Das was ich will bist du! von Kleines-Corie ================================================================================ Kapitel 1: Über wütende Mädchen und frustrierte Halbdämonen ----------------------------------------------------------- Hallo, da bin ich wieder! *smile* Mit einer neuen ff!!! *nochmehrsmile* Ich hoffe doch, dass ihr sie mögt. Zu meiner anderen ff (die ja nun endlich fertig ist): Das Ende ist echt etwas kurz... Aber ich habe alles gesagt. Ich hätte es mir ja nicht mal selbst abgekauft, wenn Kagome und Inu-chan jetzt einfach ein Paar wären... Daher hab ichs gelassen. Diese ff hat übrigens keinerlei Zusammenhang mit "Und alles nur,weil ich dich liebe"! Nicht, dass sich wer wundert! :) Also dann *mit den Fingern knack* LOS GEHT'S! Das was ich will bist du! Teil 1 Es war Nacht. Rabenschwarze Nacht. Nur der Mond lugte manchmal zwischen den Wolken hervor und erhellte die Finsternis mit seinem milchigen Schein. Es war eine Nacht, wie sie unheimlicher kaum sein konnte. Kein Geräusch war zu hören, außer den Schreien der Nachtvögel. Selbst der Wind wehte heute nicht. Niemand schien draußen zu sein. In dem kleinen Dorf am Waldrand brannte nirgends ein Licht im Fenster. Jeder schlief. Nur einer war wach. Im Dunkel der Nacht konnte man die Augen leuchten sehen. Der Blick dieses Wesens schien auf Alles und Nichts gerichtet zu sein. Nahezu lautlos bewegte es sich fort und ging in Richtung Wald. Im fahlen Licht waren nur die Umrisse zu erkennen, man konnte kaum etwas sehen. Umso erstaunlicher war es, dass sich das Wesen mit einer nahezu unnatürlichen Sicherheit fortbewegte. War das überhaupt ein Mensch? Die Wolke, die sich vor den Mond geschoben hatte, war an ihm vorbeigezogen und nun strahlte der Mond wieder in seiner ganzen Pracht. Nun konnte man erkennen, wer sich da so lautlos und sicher mitten in der Nacht auf Wanderschaft begeben hatte. Es war (wie könnte es anders sein) Inu Yasha. Mitten in der Nacht hatte er keine Ruhe mehr gefunden. Unruhig war er auf dem heiligen Baum herumgerutscht und hatte immer wieder versucht einzuschlafen. Ohne Erfolg, wie man sieht. Er war wütend über sich selbst. Sich wegen so einem Mist um den (seiner Meinung nach) wohlverdienten Schlaf bringen zu lassen. Sein Blick hätte in diesem Moment wahrscheinlich jeden tot umfallen lassen. Mit diesem "Du bist an allem Schuld und ich hasse dich dafür" - Blick stapfte der Hanyou durch den Wald, bis er nach kurzer Zeit an seinem Ziel ankam: Dem knochenfressenden Brunnen. Mit finsterem Gesichtsausdruck starrte er auf selbigen und man konnte ahnen, welche Art Gedanken ihm gerade durch den Kopf gingen. Nach einer Weile ging er auf den Brunnen zu und setzte sich auf den Rand. Es war nun offensichtlich, dass Inu Yasha auf irgendetwas wartete. Aber auf was? *Verdammt noch mal*, dachte der Hanyou. *Diese blöde Kuh! Ich hab keinen Schimmer, wie sie das wieder geschafft hat mir ein schlechtes Gewissen einzureden. Warum plage ich mich eigentlich damit ab?* In Gedanken fluchte er immer weiter und sein Gesichtsausdruck wurde immer finsterer. Natürlich ging es wieder einmal um Kagome. Es war aber auch zu idiotisch. Egal was passierte, egal wie er es drehte und wendete: Sie schaffte es immer, dass es so aussah als ob er die Schuld hätte. Schließlich machte Inu Yasha seinem Ärger Luft und schimpfte laut: "Blöde Kagome! Du hast sie doch echt nicht mehr alle. Warum soll ich immer der Blöde sein? Du hast doch wohl..." Plötzlich stockte er. *Und was ist, wenn sie Recht hat?