um abzudrehen und wurde regelrecht
zerschmettert wie durch einen Hammerschlag.
Angels Lanze lief gerade aus dem Hangar als sich die drei noch verbliebenen
Shilone sich für einen erneuten Anflug sammelten und ihre tödliche Fracht
abwarfen. Die Bomber donnerten über den Hangar hinweg, der sich unter den
Einschlägen der Bomben in einer Schrapnellwolke verbarg. Die Bomber drehten
steil ab und verschwanden hinter einer Wolkenfront.
Die schweren Shilone - Jäger donnerten durch eine Wolkendecke, als ohne
Vorwarnung dem rechten hinteren Jäger die Panzerung unter dem Hintern
wegschmolz. Ein jähes Aufschreien des Piloten durchzuckte den Funkverkehr und
Col. Alfred Genfri's Nackenhaare stellten sich auf. Zwei schnelle Korsair
zerschnitten einen seiner Shilone und wollten nun auch ihn und seinen Wingman
als Abschuss verbuchen. Eine jähe Linkswendung sowie ein steiler Aufstieg der
überlebenden Shilone Piloten rettete sie nur kurz. Als auch die zwei Korsair
aus ihrer Formation ausbrachen, jagte jede Korsair ihrem Ziel hinterher. Die
Korsair war genauso schnell als die Shilone, zwar leicht schlechter gepanzert
und bewaffnet, aber im Heck seiner Maschine trotzdem tödlich. Das bemerkte
"Alf" äußerst schmerzhaft als er den schweren Laser am unteren Heck zu spüren
bekam. Aber der Colonel setzte sich an den zweiten Korsair und jagte ihm seine
noch verbliebenen LRM in das Heck. Durch die Erfassung verwirrt, hatte der Pilot
die Übersicht über das Kampfgeschehen verloren und riss panisch seine Maschine
hin und her. Der Pilot, komplett mit dem Ausweichen beschäftigt, sah die
seitlich auf ihn zurasende Shilone nicht mehr kommen. Die schweren Laser
schnitten sich mühelos durch die vordere Panzerung und fanden auch das Cockpit.
Der Pilot, zwar nicht tot aber schwer geblendet, verlor die Kontrolle über
seinen 50t Jäger und raste dem Boden entgegen. Es gelang ihm noch seinen
Rettungskokon zu starten und halbwegs sicher auf den Boden aufzusetzen. Die
verbliebene Korsair blieb aber nicht inaktiv. Alf verlor bereits wieder einiges
an Heckpanzerung die ohnehin bereits nur mehr Papierdünn zu sein schien. Jetzt
wurde der Fusionsreaktor getroffen und der Vogel begann sich selbst zu
schmelzen. Durch den Warnton alarmiert, aktivierte der Colonel seine
Rettungsautomatik. Der Kokon wurde aus seiner Verankerung herausgeschleudert.
Die feindliche Korsair war aber zu knapp und konnte dem Kokon nicht mehr
rechtzeitig ausweichen und so raste sie dem Kokon direkt hinein, was der Kokon
auch annähernd unbeschadet überstanden hatte, jedoch sein Fallschirmsystem
hatten einen schweren Kontakt mit dem Flügel der Korsair gehabt, und wurde
dadurch nach innen verbogen. Das scharfe Stück Metall ragte jetzt direkt auf
den Fallschirmauslöser, der sich nicht mehr auslösen konnte. Drei nutzlose
Rettungschirme warteten vergebens darauf, geöffnet zu werden. Der Kokon wurde
in einigen Klicks Höhe aktiviert, was bedeutet, ein Fallschirm wäre schon
ausreichend gewesen, Alf den Aufprall überleben zu lassen.
Kapitel 5: Rituale und Maneuver
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Rituale und Maneuver
Niemand ist stärker, kennt weniger Angst
Als der Geisterbär
Niemand kann gegen ihn bestehen,
So dass wir die Wahrheit nun sehen.
Alles bezwingt der Geisterbär.
