Close Distance von cu123 ================================================================================ Kapitel 66: "Rückblicke XVIII - Du bist allerdings ein erstklassiges Mittel gegen Kopfschmerzen" ------------------------------------------------------------------------------------------------ Close Distance (Teil 66) Titel: Close Distance Teil: 66/x Autor: cu123 Email: mail-cu@freenet.de Fanfiction: Weiß Kreuz Kommentar: Back to Schuldig and Crawford ^-^ Disclaimer: not my boys, no money make... Greetings: @kohaku_san: Planen ist da so eine Sache *gg* Ich hätte natürlich nichts dagegen, wenn mal etwas aus Ran und Crawford wird. Aber ich bin eben immer noch der Meinung, dass sich von Crawfords Seite da nicht besonders viel tut ^^# Freut mich aber, dass es für deine Fantasie ausreicht *lach* Mal sehen, wieviel über Stephenson in die Geschichte einfließen wird. Ein ganz kleines Stückchen kommt mit diesem Teil ja wieder hinzu, wenn auch nur indirekt ^^ Und da du so eifrig das Crawford-Fähnchen schwenkst, hoffe ich, dass dir sein Auftritt in diesem Kapitel reicht ^^ Danke für deinen Commi bei "Hurt" *knuffel* Ich finde Brad in dem Alter auch niedlich, leider bleibt das nicht mehr lange so ^^# Und ich bezweifle, dass es irgendwie hilft, wenn du dich an ihn klammerst *ehe* Hoffe, du schaust auch beim neuen Teil vorbei. Da siehst du auf jeden Fall, wie es für Brad weitergeht... @Andromeda: Na, mal wieder auf Party-Tour? ^^ Bei dem Wetter kann man ja fast nur nachts unterwegs sein. Ich habe sogar meinen Hamster in den Keller verlagert, damit es ihm nicht zu warm wird ^^° Zum Glück gibt es ab morgen laut Wetterbericht ne Abkühlung ^___^ @Taowaki: Verarbeiten ist lustig ^^° Ran hat sich bisher nicht wirklich daran gemacht, den Tod seiner Eltern zu verarbeiten, er verdrängt im Prinzip alles. Gerade deswegen gibt es ja immer diese Ausrutscher, wenn er wieder daran erinnert wird. Es kommt auch immer darauf an, mit wem Ran es zu tun hat. In Gegenwart von Yunshiro zum Beispiel fällt es ihm relativ einfach in seine alte Rolle zu schlüpfen während er Schwarz gegenüber solche Muster ja vorher nicht hatte aufbauen können. Und dem Kühlschrank arbeitete ich weiterhin von Kräften entgegen. Ran ist für mich sowieso nicht Aya, so dass es mir nicht so schnell passieren dürfte, ihn in diese Richtung zu schreiben... denke ich... Was ist mit den Angaben über die Waffen? Freut mich, dass du über den Satz gestolpert bist *knuffz* ^___^ Warum sich Crawford bei der Berührung unbehaglich fühlt, wird noch in den folgenden Vergangenheitskapiteln deutlich. Vielleicht hast du gemerkt, dass Schuldig in der Gegenwart Crawford in aller Regelmäßigkeit ausweicht, hab nie besonders stark drauf hingewiesen ^^ Aber das wird dann auch erklärt ^^ @Xell: *drop* Ich hoffe, ich werde es mir irgendwann merken. Also gut: mal wieder als Erster dabei! *Gummibärchen rüberschieb* Da kann ich ja direkt froh sein, dass du mir noch eine Ausrede mitlieferst *gg* Ist aber wirklich merkwürdig, dass dein Name sowohl als Jungen- als auch Mädchenname fungiert o.O Nix da, Tao liegt ganz richtig wenn sie sagt, dass Ran den Tod seiner Eltern nicht verarbeitet hat. Es scheint nur so, weil Ran sich einfach weigert, sich damit näher zu befassen ^^# Waffenmagazine, moi? *lach* So was würde ja Geld kosten. Nope, hab ein bissl im Net gesucht und dann Infos genommen, die ich sowohl auf einer deutschen als auch einer englischen Site fand. Dachte, dass ich so einigermaßen sicher sein kann euch keinen Müll zu erzählen ^^ Waffen-Fan vielleicht nicht unbedingt, aber eine gewisse Faszination ist da auf Rans Seite wirklich vorhanden. Ihm geht es dabei jedoch eher um die