Close Distance von cu123 ================================================================================ Kapitel 218: "Du weißt, dass ich immer noch einen Namen habe?" -------------------------------------------------------------- Close Distance (Teil 218) Titel: Close Distance Teil: 218/22x Autor: cu123 Email: mail-cu@freenet.de Fanfiction: Weiß Kreuz Kommentar: Im Prinzip kann man alles, was ab diesem Teil passiert, als einen langen Epilog ansehen. ^^ Aber ich wollte das Ende halt nicht zu sehr überstürzen *grins* Disclaimer: not my boys, no money make… Überblick über die Ereignisse nach Wochentagen: http://www.livejournal.com/users/cu123/22124.html#cutid1 Greetings: @Furia: Also wirklich, wenn Nagi diese Beschreibung lesen würde, hättest du sicher nichts mehr zu lachen *snicker* Und du hast Recht, auch wenn es nicht unbedingt ein Heilkoma sein wird, so ist Nagi von allen wirklich am schlechtesten dran. Dafür hat er ja aber nun wirklich auch die meiste Arbeit geleistet, ne? ^^ Übrigens finde ich es lustig, dass du die Möglichkeit ansprichst, Schneider würde etwas an RKs ändern wollen. Die Antwort darauf gibt es erst im übernächsten Teil aber grundsätzlich muss ich sagen, dass RK in dieser Version wirklich harmlos ist. Du wirst sehen, was ich meine, wenn du mal zu CotM kommst ^^ Und keine Sorge, jetzt wird nicht alles hektisch zu Ende geführt, wie immer lasse ich mir auch für den Schluss Zeit *grins* @F4-Phantom: Schade aber auch, ich hatte extra kurz darauf geschrieben, dass Nagi Schuldig eine telepathische Botschaft übermittelt und Schuldigs erster Gedanke war genau daran. Aber ich gebe zu, die Übergänge klappen halt nicht immer ^^# Übrigens solltest du wirklich mehr Interesse für deine Klausuren aufbringen, meine Fanfics laufen dir ja nicht weg *lach* Hm, Nagi hat sich für die letzten Teile wirklich gut gemacht ^^ Wurde ja auch Zeit, dass er was zu tun bekommt. Dass er das Finale aber fast eigenhändig bestreitet, hatte ich nicht erwartet *ehe* @Lacu: Schuldig hat eben eine ganz andere Einstellung als Ran, auch als Telepath bedeutet das für ihn nicht automatisch, dass er Rans Motivationen unbedingt verstehen kann. Ich denke, alles in allem wird er sich dazu entschließen, diese - für ihn neue - Entwicklung mehr oder weniger zu ignorieren. Weil sie ihm sonst wie du schon sagtest, einige Kopfschmerzen bereiten würde *grins* @Kralle: Also ich gebe zu, ich hab es absichtlich so geschrieben, dass beides möglich ist ^^ Von daher kann ich dir keine eindeutige Antwort geben. Es kommt ganz darauf an, wie ich später mal das Sequel schreibe. ^^ Ist ja nett, wie du Ran gleich aus Crawfords Schlafzimmer rauschmeißen willst *lach* Aber ich denke, das Problem wird sich nicht ergeben, da Schneider ja gar keinen Grund hat, Schwarz zu begleiten *zwinka* Teil 218 „Du weißt, dass ich immer noch einen Namen habe?“ Er sah zu, wie sich die Wunde unter Nagis Hand schloss und unwillkürlich rieb er sich seinen linken Oberarm, wo doch nie eine schwere Verletzung gewesen war. Oder? Er konnte sich genau daran erinnern, es war kaum mehr als ein Kratzer gewesen, doch das hier zeigte mehr als deutlich, dass äußere Eindrücke rein gar nichts zu bedeuten hatten, wenn Talente mit im Spiel waren. Etwas zupfte an seinem Bewusstsein, eine Idee, die unbedingt hervorgebracht werden wollte und dann war es ihm auf einmal klar. Er atmete tief durch, von Schwindel erfasst, den er aber sofort wieder niederrang. Genauso wie den Funken Hoffnung, der in ihm aufgeglommen war. Ja, er würde Nagi fragen. Aber