Shortstories from Lothlorien von Cannira (Kapitel 10 ist nun nach langem warten online!) ================================================================================ Kapitel 1: Die Begegnung ------------------------ Es war ein schöner Tag in Lothlorien, Haldir der Elb machte einen Spaziergang durch den Wald. Als er an einer kleinen Lichtung vorbeikam, hörte er ein leises Weinen. Er ging dem Geräusch hinterher, bis er hinter einem großen Baum ein kleines Mädchen sitzen sah. Er ging auf sie zu und sagte sanft: "Weshalb weinst du denn?" Das Mädchen drehte sich um und antwortete: "Das Häschen hat sich verletzt, die Menschen haben hier am Walrand eine Falle gebaut.!" Haldir kniete sich hin. Das kleine Mädchen sah ihn an. Er lächelte und sagte: "Mach dir keinen Sorgen, ich werde das Häschen heilen, dann werden wir die Falle wegschaffen. Sodass kein Häschen sich mehr daran wehtun kann." Das Kleine Mädchen hörte auf zu weinen, rieb sich die Tränen aus den Augen und lächelte Haldir an. Haldir heilte das kleine Häschen. Es hüpfte in den Wald und verschwand im Dickicht. Das Mädchen umarmte ihn. Er fragte: " Wie heißt du und wo kommst du her?" "Ich bin Luindilwen, ich komme aus einem Dorf, hier in der nähe. Und wie heißt du?" Haldir fragte: "Mein Name ist Haldir. Du bist ein Mensch, warum hast du einen Elbischen Namen?" Das Mädchen antwortete: "Ich weiß es nicht, meine Mama hat es mir nicht gesagt! Sie sagte nur dass mein Papa spitze Ohren hatte! Was meint sie damit?" Er antwortete: "Deine Mama meint damit, dass dein Papa ein Elb ist." Das Mädchen sah ihn verwirrt an: "Aber mein Papa hat keine spitzen Ohren!" Haldir nahm die kleine Luindilwen auf den Arm und ging mit ihr zu Galadriel, der Herrin von Lorien. Sie wüsste bestimmt Rat. "Meine Herrin Galadriel, " begann er "dieses Mädchen habe ich im Wald gefunden! Ihr Name ist Luindilwen! Ihr Vater ist wahrscheinlich ein Elb!" Galadriel sagte mit sanfter Stimme: "Komm zu mir, kleine Luindilwen. ... Du bist also ein Halbelb. Wer ist denn dein Vater? Ist er ein Elb?" "Mein Vater ist ein Mensch!" Galadriel lächelte: "Du sieht Erynberen sehr ähnlich! Ihr habt die gleichen Augen! Wie heißt deine Mama?" wollte Galadriel wissen. "Meine Mama heißt Giliwyn! Aber sie ist schon lange fort. Meinen neue Mama und mein neuer Papa sagen, dass sie eine Verräterin ist deshalb wurde sie weggeschickt!" Haldir und Galadriel sahen sich erstaunt an. Haldir kniete sich hin: "Luindilwen, willst du zurück zu dienen Eltern?" Luindilwen sah ihn traurig an und schüttelte den Kopf, "Ich will nicht dort hin zurück!" Haldir sagte zu ihr: "Wir müssen deinen Eltern aber sagen dass du hier bist, sonst werden sie sich sorgen machen!" Haldir ging von dem Flett (die Baumhäuser der Waldelben) hinunter. Holte sich ein Pferd und stieg auf. Luindilwen kam die Treppe heruntergerannt, "Sag ihnen nicht dass ich hier bin. Sonst kommen sie her und nehmen mich mit!" "Mach dir keine Sorgen, ich werde nicht zulassen dass sie dir wehtun!" Haldir ritt los, Luindilwen rannte ein paar schritte hinter ihm her, und rief: "Sag es ihnen bitte nicht!" Haldir drehte sich um rund rief: "Hab keine Angst! Hier bist du sicher!!" Bei Luindilwen's Eltern angekommen, stand ihr Stiefvater in der Tür. "Was macht denn ein Spitzohr hier? Ist die keine Göre wieder in den Wald gelaufen!!" Haldir blieb auf dem Pferd sitzen und sprach zu ihm: "Luindilwen ist bei uns. Sie ist eine Halbelbin, nun wird sie von uns erzogen!" Luindilwen's Stiefvater: "Was?. . . . . Und wer wird nun den Haushalt machen?" Haldir: "Das könnt ihr alleine! Sie wird bei uns bleiben!" Er trieb sein Pferd an und ritt in den Wald zurück. Luindilwen's Stiefvater rief im hinterher: "Ich werde nicht zulassen das die Göre bei euch Spitzohren bleibt!!. . . Enywen, . . . Enywen, hat du dieses Spitzohr gehört!!" Sie verschwanden im Haus. Haldir kam wieder