damit verbundene Macht. Er hasst es hilflos zu sein... Teil 66 "Rückblicke XVIII - Du bist allerdings ein erstklassiges Mittel gegen Kopfschmerzen" Er fühlte sich beschissen. Das fasste es ganz akkurat zusammen. Seine Miene war zu einer undurchdringlichen Maske erstarrt, ohne dass es ihm bewusst war. Nur die grünen Augen glühten in einer Emotion, die niemand von denen, die ihn passierten, entschlüsseln konnte. Keiner wagte es lange genug seinem Blick zu begegnen. Von seinem Gehirn schien nicht viel mehr als eine durch den Fleischwolf gedrehte Masse übrig zu sein, die jemand so zurecht geknetet hatte, dass sie fast wie früher aussah. Nur dass jetzt überall winzige Glassplitter dazwischen steckten. Je weiter er sich von der Krankenstation entfernte, desto mehr lichtete sich der graue Schleier um ihn herum und als er schließlich nach draußen trat, konnte er zum ersten Mal wirklich klar sehen, seine Umgebung bewusst wahrnehmen. Kühlender Wind strich über blasse Wangen, das Wetter war angenehmer als in Japan. Dennoch stachen die Sonnenstrahlen genau durch seine Augen, brannten sich in seinen schmerzenden Kopf. er hatte keine Ahnung wie spät es war, irgendwo um Mittag herum wahrscheinlich. Fluchend schirmte er mit einer Hand das grelle Licht ab. Er wusste ja nicht einmal, welchen Wochentag sie hatten. Mit gerunzelter Stirn versuchte er sich an die vergangenen Tage zu erinnern, doch sie verliefen untrennbar ineinander, ließen nur wenige scharfe Eindrücke zurück. Alles andere verschwamm zu einer einheitlichen Suppe. Immerhin stand sein Basisblock endlich sicher und die umherschwirrenden Gedanken drohten ihn nicht mehr zu überwältigen. Ein alles andere als humorvolles Grinsen ließ seine Zähne aufblitzen. Herr Schneider persönlich hatte ihm gezeigt, wie man weitere Schilde errichtet und auch wenn er erst die Grundlagen kannte, fühlte er sich nun einigermaßen sicher in seinem Kopf. Allerdings blieb die Frage offen, wieviel noch zum Beschützen übrig war. Apfelmus konnte bestimmt keine besonders lohnenden Gedanken hervorbringen. Urplötzlich musste er an die Mauern denken, die den Verstand des Deutschen schützten und kam sich absolut unzulänglich vor. Ein Schauer durchlief seinen Körper aber er fasste sich schnell wieder. Natürlich war Herr Schneider gut und er hatte vor, es eines Tages ebenfalls zu werden. Der Anfang war gemacht. Langsam entfaltete er seine mentalen Fühler und begann nach Crawford zu suchen. Er sprang über mehr und weniger helle Lichter hinweg, bis er auf Dunkelheit stieß. Oh man... ein fast unhörbares Seufzen entkam über seine Lippen, als sich kühlendes Nichtsein über die wunden Stellen in seinem Geist legte. Aufmerksamkeit flackerte am Rand seiner telepathischen Wahrnehmung entlang, der Amerikaner hatte ihn bemerkt. Rasch stopfte er die aufgebrandete Dankbarkeit in den hintersten Winkel seines Verstandes sobald ihm klar wurde, dass Crawford ihn nicht sofort rauswarf. Seine Bewegungen fielen etwas unbeholfen aus, doch mit traumwandlerischer Sicherheit näherte er sich dem Standort des Älteren, zog sich erst in Sichtweite mental zurück. Crawford hatte eine Gruppe von Kindern um sich versammelt, die ihm mit ernsthaften Gesichtern lauschten. Keiner ließ sich von der Umgebung ablenken oder schwatzte gar mit dem neben ihm sitzenden. Ein paar Meter entfernt ließ er sich ebenfalls ins Gras sinken, von wo aus er jedes von Crawfords Worten verstehen konnte. "Also gut, alles verstanden?" Reihum bestätigendes Nicken. "Die Zeit läuft ab... jetzt." Die Kinder wandten sich augenblicklich den vor ihnen liegenden Decken zu, auf denen sich sauber ausgebreitet Bestandteile einer Waffe befanden. Ein lässiges Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, während er zusah, wie flinke Finger danach griffen, Teil für Teil zusammenfügten. Und nur weil er Crawford ärgern wollte, begann er etwas mentales Rauschen zu verbreiten. Sofort wurden die Kinder unsicherer, verwirrte Blicke huschten umher. Nur ein Paar braune Augen hefteten sich direkt auf ihn und in ihnen stand eine deutliche Warnung. Sein Grinsen wich nicht, als er sich wieder zurückzog. Ein Klicken nach dem anderen ertönte und eine Reihen von "Fertig!"