In the circulation of the time! von KiraShiranui (You belong to me on eternal!) ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6: Ein blutiger Kuss! ---------------------------------------- /Yami?/ Fragte sich Yugi in seinem Kopf und lies sich in sein Zimmer auf das große weiße Bett fallen. Duck war nicht da, er war mit Joey's Schwester irgendwo hin gegangen und meinte nur dass er Morgen pünktlich zum Ausflug da sei. // Ja? Was ist?// Fragte nun Yamis vertraute Stimme in Yugis Kopf und er drehte seinen Kopf zur Seite damit er in den Spiegel sehen konnte, wo Yamis Gestalt neben ihm im Bett saß und ihn ansah wie er darauf lag. Wie sehr wünschte er sich jetzt dass Yami wirklich neben ihm sitzen würde, dass er nur die Hand ausstrecken musste um ihn zu berühren, aber es ging nicht! Yugi richtete sich nun wieder auf und setzte sich im Schneidersitz vor dem Spiegel. Er umklammerte mit den Händen einer seiner Fußgelenke und sah etwas traurig in den Spiegel, wo Yami jetzt zurücksah. Er machte sich große Sorgen um den Kleinen, da er in letzter Zeit nicht mehr so viel Lachte wie sonst. /Ich mache mir Sorgen um Kaiba! Wie konnte er nur diesen Fluch übernehmen? Wenn wir doch eh alle ins Reich der Schatten müssen! Ich versteh das nicht! Warum tut er das auf einmal für mich? Ich glaub nicht das es damit zusammenhängt das wir alle so gute Freunde sind und er deswegen keinen von uns verlieren will! Ich weis nichts! Weder warum er das macht, noch was es für eine Prüfung sein wird! Was hat sie für ein Sinn wenn Kaiba sie eh schon alleine lösen will, ohne auf mich zu hören? Ich will nicht das er wegen uns Leidet! Es ist doch unsere Aufgabe! ... Und Heute! Ob er es wegen Joey.../ Yugi wollte nicht weiter denken, es war ihm zu viel. Er verstand gar nichts mehr und fühlte sich unnütz und einsam. Wie gerne würde er jetzt Yami umarmen, einfach etwas in seinen Armen schlafen und so ruhe zu finden, doch seine Gedanken kreisten um so viel! //Yugi! Wir sollten ihm vertrauen! Auch ich weis das er von mir, von uns Allen nicht so viel hält, als dass er so einfach sein Leben opfert! Ich glaube er weis ganz genau was er tut! Er ist nicht dumm! So war er schon immer, selbst Damals! Er hat etwas vor! Er würde doch nie etwas machen was über seine Kräfte geht! ... Und wie es scheint hat er jetzt auch einen Grund zum leben! Oder besser gesagt noch einen! Den seinen Bruder wird er nie allein lassen! Und Joey! ... Er scheint sich in ihn verkuckt zu haben! Ob es nur eine Spielerei, ein Scherz oder ob es ihm Ernst ist, weis ich nicht! Aber Momentan scheint es ihm sehr zu beschäftigen!// Meinte Yami und dachte auch etwas nach. Er konnte es nicht ertragen, dass Kaiba etwas wusste was er oder Marik nicht wusste! Und außerdem wie sollten sie Alle ins Reich der Schatten gelangen? Yami stockte in seine Gedanken als er sah wie Yugi weinte. Er hatte es die ganze Zeit nicht gemerkt, wie stille Tränen seine Wangen hinunter liefen. Seine klaren violetten Augen waren ganz verschwommen von den Tränen und er starte nur leer und verzweifelt zu ihm. //Yugi?