Close Distance von cu123 ================================================================================ Kapitel 51: "Pluspunkte" ------------------------ Close Distance (Teil 51) Titel: Close Distance Teil: 51/x Autor: cu123 Email: mail-cu@freenet.de Fanfiction: Weiß Kreuz Kommentar: Zurück zu Ran und Schwarz. Wenn mich nicht alles täuscht, ist es gerade Montagabend in der Story ^^ Disclaimer: not my boys, no money make... Greetings: @Andromeda: Bisher habe ich erst zwei Noten, mehr dann im GB ^^ Thanx für die Glückwünsche, ich weiß selbst nicht, wie ich soviele Chapter hinbekommen habe o.O'' Muss daran liegen, dass ich die Handlung zu lang ziehe ^^°°° Otherland ist wirklich genial *dir zustimm* man muss aber einiges an Zeit für mitbringen *nod* Brads ,natürliche Abschirmung' habe ich so stark gemacht, weil er sie erstens braucht und weil zweitens Schuldig später als wirklich guter Telepath nicht durchkommt. Da dürfte ein einfacher erlernter Block nicht reichen ^.~ Was Alex und Stephan betrifft: nu ja, RK ist nun mal nicht der sicherste Ort, vor allem wenn du soweit oben stehst wie die Beiden. Da muss man eben aufeinander aufpassen *lach* Und bei Brad und Schneider kannste wirklich nur abwarten *gg* @nai-chan: Ich verwirre dich nicht absichtlich *dröppel* Ich hoffe, dass zweite Mal Lesen hat ein bissl Licht ins Dunkel gebracht. Wie immer stehe ich als Schreiber der Story vor dem Problem, nicht zu wissen, wie verständlich oder unverständlich das Ganze rüberkommt. Denn natürlicherweise habe _ich_ damit keine Schwierigkeiten ^^# Das heutige Kapitel ist meiner Meinung nach nicht kompliziert... erst Ran mit ein paar schwarzen Gedanken und dann der Rest von Schwarz... *hier kein Wortspiel schreiben wollte* Vielleicht bleibt zwischen Crawford und Nagi auch ein Teil unausgesprochen, aber es müsste rüberkommen, worum es geht... hoffe ich o.o @Kizuna01: Mia, danke für den ausführlichen Commi *knuffz* Ich glaube, da muss ich noch separat drauf antworten ^^ Natürlich ist es Stephan nicht wirklich recht, dass er Brad mit seinem Talent nicht nahe kommt *lach* Hm... ich denke auf RK könnte jeder Schüler einen Bodyguard gebrauchen - die Frage ist nur, ob es welche schaffen sich zusammenzuschließen. In allererster Linie wird dort schließlich der Egoismus gefördert. Und es gibt einige _endgültige_ Wege sich seiner Konkurrenten zu erledigen (wie gesagt, man darf sich halt nur nicht erwischen lassen ^^) Und da Stephan körperlich nicht der Stärkste dafür aber auch nicht dumm ist, hat er sich mit Alex zusammengetan. Dieser kann als Empath ja schnell spüren, wenn jemand was Böses vorhat ^.~ Jupp, ich weiß, eigentlich sollte ich so was auch direkt in der Story erwähnen, aber dann wird mir das zuviel Erklärerei *dröppel* @Xell: *Gummibärchen rüberschmeiß* ^^ Danke für den Link *knuffel* Das Pic mit Schu und Farf mag ich auch *grins* Da ist es doch kein Wunder, dass ich aus den Beiden ein Paar mache *zwinka* Es waren auch welche bei, die ich noch nicht hatte. Zum Beispiel das sechste mit Schwarz in schwarz-weiß *gg* Das habe ich nur als Wallpaper aufbereitet *das Hintergrundbild auf meinem Notebook habe und wirklich liebe* ^^ Und danke auch für die Glückwünsche ^___^ Solange ihr als Leser dabei bleibt, hoffe ich, noch ein paar Kapitel mehr hinzubekommen ^^ Teil 51 "Pluspunkte" Crawford-san hatte seine Brille abgenommen, polierte die Gläser ohne hinzusehen. Stattdessen waren die braunen Augen auf ihn gerichtet, fokussiert, ohne jedes Zeichen von Schwäche. Die Ruhe erzitterte, doch er ließ nicht zu, dass sie sich zurückzog, klammerte sich an ihr fest, wie jemand kurz vor dem Ertrinken an einem Rettungsring. Denn genau das war es, was ihn bedrohte. Dunkelheit wollte über ihn