Im fernen Land Ägypten von abgemeldet (-von dort in die Zukunft-) ================================================================================ Kapitel 15: Pharao! ------------------- Kapitel 15: Pharao! Am nächsten Tag erwachte Bakura am Nachmittag und blickte sich nach Yami um. Der war nicht da, aber neben ihm stand ein Teller mit Essen und ein Becher. Dies kam genau richtig, denn Bakuras Magen grummelte schon vor Hunger und so machte er sich daran, den Teller leer zu essen und von dem kühlen Wasser aus dem Becher zu trinken. Dann schaute er sich noch mal die Wunde an seinem Oberkörper an. Dazu nahm er den Verband ab und legte den neben sich. //Das gibt ne Narbe.. Ganz sicher!//, stellte der Räuber fest und seufzte. Dann versuchte er sich in Gedanken vorzustellen, wie er den Prinz töten könnte. Dessen Forderung, ihn zu respektieren, würde Bakura nicht einhalten, wo er ihn doch eigentlich vom Thron stürzen wollte... Aber dies könnte auch wieder höchst riskant werden.. Dann dachte der Dieb wieder an Marik und eine miese Stimmung machte sich in ihm breit. Marik hatte im Kerker Bakuras Namen gesagt, also hatte der Blonde ihn nicht ganz vergessen. Aber weiter hat er nicht mehr drauf reagiert.. Das nächste große Problem war jetzt, wie sollten Marik und Bakura von hier fliehen? Mariku konnte ruhig hier bleiben... Den konnte weder der Hikari noch der Räuber gebrauchen. Bakura stellte den leeren Teller zurück und blickte nachdenklich vor sich aufs Bett. Als etwas kaltes seine Schulter berührte, zuckte er heftig zusammen und blickte zum Pharao, der ihm ein Messer an die Schulter gehalten hatte.[1] "Was willst du?", schnarrte Bakura ihn an. "Mit dir reden und dir Respekt mir gegenüber zu lehren.", sagte Yami vergnügt. "Wen du glaubst, dass ich dich mit jemals ,Herr', ,Gebieter' oder ,Mein Pharao' anrede, hast du dich aber mal vollkommen geirrt!" "Mhm.. Abwarten. Bei meinen Methoden wird selbst der Stärkste weich. Und dieses Mal wird dich Anubis auch nicht beschützen!" Geschockt starrte Bakura den Herrscher an. "Wo.. Woher weißt du von.. von Anubis?" "Dein Freund Marik hat mir alles verraten!" "Niemals! Marik hat versprochen, es niemanden zu sagen..." "Bedenke seinen Zustand, den er schon hatte, als ich mich mit ihm heute Morgen beschäftigt hatte und bedenke seinen Zustand danach.. hehehe.." "Shiri! Was hast du mit ihm gemacht?" "Das wirst du selbst noch sehen! Also los! Steh auf und komm mit. Ich habe mich auch noch um dich zu kümmern, es sei den du willst mich von alleine respektieren und mir verraten wo das Gold ist, was du geklaut hast." "Nur über meine Leiche!" "Nanana.. Also so kann man das auch nicht sagen. Wohl eher über deine Seele..." Yami lachte sadistisch auf, was dem Räuber das Blut in den Adern gefrieren lies. Der Pharao spinnt ja! Am Arm zerrte der Herrscher den Dieb aus dem Bett durch den Gang entlang in Richtung Kerker. Dort stieß er ihn in einen Raum, wo Bakura sofort Marik erblickte. Aber er hätte gewünscht, ihn niemals so zu sehen. Seine Augen weiteten sich und er wäre wahrscheinlich zu ihm gerannt und vor ihm zusammengesackt, wenn Yami ihn nicht am Arm gehalten hätte. Der Grabwächter saß an der Wand auf einer Decke; Augen geschlossen und atmete ruhig. Allerdings war der Zustand seines Körpers grauenvoll. Überall Schnitte, Kratzer und Striemenabdrücke sowie aufgeriebene Hand- und Fußknöchel. Über all am Körper des Jungen war Blut und auch seine Haare waren zum Teil