Eternal Snow von abgemeldet (Weiß, Rein und wunderschön, wie du...) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Erster Teil unserer FF und Webung muss ich auch machen, denn eine zweite Gemeinschaftsarbeit haben wir auch schon und zwar Sweet Moon (KKJ), also viel Spaß beim lesen und fleißig Kommentare schreiben *smile* der erste Teil ist von mir (Sugar_angel) und ab dann wird abgewechselt: Leise und langsam fielen die silbernen Kristalle vom grauen Himmel gen Erde. Schufen dort ein Meer aus Eis mit einer schimmernden weißen Farbe. Der Winter hielt nun langsam Einzug und alles begann sich zu regen und sich auf die Festtage einzustellen. Mitsuki saß in der Schule auf ihren Platz und starrte aus dem Fenster. Mit ihren Augen verfolgte sie das Rege Treiben der Schneeflocken und war immer wieder von neuem überrascht was für eine Schönheit Eis doch bilden konnte. Trotz dieses schönen Spektakels spiegelte sich in ihren Augen aber auch Traurigkeit wieder. Der Tod ihres Geliebten Eichi-kun hing ihr noch immer tief in den Knochen und das schlimmste, was noch passieren konnte war, das Takuto sich seit dem nur noch selten blicken ließ. Er sprach nicht viel mit Mitsuki und verbrachte die meiste Zeit in ihrer Abwesenheit. Warum konnte sie sich nicht erklären. Vielleicht hatte es damit zu tun, das sie ihm ihre Liebe gestanden hatte. Aber er hatte sie doch auch geküsst, warum war er dann so abweisend? Okay, sie hatte ihm die Liebe gestanden, nachdem sie herausbekommen hatten, das Eichi-kun bei einem Autounfall gestorben sei, aber was das denn ein Grund? Mitsuki seufzte und war dabei ihre Schultasche zu packen. Die letzten beiden Stunden hatte sie Sport, aber wegen ihrem Tumor im Hals brauchte sie nicht teilnehmen, also schnappte sie sich ihr kleines Häschen (Meroko) und machte sich auf den Weg nach Hause. Draußen verwandelte sich Meroko wieder in einen Todesengel. "Mitsuki du schaust so traurig, was ist denn los?" Meroko flog vor ihr. Angesprochene schüttelte wieder den Kopf. "Es ist nichts, das Wetter stimmt mich nur ein wenig traurig!" Der Todesengel mit den pinken Haaren schüttelte frustriert den Kopf. "Du bist schon seit einiger Zeit so, willst du mir nicht sagen, was los ist?" "Es ist wirklich nichts Meroko, mir geht es gut, danke!" Mitsuki schob den traurig schauenden Todesengel zur Seite und lief mit gesenktem Kopf die Straße entlang. "Ich gehe ein wenig durch den Park, du kannst schon nach Hause!" rief Mitsuki über die Schulter. Meroko wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als sie ein leises "Bitte" vernahm und mit zweifelndem Blick ihrer Freundin nachsah. *Ach Mitsuki* Meroko flog höher und machte sich auf den Weg nach Hause. "Takuto, wenn du nicht bald was unternimmst, dann......." wütend schimpfte sie gen Himmel, als sich ihr Flug beschleunigte. Mitsuki kam unterdes im Park an und stapfte durch den noch unberührten Schnee. Ein sanftes aber leises Knirschen konnte man vernehmen. Mitsuki sah sich um und alles erstrahlte in einem sanften weiß. Sie ging ein paar Schritte und zog sich ihren Mantel höher ins Gesicht. "Mist, ich habe meinen Schal zu Hause vergessen" Sie ging weiter ohne auf ihren Weg zu achten und kam letztendlich am Parkeigenen See an. Wegen des nächtlichen Schneefalls war die Eisoberfläche nicht sichtbar und Mitsuki ging ein paar Schritte darauf zu. Immer weiter bis sie auf einmal stehen blieb. Sie atmete die frische, kühle Luft ein uns sah gen Himmel. Er sah so unendlich hoch aus, wie die Schneeflocken von da oben fielen. Es schien kein Ende und kein Anfang zu geben und doch mussten die weißen, eisigen Kristalle irgendwo her kommen. Als sie so dastand und noch einen Schritt weiter auf das Eis ging, begann es unter ihren Füßen auf einmal zu knacken und zu reißen. Erschrocken blickte sie auf den Boden und sah wie sich trotz der Schneedecke Risse im Boden verzeichneten. Sie wich zurück doch mit jedem Schritt wurden die Risse mehr. Panische Angst überschwemmte ihren Körper. Zittrig drohten ihre Beine zu versagen und sie mit dem brechenden Eis im Wasser zu versinken. Sie schloss ihre Augen und fühlte wie ihre Knie weich wurden und in dem Moment wo sie zu stürzen drohte wurde sie mit einem Ruck nach oben gezogen. Zwei Arme schlangen sich um ihren Körper und trugen sie nach oben. Langsam blinzelte Mitsuki und sah sich ihren Retter an. "Takuto?" flüsterte sie leise als sie erkannte wer sie gerettet hatte. Und noch schlimmer wurde es als er sie nahe an seine Körper drückte, die Röte schlich sich über ihre Wangen. Er sah sie nicht an sondern blickte stur geradeaus, bis er entdeckte was er suchte. Langsam landete er auf dem Hügel und setzte Mitsuki ab. Sie standen sich einfach sprachlos gegenüber. Takuto zog aus seinem Rucksack einen dicken langen Schal und schlang ihn um Mitsukis Hals. "Du solltest nicht ohne deinen Schal rausgehen, das weißt du doch?" ein zarter Touch umschlang seine Stimme. "Takuto?" Mitsuki sah ihn immer noch fragend an. Doch satt dieser ihren Blick erwiderte deutete er mit den Fingern über ihre Schulte. Mitsuki folgte diesen mit ihrem Blick und traf überrascht auf das Grab ihrer Eltern. " Du solltest mehr Lächeln, das hätten sie sicher auch gewollt!" Er ließ sie stehen und ging ein paar Schritte die Treppe hinunter. "Takuto?" rief sie ihm nach. Dieser blieb stehen und drehte sich um. "Warum? Warum ignorierst du mich?" Mitsuki sah traurig auf den Boden. "Das tue ich nicht!" sprach er, drehte sich um und wollte weg fliegen, als noch rechtzeitig mitbekam wie Mitsuki zu Boden sank und erschöpft liegen blieb. Die Kälte hatte sich in ihren Körper ausgebreitet und nun war sie kraftlos sich auf ihren Beinen zu halten. Sofort wand sich Takuto um und rannte zu ihr. "Mitsuki!" Das hatte er nicht gewollt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)