I'm back! von Silent-Angel21 (Die Fortsetzung von "Someone like me") ================================================================================ Kapitel 20: Hilferufe aus der Mysticwelt und ein schwerer Schicksalsschlag -------------------------------------------------------------------------- Tina ist in ihren Träumen wieder in dem Ort gelandet, wo die Liebe zwischen Yami und ihr gefestigt wurde. Aber in dieser Nacht...... -------------------------------------------------------------------------------- Tina träumte seit geraumer Zeit wieder. Mitten in ihren Träumen hörte sie Hilferufe. "Hilfe!", rief eine schwache Stimme. "Was ist das?", fragte sich die junge Frau. "Hilfe!", wieder ertönte das Rufen nach Hilfe und eine Nebelschwarte zog auf. "Huch! Der Nebel......er kommt mir bekannt vor.", dachte sich Tina. Sie sah, das eine Gürteltasche um ihre Hüften gebunden war, in der Tasche befand sich Tinas Deck. "Hilfe!", wieder dieses Rufen. "Halte aus, ich helfe dir!", rief sie und rannte blind in den dichten Nebel hinein. Das Rufen wurde immer lauter. "Hilfe!". "Wo bist du?", rief Tina. Der Nebel wurde dichter, sie sah nicht einmal mehr die eigene Hand vor Augen. "Vor ihnen, helfen sie mir!", hörte sie eine 11jährige Kinderstimme. Dunkel konnte sie den Schatten erkennen. "Was ist passiert?", fragte sie. "Vorsicht, hinter ihnen!", sagte das Wesen aufgebracht. Tina drehte sich ruckartig um. Hinter ihr stand ein Zombiedrache. "Na dann.", dachte sie und zog eine Karte aus ihrer Gürteltasche. Sie sah sich die Karte an. Es war der Drachenfluch. "Gut. Drachenfluch, erscheine und zerstöre den Zombiedrachen!", befahl Tina. Der Drachenfluch erschien und griff sofort den Drachen an. Der wurde zerstört. Auch der Nebel löste sich auf. Nun erkannte sie ein Mädchen, es hatte schwarzes, schulterlanges Haar und blaue Augen. Es hatte ein langes Ballkleid an. "Ich danke ihnen!", sagte es. "Schon in Ordnung, wie heißt du denn, Kleines?", fragte Tina und half dem Mädchen auf die Beine. "Emina! Ich bin Mystikas und Shadis Tochter!", sagte es. "Was? Du bist Mystikas Tochter?", fragte sie erschrocken. "Ja, kennen sie sie etwa?", fragte Emina. "Ja, sie hat mir damals die Vergangenheit gezeigt, sowohl mir als auch meinem Mann.", sagte Tina perplex. "Ah, du musst also Ranikas Wiedergeburt sein, Tina!", sagte Emina lächelnd. "Ja, die bin ich.", sagte Tina weiter. "Kishuma hat dich ja gewarnt, sie ist meine Cousine!", sagte Emina lächelnd. "Aha.", die junge Frau war am Rätseln. "Und weißt du auch, wo mein Mann ist? Kannst du das für mich herausfinden?", fragte sie. "Hmmmm, schlecht.", sagte Emina enttäuscht. Auch Tina ließ ein wenig den Kopf hängen. "Moment, Mama kann das herausfinden.", sprach das Mädchen. "Gut, dann führe mich zu Mystika!", sagte Tina lächelnd. Beide gingen durch die Mysticwelt. "All das ist mir so vertraut!", sagte Tinas innere Stimme. "Hier ist das Haus, komm weiter!", rief Emina, die schon ziemlich weit vorraus gelaufen war. Tina eilte ihr hinterher. Eine kleine Blockhütte wurde sichtbar, denn sie war im Schatten der vielen Nadelbäume verborgen. Emina stürmte hinein. "Mama, Papa! Ich habe Ranikas Wiedergeburt mitgebracht!", rief sie. "Emina, du träumst!", hörte Tina die Stimme von Mystica. "Sie ist hier, ich schwöre es!", sagte Emina protestierend. Tina ging näher ran. "Kind, zum letzten Mal....Tina und Yami sind jetzt glücklich verheiratet. Sie brauchen uns nicht mehr, und wenn Tina das herausfinden würde, wo ihr Mann all die Träume lang sich aufhält, bei Ra, sie würde sich eiskalt von ihm trennen und unsere Bestimmung hätte sich nie erfüllt!", hörte