von der roten Flüssigkeit bedeckt. Marik sah einfach unbeschreiblich schrecklich aus, was seinen Zustand betrifft. Yami lies den Dieb los, der langsam auf seinen Freund zuwankte und sich vor ihm kniete. Dann flüsterte er leise Mariks Namen, welcher dann irgendwann die Augen öffnete. Langsam und unter großer Anstrengung. Immer noch hatte der Grabwächter diese leeren Augen.. Immer noch schien es, als ob er überhaupt nicht sehen würde, dass Bakura vor ihm saß. "Marik..", flüsterte Bakura noch einmal und dann erhielt er eine Antwort: "Bakura..." Auf dem Gesicht des Räubers breitete sich ein Lächeln aus und er schloss Marik in die Arme. Dann fiel ihm etwas merkwürdiges auf dem Rücken des Grabwächters auf. Natürlich, die Zeichen die er zur Grabwächterweihe erhalten hatte waren immer noch da, aber darüber verliefen weitere Linien und Wunden, die eindeutig frisch waren und zum Teil auch eiterten. Irgendwas bedeuteten die Linien, bei denen man auch erkannte, dass sie mit Feuer eingebrannt wurden, aber das war Bakura in dem Moment egal. Er spürte, wie Zorn in ihm aufstieg und er anfing zu zittern. Jedoch lies ihn Mariks leise Stimme wieder in die Realität zurückholen. "Bakura.. muss sich in Acht vor dem Meister nehmen..." "Meister? Du meinst Mariku?", flüsterte Bakura zurück. "Iie.. Iie... Vor dem Meister.. Yami-Sama..." Erneut kochte Bakura vor Wut. Jetzt betrachtete Marik auch noch Yami als Meister. Was hatte dieser verrückte Kerl nur gemacht? "Marik, was ist passiert?", fragte Bakura langsam. "Meister hat mich belehrt.. Hat mir gesagt, was ich zu tun habe und was nicht... Er hat mich Dinge gefragt...." "Welche Dinge?" "Wo das Gold ist und wer uns in der Wüste gerettet hat.. Bakura, es tut.. Es tut mir so Leid! So Leid.." Der Dieb drückte den Grabwächter noch fester an sich und strich ihm beruhigend über den Kopf. "Dir muss nichts Leid tun, mein Kleiner. Nichts muss dir Leid tun. Es ist alles Yamis Schuld. Nicht deine!" "Bakura..." "Ja...?" "Ich.. Ich.. Ich mag dich wirklich sehr..." "Ich dich auch, mein Kleiner." Aus Mariks Augen traten ein paar Tränen und er schmiegte sich fest an Bakura. Yami klatschte ein paar Mal in die Hände und sagte dabei: "Wie poetisch! Ein Grabräuber und ein Grabwächter! Echt rührend, was ihr da von euch labert! Seid ihr dann fertig?" Bakura blickte zu dem Pharao und beherrschte sich, nicht gleich loszuschreien. Dann blickte er wieder zu Marik. Der hatte die Augen wieder geschlossen und schien in Bakuras Armen vor Erschöpfung eingeschlafen zu sein. "Marik..", flüsterte der Räuber ein letztes Mal, ehe er ihn auf die Decke legte und ihm noch einen leichten Kuss auf die Stirn gab. Dann stand er auf und wendete sich Yami zu. "Meine erste Frage, was alles hast du mit ihm angestellt? Und gleich meine zweite Frage. Wieso??", sagte er wütend. Yami grinste und meinte: "Komm mit!" "Wieso sollte ich?" "Erstens, du hast keine andere Wahl. Zweitens, du erfährst sowieso am eigenen Leib, was dem Grabwächter widerfahren ist." "Dreckskerl.." "Danke für das Kompliment! Aber jetzt komm!" Der Pharao packte den Räuber am Arm und zerrte ihn mit in einen anderen Kerkerraum, indem zwei Fackeln neben einem Bett auf dem Boden standen und brannten. Außerdem waren noch 2 Schränke vorhanden, die an der Wand standen. In diesen Raum stieß er Bakura hinein und verschloss die schwere Steintür hinter sich. "So, Räuber! Ich verspreche dir: Nach diesem schönen Spielchen bist du noch zahmer als