Koi ni ochiru von abgemeldet (-sich verlieben- (Teil 10 is online)) ================================================================================ Kapitel 4: Du gehst mir nicht mehr aus dem Sinn ... --------------------------------------------------- So endlich ein brandbneu, eben fertig gewordener Teil von Koi ni ochiru!!!! Der Titel ist diesmal mehrdeutig zu sehen, auf die Personen bezogen versteht sich.^^ @Glückskeks: Soll ja nicht zu einfach zu durchschauen sein. Ihr sollt schon mal ein bisschen nachdenken, aber du liegst immer seeeehhhrrr nahe dran. @cg: Na klar immer doch!! @Silberregen: Na einer muss doch die Stellung halten. ^^ @TamChan: Danke, sorry hat diesmal etwas lange gedauert. @Taji-Nami: Hey, nix gegen Rei, die Schlagkräftigkeit kommt schon noch, wart's ab. @Chiisai_chan: Ich geb mein Bestes! @SukiKamura: Geht schon weiter, hatte nur kaum Zeit. Tja was geht Kai wohl nicht aus dem Kopf. Übrigens, Kai weis doch gar nicht dass Ray in Wirklichkeit ein Mädchen is, der denkt doch Ray sein ein waschechter Kerl!!! Koi ni ochiru 4 ... Raymond. Aber wieso ging ihm dieser verdammte Name nicht mehr aus dem Kopf? Ach scheiß drauf! Wird sich schon wieder einrenken. Weiter weg von den beiden Jungs, hielt eine weise Stute eben an um ihre Reiter wieder auf dem festen Boden abzusetzen. Als erstes stieg Heike ab, dann half sie Raymond beim Absteigen. Schließlich nahm sie ihr Pferd wieder bei den Zügeln und führte es ein Stück. Ray lief schweigend hinter ihr her. "Ähm ... Heiki?" Fragte Ray leise. Prompt blieb die Angesprochene stehen und begann leise zu sprechen. "Ist dir eigentlich klar, was beinahe passiert wäre?" Doch Ray wusste nicht was sie meinte. "Wovon sprichst du?" Heike schüttelte nur den Kopf. "Er hätte dich beinahe getötet." Nun drehte sich das kurzhaarige Mädchen um und musterte die andere Person leicht verärgert. "Was kann ich denn dafür, dass die russischen Truppen auf meinem Lieblingsfeld ihr Lager aufschlagen und das dieser ... dieser eingebildete Trottel mir über den Weg läuft und mich umbringen will?! Ich hab ihn ja wohl nicht darum gebeten das Schwert gegen mich zu erheben, oder?" Schmollend verschränkte Ray die Atme vor der Brust. "Nein, das hast du nicht. Aber stell dir mal vor was passiert wäre, wenn ich nicht rein zufällig aufgekreuzt wäre. Dann wärst du jetzt tot. Verstehst du? TOT. Und wie hätte ich das bitte schön Vater erklären sollen? Und außerdem, wir können nur hoffen, dass die Russen nicht wissen wie wir wirklich heißen und wie wir wirklich aussehen. Ich gebe ja zu, du kannst deine männlichen Züge gut hervorheben, du hast das unter Kontrolle. Ich aber nicht." Seufzend fuhr sich Heiki durch ihr kurzes Haar. "Wenigstens hast du gut mit dem Namen reagiert. Wir können wirklich von Glück reden, dass ich mir doch die Perücke aufgesetzt habe, nachdem ich weit genug vom Palast entfernt war, weil ich es für sicherer hielt, unerkannt durch unser Land zu reiten." Während sie sprach ging sie hin und her, in solch einem Moment konnte sie einfach nicht stillstehen. "Jetzt bist du böse auf mich." Meinte Ray nun niedergeschlagen, was Heiki dazu veranlasste stehen zu bleiben und Ray entgeistert anzusehen. Langsam ging sie auf das andere Kind zu und legte sanft ihre Arme um Ray. "Es tut mir leid, Ray. Aber versteh doch. Ich