Teamwork -Teil 1 von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: ----------- So, für die jenigen, die wirklich wissen wollen, wie's weiter geht: Hier kommt wieder ein Stückchen meiner Geschichte. Auf den (die) weiteren Teil(e) werdet ihr wahrscheinlich länger warten müssen, der Schulstress schlägt auch bei mir knallhart zu. Ich bin für Anregung sehr dankbar. Also, schreibt mir einfach euer Kommentar. Viel Spaß beim Lesen! Leise schließen die beiden Jungs hinter sich die Tür, um April ja nicht aufzuwecken. Doch keine paar Sekunden später steht April bereits im Morgenmantel vor ihnen, eine Tasse Tee in der Hand: "Na, meine Herren? Wie geht's dem Auto?"Fireball nähert sich April, öffnet den Morgenmantel und mustert sie. Sanft umfasst er ihre Taille, schiebt sich näher an sie und neigt den Kopf zur Seite: "Sexy Fummel! Wenn ich könnte, ich-," bevor er den angefangenen Satz beendet, fällt ihm doch wieder ein, dass Aprils Vater hinter ihm steht. Dieser grinst: "Was würdest du dann?" Unschuldig lächlend dreht er sich um: "Ein Foto von ihr machen!" April wuschelt in Fireballs Haaren: "Wie geht's jetzt deinem Wagen, Matchbox?" "Der hat schon bessere Tage gesehen. Lasst uns ins Wohnzimmer gehen." Bei einer Tasse Tee wird ein bisschen debattiert, aber es wird gemieden wie die Pest von Fireballs Auto, oder dem Rennfahren zu sprechen. Eagle nimmt sein Töchterchen an der Schulter: "Langsam gefällt er mir, April." Kurz blickt sie zu Fireball, der gerade mit einem Niesreiz kämpft, und nimmt ihren Vater dann am Knie: "Wie kommt dieser Sinneswandel?" "Er ist ein recht witziges Kerlchen und er hat ein gutes Herz." Noch ehe April etwas erwidern kann, blickt Fireball den Commander an: "Wie kommen Sie - äh, du - auf - Scheiße, jetzt hapert's wieder! Wie kommst du darauf, dass ich witzig bin? Ich bin bierernst. - Weil wir gerade von Bier reden, wollen wir heute Abend nicht einen heben gehen?" Der Commander lacht herzlich. Dieser Junge hat wirklich eine Art Witze zu machen, die dem Commander zusagt. Denn witzige Sachen so ernst rüberzubringen und den Sarkasmus auch ein wenig mitspielen zu lassen, erfordert eine gewisse Kunst: "Siehst du, was ich meine, April?" Sie grinst: "Wenn du das hier schon witzig findest, solltest du mal einen Tag auf Ramrod mit uns verbringen. Die reißen dort alle dauernd solche Sprüche." Fireball nippt mal am Tee: "Jetzt mal im Ernst. Wollen wir heute Abend einen trinken gehen?" "Geht leider nicht. Ich muss heute noch nach Alamo. Kommt ihr zwei einige Tage ohne mich aus?" "Klar, aber was machst du auf Alamo?" "Ich muss was vorbereiten," dabei zwinkert er April unauffällig zu. April überzuckert natürlich sofort, warum er nach Alamo muss: er muss Fireballs Angelobung zum Offizier vorbereiten! Immerhin soll Colt ja einen Offizier als Trauzeugen haben. Gespielt traurig sieht sie ihren Vater an: "Es wird hart sein, einige Tage ohne dich auszukommen, aber ich werd's überleben. Ich hab ja meinen Matchbox." "Na, dann ist's ja gut. Pass auf meine Tochter auf, während ich weg bin, Hikari." Ein verklärtes Lächeln zeichnet sich auf Fireballs Gesicht ab: "Es wird schon nichts passieren, was nicht passieren soll, Chef." Commander Eagle steht auf und verabschiedet sich von den beiden