er würde sich nicht erlauben davon auszugehen, dass der Jüngere Erfolg haben könnte, wo die Ärzte versagt hatten. Seine Aufmerksamkeit wurde wieder von dem eingefangen, was Nagi im Augenblick tat, von der Hand glitt sein Blick weiter nach oben, bis er nicht mehr Nagi beobachtete, sondern Herrn Schneider und Crawford. Der Amerikaner schien gar nicht zu bemerken, dass sich seine Finger in den Ärmel von Herrn Schneider verkrampft hatten. Herr Schneider hatte es sehr wohl bemerkt, schien wenig daran interessiert, wie Nagi ihn heilte. Stattdessen ruhte der Blick der eisblauen Augen auf Crawford und das Lächeln, das die Mundwinkel des Direktors umspielte, ließ auch ihn selbst lächeln. Gleich darauf sah Herr Schneider zu ihm herüber, neigte leicht den Kopf. Und vielleicht verstand er den älteren Mann in diesem Moment. Warum dieser Crawford loslassen konnte, wo er selbst nicht anders konnte, als sich an ihm festzuklammern. Nagi richtete sich mühsam auf und unterbrach dadurch ihren Blickkontakt, er sah, wie sich auch Herrn Schneiders Gestalt straffte, als dieser nicht mehr länger sein Bein schonen musste. "Danke." Nagi nickte, schien irgendwie abgelenkt, bekam gar nicht mit, wie Schuldig plötzlich an seiner Seite stand und ihn stützte, Besorgnis gut verborgen in grünen Augen. Und die folgende Frage verriet ihm auch, wo Nagis Gedanken gerade weilten. "Wie geht es ihnen?" "Balinese ist bewusstlos, das Mädchen immer noch betäubt. Takatori jr. und Siberian sind bei Bewusstsein, stellen sich aber tot, bis sie wissen, ob sie sich noch in Gefahr befinden", gab der Direktor bereitwillig Auskunft. Es schien, als wollte Herr Schneider noch etwas hinzufügen, doch neben Weiß gab es noch andere Überlebende und diese begannen sich ihnen langsam zu nähern. Ohne es zu wollen, spannte er sich an, doch niemand schien die Absicht zu haben, sie anzugreifen. Sie hatten alle sowieso nur Augen für Herrn Schneider, der gerade unnahbar wirkte, ihnen regungslos entgegensah. Ein Mann löste sich aus der Gruppe, legte in einer sehr offensichtlichen Geste seine Waffe auf den Boden, bevor er sich weiter dem Direktor näherte, schließlich wenige Meter von ihm entfernt stehen blieb. Der immer noch fallende Regen beeindruckte ihn nicht im Geringsten. "Wie lauten Ihre Befehle?" Herr Schneider schien kurz in sich hineinzulauschen und das Lächeln, das daraufhin dessen Lippen kurvte, hatte rein gar nichts mit dem zuvor gemein. "Alle kehren zu ihren gewohnten Posten zurück. Ich werde die Sperren aufheben, sobald ich dazu komme. Bis dahin…", das Lächeln gewann an Ausdruck, wenn auch nicht an Wärme, "wird kein Wort über das verloren, was heute geschehen ist. Geben Sie von mir aus Ihren Mitarbeitern frei, falls sich aufgrund der Sicherheitsprogramme Probleme ergeben. Sie haben sicher nicht Ihren Rang erreicht, weil Sie einen Babysitter benötigen." "Natürlich nicht." Der Mann rang offensichtlich mit sich, bevor er eine weitere Frage stellte. "Sind Gegenmaßnahmen erforderlich?" "Wir wissen bereits, wer für den Angriff verantwortlich war. Er ist nicht aus dem Turm herausgekommen." Das ließ zum ersten Mal auch Herrn Schneiders Gegenüber lächeln. "Ich verstehe." Über den fallenden Regen hinweg wurde das Geräusch sich nähernder Autos laut und beide wandten sich der Straße zu. "Kein Grund zur Sorge, sie gehören zu uns." Eine kaum merkliche Anspannung fiel von dem Anderen ab. Und dann dauerte es nicht lange, bis zwei Wagen am Straßenrand hielten. Aus dem ersten stieg ein Mann aus, den er nicht kannte, doch ein