* Dieser Gedanke schien einfach in seinen Kopf gesegelt zu sein. Oder war er schon immer da gewesen? Inu Yashas Wut verschwand ganz plötzlich und wich dem ihm so wohlbekannten schlechten Gewissen. Der Halbdämon seufzte leise. "Dann hast du wohl wieder gewonnen Kagome...", murmelte er leise. Natürlich würde er es ihr nie sagen. Inu Yasha stand auf und sprang auf einen Baum der in der Nähe stand. Egal wie es Kagome nun anstellte, er würde sie bemerken. Und nun musste er schlafen. So ein Streit mit Kagome kostete jedes Mal wahnsinnig Kraft. *Fast so schlimm wie ein Kampf mit einem Dämon. Genau so anstrengend und schmerzhaft, dafür aber wenigstens nicht blutig.* dachte Inu Yasha. Seine Augen wurden langsam schwer. *Was Kagome wohl gerade macht...* dachte er noch, bevor er endlich einschlief. #######Bei Kagome####### Kagome war mit einer Stinkwut auf Inu Yasha nach Hause gekommen. Sie war ja schon öfter sauer nach Hause gekommen und hatte sich über Inu Yasha aufgeregt. Aber dieses Mal hatte alles Vorherige getoppt. Niemand hatte sich getraut sich ihr in den Weg zu stellen, oder sie wohlmöglich anzusprechen. Schließlich wollte keiner derjenige sein, auf den das Gewitter letztendlich niederging. So hielt sich der Rest der Familie Higurashi von Kagome fern und wartete darauf, dass sie sich beruhigte. Kagome war nach ihrer Ankunft sofort in ihr Zimmer gestapft, hatte ihre Klamotten weggelegt und sich dann ein heißes Bad eingelassen. Aber obwohl sie das immer beruhigte und entspannte, schien es diesmal nicht zu helfen. Zwar verrauchte ihre Wut ein wenig, aber Kagome war momentan wie ein Pulverfass, das jeden Moment explodieren konnte. Jedenfalls fühlte sie sich so. Nachdem sie sich abgetrocknet und angezogen hatte, legte sie sich auf ihr Bett und schloss die Augen. Es war echt zum Verzweifeln mit diesem sturen, blöden, selbstsüchtigen Halbdämon. Doch bevor Kagome sich wieder in ihre Wut hineinsteigern konnte, klopfte jemand an die Zimmertür. "Ja?", fragte sie und jemand öffnete die Tür. Es war Kagomes Mutter. "Willst du Essen kommen Liebling oder soll ich dir etwas hochbringen?" "Nein du brauchst nichts hochbringen.", antwortete Kagome. "Ich komme gleich runter." Als ihre Mutter die Tür geschlossen hatte, seufzte Kagome. Irgendwie war sie ein wenig enttäuscht. Wieder dachte sie an Inu Yasha. *Habe ich etwa gehofft, dass das Inu Yasha ist?* fraget sie sich selbst. Energisch schüttelte sie den Kopf und sagte zu sich selbst: "Erstens würde Inu Yasha NIE durch die Tür hier rein kommen, geschweige denn anklopfen und zweitens habe ich es nicht nötig, auf so einen Volltrottel zu warten." Mit diesen Worten ging sie nach unten. *Auf Inu Yasha warten, wo komme ich denn da hin?* dachte sie trotzig. *Wer braucht den schon?