hinwegschwappen, ihn in die Tiefe ziehen, kalt und hartnäckig. Kälte, wie er sie in Crawford-sans Augen gesehen hatte, vorletzte Nacht. Die gleiche Unerbittlichkeit. Ruhe... er musste sie festhalten. Er erwiderte den Blick des Amerikaners, konnte nichts herauslesen. Es gab keine Mauer die ihn zurückstieß, lediglich unendliche Nachgiebigkeit. Man tauchte tiefer und tiefer und ehe man es mitbekam, hatte man keine Kraft mehr um zurückzukehren. Es war alles so irreal. Nicht dieser Moment, sondern wirklich alles, was er in den letzten zwei Wochen erlebt hatte. Irgendwie hatte er es geschafft darüber hinwegzugehen und jetzt fragte er sich, wie ihm das gelungen war. Er unterbrach den Blickkontakt und starrte auf seine Handgelenke. Die Abdrücke erinnerten ihn daran, wie er unten gehalten wurde, während der Tod in Form einer kühlen metallenen Waffenmündung an seiner Schläfe lauerte und noch viel mehr in Crawford-sans Augen. Ersteres war eine leere Drohung gewesen, so leer wie das Magazin, aber... Ja, aber... Warum hatte er die Angst so schnell verdrängen können? Warum fürchtete er sich mehr vor dem diffusen Schatten, der ihn in unachtsamen Momenten überfiel? Vielleicht war ihm eine direkte Bedrohung einfach lieber, weil er ihr eher entgegentreten konnte. Mit einer Waffe in der Hand. Blaue Flecken, dort wo er gehalten worden war. So formuliert klang das doch schon ganz anders, nicht wahr? Gerötete Haut, da wo Farfarellos Finger ihn vorhin umschlossen hatten. Das war eine völlig andere Situation gewesen. Aber Farfarello hatte Recht, das war echt. Er sollte sich nicht vor Schatten fürchten. Er sollte nicht auf diese Stimmen hören, die ihn zu sich zu locken versuchten. Er durfte der Verzweiflung nicht nachgeben, weil es da etwas gab, das ihn festhielt. Das realer war. Er sehnte sich nach der Stärke, die sein Gegenüber hatte. Crawford-san würde allem gegenübertreten und dafür sorgen, dass es sich ihm kein zweites Mal in den Weg stellte. Er sah ihn wieder vor sich, in dem Casino, wo er ungerührt Takatori-san in Sicherheit gebracht hatte, während unterdrückte Panik in der Luft vibrierte. Er erinnerte sich auch daran, wie er auf dieses "Schachspiel" reagiert hatte, etwas, das dem Amerikaner auch nicht näher ging als eine beliebige Freizeitbeschäftigung. Der hatte dort seinen Job erledigt, augenscheinlich kein Problem damit gehabt, dass ein paar Meter weiter Leute starben. Alles wäre soviel leichter, wenn es ihm gelänge auch so zu sein. Gleichgültig. Besser und tödlicher als alle anderen. Er griff unwillkürlich nach seiner Tasse um sie fest zu umklammern. Ja, in Wirklichkeit hatte er die ganze Zeit gewusst, warum er schießen lernen wollte. Ihn würde kein Verrückter niederschießen können, er hatte vor schneller zu sein. Also doch nicht wirklich gleichgültig, nicht wahr? Zielbewusst. Das stimmte eher. Und wenn er ganz einfach seine eigenen Ziele verfolgte, würde die Unsicherheit vielleicht verschwinden. Auch wenn er sein Zuhause, das Leben von früher verloren hatte, konnte ihn nichts daran hindern etwas Neues aufzubauen. Es war falsch Angst zu haben es wieder zu verlieren. Denn ohne den Versuch würde er weiterhin mit leeren Händen dastehen. Das erste Mal hatte er keine Wahl gehabt, alles wie selbstverständlich hingenommen. Es war sein Leben gewesen. Und es hätte ewig so weitergehen können. War es aber nicht. Jetzt war nichts mehr selbstverständlich. Dafür wusste er, was er wählen konnte. Wenn er es schaffte... ****** Er beobachtete Ran dabei, wie dieser ihn beobachtete. Der Rothaarige rang mit irgendetwas und er hatte nur eine leise Ahnung, was das sein könnte. Schließlich wandte Ran den Blick ab und sah auf seine Handgelenke. Er runzelte die Stirn. Was Farfarello da gemacht