Im fernen Land Ägypten von abgemeldet (-von dort in die Zukunft-) ================================================================================ Kapitel 28: ------------ Im fernen Land Ägypten *+~-~+*+~-~+*+~-~+*+~-~+*+~-~+*+~-~+*+~-~+*+~-~+* Part 28: The first day *+~-~+*+~-~+*+~-~+*+~-~+*+~-~+*+~-~+*+~-~+*+~-~+* ~-+-+-+-+-+-+-+-+~~~~Mariku und Maliku (Stadt Domino)~~~~-+-+-+-+-+-+-+-+-~ Abends lagen Maliku und Mariku in ihrem Bett, nachdem Marik ein paar Zimmer weiter endlich eingeschlafen war. Sie unterhielten sich noch kurze Zeit über die Schule, in die Marik gehen sollte, aber sagten kurze Zeit später nichts mehr. Es diente sowieso nur zu dem Durchsetzen ihres genialen Planes. Mariku war schon fast am Einschlafen, schlug aber dann die Augen wieder auf, als er das Gewicht des Älteren auf seinem Körper spürte. "Lass mich, Maliku...", murmelte er und wollte weiterschlafen, aber der andere erwiderte: "Du hast mir was versprochen..." "Nix habe ich versprochen!" "Ich habe gesagt, heute kommst du mir nicht davon, also zier dich nicht so und mach die Beine breit!" Ehe Mariku darauf was erwidern konnte, spürte er schon die feuchten Lippen Malikus auf den seinen. Dann spürte er eine Zunge, die drängelnd an seinen Lippen entlangfuhr. Er grinste. Warum eigentlich auch nicht?! Leicht öffnete Mariku den Mund und erwiderte den Kuss. Dabei legte er seinen Arm um den Nacken des anderen und drückte ihn so an sich. Nach einigen Sekunden löste sich Maliku von ihm und wanderte langsam nach unten. An Marikus Halsbeuge verharrte er kurz und biss dann kräftig zu. Der Jüngere stöhnte kurz auf vor Schmerz. Er liebte so etwas... Aber als sich der Ältere tiefer mit den Zähnen ins Fleisch grub und schon Blut schmeckte, welches in dünnen Bahnen heraustrat, schrie Mariku auf. Zu viel Schmerz mochte er auch nicht. "Hör auf, Maliku! Nicht.. nicht so fest!", presste er ächzend hervor und versuchte vergeblich den Yami wegzudrücken. Der biss noch etwas tiefer, ließ dann aber vom Hals Marikus ab. Das rote Blut floss in dünnen Rinnsälen von der Schulter über die Brust des Kleineren und bevor es auf dem schwarzen Bettlaken aufkam, wurde es gierig von Maliku weggeleckt. Als er sich wieder aufrichtete, war sein Mund blutverschmiert und er leckte sich die roten Lippen sauber, ehe er sich erneut zu Mariku beugte und ihm einen Kuss auf die Lippen platzierte. Der andere Schmeckte sein eigenes Blut im Mund immer noch versuchte er den Yami von sich zu halten, was ihm nicht gelang. Langsam strich Maliku über die Brust Marikus und kniff dann schmerzhaft in die linke Brustwarze, was den Unteren zusammenzucken ließ. Dann kratzte Maliku überall an Marikus Oberkörper kleine, brennende Wunden ein, die noch mehr schmerzten, als er grob darüber leckte. Mariku genoss zu erst das schmerzhafte Gefühl, aber es wurde dann doch zu viel für ihn und er schrie auf. Kurz stieg der Stärkere von ihm runter und nahm ein Seil zur Hand. "Lass, Maliku! Nicht so...", flehte Mariku, bekam aber keine Antwort. Ohne, dass er was machen konnte, wurden seine Hände zusammengebunden und ans Bettgitter festgemacht. "Kuso, lass mich los! Ich sagte, nicht so!", rief er, bekam aber eine schallende Ohrfeige. "Sei still! Ich mach das auf meine Art, kapiert?!" Ein Zischen ertönte und Mariku schrie laut auf. Maliku hatte mit einer Peitsche zugeschlagen, die er aus einem Schrank genommen hatte. Sein irrer Blick war starr auf Mariku gerichtet, der schmerzvoll das Gesicht verzerrte, als der Yami erneut zuschlug. Ein paar Zimmer weiter kauerte Marik unter seiner Decke. Er zitterte am ganzen