würde es mir nie verzeihen, wenn dir etwas passieren würde. Um ehrlich zu sein, ich hab mir so etwas schon gedacht, Das du in Gefahr bist, meine ich. Ich war vorher noch im Dorf, wo wir unsere Freunde haben, du weist schon, Mariah, Lee, Kevin und Gary. Sie machen sich alle große Sorgen um dich. Wegen deiner Hochzeit. Sie haben dich gesehen, wie du in diese Richtung gelaufen bist und haben es mir gesagt. Da bin ich dir hinterher geritten, ich wusste wo du hinwolltest. Und siehe da. Dort warst du wirklich, allerdings nicht allein." Als sie wieder an diesen blauhaarigen, eingebildeten Schnösel dachte, sträubten sich Heiki's Nackenhaare zu Berge. Sie konnte diesen Kerl nicht ausstehen, auf den Tod nicht. "Meinst du es war richtig sie zu belügen, was unsere Identität angeht?" Das sass, das musste Heiki erst einmal verdauen. "Bist. Du. Irre?!" Nun war es Ray. die Heiki erstaunt ansah. "Bist du ernsthaft der Meinung wir hätten uns laut Etikette vorstellen sollen? Vielleicht noch mit Knix und dem ganzen 'es ist mir eine Ehre und wenn ich mich vorstellen dürfte, mein Name ist Rei, die jüngere Prinzessin dieses Reiches und die zukünftige Frau von eurem Prinzen? Hätten wir das sagen sollen?! Wer sagt uns denn, das die beiden sich uns mit ihrem richtigen Namen vorgestellt haben? Es könnte genauso gut sein, dass sie sich eine ähnliche Taktik ausgedacht heben wie wir. Inkognito durch das Land um auszuspionieren. Nur das wir nichts ausspionieren wollen, sondern einfach nur frei leben wollen. Da ist schon ein gewisser Unterschied. Also, was ist? Hätten wir ihnen wirklich sagen sollen, wer wir sind?" "Nein, das nicht aber .." "Aber was? Rei versteh doch, wenn die beiden jemals erfahren, wer wir sind, was glaubst du wohl was das ganze für ein Theater gibt? Dann kommt doch raus, dass wir uns aus dem Palast geschlichen haben und das nicht selten. Klar unsere Freunde halten dicht, aber denen trau ich nicht über den Weg , keinem von ihnen. Und das selbe sollte für dich gelten, kleine Schwester." Beendete Hinode ihre Predigt. Eine kurze Stille herrschte zwischen den Schwestern, doch dann ergriff Rei wieder das Wort. "Was haben Mariah, Lee, Kevin und Gary denn alles gesagt?" Hinode überlegte kurz, dann sagte sie jedoch. "Wir sollten jetzt lieber so schnell wie möglich zurück reiten. Es wird bald dunkel. Und du musst dich noch umziehen und wie wir das mit den blauen Flecken machen, müssen wir uns auch noch überlegen. Ich erzähle es dir auf dem Heimweg." Damit stieg Hinode wieder auf ihre Stute und zog Rei abermals hinter sich aufs Pferd. Rei legte ihre Arme um die Taille ihrer Schwester und Hinode gab Kaze die Sporen. "Also, als ich im Dorf ankam, kam mir als erstes Lee entgegen. Er meinte er wolle mal ernsthaft mit mir reden. Er bat mich mit in unser geheimes Versteck zu kommen, also bin ich natürlich mit. Dort warteten schon die anderen Drei auf uns." Erzählte Hinode, während sie im schnellen Galopp zurück zum Schloss ritten. *Flashback* Hinode kam gerade an dem Haus von Lee, einem ihrer Freunde vorbei, als dieser schon aus der Tür gestürzt kam um die Freundin abzufangen. "Heiki!" Rief er ihr freudig, doch auch auffordernd entgegen. "Hallo Lee. Wie geht es dir?" Neben ihrem Freund kam Hinode mit ihrem Pferd zum Stehen. Hinode und Rei hatten sich schon als sie