Spuren im Sand von Das_Kenni (Zeugen der Vergänglichkeit) ================================================================================ Kapitel 14: 3/2 --------------- *wink* Hi! ^.^ Hier also schon das 14te Kapi. Ich hatte in meinen Freistunden ja sonst nix zu tun... Hab Montag wieder welche. ;) Heute auch wieder ein bisschen länger. *sich angestrengt hat* Ich hoffe es gefällt euch. Die Spaziergänger am Strand sahen ihr ungläubig hinterher, denn wer Silvia sah konnte nicht verstehen wie sich fühlen musste. Tränen rannten aus ihren Augenwinkeln und von einem Lachen war keine Spur zu sehen. Doch ihre Augen strahlten eine unvorstellbare Freude aus, wie sie niemals in Worte gefasst werden könnte. Neben dieser Freude glänzte noch ein anderes Gefühl aus ihr heraus; ein Gefühl der Wärme und Zuneigung. Auch wenn man es äußerlich nicht erkennen konnte, so zeigte sie doch ihr wahrscheinlich schönstes Lächeln aus ihrem Inneren heraus. "Hey Saskia! Sieh mal! Da ist Silvie!" überrascht sahen die beiden Freundinnen zu Silvia. "Was hat die denn gestochen?" Saskia las gerade ein Buch und war nicht sonderlich erfreut gestört zu werden. Sie liebte Bücher. Nach Lust ringend kam Silvia bei ihren Freundinnen an und setzte sich zu ihnen. "Also sag! Was hast du mit Chris gemacht?" Katharina war die personifizierte Neugierde. Saskia las ganz in Ruhe ihr Buch weiter und höre dem Gespräch mit halbem Ohr zu. "Ich?" Die angesprochene ließ sich noch einmal alles durch den Kopf gehen. Innerlich glich sie einem Feuer, äußerlich lies sie sich nichts anmerken. "Gar nichts" Antwortete sie schließlich. "WAS? Das kann doch gar nicht sein! So einen Typ lässt du einfach laufen?" Aufgebracht sah Katharina Silvia in die Augen. An Saskia schien die Aufregung ihrer Freundin vorbei zu gehen. "Sie hat eben schon einen Freund." Warf sie kühl in das Gespräch ein. "Ja. Aber der ist ein Arsch ohne Rücksichtnahme auf ihre Gefühle." Katharinas Stimme triefte nur so vor Sarkasmus. "Wenn sie ihn doch liebt." "Tut sie aber nicht!" "Sonst wäre sie doch nicht mit ihm zusammen oder?" "Kann ja nicht jeder so verknallt sein, wie du und Gab." "Hast du was dagegen?" " Nein!" Die Ironie war deutlich heraus zuhören. "Es nervt nur langsam. Wenn du einmal von Gabriel anfängst hörst du nicht mehr auf! Gabriel hier, Gabriel dort, Gabriel hat!" Ihre Worte sollte Katharina schnell bereuen, denn Saskia klappte ihr Buch zu und seufzte kurz auf. "Gab ist ja auch einfach traumhaft! Sein langes schwarzes Haar, seine grünen Smaragdaugen. Außerdem ist er dabei sich einen Sixpack an zu trainieren. Nur für mich! Und er ..." "Ist ja gut!" Katharina konnte es einfach nicht mehr hören. Wie oft musste sie das schon ertragen? "Das kenne wir schon!" "Du bist ja nur neidisch." "Bin ich nicht!" Es ging schon längst nicht mehr um Silvia. Und sie mischte sich auch noch nicht ein. Das war vorerst das gesündeste. "Oh doch! Bist du Katharina!" "Nein. Bin ich nicht, verdammt! Wieso auch?" "Weil ich und Silvie einen tollen Freund haben?" "Jonny und toll? Reden wir von der gleichen Person?" "Ähm. Saskia? Katharina?" Nun zog es Silvia vor, die "Diskussion" in eine andere Richtung zu lenken. "Was denn?" fragte beide, wie aus einem Munde. "Lasst uns Eis essen gehen!" lachte sie. Die beiden Streithennen sahen sich kurz an: Was war