* Doch ganz so wohl fühlte sie sich bei diesen Gedanken nicht. Als sie die Küche betrat waren erstmal alle Gedanken an Inu Yasha wie weggewischt. Später am Abend holten sie die Gedanken an Inu Yasha wieder ein. Sie konnte sich gar nicht auf den schönen Film, den sie mit ihrer Familie sehen wollte, konzentrieren. Schließlich hatte Kagome es aufgegeben und war ins Bett gegangen. Doch in der Dunkelheit und Stille waren die Gedanken umso näher. Sie wälzte sich hin und her, fand aber keinen Schlaf. Kagome sah auf ihren Wecker und fluchte leise. "Schon halb eins, verdammt! Ich will endlich schlafen. Morgen muss ich zur Schule." Doch es half nichts. Schließlich stand Kagome auf und beschloss, morgen einfach noch einen Tag krank zu sein. Bei den vielen Fehltagen würde der eine auch nichts mehr ausmachen. Leise schlich sie nach unten und ging ins Wohnzimmer. Kagome sah hinaus. Der Mond sah so nah aus und sein milchiges Licht ließ die ihr so vertraute Umgebung ein wenig unheimlich und unwirklich erscheinen. Nachdem sie eine Weile nach draußen geschaut hatte, wandte Kagome sich vom Fenster ab. Ihr war schwer ums Herz geworden. Es war noch keine 24 Stunden her, seit sie zurück in ihre Zeit gekommen war und doch schien es ihr eine Ewigkeit her zu sein. Kagome dachte an Sango, Miroku, Shippo, Myoga, Kirara und vor Allem an Inu Yasha. Während ihre Gedanken im Mittelalter waren, hatte sie sich in einen Sessel gekuschelt. Auch ihr wurden nun die Augenlider schwer. *Was Inu Yasha wohl gerade macht?* fragte sie sich noch, bevor ihr die Augen zufielen. #######Am nächsten Morgen####### Die ersten Sonnenstrahlen ließen Kagome am nächsten Morgen wach werden. Sie blinzelte und gähnte. Da schaute sie sich verwirrt um. Das war doch gar nicht ihr Zimmer. Doch dann kam ihre Erinnerung zurück. Eine Weile saß sie einfach nur da und grübelte vor sich hin. Schließlich wurde es ihr zu blöd. Ruckartig stand sie mit einem trotzigen Gesichtsausdruck auf. Egal wie sehr sie ihre Freunde vermisste, diesmal würde sie nicht nachgeben. "Schließlich war ich es nicht, die...", fing sie an, sprach aber nicht zu Ende. Die Erinnerung an das Gewesene war noch zu frisch und ließ die kalte Wut in ihr hochsteigen. "Ich sollte lieber zusehen, dass ich die Zeit hier genieße und mich wieder auf meine schulischen Leistungen konzentrieren.", meinte Kagome. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es noch lange nicht Zeit zum Aufstehen war. Sie seufzte leise und schaltete den Fernseher ein. An Schlaf war jetzt nicht mehr zu denken. *Dieser Idiot Inu Yasha! Warum mache ich das nur mit?* #######Bei Inu Yasha####### Auch Inu Yasha war früh aufgestanden. Er war nicht unbedingt in guter Stimmung, was er sich selbst mit Schlafmangel erklärte. Den Anderen würde er das auch sagen. Aber würden sie es ihm glauben? Irgendwie glaubte er es ja selber nicht richtig. ~~~~~~~Ein paar Stunden später~~~~~~~ Inu Yashas Laune war (wenn das denn überhaupt noch ging) weiter gesunken. Die Anderen waren gekommen, weil sie ihn gesucht hatten. Zu allem Überfluss hatten sie ihm seine Geschichte nicht abgenommen und was das Schlimmste war: Kagome war bisher nicht aufgetaucht. Fest entschlossen hier auf sie zu warten und ihr bei ihrer Ankunft gleich einmal gehörig die Meinung zu sagen blieb er immer in unmittelbarem Umkreis des Brunnens. Nichts und niemand, nicht einmal die Aussicht auf einen riesigen Juwelensplitter würde ihn von dort wegbringen, dessen war er sich sicher. Egal wie lange es dauerte... Aber leider (oder soll ich sagen zum Glück?) war Kagome mindestens so stur und eigensinnig wie Inu Yasha. Die nächsten Tage ließ sie sich nicht blicken. Inu Yasha konnte es nicht fassen. Tag und Nacht hatte er hier am knochenfressenden Brunnen gesessen, war höchstens weggegangen um sich ein wenig die Beine zu vertreten. Aber Kagome war nicht aufgetaucht. Auch wenn er es nie zugeben würde: Inu Yasha machte sich wahnsinnige Sorgen. War ihr vielleicht irgendetwas passiert? An einem wunderschönen Sommertag saß ein ziemlich verstimmter (und nervöser) Halbdämon wie auch die Tage zuvor am Brunnen und wartete. *Warum gehe ich nicht einfach und hole sie?