The Life goes his own ways von abgemeldet (Aika & Sess --->The Life goes his own ways...) ================================================================================ Kapitel 6: ....beginnt ---------------------- So meine lieben Kommileute, vielen vielen Dank, dass ihr so fleißig mitkommentiert, ich darf auch zwei neue Kandidaten begrüßen, Herzlich Willkommen ^-^ Also viel spaß wie immer und enjoy reading!!!! -------------------------------------------------------------- Die gleiche Energie wie bei dem ersten Kampf schoss in mir hervor und spürte wieder den grün-glänzenden Stab in meiner Hand. Jetzt würde das Spiel beginnen. "Jetzt könnt ihr euer letztes Gebet sprechen, Sesshoumaru" Der gelbe Ring verschwand und ließ nur die verbrannte Stelle an meinem Körper übrig. Man sah Sessy zwar deutlich an, dass er nicht die leiseste Furcht zeigte, um meine Meinung noch etwas zu unterstützten zeigte er noch nicht mal irgendeine Regung. Er stand wie immer kühl und gelassen da. Das allein genügte und ich tickte aus, jetzt würde er sein blaues Wunder erleben! Sofort startete ich mit einem Frontalangriff, der von ihm geblockt wurde, wir verblieben in einer kurzen Weile so, ehe er seine Hand herumriss und mich mitzog. Ich fiel zu Boden und schürfte mir das Knie auf. Schon wollte er mir mit seiner grünen Klaue an die Halsschlagader, doch ich erkannte sein Vorhaben und reagierte blitzschnell, indem ich mich für meine Begriffe ziemlich schnell aufrappelte und hochsprang. Ich konnte also genauso schnell sein wie er, dieser Stab hatte wirklich 'ne menge drauf. Auch das Tempo in dem ich mich bewegen konnte, war um einiges schneller als in meinem wahren "Ich". Nur die Sache hatte einen Haken, wir waren beide gleich schnell und von der Kraft war mir Sesshoumaru sicher überlegen, außerdem heil würde ich hier sowieso nicht mehr rauskommen. Ich musste doch einfach nur dieses verdammte Fenster erreichen. Irgendwie musste es mir einfach gelingen ihn zu überlisten, mal sehen was dieser Stab noch so alles zu bieten hatte. Mittlerweile war nichts mehr an seinem Platz, die ganze Möbel war im Eimer, Teller, Geschirr und etc. waren zerbrochen, lagen in Scherben. Überhaupt das ganze hier erinnerte an ein Schlachtfeld. Sogar der Boden wies scharfe Kratzer auf. Ich war so in Gedanken versunken, das Schlachtfeld zu beobachten, dass ich gar nicht merkte wie Sessy mit einem Schlag vor mir stand und seine Klaue in meine Brust jagen wollte. Was ich in dieser Position noch tun konnte, war meine Arme zu verschränken und den Stoß ein wenig abzublocken. Doch wo blieb der Schlag??? Als ich aufschaute, bemerkte ich wie sich ein grünlicher Schleier um mich legte und mich davor bewahrte aufgespießt zu werden. Was war das? °Ist das eine Art Schutzschild?° Lange Zeit hatte ich nicht mir darüber Gedanken zu machen, denn Sessys Hand drang immer tiefer durch das Schutzschild und schon bald würde sie mich erreichen. Also riss ich mit einem Mal herum und sprang zur Seite. Ich stand jetzt nur noch wenige Meter vom Fenster entfernt. Instinktiv spürte ich wie Fluffy hinter meinem Rücken auftauchte und ich drehte mich blitzschnell um und ging in die Hocke. "Tja knapp daneben ist auch vorbei" Ich streckte einen Fuß aus und versuchte ihn zu treffen und damit umzuwerfen. Fehlgeschlagen, er war auch nicht unbedingt langsam. Wenn ich so darüber nachdachte, dann hatte ich ihn noch gar kein einziges Mal