noch ziemlich klein waren oft aus dem Schloss gestohlen und waren wie wild in den Weiten des chinesischen Landes umhergestreift. Eines Tages hatten sie dann auch Lee und seine Schwester Mariah, sowie deren Freunde Kevin und Gary kennengelernt. Als die Vier erfuhren, wer die beiden Mädchen waren, hatten sie erst einmal einen ziemlichen Schreck bekommen, doch nachdem die damals noch sehr jungen Prinzessinnen ihnen erklärt hatten, dass sie einfach auch wie einfache, freie Bürger leben wollten, hatten die Vier das eingesehen und versuchten ihren beiden neu gewonnenen Freundinnen so gut es ging zur Seite zu stehen und sie zu unterstützen. Und natürlich ihr kleines Geheimnis für sich zu bewahren. Als Rei und Hinode allerdings älter wurden, wurde es schwierig die wahre Identität der Beiden geheim zu halten, darum haben sie beschlossen, dass sie Rei zu Raymond machen würden, einem Jungen. Das klappte auch ganz gut, da Rei ihre männlichen Züge sehr gut hervorheben konnte. Bei Hinode klappte das allerdings nicht. Los beschlossen sie ihr den Namen Heiki zu verpassen und sie sollte eine Perücke tragen. So ging dieses heimliche Ausbüxen die folgenden Jahre weiter, ohne das die Zwei jemals erwischt wurden, dafür sorgten schon ihre Freunde. "Hinode, ich muss dringend mit dir reden. Komm mit, es ist dringend, die anderen sind auch da." Damit stieg Hinode vom Pferd und folgte ihrem Freund zu den anderen. Dort wurde sie schon einerseits freundlich, andererseits auch ernsthaft. "Hallo, Hinode, lange nicht gesehen." "Wie geht es dir." "Setzt dich doch zu uns. Wir müssen uns dringend mit dir unterhalten." Einem nach dem anderen grüßte Hinode Mariah, Gary und Kevin mit einem Kopfnicken und nahm Platz. Sie konnte die bedrückende Stimmung regelrecht riechen. "Was gibt's?" Fragend sah sie in die Runde, doch jeder senkte seinen Blick. "Kommt schon Leute, ich weis dass ihr mir was sagen wollt, also raus damit. Ich wird euch schon deswegen nicht gleich von der königlichen Wache in Gewahrsam nehmen lassen." Scherzelte sie herum, doch die Stimmung wurde und wurde nicht besser. Dann reichte es ihr, diese miese Stimmung half doch allen nicht. "Also, nun raus mit der Sprache. Was wollt ihr mit mir besprechen?" Lee atmete noch einmal tief durch, bevor er Hinode berichtete, was ihm und den anderen auf dem Herzen lag. "Wir haben gehört dass .... Rei dem russischen Prinzen versprochen wurde und dass sie ihn demnächst heiraten muss. Wir wollten von dir wissen, ob das wirklich wahr ist." Nun war Hinode verwirrt. Wie konnte das so schnell überall im gesamten Land bekannt werden. Moment mal, die Boten, oh das war so klar. Darauf hätte die auch gleich kommen können. Nun war sie es, die betreten ihren Blick senkte. "Ja, es ist wahr. Wir haben es auch erst vor wenigen Tagen erfahren." Antwortete sie trocken. "Sie war ziemlich geschockt. So wie ich. Sie ist dann einfach raus gerannt, was hätte sie auch anderes machen sollen. Und ... naja, ich bin ihr nach und habe sie soweit es gehend beruhigt. Aber es hat sie schon sehr hart getroffen." "Aber das ist doch nicht fair. Rei braucht ihre Freiheit. Sie sperren sie damit in einen goldenen Käfig." Protestierte Mariah Lauthals. "Das weis ich auch. Aber was sollen wir den tun, wir haben keine Wahl. Und unsere Eltern auch nicht." Nun sahen