Love Takes Two von Lilian-Angel ================================================================================ Kapitel 4: On the wings of love ------------------------------- AN: Hier ist das 4. Kapitel Viel Spaß beim lesen On the wings of love "Stupor!", halte es durch den Abendhimmel. Zwei Personen standen sich im Schatten alter Bäume gegenüber. Beide mit erhobenen Zauberstäben und bereit anzugreifen, wie es die eine Person gerade getan hatte. Lichtblitze schossen hervor, doch sie erreichten ihr Ziel nicht. "Enervate", rief die andere Person, woraufhin sich zwei Lichtblitze am Himmel trafen und verschwanden. Der Angreifer schien damit nicht gerechnet zu haben, was ihn kurz ablenkte. "Frangere", schrie sein Gegenüber. Wieder Licht am Himmel, diesmal ertönte kein Abwehr versuch, die getroffene Person knickte zusammen und sackte auf den Boden. Langsam Schritt der andere auf den am Boden liegenden zu. "Schätze du hast mich unterschätzt. So ein Fehler könnte dich leicht das Leben kosten, also sei vorsichtiger", zischte die Person leise und reichte der anderen die Hand. Sie wurde ergriffen. "Was war das für ein Zauber, Ryu?" "Ein sehr einfacher. Das Einzige was er verursacht ist das in die Knie gehen. Du hättest mich weiterhin attackieren können, wenn du nicht abgelenkt gewesen wärst Draco. So etwas darf dir nicht passieren, dass weißt du doch auch." Ryu blickte vorwurfsvoll auf ihren Bruder. Als sie vor zwei Woche das erste Mal heimlich die Schule verlassen hatten und hierher gekommen waren, hatten sie sich ganz anders gegenübergestanden, aber jetzt war es für sie Zeit gewesen ihr versprechen einzulösen, welches sie ihm damals gegeben hatte, bevor sie das erste Mal nach Durmstrang ging. Sie würde ihm das beibringen, was sie erlernt hatte, er aber nicht. "Wie könnte ich nicht abgelenkt sein, solange du in meiner nähe bist", hauchte Draco ihr ins Ohr, ehe er sanft ihre Wange küsste. "Dich darf aber nichts ablenken. Also, noch mal von vorne." Ryu schritt wieder zurück zu ihrem Platz. Beide erhoben ihre Zauberstäbe und zählten langsam bis drei. "Rictusempra", schrie der Blonde, doch Ryu war schneller: "Oculus effodere!" Der Fluch traf ihn, wohingegen sein eigener das Ziel verfehlte und in der Nacht verschwand. Der Junge rieb sich die Augen. "Finite Incantatem" hörte er seine Schwester rufen. Als er seine Augen wieder öffnete, konnte er wieder klar sehen. Ryu stand direkt vor ihm. "Du wolltest mir einen Kitzelfluch auf den Hals hetzen. Ich glaube bevor wir weitermachen sollten wir erstmal Theorie lernen. Wenn das die paar Zauber die einzigen sind, die ihr dort gelernt habt, dann haben wir ein großes Problem." Gemeinsam apparierten die beiden zurück vor die Ländereien Hogwarts'. Während die beiden sich zu dieser späten Stunde zurück in ihren Schlafsaal begaben, verließ eine andere Person ihren gerade. Hermine schlich leise die Treppe zum Mädchenschlafsaal hinunter, nur um kurz darauf die des Jungenschlafsaals herauf zu steigen. Sie landete schließlich vor dem Schlafsaal von Harry, Neville, Ron und Seamus. Leise drückte sie die Klinke herab. Die Tür knarrte leicht beim öffnen, sie störte es nicht weiter. Unbeirrt ging sie auf das Bett ganz hinten an der Wand zu. Während ihrer Schritte hatte sie sich bereits das Pyjamaoberteil ausgezogen. Als sie vor direkt vor dem Bett stand, glitt auch ihre Hose zu Boden. Nur noch in Unterwäsche bekleidet schlug sie die decke zurück, legte sich neben Neville und begann sofort ihm das Hemd aufzuknöpfen. Der Junge erwachte durch die Versuche auch seine Hose zu entfernen. Erschreckt blickte er das Mädchen an. Was tat sie da? Warum in aller Welt war sie hier? War sie nicht mit Ron zusammen? Hatte sie sich im Bett geirrt? "Hermine...?", fragte Neville zitternd. Die Angesprochene sah nicht