schneller Rundblick verriet ihm, dass er für die anderen kein Unbekannter war. "Martin." Ein knappes Nicken. Ein Schirm wurde über Herrn Schneider gehalten und braune Augen streiften für einen Moment die Stelle, wo die Hose des Direktors von der Kugel zerrissen worden war. "Ich bin so schnell wie möglich gekommen", wurde dann auf Herrn Schneiders Begrüßung hin reagiert. "Ich weiß. Wie du siehst, werden wir weniger Wagen als ursprünglich geplant benötigen. Und auch ein bisschen früher als gedacht." Er zwinkerte, ein wenig überrascht. Es hätte nach Ironie klingen können und das wäre doch sicher gefährlich gewesen, aber Herrn Schneiders Worte enthielten nur schneidende Kälte. Und so wurde die Bemerkung von dem anderen Mann, der immer noch beim Direktor stand und die Unterhaltung interessiert verfolgte, ganz so aufgefasst, wie es sein sollte. "Ich werde mich darum kümmern", versprach der Neuankömmling. Herr Schneider wandte sich wieder dem anderen Mann zu. "Sammeln Sie den Rest der Leute ein und warten Sie oben an der Straße, bis Sie abgeholt werden. Herr Jansen wird dafür sorgen, dass hier aufgeräumt wird, bevor jemand neugierig werden kann." "Jawohl." Gleich darauf kam Bewegung in den Mann und er machte sich daran, Herrn Schneiders Befehl auszuführen. Kaum dass alle außer Hörweite waren, flog ein Schatten über Herrn Jansens Gesicht. "Ist alles in Ordnung?", wurde Herr Schneider leise gefragt. "Ja", lautete die einzige Antwort und es steckte sehr viel mehr hinter diesem einen Wort, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Was ihm klar machte, dass auch dieser Herr Jansen zu den Eingeweihten gehören musste. Es schien dem Mann vollkommen auszureichen, denn der Schatten verschwand und in den braunen Augen blitzte ein heller Funken auf. "Ich gratuliere Ihnen zu Ihrer Beförderung." "Du weißt, dass ich immer noch einen Namen habe?" Das schien Herrn Jansen aus dem Konzept zu bringen, bevor wieder ein Lächeln an dessen Lippen zog. "Natürlich, Herr Schneider." Der Direktor - der jetzt offenbar mehr als der Direktor von Rosenkreuz war - lächelte ebenfalls. "Gut." Und dann schaltete er um, die eisblauen Augen verschmälerten sich leicht. "Weiß haben ebenfalls überlebt. Bring sie in ein Krankenhaus und lass Kritiker die Information über ihren Aufenthaltsort zukommen." Herr Jansen nickte, sah sich anschließend unauffällig um. "Wo sind sie denn?" Seltsamerweise blickte der ältere Mann genau dorthin, wo die vier Gestalten immer noch am Strand lagen. Er runzelte verwirrt die Stirn, während Schuldig grinste, immer noch einen Arm um Nagi geschlungen. "Ah, das hätte ich beinahe vergessen." Im nächsten Moment fokussierte sich Herrn Jansens Blick. "Das haben Sie mit Absicht gemacht!" Die Anschuldigung war ihm nach seinem erschrockenden Gesichtsausdruck zu urteilen aus Versehen herausgerutscht und unwillkürlich trat Herr Jansen einen Schritt zurück. Doch Herr Schneider schüttelte nur mit einem leisen Auflachen den Kopf. "Martin, Martin… keine Sorge, ich werde weiterhin deine Arbeit benötigen." "Das ist gut zu hören." Nun war es beinahe ein Grinsen, Herr Jansen hatte sich schnell wieder gefangen. "Dann werde ich mich mal an die Arbeit machen." Ganz kurz schien Herr Jansen noch zu zögern, es sah so aus, als wollte er Herrn Schneider vielleicht die Hand reichen, um sich zu vergewissern, dass der Direktor wirklich alles überstanden hatte. Dann aber fiel dessen Blick auf Crawford und Herr Jansen reichte einfach nur den Schirm weiter, gefolgt von einem Autoschlüssel. "Sie können