Turteltauben: "Richtet Colt und den anderen schöne Grüße von mir aus. Bye bye." April und Fireball bleiben alleine in dem riesigen Haus zurück. Erschöpft, aber glücklich lehnt sich April zurück und schließt die Augen. Noch ehe sie an irgendwas denken kann, spürt sie eine Hand auf einem Oberschenkel und fremde Lippen auf den ihren. Eine Zunge bahnt sich ihren Weg in Aprils Mund. Doch etwas überrumpelt rückt sie ein Stück zur Seite und blickt Fireball mit großen, fast erschreckten Augen an. Sofort lässt Fireball von ihr: "Hab ich dich überrumpelt?" April lässt sich umfallen und grinst schelmisch, als sei nichts gewesen: "Im Leigen macht das doch viel mehr Spaß, Turbofreak." Fireball lehnt sich über sie: "Wo du Recht hast-," "Red nicht so viel, mach lieber!" Klingt doch wie ein eindeutiges Angebot! Und welch Esel wäre Fireball, wenn er sich so was zwei Mal sagen lassen muss? Liebevoll und sanft küsst er sie. Doch so ganz wohl fühlt er sich nicht dabei. Immerhin befinden sie sich in Eagles Villa. Nach anfänglichem Zögern wird er aber doch noch leidenschaftlich. Einige Zeit wruschteln sich die beiden auf der Couch herum, bis es den beiden endlich bequem wird. Das Ergebnis lässt sich in Etwa so beschreiben: Fireball sitzt auf der Couch, beier Arme um Aprils Hüfte gelegt. April sitzt auf ihm, die Beine gespreizt und ihre Hände sind unter Fireballs T-Shirt verschwunden. Alle Ereignisse der letzten Wochen scheinen vergessen. Doch im Eifer des Gefechts passiert es. Unachtsam drückt April Fireball das Knie in die Seite. Wirklich ohne jede Vorwarnung zuckt Fireball weg. Erschrocken stellt April fest, dass Fireball eine Hand auf die Wunde drückt und das Gesciht verzieht: "Au! Warst du das letzte Mal auch so katzengrob, Schätzchen?" "Oh, entschuldige Fireball! Es tut mir leid." Versöhnlich lächelt er: "Schon gut. Ist halb so wild. Lass uns dort weitermachen, wo wir eben aufgehört haben, aber diesmal lass das Knie bitte aus dem Spiel." "Gut?" Um einiges befangener kuschelt sich April an Fireball. Sie spürt seinen Herzschlag. Fireball lässt seine Arme an ihrem Rücken entlang runtergleiten: "So vorsichtig musst du auch wieder nicht sein! ... Komm her! Wir machen das jetzt so: Wo ist dein Zimmer?" April sieht ihm in die rehbraunen Augen: "Das letzte Zimmer gechts. Warum?" Fireball steht auf, nimmt April auf den Arm: "Das merkst du schon noch früh genug." Wild entschlossen trägt er sie in ihr Zimmer, legt sie aufs Bett und meint dann trocken: "Leg dich auf den Bauch, Mäuschen!" April nimmt es gelassen, er wird schon wissen, was er tut. Der nächste Befehl: "Tu mir den Gefallen und zieh den BH aus!" Jetzt wird sie doch stutzig: "Ich soll was?!" "Red nicht so viel! Du wirst dann schon sehen, was passiert." Widerwillig zieht April ihren BH aus und legt sich auf den Bauch. Fireball beugt sich über sie, legt seine Hände auf ihren Rücken und nähert sich mit dem Kopf ihrem: "Jetzt darfst du mal die Augen schließen und dich fallen lassen. Du bist ja komplett verspannt." Er beginnt, April zu massieren. Dabei beißt er ihr zart in den Nacken und in die Ohren. April macht das verrückt. Einfach grausam! Am liebsten würde sie ihn auf der Stelle vernaschen. Die Art, wie Fireball massiert, so zärtlich und doch mit