* fragte Inu Yasha sich bestimmt zum 10000sten Mal und eigentlich kannte er die Antwort schon. Er hatte ein wahnsinnig schlechtes Gewissen bekommen. In den letzten Wochen hatte er sehr viel Zeit zum Nachdenken und ihm war klar geworden, dass Kagome doch irgendwie einen Grund zum Wütendsein hatte. "Was, wenn sie mich gar nicht sehen will?", murmelte Inu Yasha. "Oder wenn sie gar nicht mehr herkommen will?" Er schluckte schwer. Sein Mut hatte ihn verlassen. Richtig elend sah er bei den Gedanken aus. Und in seinem Kopf kreiste nur eine Frage: Kommt Kagome zurück? #######Ende Teil1####### Und in eurem Kopf kreist nur die Frage: Weshalb ist Kagome so sauer? Ihr könnt ja schon mal Tipps abgeben! *grins* Mal sehen wer richtig liegt! Ich hab da schon was vor, aber ich muss ja nicht gleich alles verraten!!! Hehe... Lasst euch überraschen! *sing* Kapitel 2: Der Grund für ihre Wut --------------------------------- So, der zweite Teil... Hätte echt nie gedacht, dass ich überhaupt mit meiner ersten ff mal fertig werde. Mit dieser beeile ich mich mehr und lasse nicht so lange Pausen dazwischen, versprochen. Ich möchte mich an dieser Stelle mal gaaaanz doll für die lieben Kommis zum ersten Teil bedanken. Danke!!!! *snief* Ich bemühe mich... Denn so manche ff, die ich bisher so gelesen habe (zu manchen dann auch die MSTings), waren teilweise echt übel (manchmal aber einfach nur zum Totlachen). Wer weiß, vielleicht komme ich auch mal in die Verlegenheit, jemandem Stoff für ein MSTing zu geben (oder habe ich das bereits???). So, genug gefaselt. Auf geht's!!!! Das was ich will bist du!!! -Teil 2 #######Bei Kagome####### Es war ein schöner und warmer Nachmittag als Kagome an ihrem Schreibtisch saß und nach draußen sah. Vor ihr lagen die Matheaufgaben, die sie eigentlich lösen sollte. Doch irgendwie konnte sie sich nicht konzentrieren. Schließlich klappte sie das Mathebuch zu und beschloss, erstmal draußen frische Luft zu schnappen. Draußen lief sie einfach ziellos auf dem Grundstück herum und landete schließlich wie durch Zauberhand geführt genau vor dem heiligen Baum. In seinem Schatten stand eine Bank, auf die sich Kagome setzte. Sie seufzte leise. Bereits seit mehreren Tagen war sie nicht mehr in der Lage sich zu konzentrieren. Ihre Gedanken schweiften ständig ab und landeten bei Inu Yasha. Selbst im Unterricht konnte sie sich nicht zusammenreißen. Tief in ihrem Inneren hoffte Kagome jeden Tag aufs Neue, dass Inu Yasha auftauchen würde, um sie mitzunehmen. Doch er war nicht gekommen um sie abzuholen. Jeden Tag machten sich mehr und mehr Enttäuschung und Sehnsucht in ihr breit. Nicht nur nach Inu Yasha, sondern auch nach Sango, Miroku, Shippo, Myoga, Kirara und Kaede. Aber irgendwie war sie auch zu stolz, um von alleine ins japanische Mittelalter zurückzukehren. "Vielleicht... Vielleicht holt er mich ja heute ab...", murmelte Kagome leise, glaubte es selber aber nicht so