Close Distance von cu123 ================================================================================ Kapitel 174: "Rückblicke LXIX - Wollen Sie mich loswerden?" ----------------------------------------------------------- Close Distance (Teil 174) Titel: Close Distance Teil: 174/20x Autor: cu123 Email: mail-cu@freenet.de Fanfiction: Weiß Kreuz Kommentar: In diesem Vergangenheitskapitel geht es zur Abwechslung auch mal ein bisschen voran. Disclaimer: not my boys, no money make… Überblick über die Ereignisse nach Wochentagen: http://www.livejournal.com/users/cu123/22124.html#cutid1 Greetings: @Andromeda: Ähm, hast du gesehen, dass du mir den 666. Kommi verpasst hast?!? Wie war es auf der Kerwa? Musstest du auftreten oder wozu das Dirndl? Nagi tritt so selten auf, dass man gar nicht anders kann als ihn zu mögen, wenn er mal ein bisschen Platz in der Story erhält ^^ Ich denke, Ran wird in erster Linie erleichtert sein und natürlich wird es seine Bindung an Crawford weiter festigen. Vor allem (oder vielleicht auch obwohl) er jetzt ein paar Fragen stellen wird *nod* Ich versuche dafür zu sorgen, dass Ran nicht verletzt wird ^^ @Leean: *grins* Schwarz musste vollständig auftauchen, weil es Schreiend so von ihnen erwartet hat. Crawford wollte nicht riskieren, dass die Mädels irgendwelche Dummheiten machen, sollten nicht alle vier ihre Einladung annehmen ^^# Wahrscheinlich ist Ran nicht weniger verwirrt als du, doch letztendlich würde Crawford ihm wohl wichtiger sein als Aya. Schließlich ist der immer anwesend, während seine Schwester im Koma liegt. Und je mehr Ran jetzt über Schwarz erfahren wird, desto näher wird er ihnen sein. ^^ @Kralle: Du dürftest es kaum übersehen, da ich RftS direkt im Anschluss an CD hochladen werde ^.~ Übrigens ist es lustig, dass dir Crawfords Lächeln aufgefallen ist – ließ erstmal das folgende Kapitel und dann sprechen wir uns wieder *lach* Beim letzten Mal war Crawford einfach zufrieden mit Schwarz und dass er einen Störfaktor (= Schreiend) endgültig loswerden konnte. ^^ Farf will zwar, dass Ran ihnen gehört, aber deswegen soll Aya noch lange nicht in Gefahr geraten. Man darf nicht vergessen, dass Farf seine eigene Schwester verloren hat. Zudem würde Ran garantiert schwerer zu handhaben sein, sollte Aya sterben ^^# Wenn Ran seine Schwester (in Zukunft) gesund und glücklich weiß, würde dieser bestimmt nicht zu große Probleme damit haben, weiter bei Schwarz zu bleiben ^^ @F4-Phantom: *lol* Sehr freundlich von dir. Es ist einfach so, dass ich seit CD den Namen „Aya“ einfach nur mit seiner Schwester verbinde ^^ Immerhin hat Crawford hier verhindert, dass Ran diesen Namen annimmt. Ran als Aya ist in meinem Kopf eine ganz andere Person – jemand, der zu Weiß gehört. Die weiblichen Charas aus WK sind irgendwie selten beliebt. *ehe* Und da ich jetzt neben Ouka auch noch Schreiend aus dem Weg geräumt habe, wird sicher deutlich, dass ich ganz deiner Meinung bin ^^ @Jemma: Du sagst es, Schwarz gehören nicht zu den Bösen *eifrig nick* *lach* Oder wir können uns darauf einigen, dass Schreiend böser sind *gg* Ich kann mich jetzt gar nicht so richtig erinnern, ob ich viel über das Wiedersehen zwischen Ran und Aya geschrieben habe. o.O Er wird sich natürlich vergewissern, dass sie wieder zurück ist, aber in erster Linie beschäftigt ihn die Tatsache, dass Crawford in die Zukunft sehen kann ^^ Teil 174 „Rückblicke LXIX - Wollen Sie mich loswerden?