Endlich wieder glücklich vereint? von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 15: Unerwarteter Besuch & die Wahrheit ---------------------------------------------- Hallo!!!! Wie versprochen gibts heute das neue Kapitel!! Danke für eure total lieben Kommis und ich hoffe ich bekomme auch wieder welche!!! 15. Kapitel: Unerwarteter Besuch & die Wahrheit Als er neben dem Bett ankam, betrachtete er einige Momente den kranken Kai, ehe er aus der Innentasche seines Mantels eine Spritze herausholte. Gerade als er dem Kranken diese verabreichen wollte, ging die Tür auf und erschrocken drehte er sich um. *Mist!* Nach ein paar Stunden Schlaf konnte Kari einfach nicht wieder einschlafen, deshalb beschloss sie, wieder zu ihrem Bruder zu gehen. Müde rieb sie sich den Schlaf aus den Augen, als sie die Tür zu seinem Zimmer öffnete - und erstarrte in ihrer Bewegung, als sie eine schwarze Gestalt an seinem Bett stehen sah. Im ersten Moment waren beide so erstaut, dass sie sich nur anstarrten, bis Kari endlich aus ihrer Starre erwachte. "Wer sind sie? Und was wollen sie hier?" "Ich .. ähm .. ich wollte nur ..." die Gestalt war im ersten Moment so überrascht, dass er gar nicht wusste, was er darauf antworten sollte. *Moment, die Stimme kenne ich doch. Aber ... kann das sein?* wunderte sich Kari erstaunt und nach einigem ringen mit sich selbst, beschloss sie schließlich, das ein Versuch doch nicht schaden könnte. "Tala bist du es?" fragte sie vorsichtig. "Ja aber ähm .. wer bist du und woher kennst du meinen Namen?" irgendwie war Tala jetzt total von der Rolle. Erst konnte er sich mit Mühe und Not in dieses total bewachte Hochsicherheitstrackt-Krankenhaus der BBA schleichen, dann hörte er noch nicht mal wie sich jemand dem Zimmer näherte, und nun schien ihn dieses Mädchen auch noch zu kennen!!! "Wir kennen uns. Erinnerst du dich denn nicht mehr an mich? Ich bin's Kari. Kais kleine Schwester." "Kari? Die Kari Hiwatari mit der Kai und ich so oft in der Abtei zusammen waren? Aber .. das kann nicht sein. Du bist tot!!" sagte er ungläubig und ließ sich jetzt erst mal auf den Stuhl neben Kais Bett nieder und zog sich die Kaputze vom Kopf. Die Maskerade half jetzt sowieso nichts mehr. *Wenn Kai herausfindet das ich hier gerade mit seiner Schwester plaudere, bringt er mich um! Er hat gesagt ich soll mich im Hintergrund halten!* Der Tag war wirklich nicht seiner und über seine eigene Blödheit staunend, schlug er sich erst mal mit der flachen Hand gegen die Stirn. Wieso hatte er auch auf seinen Namen reagieren müssen?!? "Geht's dir nicht gut? Und was machst du eigentlich hier?" wollte Kari wissen, nachdem sie nun ebenfalls zu ihrem Bruder ans Bett gegangen war und sich an dessen Seite setzte. "Mir geht's gut, glaub mir. Aber warum lebst du eigentlich noch? Ich meine, nicht das ich nicht froh wäre dich zu sehen, aber Kai hat damals erzählt du seiest in dem Feuer umgekommen!" "Ich weiß, doch das war eine Lüge. Während des Feuers hat er mir zur Flucht verholfen und danach allen erzählt das ich tot sei, damit niemand nach mir sucht." Kläre sie ihn auf. "Aha." Mehr brachte Tala im Moment echt nicht heraus. "Jetzt hast du mir aber immer noch nicht erzählt was du hier machst?! Und das auch noch außerhalb der Besuchszeit?" "Ich habe ein Mittel das Kai helfen könnte. Deshalb bin ich hier." "Was?! Wirklich!?! Das ist ja toll!!! Aber woher weißt du eigentlich das er hier im Krankenhaus liegt?" *Na toll, so wie es aussieht werde ich ihr doch noch die ganze Geschichte erzählen müssen!