Leib, hatte Angst und schreckliche Bilder tauchten vor seinen Augen auf. Er hatte die Schreie seines Hikaris gehört und dachte, dass das nichts gutes bedeuten konnte. Er sah die Bilder vor sich, wie sie ihn geschlagen, vergewaltigt oder misshandelt haben und hatte Angst, dass dies wieder mit ihm passieren wird... Erneut zuckte er heftig zusammen, als ein weiterer Schrei seines Yamis ertönte. Vor Marikus Augen wurde es schon langsam schwarz. Seine Brust war mit unzähligen, roten Streifen übersät und seine Lebensflüssigkeit floss links und rechts vom ihn auf das Bettlaken. Sein Hals schmerzte und schreien fiel ihm langsam schwer. Er blickte erschöpft zu dem irre lachenden Maliku, der endlich die Peitsche aus der Hand legte und sich auf Marikus Oberschenkel setzte. Grinsend beugte er sich hinunter und begann damit, den Oberkörper des Jüngeren abzulecken. Dieser zuckte kräftig zusammen, als die feuchte Zunge über die brennenden Wunden glitt. Keuchend und schwer atmend lag er unter Maliku und spannte jeden seiner Muskeln an, um sich die Schmerzen erträglicher zu machen, was aber nicht sonderlich gelang. Als nur noch wenig oder besser, fast kein Blut mehr auf dem Oberkörper von Mariku schimmerte, richtete sich Maliku auf und hob Marikus Beine an und drückte sie auseinander. "Hör... Hör.. doch bitte.. auf..", flehte Mariku leise, wurde aber wieder ignoriert. Der verrückte Yami nahm ein Messer zur Hand und schnitt die Shorts Marikus in der Mitte entzwei, wobei die scharfe Klinge sachte das Glied des Jüngeren streifte, was ihn erneut zusammenzucken ließ. Maliku entfernte das lästige Kleidungsstück und zog sich seine eigene Hose aus. Er grinste und platzierte sich zwischen Marikus Beinen, die er etwas anhob. Grob und schnell drang er in ihn ein, nahm keine Rücksicht, wollte nur noch seine eigene Gier befriedigen, kümmerte sich nicht um das Wohl Marikus. Der schrie laut, so fern es noch ging, mit seinem brennenden, ausgedorrten Hals. Tief stieß Maliku in ihn... immer wieder und immer wieder. Er lachte dabei und stöhnte gleichzeitig. Ihm war es egal, ob aus Maliku schon Blut floss, was die Sache wenigstens etwas erleichterte... Ihm war es egal, wie viele ungewollte Schmerzen er dem Yami unter ihm zufügte... Ihm war es egal, was mit ihm passierte. Mariku spürte immer wieder, wie Maliku in ihn stieß und wieder zurückglitt... Immer wieder spürte er die Errung in seinem Körper und wünschte sich, es wäre vorbei. Jetzt wusste er, wie sein Hikari leiden musste... Er liebte zwar Schmerzen, aber dies war zuviel.. Nach für ihn endlos langer Zeit kam Maliku in seinem Körper und verharrte noch einige Minuten so, ehe er sich ganz aus Mariku zog. Erschöpft ließ er sich neben den Jüngeren fallen und blickte ihn an. Maliku aber starrte nur mit großen Augen an die Decke des Zimmers und nach kurzer Zeit schloss er sie, woraufhin er einschlief. Grinsend drehte sich Maliku zur Seite. Diesmal hatte er eindeutig gezeigt, wer der Mächtigste der drei Bewohner dieses Hauses ist und wer unter wem steht. Auch er schloss die Augen und schlief darauf. Marik wimmerte immer noch unter der Decke in seinem Zimmer. Verzweifelt hatte er die Hände auf die Ohren gepresst, um die Schreie seines Yamis nicht hören zu müssen. Erst eben sind sie verstorben und die Ruhe hatte sich wieder auf das Haus gelegt. Vorsichtig lugte er unter der Decke hervor und sich zitternd im Raum um. Keiner der Yamis war da... So ein Glück für ihn! Er legte sich hin und schloss die Augen. Schlafen fiel ihm schon jede Nacht schwer, aber in dieser konnte er vor Angst keine Ruhe finden und wartete so zitternd in den Morgen hinein, bis die beiden Yamis wieder kommen würden und ihn quälen würden...