Close Distance von cu123 ================================================================================ Kapitel 48: "Ich habe gesehen, dass er fallen würde. Ich habe ihn festgehalten." -------------------------------------------------------------------------------- Close Distance (Teil 48) Titel: Close Distance Teil: 48/x Autor: cu123 Email: mail-cu@freenet.de Fanfiction: Weiß Kreuz Kommentar: Weiter geht es mit Nagi ^^ jedenfalls am Anfang - nur damit sich niemand fragt, aus wessen Sicht das geschrieben ist *grins* Anschluss an Kapitel 45 Disclaimer: not my boys, no money make... Greetings: @Andromeda: Du tust mir echt Leid - aber ich schreibe nächste Woche drei Klausuren, demnach bin ich auch nicht besser dran ^^°°° Nope, bis auf ein paar Flöckchen hat der Schnee mal wieder einen Umweg um uns gemacht, aber was nicht ist... ^.~ Besonders viel Fantasie habe ich ehrlich gesagt nicht, ich bin nur... hm... sagen wir mal genau ^^y Wenn mir also ein Handlungsstrang einfällt und ich genug Zeit habe, fallen mir immer mehr Punkte ein, die ergänzt werden müssen, damit es ein wenig echt wirkt - oder damit es zu späteren Ereignissen passt ^^ Bis zu Schus Auftritt sind es glaub ich noch zwei Kapitel in der Vergangenheit *nicht ganz sicher bin* Und ich glaube auch nicht, dass Brad wieder so einen Freund wie Stan findet, vor allem weil er sich dafür zu sehr verändert hat *nick* @Xell: Früher hat mich mein ISDN nicht gestört, aber nachdem ich an der Uni sah, wie schnell DSL ist... nu ja... o.o Das Opening zu Glühen? Ich weiß nicht, als ich es das erste Mal hörte, dachte ich, dass da ein Sprung in der Platte ist - übertragen gesagt ^^ Ich werde nach den Klausuren mal auf der Site vorbeigucken, zurzeit versuche ich meine Internetaufenthalte so kurz wie möglich zu halten... zu viel Ablenkung *sigh* Zu Schneider: Hat nicht jeder was zu verbergen? *lach* Und natürlich haben die Schüler einen Grund ihn zu fürchten, ob das für Crawford auch gilt, ist allerdings eine andere Frage *zwinka* @Furia: Wie du heute sehen wirst, habe ich die Gegenwartshandlung noch nicht aus den Augen verloren *gg* Allerdings muss ich zugeben, da gerade ein wenig auf dem Schlauch zu stehen... Ich weiß zwar, wie es weitergehen soll, aber die Lernerei schlägt irgendwie aufs Schreiben durch - soll heißen, ich kann mich kaum dazu aufraffen... @nai-chan: Teils nicht so ausgekannt? *am Kopf kratz* Liegt wohl daran, dass die Vergangenheitskapitel (zurzeit) nur alle drei Wochen rauskommen und da sie keinen richtigen Bezug zur normalen WK-Welt haben, ist es sicher nicht so einfach sich alles zu merken o.O Am besten wäre es sicher, alle hintereinander zu lesen, aber das wäre für die Haupthandlung ein wenig störend ^^# Freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat, vor allem da ich es ja ein bissl lahm fand ^^ @kohaku_san: *Gummibärchen reich* Ich stelle mir grade vor, wie du Nagi wirklich mit einem ,patt patt' bedenkst *snicker* Ich bezweifle irgendwie, dass er sich darüber freuen würde ^^ Hm... da es dir so gefallen hat, freut es dich sicher zu hören, dass es heute auch was über Ran und Nagi gibt... und sogar eine kurze Szene mit Ran und Farf *grins* Ha, ich bin so froh, dass du Stephan und vor allem Schneider magst *knuffz* Letzterer scheint bei vielen nämlich eher Misstrauen hervorzurufen ^___^ Schön, dass der Stress bei dir jetzt vorbei ist ^^ Bei mir dauert es leider noch zwei Wochen... o.o Teil 48 "Ich habe gesehen, dass er fallen würde. Ich habe ihn festgehalten." "Jetzt habe ich meine Station verpasst..." Ran runzelte die Stirn, starrte dem verschwindenden Licht hinterher, das sich immer weiter entfernte, bis nur noch dunkle Wände übrig blieben. Dabei