getroffen, geschweige denn ihm irgendwelchen Schaden zugefügt. Ok, ich war zwar genauso wenig verletzt, von den beiden Kratzern an der Backe mal abgesehen aber trotzdem kratze es mein Ego. Schließlich war ich in meiner Gruppe immer die Beste. Während ich schon hechelnd und außer Atem dastand, war Sessy noch gar nicht aus der Puste gekommen. So ein verdammter Mist aber auch. Irgendetwas sagte mir dass er noch lang nicht sein bestes gegeben hatte. Wie er so dastand, ganz ruhig und gelassen, er betrachtet mich anscheinend als eine Art Spielball. Das stimmte mich sauer und wie schon erwähnt, wenn ich sauer war, dann war mit mir nicht mehr gut Kirschen essen. "Was ist, gibst du schon auf?" Keine Antwort. Stattdessen sackte ich jammernd zusammen und legte meine Hand auf die Wunde, die mir der Ring gelassen hatte. "Jetzt bin ich an der Reihe zu lachen Menschenweib" "Ich hatte mich schon gefragt, wann die Wirkung endlich Erfolg bei dir zeigen würde" "Was....wovon sprichst du" "Das Spiel ist aus, ergib dich oder du wirst jämmerlich zu Grunde gehen" Es war also doch nur ein Spiel, er hatte mich die ganze Zeit benutzt und gewartet wie gefährlich und wie weit ich gehen könnte und ich war noch so blöd und bin darauf reingefallen. Wie konnte ich mir nur in den Kopf setzten ihn jemals besiegen zu können? Die Wunde fing immer heftiger an zu pochen und ich musste schwer atmen, an der Stelle wo sich die Brandmarkung befand, trat jetzt eine art lilaner Streifen, der sich um meine Taille schloss, hervor. "Was... ist das" Eine Klaue legte sich um meine Kehle und eine andere Hand drückte mich gegen einen Körper. "Dieser Ring ist das Symbol dafür, dass du mein Besitz angehörst und von nun an meine Dienerin sein wirst" Ich keuchte nurnoch und mein Herz raste wie verrückt, wie schaffte er es nur sich so unbemerkt an mich heranzuschleichen. "Ich...habe dir schon gesagt...dass...ich niemals....deine Dienerin sein werde" "...Egal ob..." "Ob was" Er kam meinem Ohr gefährlich nahe und flüsterte mir die Worte zu. Ein kalter Schauer, durchlief meinen Körper von oben bis unten. Ich wurde hektisch und versuchte mich von ihm wegzudrücken, was mir aber nicht gelang, da seine Krallen mich drohten aufzuspießen. "Verdammt mach es dann wenigstens schnell" Der Druck wurde ein wenig leichter, doch er ließ nicht von mir los und drückte mich in eine unangenehme Position. "Nein" Ein Laut, dass man als Seufzen und Keuchen gleichzeitig einordnen konnte kam aus meinem Mund. "Du bist ein verdammter..." "Was" "...ein verdammter Mistkerl, der dafür aber...nicht schlecht kämpfen kann" Nichts passierte. Nicht die leiseste Regung oder ein verstärkter Druck an meinem Hals. "Warum hast du alle anderen Kindermädchen von Rin umgebracht" Stille. Schien er zu überlegen, welche Antwort er mir geben könnte oder hatte er doch noch vor mich umzubringen? Wollte er meinen Tod hinauszögern? Wollte er dass ich unter Qualen zum Stillschweigen kam? Was ging in ihm vor? Die Stille machte mir Angst. "Die Welt ist nicht für Schwache gedacht" Was wollte er mit dieser Aussage bewirken? Ließ er mich jetzt am Leben oder nicht? Sollte das heißen dass ich nicht schwach war? Nein unmöglich. Was saß ich eigentlich hier und grübelte über mein Schicksal nach, wo ich es doch selber in die Hand nehmen konnte. Schließlich war mein Stab noch da und es war noch nichts verloren! Ich besann mich und bewegte meine Hand in dem sich der