ein kleines Lamm.", meinte Yami und grinste. Bakura blieb gelassen und entgegnete: "Das glaubt aber auch nur du. Mich kriegt keiner so leicht fertig!" "Das hab ich ja mit meinen Soldaten gemerkt. Du warst ziemlich neben dran, als wir dich aus dem Haus mit den anderen Beiden mitgenommen hatten." "Würdest du jemanden lieben und der würde dich plötzlich nicht erkennen, würdest du denke ich auch in so einem Zustand sein!" Yami schwieg und dachte nach. Jetzt fiel ihm Jono ein. Für den empfand der ehemalige Prinz ja auch noch einiges. Er würde ihn wieder holen, wenn er mit den Drei fertig ist... Jetzt wo er Pharao war, hatte er schließlich die Macht dazu. "Zieh dein Gewand aus, Räuber!", befahl Yami plötzlich. "Wieso?" "Weil ich es so will und weil ich es nicht unnötig zerreisen möchte. Ist nämlich wertvoll, weißt du!" "Natürlich weiß ich es. Aber du wirst mir nichts antun, Yami!", entgegnete Bakura und rührte sich nicht von der Stelle. "Meinst du? Ich habe dich in der Hand, Räuber! Hier kommst du nicht raus!" Der Dieb blickte sich um. Da hatte Yami Recht. Hier kam er nicht raus, also musste er versuchen, Zeit zu schinden. "Wieso nennst du mich eigentlich immer ,Räuber'? Ich heiße Bakura und das weißt du!" "Räuber passt aber zu dir. Du bist unheimlich schön in der Dunkelheit, wie ein Räuber. Und dann bist du ja einer!" "Pah.. Trotzdem.. Mein Name ist Bakura!" "Jetzt zieh dich schon aus!" "Sag mal, Yami.. Wieso bist du so scharf darauf, dass ich mich vor deinen Augen ausziehe? Du denkst auch nur an das eine!" "An was denn, Räuber?" "Du weißt, was ich meine." "Mhm... Warum? Du kannst dich auch unter ner Decke ausziehen, wenn dir das lieber ist. Aber kriegen tu ich dich so oder so. Im Übrigen denke ich im Moment nicht an das eine, sondern an das andere!", entgegnete Yami grinsend. "Ach ja.. Und an was..?" "Öhm.. Wie wärs mit schönen Methoden, um dich gefügig zu machen?" "Pah. Das hättest du wohl gerne!" Bakura blickte sich um. Der Einzige Ausgang in diesem Raum war verschlossen, also raus kam er nicht mehr. Also praktisch: Er saß in der Falle. Erneut blickte sich Bakura um und merkte nicht, wie sich Yami hinter ihm schlich. Im nächsten Moment verspürte er einen starken Schmerz am Hinterkopf und fand sich dann auf dem Bett wieder. Er lag mit dem Bauch auf der Matratze und wollte sich gerade wieder hoch stützen, als er Yamis Gewicht auf den Beinen spürte. "Geh runter, Yami!", knurrte der Dieb. Ohne ein Wort zog Yami dem Räuber das Gewand von den Schultern. Den Rock lies er aber an. Er blickte auf den nackten Rücken Bakuras und leckte sich über die Lippen. "Das wird ein Spaß!", nuschelte er und zog sein Messer aus der Tasche. Dieses legte er mit der Klinge in die Flamme der einen Fackel, damit es heiß wurde. "Yami, ich warne dich.. Untersteh dich mir was einzubrennen!", sagte Bakura etwas geschockt. "Du sagst eben diese schönen Worte nicht zu mir. Selbst dran Schuld. Und um deinen Willen zu brechen, muss ich das auch tun.. Aber keine Sorge.. Bei Marik hab ich nur fast 2 Stunden gebraucht.. Bei dir könnte es nur etwas mehr werden, weil ich für dich mehr vorgesehen habe.. Bei dem Grabwächter waren auch schon so viele Zeichen da..." Bakura schlug hinter sich nach Yami aus, verfehlte ihn jedoch. Der griff nach Bakuras Handgelenk und nahm ein Seil, welches in der Nähe lag und band damit Bakuras Handgelenk an einen Bettpfosten. Das andere Handgelenk des Räubers folgte kurz darauf am anderen