* dachte Tala frustriert und strich sich mit der linken Hand durch sein rotes Haar. "Na schön ich erzähle es dir, aber zuerst muss ich Kai das Mittel geben, sonst kann vielleicht sogar ich ihm nicht mehr helfen." Mit diesen Worten stand Tala auf und spritze Kai das Mittel. Dann setzte er sich wieder auf den Stuhl. "Willst du eigentlich das die anderen es auch erfahren?" fragte er sie dabei. "Ja, ich denke schon. Sie sind ja schließlich auch seine Freunde." "Na schön. Können wir dann wenigsten warten bis sie da sind? Die Geschichte ist etwas länger und ich hab um ehrlich zu sein nicht die Zeit und die Lust alles doppelt zu erzählen." "Na gut." Schweren Herzens willigte Kari ein, denn sie konnte es eigentlich kaum erwarten zu erfahren, weshalb Tala denn nun hier ist, und vielleicht wusste er ja sogar was Kai hat, wenn er ein Gegenmittel (wenn es denn eins ist) für diese ominöse Krankheit besaß. Für Kari schien eine Ewigkeit vergangen zu sein, als sie durch ein leises Geräusch aus ihrem leichten Schlaf gerissen wurde. Auch Tala schien durch dieses Geräusch aus seinen Gedanken gerissen worden zu sein. Unsicher sah er zu Kari die seinen Blick nur erwiderte und dann ihren durch das Zimmer schweifen ließ. Als sie an Kais Bett angelangt war, konnte sie einen leisen Freudenschrei jedoch nicht unterdrücken. Kai schien es, als wären seine Lider aus Blei, als er sie öffnen wollte und nach einiger Zeit und Anstrengung schaffte er es dann auch endlich. Das erste was er sehen konnte war: Nichts - außer Dunkelheit. *Na toll, das fängt ja gut an* neben sich vernahm er ein regelmäßiges - und für ihn jetzt schon nerviges - piepsen und als er seinen Kopf leicht nach rechts drehte, konnte er auch die Geräte erkennen, die diesen Ton verursachten. *Super! Jetzt sagt mir aber bitte nicht das ich hier in einen Krankenhaus bin!* dachte er ziemlich ironisch und gleichzeitig stieg ein ungutes Gefühl in ihm hoch. Er hatte Krankenhäuser schon immer gehasst und auch jegliche Art von Ärzten. Denn meistens bedeuteten die nur, dass man wieder irgendwelche Experimente an ihm durchführen würde und er sich nicht dagegen wehren konnte. Langsam wante er seinen Kopf nach rechts, als er dort einen leisen Schrei vernahm und als er seine Schwester erblickte die freudestrahlend auf ihn zu kam, schlich sich ein lächeln auf sein Gesicht. "Oh mein Gott Kai!!! Ich dachte schon du wachst gar nicht mehr auf!" Kari konnte nicht verhindern das sich vereinzelte Tränen der Freude aus ihren Augen lösten, als sie ihren Bruder umarmte, und ihn wie es schien, nie wieder loslassen wollte. "Hey Prinzessin du erdrückst mich noch" mit heiserer, leiser Stimme machte er auf sich aufmerksam und langsam löste sich seine Schwester wieder von ihm. "Tut mir leid." "Ist schon gut." Mit der linken Hand strich er ihr einige Tränen von der Wange, was ihn sehr viel Kraft kostete, es aber nicht zeigte, da er ihr nicht noch mehr Kummer bereiten wollte. Auch Tala erhob sich nun von seinem Stuhl und trat an sein Bett heran. "Na alter Kumpel, endlich wach?" begrüßte er ihn freundlich. "Tala? Du weißt doch ich war noch nie ein Langschläfer. Hat alles geklappt?" "Klar. Deine Schwester hat mich leider entdeckt als ich dir das Mittel geben wollte, Sorry." Gestand er dem gleichaltrigen verlegen und hoffte ernsthaft das Kai ihm jetzt nicht den Kopf abreißen würde. "Was geschehen ist, ist geschehen. Danke übrigens." "Ach was, keine Ursache." Tala war richtig anzusehen, das ihm ein Stein vom Herzen fiel. "Wie lange habe ich eigentlich geschlafen?" wollte Kai wissen. "Fast zwei Tage. Tut mir übrigens leid das ich mein Versprechen nicht halten konnte. Stanley bestand darauf dich in ein Krankenhaus zu bringen." Gestand Kari ihrem Bruder kleinlaut, dieser schüttelte jedoch nur den Kopf. "Ist schon gut. Hauptsache ich muss hier nicht noch zwei Tage bleiben!" gestand er ihr mit einem schiefen Grinsen. "Willst du es eigentlich den anderen erzählen?" mischte sich Tala ein und seine Stimme nahm wieder einen ernsten Ton an. "Ich denke, dass ich es muss. Früher oder später hätten sie es sowieso erfahren." Gab er in genauso ernstem Ton die Antwort und die beiden sahen sich noch einen Moment in die Augen. "Ich würde vorschlagen, du schläfst jetzt noch ein bisschen. Nach dem Frühstück ist immer noch genug Zeit um über alles zu reden." Schlug Kari vor und ehe sie zu Ende geredet hatte, sah sie, dass ihrem Bruder schon die Augen zufielen. Wenig später