sie alle fragend an. "Ich habe mit ihnen darüber gesprochen, sie haben mir gesagt, dass sie diese Heirat arrangiert haben, um endlich Frieden zwischen diesen beiden Ländern zu schaffen. Würde sie nicht stattfinden, käme es zum Krieg. Und das können sie nicht verantworten." Während Hinode berichtete hatten alle einen ernsten und nachdenklichen Blick aufgesetzt. "Das sind ja schöne Aussichten." Gab Lee hinzu. *Flashback Ende* "Dann wissen sie also über alles Bescheid." Meinte Rei niedergeschlagen. "Ja, tun sie. Und das wird nichts etwas ändern. Sie werden uns auch weiterhin zur Seite stehen. Komme was wolle." "Hauptsache das ganze geht gut und nimmt kein böses Ende." "Das hoffen wir alle, Rei. Aber wir können das Schicksal nicht beeinflussen. Wir müssen es nehmen wie es kommt und das Beste daraus machen." Rei wusste dass ihre Schwester gerade über sie sprach und versuchte ihr damit Mut zu zusprechen. "Ja." War ihre knappe Antwort. So ritten beide Mädchen noch eine kleine Weile weiter bis die Mauern des Schlosses bereits in Sicht waren. Dort stieg Rei vom Pferd. Hinode nahm ihre Perücke ab, und ritt den Weg, denn sie gekommen war wieder ins schloss zurück, während Rei sich durch die Geheimgänge zurück in ihr Zimmer schlich. Wenige Minuten später trafen sich die beiden Prinzessinnen in Reis Gemächern. Rei war gerade damit beschäftigt sich die Bandage, welche sie sich um die Brust gewickelt hatte, zu entfernen. "Ich glaube, wenn die beiden gewusst hätten das du ein Mädchen bist, hätten sie anderes reagiert, besonders dieser Kai. Selbst die Russen müssten doch mindestens soviel Anstand besitzen, dass sie wissen, wie man ein Mädchen behandelt. Das man sie nicht schlägt und nicht mit dem Schwert angreift, meine ich." Als Hinode den Namen Kai ausgesprochen hatte, hielt Rei augenblicklich wenige Sekunden in ihrem Tun inne, danach fuhr sie fort, als wäre nichts gewesen, was wiederum Hinode zum Schmunzeln brachte. "Hab ich's mir doch gedacht." Leicht desinteressiert wirkend, drehte Rei sich zu ihrer Schwester um und versuchte krampfhaft zu lächeln. "Was hast du dir den gedacht, Hinode?" Doch Hinode kannte ihre Schwester und sie wusste, sie hatte voll ins Schwarze getroffen. "Dieser Kai ..." Wieder dieser Name und wieder die selbe Reaktion von Seiten Rei's. "... der hat's dir angetan." Rei wurde bei diesem Satz augenblicklich rot. Sie fühlte sich aus irgend einem unerfindlichen Grund ertappt. "Ich weis gar nicht was du meinst, Hinode. Und außerdem weist du genau dass ich in wenigen Tagen diese Arroganz und Kaltherzigkeit in Person heiraten darf. Aber ..." "Aber?" Das Grinsen auf Hinode's Gesicht wich leicht dahin. "Aber ich muss zugeben, dass er nicht unattraktiv ist." Damit wandte sie sich um und räumte ihre 'Ausgangssachen' gut weg, damit sie niemand aus Versehen zu Gesicht bekommt. Hinode war inzwischen ans Fenster getreten und schaute nun in den sternklaren Himmel. Wenige Sekunden gesellte sich Rei an ihre Seite und folgte dem Blick ihrer Schwester. "Dir ist unser kleines Treffen heute aber auch nicht ganz gleichgültig gewesen. Hab ich recht? Du hast zwar nicht zurückgesehen und auch sonst keinerlei Anzeichen gezeigt, aber ich kenne dich jetzt schon seit wir klein sind und ich kenne deine Art zu reagieren. Dieser blonde Junge, Max hieß er glaube