hatte, gefiel ihm nicht besonders, aber nicht einzugreifen war die richtige Entscheidung gewesen. Denn er hatte das Gleiche in den violetten Augen bemerkt, was auch der Ire gesehen hatte. Dass Schuldig von der Aktion auch nicht besonders angetan gewesen war, war einfach nur ein Pluspunkt. In Rans Gesicht arbeitete es und wenn er nicht schon ein paar Sekunden vorher gewusst hätte, dass dieser nach seiner Tasse greifen würde, hätte ihn die plötzliche Bewegung vielleicht überrascht zusammenzucken lassen. Bis zu diesem Augenblick war Ran nämlich so angespannt gewesen, dass eine Bewegung unmöglich erschien. So etwas wie Wut zuckte über das blasse Gesicht, rasch gefolgt von leichter Verwunderung, die über Entschlossenheit zu Ungewissheit wechselte. Ran schien in letzter Zeit eher zurückhaltend zu sein, doch dieses Mienenspiel widersprach diesem Eindruck. Amüsiert lehnte er sich etwas zurück und nahm einen Schluck Kaffee. Sein Gegenüber fing die Veränderung in seiner Körperhaltung auf und sah abrupt hoch. Die violetten Augen hefteten sich auf ihn mit einem Glitzern, das er bisher nur bei Schuldig gesehen hatte. Und als er das seltsame Lächeln bemerkte, verschluckte er sich beinahe. Er hasste Überraschungen. Wirklich. ***** "Ach du je..." Er lachte auf und scherte sich nicht darum, dass Farfarello ihn irritiert musterte. Viel zu sehr genoss er das Bild, das sich ihm regelrecht aufgedrängt hatte. Crawford war noch nie so nahe daran gewesen die Fassung zu verlieren. Auch wenn Ran selbst es nicht erkannt hatte, war er mit dem Amerikaner vertraut genug um zu wissen, dass diese Reaktion bei jedem Anderen wie ein deutliches Entgleisen der Gesichtszüge ausgesehen hätte. Er hatte sich etwas zusammengerollt, hielt sich regelrecht den Bauch vor Lachen. Ran war es tatsächlich gelungen Mr. Unüberraschbar für einen Moment aus der Bahn zu werfen und so wie es im Kopf des Rotschopfs aussah, würde es nicht das letzte Mal gewesen sein. Farfarello packte ihn und rollte ihn auf den Rücken, um ihm in die Augen sehen zu können. Er lachte noch ein paar Sekunden lang, dann legte sich ein Lächeln auf seine Lippen. Eine stumme Frage zupfte am Rande seines Bewusstseins, die er mühelos verstand. Mit einem Nicken bejahte er sie und in Bernstein glomm Zufriedenheit. Die wiederum verstand er nicht so ganz, aber er wollte sich nicht den Kopf darüber zerbrechen. Er hatte etwas zu feiern. Und dass Ran sich endlich nicht mehr selbst quälte - wenigstens für diesen unschätzbaren Moment - und damit nicht mehr wie ein Irrer Kopfschmerzen verbreitete, war ein wirklich angenehmer Pluspunkt. Seine Hände streckten sich nach Farfarello aus, fuhren über alte und neue Narben. Schließlich über den Verband, unter dem sich ein frischer Schnitt verbarg. Vielleicht, ganz vielleicht steckte wirklich ein Sinn dahinter, denn Ran hatte es geholfen. Es war kein Angriff gewesen. Nicht gegen Gott, nicht gegen ihn, nicht gegen Farfarello selbst. Er hatte keinen Fehler gemacht, als er den Iren ins Bad schickte. Alles war in Ordnung. Er zog Farfarello zu sich herunter, setzte ihre unterbrochene Beschäftigung fort. Nicht nur in Ordnung, sondern perfekt. Farfarello spürte das zufriedene Glühen und schenkte ihm ein fast manisches Grinsen. Er grinste zurück. ****** Jetzt ging das schon wieder los! Er fluchte, drehte dann die Anlage noch weiter auf. Natürlich half das rein gar nichts gegen die Wellen, die seine telekinetischen Sinne aus Schuldigs Zimmer auffingen. Aber er trug sich mit der Hoffnung, den Beiden wenigstens ein bisschen damit auf die Nerven zu gehen. Vielleicht sollte er einfach in den Keller ziehen... Er warf ohne seine Hände zu benutzen das Kopfkissen gegen die Wand, welches mit einem dumpfen Pluff protestierte und