Akumu von soukon ================================================================================ Kapitel 1: Akumu ---------------- Hier bin ich wieder mit meiner neuen FF ^^ jaaaa ich weiß der Kapiteltitel is seeeeeeeeeeeeehr originell > < also...Akumu heißt Alptraum....ich würde die ff nicht unbedingt als darkfic bezeichnen, aber das halt am besten gepasst...ich werde auch versuchen hierfür ein charakter-dingens zu machen ^^" premiere, ne? tja...alsooooooo große danksagungen an Coco (mein Yukke-puppet), weil sie die beta machen wollte und diese FF mag und an go-chan-sama ^^" mein masta, die dann letzten endes die beta gemacht hat ^^""""" also daaaaaaann Widmung: Coco eine kleine mini-widmung (harhar): Aya *dlob* Akumu, Kapitel 1: Akumu (^^") ___ Er rannte die dunkle Straße entlang und hörte die immer lauter werdenden Schritte seines Verfolgers hinter ihm. Nein, er durfte nicht langsamer werden, nicht jetzt! //Komm schon! Reiß dich zusammen!// Doch je mehr er sich anstrengte, je schneller er versuchte zu rennen, desto langsamer wurde er. Er war schnell außer Atem, doch er musste weiter, sein Verfolger durfte ihn nicht kriegen! Seine Schritte verlangsamten sich, ohne dass er was dagegen tun konnte. Seine Beine wurden schwerer, immer schwerer. Sein Verfolger kam näher und seine Panik stieg. Schließlich kam er zum Stehen, als ob jemand seine Beine festhalten würde. Er hörte die Schritte des Mannes hinter sich. Sie wurden lauter, er kam näher! Er zitterte, seine Angst stieg, sein Atem ging viel zu schnell. Die Straße begann sich zu drehen, es wurde blendend hell und noch immer konnte er sich nicht vom Boden lösen. Er versuchte es weiter, als er plötzlich mit Gewalt umgedreht wurde. Er sah nur noch den Pistolenlauf, der gegen seine Stirn drückte, bemerkte den roten Haarschopf und das hämische Grinsen dahinter und hörte den Schuss. ___ "AAAAAAAAAAAAH" Schweißgebadet wachte er auf. Aufrecht saß er im Bett und zitterte. Seine Atmung ging unnatürlich schnell und er fing an zu weinen. Mühsam richtete er sich auf und schlich zum Bad. Er löste sich von seinen Boxershorts, stieg in die Dusche und ließ das eiskalte Wasser über sich ergehen. Noch immer rannen Tränen über sein Gesicht und er zitterte, doch nun mehr vor Kälte. Seine Atmung normalisierte sich langsam, doch in seinem Kopf kehrte keine Ruhe ein. //Warum verfolgt mich dieser Traum? Wieso muss er mich jede Nacht heimsuchen? Und warum ist keiner bei mir, der mich tröstet? Ich fühle mich so einsam, ich kann nicht mehr! Ich will nicht mehr leiden! Ich kann nicht länger den fröhlichen Bassisten von Dir en grey spielen, sie sind meine Freunde, sie werden irgendwann merken was los ist! Und was mach ich, wenn ER es herausfindet? Ob er mich auslacht? Oder wird er Verständnis haben? Warum kann ich ihm meine Gefühle nicht einfach gestehen?