einiger Kraft dahinter, macht April ganz wild. Doch so schön die ganze Massiererei auch ist, alles hat einmal ein Ende. Fireball hört einfach auf und legt sich neben sie ins Bett. Fast beleidigt dreht sie den Kopf zur Seite: "Was soll das jetzt? Zuerst machst du mich scharf und dann so was! Was für einen Typen hab ich mir da nur angelacht? Ich halt's nicht aus." Er legt den Arm um sie: "Du hast das, was du verdienst, Baby." "Ja, glaubst du? So ein unerfahrenes Früchtchen wie dich hab ich nicht verdient. Ich war doch inie so ein schlechter Mensch." Unerfahren? Früchtchen? Dir geb ich gleich!" "Wie denn? Du bist ja noch immer angezogen. Komm schon, Matchbox, seit wann bist du so zugeknöpft?" April setzt sich auf und zieht im das rote T-Shirt aus. Ein Pflaster auf der Seite erinnert noch an die Stichwunde, zumindest äußerlich. Die Schmerzen, die Fireball noch ab und zu plagen, bemerkt keiner. April pfeffert das T-Shirt in eine Ecke, küsst ihn und versucht im Blindflug den Gürtel aufzukriegen. Grinsend lässt Fireball April los und macht ihn selbst auf. Der Hosenknopf stellt für April dann kein Problem mehr da, das schafft sie selbst. Auch die Jeans landet in einer Ecke. Jetzt zieht April alle Register und lässt sich nur noch von ihrer Leidenschaft leiten. Mit ihrer ungezügelten Art reißt sie auch Fireball mit. Die beiden versinken in einem innigen Kuss, oder besser: in einer Knutscherei. Dann gleitet April mit ihren Händen an seinem muskolösen Oberkörper herauf und überhäuft ihn mit Küssen, was Fireball ziemlich ins Schwitzen bringt. Gekonnt macht sich Fireball an Aprils Overall zu schaffen, was April kurz aus der Fassung bringt. Fireball sieht das ganze nicht so eng: "Na, jetzt hab ich dich eines Besseren belehrt. Hat das unerfahrene Früchtchen der ,Könnerin' ja doch noch was gelernt, hä?" April lächelt, lässt sich aber von nichts abhalten. In diesem Moment an ihren letzten Kleidungsstücken und ziehen sich auch noch diese aus. Bei Fireball bricht der Schelm durch: "Ich hab ja schon immer gewusst, wie sexy du sein kannst. Hast du schon mal daran gedacht, dir als Unterwäschemodel noch ein wenig Nebenverdienst zu verschaffen?" April schläft ihm mt der flachen Hand auf die Stirn: "Das bleibt lieber privat, mein kleiner Azubi." Er lässt die Worte einfach im Raum stehen, zieht April an sich und liebkost ihren Nacken. Ein Wahnsinn, wie gut die Frau riecht. Vernebelt einem ja wirklich alle Sinne. Mit den Fingerspitzen gleitet April seinen Rücken hinunter. Wenn sie wollte, könnte sie jeden einzelnen Wirbel zählen. Sie umschließt ihn mit ihren Beinen und Fireball zieht sie noch näher an sich. Nicht einmal mehr ein Blatt passt mehr zwischen die beiden Körper. April schließt ihre Augen, fühlt seinen unregelmäßigen Atem auf ihrem Rücken; spürt seine Hände, die sie zart erforschen. Colt geht zum Kühlschrank: "Zuerst die Arbeit und dann das Vergnügen," er holt Erdbeeren aus dem Kühlschrank. Robin heizt ihn an: "Wozu brauchst du jetzt noch Erdbeeren, Cowboy? Außerdem! Seit wann ist Sex für dich Arbeit? Das ist mir ja ganz was Neues." Er lenkt vom Thema ab: "Haben wir noch Schlagobers im Haus?" "Jetzt braucht der auch noch Schlagobers! Wozu denn nur?" "Siehst du dann schon. Also, was ist jetzt mit dem