Bundeswehr - Was soll ich da? von Hayan (Mich verlieben? KaiXRay! ^^ Endlich sind wir fertig! Dat Ende is da!^^) ================================================================================ Kapitel 9: Selbstmord? ---------------------- Soo...nach einer versehentlich etwas lang geratenen Pause kommt hier dat vorletzte Kappie...^^" Hoffentlich werde ich (Hayan) dafür jetzt nicht gelyncht, weil ich größtenteils dafür verantwortlich bin! O.O Aba nu lest selbst und haut mich nich...v.v Da ich mit datErdbeerschn zusammen geschrieben hab, kann ich jetzt schon sagen, dass Ray nicht stirbt. Sonst wär ich nämlich auch tot. Cap.10: Selbstmord? ~K~ 'Wenn ich dieses Arschloch zwischen die Finger kriege! Ich könnte ihn umbringen! Was hat Ray denn Schlimmes verbrochen? Darf man sich noch nicht einmal mehr verlieben??' Nachdenklich verzog ich mich auf den Balkon. Nicht ein Stern war zu sehen, dunkle Wolken hatten sich vor den Mond geschoben und es regnete Bindfäden vom Himmel. Wäre der Balkon nicht überdacht gewesen, wäre ich innerhalb weniger Sekunden genauso nass wie Ray vorhin. Innerhalb der nächsten drei Wochen ging mir Ray aus dem Weg, redete nur noch das Nötigste mit mir, wenn wir nicht alleine waren. Er kam nur noch an den Wochenenden zu mir, blieb meistens aber auch nicht lange, sprach kaum noch. Von allen Anderen wurde er so ziemlich aufs Übelste geschnitten, was ihm sichtlich zu schaffen machte. Als er eines Abends in sein Zimmer kam, war seine gesamte Bettwäsche auf den kleinen Balkon geräumt worden und draußen regnete es in Strömen. Tala versuchte zwar, ihn so gut es ging in Schutz zu nehmen, und ich war ihm auch sehr dankbar dafür, aber auch Tala konnte nicht die ganze Zeit bei Ray rumhängen. ~R~ Schon beinahe ängstlich drehte ich den Schlüssel um und öffnete die Tür zu meinem Zimmer und war erleichtert, dass mir diesmal nicht wieder irgendeine Gemeinheit entgegen kam. So langsam hatte ich gründlich die Schnauze voll. Erst mussten sie mich alle ignorieren, jetzt fingen die kleinen aber feinen Quälereien wieder an. Nicht ein Tag in dieser beschissenen Kaserne verging ohne irgendwelche Späße, die natürlich immer auf meine Kosten gingen. Ich könnte den ganzen Tag nur noch heulen! Warum musste ich mich auch ausgerechnet in einen Jungen, noch dazu einen General, verlieben? Warum konnte ich mich nicht wie jeder normale Junge auch in ein nettes Mädchen verlieben? Musste ich mir denn immer solche Sonderlinge raussuchen? 'Ich will nicht mehr, ich hab die Fresse dicke, ich will nach Hause!', schrie ich mich in Gedanken selbst an. Warum ging ich nicht einfach? Weil ich Angst hatte, dann wieder alleine zu sein? "Verdammt!!", wütend schmiss ich mein Kissen durchs Zimmer, was auch prompt den Wecker von Fettberg Tyson abräumte und schließlich über dessen Bett schlitterte. "Warum immer ich? Warum nicht die Anderen?" Ich spürte die Tränen in meinen Augenwinkeln, wehrte mich aber noch immer standhaft, diese nicht frei zu lassen. Wirklich lange hielt ich aber nicht durch und so lief mir die salzige Flüssigkeit in Strömen die Wangen hinab. 'Ich wollte doch nicht mehr weinen!' Mit von den Tränen verklärter Sicht tastete ich nach Marcelinoh und krallte mich in dessen weiches Fell, ließ mich rücklings aufs Bett fallen. 'Ich will nicht mehr.' ~K~ Ungeduldig starrte ich auf meine Armbanduhr. Aber egal wie lange ich diese auch anstarrte, Ray tauchte nicht zum Essen auf. Genervt verließ ich die Mensa und begab mich auf die Dachterrasse. Endlich mal wieder ein Abend, an dem man ungehindert von Wolken die Sterne betrachten konnte. Es war eigentlich Neumond, aber aus einem mir unerfindlichen Grund stand eine rötlich schimmernde Mondsichel am Himmel. Das Gelände wurde in sanftes rötliches Licht getaucht und um mich herum war es so still, wie schon lange nicht mehr. Es war, als würde die Zeit stehen geblieben sein. Plötzlich wurde die Dachterrasse von einem gelblich-rötlich flackernden Licht erhellt. Leicht verwundert darüber drehte ich mich um und sah an der Gebäudewand hoch. 