meinen Wagen haben. Und Frau Bremer wartet oben ebenfalls auf Sie." Damit wandte sich Herr Jansen ab und ließ sie allein. Es mussten keine Worte fallen, sie setzten sich nahezu gleichzeitig in Bewegung, Nagi wieder von Schuldig getragen. Ihm gefiel gar nicht, dass der Kopf des Jüngeren einfach nur auf Schuldigs Schulter ruhte und Nagi sich überhaupt nicht rührte. Aber da niemand sonst besorgt schien, nahm er es als Zeichen, dass Nagi einfach nur erschöpft und nicht ernsthaft verletzt war. Herr Schneider unterhielt sich bei den Autos angekommen für eine Weile mit der Frau, bei der es sich um Frau Bremer handeln musste und er nutzte die Gelegenheit, um zu Crawford zu gehen. "Du bist unverletzt?", wurde er mit einem kaum merklichen Lächeln empfangen. "Ja, Nagi hat auf mich aufgepasst." Es war ihm nicht bewusst geworden, als es passierte, zu sehr auf Takatori fixiert, doch inzwischen hatte er Zeit gehabt, ein bisschen über das nachzudenken, was geschehen war. Und damit einher ging die Erkenntnis, dass es eigentlich gar nicht so glatt hätte laufen dürfen. Doch das war jetzt egal, es lag hinter ihm. Und der Regen hatte inzwischen das Blut abgewaschen. Violette Augen suchten nach etwas, auf das er sich konzentrieren konnte, weil er genug von diesen Überlegungen hatte und er fand sein Ziel seltsamerweise in Crawfords Brille. Vielleicht, weil die Tropfen auf dem Glas ein kleines Detail waren, das ihm zeigte, dass auch Crawford hätte verletzt werden können, weil dieser eben nicht unangreifbar war. Der Amerikaner rührte sich nicht, als er ihm die Brille abnahm, dann mit einer Hand durch die nassen Haare fuhr. Es fühlte sich gut an. Als wäre alles schon lange vorbei. Sie könnten zu Hause sein, unter der Dusche, dort wären sie auch so nass. Aber der Geschmack von Salz auf seinen Lippen, der Geruch nach dem Meer machte das zu einer schwer aufrechtzuerhaltenden Illusion. Weswegen er noch ein bisschen näher an Crawford herantrat, sich auf die Zehenspitzen erhebend. Eine Hand an seiner Taille stützte ihn und dann schmeckte er kein Salz mehr, weil er Crawford küsste. Der Ältere strahlte Wärme aus, trotz des Regens und so presste er sich näher an ihn heran, erschauderte gleichzeitig. Der Kuss wurde nicht unterbrochen, aber er spürte, wie Crawford in den Kuss hineinlächelte und es war ihm egal. Denn gerade hatte er Crawford noch für sich, was sich bald ändern würde. Das wusste er, ohne nachfragen zu müssen. Die Hand auf Herrn Schneiders Jacket vorhin hatte das mehr als deutlich gemacht, mehr noch als der Kuss der beiden im Turm. Aber Crawford würde auch wieder zurückkommen. Daran hatte sich nichts geändert. Nun war er es, der lächelte und der Gedanke machte es möglich, dass er sich schließlich freiwillig von dem Älteren löste. ****** Er sah zu, wie Ran mit dem Rest seines Teams in Frau Bremers Wagen einstieg, blickte dann Schneider entgegen. Gleich darauf wurde ein Schirm über ihn gehalten und anbetracht seines bereits durchnässten Zustands, ließ diese Geste seine Mundwinkel zucken. Dann fingen die eisblauen Augen seinen Blick ein und zum ersten Mal erlaubte er sich über das nachzudenken, was im Turm geschehen war. Jedenfalls für einen Moment, dann verdrängte er die Erinnerung wieder und auch das seltsame Gefühl in seinem Magen, das damit einherging. "Du wirst mich begleiten?" Nicht wirklich eine Frage, aber er nickte trotzdem. Er war sich dessen bewusst, dass es immer noch genug Leute gab, die sie beobachten konnten und so tat er anschließend nichts weiter als einzusteigen. Obwohl