Forever Friends - or more? von Silent-Angel21 (Die Fortsetung von "Gefangene aus Liebe") ================================================================================ Kapitel 8: Der Besuch, ist das denn dein Freund? ------------------------------------------------ So, als allererstes. Sorry das es so lange gedauert hat. War über die Feiertage entweder mit RPG's beschäftigt oder auf Besuch bei Verwandten. Und jetzt halte ich euch nicht weiter auf, und wünsche euch viel Spaß beim Lesen! Mystic-chan -------------------------------------------------------------------------------- Als Tina endlich an ihrem Haus ankam, knallte sie wie immer die Tür zu. Erschöpft lehnte sie sich dagegen. "Was ist bloß los mit mir?", fragte sie sich leise. "Bettina? Bist du das?", hörte sie ihre Mutter rufen. "Ja, ich bin es!", rief Tina und löste sich aus der Haltung. Da fiel der Zettel, den ihr Jenny gegeben hatte aus der Jackentasche. "Huch, den habe ich völlig übersehen!", dachte sie, hob den Zettel auf und entfaltete ihn. Sie las: "Liebste Tina, dieses Geschenk, welches der Milleniumsarmreif ist, sollte einst Luna gehören. Da du ihre Wiedergeburt bist, wirst du dich nicht mehr daran erinnern. Aber ich bin mir sicher, du wirst es bestimmt besser können, wenn du den Armreif trägst. In Liebe, Yami" "Idiot, ich bin nicht Luna, wann kapiert der Kerl das endlich mal!", dachte Tina verärgert und packte den Zettel weg. Sie ging in die Küche, dort saßen ihr Bruder und seine Freundin Christina. "Ah, mein Schwesterlein, heute schon so früh Schulschluss?", fragte er sie. "Ja, Mum?! Kann heute mal einer aus meiner Klasse kommen?", fragte Tina gleich ihre Mutter. "Ein Er? Wie alt ist er denn?", fragte die Mutter neugierig. "Ja, ein Er, und er ist 18!", stöhnte die Angesprochene, auf diese Fragen war sie vorbereitet. "Aha, und wer ist der Angebetete?", grinste Christina, Frank's Freundin, zu ihr hinüber. Tina konnte diese Person nicht ausstehen. "Siehst du um 3!", sagte Tina leicht lächelnd. Da verschwand auch Christinas Grinsen. "Gut, ich habe nichts dagegen!", sagte die Mutter lächelnd. "Danke Mum!", sagte Tina freudestrahlend und umarmte ihre Mutter. Da klingelte das Telefon. "Ich geh!", sagte Frank und erhob sich. Christina blieb sitzen, und Tina machte sich auf den Weg in ihr Zimmer. Als sie fast im 1. Stock angekommen war, rief Frank: "Tina, für dich, ein gewisser Yami!". "Oh no!", dachte Tina, drehte sich um und rannte die Stufen hinunter. Sie ging zu Frank und nahm den Hörer an sich. "Ja Reidel?", meldete sie sich. "Mutou, hi Tina!", hörte sie Yamis Stimme. "Ah, hi du. Was ist?", fragte Tina und lehnte sich an die Wand. "Passt es dir auch jetzt?", fragte er sie. "Moment!", sagte Tina und hielt den Hörer fest an ihre Brust. "Mum! Kann er auch gleich kommen?", rief sie. "Ja klar!", rief die Mutter aus der Küche. Tina lächelte und legte den Hörer an ihr Ohr. "Ja, es geht! Aber wundere dich nicht, wir haben weiteren Besuch.". "Gut, also bis gleich!", sagte Yami und legte auf. Auch Tina tat das. Sie war in kürzester Zeit in ihrem Zimmer verschwunden und machte sich fertig. "Schön, dann kann ich mit ihm über den Kuss reden. Das war bestimmt Luna die das veranlasst hat!", dachte sie und cremte ihr Gesicht ein. "Das war nicht ich allein!", hörte sie Luna. Sie tauchte hinter Tina auf. "Ach ja? Ich kann es wohl kaum gewesen sein, ich wollte das ja nicht!", sagte Lunas Ebenbild locker. "Im Nachhinein wolltest du es nicht. Aber du hast daran gedacht, wie sehr du ihn liebst. Also musstest du es gewesen sein!", sagte Luna lächelnd. "Nein, verdammt nochmal.....", fluchte Tina und wischte überflüssige Creme aus dem