Stab befand blitzschnell nach links. Eigentlich hatte ich vor ihn zu treffen, aber es kam eine ganz unerwartete Reaktion. Es bildeten sich eine Art Luftströme die sich zu einem riesigen Windsturm bildeten. Alles flog durch die Luft, Sesshoumaru verschwand hinter meinem Rücken und alles drehte sich vor meinen Augen. Ich wurde von der enormen Kraft des Wirbelsturms gefangen genommen und flog in hohen Bogen durch den Raum. Alles mögliche knallte gegen mein Gesicht, überall rauschte es und schloss meine Augen, damit nichts reinflog. Wo war er? Wo war ich? Das war mein letzter Gedanke als ich daraufhin mit dem Kopf an irgendetwas aufstieß und rücklings nach unten in die Tiefe fiel. Mir wurde es schwarz vor Augen und ich wäre beinahe ganz weggetreten wenn ich nicht in etwas nasses reinfiel. °Wasser?° Ich bekam keine Luft und durch den Aufprall auf die Wasseroberfläche presste meine Lunge etwas Sauerstoff aus meinem Mund. Mein Kopf pochte wild, doch ich zwang mich so schnell wie möglich die Wasseroberfläche zu erreichen. Ich stieß mit dem Kopf zuerst auf und atmete hektisch so viel wie möglich Sauerstoff ein. Dann besann ich mich sofort und schaute mich um wo ich war. Alles war mir fremd und das Ufer ca. 100 meter weiter von mir. Jetzt hieß so schnell wie möglich das Land erreichen, schließlich wusste man nie was für Viecher sich in diesen Gewässern herumtrieben. Das schlimme war nur, ich hatte eine ganz schön große Wunde an meinem Kopf und das Blut würde sicherlich andere unerwünschte Dämonen anziehen. Ich überlegte nicht lange und schwamm bereits los. An Durchhaltevermögen fehlte es nicht bei mir aber eine andere Tatsache bereite mir Sorgen. Irgendetwas stimmte ganz gewaltig nicht mit dem Wasser. Je weiter ich ans Land schwamm desto dunkler wurde das Wasser. Normalerweise musste es an der tiefsten Stelle so eine dunkle Farbe haben, dem war aber nicht so. Das beunruhigte mich und ich versuchte verzweifelt schneller zu schwimmen aber es schien so als ob ich vom Land weg und nicht zum Ufer hin schwamm. °Was ist denn hier los, das gibt es doch nicht° Schließlich hielt ich. Ich war an der gleichen Stelle wie vorher. °Das ist ja merkwürdig, demnach hätte ich mich ja gar nicht von der Stelle bewegt, ich wette 100% dass, es das Werk von Sessy ist. Womöglich um ein Abhauen zu vermeiden° °Denk nach Aika, komm schon° Wo war überhaupt der Esel, wenn man schon von ihm tratschte? Hatte er sich auf einmal in Luft aufgelöst? Nein, definitiv nicht, meine ersten Eindrücke von ihm waren nicht schlecht. Er war sehr gerissen. Entweder er beobachtete mich hier, wie ich mich abquälte oder ich bin in eine wiederum andere Welt reingerutscht. °Also langsam frag ich mich wirklich wie ich das immer nur schaffe, mir so viele Probleme aufzuhalsen° Mir fiel auf einmal auf, dass hier nirgendwo die Sonne zu sehen war, denn als ich bei Sessy im Schloss war hat sie vom Himmel regelrecht gestrahlt. Das machte mich etwas stutzig. Hier war der Himmel lila bläulich mit leichtem Nebelüberzug, was das ganze hier in eine unheimliche Aura tauchte. Von Sonne war hier keine Spur. °Könnte es sein, dass das hier alles nur Schein ist, also eine Art Täuschung?