ich. Er hat dir gefallen." Entgegen ihrer Erwartung zeigte Hinode keine einzige Reaktion auf ihre Feststellung. Ob sie ihr nicht zugehört hatte? Als Rei sie noch einmal ansprechen wollte, kam Hinode ihrer kleinen Schwester zuvor. "Ich habe dich gehört Rei. Ich kann nicht leugnen dass es mich nicht kalt gelassen hat, jedoch werde ich mich da auch nicht weiter rein steigern. Er gehört zu IHNEN, denen die dich deiner Freiheit berauben. Und weil du nicht glücklich werden wirst, werde auch ich nicht glücklich werden. Egal wer da kommt." "NEIN!" Überrascht sah Hinode die Kleinere an. "Was 'nein'?" Fragte sie verwirrt, da sie nicht wusste, woher dieser plötzliche Stimmungswandel kam. "Du sollst deine Chance glücklich zu werden wegen mir nicht verbauen. Wenn du die Chance hast, jemanden zu finden, denn du liebst und der dich liebt, dann nutzte diese Möglichkeit und wirf sie nicht weg." "Aber das ist dir gegenüber nicht fair." "Was fair ist und was nicht steht hier nicht zur Debatte. Hier geht es um unser Schicksal. Meines wurde bereits vor meiner Geburt festgelegt, aber du hast die Wahl. Also wähle gut. Ich bitte dich Schwester. Ich möchte nicht dass du nur meinetwegen unglücklich wirst. Versprich mir, dass du deine Gefühle nicht wegen mir zurückweisen wirst." Während sie sprach hatte Rei die Hände ihrer Schwester ergriffen und drückte diese nun fest. "Versprich es." Forderte die junge Prinzessin erneut ihre Schwester auf. Diese sah Rei erst ziemlich hilflos in die Augen, dann seufzte sie und schloss ihre Augen während sie den Kopf hängen lies. "Wie du willst, ich verspreche es dir." Nun entspannten sich Rei's Gesichtszuge wieder. "Aber ich werde nicht tatenlos zusehen, wie sie dich unglücklich machen, Rei. Ich werde dich auch weiterhin beschützen, da wird niemand auf der Welt etwas daran ändern können." Zustimmend nickte Rei ihrer Schwester und gleichzeitig besten Freundin zu. Sie würden sich gegenseitig unterstützen, komme was wolle. Inzwischen herrschte auch im Lager der russischen Truppen ein interessantes Gespräch. Max versuchte die ganze Zeit raus zu finden, was Kai von ihren Begegnungen hielt, wirklich hielt. Doch dieser hielt dicht wie ein verschlossenes Marmelandenglass. (toller Vergleich, ich weis. ^^) "Max, ich sage es dir zum Letzten mal, ich will diese beiden nie wieder sehen. Und wenn ich nie wieder sage dann MEINE ich auch NIE WIEDER!!!" Max lies das ganze Geschrei von Kai bereits kalt. Wenn er das tat, sollte man einfach nur abschalten oder auf Durchzug stellen. Und genau das tat er gerade. Er sass einfach nur da, hatte das Kinn auf die linke Hand gestützt, wobei der Ellbogen auf dem rechten Knie verweilte. Kai hingegen lief im ganzen Zelt auf und ab, als würde er auf irgend etwas wichtiges warten. Als dieser jedoch bemerkte, dass Max ihm gar nicht richtig zuhörte, beendete er seine Schreiorgie und nahm neben seinem Freund Platz. "Is ja gut, ich hab mich ja wieder. Du kannst deinen Durchzugszustand wieder verlassen." Wie auf's Stichwort hob Max den Kopf und sah Kai direkt von der Seite an. "Ich hab es dir schon so oft gsagt Kai, du kannst dein gesamtes Volk, deine Eltern und von mir aus auch dich selbst anlügen. Aber bei mir klappt das leider nicht." Ertappt blickte Kai weg von Max. "Dieses Treffen ist nicht spurlos an dir