// Während er das Wasser ausstellte und sich abtrocknete, dachte Toshiya weiter über den Mann nach, in den er sich schon seit langem verliebt hatte. Man sagte von Toshiya immer, er sei eine Schlampe, doch in Wirklichkeit war er einfach ein schüchterner Mann, der seine Liebe nicht so gut zeigen konnte. Manchmal hasste er sich regelrecht dafür. Vielleicht fühlte der Rotschopf dasselbe für ihn? Doch er hatte zu große Angst. Wahrscheinlich lag es daran, dass der Mann mit der Waffe Die sehr ähnlich war? Er wusste es nicht. Er zog sich frische Boxershorts an und ging ins Wohnzimmer. Dort wickelte er sich in eine dünne Decke und starrte auf die Uhr. 2 Uhr nachts. Toshiya seufzte und schnappte sich eine Packung Zigaretten. Er saß da und rauchte, bis die Packung leer war. 3 Uhr. Ein weiterer Seufzer entwich ihm und er schaltete den Fernseher ein. Er ließ die Flimmerkiste einfach laufen, doch er bekam nicht mit, was gezeigt wurde. Er wollte einfach nur wach bleiben. Doch als die Sonne langsam aufging, verfiel er in einen traumlosen Halbschlaf. Erst der Wecker riss ihn aus seinem Schlaf. Benommen stand er auf und begann damit, sein Outfit zusammenzustellen. Er hatte eigentlich nicht so große Lust dazu, da er immer noch sehr müde und erschöpft war, aber er wollte seinen Freunden nicht zeigen wie schlecht es ihm ging. Als er sich dann endlich angezogen und geschminkt hatte, und er am Frühstücken war, merkte er, dass er schon etwas besser gelaunt war. Nachdem er dann fertig gegessen und getrunken hatte, machte er sich auf den Weg, wobei er sich bemühte, immer fröhlicher zu wirken. Im Proberaum angekommen setzte er sein typisches Lächeln auf und schmetterte allen ein fröhliches "OHAYOU GOZAIMAAAAAAAAAAAAAAASU!" entgegen. Kaoru grüßte zurück, Shinya blickte kurz auf und winkte, Kyo nuschelte verschlafen irgend etwas vor sich hin und Die... Die? "Wo ist denn Daidai heute?" fragte der Bassist verwundert. "Krank..." seufzte der Leader. Kyo schlurfte in eine Ecke, legte sich auf den Boden und schlief ein. Die anderen Mitglieder schauten nur blöd, nur Toshiya dachte an Die. "Und was machen wir jetzt?" fragte er den ersten Gitarristen. Kaoru, der ohnehin nicht sehr fit aussah, sagte nur: "Wir brechen die Probe ab... Die nächsten 5 Tage habt ihr auch frei... Ruht euch aus, danach werden wir viel zu tun haben!" Shinya stand auf, weckte Kyo, was erstaunlich schnell ging, und verließ den Raum. Kaoru packte seufzend seine Sachen. Toshiya wandte sich ihm zu und klopfte ihm sanft auf die Schulter. "Du siehst blaß aus! Ruh dich am besten auch mal aus, hai?" "Ist gut Totchi... Ich glaub du hast recht! Aber du hast Ruhe doch am meisten nötig!" Toshiya erschrak. Hatte der Leader etwas mitbekommen??? "Wie... Wie meinst du das?" fragte er kleinlaut. Kaoru lächelte. "Mensch, glaubst du, wir sind so blöd und sehen nicht was mit dir los ist?" Toshiya wurde leicht rosa. "Ähm... Was... meinst du?" "Ach Totchi. Wir sehen doch, dass es dir nicht gut geht! Du versuchst zwar immer, uns den fröhlichen Bassisten vorzumachen, aber wir sehen doch, dass du Probleme hast! Besonders Die ist besorgt um dich!" Toshiyas Herz machte einen gewaltigen Hüpfer. "Die...macht sich Sorgen um...um MICH?" flüsterte er und wurde um einiges röter. Die sorgte sich um ihn... Ob der Rothaarige wirklich etwas für ihn übrig hatte? Nein, sicher nicht. "Natürlich sorgt er sich um dich! Ihr seit doch Freunde!" sagte Kaoru und holte den Bassisten so in die Realität zurück. //Ja da hast du recht. Wir sind Freunde...einfach nur Freunde...