// Meinte er erschrocken und kniete sich hin damit er ihm noch besser in die Augen sehen konnte. Er legte eine Hand auf den Spiegel und hoffte dass er ihn durch ließ, aber der Spiegel war eine undurchdringbare Mauer zwischen ihm und Yugi. Yugi ließ nun den Kopf hängen und begann an zu schluchzen. Dieses leise und erbitterte schluchzen zeriss fast Yamis Herz und er wünschte sich ihn jetzt nur berühren zu können. "Ich...Ich...kann nicht mehr! Alle um mich bring ich in Schwierigkeiten! Bis jetzt ist Alles gut gegangen, aber sicher geht irgendwann etwas schief! Und wenn ich mich dann umsehe, sehe ich Scherben und Menschen! Mensche die glücklich sind! Menschen die lieben! Selbst wenn ihnen ein Unglück wiederfährt, haben sie Einen der sie tröstet! Jemand der sie in den Arm schließt und bei dem sie ruhe finden, egal wie aufregend und schwierig ihre Umwelt ist! Sie können bei dem sein den sie Lieben und wenn er sie berührt können sie alles vergessen! ... Yami! Ich liebe dich! Warum?... Warum geht es nicht?" Fing Yugi leise an bis er dann zum Schluss fast schrie vor Verzweiflung. Yami wusste nicht was er tun sollte, er konnte ihn weder berühren noch konnte er seine Stimme hören, er konnte seine Worte nur in seinen Gedanken lesen. Ihm war klar dass dies auf Dauer ihm nicht genügen würde und ihm unglücklich machte. //Yugi! Bitte verzeih mir! Wenn ich mehr Kraft hätte könnte ich mir einen Körper selber schaffen! Dann könnte ich dich umarmen und küssen! Aber es geht nicht! Ich bin zu schwach! Ich brauche eben die Hilfe von anderen, weil ich einfach nicht die Kraft besitze! Es tut mir so leid!// Meinte nun auch Yamis Stimme bedrückt. Yugi sah auf und legte seine linke Hand auf dem Spiegel wo Yamis Hand war. Lange sah er noch mit Tränen in den Augen auf die beiden Hände, aber er lächelte wieder leicht, auch wenn es ein trauriges Lächeln war, dass Yami nur noch mehr Schmerzen bereitete. "Schon gut! Es tut mir Leid! Ich mach dir einfach Vorwürfe, obwohl du nichts dafür kannst! Außerdem meinte doch Marik du kannst einen eigenen Körper haben! Auch wenn es noch dauert, ich kann warten!... Selbst eine Ewigkeit! So lange ich nur weis das du bei mir bist! Das Reicht mir!" Meinte Yugi lieb. //Ich werde alles tun! Ich verspreche es! Bald bist du nicht mehr allein!// "Ich bin doch nicht alleine! Du bist bei mir!" Lächelte Yugi nun und wischte sich mit der anderen Hand die restlichen Tränen aus den Augen. Yami sah ihn noch ein Mal tief in die Augen bevor Yugi sie schloss und seine Lippen sanft auf den Spiegel legte und Yami es ihm nun gleich tat. Selbst wenn das kalte Glas zwischen ihnen war konnte Yami förmlich Yugis heißen Atem spüren. //Ich liebe dich mein Engel! Mein reinster und liebster Engel!// Sagte er leise und sah Yugi an der jetzt seinen Kopf an den Spiegel gelehnt hatte. /Und dich mein Pharao!/ Erwiderte er lieb und fiel langsam in einen leichten Schlaf. ... Kaiba stand noch immer in dem tiefblauschwarzen Meer und er beobachtete wie sich die Wolken über ihn zuzogen. Nun schloss er die Augen und im selben Moment tropften Wassertropfen auf ihn. Erst langsam und dann immer schneller und prasselnder, schlugen die Regentropfen auf ihm nieder. Sie waren zwar kühl, aber sie taten gut. Nun öffnete er langsam wieder seine klaren blauen Augen und sahen in die Wolken. Unweigerlich musste er nun grinsen und trank einen weitern Schluck aus seiner Flasche. Nun torkelte er leicht zur Seite, aber fasste sich schnell wieder und warf die leere Flasche wieder ans Land. Er selbst blieb drinnen stehen und beobachtete nun die Regentropfen wie sie auf die schäumenden Wellen aufschlugen und von ihnen verschluckt wurden. //Wenn sie mich jetzt mitreisen würden und mich einfach auch verschlucken, würde mich einer vermissen? Wohl kaum!