es jetzt sowieso zu spät dafür war, noch irgendetwas verbergen zu wollen. Was würden die Leute von SZ wohl darüber denken? Schneider war ebenfalls eingestiegen und schenkte ihm ein schmales Lächeln. "Wahrscheinlich, dass du sehr erleichtert warst, dass mir nichts passiert ist." Dann ernster werdend: "Niemand hat deswegen Verdacht geschöpft und warum sollten sie auch?" Ein Finger zeichnete seine Kieferlinie nach und aus irgendeinem Grund war es schwierig, sich nicht in die Berührung hineinzulehnen. "Die Ältesten sind ganz offensichtlich aufgrund der Explosionen gestorben", stimmte er zu. "Und wir sind durch sie ebenfalls gefährdet worden, ganz abgesehen davon, dass niemand uns Bomben hat legen sehen." "Dein Talent hat Recht behalten. Weiß waren uns nützlich." "Ja." Nun lächelte auch er. "Es wäre nur schön, wenn es ab und zu ein bisschen deutlicher sein könnte." "Das wäre ja zu einfach." Schneider lachte auf, startete dann den Wagen. Obwohl sie Sommer hatten, begann bald darauf die Heizung zu arbeiten. Es war eindeutig angenehmer als zuvor draußen im Regen, dennoch war er froh, als sie schließlich das Hotel erreichten. Dank des Direktors beachtete niemand ihren Aufzug, der ansonsten wahrscheinlich für einige neugierige Blicke gesorgt hätte und dann waren sie endlich in Schneiders Suite. "Ich werde noch ein paar Anrufe erledigen müssen", meinte Schneider zu ihm, bevor er im Bad verschwinden konnte. "Das habe ich mir bereits gedacht…" Das begleitende Lächeln enthielt Belustigung, die überwiegend selbstbezogen war. Denn er hätte nichts dagegen gehabt, die Dusche mit Schneider zu teilen. Der Ältere verstand, was unausgesprochen blieb, verriet das aber nur durch den Funken Amüsement in eisblauen Augen. Dann wandte sich Schneider auch schon ab und mit einem innerlichen Schulterzucken schloss er die Badtür hinter sich. Kurz darauf stand er unter prasselnden Wasserstrahlen, merkte da erst, wie durchgekühlt er wirklich war. Aber nach und nach konnte er die Temperatur höher stellen, ohne das Gefühl zu haben, sich selbst zu kochen und dann begannen sich allmählich seine Muskeln zu entspannen. Mit geschlossenen Augen stand er einfach nur da. Es war ein gutes Gefühl und der Grund dafür, dass seine Dusche länger dauerte als normalerweise. Er wunderte sich nicht darüber, einen Stapel frischer Sachen vorzufinden, als er die Duschkabine verließ, obwohl er Schneider nicht bemerkt hatte. Nur die Tatsache, dass sie wie angegossen passten, ließ ihn für einen Moment innehalten. Seine Mundwinkel zuckten, dann zog er sich zu Ende an und machte sich anschließend auf die Suche nach Schneider. Er fand den Direktor im Wohnzimmer, immer noch am Telefon, und setzte sich neben ihn auf die Couch. Schneider schenkte ihm ein flüchtiges Lächeln und eine Hand drückte kurz seinen Oberschenkel, wollte sich dann wieder zurückziehen. Aus einem Impuls heraus ergriff er sie, bevor das geschehen konnte, was erneut den Blick eisblauer Augen auf ihn zog. Schneider musterte ihn für einen Moment, ließ seinen Gesprächspartner in der Zwischenzeit warten, lächelte dann wieder. Er erwiderte das Lächeln, lehnte sich dann zurück, um wieder die Augen zu schließen. Seltsamerweise fühlte er sich erschöpft. ~TBC~ Schneiders titelgebende Frage sollte nur darauf hinweisen, dass die Ältesten nicht mehr mit ihren Namen angesprochen worden waren - und es wurde versucht, diese Tradition mit Schneider weiterzuführen. Der jedoch dankend darauf verzichtet hat ^^ cya, cu ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)