Spuren im Sand von Das_Kenni (Zeugen der Vergänglichkeit) ================================================================================ Kapitel 12: 1/2 --------------- 1/2 Hi! ^.^ Also. Hier bin ich wieder. ^-^ Im Gepäck hab ich ein ganz frisches Kapitel. *auspack* ^.^ Meinte Güte, ich war so im Schreibrausch, da konnte ich nicht anders, als alle einige meiner Ideen doch gleich mal auf PC zu bringen. ^.^ Und das Resultat findet ihr hier. ^.^ Hm. *überleg* Die Widmung geht dieses Mal an Dragonerin. ^.^ Viel Spaß beim Lesen. Es war nicht weit bis zum Strand. Ein paar Meter, nur wenige Sekunden, die sie noch alleine mit ihm verbringen würde. Eigentlich hätte dies gar kein Problem darstellen müssen, wenn da nicht dieses Gefühl in ihr keimte, das mit ganz langsam und stetig immer mehr Macht über sie bekam, sich schon jetzt kaum noch ignorieren lies. Die Frage war auch, ob sie es überhaupt ignorieren wollte. Immerhin war es gar nicht mal so unangenehm. Ja. Sie genoss es förmlich, dass das Kribbeln sich langsam in ihrem ganzen Körper ausbreitete. Mit einem kurzen Lächeln blieb Silvia einfach an Ort und Stelle stehen und richtete ihren Blick stur auf den Boden. "Was ist?" Chris kam nicht mehr mit. Für ihn war diese junge Frau, wie ein Buch mit sieben Siegeln. Ein äußerst anziehendes Buch, wohlgemerkt. Sie hatte etwas geheimnisvolles. Etwas, was ihn immer wieder hinsehen ließ. Ob er nun wollte oder nicht. Er hatte schon mehrere Freundinnen gehabt. Anja, Kathrin, Katja, Simona, oder war es Simone? Aber Silvia unterschied sich von allen. Wie ein Stern, der in seiner Unscheinbarkeit heller und schöner strahlt, als alle anderen Himmelskörper am Firmament. Und da stand nun dieser Stern. Kurz vor dem "public beach", an dem ihre Freundinnen auf sie wartete und starrte den Boden an. Die Sandkörner mussten entweder äußerst interessant sein, oder sie dachte über etwas wichtiges nach, was sie nicht aufschieben ließ. Er nutze die Ruhe, um sie sich noch einmal aufs genaueste anzusehen. Ihre langen leicht gelockten, schwarzen Haare, die leicht auf ihre zierlichen Schultern fielen; ihre schon fast graziöse Gestalt, zusammengekauert auf einem winzigen Fleckchen Erden, um den anderen um ihr herum, nicht die Luft zum Atmen zu nehmen. In wenigen Jahren würde sie alle Frauen in den Schatten stellen können; dem war sich Chris sicher. Sachte hob sie ihren Kopf wieder und besah seine mit ihren dunkelbraunen Augen. Ein zögerndes Lächeln bildete sich um ihre Mundwinkel. Kaum zu erkennen. Und doch da. Ein kurzes Lächeln, das aus den tiefen ihres Herzen kam. Und Chris mal eben vollkommen aus der Bahn warf. Ihr Lächeln verwandelte sich in ein breites Grinsen, woraus sie einfach aus ihn zulief, ihn kurz umarmte, einen Kuss auf die Wange hauchte, als hätte ihn lediglich der Wind geküsst und rannte in die Innenstadt. Völlig durch den Wind setzte er sich auch in Bewegung und versuchte sie wieder einzuholen. Die Verfolgungsjagt ging auf die Einkaufstraße zu. Chris sah nur, wie sie sich elegant durch die Menschenmassen drängelte, ohne zu verhindern, trotzdem von allen, wegen versehentlichen Anstößen, Beschwerden einzusammeln. Sie zog eindeutig sämtliche Blicke auf sich. Und es gefiel ihr erschreckend gut, von allen Seiten angesehen zu werden. Verbitterte Männer warfen ihr und ihm auch, nur abfällige Blicke entgegen. Ältere Damen schwenkten den Beiden ein warmes Lächeln. Kinder zeigten lachend mit dem Finger auf sie. Chris sichtlich beschämt und Silvia bester Laune ging es weiter die Straße hinauf, bis sie wieder zum Strand ließ. Quer über die Straße und um die vereinzelten Bäume, die den Bürgersteigrand säumten. Sie musste wahnsinnig Kondition haben, denn immer wenn sie ihm kurze Blicke zuwarf, hatte sie noch genug Luft, um ihm fröhlich entgegen zu lachen. Das ganze machte ihr tatsächlich Spaß. Eine Frau ging gerade auf den "privat beach" und hatte somit das Tor dorthin geöffnet, durch welches Silvia schnell hindurch schlüpfte, dicht gefolgt von Chris. Die gute Frau war dermaßen überrascht, dass sie sich noch nicht einmal beschweren konnte. Ungläubig folgte sie den beiden Fremden mit ihren Blicken. Die junge Frau blieb stehen und drehte sich zu dem jungen Mann hin, der sie verfolgt hatte, um. Ihr Gesicht zierte ein freches Grinsen. Auch er blieb stehen und reagierte auf ihre Gesten zu ihr zu kommen. Doch während er vorwärts ging, ging sie rückwärts. Amüsiert ging er auf ihr kleines Spielchen ein, bis sie nicht mehr schnell genug weichen konnte und er sie mit einem kurzen Sprint erreichte, sich ihre Hand schnappte und sich eng an sich zog. Die Frau am Tor musste ungewollt Lächeln, als die junge Dame ihre Arme um seinen Nacken legte, er seine um ihre Hüften schlang und sie sich gegenseitig in die Augen sahen. Minutenlang verharrten sie in dieser Position oben sich zu rühren, genossen einfach zur beisammen zu sein und die Körperwärme des anderen zu spüren. Wäre Sonnenuntergang wäre das ganze noch sehr viel romantischer gewesen. Doch auch so, war ein Knistern und eine angenehme Spannung in der Luft wahr zu nehmen, die noch zu nahm als die beiden ihre Augen schlossen und ihre Lippen die ihren suchten. Nur noch wenige Zentimeter trennten sie. Die Dame am Tor war vollkommen in diesem Szenario versunken, und immer kürzer wurde ihr Abstand... ...und Ende für dieses Kapi. ^-^ *breitgrins* Kein Kommentar. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)