Tina Shadis Stimme. "Was sollte ich nie wissen?", sprach sie und trat in die Hütte. Sie war normal eingerichtet, zu ihrer Linken stand Mystica am Herd. Die drehte sich erschrocken um. "Bei Ra, Pharaonin!", sagte Shadi und fiel vor ihr auf die Knie. Tina war das peinlich. "Verzeiht mein Eindringen. Ich wollte sowieso zu euch, um zu erfahren wo Yami ist!", sagte sie weiter. "Pharaonin, wollt ihr das wirklich wissen?", fragte Shadi sie. "Wieso nicht, gibt es ein Geheimnis, das ich nicht herausfinden sollte?", fragte ihn die junge Frau. "Gut, aber sie müssten mit mir kommen.", sagte er weiter. "Gerne, wo ist Yami?", fragte sie. "Sie werden das gleich herausfinden, Pharaonin Ranika!", sprach er und der Raum begann sich zu drehen. Im handumdrehen standen sie im "Monsterpalast", dem Ort wo sie die vielen Prüfungen bestehen mussten. "Der Palast?", fragte Tina überrascht. "Folgt mir weiter!", sagte Shadi und ging einen der endlosen Gänge entlang. Tina folgte ihm. Sie stoppten vor einer der vielen unendlichen Türen. "Wollt ihr das erste Mal wirklich hineinsehen?", fragte Shadi sie nochmals. "Ja, verdammt!", sagte Tina entschlossen und laut. Er nickte, verbeugte sich und öffnete eine Tür. Sie sah hinein. Dort lagen viele Frauen, darunter erkannte sie auch Thea. "Was macht Thea hier?", fragte sich Tina. "Das werdet ihr gleich sehen!", sagte Shadi und sie sah weiterhin hinein. Sie konnte ein Gespräch mitverfolgen. "Wenn die Pharaonin das wüsste, bei Ra, unser Geliebter würde das nicht überleben!", sagte eine der vielen Frauen zu einer anderen. "Das stimmt. Und vor allem, sie trägt ein Kind von ihm unter ihrem Herzen. Das würde das Aus für die Herrschaft Yamis bedeuten! Ranika war eine der Friedensbotschaften eines anderen Reiches!", sagte diejenige, die angesprochen wurde. "Ich war eine der Friedensbotschaften?!", dachte sich Tina und hörte weiterhin zu. "Mir tut die Pharaonin leid. Ihr Mann geht mit uns allen hier fremd!", sagte eine andere Frau, Tina schätzte sie auf 19 Jahre. "Gut so....", sprach Thea. "Thea!", dachte Tina empört. "Wieso, Tèanna? Wir wissen zwar, das du eine einfache Sklavin bist, aber trotzdem, was hast du gegen Ranika?", fragte die erste Frau, die das ganze zum Rollen gebracht hatte. Thea lag auf einem der vielen Sitzkissen die hier herumlagen und lackierte sich die Fingernägel. "Sobald Yami mit Ranika fertig ist, haben wir ihn ganz für uns. Eines Tages werde ich ihn heiraten, darauf könnt ihr alle Gift nehmen!", sprach sie seelenruhig und überprüfte ihre Nägel. Shadi schloss die Tür. "So war das, er hatte neben mir noch einen Harem?", sagte Tina. "Ja, neben euch als seine "neu gebundene" Frau, hatte er noch einen Harem aus hunderten von Frauen.", erklärte Shadi. "Gibt's nochwas, das ich wissen sollte, oder wars das schon?", fragte Tina. "Ja, es gibt nochwas, kommt mit mir.", sagte er und Tina folgte ihm wieder. Wieder stoppten beide bei einer Tür. "Das was sie jetzt sehen, geschah ungefähr 2 Monate nach ihrem Tod.", sagte er und öffnete die Tür. Hinter ihr erkannte sie Yami. "Yami!", sagte Tina erfreut und wollte zu ihm gehen. Doch Shadi hielt sie auf. "Ich würde an ihrer Stelle jetzt nicht reingehen, sehen sie selbst!", sagte er. Wieder sah sie genauer hin. Bei ihm stand......Thea. "Nein!", sagte sie leise. "Oh Tèanna, wenn ich dich nicht hätte!", sagte Yami mit seinem Lächeln, das er nur bei ihr selbst anwandte. "Yami, du weißt das ich dich immer geliebt habe, aber wieso hast du Ranika geheiratet?", fragte Thea und strich ihm über seine Wange. "Ich musste, wenn ich sie nicht geheiratet und geliebt hätte, dann wäre der Frieden