All I need, your hands on me von SillySil ================================================================================ Kapitel 1: ----------- All I need...your hands on me Autorin: Sil Email: SillySil22@web.de Fandom: Yu Gi Oh! Pairing: Kaiba/Joey?! Genre: Joey POV, Angst, death Disclaimer: *grummel* Keiner der Charas gehört mir, so dass ich auch KEIN Geld damit verdienen werde... Kommentar: Die FF is merkwürdig, su in meinen Augen, aber bildet euch selbst ein Urteil und teilt es mir bitte mit *smile~* Ansonsten wünsche ich euch viel Erfolg beim Lesen... ~*~*~* All I need... your hands on me *~*~*~ Ich erinnere mich noch gut an die Nacht, die mein Leben veränderte. An den strömenden Regen, der meine Haut abkühlte. Der schneidende Wind, der mich mit kalten Fingern ergriff. Der Schein der Laterne, an der ich vorbei lief. Das Geräusch des Prasselns der Regentropfen und das Quietschen der Reifen deiner Limousine. Das dumpfe Aufprallen meines Körpers auf deiner Motorhaube. Das Reißen meiner Haut, die über den Straßenboden schleifte. Das Rufen deiner erschrockenen Stimme nach einem Krankenwagen. Ich spüre noch immer wie warmes Blut meine Haut benetzte. Kalter Regen meinen Körper umgab. Warme Hände ihn vorsichtig, fast sanft auf die Seite drehten und angsterfüllte Augen sich in mein verschwommenes Sichtfeld schoben. Deine Wärme in meiner Nähe. Dein Mantel unter meinem Kopf. Deine Hand in meinem feuchten Gesicht. Deine Stimme in meinen Ohren. Deine Augen versunkend scheinend in Meinen. Und dann, Dunkelheit.... Ich erwachte in deinem Haus, in deinem Bett. Nur langsam begriff ich, nur langsam spürte ich die Schmerzen die meinen Körper heimsuchten. Doch dann sah ich dich. Schlafend neben mir sitzend und mit jedem Atemzug von dir wischen die Schmerzen. Verließen meinen verletzten Körper, der nur noch dich wahrnahm und sich selber verlor. Meine Hand kämpfte um dir die wirren braunen Strähnen aus der Stirn streichen zu dürfen, allerdings verlor sie, als sich deine Augen langsam öffneten, nur um direkt in die Meinen zu sehen. Ich glaubte, ich hatte einen kurzen Moment Freude und Erleichterung in diesen blauen Tiefen gesehen, die so unergründlich sind. Die ich so sehr liebte und brauchte wie die Menschen die Luft zum Atmen. Dieser Blick galt nur mir... nur mir. Du sagtest, dass du froh wärst das ich wieder wach sei. Fragtest ob ich Schmerzen hätte und ich schüttelte den Kopf. Fragtest ob ich Hunger hätte und ich nickte. Ein Lächeln... nur für mich. Ich weiß noch genau wie du mir alles erzähltest. Das ich angefahren von deinem Chauffeur, ich glücklicher Weise aber nur leicht verletzt worden war, während du auf meine Stirn deutetest und dies keine Nachwirkungen haben würde bei jemanden wie mir. Ich weiß bis heute nicht, ob dies ein Scherz deinerseits war, aber ich musste schmunzeln und irgendetwas Murmeln, an das ich mich nicht mehr erinnere. Aber ich weiß wie dein Lächeln war und daher bin ich mir eigentlich sicher, dass es ein Scherz war. Und ich war mir sicher, dass du mich genau so lieben könntest wie ich dich. Eigenhändig hattest du meiner Verbände gewechselt. Cremetest du die heilenden Prellungen und Wunden ein. Brachtest du mir Essen ans Bett. Gingst mit mir in deinem Garten spazieren. Verbrachtest viel Zeit mit mir... Ich spürte, dass du mich liebtest. Du schenktest mir so viel Aufmerksamkeit, daß du sogar die Arbeit meinetwegen vernachlässigtest... meinetwegen, nicht für Mokuba. Und den liebst du doch auch. Ich spürte deine weichen Finger auf meiner Haut. Spürte deine Sorge und lauschte deinen aufmunternden Worten, als ich Schmerzen hatte. Und ich war mir sicher, dass du mich liebtest. Ich lernte deine Wärme kennen, genoss diese mit jeder Faser meines Körpers. Genoss mit pochendem Herz und geschlossenen Augen das Auftragen der Salben, das Kribbeln der Haut wo deine Hände sie berührten. Die Augenblicke in denen nur ich für dich zählte. Nur ich, der ich doch sonst immer ein räudiger Köter für dich war. Doch wie lange hatte ich mir gewünscht in dieser Art von dir beachtet zu werden? Wie oft geträumt, wie sich deine Wärme in meiner Nähe anfühlte? Deine Hände auf meiner Haut... deine Augen auf meinem Körper? Deine Stimme in weichen Tönen nur an mich gerichtet? Ich weiß nicht mehr wie lange ich schon in deinem Haus war, wie lange ich in deinem Bett schlafen durfte, welches von Tag zu Tag mehr von meinem Geruch annahm und sich mit deinem vermischte. Die Zeit kam mir vor wie eine Ewigkeit und doch war es viel zu kurz um etwas anderes als ein Traum zu sein. Und so dachte ich auch, dass ich aus diesen erwachte als die Worte fielen, die ich nicht hören