Gesicht. "Nur nicht so hastig!", lachte Luna. "Ach, lach nicht!", sagte ihr Ebenbild leise. Da konnte es nicht anders und musste mitlachen. Da klingelte es an der Haustür. "Ich geh schon!", rief Tina und rannte die Treppe nach unten. Als sie unten stand, atmete sie tief ein und öffnete mit einem strahlenden Lächeln die Haustür. "Hallo Tina!", lächelte Yami ihr entgegen. "Hi, komm rein!", sagte Tina und trat zur Seite. "Denk nicht das ich das will, aber ich muss dich meiner Familie vorstellen!", sagte sie noch während sie hinter ihm die Haustür schloss. Sie führte ihn ins Wohnzimmer. Es war weiß gestrichen und hatte einen hellbraunen Holzfußboden. Auf dem hellblauen Sofa saßen Frank und Christina. Tinas Mutter stand am Fenster. "Mum, Frank, Christina, das ist Yami! Er geht seit neuestem mit mir in die Klasse.", sagte Tina. "Hallo.", sagte Yami ziemlich verschüchtert. Christina sah als erste hin. Sie grinste. "Ist das dein Freund?", fragte sie. Darauf erröteten Tina und Yami. "Nein, wie kommst du darauf?", fragte Tina sie. "Nur so!", sagte Christina scheinheilig. "Hallo Yami!", lächelte Tinas Mutter ihm zu. Frank musterte ihn. "Ich hoffe er ist nicht so wie Daniel!", sagte er. "Nein, garantiert nicht! Gehen wir hoch in mein Zimmer!", sagte Tina und fasste Yamis Handgelenk. Sie zog ihn die Treppen nach oben. Christina schüttelte den Kopf. "Dein Schwesterlein hat es ziemlich eilig!". Als die beiden in Tinas Zimmer ankamen, schloss Tina hastig die Tür. "Christina nervt ziemlich!", sagte sie und lehnte sich gegen die Tür. Yami stand in der Mitte des Zimmers. "Also, was willst du?", fragte sie ihn und löste sich aus ihrer Haltung. "Mit dir reden, das will ich!", sagte der Angesprochene und lächelte. "Er hat ein süßes Lächeln!", dachte Tina und lächelte ebenfalls. Sie setzte sich auf das Bett. "Gut, um was geht's?", fragte sie. "Ich habe dir schon einmal gesagt, das du Luna bist.", fing Yami an, doch er wurde unterbrochen. "Was hast du andauernd mit Luna? Ich bin es nicht!". "Tina, hör zu. Du musst Luna sein. Deine Narbe....sie ist an der Stelle, wo auch Lunas Narbe war! Korregier mich wenn ich falsch liege, aber kann es sein, das du heute die Vision hattest, mich zu küssen?", sagte er und grinste. Da fühlte sich Tina ertappt. "Er hat Recht, ich habe heute gesehen wie ich ihn küsse.....", dachte sie. Da senkte sie ihren Blick. "Ich habe Recht. Also musst du Luna sein, du besitzt ihre Fähigkeiten!", sagte Yami. Unendlicher Zorn stieg in ihr auf. "Verdammt nochmal, was liegt dir an Luna? Ich bin nicht sie, ich bin Tina! Tina Reidel, und nicht Luna was weiß ich!", sagte sie leise. Yami merkte, das sie sauer wurde, doch er bohrte weiter. Er wollte eine bestimmte Kraft in ihr wecken. "Du musst Luna sein, meine geliebte Luna!", lächelte er ihr entgegen. "Yami, hör bitte auf damit!", sagte Tina wieder, aber leise. "Komm erinnere dich, erinnere dich an die Oase, die ich dir zeigte!", provozierte er sie. "Was für eine Oase? Yami, sprich nicht in Rätseln! Verdammt nochmal. Ich bin nicht Luna, sondern Tina!", schrie sie. Blauer Schimmer umgab Tina, und ihre Kraft stieg. Sie schloss ihre Augen und faltete ihre Hände. In ihren Handflächen formte sich eine rot schimmernde Kugel. Sie trat zum Fenster. Yami sah gebannt auf Tina. Schlagartig öffnete sie ihre Augen, und erschrak. "Das.....das kann nicht wahr sein!", sagte sie erschrocken. "Du bist Luna. Begreife es, niemand anderer schafft es, seine Macht in dieser Kugel zu bündeln!", sagte Yami ruhig. Die rote Kugel wurde immer größer. "Öffne schnell ein Fenster, länger kann ich die Kugel nicht mehr aufhalten!", sagte Tina verzweifelt. Yami tat das, was sie