-Meldungen folgte. "Sehr gut, Susan. Mark, du möchtest mir sicher verraten, warum bei dir ein Teil übrig geblieben ist." Der Lockenkopf zuckte zusammen, das Gesicht bleich wie ein Laken. Crawford zeigte ein schmales, unfreundliches Lächeln, der Ausdruck der anderen Kinder variierte von unterdrückter Schadenfreude über Indifferenz bis hin zu Verachtung. Nicht ein Funken von Mitleid war zu spüren. Nervöse Finger glitten über die Waffe und hektische Augen zuckten von ihr zu dem verbliebenen Bestandteil und wieder zurück. "Susan, du wirst ihm etwas Nachhilfe geben. Mark, du meldest dich danach bei deinem Aufseher. Der Rest ist entlassen." "Ja, Herr Crawford", echote es durch die Gruppe, die sich gleich darauf auflöste. Gemächlich erhob er sich, machte eine Show daraus die dunkelblaue Uniform abzuklopfen. Crawford beobachtete ihn, einen spöttischen Ausdruck in den Augen. "Wie ich sehe, hast du die Mühle gut überstanden." Er fühlte sich durchschaut, sicher dachte Crawford gerade das Gleiche wie er selbst, nämlich an die kurze Verbindung vorhin. Dem Amerikaner war sein geistiger Zustand ohne Frage nicht entgangen. Neugier blitzte flüchtig auf, lenkte seine Aufmerksamkeit auf die beiden Jüngeren, die sich größte Mühe gaben vollständig auf ihre Aufgabe konzentriert zu wirken. "Nun ja, ich bin hier, nicht wahr?" Dumpfe Kopfschmerzen pochten hinter seiner Stirn, meldeten sich mit verstärkter Kraft zurück. Er sehnte sich nach der Erleichterung, die ihm Crawfords Verstand verschaffen konnte aber ihm war klar, dass dieser nicht begeistert davon wäre. "Das ist nicht zu leugnen. Und natürlich konntest du es nicht lassen gleich Ärger zu machen." Crawford wirkte eher amüsiert als verärgert und so grinste er ihn einfach nur an und sagte nichts dazu. Leugnen wäre eh sinnlos gewesen. Mit den Händen in den Hosentaschen legte er die paar sie trennenden Schritte zurück, ein kurzer Seitenblick versicherte ihm, dass die beiden Kinder wirklich beschäftigt waren. Sie wagten es gar nicht in seine Richtung zu sehen, denn dadurch könnten sie Crawfords Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Endlich stand er genau neben dem Älteren, der im Auge behielt, wie Susan dem Jungen alles ausführlich erklärte. Überlegenheit färbte die helle Stimme des Mädchens. Die Nähe machte alles irgendwie noch schlimmer, rief ihm in Erinnerung, wie es gewesen war neben Crawford aufzuwachen. Seine Hand streckte sich von ganz alleine aus, schloss ich um das Handgelenk des Amerikaners. Und mit dem gleichen Atemzug ging es ihm besser. Crawford sah ihn an, die linke Augenbraue wanderte kurz nach oben. Ohne etwas zu sagen entwand dieser sich dann dem Griff, ging zu den Kindern, die sofort innehielten, mit gesenktem Blick abwarteten. "Ein Versuch noch, Mark. Susan." Der Junge nickte, biss sich auf die Unterlippe. Ohne eine Aufforderung zu benötigen, nahm Susan die Waffe auseinander, breitete sie auf der Decke aus. "Fang an", kam es anschließend. Und dieses Mal versagte Mark nicht. Crawford verzichtete darauf die Leistung zu kommentieren, schickte die zwei weg. "Was wird aus dem Kram hier?" Er versuchte seine Ungeduld zu verbergen, erntete