schliefen auch Tala und sie ein. Als die BladeBreakers, Heiji und Stanley am Morgen in Kais Zimmer kamen, staunten sie nicht schlecht, Tala hier vorzufinden. Also weckten sie ihn und Kari auf und Kari erzählte ihnen schnell, was in der Nacht vorgefallen war und das Kai auch wach gewesen sei. Dieser öffnete in diesem Moment seine Augen und wurde von den anderen auch gleich mit Fragen wie "Wie geht's dir?" und "Hast du Hunger?" (typisch Tyson) gelöchert. Dies wäre bestimmt noch so einige Zeit weiter gegangen, wäre Kai nicht der Geduldsfaden gerissen (der eh schon ziemlich kurz war) und hätte allen lautstark gesagt das es ihm gut ginge und sie jetzt endlich mal ihren Mund halten sollten! Daraufhin war es auch erst mal ruhig, bis Heiji wieder das Wort ergriff und Kai zu verstehen gab, dass er ihn untersuchen müsse. Kai warf dem Arzt jedoch nur einem seiner Killer-Blicke zu und weigerte sich strickt. Als seine Schwester ihn aber darauf aufmerksam machte, dass er, je eher er sich untersuchen ließ auch vielleicht eher hier raus könnte gab er endlich nach und ließ die Prozedur still über sich ergehen. Nachdem auch das endlich geschafft war und Heiji zu seinen anderen Patienten ging, war es jetzt wohl an der Zeit den anderen die Wahrheit zu erzählen. Die BladeBreakers und Stan machten es sich auf dem Boden gemütlich, da ja in dem Zimmer nur ein Stuhl stand und den Tala belagerte, und nach einem kurzen Blick zu Tala, der ihm mit einem Nicken zu verstehen gab, dass er auch wirklich nichts dagegen hatte (den schließlich hängte er in der Sache auch mit drin) fing Kai an zu erzählen. "Ihr erinnert euch doch sicher noch an die letzte Weltmeisterschaft in Russland, oder? Und das ich die BladeBreakers wegen Black Dranzer verließ?" ein allgemeines Nicken ließ ihn weitererzählen. "Als ich damals wieder in der Abtei war, haben sie an mir ein Mittel getestet. Es sollte mich noch stärker, ausdauernder aber vor allem: abhängiger von ihnen machen. Es war, nein es IST wie eine Droge. Nach und nach vernebelte es mir am Anfang meinen Verstand, mein Denken und ich wusste zeitweise nicht mehr was ich tat." "War das auch so als du zu den DemolitionsBoys übergelaufen bist?" wollte Kenny wissen. Kai nickte. "Ya. Boris und die Wissenschaftler behoben diesen Fehler in der Droge aber bald, weil ich mich damit beim bladen nicht richtig konzentrieren konnte. Nachdem sie aber die Droge geändert hatten, bekam ich einen Grossteil meines eigenen Willens wieder, spielte aber zum Schein noch etwas mit. Ich bin dann ja wieder zu euch zurück, nach der Sache mit dem Baikalsee. Doch damit - und mit der gewonnen Weltmeisterschaft - war die Sache leider noch nicht ausgestanden. Ihr wisst sicher auch noch, dass ich die Arena etwas früher verließ als ihr, tja und da bin ich dann noch mal meinem Großvater, Boris und seinen Männern über den Weg gelaufen. Sie konnten mich ohne Mühe festhalten, da sie zu viert waren. Voltaire und Boris haben mir angeboten zu ihnen zurückzukommen. Als ich mich geweigert habe, haben sie andere Geschütze aufgefahren. Erst haben sie auf mich eingeschlagen, und als sie mich auch damit nicht überzeugen konnten, haben sie gedroht euch etwas anzutun. Ich gab immer noch nicht nach und so zog Boris aus seinem Mantel eine Spritze hervor. Erst dachte ich, sie wollten mir ein Schlafmittel verabreichen und mich dann wieder mit nehmen, doch ich wurde von meinem Großvater eines besseren belehrt: Er erklärte mir, dass das eine verbesserte Form der Droge sei, die sie mir andauernd in der Abtei verabreicht hatten, sie sie aber noch nicht testen konnten. Sie sagten wenn ich mich ihnen anschließen würde, würden sie mir noch einmal verzeihen und mein Leben verschonen. Ich tat es nicht. Also schlugen die Männer mich wieder zusammen und ließen mich so liegen. Das letzte was Voltaire sagte war: "Früher oder später wirst du zu mir zurückkommen Kai wenn dir dein Leben lieb ist! Das ist so sicher wie das in Moskau der Schnee fällt!" Damals habe ich diesen