In the circulation of the time! von KiraShiranui (You belong to me on eternal!) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1.: Erwachende Gefühle! ------------------------------------------ //Was soll ich tun? Was kann ich machen? Jede Nacht der Selbe Traum! Er wird immer deutlicher, immer klarer erkenn ich diese Stimme, meine Stimme! Immer und immer wieder spricht sie diese Worte! "Du bist auf Ewig mein Sklave! Du wirst mir auf Ewig unterliegen! Je mehr du dich wehrst des so tiefer ziehe ich dich! Du gehörst mir! Ich will dich! Ich brauche dich! Warum wehrst du dich? Auf Ewig mein! Ich liebe dich! Warum machst du es mir so schwer?" Ich höre mich wie ich diese Worte rufe! Immer und immer wieder! Warum steckt in ihnen so viel Zorn, so viel Verzweiflung, so viel Trauer und ... Ich weis nicht warum ich dies Träume! Ich weis nur seid wann! Seid ich dich das erstemal sah! Als ich dich das erstemal besiegte! Als du mich das erstemal voller Zorn ansahst!// "Bruder! Bruder! Wach auf! Wir müssen in die Schule! Willst du schon wieder zu spät kommen? Ich bekomm auch schon Ärger!" Beschwerte sich Mokuba und stand grummelnd an Kaibas Bett. Er entschloss sich ein paar der dunkelblauen Kissen zu nehmen und zu versuchen seinen Bruder zu ersticken. Er drückte die Kissen fest in Setos Gesicht und wartete geduldig was passieren mag, dabei schaute er auf die Uhr die rechts an der Wand hang und er zählte die Sekunden. Nach etwa einer Minute richtete sich Kaiba schlagartig auf und versuchte verzweifelt Luft zu holen. Er legte einer seiner Hände an seinen Hals und keuchte schwer. Er sah seinen Bruder mit einen halb offenem Auge an, das Andere musste er schließen und er ringte immer noch nach Luft. "Sag...Mal!...Was...sollte das? Es gibt auch sanftere...Methoden!" Keuchte er schwer und sah ihn etwas sauer an. Aber Mokuba zuckte nur unschuldig mit den Schultern und drehte sich nichtswissend um. "Was denn? Anders bekomm ich dich doch nicht mehr wach! Obwohl? Morgen kann ich ja kaltes Wasser ausprobieren!" Meinte er grinsend und verschränkte die Arme hinter seinen Kopf. Missgelaunt und grummelnd sah er ihn kurz an, dann sprang er auf und schnappte sich seinen Bruder. Er durchwuschelte seine Haare so gut er konnte. "Rache!" "Argh! Lass das!" Stritten sie sich grinsend noch etwas weiter. Kaiba beschloss nun sich doch Anzuziehen und sich langsam auf den Weg in die Schule zu machen. Er drehte sich leicht seufzend um und kratzte sich am Kopf. //Wo hab ich noch Mal meine Uniform? ... Ach was soll's! Ich zieh einfach meine Sachen an! Tristan und Joey haben auch das an was sie wollen!// Dachte sich Kaiba und ging zu seinen rissen Schrank der in der Wand eingebaut war. Er schob eine der vielen Glastüren auf und suchte sich ein paar Sachen heraus. Er zog eine schwarze Hose und ein schwarzes Ärmelloses Hemd an. Er machte sich noch ein paar Gürtel um und legte seine Kette um. Mokuba sah ihn etwas besorgt an und ging langsam an seine Seite. Er hob seine Hand und berührte den Arm seines Bruders. "... Seto was ist mit dir? In letzter Zeit bist du noch stiller als sonst! Und kleidest dich oft schwarz! Mann könnte fast denken es ist jemand gestorben!" Mokuba klang sehr besorgt und sah seinen Bruder bedrückt an. Kaiba sah ihn etwas verwundert an. Konnte man ihm so gut ablesen dass es ihm zurzeit nicht besonders Gut geht? Nein unmöglich! Er strich über Mokubas Kopf und lächelte beruhigend. "Nein! Nein! Alles Ok! Ich mag nur schwarz! Außerdem zieh ich Nachher noch meinen weißen Mantel mit den silbernen Verzierungen an! Du weist doch! Denn, denn du mir geschenkt hast!" Meinte er liebevoll. Mokuba nickte beruhigt und zog seinen Bruder aus seinem Zimmer. Kaiba saß im Auto und stützte den Ellenbogen auf die Lehne ab. Er hatte sein Kinn auf seinem Handrücken gelegt und sah gelangweilt aus dem Fenster. Die Häuser kamen und verschwanden rasendschnell. Sie waren noch einige Meter von der Schule entfernt als er eine vertaute Gestalt vor sich sah. Die blonden Haare und der große gut gebaute Körper der doch etwas an einen halbstarken erinnerte, der hektisch versuchte noch rechtzeitig in die Schule zu gelangen. "Bruder das ist doch Joey! Er kommt wohl auch Mal wieder zu Spät!" Grinste Mokuba und beugte sich über seinen Bruder umso besser aus dem Fenster sehen zu können, wo Joey nebenherrannte. Er war vollkommen außer Atem und er sah schon gar nicht mehr hin wohin er rannte. Er konnte vor Anstrengung nicht die Augen offen halten, sondern er konsentrierte sich seine ganze Kraft in die Beine zu lenken. Kaiba machte sich nun doch leicht Sorgen das er gegen den nächsten Baum rennen würde, aber Joey musste den Weg schon so oft gerannt sein dass er ihn auswendig konnte, denn er konnte jedes Hindernis geschickt ausweichen. Das lange schwarze Auto hielt vor der Schule. Die Tür wurde aufgeschlagen und Kaiba trat heraus. Mokuba sprang gleich hinter ihm aus den Wagen und bedankte sich bei denn