// Toshiya seufzte und sah zu Boden. "Hey, jetzt lass den Kopf nicht hängen! Was auch immer dir zu schaffen macht, ich bin sicher, du findest eine Lösung!" sagte Kaoru aufmunternd und klopfte seinem Gegenüber auf die Schulter. Dieser zwang sich zu einem Lächeln. "Danke Kaoru... Ich glaube...ich geh dann mal." "Ja mach das! Und schlaf dich mal richtig aus, du siehst müde aus!" Toshiya nickte und verließ den Raum. //Wenn du nur wüsstest Kaoru... Ich will nicht schlafen, ich habe Angst davor.// Als er auf der Straße angekommen war, verdüsterte sich seine Stimmung noch mehr. Dunkle, graue Wolken waren aufgezogen und es donnerte bereits. Toshiya wurde etwas mulmig zumute. //Bloß schnell nach Hause!// sagte er sich und entschied sich für eine Abkürzung. Als er um die Ecke gebogen war, erschrak er furchtbar. Diese Straße! Es fing an wie aus Eimern zu gießen, Blitze erhellten die Straße für Sekunden. Toshiya wollte am liebsten weinen. Es war genau dieselbe Straße, die er in seinem Alptraum entlang rannte, in dem er erschossen wurde. Stolpernd bewegte er sich rückwärts. Nein, hier wollte er nicht lang! Auf einmal prallte er gegen etwas Warmes. Panisch drehte er sich um und erkannte nur einen roten Haarschopf. Er schrie und fing an, die für ihn unheimlich Straße entlang zu rennen. Vielleicht hatte er ja mehr Glück als im Schlaf? Er konnte schon die Schritte hinter sich hören. //Oh Gott bitte nicht! Bitte, bitte nicht!// Er fing an zu weinen und wollte schneller laufen, doch er war bald erschöpft. Außerdem war die Straße verdammt rutschig vom ganzen Regen. Er hörte Rufe hinter sich, doch er wusste nicht, was sie bedeuten könnten. Er wischte sich über das Gesicht um besser sehen zu können und da passierte es. Er war zu unachtsam gewesen und fiel zu Boden. Noch immer regnete es und er weinte. Er hatte Angst, noch größere Angst als in seinen Alpträumen. Da war er! Sein Verfolger mit den roten Haaren! Toshiya versuchte aufzustehen, doch sein Verfolger hatte ihn schon am Arm gepackt. "NEIN LASS MICH LOS ICH WILL NICHT! GEH WEG! VERSCHWINDE! LASS ENDLICH LOS!" schrie der Bassist vollkommen verzweifelt mit Tränen erstickter Stimme und zu gekniffenen Augen. Doch der Mann, der ihn gepackt hatte, war stärker als er und drückte ihn an sich. TBC so.... das wars ^^" also....was ich noch sagen möchte, diese FF wird mit dem zweiten Kapitel zu ende sein... ich muss das ding auch nur noch abtippen...ich hoffe das 'schnelle ende' stört niemanden ^^" aber ich möchte nicht, dass diese FF auch wie Garden und Yurameki nicht richtig enden kann, weil mir immer neues einfällt....vielleicht wirds doch noch weitergehen, aber das hängt von den Kommis (*aufruf*) und meiner Laune ab ^^" Alsoooooo dann mal los und kommis schreiben! (neeeee ayaaaaa?) Kapitel 2: Art of Life ---------------------- Alsoooo *hüstl* da bin ich wieder ^^ hat länger gedauert als ich dachte...Sumimasen! *verbeug* Der Grund ist einfach, dass ich zwar schon fertig war, mir diese Fassung aber dann doch zu unlogisch erschien... Also habe ich die ganze Sache noch einmal überarbeitet, wobei wir auch zum Kapiteltitel kommen.... Ich habe es jetzt einfach 'Art of Life' genannt, weil ich dieses Lied die ganze Zeit gehört hab (während dem Schreiben jedenfalls ^^") und deswegen ist die Fassung hier auch etwas... sagen wir 'brutaler' als gewollt ^^"""""" Diesmal habe ich aber keine Beta machen lassen (wird man sicher an den rechtschreib- und Kommafehlern sehen ^^"), weil ich wollte, dass jeder, der diese Story gelesen hat, sie zur