Worten keine so rechte Beachtung geschenkt, was sich aber bald als fataler Fehler herausstellen sollte." "Aha so war das also." Bemerkte Mr. Dickenson "aber eins verstehe ich noch immer nicht, und zwar, wie Tala in das Bild passt. Ohne dir zu nahe treten zu wollten Tala, aber du warst doch damals einer der Bösen." "Auf diesen Punkt wollte ich gerade zu sprechen kommen." Erklärte Kai und erzählte weiter: "Tala war nicht mehr so wie noch vor ein paar Jahren, das erkannte ich sofort als ich wieder in der Abtei war. Er hatte sich verändert, so wie ich und nach und nach haben wir uns wieder an unsere alte Freundschaft erinnert und beschlossen, etwas gegen Boris und Voltaire zu unternehmen. Der Kampf mit Tyson musste allerdings so echt wie möglich aussehen, deshalb musste Tala auch damals sein bestes geben - und verlor glücklicherweise gegen Tyson. Nachdem ich also nach der Weltmeisterschaft zu euch zurück bin und wir die folgenden Tage in Italien Ferien machen durften, merkte ich das etwas nicht stimme. Ich hatte nicht mehr so viel Hunger und außerdem schien ich mich manchmal nicht so gut konzentrieren zu können. Erst ignorierte ich das, aber als es mit der Zeit immer schlimmer wurde und ich sogar Atemnot Anfälle bekam, kamen mir Voltaires Worte wieder in den Sinn und ich beschloss mit Tala darüber zu reden, vielleicht wusste er ja etwas über dieses neue Mittel. Tala und ich hatten ausgemacht per E-Mail in Kontakt zu bleiben und so mailte ich ihm die Sache." Kai signalisierte Tala mit einem Blick das er jetzt weitererzählen sollte, und ließ sich etwas erschöpft in sein Kissen zurücksinken. "Ich hatte die E-Mail von Kai bekommen und wusste gleich, dass das das Mitte sein musste, von dem Boris und Voltarie am Abend geredet hatten. Eigentlich war es nur Zufall das ich von dem Mittel erfuhr, da Boris mir aufgetragen hatte, nach dem Abendbrot in sein Büro zu kommen. Als ich dort ankam, hörte ich Stimmen heraus und unterließ es deshalb anzuklopfen, bei so was kann der Alte nämlich ganz schön sauer werden. Auf jeden Fall bekam ich das Gespräch so mit und mailte Kai alles was ich darüber wusste: Diese neue Droge heißt X3P48 oder einfach nur: ANG. Als ich dann von Kai erfuhr das er mit der Droge infiziert sei, musste ich mir schleunigst was einfallen lassen, denn wie ich deutlich heraushören konnte, war die Droge noch nicht getestet und das bedeutet bei BioVolt meistens das die Droge tödliche Folgen haben konnte. Ich schaffte es außerdem herauszufinden, das es gegen ANG noch kein Gegenmittel gab, aber man müsse regelmäßig diese Droge einnehmen, um nicht zu sterben. Ich verschaffte mir deshalb eines Nachts - natürlich unerlaubt - Zutritt zu den Labors und mir gelang es eine recht große Dosis davon zu stehlen. Ich schickte sie noch in der gleichen Nacht zu Kai, in der Hoffnung, das es noch nicht zu spät sei." Tala endete hier seine Erzählung und Kai übernahm nun den Rest. "Ich bekam das Paket Gott sei Dank noch rechtzeitig und spritzte mir ANG. Jetzt musste ich es nur regelmäßig nehmen und aufpassen, dass es von euch niemand erfuhr. So, und das war's auch schon." Mit diesen Worten endete er und ließ den andere dann ein paar Minuten Zeit, das ganze zu begreifen. Mr. Dickenson fand als erster seine Sprache wieder: "Das heißt du bist auch jetzt noch davon abhängig, oder? Tala, was war das eigentlich für ein Mittel das du ihm gespritzt hast?" wante er sich gleich an den anderen Russen. "Es war kein Gegenmittel, denn wie gesagt existiert es zur Zeit noch nicht. Ich habe ihm lediglich eine stärkere Variante des Mittels verabreicht. Und um die Frage für Kai gleich mitzubeantworten: Abhängig ist er noch immer von der Droge." Tala ist bei mir glaub ich ein bisschen zu nett geworden, oder was meint ihr? Wenn ich ihn mit in die Charakterbeschreibung tun soll, müsst ihr mir das sagen, später bekommt er glaube ich auch noch eine Schlüsselrolle ^^ Bis demnächst, eure Meli-Light Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)