Fast wie im Märchen von Kokomiko ================================================================================ Kapitel 9: Ein gelungener Abend ------------------------------- Langsam nähern wir uns dem Ende. Nein nicht von der Fic. Ich meine das Ende des Ballabends. Und da wir erst bei der Hälte angekommen sind, wird noch so einiges passieren. ________________________________________________________________________________ "Hallo Isamu. So dies und das. Danke der Nachfrage und was machst du. Ach übrigens, darf ich dir Ran vorstellen." "Ran das ist Isamu.", stellte er die beiden vor. "Hallo Ran." Isamu verbeugte sich. "Hallo." "Hübsches Mädchen Shin-ichi. Man munkelt sie ist deine Frau. Stimmt das?" "Ja." Shin-ichi legte seinen Arm um Rans Taille. "Aber nun sag, was machst du so." Ran lehnte sich gegen Shin-ichi. Beide spielten ihre Rolle als Ehepaar perfekt. Was für beide auch gar nicht so schwer war, da man für den anderen solche Gefühle hegte. Nur Ran wusste von ihrem Glück noch nichts, wusste nichts von seinen Gefühlen. Nur mit halben Ohr hörte Ran den beiden zu. Sie genoss es einfach nur mit ihm zusammen zu sein, oder besser verheiratet zu sein. So schlecht war dieser Zustand nun doch nicht. Sie hatte die gesamte Aufmerksamkeit von Shin-ichi, das war sicher. Shin-ichi stellte Ran nach und nach die Leute vor, welche sich hier eingefunden hatten. Sie blieben Seite an Seite, für den ganzen Abend. Hier und da führten sie auch kurze Gespräche. So verging die Zeit unbemerkt. Einige Gläser Wein und Tanzeinlagen später begaben sich beide noch einmal an die frische Luft. Ran hatte darum gebeten, weil ihr warm geworden war. "Du hast eine gesunde Gesichtsfarbe.", meinte Shin-ichi als sie nach außen traten und er die Tür hinter sich schloss. Das Gemurmel der Menschen und die Musik wurden augenblicklich leiser. "Was?" Ran griff sich an die Wangen. Wollte er sie etwa aufziehen? "Nur leicht errötet und es steht dir." "Wirklich?" Ran merkte wie ihr heiß wurde. "Und du bist niedlich, wenn du einen kleinen Schwips hast." Shin-ichi nahm sie bei der Hand und ging den Weg entlang. "Wirklich?" Gut das es dunkel war. So konnte er nicht erkennen, das ihr Gesicht noch mehr Farbe bekommen hatte. "Ups.", sagte sie und hüpfte auf einem Bein. "Ich habe einen Schuh verloren." "Warte, halte dich an meiner Schulter fest, damit du nicht umkippst." Shin-ichi ging in die Knie und zog ihr ihren Schuh wieder über den Fuß. Ran schluckte, ihr Herz hämmerte. Wie im Märchen durchfuhr es sie. "Danke.", sagte sie verlegen. "Nichts zu danken." Shin-ichi erhob sich und nahm wieder ihre Hand. "Schau mal die vielen Sterne. Schau wie sie funkeln." Langsam hob Ran den Kopf und schaute Shin-ichi an. Der hatte seine Augen in den Nachthimmel gerichtet. Dorthin wanderten nun auch ihre Blicke. "Wunderschön.", flüsterte sie. Ran wurde mutig, was sicherlich dem geringen Alkoholgenuss zuzuschreiben war. Sie lehnte sich vorsichtig gegen seine Schulter. Und Shin-ichi legte seinen Arm um Ran. Eine Weile standen sie beide so da. Jetzt erst merkte Ran, wie anstrengend dieser Abend war. Müdigkeit überfiel sie. "Komm.", flüsterte Shin-ichi dicht neben ihrem Ohr. "Wir müssen zurück. Mama und Papa werden uns vermissen." Ran konnte im schwachen Licht seine Augen leuchten sehen. Schade, dachte sie, schade dieser Abend wird schon bald vorbei sein. Hand in Hand schlenderten sie zurück. "Ihr zwei seit scheinbar unzertrennlich. Aber mir macht ihr nichts vor. Ich kaufe euch nicht ab, das ihr verheiratet seid." Mina stand plötzlich vor den beiden. "Du hast es erfasst Mina. Endlich mal ein wahres Wort aus deinem Mund. Schön das ich das mal erleben darf.", meinte Shin-ichi trocken. So langsam aber sicher ging Mina ihm auf die Nerven. "Du hast Recht wir sind nicht verheiratet." "Hab ich es doch gewusst. Und was soll das ganze Theater?" "Das ist kein Theater. Wahr ist, das Ran und ich uns schon seit Ewigkeiten kennen und auch schon eine Weile wirklich gut befreundet sind. Warum sollte ich sie nicht als meine Frau vorstellen?" "Und du spielst mit?" Minas Blick durchbohrte Ran. "Warum nicht?" Ran hielt dem Blick stand. "Mit Shin-ichi habe ich schon so mache haarsträubende Sachen erlebt. Da ist das echt das harmloseste." Ihre Stimme war kühl und verriet ihre Abneigung gegen Mina. "Noch irgendwelche Fragen?" Ran schmiegte sich an Shin-ichi. "Gib es auf Mina." Shin-ichi ergriff wieder das Wort. "Gib es auf mir nachzustellen. Ran war schon immer meiner Freundin und wird es auch bleiben. Wie du schon sagtest, wir beide sind unzertrennlich. Und jetzt entschuldigst du uns. Wir sollten uns mal wieder bei Mama und Papa melden." Mina war sprachlos. Zufrieden mit sich selbst ließen Ran und Shin-ichi sie stehen und gesellten sich zu den anderen. "Da seit ihr ja ihr zwei. Na wie war der Abend?" Das Paar des Abends trat auf seine Eltern zu. "Besser als das letzte Mal.", antwortete Shin-ichi und vergrub seine Hände in den Hosentaschen. "Und dir Ran, wie hat es dir gefallen?", fragte Yukiko. "Ja es war ein schöner Abend, nur ein wenig anstrengend. Aber danke noch einmal für die Einladung." "Na dann wollen wir dich mal erlösen." Yukiko schickte sich an zu gehen. Ran verstand nicht. "Wie meinen sie das?", fragte sie leise. "Na dich aus deiner ungewollten Ehe befreien." Ran schaute auf ihre Uhr. Mein Gott, schon 2.00 Uhr. Für ganze 5 Stunden war sie Shin-ichis Frau gewesen. Wie beim Kommen, so verließ die Familie den Ball über den Seitenausgang. Irgendwie war Ran auch dankbar darüber. Sie hatte den Eindruck, das ihr Zustand nicht mehr der allerbeste war. Von noch mehr Leuten angestarrt zu werden, das musste nicht sein. Durch den Seitenausgang blieb ihr das erspart. Müde kletterte sie ins Auto. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)