richtig. Kagome seufzte erneut. "Es hat ja keinen Sinn, hier Trübsal zu blasen.", meinte sie. "Die Matheaufgaben machen sich nicht von alleine." Sie stand auf und ging zurück in ihr Zimmer. Doch konzentrieren konnte sie sich immer noch nicht. "Wenn Inu Yasha doch nicht so ein rücksichtsloser, sturer, unsensibler, gemeiner (und so weiter...) Idiot wäre.", seufzte Kagome. "Warum hat er mir das auch angetan?" #######Bei Inu Yasha####### Inu Yashas Augen waren fest auf den Brunnen gerichtet. Er war müde, hungrig und vollkommen erschöpft, aber es schien ihn nicht sonderlich zu stören. Miroku, Sango und Shippo hatten mehrmals erfolglos versucht, ihn von seinem einsamen Posten wegzulocken, aber nichts hatte funktioniert. Schließlich hatten sie es aufgegeben. "Soll er doch machen, was er will!", hatte Sango schulterzuckend gesagt. "Wenn er meint, dass Kagome dadurch wiederkommt." Die Frage war nur, wie lange Inu Yasha das noch durchhalten würde. Doch noch ließ dieser keine Anzeichen von Schwäche erkennen. Gedankenverloren starrte Inu Yasha auf den Brunnen und dachte zum x-ten Mal über den Tag nach, an dem Kagome wutentbrannt in ihre Zeit zurückgegangen war. Aber vor Allem dachte er über den Grund für Kagomes Wut nach. *Ich hätte wahrscheinlich genau so reagiert.* Dieser Gedanke kam Inu Yasha in diesem Zusammenhang immer wieder in den Kopf. Ein Grund mehr, sich einfach schlecht zu fühlen. *Warum sollte es auch einmal gut für mich laufen?* dachte Inu Yasha verbittert. *Kann es nicht zu Abwechslung mal nicht kompliziert sein?* Aber was war eigentlich passiert? (Ja, ich löse das Rätsel jetzt auf!!!) Inu Yasha rief sich erneut den verhängnisvollen Tag ins Gedächtnis. +++++++Flashback -Anfang-+++++++ Inu Yasha, Kagome, Shippo, Miroku, Sango und Kirara waren gerade von einer ihrer zahllosen Splittersuchen zurückgekommen. Da sie alle verschwitzt und dreckig waren, hatten die Freunde beschlossen, sich beim Baden in einer heißen Quelle zu säubern und zu entspannen. Natürlich wollten Sango und Kagome als Erste in die Quelle. "Ich werde nicht länger so verdreckt und verschwitzt rumlaufen!", hatte Kagome gesagt und Sango stimmte ihr zu. Da weder Inu Yasha noch Miroku scharf auf einen Streit mit den Beiden waren, hatten sie ihnen den Vortritt gelassen. "Außerdem ist das höflich.", hatte Miroku gesagt. "Man lässt die Damen vor." Inu Yasha hatte nur den Kopf geschüttelt und beschlossen, zum See zu gehen und sich da kurz zu waschen. Das Wasser war zwar kalt, aber es erfüllte seinen Zweck. Nachdem sich Inu Yasha wieder angezogen hatte, spürte er, dass er nicht allein war. Zu sehen und zu hören war Nichts, aber dann stieg ihm ein wohlvertrauter Geruch in die Nase. Inu Yashas Ohren zuckten. "Kikyo...", flüsterte er. Kaum hatte er ihren Namen ausgesprochen, tauchte sie schon aus dem Wald auf und stand schließlich vor ihm. Mit ernstem Blick sah Kikyo Inu Yasha an. In seinem Blick spiegelten sich Erstaunen und Freude wider. Sie lächelte. "Wir haben uns lange nicht gesehen, nicht wahr Inu Yasha?", meinte sie und sah ihm in die Augen. Der Angesprochene schluckte trocken und nickte. Kikyo bemerkte seine freudige Erregung und sagte leise: "Hast du mich wenigstens vermisst?" Bei diesen Worten hob sie langsam ihre rechte Hand und berührte Inu Yashas Wange. Dieser griff nach der Hand. "Natürlich habe ich dich vermisst. Jede Sekunde, jeden Atemzug.", flüsterte er leise. Kikyo lächelte bei diesen Worten. Inu Yasha hielt noch immer ihre Hand. "Deine Hand ist ganz kalt...", sagte Inu Yasha schließlich leise und hob ihre Hand zu seinem Mund und küsste sie. