Lange Zeit in dunkler Nacht, blendet mich das Licht des Tages von abgemeldet (Das Happy End ist da!!! ^.^) ================================================================================ Kapitel 7: 7. Alte Übel sind die schlimmsten... ein paar alte, alte Bekannte! ----------------------------------------------------------------------------- 7. Alte Übel sind die schlimmsten... ein paar alte, alte Bekannte! Er ging neben Hinata her und ließ den Blick durch die Menge schweifen. Er hatte schon den ganzen Tag lang ein schlechtes Gefühl... vielleicht sollte er die Aura der Umliegenden mal prüfen? Aber da war nichts... War er wieder einmal nur paranoia? Oder einfach nur übermüdet? Er tippte auf letzteres. Sie kamen nun endlich zum Hyuuga-Clanhaus. Der eindrucksvolle Bau hatte Naruto bis jetzt immer eingeschüchtert, und auch heute kam er sich merkwürdig klein vor neben Hinata, die mit sicheren Schritten durch das Tor ging. So sicher wie es eben für Hinata ging. Sie führte ihn zu Hiashi's Büro. 'Zakaan' setzte öfter zum Sprechen an, gab aber dann nur noch ein Gurgeln von sich und ließ es schließlich sein. Sie wieß ihn an, sich zu setzen und auf Hiashis Anweisung zu warten, dann klopfte sie an die Tür und huschte ins Arbeitszimmer ihres Vaters "Er... Er ist... da, Vater!" Die Antwort konnte Zakaan nicht mehr hören. die Türe war zugeschlagen worden. Doch wenig später wurde er selbst hereingebeten. Hiashis Arbeitzimmer war ein beeindruckender Raum, der schon eher einer Bibliother glich. Riesige Regale reichten vom Boden bis zur Decke, jedes der vielen Regale hatte tausende von Schriftrollen in sich. Naruto wandte den Blick davon erst etwas peinlich berührt ab, als er von Hiashi angesprochen wurde "Beeindruckend, nicht?" 'Zakaan' nickte höflich und ließ noch ein "Ja!" hlren. Hiashi grinste zufrieden "Das..." erklärte er mit einer weitläufigen Geste "... Ist nur ein kleiner Teil der Bibliothek, die die Hyuuga besitzen! Jedes Hyuuga-Mitglied hat eine Schriftrolle, in der alles über ihr Leben aufgeschrieben wird! Das hier sind nur die Lebenden Hyuuga und ein paar schon tote Clanführer!" Naruto sah auf die Schriftrollen; jede sah gleich aus, alle haargenau gleich. Sie waren alle schneeweiß, und auf ihnen prankte das Zeichen der Hyuuga, die rote Flamme. Trotzdem behagte Naruto die Sache nicht. Wo blieb da die Privatsphäre, wenn jeder Schritt deines Lebens aufgeschrieben würde? Doch Hiashi ließ ihm nicht die Zeit für Erklärungen, er lachte, klopfte ihm auf die Schulter und führte ihn zu seinem Schreibtisch "Aber das ist nicht das, warum ich sie hergerufen habe!" Das hätte er sich ja denken können Hiashi wieß ihn zu einer Sitzecke, die fast wie ein kleines Wohnzimmer wirkte und irgendwie auch völig fehl am Platze, als wäre sie gerade erst dorthin gestellt worden, was natürlich Unsinn war. Aber den Eindruck erweckte es trotzdem. Hiashi wandte sic an Hinata "Würdest du uns Tee kochen?" Hinata nickte stumm und eilte hinaus. Hiashi wandte sich wieder grinsend seinem Gast zu "Sie ist wirklich ein nettes Mädchen! Gute Erziehung, was will man machen? Man sieht sie immer, und im Leben kann sie noch furchtbar nützlich sein." 'Zakaan' nickte einfach zustimmend. "Hmm... ich will nicht lange um den heißen Brei herumreden... Es geht um Hinata!" 