gleichen Zeit lesen kann... versteht ihr was ich meine? ^^" *dlob* also Sumimasen Coco *knuddl* UUUUUUUUUUUUUND Ich muss mich noch ganz doll bei Toki bedanken, die mich die ganze Zeit mit Tee und Futta beliefert und mich angeheizt hat! *knuddl* Danke Toki ^^ Und....egal was passiert, lest die Story zu Ende! Und schreibt Kommis *höhö* alsooooo hört euch am besten Art of Life (von X Japan) währenddessen an. wenn ihr es habt ^^" ansonsten...hört irgendetwas, dass gleichzeitig 'stürmisch' und schnell, gleichzeitig aber auch traurig is (neeee was ne Beschreibung > <) also ich empfehle mal einfach, ausm Bauch heraus Zakuro oda Sajou no Uta von Dir en Grey ^^" Nya also auf gehts ^^ Widmung: Coco, Toki *knuddl* (ich liebe Widmungen ^^") Akumu, Kapitel 2: Art of Life ___ Wieder rannte er die Straße entlang und hörte diese unheilvollen Schritte hinter sich. Doch diesmal war sein Verfolger schneller! Er holte den Bassisten ein, stieß ihn zu Boden und fing an ihn zu würgen. Toshiya weinte, und versuchte sich von dem rothaarigen Mann, der Die so ähnlich war, zu lösen, doch der Angreifer war stärker und drückte noch fester zu. Toshiya schrie verzweifelt, doch seine Stimme klang unnatürlich leise, als wäre sie meilenweit von seinem Körper entfernt. Doch plötzlich ließ der Rothaarige von seinem Hals ab und packte Toshiyas Handgelenke. --- "NEIN! HÖR AUF! LASS MICH LOS, DU TUST MIR WEH, BITTE HÖR AUF!" Unaufhörlich schrie Toshiya im Schlaf und versuchte sich aus dem Griff des anderen zu befreien. Tränen rannen sein Gesicht hinunter, doch er wachte einfach nich auf. Verzweifelt versuchte sein Freund ihn still zu halten, ihn zu beruhigen, aber er schaffte es nicht mal, als er die Handgelenke des Bassisten festhielt. Auch er war schon den Tränen nahe, da er nicht wusste, was mit seinem kleinen Freund los war. Gerade wollte er versuchen, seinen Freund wachzurütteln, als dieser sich schlagartig beruhigte. Erleichtert ließ der Ältere ihn los und setzte sich neben das Bett. Abwesend strich er durch Toshiyas Haar und wartete auf das Erwachen seines Freundes (> < ich weiß, meine Sätze sind so...~-~). Nach einer halben Ewigkeit wachte Toshiya auf und bemerkte als allererstes, dass er sich in einer ihm unbekannten Umgebung befand und einen fremden Schlafanzug anhatte. Dann erst stachen ihm die roten Haare ins Auge. Der Bassist schrie vor Schreck auf und rückte ein Stück von der Person weg, so dass er fast vom Bett fiel. Sein Atem ging sehr schnell, als er bemerkte, wie 2 Arme ihn wieder in die Mitte des Bettes zogen. Zuerst wollte er den Fremden von sich stoßen, doch dann hörte er eine vertraute Stimme: "Mensch Toshiya! Was ist denn los mit dir? Wieso läufst du vor mir weg?" Der Angesprochene stutze und hob den Blick, um den Zweiten noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. "D- Die? Du bist es?" stotterte er. Die grinste, ließ Toshiya aber nicht los. "Haaaaaaaai ^^!" Der Bassist senkte seinen Blick wieder. //Oh man, wie peinlich! Es war also die ganze Zeit Die! Und ich bin auch noch vor ihm weggelaufen... Bestimmt lacht er mich gleich aus// dachte Toshiya verzweifelt. Doch anstatt ihn auszulachen, drückte Die seinen Freund noch enger an sich. "Jetzt erzähl mir mal, was los war! Wir machen uns alle ganz schön Sorgen um dich! Und nachdem, was auf