auf, sondern legte ihre Lippen fordernd auf seine, wobei ihre Hände in seine Boxershorts glitten. Er riss die Augen weit auf, wehrte sich aber nicht weiter gegen Hermine... "Ok, fangen wir an. Oder eher gesagt, du fängst an. Ich hab dir hier mal eine Liste zusammengestellt, mit ein paar sehr einfachen, aber wirkungsvollen Sprüchen. Es dürfte nicht viel Übung brauchen, bist du sie beherrscht. Und wenn du die kannst, gehen wir über zu den drei Unverzeihlichen Flüchen. Aber, erst die hier." Mit diesen Worten legte Ryu eine Liste neben ihren Bruder aufs Bett. Draco seufzte resignierend und griff nach dieser. Angriffzauber: Oculus effodere - Bewirkt vorübergehende Blendung des Getroffenen "Ach deshalb hat mein Fluch sie nicht getroffen", dachte Draco, bevor er weiter las. Sanguinis proflucium (kurz: sanguis) - Getroffener blutet am ganzen Körper (Blutzauber) Scindo - es bilden sich Narben beim Getroffenen, die aufplatzen und bluten (Blutzauber) "Nette Flüche!", halte es in seinem Kopf. Necem persequi - Todesfluch, wirkt nur, wenn Blutrache genommen wird (Blutzauber) Vena rumpa - Einige Venen des Getroffenen platzen (Blutzauber) Imber - Es regnet Blut auf den Getroffenen.(Blutzauber) "Bah! Ryu! Wie eklig ist das denn? Es regnet Blut", diesmal sprach Draco seine Gedanken laut aus. "Ich weiß, aber du bekommst garantiert nichts ab, dafür kannst du ihn auch auf Massen anwenden. Glaub mir, dein Gegenüber wird das noch schlimmer finden als du!" Draco nickte und las weiter. Anhelans - Getroffener leidet unter Atemnot, hält ca. 30 Sekunden. Nebula - ein dichter Nebel erscheint, den nur der Angreifer durchblicken kann "Das war ja richtig schwer zu erraten!" Rete - ein Netz spannt sich über den Getroffenen auf "Draco, ich geh in die Badewanne, lern du mal fleißig weiter." Draco nickte wieder zustimmend. Von den Flüchen, die hier standen, hatte er noch nie etwas gehört. Es war einfach faszinierend. Spes - Der Getroffene hört Stimmen in seinem Kopf Abwehrzauber: Enervate - Gegenspruch zum Schockzauber Stupor Defensio - Verringert die Wirkung Angreifender Zauber Imago - Reflektiert die Blutzauber zu dem Angreifer zurück "Na immerhin kann man sich gegen diese Zauber wehren!" Pellucidus - Gegenfluch zu Nebula (wirkt nur, wenn die Zauber aufeinander treffen) Die Liste ging noch etwas weiter, aber Draco konnte sich zurzeit sowieso nicht mehr merken. Er legte den Zettel auf seinen Nachttisch und erhob sich. Hatte Ryu nicht gesagt sie würde ein Bad nehmen wollen. Ein heimtückisches Lächeln legte sich über seine Lippen. Immer noch mit diesem Grinsen im Gesicht öffnete er die Badezimmertür. Ryu saß mit dem Rücken zu ihm in der riesigen Wanne. Sie schien nicht bemerkt zu haben, wie er herein gekommen war. Außer seinem Umhang trug er noch all seine Kleidung, als er dem Mädchen zärtlich seine Arme um den nackten Körper legte. Sie erschauderte leicht, rührte sich jedoch nicht weiter. Bis er sich auf den Rand des kleinen Pools setzte, denn sie ergriff die Gelegenheit. Plötzlich packte sie ihn am Hemd und riss ihn zu sich ins Wasser. Als Draco wieder auftauchte, schaute er böse in die sturmgrauen Augen Ryus, die belustigt zurück funkelten. Allerdings nicht lange, denn schon nach kurzer Zeit legte sie ihre Arme um seinen Hals, um ihn an sich zu ziehen. Der Blonde wehrte sich erst, ließ sie dann aber doch gewähren. Selbst durch seine Kleidung spürte er ihre bloße Haut deutlich an seiner. Seine Lippen beugten sich zu ihren, um sofort in einem stürmischen Kuss zu versinken. Während er weiterhin mit ihren Lippen beschäftigt war, entfernte Ryu die nun doch etwas störende Kleidung ihres Bruders. Sowohl Hemd, als auch Hose landeten mit einem lauten Klatscher auf dem Boden, Wenige Sekunden später folgte auch seine Unterhose. Beide trugen nun nichts weiter, als