Fahrer, bevor er wieder los fuhr. Sie gingen hinein und trennten sich beim Eingang. Mokuba musste noch ein Gebäude weiter zur Mittelschule. Kaiba war ja nun schon auf der Oberschule im zweiten Jahr. Es waren nun schon eine ganze weile her, seid Kaiba das Battel City Duell veranstaltet hatte. Er und die anderen waren nun 17. Sie gingen aber alle noch in dieselbe Klasse, ein Dummer Zufall wollte es so dass sie alle immer wieder zusammen waren. Kaiba ging nun etwas in Gedankenversunken die Treppen hinauf, bis er vor der Tür seiner Klasse stand. Gerade als er die Tür öffnen wollte höre er lautes Gepolter, das von der Treppe kam. Er konnte sich schon denken was diesen Lärm verursachte. Joey kam nun außer Atem die Treppe hinauf gerannt und hielt nun Keuchen vor ihm an. Er stützte seine Hände auf den Knien ab und sah Kaiba nach Luft ringend an. "Ist...die...Olle...schon...da?" Fragte er ihn nun keuchend und wischte sich ein paar haare aus dem Gesicht. Kaiba sah ihn an, wie er keuchend vor ihm stand und wie er den leichten Rotschimmer der Anstrengung im Gesicht hatte. "Was glotzt du so blöd? Noch nie einen rennenden Schüler gesehen?" Fragte Joey ihn mit einem etwas merkwürdigen Blick. Kaiba hatte nicht gemerkt das r ihn eine ganze weile angestarrt hatte. Jetzt aber besann er sich wieder und schob die Tür schweigend auf. Doch die Lehrerin war noch nicht im Raum. "Pu! Schwein gehabt wenn die Olle ..." Joey stockte schlagartig der Atem als er eine Hand auf seiner Schulter bemerkte, die einen leicht Zornigen Druck auf seine Schulter ausübte. Kaiba drehte nur denn Kopf zur Seite, denn das konnte er sich jetzt nicht antun. "Wenn ich Was?" Knurrte eine Vertraute Frauenstimme und Joey traute sich nur zögernd sich umzudrehen. Hinter ihm stand seine Lehrerin die ihn durch ihre Brille gefährlich anblitzte. "Und nur zur ihrer Information ich bin erst 30!" Fauchte sie noch hinterher und vor Aufregung fielen ein paar schwarze Strähnen ihrer Haare aus ihrem Haarknoten die sie jeden Tag trug. Ihre dunklen grünen Augen ließen ihn fast in den Boden versinken. "Sie sind beide zu spät gekommen! Das heißt heute Fegedienst im ganzen Gebäude!" Knurrte sie weiter. "Was?" Schrie Joey auf, aber er verstummte gleich wieder bei dem nächsten wütenden Blick seiner Lehrerin. Kaiba sah sie nun kalt an. "Es tut mir sehr Leid Frau Haruna! Aber ich muss zurück in die Firma! Außerdem kann ich meine Verspätung erklären! Ich hatte Heute Morgen noch eine wichtige Kalkulation durchzurechnen! Wenn wir einen Falschen Vertrag auf grund der Falschen Daten geschlossen hätten, hätte mich das ein Vermögen gekostet. Und da wir in der Ersten Stunde Mathe hatten, könnte man es doch als praktische Übung ansehen. Wenn sie wollen kann ich ihnen alle Zahlen zukommen lassen und sie können es überprüfen! Oder soll ich nach ihren Wunsch lieber pünktlich zur Schule kommen und meine Firma bankrott gehen lassen, so dass ich die Schulkosten nicht mehr Zahlen kann und so von der Schule gehen muss? (Alles erfunden! ^^ Er ist unschlagbar in Lügen!) Ich bin der Auffassung so lange meine Noten nicht darunter Leiden, sollten sie ein wenig Rücksicht nehmen, oder ich muss zusehen ob ich an der Schulzeit vielleicht etwas ändern kann!" Meinte Kaiba kalt und nüchtern. Er sah seiner Lehrerin mit einen eindringlichen kalten und starken Blick an. Seufzend stemmte sie einen Arm in ihre Seite. "Schon gut! Es waren ja nur ein paar Minuten! Jetzt geht aber rein! Ich will anfangen!" Meinte sie etwas beruhigter und schob nun Beide hinein. Grummelnd schmiss Joey seine Tasche auf seinen Tisch und ließ sich in den Stuhl fallen. Kaiba setzte sich gelassen hinter ihn auf seinen Platz und sah nun aus den Augenwinkeln zu Joey, der immer noch irgendwelche Flüche vor sich hin grummelte. "Das ist doch seine eigene Schuld! Du hast schon drei Wecker und kommst immer noch zu spät! Ist es so schwer aus den Bett zu kommen?" Fragte Yugi ihn und beugte sich etwas zu Joey. Yugi saß links neben Joey. Tristan saß vor ihm und Tea rechts neben Joey. Alle sahen ihn mit dem Blick "Das ist doch deine Eigene Schuld" an. "Was kann ich dafür? Ihr habt ja noch jemanden der euch in Notfall noch rechtzeitig aus den Federn schmeißt! Aber meine Wecker schmeiß ich immer gegen die Wand und das geht aufs Geld, und sonst ist ja auch keiner da! Vater haut schon vor mir ab! Die Lehrerin ist einfach zu untolerant!" Fauchte Joey leicht und sah Yugi zornig an. Yugi war nun auch schon etwas größer. Er sah genau so aus wie Yami nur das er einen netteren Gesichtsausdruck hatte. Seine Liebenswürdigkeit hatte er schon immer behalten, egal was war. Tristan saß nur da und lachte sich halb krank über Joeys Dummheit und Tea hielt sich mit einen leicht genervten Blick aus allem raus. "Schon gut schon gut!" Wollte Yugi ihn beruhigen und wechselte schlagartig das Thema. "Weis du Marik kommt übernächste Woche auch nach Kyoto! Er meinte er müsse hier eh was Wichtiges erledigen und wollte