waren sie selbst es, die sich davon wegbewegten. Für einen Augenblick stand in seinem Kopf die U-Bahn still und alles andere zog am Fenster vorbei, als würde dort eine Kulisse entlang geschoben werden. Was für ein Unsinn... Er schüttelte die Vorstellung ab, ohne dass seine Miene etwas von dem Vorgang widerspiegelte. Und er blieb stumm. Was sollte er auch dazu sagen? Zu seiner eigenen Überraschung hatte ihn Rans Anwesenheit nicht gestört und als dieser ihm vom Kendo-Training erzählte, war sogar Interesse aufgeflammt. Ein kleines Licht. Er wusste, dass Crawford ein Katana besaß und damit trainierte, auch wenn er es nie gesehen hatte. Ob es so ablief wie bei Ran? Der war zurück auf seinen Platz gesunken und obwohl er sich nicht rührte, spürte er potenzielle Bewegung wie ein leichtes Vibrieren um ihn herum. Bis Ran seine Entscheidung getroffen hatte und auch dieses Stück Anspannung aus ihm heraussickerte. Die meisten Menschen um ihn herum schienen ständig Energie auszubluten, schafften es nie völlig still zu sein, zupften an seinem telekinetischen Sinn, als bräuchten sie das zur Bestätigung ihrer selbst. Crawford war anders, seine Bewegungen so effizient wie die Ausführung seiner Aufgaben. Und Ran... ruhte in diesem Moment völlig in sich selbst. Woher hatte er diese Kontrolle? Sie fuhren an der nächsten Station vorbei und damit wusste er, dass Ran nicht vorhatte einfach umzukehren. Wollte er ihn etwa begleiten? Er wurde nicht sauer. Eigentlich war es ihm egal, oder? Sie fanden zu keinem Gespräch zurück, aber die Stille zwischen ihnen war nicht unangenehm. Kaum hatten sie den Untergrund verlassen, waren sie bis auf die Haut durchnässt. Sonst musste er sich um Regen nicht weiter kümmern, doch sein Begleiter hätte es unzweifelhaft bemerkt, wenn jeder Tropfen ihn auf wundersame Weise meiden würde. Er sah hinauf zu grauen Wolken und Schnüren aus Wasser, die sein Gesicht trafen und dann in seinen Kragen rannen. Kalt kroch es weiter und unwillkürlich fröstelte er. Ran war ebenfalls stehen geblieben, sah auf seine Handflächen, von denen der Regen abprallte. Tropfen für Tropfen eine winzige Explosion. Woran er wohl gerade dachte? Eine Neonreklame flackerte auf und rotes Licht fing sich in der klaren Flüssigkeit. Der Eindruck war... nicht ganz der von Blut. Wie auf Kommando setzten sie sich beide gleichzeitig wieder in Bewegung. Ran schien plötzlich darauf erpicht zu sein, erneut eine Unterhaltung zu beginnen, doch etwas bereitete ihm Schwierigkeiten. Ein Schatten war über die violetten Augen gefallen, zog das Schweigen wie ein schwarzes Loch an. War das was er fühlte Mitleid? Es war seltsam, aber er gab sich große Mühe seine Antworten nicht zu knapp ausfallen zu lassen. "Warum bist eigentlich in keinem Club?" Zum Glück war er gerade dabei seinen Schlüssel herauszuholen, der ihm im Inneren der Tasche geradewegs in die Hand flog. Dadurch konnte er seine wenig schmeichelhafte Erwiderung noch rechtzeitig durch eine andere ersetzen, ohne dass Ran die Verzögerung auffiel. "Ich interessiere mich einfach nicht für solche Sachen..." Das Schulterzucken schwang in den Worten mit, während er eintrat. Ran folgte ihm. "Aber sie haben auch einen Computer-Club. Ein Freund von mir macht dort mit. Das könnte dir doch gefallen." Er wurde ernsthaft gemustert, bis sich plötzlich jemand anderes zu Wort meldete. "Ich denke, er hat Recht." Crawford. Er war schon zu Hause? "Guten Abend", grüßte er seinen Anführer. Der Ältere nickte ihm zu, ließ seinen Blick dann zu Ran weiterwandern. Dieser begrüßte Crawford ebenfalls, lächelte anschließend kaum merklich. Etwas an diesem Lächeln wirkte merkwürdig, aber vielleicht lag es nur daran, dass Ran bis eben