wollte... Deine Wunden heilen gut, du kannst bald wieder zurück nach Hause. Nein. Nein... Du hattest es nicht gesagt. Du dachtest nicht so. Wolltest mich nicht nach Hause schicken nur weil ich wieder gesund war. Du wollest mich doch an deiner Seite wissen. Es war nicht Pflichtgefühl. Nein, es waren nicht nur die Verletzungen die mich bei dir hielten. Du warst nicht nur deswegen nett zu mir... Nein, ich war sicher du liebtest mich. Ich spürte es.... Ich spürte doch deine Wärme, die ich nie wieder verlieren wollte. Ich wollte bei dir bleiben und deine Augen auf mir ruhen wissen. Ich liebte dich doch. Mein ganzer Körper schrie nach dir... Allerdings, kam kein Wort über meine Lippen als die Tür sich hinter dir schloss und meine Finger sich aus der Decke lösten, welche sie krampfhaft umschlungen hielten. So durfte es nicht enden... Ich wollte dich nicht verlassen. Ich würde nicht zulassen, dass du mich wegschicktest. Würde nicht zulassen dich zu verlassen, da wir uns doch liebten. Wir liebten uns doch. Ich würde bei dir bleiben. Würde deine Hände auf meiner Haut spüren wie sie sanft meine Wunden versorgten. Sanft neue Wunden mit Salbe und Verbänden bedeckten. Neue Verletzungen. Immer wieder. Wunden, die nicht heilen sollten. Die nicht heilen durften. Die immer wieder neues Blut hervorbrachten. Wunden die von dir liebkost werden sollten. Wenn sie nicht heilten, konnte ich bei dir bleiben... Nur so konnte ich jede Nacht ungesehen an das Bett treten in dem du schliefst. Konnte mit Fingerspitzen deine weichen Gesichtszüge entlang fahren. Deine seidenen Haare zwischen meine Finger fließen spüren. Deinen warmen Atem und deine Lippen auf den Meinen wissen. Solange sie nicht heilten... konnte ich bei dir bleiben. Schmerzen die du mir alleine durch deine Anwesenheit nahmst. Berührungen von deiner seidenen, perfekten Haut auf meiner, welche nach deiner Nähe schrie, mit jeder neuen Wunde nach dir verlangte. Nach deiner Zuneigung bettelte. Zerreißende Haut unter der Last meiner Liebe zu dir. Meinen Wunsch bei dir zu bleiben nährend, mit jedem neuen Schnitt... Denn um jede neue Wunde würden sich deine Hände sorgen. Würden deine Augen sie skeptisch begutachten, um mich daraufhin fragend und besorgt anzusehen. Du machtest dir Sorgen um mich. Mit jeden Tropfen Blut der meinen Körper verließ. Mit jeder neuen Verletzung die ihn entstellen. Und mit jeder neuen Narbe fühlte ich mehr diese Liebe zu dir. Die Verbundenheit zwischen uns... es gab nur dich und mich. Wir liebten uns doch. Ich spürte es. Wieso leugnest du es? Wieso verschweigst du die Wahrheit? Wieso hattest du mich von dir gestoßen, mich abgeschoben wie einen Verrückten der nach deinem Leben trachtete? Du sorgtest und kümmertest dich doch um mich. Du liebtest mich... Du kannst es nicht leugnen, es nicht loswerden indem du mich in dieses Irrenhaus steckst, es nicht vergessen wenn du mich nur nicht mehr siehst. Du weißt es und ich weiß es. Ich spüre es wenn ich meine vernarbten, blassen Arme betrachte. Spüre es wenn ich über die Narben streiche und sie nach dir schreien. Sie schreien so laut, dass es mich schmerzt. So unaufhörlich wie es in meinen Kopf nach dir schreit... Seto. Seto. Seto! Und doch... Wenn ich mich umsehe sehe ich nicht dich, so wie du Wochenlang ständig in meiner Nähe warst. Ich sehe mein kleines, trübes Zimmer in das man mich gesteckt hat. Ich sehe mein Fenster, welches zwar offen steht mir aber mit den Gittern davor den Weg nach draußen versperrt. Ich sehe mein weißes, steriles Bett, welches nie deinen wunderbaren Geruch kennen gelernt hat. Nie deinen schönen Körper auf sich gespürt hat, so wie ich es in meinen Träumen. Mein Bett, welches nie die Ehre erwiesen bekommen wird, von deinen warmen, weichen Händen berührt zu werden. Mein Zimmer, welches dich nie empfangen dürfen wird. Wieso kommst du mich eigentlich nicht mehr besuchen? Wieso lässt du mich solange hier alleine? Ich gehöre nicht hierher. ich gehöre nicht eingesperrt in ein Zimmer, in dem ich den ganzen Tag sitze und auf dich warte. Lasse mich nicht mehr warten. Hole mich zurück zu dir, ich gehöre doch zu dir. Befreie mich von den Stimmen, die unaufhörlich deinen Namen rufen. Befreie mich von den Schmerzen, die mich quälen seit ich nicht mehr bei dir bin. Befreie mich... Umsorge mich wieder, mein Arm schreit nach dir. Liebe mich wieder. Stoppe mit sanften Händen mein fließendes Blut. Versorge fürsorglich meine neue Wunde... Sie ist tief. Ich liebe dich. ~ Ende ~ Ich danke fürs Lesen. Und würde mich über Kommis, Kritik und Verbesserungsvorschläge freuen. Ich verbleibe im tiefen Respekt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)