der Straße passiert ist, kannst du mir nicht weiß machen, dass alles in Ordnung ist!" sagte der Gitarrist besorgt. Toshiya versuchte die richtigen Worte zu finden, doch es gelang ihm nicht. Verzweifelt klammerte er sich an Die und weinte. "Oh Die, ich will nicht mehr allein sein! Ich kann einfach nicht mehr!" schluchzte er. Der Gitarrist war sprachlos. Er versuchte Toshiya zu beruhigen, indem er ihn sanft durch das blaue Haare strich und ihn noch etwas fester hielt. "Hey, du bist doch nicht allein! Du hast doch mich! Und Kaoru, Shinya und Kyo sind auch immer für dich da, das weißt du doch!" flüsterte er. Das kleine Trauerbündel wischte kurz über sein Gesicht, um die Tränen wegzuwischen und antwortete: "Ich... ich weiß ja, dass ihr für mich da seit...aber... Nachts da...da schlaft ihr doch alle und... und ich..." Doch weiter kam er nicht mehr. Die schob ihn ein Stück von sich und sah ihn ernst an. "Toshiya, was ist den Nachts los? Erzähl es mir, ich will dir doch nur helfen!" Der blauhaarige Mann schwieg ein paar Sekunden, und beichtete seinem Freund unter Tränen was die letzten Nächte passiert war. Als er geendet hatte, schwiegen beide eine Weile. Inzwischen hatte Die Toshiya losgelassen und stand nun auf, wahrscheinlich, um sich die Beine zu vertreten. Der Bassist, der nun nicht mehr weinen musste, sah seinen Bandkollegen fragend an. "Die? Was hast du?" Der Angesprochene drehte sich zu ihm um und Toshiya bemerkte entsetzt, dass Die ziemlich verletzt zu sein schien. "Oh gar nichts ist los, Toshiya! Bis auf die Tatsache, dass du anscheinend irgendein Problem mit mir hast!" sagte er wütend. Der blauhaarige zuckte vor Schreck zusammen. "Nein, das stimmt doch gar nicht! Ich habe wirklich kein Problem mit dir! Ich.." "Ach mach mir doch nichts vor! Wenn alles in Ordnung wäre, würdest du dann träumen, dass jemand, der mir ähnelt, versucht dich umzubringen? Irgendwas muss doch sein! Hab ich dich verletzt? Bist du wütend auf mich wegen irgendeiner Sache?" unterbrach Die ihn. Toshiya fühlte sich elend. Er wollte aufstehen und Die beruhigen, doch sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. Es fühlte sich an, als würden sich feste Seile um ihn schnüren, sein Herz und sein ganzer Körper wurden eingeschnürt, er fühlte sich hilflos. Wie sollte er dem anderen nur klarmachen, dass er ihn liebte, ihn brauchte? Die kehrte ihm plötzlich den Rücken zu und wand sich zum gehen. //Nein Die, geh nicht! Bitte bleib hier! Ich muss es dir doch sagen, geh nicht weg!// "Ich liebe dich!" Stille. Kurz vor der Tür blieb Die stehen, doch er drehte sich nicht um. Toshiya schlug seine Hände vor den Mund. Hatte er wirklich gerade laut ausgesprochen, was er für den Gitarristen empfand? Plötzlich setzte Die sich wieder in Bewegung, verließ das Zimmer und knallte die Tür zu. //DIE!// Innerlich schrie Toshiya verzweifelt. Warum nur? Warum war sein Freund gegangen? War der Bassist ihm denn so zuwider? Die Seile um Toshiyas Herz schienen sich enger zuzuschnüren, zerbrachen sein Herz, als ob ein Spiegel zu Boden fallen, und in kleine Stücke brechen würde... Auf der anderen Seite ließ sich Die an der Tür hinunter gleiten, zog die Knie an, vergrub den Kopf in seinen Armen und weinte leise. //Ich verdammter Idiot! Nach dem, was ich mir geleistet habe, kann ich Toshiya nie wieder unter die Augen treten! Ob er mich wirklich liebt? Oder hasst er mich jetzt für meine Worte? Ich bin so dumm! Warum passiert mir immer so ne Scheiße? Und das wo ich ihn doch auch liebe! Ich hätte ihn trösten sollen und nicht beschimpfen... Ich habe meine einzige Chance verbaut.