ihm sagte. "Light Ball!", rief Tina und feuerte die Kugel durch das Fenster hindurch. Sie verpuffte etliche Meter von Tinas Haus entfernt. Geschockt und am Ende ihrer Kraft ließ sich Tina auf den Boden fallen. "Tina!", sagte Yami und kniete sich zu ihr. "Das habe ich selbst nicht gewusst.....", sagte sie leise. "Du bist Luna, deine tiefste Seele bergt Lunas Geist. Sie hatte Recht, sie kehrt zurück!", sagte Yami und lächelte Tina an. "War Luna, deine Frau?", fragte sie ihn. Er nickte. "Aber nicht lange!". "Wieso?", fragte sie und richtete sich auf. "Soll ich es dir erzählen?", fragte Yami sie lächelnd. Tina nickte. "Gut, also das war so: Ich habe Luna nicht so kennengelernt wie dich jetzt. Sie war eine Diebin, wollte mir den Milleniumsstab stehlen. Aber meine Wachen konnten sie noch stellen. Aber ich sah in ihren Augen, das sie einen Auftraggeber hatte, der sie dazu beauftragt hatte, und sie keine Schuld trifft. Also nahm ich Luna bei mir auf, und verliebte mich Tag für Tag mehr in dieses schöne Geschöpf. Doch die Diebesschar wollte Luna wieder, sie stellte sich gegen sie, verletzte ihren "Verlobten" und brachte viele Frauen und Kinder in Sicherheit. Sie sah vorraus, das ich bald eine andere Frau kennenlernen sollte, durch ihre Narbe....", da wurde Yami von Tina unterbrochen. "Die Narbe, die ich an meinem Hals trage?". Er nickte wieder. "Genau die Narbe. Ich ließ sie frei, doch meine Liebe zu ihr war viel stärker. Ich hatte ihr am Vortag, also den Tag als der Kampf begann, eine kleine Oase gezeigt. An diese Oase kehrte ich zurück und wollte mich selbst töten. Doch ich schaffte es nicht, da Luna zurückkam und mich daran hinderte. Sie blieb bei mir, und ich hatte ihr im Abendlicht eine Liebeserklärung gemacht. Sie fand auch das Geheimnis eines Priesters heraus. Dieser wollte mich umbringen und an meine Position kommen. Doch Luna hatte das Verhindert, an der Weihe hatte sie das Weihwasser getrunken. Eigentlich ist es Brauch, das die Priesterin und der Pharao einen Schluck des Weihwassers nehmen. Doch um mein Leben zu schützen trank sie das ganze Weihwasser. Doch es war mit Drachentränen gefüllt, die ein tödliches Gift enthalten, und starb daran. Davor heiratete ich Luna, und sie starb kurz darauf in meinen Armen.", erzählte Yami und bekam Tränen in den Augen. Da nahm Tina ihn in ihre Arme. "Ich weiß das es hart für dich sein muss. Nun glaube ich, das ich besondere Kräfte habe. Die muss mir Luna einverleiht haben. Denn Mama erzählte mir, das ich als kleines Kind immer blau geleuchtet habe, wenn ich etwas nicht bekommen habe und wütend darüber war. Ich habe auch einmal eine rote Kugel auf Frank abgefeuert, ohne das ich es wollte.", erzählte sie. "Ich glaube, es ist das beste, wenn wir es uns gleich eingestehen.....". Yami sah auf und sah in ihre Augen. Sie leuchteten. "Was eingestehen?", fragte er sie. "Unsere Liebe hat sich gehalten. Oder besser, Lunas Liebe zu dir. Sie hat dich nie vergessen und darauf gehofft, das du und ich aufeinandertreffen. Sie wollte dich schützen, sie hat es getan und gehofft eine zweite Chance zu bekommen. Und die soll sie haben! Yami, ich habe dich gern gehabt, seit dem ersten Tag wo wir uns begegnet sind. Aber seitdem du mit mir getanzt hast, ist Lunas Liebe zu dir auch zu mir gekommen. Und hat mich eingenommen. Yami.....ich liebe dich. Ich dachte, dieser Kuss heute sei ein Fehler. Doch nun weiß ich, es war kein Fehler. Nachdem ich deine Geschichte gehört habe, habe ich es eingesehen.", lächelte Tina ihm zu. Auch er lächelte. Nun wusste er, sie war Luna, so sprach nur seine Luna. "Ich liebe dich auch, Tina.". Er kam ihrem Gesicht näher, sie schloss ihre Augen