ein Lächeln, das ihm verriet, wie sinnlos sein Versuch gewesen war. "Darum wird sich jemand kümmern. Er wartet nur darauf, dass ich gehe." Crawford ließ zu, dass er wieder sein Handgelenk ergriff, neigte den Kopf etwas. "Was ist mit deinem Block?" Er brauchte einen Moment, bis er die Frage wirklich registrierte. Zu sehr war er in der Schwärze versunken, die den Anderen umgab. Ein Kopfschütteln half ihm seine Gedanken zu ordnen. "Der funktioniert prächtig. Du bist allerdings ein erstklassiges Mittel gegen Kopfschmerzen." Mit einem halben Lächeln verstärkte er den Druck seiner Hand kurz, um seine Aussage zu unterstreichen. Verstehen lag in den braunen Augen des Älteren, wenn auch nicht unbedingt Mitgefühl. "Immerhin hast du es überstanden, wie ich es gesagt hatte." "Klar doch... Und was ist mit den kommenden Jahren?" Er ließ sich gegen Crawford sinken, konnte sich plötzlich kaum noch auf den Beinen halten. Dieser sagte nichts dazu, sondern verzog nur flüchtig das Gesicht. "Wann hast du das letzte Mal geschlafen?" "Keine Ahnung", nuschelte er. "Welcher Tag ist heute?" Crawford schnaubte leise, zwischen Belustigung und Bitterkeit. "Sonnabend, Schuldig." "Ehrlich gesagt kann ich mich nicht genau erinnern." Er versuchte darüber nachzudenken aber mehr als ein paar Bilder der Sitzungen tauchten nicht auf. "War auf jeden Fall nicht genug." Auch wenn sein Kopf sich nicht mehr wie eine Baustelle anfühlte, schien jede Zelle in seinem Körper erschöpft zu sein. Ein Blick auf die Uhr, dann sah ihn der Ältere wieder abschätzend an. "Es gibt jetzt Mittagessen." Zur Bestätigung der Worte klangen vom Gebäude her die Glocken auf. "Willst du zuerst etwas essen oder gleich ins Bett?" Schwierige Wahl. "Essen, denke ich", entschied er, grinste Crawford an. "Ich habe dir doch gesagt, dass du mich nicht mehr so schnell loswirst." Mit flüchtigem Humor schüttelte Crawford den Kopf. "Du lässt es mich nicht vergessen. Ich habe _dir_ jedoch gesagt, dass ich hier nicht die ganze Zeit mit dir Händchen halten werde." "Ich halte doch gar nicht deine Hand", erwiderte er rasch, setzte sich dann in Bewegung, ehe der Amerikaner reagieren konnte, zog ihn einfach hinter sich her. Crawford ließ es geschehen. "Haben sie eigentlich herausgefunden, warum du kein Deutsch mehr sprechen kannst?" Die Frage überraschte ihn und so stoppte er kurz vor der Eingangstür. "Den Grund nicht. Aber das Problem wurde beseitigt." Er schaltete auf seine Muttersprache um, sah keinen Grund hier weiterhin den Inhalt ihres Gespräches zu verschleiern. Crawford bemerkte natürlich das Zucken in seinem Gesicht, das er nicht rechtzeitig unterdrücken konnte. "Ah ja", antwortete der Amerikaner dann, ebenfalls auf Deutsch. Das darauf folgende Schweigen zwischen ihnen wurde dadurch überspielt, dass sie ihren Weg fortsetzten. "Hallo Crawford, wie ich sehe ist dein Anhang wieder aufgetaucht", wurden sie von Alexander begrüßt, sobald sie den Tisch erreichten. Misstrauisch musterte er den Empathen, wurde jedoch von einer zweiten Stimme abgelenkt. "Und er ist anhänglicher als zuvor." Stephan, dessen hellblaue Augen auf seinen Begleiter gerichtet waren. Lachen durchlief die Runde und selbst Crawford lächelte belustigt. Mit einem ihr-könnt-mich-mal-Grinsen setzte er sich hin, der Amerikaner nahm gezwungenermaßen ebenfalls Platz. Wenn die glaubten sie konnten ihm dumm kommen, hatten sie sich aber geschnitten. Auch wenn er nicht ganz auf der Höhe war. Und um es Crawford heimzuzahlen, ließ er seine Linke demonstrativ auf dem Tisch ruhen, das Handgelenk des Älteren weiterhin fest umschlossen. Jetzt sollten sie mal behaupten, dass er Schwäche zeigte. Die Botschaft kam ganz klar bei