in einer düsteren Stimmung gewesen war und ihn nun der Gegensatz irritierte. Mit leicht zusammengezogenen Augenbrauen betrachtete er die beiden. Crawford wirkte wie immer, vielleicht ein wenig selbstzufrieden. Ob etwas geschehen war? Und was sollte eigentlich diese Bemerkung eben? Das war doch hoffentlich ein Scherz gewesen. Und dann erst wurde ihm wirklich klar, dass er es gewesen war, der Ran dieses Mal mehr oder weniger angeschleppt hatte. ****** Nagi schien nicht besonders begeistert darüber zu sein, dass Crawford-san ihm zugestimmt hatte. Das Gesicht des Jungen verschloss sich zu Ausdruckslosigkeit, ehe er mit einer gemurmelten Verabschiedung die Treppe hinauf verschwand, hinter sich eine feuchte Spur zurücklassend. "Ich werde mit ihm darüber reden." Crawford-san kam näher und reichte ihm ein Handtuch. "Jetzt solltest du aber besser aus den nassen Sachen heraus, bevor du dir eine Erkältung einfängst." Mit einer Hand wies der Ältere Badezimmertür. Er nickte gehorsam, trocknete sich oberflächlich ab um nicht den Boden weiter vollzutropfen und ging dann in das angenehm warme Zimmer. Für einen Moment fühlte er sich wohl, doch das war viel zu schnell vorbei. Warum war er eigentlich hier? Warum saß er jetzt nicht an Ayas Bett? Gewissensbisse überfielen ihn, lähmten ihn. Seine Arme sanken herab, das Handtuch entglitt seinen Fingern und fiel zu Boden. Von einem Atemzug zum nächsten gähnte ein endloser Abgrund vor ihm, rief so laut seinen Namen, dass er in seinen Ohren nachzuhallen schien. "Ran." Er schreckte auf, wandte sich hastig zur Tür um, wo jemand stand, den er nicht erwartet hatte. Ein bernsteinfarbenes Auge starrte ihn an, sah in ihn hinein. Ein unkontrollierbarer Schauer überlief ihn, äußerte sich in einem leichten Zittern. "Du solltest nicht darauf hören." Farfarello legte den Kopf etwas schief, als hätte er einen interessanten Gegenstand vor sich, den er genau analysieren wollte. Er fühlte sich gar nicht wohl in seiner Haut, was sein unsicheres Lächeln dem Anderen bestimmt verriet. Und als der Ire auf ihn zukam, trat er unwillkürlich einen Schritt zurück. Dann einen weiteren. Und dann stieß er gegen das Waschbecken, das ihm Einhalt gebot. Farfarello erwiderte das Lächeln und heute sah es fast natürlich aus. Der Andere stand jetzt genau vor ihm, ließ achtlos die Sachen fallen, die er bei sich gehabt hatte. "Du darfst nicht darauf hören... Sie machen falsche Versprechungen." Die Eindringlichkeit in der Stimme des Gleichaltrigen kam unerwartet und etwas daran schmerzte mehr, als der feste Griff, der plötzlich seine Handgelenke gefangen hielt "Spürst du das?" Die Eindringlichkeit war abrupt Neugier gewichen. "Ja." Ein atemloses Flüstern war die einzige Antwort, die er zustande bringen konnte. Der Ire lächelte wieder, ließ ihn los. "Nur das ist echt, glaube mir." Mit einem Mal lag ein Messer in Farfarellos rechter Hand. Doch bevor er Angst bekommen konnte, berührte es schon den linken Unterarm des Anderen und zeichnete eine feine rote Linie auf blasse Haut. Er biss sich auf die Unterlippe um nicht aufzuschreien, wusste nicht, ob was er da sah wirklich passierte. Denn Farfarello zeigte keine Anzeichen von Schmerz, leckte einfach das Blut weg, als wäre es nichts, bedeutungslos. War es das? Er stellte die Frage und Farfarello schüttelte den Kopf. "Das kannst du dir nur selbst beantworten, immer wieder aufs Neue." Er öffnete den Mund - um etwas zu sagen, etwas zu fragen, er wusste es selbst nicht. Aber kein Wort kam über seine Lippen, weil Schuldig wie ein Wirbelwind hereinplatzte und jeden Gedanken wegwischte. "Farf, was soll das?!" Der Orangehaarige schien wütend zu sein, aber diese Emotion wich aus ihm, sobald er