uns Mal besuchen!" Erzählte Yugi nun aufgeregt. Als Bakura Mariks Namen hörte spitzte auch er die Ohren und drehte sich etwas zu ihnen um. Er saß vor Yugi am Fenster. "Was? Dann sind wir ja fast alle da! Duke und meine Schwester wollen auch kommen!" Meinte Joey schon etwas aufgemunterter. "Na ja! Viele Klassen machen bei diesem Ausflug mit! Schließlich wird er vom Staat finanziert und man muss nur ein paar Museumsbesuche machen! Ich finds Toll! Eine Woche so zu sagen Urlaub!" Smilete Yugi ihn an. "Ruhe jetzt!" Fauchte die Lehrerin und schlug mit dem Buch auf ihren Tisch. Alle schreckten zusammen und sahen wieder nach Vorne. "Also! Ich möchte dann bis Freitag die Zettel zurück! Und ich gebe dann die Zimmerverteilung bekannt! Wünsche werden gerne entgegen genommen! Aber es kann auch sein das ihr mit Jemanden aus einer anderen Schule zusammen kommt! Also nicht Wundern! Es ist immer eine Wohnung für Sechs Personen je zwei Zimmer! Und keine Mischzimmer! Klar!" Fauchte sie gefährlich ein paar Jungs an die schon zu den Mädchen rüber sahen. "Na das kann was werden!" Meinte Tristan und verschränkte die Arme hinter den Kopf. Er kippelte etwas um so Joey und Yugi sehen zu können. Der Unterricht ging Heute erstaunlich schnell vorbei, wahrscheinlich lag es auch daran das sie sich die meiste Zeit über die Fahrt unterhalten haben. Joey stand nun einsam mit einem Besen in der Hand im Flur und begann an zu fegen. "Super! Haben sie mich Mal wieder allein gelassen! Tea meinte sie müsste zum Tanzunterricht! Tristan wollte Arbeiten gehen und Yugi Hausaufgaben machen! Die sind doch viel zu faul um mir zu Helfen!" Fluchte er weiter vor sich hin. Er kam langsam zur Treppe und als er hinauf sah konnte er Kaiba entdecken. Er saß auf der obersten Treppe und hatte sein Kinn auf seine Handrücken gelegt, seine Ellbogen hatte er wieder auf seinen Knien abgestützt. Gleichgültig sah er zu Joey hinunter. Joey sah eine zeit lang zurück. Es machte ihn fuchtig das Kaiba ihn so ansah. "Was zum Henker machst du da oben? Ich denke du musst weg!" Fauchte er nach oben zu ihm und stieß mit den Besen hart auf den Boden. "...Ich dachte mir ich helfe dir! Hab mich zwar rausreden können, aber dir alles deswegen aufzulasten ist nicht meine Art!" Meinte er kalt. Joey sah in etwas fragend an aber dann grinste er. Er nahm seinen zweiten Besen den er die ganze Zeit bei sich hatte und warf ihn Kaiba zu. "Bitte! Wenn du unbedingt willst! Ich hindere dich nicht!" Meinte er herausfordernd. "Ok! Wer in zehn Minuten am meisten schafft hat gewonnen!" Kaiba nickte und stand auf. Sie nahmen sich jeder eine Etage vor und zählten laut bis drei. Beide stürmten los um ihren Teil als erstes fertig zu haben. Joey nutzte jede Gelegenheit um Kaiba herauszufordern. Aber wie auch dieses Mal verlor er wieder. Kaiba war zwei Minuten vor ihm fertig. Sie räumten noch die Besen weg, bevor sich Joey auf den Heim weg machte. "Bis Morgen!" Grummelte er und machte sich auf den weg. Langsam konnte er es nicht mehr ertragen andauernd gegen ihn zu verlieren. Das war doch unnormal, selbst er müsste doch in irgendwas besser sein als er. Aber bis jetzt hatte Joey es noch nicht gefunden, aber er würde weiter suchen, so lange bis er etwas gefunden hatte. Dies verlangte einfach sein Stolz. Kaiba sah ihn noch etwas hinterher, bevor auch er sich auf den Weg nach Hause machte. Er wollte den ganzen weg laufen, auch wenn er sehr weit war. Er brauchte jetzt einfach die Ruhe, um nachzudenken zu können. //Ich versteh das nicht! Warum interessiere ich mich so für ihn? Warum helfe ich ihm? Knall ich jetzt total durch? Heute schon wieder! Den ganzen Tag! Andauernd musste ich ihn beobachten! Das ist doch krank! So was nennt man doch einen Starker oder so! Mein Kopf tut so weh in letzter zeit! Er dröhnt und schmerzt je länger ich ihn anseh! Ich versteh es nicht! ... Was soll ich nur tun?// Fragte sich Kaiba den ganzen Weg nach Hause. Kaum das er ankam legte er dich ins Bett. Er wollte weder was essen noch irgendjemanden sehen, er wollte nur schlafen, einfach schlafen so lange er nur konnte. Erschöpft schlief er ein, aber nicht einmal im Traum hatte er ruhe. Die Fragen quälten ihn weiter und er hörte seine Stimme wieder die diese Worte riefen. Diesmal konnte er auch etwas erkennen. Eine Wüste! Eine große weite Wüste in der kein Grashalm wuchs, der Sand strahlte in ein Gelbgold und der Wind wehte wild umher und trug einige Körner Sand mit sich. Kapitel 2: Kapitel 2: Freundschaft! ----------------------------------- "Bruder? Aufstehen! Los raus aus den...Fe...dern!..." Kam Mokuba in einer unsagbaren Lautstärke in Kaibas Zimmer gestürmt. Er blieb aber geschockt im Türrahmen stehen und umklammerte ungläubig den Griff. "Aber...aber...warum bist du schon wach? ...Bist du Krank?" Meinte Mokuba gleich besorgt und lief zu seinen Bruder der schon angezogen am Fenster stand. Er sah vom Hochhaus hinunter auf die belebten Straßen und die hohen Häuser. Mokuba