und küsste sie innig. Nun war es sicher, die Pharaonin und der Pharao hatten sich gefunden. Und nichts sollte diese glückliche Beziehung auseinanderbringen. Es wurde Abend. Yami hatte schon vorsichtshalber seine Schulsachen mitgenommen. Nun saßen Tina und er bei der Familie. Frank und Yami verstanden sich auf Anhieb. Doch Christina fand keinen Gefallen an der Beziehung von Franks Schwester zu diesem gut aussehenden jungen Mann. "Sag mal, Yami. Du warst doch mal an der Domino High, wieso seid ihr weg?", fragte Christina ihn. Jetzt wusste Tina, wo der Hase lief. "Das hat private Gründe!", antwortete Yami kühl. Tina staunte. "Diese Kälte, Christina lässt sich das garantiert nicht gefallen!", dachte sie. "Tja, Yami war immer so spontan kühl!", lächelte Luna ihr zu. Sie saß durchsichtig auf Tinas rechten Seite. "Danke für den Hinweiß!", sagte sie zu ihr. Luna nickte und verschwand wieder. "Aha.", sagte Christina baff. So eine Antwort hatte sie sicher nicht erwartet. "Gut so.", dachte Tina hinterlistig und grinste auch so. Auch Tinas Mutter fand Gefallen an Yami. Aber nicht solchen wie Christina. Sie mochte ihn. "Du kannst bei uns übernachten!", sagte sie zu ihm. Christina erschrak. Er durfte gleich bei ihr übernachten, wo sie so lange darum kämpfen musste? "Dank ihnen, Frau Reidel!", lächelte Yami zu ihr. "Keine Ursache!", lächelte Tinas Mutter. "Danke Mummy, du bist die Beste!", lächelte Tina. "Das sagst du immer!", sagte Tinas Mutter streng. "Ich weiß, Mum!", stöhnte die Angesprochene. Nun lachten Frank, Yami und Tinas Mutter. Christina schwieg verärgert. Immer hatte sie davon profitiert besser zu sein als Tina. Sie wollte ihr zeigen, das sie mit 18 Jahren besser ist als sie mit 17 Jahren. Und da machte sie mit Yami ihr einen Strich durch die Rechnung. Da klingelte Tinas Handy. "Ich mach das schon!", sagte Tina, nahm das Handy und stand auf. "Ja? Ach Moni, was gibt's?", fragte sie gleich und ging mit dem Handy in den Flur. "Ich mache dann mal das Bett für Christina fertig. Brauchst du auch ein Bett, Yami?", fragte Tinas Mutter ihn. "Nein, ich schlafe zur Not auch auf den Boden!", lachte Yami. Tinas Mutter und Frank lachten. "Wie wärs, wenn Tina noch eine Freundin mitnimmt, nehme ich euch drei dann mit ins "Voyage", da ist heute Rocknacht, das liebt Tina. Aber es hatte immer einen Haken, man musste da mit Freund erscheinen. Ich bin da immer mit Christina hingegangen. Und jetzt hat sie ja dich. Von daher ist es ja kein Problem.", lächelte Frank ihm zu. "Gerne!", sagte Yami. Da kam Tina zurück. "Und, wer wars?", fragte Yami. "Moni, sorry das ich nicht bleiben kann, unser Manager hat angerufen, wir müssen heute Nacht ins "Voyage", haben dort Auftritt!", sagte Tina enttäuscht. "Zufällig hat dein Bruder vorgeschlagen ins "Voyage" zu gehen. Gut dass das dazwischen gekommen ist.", lächelte Yami ihr entgegen. "Was? Das heißt, ihr drei kommt mit?", fragte Tina unsicher. "Ja, falls du nichts dagegen hast, Tinalein!", grinste Frank ihr zu. "Nein, natürlich nicht. Dann siehst du mal das wir hübschere Mädels haben als du!", grinste Tina zurück. "Werd ja nicht frecht, Kleine!", zischte Christina. "Was hast du denn, auf einmal so gereizt?", fragte Frank sie verwirrt. "Nichts, Schatz!", sagte Christina hastig. "Also los, Monique und die anderen sind schon dort!", sagte Tina. "Wir nehmen meinen Wagen, Mama, wir kommen nicht vor 5 zurück!", sagte Frank und stand auf. "Ist gut, passt mir bloß auf Tina auf!", sagte die Mutter mahnend. "Werden wir, keine Sorge Frau Reidel!", sagte Yami und ging mit Tina, Frank und Christina hinaus in die dunkle Nacht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)