[1] ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~-+-+-+-+-+-+-+-+~Marik POV~-+-+-+-+-+-+-+-+-~ Drei Tage später waren die Ferien zu Ende und ich musste in dieses bköde Gymnasium. Ich hatte absolut keine Lust darauf, weil ich keine Ahnung hatte, was man da machen musste und ich fürchtete mich davor, dass meine Mitschüler etwas wegen den Narben und Wunden an meinen Armen sagen würden.. Und wenn ich Sport hätte und ich mich in der Schule umziehen müsste, würden alle noch die schlimmeren Wunden auf meinem Rücken und auf meiner Brust sehen... Andererseits kam ich für den halben Tag von Maliku und Mariku weg und könnte vielleicht zufällig Bakura wieder sehen.. Aber dies war auch nicht gewiss... Und von der Schule abhauen? Daran hatte ich auch schon gedacht, aber Maliku hatte mir angedroht, noch schlimmeres mit mir zu machen, sollte ich dies tun. Ich musste einfach tun, was er sagte. In den letzten drei Tagen hatte er mich mit Mariku sogar in Frieden gelassen... Jedenfalls schlief ich noch, als Maliku am ersten Schultag nach den Ferien bei Sonnenaufgang ins Zimmer kam. Ich spürte im Schlaf nur, wie sich jemand auf meinen Körper legte und einen Druck darauf ausübte, so dass ich die Augen auf schlug und entgültig wach war. Ich blickte direkt in die lilanen Augen Malikus und riss meine weit auf, als ich seine Hand an meinem Glied spürte. "Maliku... Lass das...", brachte ich hervor, doch mein Gegenüber grinste nur. Er beugte sich zu mir hinunter und leckte mir über die Wange. Dann sagte er: "Ich höre auf, wenn du in der Schule das tust, was ich sage!" Ich nickte und zitterte etwas. Ich spürte, wie ich erregt wurde, was aber nicht an mir lag, sondern an Maliku, der mein Glied massierte und wegen einer biologischen Reaktion, machten sich in meinem Körper Gefühle breit, die ich eigentlich nicht wollte. Maliku blickte mir in die Augen und sagte weiter: "Du wirst auf keinen Fall abhauen, verstanden?" Im nächsten Moment schrie ich auf, denn der Yami hatte seine Fingernägel in mein männlichstes Teil gekratzt, was nicht sonderlich angenehm war. "Hast du verstanden?", fragte er nach. "H-Hai!", brachte ich quält hervor und nickte mit Kopf. Ich spürte, wie sich die Fingernägel aus meiner Haut zogen und wieder sachte über meine Erregung strichen. "Des weiteren", setzte Maliku fort. "Wirst du auf keinen Fall Yugi oder sonst wem verraten, wo du im Moment wohnst! Also die Adresse dieses Hauses ist Tabu! Kein Wort von mir und Mariku, mitgekriegt?" Ehe Maliku erneut etwas tun konnte nickte ich schnell mit dem Kopf und versuchte weiterhin, die immer stärkererdenden Gefühle zu verdrängen, die mittlerweile meinen Verstand vernebelten. Ich spürte auch, dass mein Körper immer mehr erregt wurde, was auch Maliku nicht entging. "Das gefällt dir wohl?", meinte er und beugte sich zu meinen Lippen hinunter, die er mit seinen Verschloss. In dem Moment wollte ich wieder nicht mehr... Dies war wieder so ein Moment, in dem ich einfach sterben wollte und nichts mehr diesesgleichen ertragen müssen... In dem Moment wollte ich einfach nur Tot sein, um nicht mehr diese Lippen auf meinem Mund zu spüren, um nicht mehr diese Hände auf meinem Leib zu sehen und um nicht mehr die Erregung in meinem Körper zu spüren, welche mir die größten Schmerzen bereitet. Einfach nur Frei sein von all den Qualen; das wollte ich in den Momenten, wie diesen. Ich schloss die Augen, um meinen Peiniger nicht mehr sehen zu müssen und da tauchte vor meinen