trat näher und sah ihn an. Es schien nicht so als ob Seto wirklich die Stadt ansah, sondern irgendwas Anderes, irgendwas weit weg in der ferne. Mokuba konnte fast schwören das er sah wie sich eine Leere, nein eine große weite und kahle Landschaft, die durch goldenes Licht angestrahlt war, in Setos Augen spiegelte. "Seto?" Fragte Mokuba vorsichtig und berührte zögernd seinen Bruder. Seto schien ein kurzer schlag zu durchziehen. Er schreckte aber kaum merklich auf. Nun sah er zu seinen Bruder der ihn immer noch besorgt ansah. "Mokuba? Müssen wir schon los?" Meinte er etwas Schlaftrunken und sah ihn verschwommen an. "Ja schon! Aber es scheint dir nicht gut zu gehen! Soll ich Sagano bescheid sagen? Du solltest dich doch noch etwas ausruhen!" Versuchte er Seto zu überreden, doch Seto legte die Hand auf Mokubas Kopf und lächelte ihn leicht an. "Nein! Nein! Es ist Alles Ok! Wir müssen ihm nicht unnötig sorgen machen! ... Wir sollten langsam los! Sonst kommen wir wieder zu spät!" Meinte Seto jetzt und ging langsam zur Tür. Mokuba blieb noch kurz stehen und sah seinen Bruder von hinten an, wie er die Tasche hochhob und zur Tür ging. //Mein Bruder macht immer so stark! Es scheint als könnte ihn nichts außer der Bahn werfen! Er hat auf alles die richtige Antwort und kann Vieles! Er scheint niemanden zu brauchen und er scheint als ob er sich Alles nehmen kann! So ein starker Wille und ein unbrechbarer Geist! Aber warum...warum sieht dann sein Rücken so schwach aus? Als ob ihn jeder leicht brechen kann! Er sieht so zerbrechlich aus!...// "Mokuba? Kommst du?" Meinte Seto und drehte sich zu ihm um. Mokuba wurde aus seinen Gedanken gerissen und sah nun seinen Bruder in die Augen. "Komme schon!" Meinte Mokuba lächelnd und lief schnell durchs Zimmer zu seinen Bruder. Obwohl auch Mokuba jetzt schon älter ist, mochte er es den kleinen Bruder zu spielen, denn so schaffte er es immer noch Seto zum lachen zu bringen und dies war für ihn das wichtigste. Heute kam Kaiba erstaunlich pünktlich zum Unterricht, aber der einzige der wieder Mal zu spät kam war... "Joey! Also wirklich! Jeden Tag diese Woche! Wenn das so weiter geht muss ich einen Brief an deinen Vater schreiben! Nachsitzen!" Fauchte die Lehrerin ihn wieder an. Deprimiert schlürfte Joey wieder zu seinen Platz und lies seine Tasche grob neben den Tisch fallen. Er selbst lies sich wieder in den Stuhl sinken. "Oh Mann!" Meinte er nur seufzend und sah erst gar keinen von seinen Freunden an. Er hatte die Nase gestrichen voll. Kaiba musste unweigerlich grinsen, doch der komische Zufall war das es Joey sah und ihn finster anblickte. Dies ließ Kaibas Grinsen sofort erstarren. Irgendwie sah Joey noch wütender aus als sonst. Irgendwas muss Heute passiert sein, jedenfalls hatte Kaiba das Gefühl. Auch in der Pause war Joey erstaunlich ruhig. Las die Glocke die letzte Unterrichtsstunde beendete verabschiedeten sich Yugi, Tea und Tristan von Joey und gingen schon Mal nach Hause. Nun ging er wieder zurück ins Klassenzimmer um seine Strafe abzusitzen, doch statt der Lehrerin fand er Kaiba mit seinem Bruder im Zimmer vor. Mokuba zeigte ihm gerade irgendwas und Kaiba sah es sich interessiert an. Als Kaiba Joey bemerkte stand er auf und ging zu ihm. "Du kannst ruhig nach Hause gehen! Die Lehrerin hat ein Auge zugedrückt! Nach ein wenig Überredungskunst Meinerseits!" Meinte Kaiba mit einem nichtssagenden Gesichtsausdruck, aber mit einer freundlichen Stimme. Joey riss nun endgültig der Geduldsfaden, nicht nur das er Stress mit seinen Vater hatte, weil er Mal wieder etwas später nach Hause kam, nein jetzt musste dieser Kaiba, der sowieso ihn immer damit aufzog dass er in Allen besser ist auch noch so mitleidig tun. Joey verlor die Beherrschung und packte Kaiba am Kragen und zog ihn dich an sich. Bösartig sah er ihn an. "Du glaubst doch nicht dass ich deine Hilfe brauche? Alles willst du besser können! Immer willst etwas beweisen! Und du ziehst mich auf! Ich bin doch nicht dein Spielzeug was du durch den Dreck ziehen kannst wie du willst! Du hast es ja schon oft genug bewiesen dass du besser bist als ich! Das ich ein Vollidiot bin! Dann las es aber auch gut sein und renn mir nicht andauernd nach um noch mehr von deiner "Stärke" zu zeigen! Und auf dein scheiß Mitgefühl scheiße ich auch! Oder ist das nur wieder ne andere Art mich fertig zu machen?" Knurrte er ihn an. "Nein! Ich wollte nur...Ich wollte dir helfen!" Meinte Kaiba etwas geschockt, aber er bewarte immer noch Fassung. "Ach ja?" Fauchte Joey zornig und stieß ihn weg. Kaiba knallte hart gegen die Wand. "Du kannst dich ja überall rausreden! Wer würde es denn wagen dir zu wiedersprechen? Der große Kaiba! Kann alles! Weis alles! Ein Dreck weist du! Du lebst doch in einer perfekten Welt, die du dir so zusammenbauen kannst wie du willst! Andere sind dir doch egal! Di ist der letzte Dreck! Ich verabscheue solche Mensch!...Wenn man dich noch als Mensch bezeichnen kann!" Meinte