zwischen Silvia und Chris gelaufen? So reagierte sie sonst nie! Der Vorschlag mit dem Eis war für Katharina jedoch zu verlockend, so dass sich die drei schließlich zur Eisdiele aufmachten. Ihr Streit war damit leider nicht beendet. Bis sie in der Eisdiele saßen musste sie Silvia noch so einiges anhören. Silvia beachtete es kaum und bekam auch nur Bruchstücke von Sätzen mit. Ihre Gedanken galten Chris. Es war, als hielte er sie immer noch in seinen Armen und küsste sie. Sie konnte seine Wärme noch auf ihrer Haut spüren und fühlte die Zärtlichkeit seiner Berührungen. Nie hatte jemand sie auf diese Weise berührt und noch nie hatte sie sich so stark nach ihnen zurückgewünscht. "Süße! Da biste ja!" Erschrocken sah sie zur Tür. Jonny kam herein und ging genau auf sie zu. Er hatte sein süßholz-Lächeln aufgesetzt. Doch es wirkte falsch und kalt. Silvia erschauerte und wünschte sich Chris zurück. Sein Umgang mit ihr war ein ganz anderer. Bei ihm fühlte sie sich wohl. Mit jeder Sekunde wuchs ihre Sehnsucht nach dem vergangenen Kuss mehr. Sie wollte Chris bei sich haben, nicht Jonny, der sich statt dessen neben sie setzte und ihr einen halbherzige Kuss auf die Lippen drückte. Es widerte sie an. Als er seinen Arm um sie legte wich sie leicht zurück. "Was haste Süße?" "Nichts..." flüsterte sie und hoffte an einem anderen Ort zu sein. "Was willst du überhaupt von mir?" Ihre Stimme war ungewöhnlich ruhig. "Du wolltest dich schlagen. Wieso sollte ich dich noch mögen?" Keine Spur von Emotionen schwang in ihrer Stimmlage mit. Es war, als hätte sie diese Sätze aus einem Buch vorgelesen. "Ich wollte mich entschuldigen! Es war falsch, was ich getan habe. Also. Haste mir verzeihen?" Er wartete erst keine Antort ab, sondern drückte ihr nur noch einen harten Kuss auf die Lippen. Sie wusste nicht wieso, aber sie hatte Angst davor wieder alleine gelassen zu werden. Sie wusste einfach nicht, ob sie Chris so weit vertrauen konnte. Sie kannte ihn ja kaum. Deshalb blieb sie stumm. Ihre alte Kühle kehrte zurück, als wäre dieser kleine süße Augenblick mit Chris ein nichts bedeutendes Flämmchen in ihrer Eiswüste gewesen. "Sag mal Silvie." "Hm?" "Wieso hast du Jonny nicht den Laufpaß gegeben und bist zu ihm zurück gegangen?" Katharina konnte es nicht nachvollziehen. Die drei Freundinnen lagen in ihren Betten und sollten eigentlich versuchen zu schlafen. Inzwischen war er mitten in der Nacht. Katharina dachte über Jonny und Silvia nach, Saskia las ihr Buch und Silvia dachte an Chris. "Ich weiß es nicht." "Liebst du Chris denn nicht?" Einen kurzen Moment herrschte absolute Stille im Raum. "Ich ... weiß nicht, ob ich ihm vertrauen kann." "Also: ja." Stellte Saskia fest, die sich bis jetzt heraus gehalten hatte. "Versuch es doch wenigstens mal!" Katharina versuchte Silvia zu helfen. "Er liebt dich! Er würde alles für dich tun! Hast du das nicht bemerkt? Er ist doch viel zärtlicher als Jonny." "Ich bin müde. Lasst mich bitte schlafen." Damit war das Gespräch für Silvia beendet. Doch sie lag noch lange wach und überlegte, ob ihre Entscheidung richtig gewesen war, bevor sie ins Reich der Träume glitt. Ende Banane. Hier ist mal wieder Schluss. Ich hoffe es hat euch gefallen und bitte um Rückmeldung, also Kommis! ^-^ Bai bai minnymay Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)