// Der Gitarrist fühlte sich hilflos. Was sollte er tun? Zu Toshiya gehen und eine Abfuhr riskieren, oder gehen und warten, bis Toshiya die Wohnung, die er sich mit Kaoru teilte, verließ? Aber wenn er jetzt gehen würde, könnte er Toshiya erst recht vergessen. Also stand er auf, wischte seine Tränen weg und betrat vorsichtig sein Schlafzimmer. "Toshiya? Ich..." Doch die weiteren Worte blieben ihn im Hals stecken. Leblos lag Toshiya auf dem Boden. Neben ihm ein offenes Döschen und vereinzelt ein paar Tabletten. "Meine Schlaftabletten..." Die stürzte auf Toshiya zu und hob ihn hoch. "Toshiya? Toshiya, wach doch auf! Bitte wach auf, du darfst nicht sterben! Nicht jetzt! Bitte komm wieder zu dir, ich flehe dich an! Toshiya..." Verzweifelt drückte er den leblosen Körper des Bassisten an sich und weinte. Er nahm seine Umgebung nicht mehr war, nur den Körper seiner großen Liebe. Er konnte nicht mehr denken, verlor sich in Verzweiflung und Trauer. Schuldgefühle schlugen gnadenlos auf ihn ein, zogen ihn immer weiter in die Tiefe. Er bemerkte nicht einmal die nun lauter werden Schritte, hörte die vielen Stimmen nicht. Er bemerkte nur, wie man versuchte, ihm Toshiya wegzunehmen. Anfangs wehrte er sich standhaft, doch schnell verließen ihn seine Kräfte und ihm wurde schwarz vor Augen. Es war warm, beruhigend warm. Langsam fühlte er, wie die undurchdringliche Schwärze, dieses unangenehme, taube Gefühl ihn verließen. Er versuchte die Augen zu öffnen, doch er fühlte sich zu müde und ausgelaugt um sie offen zu halten. Da drang eine vertraute Stimme an sein Ohr. "Kyo? Komm her, ich glaube, er kommt langsam wieder zu sich!" Schritte. Er spürte, wie eine Hand sanft über seine Stirn strich, was ihm langsam wieder Kraft zu geben schien. Eine weitere bekannte Stimme gesellte sich nun zu der anderen: "Gott sei dank! Ich hatte schon Angst, er wacht gar nicht mehr auf! Wie geht es ihm?" "Ich glaube, er ist noch sehr schwach, aber wenigstens hat er kein Fieber mehr!" Er blinzelte. Nun glaubte er, genügend Kraft gesammelt zu haben, um sich aufsetzen zu können, doch jemand drückte ihn sanft wieder nach unten. "Bleib besser noch liegen Die, du bist noch zu schwach!" Der Angesprochene öffnete die Augen nun vollends und sah in zwei etwas besorgte Gesichter. "Kaoru? Kyo? Was ist denn passiert?" flüsterte er. Kaoru sah ihn an, und schien nun noch besorgter. "Du bist zusammengebrochen, als Kyo versucht hat, Toshiya aus deinen Armen zu befreien, um ihm zu helfen!" sagte er. Toshiya...TOSHIYA? Mit einem mal kehrte Dies Erinnerung zurück und er setzte sich ruckartig auf. "Wo ist er? Was habt ihr mit ihm gemacht?" schrie er. Kyo versuchte, ihn wieder zum liegen zu bewegen, doch er wehrte sich. "Lass mich los! Warum musstet ihr ihn mir wegnehmen? Warum habt ihr ihn nicht bei mir gelassen?" Erneut rannen Tränen in sein Gesicht, ihm wurde schwindelig, doch bevor er wieder in die Laken fiel, hielt Kyo ihn fest, zog ihn in eine sanfte Umarmung. "Die, Toshiya hatte zu viele Schlaftabletten