Sehnsucht   von PrismCat
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Sehnsucht

Mein Blick ist weit.
Was mein Augenlicht mir zeigt,
ist die Offenbahrung meiner innigsten Sehnsucht, 
und zugleich ein kostbarer Augenblick.
Was mein Ohr vernimmt
ist eine sanfte Melodie,
die einem leisen Rufen gleicht.

Tiefe Einsamkeit, übersät mit wundersamen
Glitzerpunkten, weicht einem zarten blassrosa.
Langsam steigt pulsierendes rot empor,
bis des Einsamkeites Aug' sich geschlossen hat.
Ein neues Bild schiebt sich vor mein Augenlicht.

Klar und deutlich vernehme ich nun mehr,
die Melodie erhält Form
und schickt mir eine Brise,
die meine Gedanken streift.

Wäre ich das, was vor mir liegt,
dann wäre mein Innerstes tief und unergründlich,
durchzogen von einem dunklen blau.
Mein Wesen wäre mal stürmisch und tosend,
mal lieblich und seicht.

Wäre ich das, was vor mir liegt, 
dann wäre ich frei und ohne Gestalt,
Vögel wären meine ständigen Begleiter.
Brausend tröge ich die Gedanken fort,
wäre mal eisig schneidend, mal sanft und warm.

Wäre ich das, was vor mir liegt,
dann wäre ich ich endlos weit.
Schwarz, violett, rosa, orange und blau wären meine Farben.
Sonne, Mond und Sterne mein Behang;
die Stille mein Gesang.

Doch vermag ich weder das eine,
noch das andere zu sein.
So bleibt mir nur die Betrachtung dessen,
was sich vor mir erstreckt.

So bleibt mir nur das Rufen ferner Ufer,
die ich nur erahnen kann,
jenseits diesen Horizontes.
Nur die Sehnsucht dessen,
was da hinterliegt...
__________________________________________Prism
Cat_____________________________
Hallo.
Dazu inspirierte mich eine Teeverpackung!!! Auf der Verpackung prangte ein Bild
von (wie hieß er doch gleich?) Caspar David Friedrich (und wo ist der
Nachname?!^^); das Bild hieß: Wandere über Nebelmeer. War total schön,
allerdings musste ich bei dem Anblick immer an irisches oder schottisches
Hochland denken...

Die Teesorte selbst heißt auch Sehnsucht und ist von Messmer (Achtung:
Schleichwerbung). 
ZUM INHALT: es soll die Emotionen (Fernweh, alles zu sein - also unendliche
weite zu besitzen, etc.) beschreiben, wenn man von einer Klippe aus das Meer
betrachtet - von der Nacht zum Morgen. 
Hier noch ne kleine "Übersetzung": 
tiefe Einsamkeit mit wundersamen Glitzerpunkten - klar, der Nachthimmel
pulsierendes rot - morgenröte, die Sonne
des Einsamkeites Aug' - das "Auge der Nacht": der Mond!!!
Melodie bekommt Form - das Rauschen  der Wellen
4. Strophe - Beschreibung des Meeres/Wassers
5. Strophe - "             "  Windes/Luft
6. Strophe - "             "  Himmels/Universum

SCHREIBT MIR EURE MEINUNG UND WAS IHR BEIM LESEN DES TEXTES GEDACHT/GEFÜHLT
HABT!!!DANKE!!!!

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