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Inu Yasha wurde in dem Augenblick, wo seine Lippen Kikyos Hand berührten, von seinen Gefühlen übermannt. In diesem Moment war ihm alles egal. Für Inu Yasha zählte nur dieser Moment, alles Andere war unwichtig. Er umarmte Kikyo und ließ sich mit ihr ins Gras fallen. Kikyo war nun über ihm (na ja, eher gesagt auf ihm) und so nahm er ihren Kopf in beide Hände und küsste sie. Eng umschlungen lagen sie da. Schließlich beendete Kikyo den Kuss, machte jedoch keine Anstalten, von Inu Yasha runter zu gehen. "Warum küsst du mich, warum nicht diese Kagome?", fragte sie. Inu Yasha antwortete: "Das müsstest du eigentlich wissen." Daraufhin versanken sie erneut in einen langen Kuss. Wer weiß, wie das geendet hätte, wenn Kagome nicht plötzlich laut aufgeschluchzt hätte. Inu Yasha und Kikyo waren daraufhin erschrocken aufgesprungen. Es kam, wie es kommen musste. Kagome war wütend und traurig zugleich und war schnurstracks in ihre Zeit abgedampft. Natürlich nicht, ohne ein Sitz-Feuerwerk auf Inu Yasha losgehen lassen, das heftiger nicht sein konnte. Zurück blieb ein entsetzter und wütender Halbdämon mit schlechtem Gewissen. +++++++Flashback -Ende-+++++++ Das war nun der Stand der Dinge. Die Anderen wussten ebenfalls bescheid und hatten daher vollstes Verständnis für Kagomes Verhalten. Allerdings hatten sie darauf verzichtet, Inu Yasha den Kopf zu waschen, denn ihre Meinung war: "Das bringt sowieso nichts." Allerdings fanden sie, dass es langsam mal Zeit wäre, dass sich Inu Yasha bei Kagome entschuldigte. "Schließlich ist es ja seine Schuld, also soll er doch bitte mal endlich die Suppe auslöffeln, die er sich da eingebrockt hat.", meinte Shippo. Leider war Inu Yasha ja bekanntermaßen störrisch wie eine ganze Herde Maulesel und einmischen kam für die drei in diesem Fall nicht in Frage. "Der hört sowieso nicht auf uns.", sagte Sango und so blieb ihnen nichts Anderes übrig als zu warten. Inu Yasha war das Zögern mittlerweile auch Leid, konnte es jedoch nicht über sich bringen, in Kagomes Zeit zu gehen und sie zu holen. "Was soll ich ihr denn sagen?", fragte er sich. "Und wenn sie gar nicht zurück will?" Inu Yasha grübelte. "Ich finde bestimmt nicht die richtigen Worte. Was mache ich denn nur? Ich... brauche dich doch..." *Nur zum Juwelensplitter sammeln?* fragte eine Stimme in Inu Yashas Kopf. Nein, das war es nicht, nicht nur. Es war so viel mehr. Aber was? Letzten Endes lief es auf eine Frage hinaus, die in Inu Yashas Kopf kreiste: *Was ist Kagome für mich?* #######Ende Teil 2####### So, das war der zweite Teil. Sorry, dass er so kurz ist. Ich wollte euch nicht so lange warten lassen, daher habe ich mich beeilt. Im Moment herrscht chronischer Ideenmangel. Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem. Habe jetzt auch erstmal ne Woche Urlaub. Da werde ich zusehen, dass ich weiter schreibe. Irgendwie ist Kikyo auch ein wenig OOC... Tut mir Leid. ^-^' Danke übrigens für die lieben Kommis!!! Hab mich sehr gefreut!!! MfG Kleines- Corie Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)