das klare Wasser auf ihrer Haut. Dracos Hände strichen immer wieder an ihrer Seite entlang, bis er sie schließlich ein kleines Stück anhob, damit er sie weiter in den Minipool führen konnte. An einer Stelle, wo sie beide gerade noch stehen konnte setzte er sie wieder ab. Erneut küssten sie sich fordernd, diesmal umspielten die Hände des Slytherin ihre seidigen Brüste, die vom warmen Wasser versunken waren. Ryu ließ erste Seufzer aus ihrem Mund entweichen, welche aber wieder mal an Dracos Lippen hängen blieben. Der Weg seiner Finger war hier jedoch noch nicht zu Ende. Quälend langsam wanderten sie an ihrem Körper hinunter, streichelten sanft über ihren Bauchnabel, kamen nach dieser unendlich Reise endlich zwischen ihren Beinen an, doch sie übersprangen die Stelle einfach und fuhr stattdessen an der Innenseite ihrer Schenkel auf und ab. Ihre Hände krallten sich unterdessen fast schon schmerzhaft in seinen Rücken. Dieser Junge verstand es einfach sie verrückt zu machen. Ruckartig wurde sie wieder hochgehoben, diesmal brachte er sie aber nur bis zum Beckenrand, bis er sie wieder abstellte. Behutsam begann er nun seine Zunge über ihre Brüste wandern zu lassen, welche jetzt nicht mehr von Wasser überzogen waren. Seine Hände strichen von neuem ihre Schenkel entlang. Und endlich berührten sie auch die empfindliche Stelle zwischen ihren Beinen. Ryu schrie leicht auf, was aber sofort von den Lippen ihres Freundes unterbunden wurde. Noch während er sie küsste, winkelte er ihr Bein so an, das es ihn jetzt fest umschloss. Er nahm das Gesicht des blonden Mädchens in seine Hände, um ihr tief in die grauen, unergründlichen Augen sehen zu können, als er in sie Eindrang. Ryu war seinem Blick nicht ausgewichen, was sie für absolut richtig hielt. Sonst hätte sie nie diesen Blick gesehen, der ihr jetzt vergönnt war. In seinen Augen lag so viel. Vertrauen, Liebe, Freude Lust, Angst... Moment, wieso Angst? Er hatte doch nicht etwa... Doch, er hatte Angst ihr wehzutun. Sie lächelte. Wenn er mit ihr zusammen war, war er so vollkommen anders, als sonst. Sie glaubte nicht, dass jemand schon mal Liebe oder Vertrauen in seinen Augen lesen konnte. Vielleicht Angst. Als er noch ganz klein war, aber Angst um jemand anderen. Er hatte immer nur Angst um sie gehabt. Das wusste sie. Niemals hätte er zugelassen, dass ihr etwas geschieht. Er würde sie immer beschützen. Wenn sie es wollte auch vor ihm. Draco hatte bemerkt, wie sie versuchet in seinem Blick zu lesen. Und er hatte gesehen, dass sie es geschafft hatte. Sie schaffte es jedes Mal. Vorsichtig zog er sich wieder aus ihr zurück. Das hier war kein guter Zeitpunkt um mit ihr zu schlafen. Er wollte sie jetzt einfach nur in seinen Armen halten. Genau das tat er auch. Er zog sie so nah es ging an seinen Körper, ohne dabei den Kontakt mit ihren Augen zu unterbrechen. Sie war unbeschreiblich schön. Nicht nur ihr Körper, nein, ihre Seele war wunderschön. Er war sich schon immer sicher. Wäre sie keine Malfoy, sie wäre ein Engel. Für ihn war sie es immer gewesen, würde es immer bleiben. "Mein Engel!", hauchte er sanft. Eine leichte röte legte sich über ihre Wangen. Er bemerkt, wie sie leicht anfing zu zittern. Er stieg aus dem Wasser, band sich ein Handtuch um die Hüften, nahm dann ein zweites und bot Ryu seine Hand. Sie ergriff diese und ließ sich in das Handtuch einwickeln. Erneut hob er sie hoch, trug sie aus dem Bad, um sie auf sein Bett legen zu könne. Er legte sich neben sie, sah sie an. Einige nasse, blonde Strähnen waren in ihr Gesicht gerutscht. Er schob sie hinter ihr Ohr, hörte aber nicht auf ihre Wange zu streicheln. Bald schloss die blonde Slytherin ihre Augen. Sie wollte nichts weiter als dieses unbeschreibliche Gefühl genießen. Wie es langsam von jeder Zelle ihres Körpers besitzt