geschluckt! Hätten wir ihn nicht von dir weggeholt, wäre er gestorben!" flüsterte Kyo, während er den rothaarigen Gitarristen wiegte. "T- Toshiya lebt?" flüsterte er, mehr zu sich selbst. Kaoru, der nun auch versuchte Die zu beruhigen, indem er über dessen Rücken strich, nickte. "Nachdem wir ihn von dir befreit haben, hat Kyo ihn ins Bad geschleppt und dazu gebracht, zu erbrechen, aber frag mich nicht wie! Ich habe währenddessen den Notarzt gerufen. Die Ärzte haben ihn ins Krankenhaus gebracht und seinen Magen ausgepumpt, was aber nicht leicht war! Toshiya hat sich die ganze Zeit gewehrt, geweint und gesagt, er wolle lieber sterben, als einsam in dieser Welt zu leben. Kannst du mir mal sagen, was passiert ist?" Doch Die reagierte nicht auf die Frage des anderen Gitarristen. "Wo ist Toshiya jetzt? Ich muss unbedingt mit ihm reden!" Der ältere Mann seufzte leise. "Inzwischen ist Toshiya wieder entlassen worden! Er hat die ganze Zeit bei dir gesessen und gewartet, dass du aufwachst! Er hat kein Wort gesagt und wollte auch nicht schlafen gehen. Irgendwann hat ihn jedoch seine Müdigkeit eingeholt und ich habe ihn rüber getragen." Die stutzte. "Wie bitte? Wie lang liege ich denn hier?" fragte er ungläubig. Kyo ließ ihn langsam los. "Etwas länger als einen Tag! Toshiya wäre ja eigentlich noch im Krankenhaus, aber er hat darauf bestanden, wieder Heim zu gehen! Er war aber noch zu schwach, deswegen haben wir ihn getragen... Ihm liegt wirklich viel an dir, weißt du?" erklärte er. Die nickte nur stumm und versuchte aufzustehen. "Wo willst du hin?" fragte Kaoru. "Ich muss zu Toshiya! Es ist alles meine Schuld!" sagte Die leise und schleppte sich Richtung Tür, wo er in die Knie sank. Seine Freunde eilten sofort zu ihm und halfen ihn auf. Der Vokalist versuchte ihm Mut zuzureden. "Die, sei vernünftig! Du musst dich noch ausruhen, du kannst jetzt nicht zu Totchi!" Doch der Rothaarige schüttelte energisch den Kopf, wovon ihm nur schlechter wurde, doch das war ihm egal. "Ich muss JETZT zu ihm! Ihr habt ihn schließlich hierher getragen, also könnt ihr MICH auch zu IHM bringen!" sagte er, halb wütend, halb verzweifelt. Kaoru seufzte erneut, erfüllte dem anderen jedoch seinen Wunsch. Er stützte ihn, gemeinsam mit Kyo, und brachte ihn bis an das Bett, wo Toshiya lag, und ließ den Gitarristen dann mit dem Blauhaarigen allein. Die sah in das Gesicht seines Geliebten. "Du siehst so schön aus wenn du schläfst, so wunderschön! Kannst du mir jemals verzeihen? Es ist alles meine Schuld, das weiß ich! Du wärst wegen mir fast gestorben! Wären die anderen nicht gekommen, wärst du das wirklich, obwohl ich die Möglichkeit gehabt hätte, dich zu retten! Nur ich Idiot hab es nicht gemerkt, ich habe dich für tot gehalten... Kannst du mir noch einmal verzeihen?" Die war so sehr in sein Gerede vertieft, dass er nicht merkte, dass sein Freund inzwischen erwacht war und ihn nun ansah. "Es ist nicht deine Schuld Die, mach dir keine Vorwürfe!" flüsterte er. Der Angesprochene zuckte leicht zusammen und sah nun in die tiefen Augen des anderen. "T- Toshiya, du bist wach?" Dieser nickte stumm, richtete sich auf und breitete seine Arme aus. "Komm her Die!" Der Gitarrist war nicht sicher, ob er es wirklich tun sollte, doch dann kletterte er vorsichtig auf das Bett und fiel in