// Kaiba rutschte nun auf einen Stein der im Wasser war aus und landete rückwärts ins Wasser. Er stützte schnell die Hände nach hinten um sich etwas aufrichten zu können und seinen Kopf wieder aus dem Wasser zu bekommen. Zuerst saß er etwas geschockt da, denn damit hatte er jetzt wirklich nicht gerechnet, aber dann begann er an zu lachen. Er lachte mit aller Kraft die er noch hatte und blieb im Wasser sitzen. Er legte nun eine Hand auf seine Stirn und lachte weiter. "Oh man! Das glaub ich nicht! Ist ja wie in einer Seifenoper! Und las nächstes kommt der holde Ritter, oder was?" Kaiba lachte noch etwas weiter bevor er seine Hand wieder von seiner Stirn nahm und sieh ansah. //Ich bin doch selten Dämlich!// Stellte er trotz seines betrunkenen Zustandes fest. "Kaiba? Was machst du da?" Hörte er nur Joey Stimme rufen. Kaiba blickte auf und sah in Joeys besorgtes Gesicht. Er stand keuchend vor ihm und war durch den Regen total durchnässt. "Oh! Der Holde Retter kommt! Was für ein Schauspiel!" Meinte Kaiba lachend. Joey sah die leeren Flaschen am Strand liegen. Er sah wieder zu Kaiba der sich immer noch schief und krumm lachte. "Das ist nicht Lustig!" Meinte Joey und wollte Kaiba aufhelfen. Aber Kaiba stieß nur seine Hand bei Seite und lachte weiter. "Was denn? Das wär doch eine Ginahle Tragödie wenn ich jetzt ersaufe!" Joey konnte sich das nicht mir anhören, er haste Betrunkene, denn das kannte er von seinem Vater mehr als genug. Er holte aus und gab Kaiba eine Ohrfeige. "Jetzt reis dich zusammen! Komm gefälligst mit oder willst dir hier den Arsch abfrieren! Aber wehe du beschwerst dich dann bei mir! Du bist schlimmer als ein Kleinkind!" Fauchte er ihn an und zog Kaiba dann nach oben. Kaiba schwieg und lies sich den ganzen weg bis ins Hotel und in ihr Zimmer tragen. Selbst als Joey ihn aufs Bett absetzte, schwieg er. Joey suchte ein paar Handtücher und trockne Sachen und er warf eines der Handtücher Kaiba zu. Er durchwuschelte damit etwas seine Haare um sie trocken zu bekommen. Joey stellte sich nun zornig vor ihn. "Du hast auch eine gewaltige Schramme! Was rennst du einfach weg und versuchst dich dann zu ersaufen? Weist du was das für ein Papierkram ergibt wenn man deine Leiche findet? Wohl nicht! Und warum säufst du so viel? Manchmal könnte ich dir so richtig eine Reinschwarten, wenn du so bist! Denk an deine Gesundheit! Ich kann Leute nicht ausstehen, die nicht auf sich achten!" Fauchte Joey ihn nun an. Kaiba sah ihn noch etwas abwesend an. "... Und wegen vorhin! ... Ich kann nicht...Ich meine du..." Doch Joey konnte nicht zuende reden, weil Kaiba einen Hustenanfall bekomm. Er hielt sich schleunigst die Hand vor dem Mund, aber diesmal war es zu stark. Er wollte nicht dass es Joey sieht, aber es ging nicht anders. Er spuckte Blut und das nicht zu wenig. Joey erschrak und kniete sich sofort zu ihm hinunter. Kaiba lehnte sich zurück an die Wand und hielt sich das Handtuch vor dem Mund. Er konnte es nicht stoppen, es