Bettpfosten. Um auf Nummer sicher zu gehen, machte der Pharao dies auch mit Bakuras Beinen. Jedes Fußgelenk wurde an einem der Bettpfosten am anderen Ende des Bettes gebunden. "So ist's gut. Jetzt kommst du nicht mehr weg!", lachte Yami leise und griff zu dem fast glühenden Messer. Er betrachtete es sich kurz und meinte dann: "Es ist etwas heißer als bei deinem Freund.. Könnte also mehr weh tun, Räuber." "CHER-MU!" "Nein, nein.. Keine Zeit.. Will spielen!" Yami setzte die heiße Messerklinge vorsichtig auf Bakuras Rücken. Und fuhr dann einen leichten Strich über das Schulterblatt. Der Grabräuber hatte schon mit der ersten Berührung der Klinge aufgeschrieen. Sein Rücken brannte, wie verrückt. Schmerzte... Nach und nach breitete sich dieser Schmerz in seinem Körper aus und bewegen konnte sich Bakura auch nicht. Er zerrte an den Seilen, was nichts brachte, außer dass sich seine Hand- und Fußgelenke aufrieben. Dies hatte er also auch bei Marik gemacht... Nachdem Yami drei dünne, eingebrannte Linien über Bakuras Schulter geritzt hatte, meinte er: "Wiederhole, was ich dir jetzt sage: ,Meister und Sklave, Yami und ich. Ich bin der Sklave, er der Meister!'" "N.. Nie... Niemals!", keuchte Bakura auf. "Dummer Junge!" Der Pharao ritzte erneut einen Strich in die Schulter; immer wieder und immer mehr. Manche kleiner, manche größer. Er bearbeitete Rundungen mit dem Messer, wie ein Künstler. Wie die Steinhauer Bilder in die Wand schlagen, ritzte Yami etwas in Bakuras Rücken. Dabei legte er ein zweites Messer in das Feuer neben ihm und wenn die Klinge des Messers, welches er gerade benutzte, abgekühlt war, tauschte er einfach das Messer aus. Während dem ,Ritual' befahl Yami immer wieder dem Räuber seinen Satz zu wiederholen. "Meister und Sklave, Yami und ich. Ich bin der Sklave, er der Meister!" Irgendwann, als Bakuras Kräfte erschöpft waren und Yami ,erst' die Hälfte seines Rückens beritzt hatte, nuschelte der Dieb den Satz. "Meister und Sklave, Yami und ich. Ich bin der Sklave, er der Meister!" "Wiederhole!", befahl der Pharao. "Meister und Sklave, Yami und ich. Ich bin der Sklave, er der Meister!" "Weiter!" "Meister und Sklave, Yami und ich. Ich bin der Sklave, er der Meister! .... Meister und Sklave, Yami und ich. Ich bin der Sklave, er der Meister! .... Meister und Sklave, Yami und ich. Ich bin der Sklave, er der Meister! .... Meister und Sklave, Yami und ich. Ich bin der Sklave,... .... Meister und Sklave, Yami und ich. Ich.. .... Meister und Sklave, Yami und ich. .... Meister und Sklave, Yami und... .... Meister und Sklave... .... Meister... .... Mei... .... M.." Bakuras Augen schlossen sich und er sank in tiefe Bewusstlosigkeit. Das Ritual hatte ihm seine letzten Kräfte genommen. Yami grinste. Vielleicht hatte er es jetzt geschafft. Er setzte sein Vorhaben fort und bearbeitete den Rücken des Räubers noch eine Weile, ehe er fertig war. Er begutachtete sein ,Werk' und fand es eigentlich schade, dass Bakura schon bewusstlos geworden war. Aber er verstand es nur zu gut. Schließlich hatte er bei ihm tiefer und viel mehr eingebrannt, als beim Grabwächter. Yami lies den Grabräuber liegen und verlies das Zimmer. Später würde er wiederkommen, um sich weiter um Bakura zu kümmern, aber jetzt musste er erst einmal an die Regierung denken. ********************** Derweil hatten Seth und Jono das unterirdische Grab des Anubis erreicht. Der Eingang war gut versteckt und sie suchten mussten erst mal die