vorbeigegangen, Kai und dass weist du selber sehr genau." Ohne ein weiters Wort zu sagen verließ Kai das Zelt. Max lies ihn gehen, da er wusste Kai müsste sich einfach nur abreagieren indem er sich in die Einsamkeit zurückzog. Er würde sich schon noch über seine Gefühle klar werden, hoffte er zumindest. Der nächste Tag brach schnell herein. Noch viel zu früh, so meinte Rei bahnten sich die Sonnen strahlen sich ihren Weg in ihr Gemach und holten die junge Prinzessin aus dem Land der Träume wieder in die Wirklichkeit zurück. Verschlafen begannen ihre Augenlieder zu flattern und wenige Sekunden später schlug sie endgültig ihre Augen auf. Erst blieb sie einige Augenblicke reglos liegen, nur ihre Brust hob und senkte sich unter ihren gleichmäßigen Atemzügen. Dann streckte sie sich und sprang schnell aus dem Bett. Schnell schlüpfte sie in ihre Robe, kämmte sich das Haar und machte sich schnellsten Wegas in das Esszimmer. Schließlich musste sie sich sputen, da sie und Hinode gestern abend noch ausgemacht hatten, heute einen freien Tag, nur die Zwei alleine zu verbringen. Da wollte sie doch nicht zuspät kommen. Innerhalb einer Stunde war Rei dann auch fertig. As sie zu den Stallungen lief, wartete Hinode bereits auf sie. Schnell sassen die beiden Prinzessinnen auf und ritten im schnellen Galopp aus dem Palastgelände. Wenige Minuten später kamen sie auch schon an der Höhle an, wo sie sich immer mit ihren Freunden trafen, und genau von diesen wurden sie nun sehnsüchtigst erwartet. "Da seid ihr ja endlich." "Wir haben euch schon erwartet." "Hallo Mariah, hallo Lee." Begrüßte Rei ihre Freunde als sie gut gelaunt vom Pferd sprang. "Tut uns leid dass ihr warten musstet, aber ratet mal wer wieder nicht aus dem Bett gekommen ist." Bei ihren Worten warf Hinode ihrer kleineren Schwester einen verschmitzten Seitenblick zu. Diese schien das jedoch nicht zu stören. "Wir haben eure Sachen dabei. Danach müssen wir aber auch wieder los, weil unsere Mutter mit uns heute an den Hof gehen will." Bei diesen Worten wurden die beiden Schwestern bleich. "Nur wegen den Vorbereitungen, also macht euch keine Sorgen." Fügte Lee noch hinzu. Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, hörte man Rei und Hinode erleichtert ausatmen. "Also dann wir wünschen euch einen schönen Tag." Noch in der Ferne winkend, verabschiedeten sich Mariah und Lee von den beiden Prinzessinnen, welche nun wieder in ihren "Alltagsklamotten" dastanden. "Also, wollen wir?" Ein Nicken von Seiten Reis war die Antwort. Lachend galoppierten die beiden über die Felder, lachten ausgelassen und vergnügten sich. So gegen mittag war es jedoch so heiß geworden, dass die Beiden beschlossen eine kleine Pause einzulegen, daher lenkten sie ihre Pferde zu einem kleinen, gut versteckten Ort, den nur Wenige kannten. Dieser Ort war ein richtiges kleines Paradies. In der Mitte befand sich ein kleiner See, welche sich aus einem kleinen Wasserfall speiste. Hinter diesem Wasserfall befand sich eine kleine Hölle, welche die beiden erst vor Kurzem entdeckt hatten. Um den See herum stand ein richtiger Kreis aus Bäumen und Büschen, welche anderen Menschen den Blick zu diesem Idyll versperrten. "Komm, lassen wir die Pferde trinken." "Ist gut." Dicht hinter ihr folgte Ray dem anderen Mädchen. Doch Heiki blieb nicht lange mit