“ Schneider war und blieb ein Frühaufsteher und schlug selbst ihn darin. Er wurde in dem Moment von einer telepathischen Berührung geweckt, als der Direktor die Tür öffnete, um sein Frühstück entgegen zu nehmen. Es war angenehm warm im Bett und er lächelte über sich selbst, den Wunsch registrierend, noch länger liegen zu bleiben. Natürlich tat er das nicht, sondern stand auf und zog sich an. Er lächelte noch oder schon wieder, als er die Küche betrat. Schneider bediente gerade die Kaffeemaschine, drehte sich zur Begrüßung zu ihm um. Die obersten Hemdknöpfe standen bei dem Älteren offen, so dass er die Kette aufblitzen sehen konnte, vom Licht getroffen. Er stand vor Schneider, Hand um den Anhänger geschlossen, ehe ihm die Bewegung überhaupt bewusst geworden war. Bevor sie Japan verlassen hatten, hatte er Schneider die Kette zurückgegeben. Er biss die Zähne zusammen, ohne dass er den Grund dafür kannte. Schneiders Blick ruhte abwartend auf ihm, ausdruckslos. „Herr Jansen hatte mich gefragt, ob ich sie behalten würde. Hat das etwas Bestimmtes zu bedeuten?“ Ein flüchtiges Lächeln, kein Humor. „Er hat sich daran erinnert…“ Es folgte eine kurze Pause, als müsste Schneider über die Antwort nachdenken. „Ja, das hat es wohl…“, kam es schließlich leise. „Und wenn ich Sie Ihnen nun nicht zurückgegeben hätte?“ „Aber das hast du, Crawford. Und du würdest es wieder tun.“ Damit wandte sich der Ältere ab, goss ihnen Kaffee ein. Er nahm die Tasse an und ging zu der an der Wand befestigten Platte hinüber, um sich dort abzustützen, während er seinen ersten Schluck probierte. Heiß und bitter. Genau wie er ihn gerade brauchte. Neben ihm war das Tablett abgestellt worden, aber er hatte keinen Hunger. Oder vielleicht auch keinen Appetit. Wie bitteschön hätte er die Kette behalten können? Schneider musterte in wieder mit so etwas wie Resignation, kam zu ihm und setzte sich hin. Der Ältere griff nach einem Brötchen, schnitt es auf, um es dann mit Butter und Konfitüre zu bestreichen. „Du solltest dir vor Schuldigs Abschluss noch die Arbeit eines bestehenden Teams anschauen.“ Schneider biss ab und kaute nachdenklich. Irgendwie fiel es ihm schwer, die Worte zu verarbeiten. Nachdem er eine Weile nicht geantwortet hatte, fuhr der Deutsche fort. „Am besten meldest du dich beim hiesigen Büro. Es wäre unsinnig, dich weiter weg zu schicken. Ich werde den Leiter über deinen Besuch informieren.“ Er wusste, dass dieser Vorschlag nur zu seinem Vorteil war und trotzdem schluckte er trocken. „Wollen Sie mich loswerden?“ Es kam wie eine Anschuldigung heraus, unterstrichen von dem Laut der Tasse, die er nicht gerade vorsichtig abstellte. Für den Bruchteil einer Sekunde sah Schneider beinahe verletzt aus, aber das war unmöglich und dann waren da nur noch ein kühles Lächeln und emotionslose eisblaue Augen. „Glaubst du das wirklich?“ „Nein…“ Tonlos. Er rührte sich nicht, als Schneider aufstand und ihn am Hemd packte. Sie stritten sich nicht. Sie stritten sich niemals – denn wie sollte das auch funktionieren? Im Schlafzimmer wurde er gegen die Wand gestoßen und verdammt, das tat weh. Sein Rücken protestierte, wurde aber von einem anderen Körperteil übertönt. „Du bist heute schwierig, Crawford.“ Er wurde umgedreht, stützte sich mit beiden Händen ab, als sich ein warmer Körper gegen ihn presste. Wie verrückt war es, auf diese Situation mit einer Erektion zu reagieren? Der Griff um seinen Oberarm war so hart, dass mit Sicherheit blaue Flecken zurückbleiben würden. „Jeder hat seine Pläne, es dreht sich nicht alles nur um dich.“ Die Feststellung war so kalt wie die Worte zuvor. Er erschauderte darunter, spürte, wie seine Mundwinkel sich nach oben kurvten. „Ach nein? Und was soll dann die Sonderbehandlung?