dann nach unten rutschte. Dummerweise war im Keller Farfarellos Zimmer und somit bestand eine sehr große Wahrscheinlichkeit, dass er dort auch nicht mehr Ruhe finden würde. Mit einem entnervten Seufzen schaltete er seinen Computer an. Würde er morgen eben nicht ganz ausgeschlafen sein, soweit nichts Neues. Er checkte ein paar Seiten, die er immer im Auge behielt, doch Bombay hatte seine Schnüffelei wohl aufgegeben. Schade eigentlich. Ob Crawford überhaupt die Unterlagen gelesen hatte? Oder war er zu sehr mit Fujimiya beschäftigt? Ein unterdrücktes Schnauben, das im Hämmern der Musik unterging. Wie hatte es nur geschehen können, dass er den Rothaarigen mit hierher brachte? Verflucht, dieser Typ ging ihm so was von auf die Nerven. Seine Finger huschten noch schneller über die Tasten. Warum tat er so, als würde er ihn verstehen? Warum machte er sich Gedanken darüber, was oder was er nicht in seiner Freizeit anstellte? Und Crawford hatte auch noch den Nerv Fujimiyas Vorschlag zu unterstützen. Braune Strähnen flatterten, als eine Hand rücksichtslos über die Stirn glitt. Er gab es auf irgendetwas Nützliches tun zu wollen und startete einen Egoshooter. Je mehr Gegner er erledigte, desto unfreundlicher wurde das Lächeln, das sich irgendwann auf seine Lippen geschlichen hatte. "Du bist noch wach." Mit ruhiger Stimme wurde die Feststellung getroffen, dann folgte abwartendes Schweigen. Das umso schwerer wog, da gerade seine Anlage ausgeschaltet worden war. Er zuckte nicht zusammen, da er irgendwo in seinem Unterbewusstsein mitbekommen hatte, wie jemand das Zimmer betrat. Vertraute Bewegungsabläufe, augenblicklich als nicht feindlich eingestuft. "Crawford", wandte er sich von seinem Spiel ab. Er machte sich nicht die Mühe zu speichern, schließlich würde er ohne Probleme wieder bis zu dieser Stelle kommen. Der Ältere nickte ihm zu und dieses Mal war er sich sicher, den Ansatz zu einem selbstzufriedenen Lächeln zu sehen. Unwillkürlich verschränkte er die Arme vor der Brust. "Hast du weitere Spuren von Weiß gefunden?" Der Amerikaner ignorierte seine ablehnende Haltung, stand ungerührt mitten im Raum. Also hatte er die Unterlagen gelesen. Irgendwie ging Erleichterung mit diesem Gedanken einher. Das war Crawford, wie er ihn kannte. "Nein, Bombay hat entweder aufgegeben oder ist nicht weiter interessiert." Crawfords linker Mundwinkel zuckte kurz nach oben. Anscheinend ging das mit seinen Plänen konform. "Gut, noch ist es zu früh", wurde seine Vermutung gleich darauf bestätigt. "Weiß hat Koga erledigt, wie Takatori heute erfahren hat. Er war heute sehr aufgebracht." In braunen Augen blitzte es auf und Genugtuung zuckte durch seinen Körper. Er brauchte nicht zu sagen, dass er das gerne hörte. Sein Lächeln verriet es, das keinen Hauch von Freundlichkeit enthielt und das Crawford sich nicht zu zeigen erlaubte. "Wirklich schade für Takatori-sama, dass Creeper sich dadurch aufgelöst hat." Diese Information war in bestimmten Kreisen schnell bekannt geworden und ihm natürlich auch zugegangen - vorhin erst. Weder ihn noch Crawford interessierte, dass diese Gruppe erst vor kurzem eine ganze Hochzeitsgesellschaft abgeschlachtet hatte, nur um einen politischen Gegner von Takatori "unauffällig" loszuwerden. Von ihm aus konnten sich diese Leute gegenseitig ausrotten. Es war einfach schön zu hören, dass Takatori getroffen worden war, ohne dass Schwarz die Verantwortung aufgehalst wurde. Seit sie Takatori zugeteilt worden waren, mussten sie eine schützende Hand über diesen Idioten halten und hinter ihm saubermachen. Creeper jedoch war dessen Privatvergnügen, von dem sie eigentlich gar nichts wissen sollten. Wenn sie schon nicht an SZ rankamen, sollte wenigstens deren verwöhntes Baby ein paar