'Zakaan' horchte unwillkürlich auf "Ich..." Hiashi seufzte, als Hinata hereinkam, zwei Teebechr und eine große, Dampfende Kanne auf dem Tablett, dazu noch Milch und Zucker, beide stilvoll hergerichtet. Trotzdem schien Hiashi etwas zu meckern zu haben "Die Servietten, Hinata! Und das Gebäck!" Hinata verbeugte sich nur stumm und ging hinaus "... Ich weiß nicht, was Jirayia ihnen über mich erzählt hat, aber er mag mich nicht, und ich kann mir vorstellen, dass er nur meine schlechten Seiten aufgezählt hat..." "Oh, er hat sie gar nicht erwähnt!" sagte Naruto schnell, was ja auch wirklich der Wahrheit entsprach. Jirayia war immer erpicht darauf gewesen, das Thema 'Hiashi' nicht einmal zu erwähnen. "Ah! Nun... Ich suche schon seit Jahren einen Mann für Hinata. Es ist nicht leicht, wissen sie? Aber bei ihnen... ich spüre, dass sie ein auserordentlich begabter Mann sind! Ich würde ihnen.. gerne die Hand meiner Tochter anbieten!" Naruto erschrak aufs heftigste. Er und... und Hinata?! Hiashi musste seinen erschrockenen Blick bemerkt haben "Natürlich könnt ihr darüber nachdenken, nehmt euch so viel Zeit, wie ihr wol..." "Weiß sie davon?" unterbrach ihn Naruto ernst. "Was?" fragte Hiashi irritiert und sein Lächeln erstarrte "Ob sie davon weiß?" meinte Naruto, jetzt etwas lauter "Ob sie davon weiß? Aber natürlich, doch ich verstehe nicht ganz, was..." "Ist sie einverstanden?" "Was? Sei ist meine Tochter! Sie wird das tun, was ich ihr sage!" "Nun..." Naruto zügelte seinen Zorn nur schwer, er musste sich vollkommen beherrschen, den Mann vor ihm nicht einfach anzuschreien "... in... meiner Heimat... war es... überlich, das Mädchen erst zu fragen, bevor man sie so einfach verheiratete!" antwortete er gepresst. Doch das schien Hiashi nicht im geringsten zu beeindrucken "Wirklich?" fragte er erstaun "Naja, andere Länder, andere Sitten!" er lachte, als hätte er gerade einen umwerfenden Witz gemacht, aber das Lachen klang lächerlich in seinem zu großen Arbeitszimmer, und so hörte er schnell wieder auf. Naruto rauchte unterdessen vor Zorn, hatte aber zum Glück genug Selbstbeherrschung, um das größtenteils zu verbergen. Es klopfte an der Tür. Hiashi rief sein mürrisches "Herein!" und Hinata berat das Arbeitszimmer. Verschüchtert ging sie langsam auf ihren Vater zu und gab ihm mit zitternden Händen eine Botschaft "V... V... Vom Rogame-C... Clan!" stotterte sie und verschwand schnell wieder auf ihren Platz neben der Tür "Hmm..." Hiashi las den Brief duch, er hatte die Stirn gerunzelt "Diese Spinner!" stieß er hervor und schlug mit einer Faust auf den Tisch "Alles vermasseln sie! Hinata, ich muss verreisen! Leite den Hyuuga-Clan in meiner Abwesenheit, schau, das du alles sehr sorgfältig machst!" Er sah zu 'Zakaan', der im Zimmer stand wie bestellt und nicht abgeholt "Sie... Ich habe es ihnen angeboten. Natürlich können sie auch die Gesetze ihres Dorfes beachten und sie erst fragen.." er schnaubte und dann, mit einem knappen Nicken für beide, rauschte er hinaus. Es folgt Stille, Naruto und Hinata sahen gegenseitig auf den Boden. Schließlich, und zu Naruto's größtem Erstaunen, ergriff Hinata das Wort "Er... Er hat sie... gefragt, ob i... ich si...sie heiraten soll, oder?" Naruto sah überrascht zu ihr, dann senkte er den Kopf wieder "U... Und, was habt ihr geantwortet?" "Dass ihr erst einverstanden sein so..." in dem Moment knallte die Türe auf und eine ganze Horde Menschan platzte herein. Ino, die gleich vorne ging, ging sofort zu ihrer Freundin Hinata "Hinata! Hat er dir irgendwas getan?" "Nein... wir... wir haben nur geredet..." Doch die anderen hörten gar nicht hin "Wo ist Hiashi?" "Weg." meinte Naruto knapp "Für einige Tage!" "Guuut... Dann will