den Schnitt entdeckte. Die Gesichtszüge des Älteren verhärteten sich zu einer starren Maske und ohne noch etwas zu sagen, packte er Farfarello am Arm, zog ihn mit sich aus dem Bad. Die ganze Zeit blieb das eine Auge auf ihn fixiert und blutrote Lippen lächelten ihn an. Als er wieder allein war, sackte er in sich zusammen, das Waschbecken diesmal als Hilfe willkommen heißend um auf den Beinen zu bleiben. Seine Knie waren irgendwie nicht mehr so stabil wie sonst. Immerhin hatte ihn Farfarellos Auftritt von dem Gedanken abgelenkt, der ihn vorhin urplötzlich überfallen hatte und jetzt war nur noch ein seltsames Gefühl zurückgeblieben. Es war nicht ganz Furcht und auch nicht ganz Verzweiflung, beinhaltete aber beides und führte dazu, dass ihm das Atmen schwer fiel. Warum diese Reaktion? Er wusste doch schon die ganze Zeit, dass er sie verloren hatte... Er war allein - oder? Die kalte Keramik loslassend betrachtete er seine Handgelenke, wo nun neue Abdrücke über alten lagen. Sanft strichen seine Fingerspitzen darüber hinweg. Es tat nicht wirklich weh, es war einfach nur die Erinnerung an eine Berührung und damit willkommen. Was hatte Farfarello gemeint? Welche Bedeutung hatte das Blut gehabt - welche sollte er ihm verleihen? Er schüttelte heftig den Kopf, als er nicht weiterkam. Feuchte Haare blieben an seiner Wange kleben, erinnerten ihn daran, warum er hier war. Und prompt fing er an in der klammen Kleidung zu frieren. Mit einer bewussten Entscheidung schob er das Geschehene von sich, begann sich mit raschen, effizienten Bewegungen umzuziehen. Die Sachen mussten von Farfarello stammen, denn sie passten wie angegossen. Blaue Jeans, ein grauer, bequemer Pullover und merkwürdigerweise noch eine Weste. Mit einem Schulterzucken zog er auch die über. Anschließend hängte er das Handtuch zum Trocknen auf und machte sich dann auf die Suche nach Crawford-san. Er sollte sich bedanken und dann schleunigst nach Hause verschwinden. Was auch immer heutzutage sein Zuhause war. Der Gedanke schmeckte bitter. Weit brauchte er nicht zu gehen. Das Klappern von Geschirr führte ihn in die Küche, wo eine dampfende Tasse Tee auf dem Tisch stand. Crawford-san stand an der Kaffeemaschine und nickte in Richtung Stuhl. Sich über den Tee beugend vermied er es dem Blick der braunen Augen zu begegnen, den er schwer auf sich ruhen fühlte. "Sieht so aus, als hätte Schuldig sich dieses Mal selbst geschlagen bei seinem Spiel..." Mit dieser kryptischen Aussage setzte sich der Ältere ebenfalls, ihm gegenüber, stellte die Kaffeetasse vor sich ab. Er verlangte keine Erklärung und so saßen sie beide eine ganze Weile einfach da, in gemeinsamem Schweigen, jeder an seinem Getränk nippend. Wärme füllte allmählich seinen Magen, strahlte durch seinen Körper und verscheuchte vorläufig das merkwürdige Gefühl. Er entspannte sich. ****** Es war seine eigene Schuld. Er zog Farfarello mit sich, bis sie sein Zimmer erreichten. Erst dort ließ er den Anderen los um abschließen zu können. Farfarello blieb stehen, wehrte sich auch nicht, als er ihm das Messer abnahm. Wo zum Teufel hatte er das wieder mitgehen lassen? Die leise auf Deutsch hervorgestoßenen Flüche lockten bei seinem Freund ein weiteres blutverschmiertes Lächeln hervor. Das einzige was ihn daran störte war, dass es sich Farfarellos Blut handelte. Er küsste ihn heftig, bis alles weg war, sich stattdessen in seinem Mund ausbreitete. Dieser Geschmack war so vertraut, verband sie, auch wenn er manchmal glaubte daran ersticken zu müssen. Das Messer fiel klirrend nach unten, doch Farfarello zuckte nicht einmal. Aus Nagis Zimmer dröhnten dumpfe Bässe zu ihnen herüber, vibrierten in ihnen nach. Etwas musste den Jungen