Joey nun bösartig und sah ihn kalt und hasserfühlt an. Kaiba war auf den Boden gesunken als er gegen die Wand knallte und hockte nun auf den Knien. Er sah ihn von unten an. "Das ist nicht wahr!...Glaubst du, du bist der einzige der Probleme hat? Ich wollte doch nur..." "Was wolltest du nur? Mir beweisen wie wenig Einfluss ich habe! Wie Unbedeuten ich bin? Und wie viel du bewirken kannst! Du mit deinen dreckigen Intrigen!" Schrie Joey ihn wieder an und ballte die Fäuste. "Nein! Ich..." Fing Kaiba an und stützte sich hoch, aber mitten im Satz bekam er einen Hustenanfall. Schleunigst hielt er sich die Hand vor den Mund. Doch dieser Anfall war so stark das er wieder auf den Knien musste und er stützte sich noch mit der anderen Hand an der Wand ab. Mokuba war schleunigst zu ihm gelaufen und legte seine Arme besorgt um ihn. Er holte ein Handy heraus und wählte schnell eine Nummer. "Bruder! Bruder! Halt durch! Wir bringen dich nach Hause!" Meinte Mokuba verzweifelt und ihm stiegen schon Tränen in die Augen. Kaiba hörte einfach nicht auf zu Husten. Joey sah ihn erst eine ganze weile geschockt an, dann lockerte er seine Fäuste. "Was?...Was ...hat er?" Fragte er kaum hörbar. //War ich das? Waren das meine Worte?// Meinte er besorgt und wollte sich Kaiba nähern, doch schon beim ersten Schritt wirbelte Mokuba zu ihm rum und sah ihn wütend und schon halb in Tränen zerflossen an. "Bleib wo du bist! Es ist deine Schult!" Fauchte Mokuba ihn an. Joey blieb schlagartig stehen und sah zu Kaiba dessen Anfall immer stärker wurde. Er wollte gerade wieder etwas sagen als die Tür aufgerissen wurde und Sagano hereingestürmt kam. Er hob Kaiba hoch und trug ihn nach draußen. Mokuba lief ihn schweigend hinterher. Sie ließen Joey nichtsahnend zurück. Joey blieb eine ganze Weile noch geschockt stehen und sah dort hin wo Kaiba noch vor einigen Minuten vor ihn Kniete und so wie es aussah schreckliche Schmerzen hatte. Er sah seine Hände an die Kaiba gegen die Wand stießen, er ballte sie und schlug gegen die Wand. Schweigend packte er seine Sachen und verließ die Schule. Er lief langsam durch die Straßen, er wusste schon gar nicht mehr wie spät es war, er wusste nur noch das es langsam Abend wurde, aber auch nur weil die Straßenlampen begannen zu leuchten. //Warum bin ich so Durchgedreht? Kaiba kann doch auch nichts dafür! Und wieso musste ich das Alles sagen? ...Seid wann hat er diese Anfälle? Oder bin ich daran Schult? ... Ob es ihm gut geht? Was mach ich nur immer führ dämliche Sachen? Er wollte mir doch nur helfen! Und ich? ... Ich hoffe es geht ihm gut!// Joey dachte noch den ganzen Weg bis zu Hause über das Geschehene nach. Er konnte sich weder erklären warum er so sauer auf Kaiba war, oder warum Kaiba so empfindlich darauf reagiert hatte. Das Wochenende über dachte er noch oft darüber nach und er hatte sich fest vorgenommen am Montag Kaiba darauf anzusprechen, aber irgendwie normal. Er ging oft Gespräche und Dialoge durch die er sagen könnte damit er nicht wieder so unüberlegt reden würde. Aber es war alles Umsonst. Er war zwar Montag pünktlich in der Schule, aber Kaiba war nicht da. Auch die kommenden zwei Tage fehlte er. "Wist ihr was mit Kaiba los ist?" Fragte Tristan. Yugi schüttelte nur mit dem Kopf. Joey jedoch räusperte sich und sah alle etwas verlegen und ängstlich an. Er konnte sich schon denken wie sie reagieren würden und er hatte auch Recht. Nachdem er ihnen erzählt hatte was vorgefallen war schrieen sie auf. "Was hast du? Also wirklich! Ihm so was an den Kopf zu werfen! Wo er sich doch gerade bessert!" Schrieen alle drei im einklang. "Also wirklich! Herr und zu Frau Joey! Sie werden Heute gefälligst zu Herrn Kaiba gehen und sich endschuldigen! Leg es als Krankenbesuch in Auftrag von der Schule aus! Klar?" Fauchte Tea ihn gefährlich an und starte ihn boshaft in die Augen. Joey traute sich nicht bei diesem Anblick noch Wiederworte zu reden und er ließ es lieber gleich bleiben. Also begab er sich nach der Schule zum Hochhaus wo Kaibas Firma und sein Wohnsitz war. "Wau! Was für ein Hochhaus! Da lauf ich aber keine Treppen!" Stellte Joey fest und ging langsam zum Empfang. "Ja! Herr Mokuba! Unten ist ein gewisser Joey! Er meint er möchte Herrn Seto Kaiba besuchen!" Meinte Sagano. Mokuba sah nun finster zu ihm. "Nichts da! Er ist doch Schult das..." "Schon gut!" Unterbrach Setos Stimme Mokuba und Mokuba wirbelte herum. "Aber!" Fing er an, aber sein Bruder kam zu ihm gelaufen und legte wieder eine Hand auf seinen Kopf. Seto hatte nur ein einfaches Hemd und eine Jeans an. Eigentlich sollte er noch im Bett liegen, aber dafür fühlte sich Seto zu ausgeschlafen. "Last ihn rein! Mir geht es schon wieder besser! Er konnte es ja nicht wissen! Bitte bring ihn in die Stube!" Meinte Seto und entfernte sich langsam. Mokuba sah ihm wieder besorgt hinterher, bevor er etwas widerspenstig nach unten fuhr und Joey nach oben brachte. "Ich warne dich! Wenn du noch Mal so gemein zu Seto bist, bekommst du es mit mir zu tun!" Grummelte Mokuba. Joey sah ihn erst etwas verwundert an, aber dann grinste er. "Keine Angst! Ich bin doch ein ganz Lieber!" Meinte er noch breiter grinsend. //Wers klaubt!