ich dir mal was sagen..." Sasuke kam bedrolich näher "Diese Frau ist schon vergeben, kapiert? Sie hat schon einen Mann und der bist nicht du! Zieh endlich Leine!" die beiden starrten sich gegenseitig an, Sasuke's Gesicht war eine einzige, zornerfüllte Grimasse. "Das weiß ich!" sagte Naruto ruhig "Es ist dieser... Naruto Uzumaki?" "Genau!" stieß Sasuke herovr. Von hinten bellte Rock Lee "Ich lasse nicht zu, dass du die kleine Hinata-chan unglücklich machst!" "Lass sie endlich in Ruhe!" "Genau!" Naruto starrte auf die wütenden Menge. Alle... Alle sorgten dafür, dass Hinata frei blieb, nur bis... bis er zurückkehrte. Er tat das, was er schon längst hätte tun sollen... Er konnte sich zwar noch nicht zeigen, aber er ging auf Sasuke zu und legte ihm die Hand auf die Schulter "Ruhig, Uchiwa-sama..." Er schob seine Kapuze kurz zurück und zeigte ihnen ein Lächeln, seine blauen Augen funkleten amüsiert "Naruto?" fragte Rock Lee fassungslos "Nein..." meinte 'Zakaan' schnell /Noch nicht.../ "Ich will euch nur etwas sagen. Ich sage euch, verlasst euch darauf, Naruto wird zurückkehren. Ihr seid gute Freunde!" schnell ließ er die Kapuze wieder über sein Gesicht fallen. Im Raum war es mucksmäuschenstill "Ich... danke euch... für Naruto!" er ging aus dem Zimmer. Kiba fasste sich als erster wieder "Und was ist mit Hinata?" rief er der schwarzen Gestalt nach "Das ist ihre Entscheidung!" rief der zurück. Draußen atmete er tief durch und sah sich um. Wie gern hätte er es ihnen erklärt, wer er war, und warum, aber es durften nicht zu viele wissen... sonst würde er sowohl sich als auch Hinata ins Verderben reißen. Das war etwas, das er nicht riskieren wollte. Er ging durch den Garten zu dem festen Eichentor, als plötzlich alle seine Sinne schrillten. Er sprang hoch und warf gleichzeitig ein paa Nadellanzetten auf ein Kunai, das sich da in den Boden bohrte, wo er Sekunden vorher gestanden hatte. Er entdeckte den Zettel am Kunai und ohne nachzudenken schlug er sich ind Gebüsch. Drei Sekunden später explodiertedie Feuerbeschwörung und Kies, Erde und verbranntes Gras regnete auf ihn herab. Er hörte Schritte vom Haupthaus, anscheinend waren die anderen rausgerannt. Das erschwerte es natürlich seinen Angreifer zu finden. Wiedereinmal wurde ein Kunai nach ihm geworfen und er konnte nur im letzten Moment ausweichen. Aber jetzt kannte er die Position des Angreifers. Während die anderen hinter ihm noch irritiert stehenblieben,warf er Nadellanzetten in ein Gebüsch, aus dem sich plötzlich ein Schemen erhob. Schnell trat er zu. Die Gestalt wurde hart getroffen und rutschte über den Kiesweg bis hin zu der Gruppe, die überrascht aufkeuchte. Naruto atmete heftig ein und aus, ging aber beständig auf den Angreifer zu. Mit einer geübten Bewegung packte er ihn am Kragen und drückte ihn gegen die nächste Wand "Soso..." sagte er finster, nahm ein Kunai und zerschnitt den Mantel mit den roten Wölkchen "... du bist es also." Aus hasserfüllten Augen starrte ihn ein Ninja an, dessen Stirnband ein Totenkopf zierte, das sichere Zeichen, dass er aus dem Dorf der Sümpfe kam... und der Strich darin zeugte ebenfalls davon, dass er Nuke war. Sasuke ging ruhig auf ihn zu, aber Naruto hielt ihn zurück "Der gehört mir!" schrie er und donnerte den Ninja nocheinmal gegen die Wand. Etwas knackte, so dass alle Anwesenden zusammenzuckten und Naruto hielt ihn immernoch fest "Du... Mistkerl, verdammter! Ich will das Gegenmittel, hörst du? Das Gegenmittel!" "Gegen was?" fragte der Ninjas