verärgert haben, sonst nahm er mehr Rücksicht. Farfarello biss auf seine Unterlippe und mit einem Laut, der mehr Überraschung als alles andere beinhaltete, stieß er ihn ein Stück zurück. In dem bernsteinfarbenen Auge stand ein leichter Vorwurf, den er nicht gleich verstand. Dann lachte er auf. Farfarello hatte gemerkt, dass seine Gedanken nicht mehr ganz bei der Sache gewesen waren. Der Ire hob jetzt den linken Unterarm zum Mund, begann an dem Schnitt zu saugen, zufrieden. Die Geste erinnerte ihn daran, dass er die Wunde eigentlich hatte desinfizieren wollen. "Komm her." Er griff wieder nach dem Jüngeren, drückte ihn auf sein Bett. Abwartend blieb Farfarello dort sitzen, beobachtete ihn dabei, wie er den Verbandskasten aus dem Schrank holte. Er hatte schon vor langer Zeit gelernt, ihn besser in der Nähe zu haben. Farfarello hingegen hatte die Notwendigkeit nie eingesehen. "Es tut nicht weh..." Das Seufzen sparte er sich. "Ich weiß, trotzdem kann sich die Wunde entzünden, wenn du Pech hast." Der Alkohol rötete die Haut. Irgendetwas in Farfarello musste den Schmerz fühlen, aber es war, als würde dieser Teil es dem Bewusstsein nicht verraten wollen. Schnell war er fertig, pappte zu guter Letzt ein Pflaster drauf und schob den Kasten zur vorläufigen Aufbewahrung unters Bett. Er wollte Farfarello nicht loslassen. Sein Geist streifte die Schicht schweren, grauen Wassers, unter der wie immer ein Wirbelsturm tobte. Es erstaunte ihn immer wieder, dass er niemals davon eingesaugt worden war. Ruhe umschloss ihn, als Farfarello ihn zu sich aufs Bett zog, wischte den Aufruhr hinweg, der ihn von Rans Gedanken ausgehend vorhin ins Badezimmer gerufen hatte. Eigentlich hatte Farfarello ihm nur die Sachen bringen sollen. Ran ein bisschen erschrecken vielleicht, damit Crawford eingreift. Und natürlich wollte er Ran in Farfarellos Kleidung sehen. Nur so aus Spaß. Er grinste bei der Vorstellung. Zwei Arme schlangen sich um ihn. "Ich wollte ihm nur helfen." "Wolltest du das..." Das Grinsen verschwand und er runzelte die Stirn. "Wie bitte schön?" Er konnte gerade nichts von dem lesen, was im Kopf des Iren vor sich ging. "Ich habe gesehen, dass er fallen würde. Ich habe ihn festgehalten." Diese Erklärung half ihm nicht wirklich weiter. Er schaute mental kurz bei Ran vorbei, der noch viel verwirrter war und in diesem Moment versuchte alles in heißem Tee zu ertränken. Na toll, Crawford hatte auf den neuen Look überhaupt nicht reagiert. Er schnitt eine Grimasse, als er auf die Erinnerung an den Kommentar des Amerikaners stieß. Farfarello pustete in seinen Nacken, biss dann leicht zu. Er hatte keine Zeit sich weiter um die beiden in der Küche zu kümmern. Es stand eh nicht zu erwarten, dass noch etwas Interessantes passieren würde. Wahrscheinlich war Crawford viel zu sehr damit beschäftigt, seine Pläne weiter voranzutreiben. Irgendetwas musste heute geschehen sein, dass Mr. Perfekt mal wieder in seinem Überlegenheitsgefühl bestätigt hatte. Crawford hatte seit er nach Hause gekommen war nichts anderes als ,alles läuft wie ich es will' ausgestrahlt. Zu seiner Verärgerung hatte er immer noch nicht herausgefunden, worum es eigentlich ging. "Autsch!" Finger hatten sich unter sein Hemd geschlichen und Nägel bohrten sich in seine Haut. Farfarello gab ein Geräusch von sich, das wie eine Mischung aus Knurren und Lachen klang. Und dann hörte er ihn noch etwas wie "Strafe muss sein" murmeln. ~TBC~ Ran und Crawford und dann auch noch Schu und Farf in einem Kapitel *gg* Ich glaube daher mag ich es *nod* Ich denke, dass ich nächste Woche mal wieder ein bissl bei Omi weiterschreibe *am Kopf kratz* cya, cu ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)