ergriff. Wie diese Wärme sie durchflutete, ihr schier den Verstand raubte. Ihr Kraft gab und sie gleichzeitig einer Ohnmacht nahe brachte. In diesem Moment war sie sich sicher. Wirklich sicher. Sie liebte ihn. Es war keine kleine Verliebtheit. Es war Liebe. Wahre Liebe. Sie hatte nie an sie geglaubt. Hatte sie überhaupt je an Liebe geglaubt? Nein. An freundschaftliche Liebe, elterliche Liebe, Liebe innerhalb der Familie. Liebe aus Gewohnheit, aber das hier, war einfach nur unbeschreiblich. "Ich liebe dich. Ich liebe dich wirklich", flüsterte sie, ihre Augen immer noch geschlossen. "Ich dich auch. Mein Engel... Ich dich auch...", hätte Ryu ihre Augen geöffnet. Hätte sie diese Antwort nicht gebraucht. Sie hätte gesehen, dass in ihm das Gleiche vorging wie in ihr. Er war ihr so ähnlich. Und doch so ganz anders. Ryus Atmung wurde langsam ruhiger. Sie war eingeschlafen. Draco lächelte. Wie sie so dalag. Ihr Mund leicht geöffnet, nasse Strähnen an ihren Wangen klebend, die Augen geschlossen. Es war ein Bild für die Götter. Darauf bedacht, sie nicht aufzuwecken, legte er ihre Bettdecke über ihren Körper, Nachdem er ihr noch einen Kuss auf die Wange gehaucht hat, begab er sich zu seinem Bett, um sich weiter mit der Liste zu beschäftigen. Der nächste Morgen begann für einige Schüler nicht wirklich prickelnd. Nicht nur das Montagmorgen war und das wieder eine Doppelstunde Zaubertränke bedeutete, da waren auch noch die Spuren, die die letzte Nacht hinterlassen hatte. Als allererstes Neville, der von Hermines Verhalten so verwirrt war, dass er sich noch nicht mal selbstständig anziehen konnte, ohne dabei zweimal seine Unterhose über seiner Hose zu tragen. Aber er hatte ja auch allen Grund nervös zu sein. Immerhin war er dank Hermine keine Jungfrau mehr. Nur eine Frage tat sich ihm auf, sie war doch mit Ron zusammen, also warum dann das? Oh nein, Ron, den hatte er ja völlig vergessen, er durfte auf keinen Fall mitbekommen, was passiert war, sonst würde er bestimmt ausrasten. Merlin sei Dank war dieser im Moment viel zu sehr damit beschäftigt diesen Tag aufgrund von Snape zu verfluchen und sich um Hermine Sorgen zu machen, sodass er nicht bemerkte, wie Neville noch tollpatschiger war als sonst. Genauso wenig wie die verstohlenen Blicke die Neville Hermine zuwarf, während sie frühstückten. Auch Hermine hatte wegen letzter Nacht ein flaues Gefühl im Magen, nur wusste sie einfach nicht warum. Klar, wahrscheinlich waren es Auswirkungen von Malfoys Fluch, aber es beruhigte sie nicht, ganz im Gegenteil, was hatte diese Gans bloß mit ihr gemacht? Sie musste es herausfinden, bevor... bevor sie komplett durchdrehte. Eine weitere Person hatte etwas getan, was er lieber nicht hätte tun sollen: Die ganze Nacht über einer Liste gehangen und nur zwei Stunden geschlafen, Klasse Draco. Wem genau wollte er jetzt damit imponieren, dass er alle Sprüche kannte? Ah... dumme Frage. Obwohl, so wie er sich fühlte würde er gleich auf seinem Teller einschlafen, ohne nur einen einzigen Zauber getestet zu haben. Na ja, sie hatten gleich eh Zaubertränke, sein Lieblingsfach, sein Lieblingslehrer, also würde er sich etwas erholen können, zumindest etwas. Heute brauten sie einen Trank gegen das gibt der Kobra. Uhu... wie spannend. Zu mindestens für Draco und Ryu, die nicht ein einziges Mal auf die Tafel sahen, bevor sie etwas in ihren Gemeinsamen Trank gaben. Sie hatten ihn garantiert schon mit zwei Jahren zustande gebracht. Allerdings schien es immer noch Leute zu geben, die es trotzdem schafften ihren Kessel in die Luft zu jagen. Longbottom und Potter, wie typisch. Draco warf seiner Schwester einen gelangweilten Blick zu, ehe er die letzte Zutat in den Kessel fallen ließ. Es zischte einmal und ein grüner Dampf stieg auf. Ryu und Draco waren zufrieden, ebenso wie Snape. "Genauso sollte der Trank werden. Ich würde sagen 20 Punkte für Slytherin. Die anderen sollten sich ein Beispiel daran nehmen. Keiner von euch ist auch nur annährend mit seinem Trank fertig", halte Snapes stimme durch die Kerker. Harry schnaufte verächtlich. Immerhin war gerade erst die erste Stunde vorbei, aber war ja klar, dass die beiden Malfoys ganz oben auf Snapes Liste standen. "Ihr beide bleibt bitte noch." Snape wies auf die Geschwister. Der Rest der Klasse sah zu, dass er Land gewann. Nur Harry war für einen kurzen Moment verwirrt. 