scheinheilig und schaffte es sogar, mit seinem blutbesudeltem Gesicht spöttisch zu grinsen. "GEGEN DEN FLUCH!!!" schrie Naruto so laut, dass alle Anwesenden zusammenzuckten "GEGEN DEINEN VERDAMMTEN FLUCH! HAST DU MIR NICHT DAS LEBEN SCHON SCHWER GENUG GEMACHT?!" Der Ninja grinste nur hämisch "Es gibt kein Gegenmittel, Zakaan-kun! Oder, sollte ich lieber sagen, Na..." Schnell donnerte Naruto ihn wieder einmal gegen die Wand, um ihn zum Schweigen zu bringen "Klappe halten! Sei ruhig!" "Ja... Ich werde schweigen... Aber höre, mein Füchslein!" wieder schlich sich ein Lächeln auf das Gesicht des Sumpfninjas "Ich bin der einzige, der das Gegenmittel kennt!" und bevor irgendwer noch etwas unternehmen konnte, biss er auf eine Kapsel, die anscheinend in seinem Mund versteckt war. Mit einem schlaffen Lächeln sackte der Kopf nach vorne, leblos. "Nein!" murmelte 'Zakaan' erstickt. Er legte seine Hand an die Hauptschlagader des Ninjas "Nein! NEIN, VERDAMMT!" Er packte den Ninja an den Schulter und schüttelte ihn wie ein Irrer "NEIN! TU MIR DAS NICHT AN! WARUM?" kraftlos sackte er in sich zusammen und ballte die Hand zur Faust "Warum?" Ratlos sahen sich die Leute an der Türe an. Was nun? Was sollten sie sagen zu jemandem, der gerade seinen letzten Ausweg verloren hatte? Was? Schließlich löste sich Hinata vorsichtig aus den Reihen "Za... Zakaan-sama?" "Was?" er blickte nicht auf, blieb genauso wie vorher. Seine Stimme klang dumpf unter der Kapuze hervor "Ähm..." druckste Hinata herum und scharte mit dem Fuß "Ich... wir haben Tsunade hier... im Dorf... und sie ist... eine ausgezeichnete Heilerin... Ich bin mir.... sicher, sie kö... könnte euch helfen..." Naruto stand auf, ganz langsam, und nahm den Leichnam des Ninjas mit "Es ist sehr nett von euch, Hinata, dass ihr mich trösten wollt, aber ich habe schon mit Tsunade bezüglich dieser Angelegenheit gesprochen... Sie meint, da wäre nichts zu machen... Verzeihung, dafür, dass ich euren... Garten in Unordnung gebracht habe..." Naruto wankte aus dem Garten. Kein Ausweg mehr. Nein. Du hast noch etwa 90 Wochen zu leben... dann werden wir beide untergehen! Ja. Lass mich frei, Naruto! Brich das Siegel! Hältst du mich für so blöd? Du bist dumm, wenn du das Siegel nicht brichst! Du kannst es doch! Ich würde die Krankheit gänzlich aus deinem Körper vertreiben! Ich brauche nur... mehr Macht! Und wie wirllst du sie aus meinem Körper vertreiben? Indem du meinen Körper vernichtest? Blödsinn! Sträub dich nicht! Brich das Siegel! Nein... Kyuubi! Naruto konnte Kyuubis wütendes Schreien noch lange in den Ohren hören. Er hörte es, als er den Leichnam vergebens durchsuchte, er hörte sein Drängen, als er den Leichnam irgendwo verscharrte, sein Bitten, als er auf dem Weg zurück zu Jirayia war. Und Naruto quälte eine Angst... Was, wenn er sich nicht mehr beherrschen konnte und das Siegel brach? Was, wenn er durch den Fluch so geschwächt werden würde, dass er früher sterben, Kyuubi aber weiterleben würde? Was, wenn Kyuubi Konoha angriff? Was, wenn... wenn die Dorfbewohner erfahren würden, wer er wirklich war? Was, wenn die Akatsuki ihn weiter verfolgen würde. Über wie viele Leichen würde sie gehen, um ihn zu finden? Er wollte doch bloß ausrasten... und zu seinen Lieben... er wollte doch bloß ein glückliches Leben führen, seinen Traum erfüllen. War das die Buse für die Leute, die er getötet hatte? Oder wollte ihm einfach nur jemand das Leben schwer machen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)