Toshiyas Arme. "Oh Toshiya, es tut mir alles so Leid! Ich... ich war so verzweifelt, als du da gelegen hast! Wenn ich...wenn ich gewusst hätte, dass du noch nicht verloren warst, hätte ich dir geholfen! Bitte, verzeih mir..." schluchzte er. Toshiya strich über seinen Kopf und ließ ihn ausreden, gab ihm Zeit, alle seine Sorgen loszuwerden. Er war erleichtert, dass Die nicht böse mehr auf ihn war, er hatte nur noch Angst, dass der Gitarrist seine Gefühle nicht erwiderte, doch im Moment dachte er nicht so viel darüber nach. Jetzt zählte erstmal, dass der Ältere bei ihm war. Und nachdem dieser sich alles von der Seele geredet hatte, drückte der Bassist ihn noch einmal kurz, bevor er ihn losließ und ihm tief in die Augen sah. "Ich gebe dir keine Schuld an der Sache Die! Ich kann schon verstehen, dass dich diese Alptraum-Sache verletzt hat, schließlich sind wir von Anfang an gut befreundet gewesen. Außerdem hätte ich besser darauf achten sollen, was ich sage... Ich glaube, mein Geständniss hat dich zu sehr überrumpelt, es war eben nicht der passende Augenblick dafür... Und die Sache mit den Tabletten... Es ist nicht deine Schuld Die! Es war eine blöde Idee von mir, das Zeug zu schlucken, aber ich wusste zu dem Zeitpunkt einfach nicht mehr weiter! Bitte hör auf dir Sorgen darüber zu machen! Ich...Ich hoffe, wir können trotzdem noch Freunde sein..." sagte Toshiya, und wurde währenddessen immer leiser. Die lächelte. "Ich weiß nicht, ob ich einfach nur mit dir befreundet sein will, Toshiya!" flüsterte er und strich seinem Gegenüber sanft über die weiße Wange. "Was...was meinst du damit?" stotterte Toshiya nervös. Langsam kam Dies Gesicht näher. "Aishiteru!" flüsterte der Gitarrist und gab seinem Geliebten einen kleinen Kuss. Toshiya erstarrte. War das gerade Wirklichkeit gewesen? Oder träumte er noch? Sollte das wieder ein neuer Alptraum werden, oder waren seine Qualen und seine Einsamkeit endlich vorbei? Eine einzelne, stumme Träne lief seine Wange hinunter, welche von Die sanft weggewischt wurde. "Toshiya, willst du mit mir zusammen sein?" hakte Die nach, da der andere noch immer nicht reagierte. Doch nun lächelte er auch. "Für immer, Koibito!" flüsterte er, und küsste seinen neuen Koi, lang und voller Liebe. Beide hatten nicht bemerkt, dass die Tür die ganze Zeit geöffnet war, und Kyo und Kaoru alles mit angesehen hatten. Nun lächelten die beiden Beobachter und schlossen endgültig die Tür. Kyo seufzte glücklich und umarmte Kaoru. "Nanu? Du bist heute so anhänglich Kyo, kann das sein?" fragteer, umarmte seinen Bandkollegen aber auch. Der Vokalist lächelte. "Ich mag Happy Ends eigentlich nicht, aber im wahren Leben sind sie das schönste!" seufzte er glücklich. "Find ich auch!" sagte Kaoru, und verließ mit Kyo die Wohnung. OWARI Puh *Stirn wisch* endlich ein OWARI ^^" ich weiß, ich war ganz schön gemein zu Toshiya und Die, aber es musste sein ^^" wie gesagt, Art of Life...Dass Kaoru und Die zusammenwohnen hab ich mir beim schreiben von diesem Kapitel ausgedacht, weil es sonst nicht so ganz logisch gewesen wär ^^" Übrigens...Ich mag dieses Kapitel nicht > < jedenfalls gegen Mitte nicht mehr... Nya aber nun schreibt mir einfach Kommis und seit ehrlich, Kritik ist mir nämlich sehr wichtig! 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