“ „Vielleicht bist du einfach gut im Bett.“ Und da war es, das Amüsement, auf das er gewartet hatte. Er lächelte richtig. Gegen seinen Hals spürte er die Erwiderung. „Warum willst du unbedingt Antworten, die dir sowieso nicht gefallen würden?“, wurde er gefragt. „Ich möchte selbst darüber entscheiden.“ „Das steht dir nicht zu, nicht hier.“ Und dann wurde seine Hose aufgeknöpft, der Reißverschluss nach unten gezogen. Es dauerte nicht lange, bis er kam, nur von Schneiders Arm aufrecht gehalten, der um seine Taille geschlungen worden war. Anschließend waren seine Shorts zwar feucht, aber er würde sich kaum darüber beschweren. Immer noch besser als wenn die Wand etwas abbekommen hätte. Er hörte auf sich abzustützen, lehnte sich stattdessen zurück und wurde so daran erinnert, dass Schneider immer noch hart war. Die Augen schließend wandte er den Kopf zur Seite, erhielt einen Kuss, während seine Hose wieder geschlossen wurde. Er fühlte sich weiterhin ein wenig wacklig auf den Beinen und die solide Präsenz des Deutschen fühlte sich gut an. Ohne den Kuss zu unterbrechen, drehte er sich ganz um, benutzte sein Gewicht, um Schneider in Richtung Bett zurückweichen zu lassen. Offensichtlich hatte der Ältere nicht vor, jetzt viel Zeit mit Sex zu verschwenden, aber er konnte den kleinen Gefallen eben zumindest erwidern. Er war auf seinen Knien, kaum dass Schneider auf der Matratze saß und befreite rasch dessen Erektion. Kurz sah er hoch, begegnete mit einem schmalen Lächeln dem Blick eisblauer Augen, dann senkte er auch schon den Kopf. In seinem Quartier führte ihn sein erster Weg unter die Dusche, wonach er frische Sachen anzog. Nichts verriet danach noch, wie er die gestrige Nacht verbracht hatte. Nichts, das man sehen könnte. Er hatte Schneider gefragt, wann er fliegen sollte und wusste noch nicht so recht, was er von der Antwort halten sollte. Morgen… Warum auch Zeit verschwenden… Es gab gerade keinen Auftrag für ihn zu erledigen und Schuldigs Abschluss rückte immer näher. Der Orangehaarige hatte sich bisher gut um Farfarello gekümmert und würde es zweifellos weiterhin tun. Er hatte also keinen Grund, länger hierzubleiben, außer dieses eine ausgesprochen egoistische Motiv, das weder er selbst noch Schneider akzeptieren würde. Mit einem Anflug von Sarkasmus warf er einen letzten Blick in den Spiegel, brach dann zum Speisesaal auf. Inzwischen hatte er wirklich Hunger und auf diese Weise konnte er anschließend noch mit Schuldig sprechen. Während des Essens waren seine Gedanken bereits bei der Planung des morgigen Tages. Er wusste nicht sehr viel über das deutsche Büro, denn obwohl es von Talenten geführt wurde, nicht anders als in Japan, gehörte es von der Organisationsstruktur her letztendlich zu SZ. Vielleicht sollte er Schneider darauf ansprechen, andererseits war es womöglich besser, dem Direktor fernzubleiben. Ihm gefiel nicht, wie sehr seine Reaktionen in letzter Zeit aus der Norm fielen. Und er hatte endgültig eingesehen, dass er keine Antworten erwarten durfte. Es war gut, dass in diesem Moment niemand auf eine Unterhaltung mit ihm aus war, denn sie wäre sehr einseitig ausgefallen. Schuldig wartete nach dem Frühstück auf dem Gang auf ihn, begrüßte ihn mit dem gewohnten Grinsen. „Was ist, großer Meister?“ „Ich werde morgen wieder abreisen. Sorge dafür, dass Farfarello weiter sein Japanisch übt. Ich erwarte keine intellektuellen Höchstleistungen von ihm, aber er muss sich im Notfall verständigen können.