zwischen Nightmare und Evenah niemlas zustande gekommen. In meinem Herzen habe ich nur dich allein geliebt, kleine Tèanna!", flüsterte Yami und küsste sie. "Nein, das darf nicht wahr sein......", sagte Tina und war den Tränen nahe. "Er hat mich damals nie richtig geliebt, er musste es, sonst wäre der Frieden niemals zustande gekommen. Oh Gott.......". "Das war nur das erste, das zweite was sie sehen werden, liegt eine Tür nebenan! Das ist seine Traumtür.....", sagte Shadi noch bevor die völlig aufgelöste Tina an ihm vorbeirannte und die nächste Tür öffnete. Sie war in Yamis jetzigem Traum gelandet. Er träumte. Aber alles war für Tina verschwommen. "Ich kann nichts erkennen!", dachte sie. "Moment....", sagte Shadi, der hinter ihr aufgetaucht war. "Das was sie jetzt sehen, ist sein Traum. All das was er träumt, kann nicht in der Zukunft stattfinden. Ziehen sie keine voreiligen Schlüsse!", warnte er sie bevor alles klar vor der jungen Frau auftauchte. Sie sah, das er Thea küsste. "Nein, bitte nicht!", flehte Tina. "Yami, ich dachte......", schon war sie wieder im Palast gelandet. "Pharaonin.....", sagte Shadi ergeben. "Es reicht mir, danke ihnen, Shadi!", sagte Tina und ging. "Einen Moment, warten sie, Pharaonin Ranika!", rief Shadi ihr noch hinterher. "Das was ich sah, reicht mir vollkommen!", dachte sie und lief einfach weiter. Es war schon der nächste Morgen, Sonnenstrahlen weckten sanft die junge Frau. Sie kniff kurz fest die Augen zusammen und öffnete sie langsam. Sie sah, das Yami noch neben ihr lag und den Schlaf der Gerechten schlief. "Schlafe nur weiter!", dachte sie erbost und befreite sich aus seiner festen Umklammerung. Sie stand auf und ging zum Frühstückstisch. "Morgen, Engelchen!", wurde sie von ihrer Mutter begrüsst. "Morgen!", sagte sie matt. "Was ist los, nicht gut geschlafen? Yami hat mir gestern Abend alles erzählt, ich bekomme eine Enkelin.", sagte sie erfreut. "Hmmm!", sagte die junge Frau. "Ich wage nicht daran zu denken.", dachte sie. "Ach ja, heute morgen sind zwei Briefe von den Betrieben, an die du Bewerbungen geschrieben hast, angekommen!", sagte die Mutter. "Und gestern war auch Aiko, deine frühere Freundin bei mir! Sie wollte Ramona abholen!", sagte sie noch verzweifelt. "Hast du ihr Ramona gegeben?", fragte Tina erschrocken. "Nein, ich habe ihr erklärt, das sich Ramona nun besser bei uns eingelebt hat, und dich und deinen Mann schon "Mama" und "Papa" nennt. Wenn Aiko sie jetzt aus der Idylle gerissen hätte, hätte Ramona nun einige Schwierigkeiten bekommen!", sagte die Mutter. "Gut.", sagte Tina und öffnete die beiden Briefe. "Wieder Absagen. Na ja.", dachte sie und legte sie beiseite. "Du Mama, ich müsste heute weg, ich komm wahrscheinlich nicht wieder.....kann ich Ramona mitnehmen?", sagte sie leise. Die Mutter gab ihr keine Antwort. "Typisch....", dachte sie und stand auf. "Wohin willst du?", fragte die Mutter sie. "Nur mal raus. Ich nehme Ramona mit mir!", entgegnete Tina ihr und nahm das weinende Baby aus dem Kinderbettchen. Dieses hörte sofort zu schreien auf. "Gut, wann bist du da?", fragte sie sie. "Keine Ahnung, könnte später werden!", sagte die junge Frau und wandt sich mit den angezogenem Mädchen zur Tür. "Gut, bis dahin!", sagte die Mutter. "Ja!", sagte Tina und lief hinaus. Im Flur begegnete sie Yami. "Morgen, mein Schatz!", sagte er lächelnd. Tina sah ihn kalt an. "Morgen!", sagte sie nuschelnd und ging an ihm vorbei. Er merkte das sie Kälte verbreitete. "Was ist denn?", fragte er sie, doch sie war schon längst mit Kinderwagen und Kind zur Tür hinaus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)