Auszug aus der Erinnerung der Geisterbären
Manövergelände 4
System Eguilles
Clan Ghostbear Besatzungsraum
02. Juni 3064 06:16 TST
In der Ferne war ein Grollen und Donnern zu vernehmen. Von einem Rekruten kaum
zu unterscheiden zwischen einem heranbrausenden Gewitter oder einem rasenden
Battlemech. SternCaptain Miguel Ortiz war schon seit 15 Jahren kein Jungbär
mehr, wie er sich selbst eingestehen musste. Mit seinen 37 Jahren die er nun auf
seinem Bärenbuckel hatte. Zwar sind die Geisterbären und die Wölfe viel
toleranter als die anderen Clans, dem Alter gegenüber, aber lange würde das
auch nicht mehr weitergehen. Ab 40 noch nichts von Bedeutung erreicht zu haben,
galt als Schande und ab 50 war man verbraucht und galt als Solahma, man war nur
mehr ein kämpfendes Relikt. Der einzige Clan der das Alter respektierte, waren
die Novacats, die zu Inneren Sphäre übergelaufen waren und ihren Titel als
Clan aufgaben.
Das Donnern kam näher und wäre Ortiz nicht in seiner Supernova, seiner
persönlichen 90t Kampfmaschine, würde sich langsam Panik breit machen. Aus
Angst oder Faszination vermochte er nicht zu sagen, aber Ablenkung konnte er
jetzt nicht gebrauchen. Ein kurzer Blick auf seinen MAD - magnetic anomaly
detector - ließ auf einen Stern schließen. Geschätztes Gewicht 420t. durch
die von den Elementaren installierten Erschütterungssensoren, konnte er den
Kurs des Sterns relativ genau bestimmen. Der Kurs, soeben unwichtig geworden,
denn offenbar hatte ihn der Gegner ebenfalls auf dem Schirm und trotteten auf
ihn zu. Ortiz Supernova kam hinter dem Schneehügel hervor und visierte den
ersten Gegner an. Die Entfernung lag bei knapp unter 900 Meter, was kein
Hindernis für seine 6 ER Laser darstellten. Er feuerte 4 Laser gleichzeitig ab
und zerschmolz damit den Oberschenkel eines Thors, der im Sturz noch eine Salve
LRM auf den Weg schickte. Das in der Supernova inkludierte Laser AMS fegte die
Raketen schnellstens aus der Bahn und ließ nur noch Schrapnell auf den Torso
des Mechs regnen. Hinter dem gestürzten Thor kam nun ein Timber Wolf mit
stolzen 75t auf die Supernova zugesprintet. Offenbar nur für den Nahkampf
gerüstet, stürmte der Timber Wolf vorwärts, um in Waffenreichweite zu kommen.
Ortiz der seinen Standort immer noch nicht geändert hat, eröffnete das Feuer
nun mit allen seinen ER Lasern, die alle in Rechten Torso des Wolfes einschlugen
und ihn jede Menge Panzerung und interne Struktur kostete. Als der Timber Wolf
ins Rutschen kam und sich nur mit Mühe und viel Glück auf den Beinen halten
konnte, wollte er zum Gegenschlag ansetzen, den er mit allen ihm zur Verfügung
stehenden Waffen durchführte. Der Großteil der Raketen wurde vom L-AMS aus der
Luft gepflückt jedoch einige davon stürzten sich hungrig auf die Panzerung des
Battlemechs und bissen große Panzerplatten heraus. Die Laser, wieder auf voller
Leistung aufgeladen, waren bereit für einen Gegenschlag der nicht lange auf
sich warten ließ. Ein einzelner Laserstrahl verließ den gepanzerten Arm und
zerkochte die bereits schwer angeschlagene rechte Torsoseite und ließ den
TimberWolf zusammenbrechen, wie eine Marionette deren Fäden mitten in der
Vorstellung zerschnitten wurden, sehr zum Ärgernis ihres Puppenspielers.
Kapitel 6: Thurst
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Thurst
Wüste
System Rollis
Perephery
04. September 3063
Für die Invasionstruppen wurde es nun Zeit, den Planeten nach Überlebenden des
Angriffs zu suchen und sie festzusetzen oder zu eliminieren, abhängig davon wie
man auf ihre Gefangennahme reagieren würde.
Angel lenkte ihre kleine aber überlebende Kampflanze in Richtung nördliche
Wüste, wo sie dem Gegner für ein paar Monate durch Guerillia-angriffe das
Leben schwer machen würde. Die Berge am Ende der Wüste waren durch künstliche
Erzabbauhöhlen durchhöhlt und der hohe Metallanteil in der Umgebung machte die
Metalldetektoren so gut wie nutzlos. Für ausgereifte Guerilliataktiken eine
erstklassige Basis. Für den Gegner würde es nicht leicht werden, den
Ausgangspunkt der Angriffe herauszufinden, selbst wenn er neue Karten der immer
wieder veränderten Bohrungen in den Bergen, zur Verfügung hätte.
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