an Caras Galadon an. Luindilwen erwartete ihn bereits. Er ging auf die kleine zu und sagte: "Deine Eltern haben zugestimmt! Du kannst hier bleiben!" Er nahm sie an die Hand und führte sie in sein Flett. "Du kannst bei mir wohnen. Ich habe genug platz hier! Aber nun muss ich noch etwas Erledigen, warte bitte hier!" Luindilwen nickte freudig. Haldir ging zu Galadriel. "Meine Herrin, ich fürchte Luindilwen's Stiefeltern werden es nicht hinnehmen, dass sie hier bleibt!" "Die Menschen wollen sie zurückholen, aber nicht weil sie sie lieben." Galadriel's ruhige Stimme wirkte beruhigend auf Haldir. Sie sprach weiter: "Pass auf sie auf. Sie soll nicht alleine in Lorien herumlaufen! Wir werden sie erziehen als wenn sie eine Elbin wäre!" Lord Celeborn kam hinzu. "Haldir, pass auf sie auf als wäre sie deine Tochter! Erynberen, ist tatsächlich ihr Vater. Doch er will von dem Kind nichts wissen. Er sagt: sie würde ihn an Giliwyn erinnern. Die Menschen haben Luindilwen angelogen! Ihr Mutter wurde nicht verbannt, sie wurde Verbrannt!" . . . Galadriel blickte traurig ". . . arme Luindilwen . . Wo ist sie nun?" Haldir antwortete: "Sie ist bei mir. . Ich werde ihr neue Kleidung besorgen, ihre alte ist abgenutzt!" Celeborn: " Sie soll neue Kleidung bekommen! Verbrennt die alte, es soll sie nichts mehr an die Zeit bei ihren Stiefeltern erinnern!" Haldir verneigte sich und wollte gehen. "Haldir," Er hielt inne " Erynberen ist nicht erfreut dass sie hier ist! Aber er wird es Akzeptieren!" Galadriel's Worte klangen wieder sehr sanftmütig und zuversichtlich. In der Zeit als Haldir fort war, saß Luindilwen auf Haldir's Flett und ließ die Füße in die Tiefe baumeln. Doch das Warten langweilte sie, sie legte sich auf den Rücken und saß in das Blätterdach. Die Sonnenstrahlen die durch die Blätter schienen, blendeten sie ein wenig. Ihre Augen wurden schwer, und sie schlief ein. Kurze Zeit später kam Haldir wieder an. Er saß sie schlafen. Er ging in das Flett, legte die Kleidung die er für Luindilwen besorgt hatte auf einen Stuhl und ging wieder raus. Er saß sie lächelnd an, er hob die kleine Halbelbin vorsichtig hoch, trug sie ins 'Haus' und legte sie genauso vorsichtig auf das große weiche Bett. Haldir setzte sich neben sie auf den Boden, wie er sie da so schlafen sah wurde auch er müde und schlief ein. Es war schon fast Abend als Luindilwen aufwachte. Haldir saß immer noch auf dem Boden halb auf dem Bett liegend. Luindilwen stand langsam auf, sie wollte ihn nicht wecken. Sie ging zum Tisch, sie wollte sich auf einen Stuhl setzten. Da sah sie die Kleidung die Haldir für sie mitgebracht hatte. Sie sah nach Haldir, er schien zu schlafen. Luindilwen zog sich rasch um. Die Kleidung der Elben gefiel ihr sehr gut. Nun wachte auch Haldir auf. Er sah auf das Bett und sah Luindilwen nicht. "Hast du gut geschlafen?" kam es von hinten. Haldir drehte sich um und sah Luindilwen an. Sie sah aus wie eine echte Elbin. Stolz präsentierte sie sich. "Gefallen dir die Sachen?" wollte Haldir wissen. "Ja, sehr!" Luindilwen war glücklich. Nach einem guten Abendessen legten die Beiden sich in Haldirs großes Bett. Und schliefen ein. Mitten in der Nacht wachte Haldir auf, er blickte in richtung von Luindilwen, doch sie schien tief und fest zu schlafen. Vorsichtig kletterte er aus dem Bett um sie nicht zu wecken und ging auf den Balkon seines Fletts. Draußen atmete er tief ein, als er schritte hinter sich hörte. Er blickte sich um und sah Lord Celeborn. "Sie ist keine Elbin, vergiss das nicht! Auch wenn Elbenblut in ihren Adern fließt bleibt sie dennoch Menschlich!... Aber das ist es nicht weshalb ich gekommen bin. Wir haben eine Nachricht bekommen, Du mußt gehen!"... Ahhhhhhhhhh... ich hoffe das 1. kapitel gefällt euch?!?! Ein paar rechtschreibfehler berichtigt. . . Ende 1. Kapitel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)