Augen Bakura auf. Nein! Ich wollte nicht sterben... Ich wollte nicht sterben, wegen ihm.. wegen Bakura. Wegen ihm lebte ich noch. Er ga mir neuen Mut, denn ich hoffte, ihn irgendwann wieder zu sehen. Doch meine Gedanken wurden plötzlich von einem kleinen Aufschrei meinerseits unterbrochen. Ich hatte Maliku und seine Taten vollkommen vergessen und war mitten in seiner Hand gekommen. Mit halbgeschlossenen Augen blickte ich zu dem Stärkeren hoch, der sich aufgrichtet hatte und seine Hand ableckte, die mit meinem Ejakulat benetzt war. "Komm runter in die Küche, wenn du fertig umgezogen bist!", sagte Maliku zu meiner Erleichterung und stieg von mir herunter. Dann verließ er ohne ein weiteres Wort das Zimmer und ich richtete mich auf. Langsam griffen meine Hände zu dem Kopfkissen hinter mir und ich legte meinen Kopf hinein. Leise schluchzte ich vor mich hin, stand dann aber auf, als ich Angst bekam, zu lange zu brauchen und wieder ärger zu bekommen. Ich lief zu einem Stuhl im Zimmer, auf dem meine Kleidung lag und ging damit ins Badezimmer. Ich schaute in den Spiegel und sah vor mir einen abgemerkelten, verzweifelnden und traurigen Jungen, mit vielen Wunden am Körper und im Herzen... War ich dieser Junge? ~-+-+-+-+-+-+-+-+~Marik POV Ende~-+-+-+-+-+-+-+-+-~ ***************************************** ~-+-+-+-+-+-+-+-+~~~~Bakura (Stadt Domino)~~~~-+-+-+-+-+-+-+-+-~ Bakura war am Verzweifeln. Schon seit fast zwei Wochen fehlte von Marik jede Spur und er hatte keinen Anhaltspunkt, wo er sein könnte. Mit Ryou verstand er sich zwar, aber der weißhaarige Hikari war nichts im Vergleich zu Marik. Der Räuber war schon krank vor Sorge und jetzt fing auch noch diese Schule an und er konnte einen ganzen Vormittag und den halben Nachmittag nicht auf die Hilfe von Ryou, Yami oder sonst wen zählen. Er wäre ja mitgegangen in die Schule, aber mit 21 war er um einiges zu alt. Mit dem Pharao aus dieser Zeit verstand er sich auch wesentlich besser, als mit dem Pharao aus seiner Zeit 5000 Jahre zuvor. Auch wenn der Pharao ein und die selbe Person war. Yami hatte einfach keinerlei Erinnerungen an seine sadistischen Handlungen in der Vergangenheit und Bakura erzählte ihm auch nichts davon. Der Grabräuber war jedoch wieder von einer Person ziemlich genervt: von Tea. Sie war die Reinkarnatiion von Teana, wie Bakura vermutete und sie war genauso nervig, zickig; einfach genauso blöd, wenn nicht noch schlimmer! Der Räuber saß in seiner dunklen Wohnung auf dem Bett und starrte zu Boden. Weil er ansonsten nichts zu tun hatte, ging er an den Schrank und kramte dort eine Schachtel heraus, die Duell-Monsters-Karten beinhaltete. Er hatte sie gefunden, als er mal alles durchwühlt hatte und Yami hatte ihm geholfen, ein strakes Deck zusammenzustellen und ihm die Regeln erklärt. Das Spiel war so ähnlich, wie das Schattenspiel aus dem alten Ägypten, welches er seltsamerweiße hier nicht spielen konnte. Wenn er einen Spruch aufsagte, um ein Monster zu beschwören passierte rein gar nichts. Er konnte sich aber nicht erklären, weshalb. Er betrachtete seine Lieblingskarte. Sie war die Finstere Todesangst, das Monster, welches der Räuber auch im alten Ägypten schon mochte. Bakura seufzte einmal und ließ sich nach hinten aufs Bett fallen. Und da klingelte plötzlich das Telefon... ********************************* ~-+-+-+-+-+-+-+-+~~~~Ryou (Stadt Domino)~~~~-+-+-+-+-+-+-+-+-~ Ryou hatte eine halbe Stunde vor Schulbeginn das Haus verlassen und sich auf den Weg gemacht, in den Unterricht zu gehen. Er war wie Bakura etwas verzweifelt, wegen Marik, denn er wollte, dass