// Mokuba brachte ihn in die Stube und lies noch etwas Tee bringen bevor er sie verließ. //Wau! Schmucke Hütte! War bestimmt nicht billig!// Dachte Joey und sah die seidenroten Gardienen und die polsterbezogenen Möbel an, als er hörte wie eine Seitentür aufgeschoben wurde. Kaiba kam leise herein und setzte sich auf einen der Stühle. "...Setzt dich doch!" Meinte er und hielt die Hand aus die auf das Sofa deuteten. "Ja! Ähm...ich!" Meinte Joey und lies sich aufs Sofa fallen. Er hatte Kaiba noch nie so fertig gesehen. Seine Haare schienen einfach nur schlaf und müde dazuhängen, seine Kleider waren einfach und zerknittert und seine Augen schien noch etwas müde und geschafft zu sein. Kaiba wartete was Joey zu sagen hatte. "Ähm nun!... Ich wollte sehen wie es dir geht! Wir fragen uns wann du wieder in die Schule kommst!" Meinte er noch etwas beeindruckt von der Umgebung in der er sich befand. "Ich komme Morgen wieder zu Schule! Ich hatte nur etwas Überanstrengung! Der Arzt meinte ein paar Tage ruhe und ich bin wieder fit!" Meinte Kaiba nun etwas lächelt. Selbst diese Lachen war ein rissen Schock für Joey, nicht nur das Kaiba wirklich so viel arbeitet bis er umkippte. Nun sah er ihn entschuldigend an. "Es tut mir leid was ich gesagt habe! Es war nicht so gemeint! Ich hatte nur etwas Schlechte Laune und das habe ich an dir ausgelassen! Verzeih!" meinte er bedrückt und spielte mit seinen Finger nervös herum. Als Kaiba das bemerkte musste er noch mehr grinsen. "Schon Ok! Wahrscheinlich hast du auch Recht! Aber in ein was bist du besser!" "Ach und in was?" Fragte Joey nun neugierig und sah ihn mit funkelten Augen an. "Tja! Ganz einfach! In Freunde finden! Und mit ihnen Auskommen! Das konnte ich noch nie!" Meinte Kaiba leicht seufzend. Joey sprang auf. "Ok! Dann machen wir ei Deal! Du bringst mir bei wie man solche coolen Reden schwingt! Und ich dir wie man mit Freunde umgeht! Ok?" Fragte er strahlend. Kaiba konnte nicht anders, er musste etwas lachen, aber er nickte. "Ja! Ok!" Meinte er lächelnd. Joey grinste ihn nun siegessicher an. Irgendwie war dieser Zwischenfall der Anlas das sie sich Mal in ruhe unterhalten konnten. Und dies war auch gut so in Joey Augen, denn jetzt konnte er Kaiba als Freund ansehen und nicht mehr als Nervensäge und Angeber. Eigentlich verstand er erst jetzt richtig warum Kaiba so gehandelt hat. Für Joey war es schon immer schwer sich in Andere hinein zu versetzen. Joey blieb eine ganze Weile und unterhielt sich noch mit Kaiba, bevor er sich auf den Heimweg machte. Seto sah ihm von Oben aus dem Fenster noch lange hinterher. Auch wenn man eigentlich von da Oben nicht erkannte wer es war der unten lang lief, wusste er genau welcher der kleinen Punkte Joey war. Er schöpft rutschte er die Wand hinunter als er Joey nicht mehr sehen konnte. //Wie es scheint vertraust du mir etwas! ...Ich hoffe ich kann es bewaren! ... Ich bin schrecklich Müde!...// Kapitel 3: Kapitel 3: Notlüge??? -------------------------------- "Bruder? Willst du wirklich in die Schule? Es sind doch eh nur noch drei Tage diese Woche! Du solltest dich noch erholen, wenn du unbedingt zur Fahrt mit willst!" Meinte Mokuba besorgt und lief seinen Bruder hinterher der Zielstrebig und ohne auch nur den geringsten Gedanken daran zu verschwenden, dass er noch Mal ins Bett sollte, zum Fahrstuhl. "Mach dir um mich keine Sorgen es geht schon wieder! Du hast doch Heute die ersten Stunden Ausfall! Warum schläfst du nicht noch?" Meinte Kaiba und drehte den Kopf leicht zur Seite um seinen Bruder ansehen zu können. "Aber...Aber!" "Kein Arber jetzt! Ich kann nicht andauernd fehlen! Wir sehen uns heute Abend!" Meinte Kaiba und stieg in den Fahrstuhl ein. Er ließ Mokuba im obersten Stock zurück und fuhr langsam nach unten. Mokuba wollte es nicht verstehen wie leichtsinnig sein Bruder mit seiner Gesundheit umging. Was sollte er nur tun? Wie konnte er ihn überreden sich einmal zu erholen! Er war ja schon froh dass er sich eine Woche Urlaub für die Klassenfahrt genommen hat, aber dann der Stress mit Schule und Lehrer war auch nicht wieder so gut. Warum musste sein Bruder auch auf einmal diese Krankheit haben? Sie kam so plötzlich und unerwartet. Aber als Mokuba genauer nachdachte fiel ihm ein wann genau es angefangen hatte. Es war vor einem halben Jahr als er von Ägypten wieder kam. Er muss sich dort die Krankheit eingefangen haben. Mokuba wusste nicht was er tun sollte und je mehr er darüber nachdachte, des so trauriger wurde er, bis ihm die Tränen kamen. Kaiba fuhr langsam mit den Fahrstuhl hinunter. Neben ihn stand Sagano und sah von der Seite besorgt zu ihm herunter. Kaiba bekam kurz einen Hustenanfall und knickte leicht ein und er hielt sich wieder eine Hand vor