“ Seine erste Auskunft führte dazu, dass die grünen Augen sich verschmälerten, aber das Grinsen wich nicht. „Kein Problem, er scheint einiges von mir aufzufangen.“ „Du kommst jetzt also besser mit seinem Kopf klar?“ „Wenn man es so bezeichnen möchte… Seine Gedanken sind meistens immer noch schwer zu lesen, doch ich kann einen Link aufbauen, wenn es erforderlich ist.“ „Sehr gut.“ Er wollte sich zum Gehen wenden, zufrieden mit dem Gehörten, Schuldigs Geste hielt ihn jedoch zurück. „Ist noch etwas?“ „Wann kommst du zurück?“ Er lächelte. „Rechtzeitig, Schuldig.“ „Willkommen in Berlin, Herr Crawford.“ Das Gepäck wurde ihm abgenommen und der Fahrer verschwand damit, so dass er die ausgestreckte Hand des Mannes ergreifen konnte, der ihn begrüßt hatte. „Ramon Rodriguez.“ Mit einem unkomplizierten Lächeln. „Sehr erfreut“, erwiderte er, verarbeitete die ersten Eindrücke. Schwarze Haare und ebenso dunkle Augen. Mehr Energie, als man um diese Zeit noch haben sollte. Unwillkürlich erwiderte er das Lächeln. „Ich arbeite direkt für Herrn Schumann und soll mich um Sie kümmern, bis Sie bei Ihrem Team sind. Dem zum Zuschauen, meine ich natürlich.“ Die Worte wurden von zurückhaltenden Gesten begleitet, als wäre der Ältere sich zwar der Angewohnheit bewusst, konnte sie aber nur zu Teilen unterdrücken. „Kann ich Sie für einen Kaffee interessieren oder wollen Sie gleich ins Hotel?“ „Ich nehme den Kaffee, danke.“ Sie strebten dem Ausgang zu und erreichten bald den Wagen. Herr Rodriguez schien ganz glücklich mit seiner Wahl. „Hatten Sie einen guten Flug gehabt?“ „Er war sehr kurz.“ „Ach ja, Sie waren gerade erst in Japan, nicht wahr? Kein Wunder, dass er Ihnen kurz vorkam.“ Ein weiteres Lächeln, bevor der Andere einstieg. Er nahm ebenfalls Platz und versuchte den leisen Protest seines Rückens zu ignorieren, was nach der im Flugzeug verbrachten Zeit nicht ganz gelang. Die schwarzen Augen fingen das leichte Zusammenzucken auf, doch der Ältere beugte sich erst vor, um dem Fahrer eine Adresse zu nennen, bevor ein Kommentar kam. „War der Sitz so unbequem gewesen?“ „Nein, ich hatte mit Herrn Schneider vorgestern einen kleinen Trainingskampf.“ Nichts davon war eine Lüge, Herr Rodriguez würde einfach den falschen Schluss aus dieser Auskunft ziehen. Ein überraschtes Lächeln war die erste Reaktion. „Dafür sehen Sie aber noch sehr gut aus.“ „Oh, danke…“ Beinahe hätte er gelacht. „Sie haben ihn kämpfen gesehen?“ „Ich war eine Jahrgangsstufe unter ihm.“ Herr Rodriguez lehnte sich zurück und schloss die Augen, als wollte er eine Erinnerung heraufbeschwören. „Die Trainer fanden zum Schluss niemanden mehr, der gegen ihn antreten wollte.“ Sein Blick wurde wieder eingefangen. „Entweder sind Sie ebenfalls ausgezeichnet oder Herr Schneider hat nachgelassen. Was ich irgendwie zu bezweifeln wage.“ Da konnte er dem Älteren nur zustimmen. Aber es war seltsam, sich den Deutschen als Schüler vorzustellen. Wie er damals wohl gewesen war? „Dürfte ich vielleicht mal gegen Sie antreten? Unser Büro hat natürlich seine eigenen Trainingseinrichtungen. Es muss ja nicht mehr heute sein.“ Belustigung stieg in ihm auf. „Sie würden von mir als Gegner auch nicht viel haben.“ Erst die Autofahrt und dann der Flug – er fühlte sich wie gerädert. „Wie wäre es mit morgen?“ „Es ist wirklich Ihr Ernst.“ „Natürlich, sonst hätte ich nicht gefragt.“ Mit der Antwort schien erwartungsvolle Hitze einherzugehen, was ihm den ersten Hinweis auf das Talent des Älteren gab. „Wenn Sie versprechen, dass ich ohne Verbrennungen davonkomme, bin ich einverstanden“, meinte er dann. Schwarze Augen blitzten auf. „Also abgemacht.