ihrem Pferd. Nach wenigen Minuten meinte sie, sie wolle sich mal etwas in der Gegend umschauen, Ray wollte mit ihr gehen, daher banden sie die Pferde gut versteckt an einen Baum und machten sich zu Fuß auf um die Gegend etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. "Mann ist das heiß Heute. Lass uns eine Pause machen, Kai." Quengelte Max. Kai konnte deshalb nur mit den Augen rollern, jedoch gab er dem Flehen Max's nach und suchte nach einem geeigneten Ort zum Ausruhen. "Komm, reiten wir noch ein Stück." Damit gab Kai seinem Pferd die Sporen und ritt davon. "Hey warte auf mich Kai!" Dicht gefolgt von Max. Nachdem er noch eine etwas längere Strecke geritten war, hielt Kai abrupt an. "Perfekt." "Was ist denn Kai? Warum hältst du an?" Kai antwortete nicht, sondern stieg nur vom Pferd ab und führte sein Pferd in Richtung Wasser. Als Max ihm nachsah, blieb ihm beinahe das Herz stehen. "Wow!" War das Einzige was er sagen konnte. Das was er da vor sich sah, konnte doch nur das wahre Paradies sein. Schnell stieg er vom Pferd und führte sein Pferd ebenfalls zum Trinken zum Ufer des Sees. "Das ist hier ja wunderschön, wenn ich bedenke dass das bald alles auch dir gehört, Kai. Kai? AHHH!!! Verdammt noch mal Kai!!!!!" Während Max sich in der Weltgeschichte umgeguckt hatte, hatte Kai sich seiner Klamotten entledigt und war kopfüber ins kalte Wasser gesprungen, dabei hatte er Max richtig schön durchgeweicht. Nun tauchte ein lachender Kai wieder an der Wasseroberfläche auf und Max stand da wie ein begossener Pudel. "Das ist nicht witzig." Meinte er nur als er Kai beim Schwimmen zusah. "Aber jetzt bist du wenigstens etwas abgekühlt." "Das hätte ich auch ganz gut ohne deine Aktion hin bekommen!!" Max war nicht wirklich sauer auf Kai, aber es ärgerte ihn. "Ich schau mich mal hier etwas in der Gegend um, wenn eurer Hochwohlgeboren nichts dagegen hat." Mit einer leichten Verbeugung und einem leicht angesäuerten Blick entfernte sich Max von seinem Gebieter um das unerforschte Geländer zu erkunden. Kai blieb allein zurück. "Heiki, ich werde dann mal langsam zurückgehen. Ich bin etwas erschöpft und durstig bin ich auch." "Ist gut Ray, geh du schon mal vor. Ich komme gleich nach." Mit einem zustimmenden Nicken verabschiedete sich Ray von Heiki und machte sich auf den Weg zurück zu ihren Pferden. Kai war in der Zwischenzeit immer noch nicht aus dem Wasser herausgekommen. Obwohl es eiskalt war, naja, passte ja auch irgendwie. Eiskaltes Wasser zu einem eiskalten Prinzen. Welche Ironie, dachte sich Kai, als er erneut tief Luft holte und untertauchte. Genau in diesem Moment kam Ray in die Blickweite des Sees. Als sie das fremde Pferd dort am Ufer trinken sah, wich sie automatisch hinter einen Baum zurück. Dann suchte sie mit ihren Augen die gesamte Lichtung ab, doch konnte sie niemanden erblicken, bis ein lautes Plätschern des Wassers ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Augenblicklich richtete sich Ray's Blick auf den Ort, wo das Geräusch herkam. Doch kaum erblickten ihre Augen die Ursache dieses Geräusches, riss sie weit ihre Augen auf. Kai war gerade aus dem Wasser aufgetaucht und leicht in die Höhe gesprungen, dass man bis zu seinem Hosenbund den nackten Oberkörper sehen konnte. Da er gerade aus dem Wasser kam, perlten Tausende und Abertausende