dem Mund. Sagano hielt ihn an die Schultern fest und wollte gerade den Notschalter drücken, als Kaiba sich wieder aufrichtete. "Schon gut! War nur noch der Rest!" Meinte er abtun zu Sagano und holte ein Taschentusch aus seinem Mantel. Nun sah Kaiba auf seine Hand wo das Blut war. Er wischte es sich mit dem Taschentuch weg und steckte es wieder ein. "Aber Herr Kaiba! Das kann ich nicht durchgehen lassen! Sie sind schwer Krank!" Meinte er aufgeregt und wollte ihm davon abhalten zur Schule zu gehen. "Ich hab es dir schon Mal erklärt! Ich merke wenn ich wieder einen Anfall bekomme! Und wenn ich einen starken hatte dauert es meistens eh der Nächste kommt! Ich bin außer Gefahr! Sag Mokuba nichts! Er macht sich nur unnötig sorgen! Wir arbeiten doch an ein Gegenmittel!" Meinte Kaiba kalt und ging die Einganshalle entlang. Er4 war Heute wieder spät dran und konnte sich schon wieder das Geschrei der Lehrerin vorstellen, aber wenn er sich beeilen würde, könnte er es gerade noch so schaffen. Sagano gab es auf ihm zu wiedersprechen. Es hatte ja eh keinen Sinn sich Kaiba zu wiedersetzen, er setzte immer seinen Kopf durch, also blieb ihm nichts Anderes übrig, als darauf zu achten dass ihm jedenfalls nichts auf dem Schulweg passierte. Kaiba beobachtete wieder die Häuser wie sie schnell vorbeizogen, als er wieder eine vertraute blonde Gestallt rennen sah. "Halt an!" Meinte Kaiba plötzlich und das Auto blieb ruckartig und mit einen quietschen vor Joey stehen, so dass er einen halben Schock erleidet. Ungläubig sah Joey das Auto an, bis er es erkannte. Kaiba öffnete die Tür und sah ihn erst gleichgültig an. "Los steig ein! Vielleicht schaffen wir es noch!" Meinte er nun mit einen leichten Lächeln. Joey wusste zuerst nicht wie ihm geschah, aber irgendwie saß er auf einmal in Kaibas Auto und fuhr mit ihm zur Schule. Erstaunlicher weise schafften sie es noch vor der Lehrerin in ihrem Klassenraum zu sein. Sie unterhielten sich in der Stunde und in der Frühstückspause erstaunlich viel, jedenfalls bemerkten das die Mädchen. Was sie nicht wussten war das es meistens um Karten oder Kaibas Haus ging. Jedenfalls machten sie sich einen Spaß draus die Beiden in der Mittagspause zu verfolgen. "Du Joey? Du und Kaiba scheint euch ja gut zu verstehen! Was haltest du von einem Doppeldate? Wie ist er so? Sag doch! Los!" Meinten ein paar Mädchen und bedrängten Joey. Der aber wich rückwärts vor ihnen zurück. Er hatte überhaupt keine Lust auf ein Date oder irgendwelchen Weibern. Sie durchbohrten ihn weiter bis es ihm genug war und er die Flucht ergriff. Keuchend rettete er sich aufs Jungenklo und sperrte die Tür zu. Keuchend stand er nun vor der Tür und wollte sich von dem Gerenne erholen. "Na auch hier?" Meinte Kaibas belustigte Stimme. Joey wirbelte herum und sah ihn unkgläubig an. Was um alles in der Welt wollte Kaiba hier, bis ihm eine Idee kam und er sah nun Kaiba leicht deprimiert an. Er zeigte mit einem Finger auf ihn und meinte mit matter Stimme. "Jetzt sag nur nicht die haben dich auch genervt! Mit zu viert Ausgehen und so!" Kaiba nickte nur stumm und hatte seinen wissenden Blick aufgelegt. "Oh man! Die machen mich Krank! Das ist schon so schwer genug sich vom Hals zu halten! Die haben doch so'n Fanclub schon eröffnet! Das wette ich! Und jetzt sind wir auch noch zu zweit! Wie kann man die sich nur vom Hals halten?" Fragte er nun säuerlich Kaiba und sich selbst, dabei setzte er sich im Schneidersitz auf den Boden legte seinen Kopf auf seine Handfläche ab, wo er den Ellbogen auf Knie aufgestützt hatte. Die andere Hand stützte er auf sein anderes Knie ab. Fragend sah er starr nach Vorne. Mit dem Fanclub lag er gar nicht so falsch. Es gab an dieser Schule einen Fanfiktion Club. Die sich alle samt einem Spaß draus machen sämtliche Jungs zu Fotografieren, Geschichten zu erfinden und irgendwem zu verkuppeln. Meistens die Traumpaare die sie sich vorstellen. Leider haben sie es schon Mal versucht Joey und Bakura zu verkuppeln, aber zum glück hatte er den Braten rechtzeitig gerochen. Ach und ihre Hauptaufgabe! Sich einen der Jungs zu angeln und ihn in ihre "Spielchen" mitspielen zu lassen. "Mir fällt nichts ein, wie die Ruhe geben könnten!" Meinte Joey nun und sah Kaiba an. Kaiba dachte noch etwas nach. "...Ich wüsste was! Aber da musst du mitspielen!" "Und was?" Fragte Joey nun interessiert, als er Kaibas grinsendes Gesicht sah. Er musste wieder irgendwas ausgeheckt haben. "Also wir lassen ihr Ideen einfach war werden!" Meinte Kaiba nun. Joey begriff nicht was er meinte. Seufzend ging Kaiba zu ihm und flüsterte es ihm ins Ohr. //Also einem Kerl ins Ohr flüstern ist irgendwie komisch!