° Wenn ja, dann musste ich bestimmt irgendwas durchbrechen, oder zumindest musste es etwas geben, was hier ganz und gar nicht hinein passte. Ich schaute mich gründlich um und entdeckte tatsächlich etwas, was hier vollkommen unnormal auffiel. Wenige Meter vor mir befand sich ein Spiegel in einem Baum. Ich sah es auf den ersten Blick nicht, da es doch recht düster war, aber aus einem bestimmten Winkel reflektierte er das Wasser, in dem ich mich gerade widerwillig befand. °Hmh, normalerweise verkörpert ein Spiegel doch den Übergang zweier Welten, gut dass ich so viele Bücher gelesen hab° Wahrscheinlich musste ich etwas mit dem Ding anstellen, nur wie? Ich konnte mich nicht vom Fleck bewegen. Mir fiel auf einmal auf, dass mein Stab wieder in meiner rechten Hand war °Komisch, er war doch gerade verschwunden, soll das ein Zeichen sein? Ist es das was ich brauche um den Spiegel zu erreichen?° Ich zögerte nicht lange und probierte es gleich aus. Dazu hob ich den Stab aus dem Wasser und wollte ihn praktisch wie einen Art Bumerang werfen, was aber nicht so leicht war, denn ich befand mich wohlgemerkt im Wasser. Ich zielte und warf. Komischerweise trennte sich ein Drittel des Stabes ab und der abgetrennte Teil flog schnurstracks auf den Spiegel zu und zerbrach ihn in tausend Teile. Ein Wirrwarr aus Farben und Geräusche entstand, alles drehte sich wieder und ich befand mich direkt hinter einem riesigen Wasserfall. Benommen starrte ich erst in die Gegend und dann auf meine rechten Hand, indem sich immer noch zwei Drittel des abgetrennten Stabes befand. Erst jetzt bei genauerem Hinsehen bemerkte ich dass ganz feine Einteilungen auf dem Stab zu sehen waren, so eine Art Abtrennungen. Und die obere Hälfte hatte sich abgetrennt. Ein merkwürdiges Ding, aber irgendwie interessant und vor allem Nützlich! Also hatte ich doch ganz richtig in meiner Theorie gelegen, das sollte so eine Art Täuschung sein, dass es den Gegner Sesshoumarus nicht ermöglichte da wieder rauszukommen. Nur wer ein wenig Gehirn kam da wieder raus. Gott sei Dank hatte ich das geschafft und es würde mich nicht wundern, wie viele es vor mir geschafft hatten. Wahrscheinlich niemand. Auf einmal wurde mir übel, wenn es da wirklich niemand geschafft hätte, dann würde das bedeuten, dass die übelriechende Suppe in der ich mich noch vor kurzem befand, ein Leichengrab sein musste. Ich schauderte, gut dass ich das erst jetzt herausfand und nicht zuvor, als ich mich wirklich darin befand, ich hätte mich vor lauter Ekel womöglich noch übergeben. °Tja nun geht mein Marsch weiter, vielleicht hab ich ja ein wenig Glück und entkomme diesem Fluffy° Ich wollte gerade losmarschieren, als ich bemerkte dass sich mein Stab wieder schwerer anfühlte und was entdeckte ich da? Der abgetrennte Teil war wieder auf dem selben Platz wie vorher, als ob er schon immer da gewesen wäre und nirgends anders. Ich schüttelte nachdenklich den Kopf und ging Schritt für Schritt dem Fluss entlang. Ich würde mir jetzt keine Gedanken darüber machen, wie der andere Teil wieder dazugekommen war, darüber sollte ich mir später Gedanken machen, jetzt galt das Ziel von Sessy zu entkommen und wieder in meine normale Zeit zu dem Knochenfressenden Brunnen zu gelangen. Ich musste lächeln, das Spiel konnte beginnen...... Fortsetzung folgt... So liebe Fans und treuen Anhänger meiner FF, ich hoffe euch hat dieser Teil wie immer gefallen und ich hoffe wie immer auf eure Meinung und natürlich auch Kritik. Tud mir echt leid, dass der Teil so kurz geworden ist und so lang gedauert hat, aber ich hatte so viel Stress!!!!!!! Bis bald Aoko_ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)