der Räuber glücklich wird und das ging nur mit Marik. Der Weißhaarige überquerte nachdenklich eine Ampel bei rot, was er nicht bemerkte und bekam fast einen Schock, als ein Auto mit quitschenden Reifen vor ihm stehen blieb. Der Fahrer beschimpfte ihn lauthals, doch Ryou setzte ungehindert seinen Weg fort. Pünktlich zum Klingelzeichen erreichte er den Klassensaal und trat ein. Seine Mitschüler unterhielten sich über die Ferien, was sie gemacht hatten und so, doch Ryou setzte sich deprimiert auf seinen Platz. Nur Yugi und Yami [2] kamen zu Ryou und fragten ihn, wie es Bakura ginge und ob es schon von Marik eine Spur gebe. Ryou verneinte die letztere Frage und verstummte, als der Direktor eintrat. "Schüler! Setzt euch hin!", raunte er in die Klasse, die sofort verstummte. Was machte denn der Direktor so früh in einer Klasse? Und wo war der Lehrer? "Ihr habt heute die erste Stunde frei!", erklärte er, worauf ein Jubel in der Klasse ausbrach. "Außerdem", setzte er fort. "Habt ihr ab heute einen neuen Mitschüler!" Jetzt wurde überall im Saal geflüstert und getuschelt. Mitten im Schuljahr einen neuen Mitschüler zu bekommen, war rcht selten... "Sein Name ist Marik Ishtar! Und ab heute wird er mit euch zusammen unterichtet werden." Das Geplapper ging weiter. Nur Yami, Yugi, Seto, Tea, Jonouchi und vor allem Ryou saßen geschockt auf dem Platz. Das konnte doch nicht wahr sein!? Durch die Tür kam ein blonder, schüchterner Junge, der eindeutig Marik war und stellte sich neben den Direktor. Seine einzigen Worte waren: "Ich bin Marik und ich freue mich hier zu sein." Eigentlich hielten neue Schüler ewiglange Reden und Mariks Begrüßung war wohl die Kürzeste, seit es das Wort Schule überhaupt gab. Der Direktor deutete auf einen freien Platz direkt vor Ryou, auf den sich Marik schweigend und mit gesenktem Kopf setzte. Der Schulleiter verabschiedete sich und verließ den Saal. Daraufhin wurden die Tuscheleien im Raum lauter und keiner wagte sich so recht an Marik ran, weil selbst ein blinder erkannt hätte, dass mit dem blonden Jungen etwas nicht stimmte. Dazu musste man nur auf seine mit Wunden übersäte Arme schauen... Ryou saß erst noch zwei Minuten geschockt da, ehe er aufstand und sich vor Mariks Tisch stellte. Der Grabwächter saß mit gesenktem Kopf an seinem Tisch und starrte ins Leere. "Marik....", flüsterte Ryou. Vorsichtig sah der Angesprochene auf, sagte jedoch nichts. Auch Yami kam jetzt hinzu und er sagte: "Marik, komm mal kurz mit raus. Ich muss mit dir reden. Ryou, du kannst auch mit." Ohne eine Antwort zu geben stand Marik auf und lief aus dem Klassensaal, gefolgt von dem Pharao und den sorgenvollen Hikari. "Was ist?", fragte Marik leise und eingeschüchtert und blickte Yami nicht einmal an. Dieser schwieg und stellte sich langsam vor Marik, packte dessen Kinn mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger und zwang den Blonden somit, in seine Augen zu schauen. Marik aber blickte zur Seite weg, wehrte sich aber nicht gegen den Pharao. "Sie mich an, Marik!", sagte Yami und der Angesprochene tat es widerwillig. Yami schaute in leere, hoffnungslose Augen, die ihn dennoch flehend anschauten. "Was ist passiert, Marik?", fragte der Pharao dann und ließ den Blonden los. Marik wich zur Wand zurück und flüsterte etwas, was keiner Verstand. "Kannst du das etwas lauter wiederholen?", bittete Yami und versuchte etwas zu Lächeln, was bei Mariks Anblick recht schwer war. "Mein Yami hat mich entführt...", sagte er leise, doch diesmal verstand es Yami. "Dein Yami? Mariku? Und war noch jemand dabei?" Der Blonde nickte