Schläge auf die Finger bekommen. Crawford konnte ihm vom Gesicht ablesen, was in ihm vorging, da er seine sonst stets unter Kontrolle gehaltene gleichgültige Miene für den Moment aufgegeben hatte. Seine gesamte Energie floss nämlich in seinen Gedankenblock ein, den er automatisch verstärkt hatte. Eine Reaktion, die ihm Crawford schon früh eingebläut hatte, wenn es um so sensible Informationen ging. Der Ältere lächelte fast, während die braunen Augen plötzlich heiß wie glühender Stahl wurden. Er hörte sich selbst überrascht tief Luft holen. Es musste noch etwas anderes passiert sein. Etwas sehr viel wichtigeres. Die Gedankenblockade wurde so intensiv, dass er Schuldig jetzt wie ein schwarzes Loch erscheinen musste. "Dr. Stephenson hat Aya heute untersucht." Dunkelblaue Augen wurden aufgerissen, ohne dass er die Reaktion unterdrücken konnte. Und ohne sein Zutun begann sein Herz zu rasen. Energie lief wie Wasser prickelnd über seine Haut und mit einem irritierten Summen schaltete sich der Computer aus. Hastig brachte er sein Talent wieder unter Kontrolle. Crawford sprach weiter, bestätigte das Bild, das aus den Puzzleteilen hervorgegangen war, die sich in seinem Kopf eben zusammengefügt hatten. "Er meinte, sie ist die Richtige. Er hat mir gratuliert." Fast tonlos kam der letzte Satz, während es in dem Braun immer noch glühte, dass selbst Stein unter diesem Blick geschmolzen wäre. "Er wird die erfreuliche Botschaft weiterleiten und dann..." "Und dann werden sie kommen", schloss er heiser. Es war unglaublich. "Ja, ihnen bleibt nichts anderes übrig, wenn sie nicht das Risiko eingehen wollen Aya beim Transport zu verlieren." Crawford trat auf ihn zu, legte eine Hand auf seine Schulter. "Ich habe es dir versprochen." Er konnte nur stumm nicken. Angst mischte sich mit fiebriger Erwartung, ließ ihn erzittern. Es war ihm schwer gefallen daran zu glauben, auch wenn das implizierte Crawford nicht zu vertrauen. Doch jetzt hatte er Gewissheit, dass es schließlich doch enden würde. Er sackte ein Stück in sich zusammen und bedauerte, dass der Ältere daraufhin die Hand von seiner Schulter nahm. "Es wird noch etwas dauern, bis sie alles vorbereitet haben. Wir haben Zeit und ich werde sie nutzen. Denk noch mal über Rans Idee nach. Aber jetzt ist es Zeit schlafen zu gehen." Und dann war er wieder allein in seinem Zimmer. Wie ein Schlafwandler ging er zu seinem Bett, ließ sich hineinfallen. Deswegen also war Ran so wichtig - wegen seiner Schwester. Zum ersten Mal verspürte er ehrliches uneingeschränktes Mitleid mit dem Älteren. Crawford würde dafür sorgen, dass Aya am Leben blieb und er wusste von Schuldig, dass Ran dafür nötig war. Aber was würde geschehen, wenn alles vorbei war? Freiheit... Er schloss die Augen, versuchte das Konzept zu begreifen. Vielleicht sollte er wirklich zu dem Computer-Club gehen, als Übung für sein zukünftiges Leben... Er lächelte über sich selbst. Die Vorstellung - es war einfach unmöglich sich das vorzustellen. Mit einer willentlichen Anstrengung verdrängte er die plötzlich neu aufkeimende Angst. Er musste nur Vertrauen in Crawford haben. Sein Lächeln hatte eine müde Ecke, als er sich schläfrig die Augen rieb. Er musste sich noch umziehen... Sein telekinetisches Talent half ihm dabei das schnell hinter sich zu bringen. Sie würden wirklich herkommen... Dass bei Schuldig und Farfarello endlich Ruhe eingekehrt war, war dagegen zwar unwesentlich, aber trotzdem ein Pluspunkt. ~TBC~ Sodele, das war es mal wieder. Ich dachte anfangs, das würde das Kapitel mit der wenigsten wörtlichen Rede werden, aber immerhin haben es Crawford und Nagi geschafft, so was wie eine Unterhaltung anzufangen *ehe* cya, cu ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)