'Nein...Nein! Verdammt, NEIN!!', schrie ich in Gedanken, wohl wissend, dass es niemand hören würde. Wie von selbst setzten sich meine Beine in Bewegung, rannten mit mir in den Rekruten-Trakt bis zu Rays Zimmer. Unter dessen Tür kroch schwarzer Rauch hervor, begleitet von hellem, gleißendem Licht. Ich spürte die Panik in mir raufkriechen, wie sie sich in mir ausbreitete, sämtliches rationelles Denken ausschaltete. Ich hatte Angst, panische Angst, dass Ray noch in diesem Zimmer sein könnte. Die Tür war verschlossen, ließ sich nicht bewegen, ehe ich weit ausholte und sie samt schloss aus den Angeln trat. Beißender Qualm schlug mir entgegen, nahm mir die Sicht, tränte in den Augen, kratzte im Hals. Hustend hielt ich mir ein Taschentuch vor Mund und Nase und betrat das in Flammen stehende Zimmer. Flüchtig suchte mein Blick selbiges ab, ich schien beinahe erleichtert, als ich dich zuerst nicht entdecken konnte, jedoch blieb mein Herz fast stehen, als ich dich auf deinem Bett liegen sah. Aschfahl im Gesicht, die Hände in Marcelinohs Fell gekrallt, bewegungslos, ein paar Tablettenreste auf dem Kopfkissen neben dir. Mir trieb es die Tränen in die Augen, ich schien nicht mehr klar denken zu können. Wie lange du wohl schon hier lagst? Wie verzweifelt musste man sein, um sein Zimmer in Brand zu stecken und sich dann selenruhig ins Bett zu legen? Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als eines der anderen Betten, vom Feuer zerfressen, in sich zusammenbrach und durch den entstandenen Luftzug die Flammen noch weiter anfachte. Ich ließ das Taschentuch fallen, welches am Boden sofort von den dort umherzüngelnden Flämmchen zerfressen und verkohlt wurde. Behutsam schob ich meine Arme unter deinen beinahe federleicht erscheinenden Körper, hob dich hoch und wollte dich aus dem Zimmer heraustragen, musste jedoch feststellen, dass das Feuer bereits den Türrahmen und Teile des Flures in Brand gesetzt hatte. Einige Deckenbalken waren heruntergestürzt und hatten den Flur verbarrikadiert, den Fluchtweg in die rettende Freiheit versperrt. Es wurde immer heißer, die sengende Hitze zehrte an meinem Körper und ich spürte, wie mich langsam eine beklemmende Müdigkeit beschlich. Lange würde ich dich nicht mehr festhalten können. Schon jetzt musste ich dich immer wieder kurz absetzten, da du mir einfach aus den Fingern zu gleiten schienst. Noch immer hieltest du dich an dem kleinen Teddybären fest, schienst ihn nicht loslassen zu wollen. Ich musste husten, meine Sicht verklärte sich zunehmend und mir war heiß, beinahe unerträglich heiß. 'Nicht jetzt. Bitte nicht jetzt! Nicht solange Ray nicht hier raus ist!' Meine Gedanken gingen drunter und drüber, alles versank in einem totalen Chaos. Langsam, ich taumelte schon mehr als ich ging, setzte ich einen Fuß vor den anderen, steuerte auf das Fenster zu. Als ich es öffnen wollte, verbrühte ich mir erst mal die Finger, der Griff war so scheiße heiß geworden, ein Wunder, dass er noch nicht glühte. Erschrocken machte ich einen Satz zurück, gerade noch rechtzeitig, denn in diesem Moment kamen die verbrannten Überreste der Vorhänge runter. Ich stolperte und machte Bekanntschaft mit dem Boden, ebenso du. Dein Kopf schlug auf selbigem auf und drehte sich zur Seite. In mir zog sich alles zusammen, du sahst mehr tot als lebendig aus. Mein Blick fiel auf einen noch nicht brennenden Hocker, der an einem kleinen Tischchen stand. Ich nahm dich auf den Rücken und griff schließlich nach dem Sitzmöbel um es anschließend durch die Fensterscheibe zu werfen. Es zerbarst in Tausende, teils brennende Scherben, die klirrend auf die Dachterrasse fielen. Ich kletterte auf das Fenstersims und hielt dich fest umklammert. 'Fast vier Meter...' Alleine kein Problem, aber zu zweit? Hoffentlich würde dir nichts passieren...Ich vergrub deinen Kopf zwischen meinen Armen und sprang. Es schien Ewigkeiten zu dauern, obwohl es nur Sekunden waren, bis ich den Boden unter meinem Körper spürte. Na es ging doch. Ich stand zitternd wieder auf, hob dich wieder hoch und schleppte mich zur Tür der Dachterrasse. Doch kurz bevor ich deren Klinke berührte wurde um mich herum alles schwarz, ich spürte noch, wie du mir aus den Armen glittst und neben mir auf den Boden fielst, dann sank ich neben dir zusammen. v.v Verzeiht! >< Aber wir versprechen, das keiner stirbt!^^ Das letzte Kappie wird wie immer auf Wunsch per Kommis rausgerückt!^^ *knuffel*@all, die sich DAS angetan haben...~.~ Ihr seid klasse! Thinka aka Hayan & datErdbeerschn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)