Crawford an, der sich ihm mit hochgezogener Augenbraue zuwandte. "Und wie willst du so essen?" Ganz zu schweigen davon, dass Crawford nur mit der linken Hand noch mehr Probleme haben würde, fügte er der Frage im Stillen hinzu. Sein Grinsen wuchs. "Danke für deine Besorgnis aber ich komme schon klar." Damit griff er nach der Schüssel vor sich und begann sich aufzutun. Dieses Mal lachten die anderen nicht, nur Stephan zeigte offenes Amüsement. "Punkt für ihn." Er spürte wie der Blick zu ihm wechselte und sah auf. Eine stille Warnung stand in den hellblauen Augen. Keine Drohung. ****** Wahrscheinlich hätte er diese Reaktion von Schuldig erwarten sollen. Der Jüngere hatte es tatsächlich geschafft zu bekommen was er wollte und gab gleichzeitig den Eindruck, als wäre die Berührung nichts als eine Möglichkeit ihn zu ärgern. Wenn er sich jetzt aus dem Griff mit Gewalt lösen würde, könnte Schuldig noch einen weiteren Punkt für sich verbuchen, jedenfalls in den Augen der anderen. Die daher nicht weiter verwundert über seinen Mangel an Widerstand waren. Lediglich Stephan schien zu ahnen, dass etwas mehr dahinter steckte und es war überraschend, ihn Schuldig so etwas wie eine Warnung zukommen lassen zu sehen. Die an den Deutschen verschwendet war. Mit leiser Belustigung sah er zu, wie der Orangehaarige einfach mit seinem Essen fortfuhr. Irgendwo in ihm war Erleichterung, dass Schuldig die letzten Tage heil überstanden hatte - vor allem geistig. Auch wenn er ihn in seiner Zukunft wusste und normalerweise seinem Talent vertraute, hatten diesmal Zweifel an ihm genagt. Vielleicht wäre es aus mit seinem eigenen Team, wenn hier etwas schief ging. Mit Sicherheit konnte er es nicht sagen, doch er hatte den deutlichen Eindruck, dass Schneider etwas ganz bestimmtes im Kopf hatte, wenn er von diesem Team sprach. Und diese Erleichterung sorgte dafür, dass er Schuldig heute mehr durchgehen ließ, als bisher jedem anderen hier. Doch Schuldig konnte sicher nicht für immer darauf bauen. Nach dem Essen wirkte Schuldig erschöpfter als zuvor, was ihm nicht besonders gefiel. Gut, dass Schuldig jetzt seinen Block ohne Probleme aufrechterhalten konnte, aber es hatte den Jüngeren viel Kraft gekostet. Falls er zusammenbrach, könnte die ganze Arbeit umsonst gewesen sein. Stirnrunzelnd ging er im Kopf seine Verpflichtungen für den Nachmittag durch. Da Wochenende war, stand nicht so viel wie sonst auf dem Plan. Heute nur noch sein eigenes Training auf dem Schießstand. Er konnte es verschieben. Auf dem Weg zu ihrem Zimmer oblag es ihm, Schuldig mehr oder weniger zu führen. Dort angekommen ließ ihn der den Orangehaarige nur widerwillig los, um unter die Dusche zu verschwinden. Er brachte ihm sein Schlafzeug, half ihm dann beim Abtrocknen, da Schuldig bereits halbwegs im Stehen schlief. Das Wasser hatte überhaupt nicht geholfen. Grüne Augen sahen ihn unter halbgeschlossenen Lidern hervor an. "Bitte, nur heute noch." Es fiel Schuldig sichtlich schwer, die Worte über die Lippen zu bringen. Er löste sich von dem Jüngeren um die Vorhänge zuzuziehen, sah die Schmerzlinien in dem bleichen Gesicht. Schließlich nickte, setzte sich zu ihm aufs Bett. Schuldig schlief sofort ein, umklammerte seine Hand wie ein Ertrinkender. ~TBC~ Crawford macht sich als Lehrer nicht schlecht, ne? *lach* Daher bereitet es ihm auch nicht viel Mühe, Ran ein bissl was beizubringen ^^ Wir ihr seht hat Schuldig seine Sitzung bei Stephenson heil überstanden, wenn auch nicht ohne Kopfschmerzen ^^# Hab mit diesem Teil auch einen neuen von "Hurt" hochgeladen und würde mich über ein paar Leser freuen ^^ cya, cu ^-^ *winkz* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)