Umgebung absuchen, um ihn zu finden. Am Ende aber fand Jono ihn zwischen zwei großen Sträuchern und sie betraten das unterirdische Gebilde. Es wunderte sie schon, dass kein Hohepriester sie daran hinderte... Die erste Halle war völlig mit Statuen, Säulen und ähnlichem verziert und bot einen erstaunlichen Anblick. Jono, der so etwas noch nie zuvor gesehen hatte, kam aus dem Staunen nicht mehr heraus und betrachtete sich jede Einzelheit. "Wow! Sag mal, Seth.. Hast du so was schon mal gesehen?" "Natürlich! Ich bin ein Priester. Ich weiß so etwas!" Die Beiden liefen noch eine Weile herum, und betrachteten sich Gemälde an den Wänden und Seth zeigte Jono einige Hieroglyphen, die er für ihn übersetzte. Die Tür zum Nebenraum war verschlossen und so kamen sie nicht weiter. Sie mussten irgendwie etwas an der Tür machen, um diese zu öffnen... Aber was? Jono blickte sich um. "Da drüben, Meister! Da ist so was, wie ein Hebel oder so..." "Betätige ihn, Inu!= "Jawohl!" Der Blonde lief zu zu dem Hebel und drückte ihn um. Daraufhin öffnete sich unter ihm eine Falltür und er flog nach unten. "JONO!!", rief Seth und rannte hin. Der Sklave konnte sich zum Glück gerade noch so am Rand der Grube festhalten und war so nicht ganz runtergeflogen. Einen Blick nach unten in die Tiefe, lies ihn zittern. Dort unten am Boden, ungefähr 8 Meter unter Jono, grabbelten Skorpione und Schlangen krochen dazwischen. Aber was Jono am meisten Angst einjagte, waren die vielen Skelette, die in der ganzen Grube verteilt lagen. "Seth-Sama! Bitte zieh mich hoch!=, flehte der Blonde mit bleicher Haut. "Logisch. Oder meinst du, ich würde dich jetzt hier hängen lassen?" Der Priester ergriff Jonos Arm und half ihm, aus der Grube zu kommen. Beide blickten nach unten zu den Tieren, die immer noch am Boden wuselten. "Verdammt.. Schon komisch, dass gleich im ersten Raum eine Falle ist... Egal. Warte.", meinte Seth und betätigte den Hebel in die andere Richtung. Daraufhin öffnete sich die Steintür zum nächsten Raum. Der wurde von den Beiden betreten und sofort schloss sich die Steintür wieder. "Hier sitzen wir vorerst fest. Es gibt kein zurück!", murmelte Seth und Jono war nicht gerade beruhigt durch diese Feststellung. Ein lautes Knurren lies die Beiden aufschrecken und als sie aufsahen, sahen sie sieben Schakale auf sie zu laufen. Langsam, knurrend und bedrohlich. "S.. Se.. Seth!", stotterte Jono. Die sehen nicht gerade... freundlich aus!" "Seh ich selbst, Inu!", zischte Seth ihn an. Die Schakale kamen noch ein Stück näher, aber dann... "Akira! Halte deine Schakale zurück!" Einer der Schakale drehte sich um und blickte zu dem Hohepriester, der den Befehl gegeben hatte und jaulte auf. Sofort zogen sich die anderen Tiere in den Raum zurück, aus dem der Priester gerade gekommen war. Akira aber blieb neben dem Priester stehen und schaute neugierig auf die ,Fremden'. "Wer seid ihr?", rief der Priester Seth und Jono und kraulte das Tier am Kopf. "Ich bin Priester Seth aus dem Tempel Seths. Das ist mein Sklave Jono.", antwortete Seth und schritt ein Stück vor. "Was wollt ihr hier? Ihr wisst, dass wir mit dem Seth-Tempel verfeindet sind.. Wollt Ihr etwa eine Friedensbotschaft überbringen?" "Iie..." Seth grinste und sagte dann: "Wir wollen die beiden Millenniumsartefakte, die es hier gibt!" "Die können wir Euch nicht geben! Sie sind schon lange im Besitz der Hohepriester des Anubis. Ich wünsche, dass Ihr geht! Schönen Tag noch." Der Priester