Schlag?" "Im Kühlschrank, links neben der Mineralwasserflasche, du Nudelaug." Colt öffnet erneut den Kühlschrank und versinkt mit dem Kopf darin. Den Schlag findet er trotzdem nicht. Robin steht währenddessen schon mit einer Flasche Wasser hinter ihm: "Es wird Zeit, dich mal abzukühlen!" Sie beendet den Satz nicht mal richtig und schüttet ihm schon das Wasser in die Hose: "Noch nicht stubenrein?" Colt fährt herum - den Schlag hat er endlich gefunden - sieht kurz auf das "Malheur" hinab, taucht eine Erdbeere in den Obers und malt ihr ein Herz in den Ausschnitt. Robin tut es ihm gleich: Sie krallt sich auch eine Erdbeere und macht ihm einen Punkt auf die Nase: "Soll ich dich füttern? Weißt du was, Cowboy? Deine Boxershorts kannst du gleich wieder ausziehen." Colt verzieht das Gesicht: "Nicht schon wieder. So schnell geht das nicht." Robin presst ihren Körper an Colts und blickt ihn verführerisch an: "Bitte!" Auch Colt schiebt sein Becken näher an Robins Körper: "Na, dann komm mal her. Die Erdbeeren und den Schlag nehmen wir mit." Die beiden verschwinden im Badezimmer und machen sich noch ein romantisches Stündchen. Commander Eagle ist inzwischen gelandet und hat mit General Whitehawk , der die Kadettenschule ja leitet, ein Meeting bei Kaffee und Kuchen: "Also, Commander Eagle. Jetzt, wo die Outrider besiegt sind, können die vier Star Sheriffs ja die Kadetten unterrichten." Eagle stellt den Kaffee wieder auf die Untertasse: "Natürlich. Alle vier haben - zumindest bald - einen Offizierstitel und brauche eh wieder eine Herausforderung." "Wann wird Hikari angelobt, Commander?" "Sobald die Geburtsurkunde eingetrudelt ist. Die neue ID-Card muss ja mal mit den richtigen Daten gefüttert werden." "Wissen Sie, dass Hikari ein ziemlich junger Offizier sein wird?" "Nicht jünger als meine Tochter. ...Wo werden die vier dann als Lehrer eingesetzt?" "Ihre Tochter ist doch Wissenschaftlerin und eine hervorrangende Kampfsportlerin? Sie wird die wissenschaftlichen Fächer und die Selbstverteidigungskurse unterrichten. Saber sollte Fechten und Einsatzplanung übernehmen. Colt mimt am Besten den Scharfschützenlehrer. Tja, und Fireball? Er ist ein guter Pilot und Mechaniker. Die angehenden Piloten werden in ihm einen guten Lehrer haben." "Die Angelobung von Fireball soll ja eine Überraschung werden. Unter welchem Vorwand können wir ihn nach Alamo lotsen?" "Da fällt uns schon was ein. Ach, Commander? Jesse Blue wurde vom Gericht frei gesprochen." "Was?!" "Er wird auf Alamo noch einmal mit der Kadettenausbildung beginnen." Eagle steht auf und tigert in Whitehawks Büro auf und ab. Auf seiner Stirn zeichnen sich Sorgenfalten ab: "Halten die das wirklich für eine so gute Idee? Welche Ausbildung will er machen? Die Pilotenausbildung oder zum Allrounder?" "Ich denke, Mr. Blue wird noch einmal mit der Pilotenausbildung starten." Bis jetzt hat der General nicht gewusst, warum sich Eagle solche Gedanken macht, doch als er die ,Pilotenausbildung' endlich mit dem neuen Fluglehrer in Verbindung bringt, runzelt auch er die Stirn: "Hikari versteth sich nicht besonders mit Blue, nicht wahr?" "Das ist recht milde ausgedrückt, General. Jesse Blue ist blind vor Eifersucht. Er denkt, Fireball hätte ihm April ausgespannt." "Und, ist