“ Der Wagen bog in einen Parkplatz ein und Herr Rodriguez sprach mit dem Fahrer. Das Gepäck sollte gleich ins Hotel gebracht werden. „Es ist nicht weit von hier, wir können nachher hinlaufen“, wurde ihm erklärt, sobald sie allein waren. „Das Café hat den besten Kuchen in Berlin“, fuhr der Pyrokinet fort, bevor er irgendetwas dazu sagen konnte. „Jedenfalls meiner Meinung nach und ich habe schon viele ausprobiert.“ Wie viel Wahrheit in diesen Worten stecken musste, wurde ihm erst klar, als sie beide ihre Bestellungen vor sich stehen hatten und Herr Rodriguez über seine herfiel, als wäre er buchstäblich am Verhungern. Wenn der Ältere das öfter tat, glaubte er ihm gern, schon viel in den hiesigen Cafés herumgekommen zu sein. „Mein Körper verbrennt das wie nichts. Ist manchmal ein wenig anstrengend, aber von Vorteil, wenn man die meiste Zeit hinterm Schreibtisch arbeitet.“ Als hätte der Andere seine Gedanken gelesen. Er erwiderte das Lächeln und allmählich schien es einfacher, erst gar nicht mehr damit aufzuhören. Dann probierte er seinen Kuchen, der wirklich ausgezeichnet schmeckte, ebenso wie der Kaffee. Er war noch nicht einmal mit der Hälfte fertig, als Herr Rodriguez langsamer wurde, anscheinend beschließend, dem dritten Stück etwas mehr Zeit zu widmen. Das machte es im Übrigen auch möglich, jetzt eine Unterhaltung nebenher zu führen. „Wir haben mehrere Teams, die gerade in Berlin operieren. Die Namen werden Ihnen nicht viel sagen, aber Zwielicht ist darunter.“ Schwarze Augen musterten ihn interessiert. „Ich habe gelesen, dass Sie mit ihnen bereits Kontakt hatten.“ „Ganz richtig.“ Und er hätte nichts dagegen, Alexander wiederzusehen. Zudem musste er sich ja nicht mehr mit Bernard herumschlagen. Der Ältere deutete das Zucken seines Wangenmuskels problemlos. „Zwielicht hat inzwischen einen neuen Anführer. Er ist wie Sie ein Precog, von daher könnte es nützlich sein, Sie diesem Team zuzuteilen, von persönlichen Präferenzen ganz abgesehen.“ Was natürlich stimmte. Braune Augen verschmälerten sich, als er darüber nachdachte, ohne dass er es bewusst mitbekam. Auf Rosenkreuz waren nicht besonders viele Precogs gewesen und mit den vorhandenen hatte er nur wenig Kontakt gehabt. Den Grund dafür konnte er sich selbst nicht erklären, aber er pflegte nicht gerne Umgang mit Leuten, die das gleiche Talent besaßen. Vielleicht ließ es sich auf Herrn Neubert zurückführen… Dieses Ressentiment würde ihn jedoch nicht davon abhalten, das Meiste aus der Erfahrung herauszuholen – womit Zwielicht eine gute Wahl war. „Ich werde Ihrer Empfehlung folgen.“ „Gut, dann muss ich nichts umarrangieren.“ Das Lächeln machte deutlich, dass Herr Rodriguez diese Antwort erwartet hatte. ~TBC~ Herrn Rodriguez habe ich eigentlich nur eingebaut, weil er auch in RftS einen kurzen Auftritt hat *zugeb* Ich mochte ihn, obwohl er dort nur wenig Platz hat – et voila, jetzt darf er hier auch ein bisschen mitspielen. Was haltet ihr von Crawford Reaktion auf ihn? *grins* off topic: Hat jemand eine Idee für einen Vornamen für Dr. Stephenson? Müsste ein amerikanischer sein. Erinnert ihr euch überhaupt noch an ihn? ^^° Das ist der Emulator, der in Kürze wieder in den Vergangenheitskapiteln auftauchen wird, um sich um Farf zu kümmern. Jedenfalls fällt mir einfach nichts wirklich Passendes ein. Bei Herrn Schumann war das viel einfacher – Robert sollte eigentlich ein anderer Chara heißen, aber das ging dann nicht, weil der Name für mich eindeutig zu Herrn Schumann gehörte. *ehe* Aber jetzt genug gelabert cya, cu ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)