lief zurück in den Raum und verschloss die Steintür. Der Schakal war mitgegangen und gab nur noch einen knurrenden Laut von sich. "Schön..", brummte der Braunhaarige. "Die lassen mich doch hier einfach stehen..." "Na ja.. Gehen wir halt einfach rein!" "Stell dir vor! Daran hatte ich auch gedacht!" Seth lief voran und Jono folgte ihm. Die Tür öffnete sich, als sie Kräftig dagegen drückten aber, da standen schon wieder diese Schakale. Diesmal knurrten die noch bedrohlicher. "Verdammt sind die lästig!", meinte Seth. "Jono! Zeig mir, was ich dir beigebracht habe und rufe den Schwarzen Rotaugendrachen!" "Wieso?" "Frag nicht! Tu es einfach!" "Na gut." Der Blonde begann einen Spruch vor sich hinzumurmeln, der für ihn recht kompliziert war, den er verstand selbst noch nicht einen Teil der Worte. Er versuchte sich zu beeilen, den die Schakale kamen doch immer näher... Am Ende hatte er den Spruch perfekt aufgesagt und vor ihm erschien ein Licht, welches sich zu einer mächtigen Bestie verwandelte. Aber.. Wie der Rotaugendrache sah es nicht aus.. Jono blickte erstaunt auf das vor ihm erschienene Monster und versuchte sich gleichzeitig mit aller Kraft darauf zu konzentrieren, damit es auch blieb. Noch waren nur das Licht und die Umrisse zu sehen. Seth blickte geschockt auf das Monster und begann zu stottern: "U.. Un.. Unmö.. Das gibt es nicht! Das kann.. Das kann doch nicht sein!!!" Die Schakale wichen langsam zurück und das Licht wurde immer stärker. Dann verschwand es langsam und Jono konzentrierte weiter seine Gedanken auf den riesigen Drachen, der vor ihm in der Luft schwebte. Dessen kalte, blaue Augen, die wie Seths Augen waren funkelten bedrohlich. "Greif die Schakale an!", befahl der Priester und Jono rief darauf: "Angriff auf die Schakale!" Der Drache riss sein großes Maul auf und darin erschien eine silbrige, leuchtende Kugel, die mit voller Wucht auf die Tiere abgefeuert wurde. Die Kugel traf den Boden zwischen den Hunden und riss dort auch ein größeres Loch hinein. Die Schakale hatte es erwischt. Der Aufprall der Kugel war zu stark. Erschöpft sank Jono zu Boden. So ein großes, übermächtiges Monster war schwer zu kontrollieren und hatte alle seine geistige Kraft gebraucht. Seth lief zu ihm und nahm ihn in den Arm. Dann blickte er noch einmal zum Drachen, der langsam wieder in dem gleißenden Licht verschwand. "Jono..", flüsterte der Priester. "Wieso hast du mir nie gesagt, dass du den Weißen Drachen mit Eiskaltem Blick kontrollieren kannst...?!" ------------------------- [1] - Jaja.. wieder Messer.. <.< aber diesmal macht er was andres damit *hrhrhrhrrr* ********************* Also dieses Chapter hat an meinen Nerven gezerrt.. <.< Ich musste die Hälfte auf diesem Scheiß Programm Editor bearbeiten und die Anführungszeichen und Endzeichen immer so en dämlichen Code hinschreiben. Und das nur weil mein Word spinnt *schnaub* Deshalb hats auch etwas länger gedauert und is so kurz... Aber ich werde denke ich im nächsten CHapter nur Seth und Jono reinbringen, also freut euch, JonoxSeth-Fans ^.~ Na und wer das mit dem "Meister und Sklave, Yami und ich. Ich bin der Sklave, er der Meister!" net versteht.. Das soll so was wie ne Gehirnwäsche sein.. ^^"" Wünsche, Kritiken, Verbesserungen und Kommentare sind erwünscht und verleiten mich zum schnellen weiterschreiben und regen mich zu neuen Ideen an ^^ Hoffe, bis zum nächsten Chapter -Marik- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)