'Bitte'. Das hatte Snape wohl noch nie gesagt, obwohl, es ging hier ja auch wieder um seine Lieblingsschüler. Erst als auch der letzte Schüler den Kerker verlassen hatte, fing Snape an zu sprechen. "Ich hoffe, du hast dich hier gut eingelebt", sein Gesicht war dem von Ryu zugewendet. "Blieb mir den etwas anderes übrig?" "Jetzt stell dich nicht so an. Immerhin hast du diese verdammte Aufnahmeprüfung doch geschafft. Du warst in Durmstrang, während ich in diesem Drecksloch versauere", rief Draco. Ryu blickte ihn entschuldigend an. "So war das gar nicht gemeint, nur würde ich endlich gern erfahren, warum ich überhaupt hier bin." Ihr Blick wandte sich von ihrem Bruder zu Snape. "Genau das will ich dir ja erklären. Nachdem eure Eltern beide nach Askaban gebracht worden sind, hielt das Ministerium es für besser euch zusammen auf eine Schule zu schicken. Gerade wenn dort auch euer Patenonkel zu finden ist." Ryu schüttelte nur den Kopf. "Also übersetzt heißt das, wir wollen verhindern, dass die Tochter eines Todessers eine Ausbildung auf Durmstrang erhält, also hohlen wir sie da weg und stellen sie unter Dumbledores Fittiche", erklärte Ryu matt. "Ja, genau das heißt es wahrscheinlich", entgegnete Snape und sah sie mit einem sehr merkwürdigen Ausdruck im Gesicht an. Er war schon froh, dass sie nicht mehr in diesem Ausbildungslager für Todesser war. Vielleicht kamen die beiden zusammen ja auf die Idee, ihre Ansichten noch einmal zu überdenken. "Ihr könnt dann jetzt gehen", entließ Snape die beiden, um sich auf den nächsten Unterricht vorzubereiten. Ryu und Draco verschwanden sofort aus den Kerkern "Siehst du, jetzt hast du ja einen Grund dafür, dass du nicht mehr auf Durmstrang bist, sondern dich hiermit begnügen musst." Draco war immer noch sauer, dass spürte auch Ryu. "Hey, ich bin ja auch froh, dass ich hier bin..." sie blickte sich einmal kurz in den Gängen um, keiner war in der nähe. Langsam streckte sie sich zu seinem Ohr. "...wegen dir." Sie küsste seine Lippen und strich ihm über die Wange. Schon wollte sie sich wieder von ihm lösen, doch, er hatte andere Absichten. Geschwind drückte er sie an die Wand, während seine Lippen anfingen, an ihrem Hals zu knabbern. Seine Hände fuhren sanft über die Haut unter ihrem Hemd, wanderten nach vorne und streichelten ihre Brust. Ryu stemmte ihre Hände gegen seine Brust. Sie versuchte ihn von sich zu drücken, doch als er ihre Lippen schließlich freigab, konnte sie kaum noch sprechen. "Draco... nicht... jetzt... Mittagspause...", hauchte sie matt, aber es schien dem Blonden zu reichen, er ließ von ihr ab und nickte. "Mittagspause", grinste er. Gemeinsam machten sie sich auf zu ihrer nächsten Doppelstunde "Geschichte der Zauberei". Sie bemerkten nicht, wie eine Gestalt hinter einer der Statuen hervorkam. Die ganze Szene war von ihr beobachtete worden. Mit staunen. Das hatte sie wirklich nicht erwartet. Vor Jahren war ein Fehler begangen worden. Das was sie hatten verhindern wollten, war eingetreten. Die Geschichte wiederholte sich. Das konnte einfach nicht war sein. AN: Lalala. Das war es auch schon wieder mit diesem Kapitel, bis zum nächsten mal und Kommis nicht vergessen TBC... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)