und schluchzte einmal. "War Maliku dabei?", fragte Yami nach. Wieder ein Nicken von Marik. "Erzähl doch alles, Marik!", schlug der Pharao dann vor doch der Grabwächter schüttelte heftig mit dem Kopf und meinte dann: "Wenn ich alles erzähle, quält er mich. Er wird mir dann noch mehr Schmerzen zufügen!" "Niemand wird dir jemals wieder Leid zufügen, Marik! Komm mit uns. Geh wieder zu Bakura... Er macht sich mächtige Sorgen um dich!" Wieder schüttelte Marik den Kopf. "Mariku kann mich finden, egal wo ich bin. Ich werde niemals wieder von ihnen wegkommen.. Nur der Tod kann mich noch retten." Mit diesen Worten lief Marik in den Klassensaal zurück und ließ Ryou und Yami draußen stehen. "Was jetzt, Yami?", fragte der weißhaarige Hikari und blickte den Pharao fragend an. "Bakura muss her. Er muss mit Marik ins Schattenreich fliehen, ansonsten sehe ich keine Hoffnung mehr für den Jungen. Sein Zustand ist grauenhaft. Ich würde gerne wissen, was die beiden Verrückten alles mit Marik gemacht haben.. Nun.. Eigentlich will ich es lieber nicht wissen...", antwortete dieser. "Wieso können wir Marik nicht einfach zu Bakura bringen?" "Sieh dir den Jungen doch an. Er hat keine Hoffnung mehr, aus den Fängen dieser Verrückten zu kommen! Er ist... Seine Seele ist zerborsten! Sie haben ihn seelisch zerstört! Er ist total eingeschüchtert und würde nicht mit uns kommen, aus Angst vor Mariku und Maliku. Nur Bakura kann helfen... Los, komm Ryou." Der Pharao rannte los. Den Gang entlang und dann die Treppen hinunter in den Keller, dicht gefolgt von Ryou. Im Keller befand sich das Schultelefon und Yami schmiss sofort Geld ein, als er es erreicht hatte. "Weißt du wie die Nummer von Bakuras Wohnung ist, Ryou?" Der Gefragte verneinte und Yami fluchte einige Schimpfwörter in die Luft, ehe er das Telefonbuch zur Hand nahm. "B.. Ba.. AH! Hier ist es! Bakura! [3]" Schnell tippte Yami die Nummer ein und wartete, bis jemand abhob. Nach einigen Tuten hörte er auch schon Bakuras Stimme. >>Was ist, chikusho??<< "Ich bin es Bakura, Yami!" >>Was willst du, du Shiri?<< "Wir haben Marik!" Ein kurzes Schweigen trat ein, dann stotterte der Räuber: >>W...Wo..? I..Ist er b...bei euch?<< "Iie, aber in unserer Schule. Sogar in unserer Klasse. Komm am besten um halb drei her, dann kannst du ihn nach der Schule holen. Das Problem ist: Marik ist völlig am Ende!" >>WAS SOLL DAS HEIßEN, YAMI??<< "Urgh... Schrei nicht so! Er ist vollkommen eingeschüchtert. Mariku und Maliku hatten ihn tatsächlich entführt und ihn übel zugerichtet.." >>Grr.. Wenn ich die in die Finger kriege!<< "Du musst vorerst mit Marik fliehen! In das Reich der Schatten oder so... Jedenfalls muss Marik erst wieder geheilt werden, bevor die verrückten Yamis ihn dann finden würden. Das dumme ist: Mariku weiß immer, wo Marik sich aufhält nur im Schattenreich dürfte er ihn nicht spüren." >>Ich mag deine Vorschläge ja eigentlich nicht, Yami, aber in dem Fall...<< "Also kommst du später vorbei?" >>Später? Iie... jetzt!<< Ein Krachen war in Yamis Ohr zu hören, welches eindeutig von Bakuras Seite kam. "Bakura? Was war das?" >>KUSO!!!<< Tut - Tut -Tut - Tut -Tut .... ----------------------------------------------- [1] - Die Szene hat sich die liebe Rabüü gewünscht (MalikuxMariku) ^^ Wollt sie erst später machen, aber ich hab sie hier reingeschoben ^.~ [2] - Da Yami auch nen eigenen Körper hat, geht er unnötigerweiße mit Yugi in die Klasse xD [3] - Geht natürlich net, dass da Bakura drin steht.. Der hat ja keinen Nachnahmen der Geist des Ringes.. ^^" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)