das so?" Der Commander sieht zu Boden. Was soll er jetzt bitte sagen? Soll er lügen, oder mit der Wahrheit rausrücken? Er entscheidet sich für die halbe Wahrheit: "Jesse war in meine Tochter verliebt und sie hat ihm einen Korb gegeben. Wann war das noch mal? ... Als die vier zum ersten Mal auf Alamo waren, am Abend auf der Feier. Nach dieser Abfuhr hat sich April mit Fireball unterhalten. Was ich so mitbekommen habe, haben sie viel gelacht und auch miteinander getanzt. Jesse muss gedacht haben, dass Fireball der Grund für seine Abfuhr war und war der Meinung, wenn er Fireball aus dem Weg räumt, hat er bei April freie Bahn. Fast hätte er es auch geschafft, wie man sieht." General Whitehawk stellt sich nur eine Frage: "Was ist eigentlich mit Ihrer Tochter und Hikari? Sind sie ein Paar?" "Nein. Aber eng miteinander befreundet. So wie mit Saber und Colt. Die vier sehen sich jeden Tag." Licht bricht durchs Fenster und erfüllt das ganze Zimmer mit angenehmer Wärme. Zwei Gestalten rekeln sich: "Morgen!" Der Blondschopf dreht sich zur ebenholzschwarzen Schönheit und gibt ihr einen Kuss: "Wie hast du geschlafen, Synthia?" Sie streicht ihm durch die keke Kurzhaarfrisur: "Gut. Wie fühlst du dich?" Er stöhnt: "Wie Gott in Frankreich. Vor allem, weil ich weiß, dass wir jetzt mal Urlaub machen können. Wollen wir frühstücken gehen oder machen wir uns selbst was?" "Breakfast im Offizierscasino ist mir lieber." "Zu faul, uns was zu machen?" Sie streicht mit dem Zeigefinger über seine Lippen: "Mich freut das heute nicht. Lass uns hinübergehen." Die beiden stehen also auf und ziehen sich schweigend an. Erst im Bad, nachdem sich beide die Zähne geputzt haben, beginnt Saber mit Synthia zu diskutieren: "Was hältst du eigentlich von einem Kind, Synthia? Ich weiß, wir haben gestern schon darüber gesprochen, aber du hast nicht wirklich gesagt, wann du eins willst." Synthia kämmt sich die Haare, riskiert einen kurzen Blick in den Spiegel und dreht den Kopf zur Seite: "Ja, Saber, ich möchte einmal Kinder haben. Aber jetzt nicht. Ich möchte erst mal Karriere machen." "Als Lehrerin?" "Natürlich. Bist du fertig? Können wir gehen?" Eng umschlungen verlassen sie Sabers Wohnung und wagen sich ins Offizierscasino. Dort treffen sie auf Colt und Robin: "Morgen!" Synthia setzt sich: "Was habt ihr gestern noch fabriziert?" Colt grinst: "Fabriziert ist gut. Wir waren ja noch Brautkleid suchen, dann haben wir eh euch getroffen. Am Abend haben wir in der Küche Popcorn gemacht und uns dann eine Dokumentation über Wildwasserrafting angesehen." Robin stößt ihm in die Rippen und wird rot: "Colt!!" "Was denn?! Ist doch die Wahrheit! ...Naja, Synthia. Du und Saber wart gestern noch essen, oder?" Saber Nicken bestätigt Colts Frage und er fährt fort: "Was habt ihr beide danach noch so getrieben?" Saber hört Colts schweinischen Unterton, doch den ignoriert er. Er bleibt kühn und besonnen: "Wir waren spazieren. Im Park." Colt gibt sich mit dieser Antwort nicht zufrieden: "Habt ihr ge-," kurz überlegen: Nein, poppen darf er in Synthias Gegenwart nicht sagen, da brät ihm Saber nur eins über. Dann doch lieber die Softversion: "-tanzt?" "Colt! Wir waren im Park! Da - oh, jetzt verstehe ich, was du meinst! Das geht dich überhaupt