von kleinen Wassertropfen von seiner Haut und viele wieder zurück auf die Wasseroberfläche. Doch hatte Ray nur wenige Sekunden diesen Anblick genießen zu können, da Kai gerade wieder zurück ins Wasser viel. Und auch, als Kai schon längst wieder unter Wasser verschwunden war, haftete Ray's Blick immer noch auf derselben Stelle, wo Kai eben aufgetaucht war. Ray's Augen waren immer noch weit aufgerissen und auf die Wangen hatte sich ein nicht zu leichter Rotschimmer gelegt und ihr Herz klopfte wie wild, als wolle es aus ihrer Brust entspringen. Dann tauchte Kai wieder aus dem Wasser auf. Doch diesmal ließ er sich nicht zurück ins Wasser fallen, sondern kam sofort wieder an die Oberfläche zurück und schwamm in Richtung Ufer, genau in die Richtung in der Ray stand. Das wäre ja auch nicht so schlimm gewesen, hätte Ray sich mal wieder fassen können und wäre hinter einem Baum verschwunden, das tat sie aber nicht. Und Kai kam immer näher du näher ... und noch NÄHER! Oh oh, jetzt sollte die Gute doch mal was unternehmen, aber sie bewegte sich immer noch nicht, keinen einzigen verdammten Zentimeter. Okay, zu spät, denn Kai hatte sie entdeckt. "Hey!" Rief er und riss Ray damit aus ihren Tagträumen. Von der barschen Stimme aufgeschreckt, bemerkte Ray wie nah Kai ihr schon war. Schnell verbarg sie ihr Gesicht hinter dem Baum, an welchem sie sich bis eben noch krampfhaft festgehalten hatte. 'Mist!' Ging es ihr durch den Kopf. Als sie jedoch Schritte immer näher kommen hörte, beschloss Ray sich aus dem Staub zu machen. Jedoch gelang ihr das nicht mehr unbemerkt, da Kai nur wenige Meter von ihr entfernt stand. Und so konnte er ja auch sehen, WO sie hin rannte. "He, bleib stehen!!" Rief er ihr hinterher und folgte ihr dicht auf den Fersen. 'Das könnte ihm so passen!' Ging es Ray durch den Kopf als sie eine scharfe Linkskurve einlegte und nun in Richtung des Felsens rannte, welcher sich genau über dem Wasserfall erstreckte. Völlig außer Atem fand sich Ray auf der Spitze des Felsens wider. Sie musste ihre Hände auf die Knie stützen und rang fast verzweifelt nach Luft. Leicht neigte sie sich über den Abhang, welcher sich vor ihr auftat. 'Da will ich aber nicht runterfallen. Das würde weh tun. Zwar lag unter dem Felsvorsprung genau das tiefe Wasser, trotzdem wäre es nicht gerade empfehlenswert. Wenn man dann noch mit der gesamten Körperoberfläche auf der Wasseroberfläche aufschlagen würde, autsch! Da kam ihr jedoch ein völlig anderer Gedanke. Wieso war dieser Kerl, ... wie hieß er doch gleicht? Ach ja, Kai! Wieso war dieser Kai hier? Und warum rannte sie eigentlich weg? Das war doch schließlich immer noch IHR Land. Doch genügend Zeit zum nachdenken hatte Ray nicht mehr, da sie nun wider die Stimme diese Jungen hinter sich hörte. "Jetzt hab ich dich!" Sagte sie. Ray schreckte hoch, wollte ihrem Gegenüber offen ins Gesicht sehen. Doch noch während er sich drehte, gab das Gestein unter seinen Füßen nach und er rutschte ab. Ein leiser Aufschrei war von ihm zu hören und das letzte was er sah, war das erschrockene Gesicht, von Kai, dann viel er haltlos dem kalten Wasser entgegen. So Ende erst einmal, na wie geht es weiter?! Ich hoffe ich bekomme schön viele Kommis von euch, das ermutigt zum weiterschreiben!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)