überkam ihm einfach. Er wusste nicht warum es so plötzlich kam, ob wegen der Abfuhr die Joey in wenige Sekunden ausgesprochen hätte, oder ob er sich unterkühlt hatte, oder ob er heute zu viel getrunken hatte, er konnte es sich einfach nicht erklären. Joey sah ihn immer noch besorgt an und stand hastig auf. "Ich... Ich hol einen Arzt!" Meinte er hektisch und geschockt, aber Kaiba hielt ihn am Arm fest und schüttelte den Kopf. "Aber!" Fing er an, aber Kaiba zog ihn wieder hinunter aufs Bett. "Es ... darf...keiner...was...davon... erfahren!" Keuchte er schwer. Joey sah ihn besorgt an. "Glaub ... mir! Da kann mir kein Arzt helfen! Wir entwickeln schon ein Gegenmittel! Mach dir keine Gedanken! Ich brauch nur Ruhe!" Erklärte er Joey schwer Atmend und sah ihn mit seinen starken Blick direkt in die Augen. "Wir müssen doch jemanden...!" "Nein! Du darfst es Niemanden sagen! Nicht einmal Mokuba! Keinen! Versprich es!" Meinte Kaiba jetzt etwas Zornig. "Aber!" "Versprich es!" "Ja Aber!" "Joey!" "Ja ist Gut!" Meinte Joey nun etwas eingeschüttert, als er sah wie Kaiba ihn ernst ansah. Sein Körper war total geschwächt und er hielt ihn nur noch mit zitternder Hand fest. Aus seinen Mundwinkel floss immer noch ein wenig Blut und seine Augen hatten einen Fieberschleier, der sie vernebelte. "Gut! Dann werden wir es mit Blut besiegeln! Es darf keiner erfahren! Am besten du vergisst alles was Heute Abend passiert ist! Streich es aus deinem Gedächtnis!" Meinte Kaiba und legte seine Hand in Joeys Nacken. Er zog ihn dicht an sich und küsste ihn. Der Kuss war süß aber auch bitter. Joey konnte sein Blut schmecken wie es langsam seine Kehle hinunter sickerte. Es schmeckt erstaunlich süß aber es hinterlies einen bitteren Nachgeschmack. Joey war erstaunt wie war doch sein Blut war, er hielt es immer für kalt, aber das stimmte nicht. Kaiba merkte das Joey sich nicht wehrte und ihn sogar ohne zögernd, mit seiner Zunge, in den Mund eindringen ließ. Kaiba schloss die Augen um die wenigen Sekunden noch zu genießen, bevor er das Bewusstsein verlor. Er Kippte neben Joey um. Joey schlang schnell die Arme um ihn als er zur Seite viel. Immer noch hatte er den Geschmack von Kaibas Blut in seinen Mund. Langsam legte er Kaiba hin und mühte sich ab ihm neue, trockene Sachen anzuziehen. Er setzte sich wieder neben ihn aufs Bett. Besorgt sah er ihn noch einige Sekunden an und legte dann seine Hand auf seinen Kopf. //Er hat Fieber!// Stellte er erschrocken fest und wusste nicht so recht was er jetzt machen sollte. Er wusste nur dass man Wärme braucht, wenn man Fieber hatte, also legte sich Joey einfach zu ihm ins Bett und drückte ihn fest an sich. Es war für ihn ein zu großer Schock, dass Kaiba dermaßen Krank war und er wollte ihm irgendwie helfen. Er dachte noch eine weile nach. //Warum hast du das Gemacht? ... Warum musstest du mir so einen Kuss geben? Jetzt kann ich unmöglich...// Joey wusste nicht mehr was er tun oder sagen sollte. Er hoffte nur dass er schnell einschlief und dass dieser Alptraum nie wieder zurückkam. Er wollte Kaiba nicht so sehen. Er wollte nicht sehen wie ein Mensch so machtlos war und besonders nicht Kaiba! Es war doch alles so Unfähr! Etwas unruhig schlief Joey diese Nacht ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)