nichts an!" Robin und Synthia spitzen die Ohren und blicken mit großen Augen zu ihren Jungs. Aber jetzt schnell vom Thema ablenken. Colt schaut zur Türe: "Wo sind die anderen zwei?" Saber spielt mit und steigt ein: "Werden schon noch schlafen. Fireball wohnt ja momentan bei Eagles. Wisst ihr das schon?" Colt nimmt einen kräftigen Schluck von seinem Kaffee und lehnt sich ungläubig in den Stuhl zurück: "Ja klar!! Eagle soll mal einer verstehen. Zuerst macht er April die Hölle heiß, weil sie eine Nacht bei Fireball verbracht hat und jetzt lässt er ihn sogar zu ihr ziehen. Ab und zu glaub ich, Eagle hat einen an der Klatsche." "Colt!!," Saber, Synthia und Robin sprechen seinen Namen mit gleicher Schärfe aus. Doch Colt wehrt sich vehement: "Ja, ist doch wahr!" Fireball steht in Boxershorts im Wohnzimmer und betrachtet das Familienfoto der Eagles. Schaut verdammt nach einer glücklichen Familie aus. Ob April ihre Mutter wohl sehr vermisst? Als April ihre Arme um seine Hüften schlingt, dreht er den Kopf herum und sieht sie an: "Ist das auf dem Foto deine Mutter?" April legt ihren Kopf auf Fireballs Schulter und nickt: "Mhm." Er dreht sich komplett zu April und knuddelt sie: "Eine hübsche Frau. Jetzt weiß ich auch, von wem du das hast. Wie war sie denn so?" April vergräbt ihr Gesicht in seiner Brust: "Sie war wunderbar," damit will sie das Thema abhaken und Fireball über seine Familie ausfragen. Sie weiß ja gar nichts über ihn. Das wird ihr erst jetzt so richtig bewusst: "Was ist eigentlich mit deiner Familie, Matchbox?" "Welche Familie?," er weicht einen Schritt zurück. April lässt ihn sofort los: "Dein Vater, deine Mutter?" Fireball hat das Thema erst vor einiger Zeit mit Aprils Vater durchgekaut: "Mein Vater? Komm schon, April Die Geschichte kennst du doch schon." April nimmt Fireballs Hand: "Und was ist mit deiner Mutter?" Das war so was von klar, dass sie jetzt nach seiner Mutter fragt! "Ich hab keine Mutter, zumindest nicht offiziell." "Was heißt das?" "Ich bin bei meinen Großeltern aufgewachsen. Meine," Fireball deutet mit seinen Fingern imaginäre Anführungszeichen, legt den Kopf zur Seite und fährt mit einem bitteren Unterton fort: "Mutter hat nicht viel davon gehalten, mich großzuziehen." April umarmt ihn: "Aber deine Großeltern haben dich nicht unbedingt verdorben." "Bestimmt nicht. Sie haben mir viel beigebracht." April ist ein wenig enttäuscht von Fireballs Verhalten. Sie hatte sich erwartet, zumindest doch eine klitzekleine Gefühlsregung von ihm zu bekommen. Doch das einzige, was er gezeigt hat, war diese Ironie in seinen Worten: "Du bist enttäuscht von deiner Mutter?" "Wieso sollte ich? Ich kenne diese Person doch nicht mal!" Jetzt hat sie doch noch ihre Gefühle bekommen: Fireball zeigt einen Anflug von Traurigkeit und Wut. Fireball küsst April und meint dann: "Ach, ich liebe dich, Mäuschen." "Ich dich auch. Lass uns frühstücken, Matchbox." Beim Frühstück versucht April mehr über Fireballs Großeltern zu erfahren: "Wie sind deine Großeltern so?" "Klasse. Wahnsinnig moderne Leute für ihr Alter. Nur eins hat mich an ihnen gestört." Eine kurze Pause entsteht, in der Fireball April aufmerksam mustert und an ihren Augen hängen bleibt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)