// Dachte Joey noch zwischendurch. ... Joey öffnete die Tür und die Mädchen standen immer noch davor. "Ach komm schon Joey!" Meinten sie. Joey wollte gerade etwas sagen, als Kaiba die Hände um seine Hüften schlang und ihn an sich zog. "Also ich muss euch leider Endtäuschen! Aber der gehört mir! Und wenn ihr die Freundlichkeit hättet ihn nicht mehr zu diesen Thema zu belästigen, wäre ich euch zu tiefst verbunden! Oder muss ich noch deutlicher werden?" Sagte er mit kalter Stimme und sah sie herausfordernd an, nur so wie er es konnte. Ungläubig und interessiert sahen sie die Beiden an. Kaiba senkte leicht den Kopf und näherte sich Joeys Hals. "Also wenn ich bitten dürfte etwas Abstand! Ich möchte mit ihm allein sein!" Sagte er nun befehlend und die Mädchen quietschten auf. Sie rannten schnell weg. "Hast du das gehört? Das muss ich gleich aufschreiben? Hast du Fotos? Klar! Das ist Süß! Ja!" Hörte man sie nur die Gänge Langrennen. Joey wartete bis sie um die Ecke waren, dann schob er Kaiba etwas weg. "Also wirklich! Das war nicht ausgemacht! Das waren mindestens zwei Zentimeter zu dicht!" Fauchte er leicht rot, irgendwie war es ihm peinlich. "Wenn du noch länger geblieben wären hättest mich dann noch geknutscht oder was?" Meinte er weiter leicht säuerlich und stemmte die Arme in die Seiten. Kaiba aber verschränkte nur seine Arme und lehnte sich an die Wand. "Was denn? Hat doch gewirkt! Du darfst dich jetzt nur nicht verraten! Dann kommen die mit den Thema Date nie wieder an!" Meinte er sachlich, aber denn noch musste er unweigerlich grinsen, wofür er sich am liebsten selber Ohrfeigen würde. Joey sah ihn noch etwas skeptisch an, dann lehnte er sich auch seufzend an die Wand. "Ja, ja! Hast ja Recht! War der einfachste Weg!" Meinte er und sah ihn nun auch grinsend an. Als Kaiba dieses Lächeln sah stockte ihm ihn alles, selbst sein Herz schien kurz aufgehört zu schlagen. "Wir müssen wieder zum Unterricht!" Meinte Joey als er die Glocken hörte und stieß sich leicht von der Wand ab. Er ging langsam den Gang endlang. Kaiba sah ihm nun hinterher. Er wusste nicht warum, er konnte es sich nicht erklären, aber er hatte auf einmal Angst. Er wollte Joey jetzt berühren! Er wollte ihn umarmen wie vorhin! Er wollte seine Haare wieder berühren und seinen Herzschlag hören! Was war nur los? Es schien als jeder dieser Gedanken ihm Kraft raubte und ihn gleich unmächtig machte. Aber Joey drehte sich noch einmal um. "Kommst du?" Meinte er fragend. Kaiba sah ihn an und schluckte schwer. Er nickte und ging nun Joey hinterher. ... "Vater? Ich bin wieder da!" Meinte Joey und warf seine Tasche auf das Sofa, aber die Wohnung war lehr. Sein Vater schien noch zu arbeiten. //War ja klar! Wieder keiner da! Warum macht er jetzt immer Spätschicht? Er kann doch auch Früh gehen! Dann wären wir Abend zusammen!... Na ja! Mir soll's Recht sein! So Hab ich meine Ruhe!" Joey holte sich eine Cola aus dem Kühlschrank öffnete sie zischend und ließ sich dann auf den erstbesten Sessel Fallen der zur Verfügung stand. Nachdenklich hob er die Dose und trank ein Schluck, aber mitten drin hielt er inne. Er lies die Coladose etwas an seinen Mund halten bis er anfing am Rand zu nagen. Leer sah er einfach vor sich. Vorsichtig hob er nun die Hand und fuhr seinen Hals lang. //...Kaiba war heute so nah!...Ich dachte immer seine Haut und sein Atem wären kalt wie Eis! Er es war angenehm warm! ... Man bin ich dämlich! Was denk ich schon wieder? Warum sollte er kalt sein? Nur weil er sich so verhält? Schließlich ist er ein Mensch! Menschen haben eine Körperwärme! ...// Joey starrte noch etwas vor sich hin, bis er zu dem Schluss kam das Weiber dumme kichernde Hühner sind und das es nur wenige Ausnahmen wie seine Schwester, Tea und May gab. Murrend drehte er sich im Sessel um und hängte sich halb über die Lehne um den Fernseher einzuschalten. Er würde noch etwas schauen bevor er sich in Bett begab, denn komischerweise war er Heute den ganzen Tag unterwegs gewesen. //Ob es Kaiba etwas ausmacht so zu tun?... // Eigentlich bekam Joey gar nicht mit was im Fernseher lief, weil er nur weiter nachdachte. ... Kaiba lag wach in seinem Bett. Er starrte nur die Decke über sich an. "... . . . . . . Argh!" Meinte er fauchend und durchwuschelte sich die Haare, bevor er das Kissen nahm und sich es ins Gesicht stopfte. Eine ganze weile lag er so ruhig da, bis er es etwas runter zog und zu es mit die Arme umschlag. Er knapperte etwas an einem Ende des Kissens und sah weiter nach oben. Jetzt konnte man erkennen dass er leicht rot war im Gesicht. //... Oh man! Was soll ich nur machen? Das ist doch nicht mehr normal! Ich wende jede List an um bei ihm zu sein! Um ihn zu berühren! Das ist dich voll krank! ... Aber er ist so... einzigartig! ... Obwohl er so stark ist schien er zerbrechlich zu sein! Als wenn ich ihn so leicht zerbrechen könnte! ... Und er muss Apfelshampoo benutzen! ... ... Oh Gott! Ich bin Krank! Ich bin Krank! ... Oder Hab ich mich etwas tatsächlich in ihn... verliebt?// "Argh! Ich bin doch...!" Fauchte er auf einmal und drehte sich ruckartig wieder auf den Bauch und stülpte sich wieder das Kissen über den Kopf. Jetzt sah er nur etwas unter dem Kissen hervor. Er fand diese ganze Situation äußerst merkwürdig. Aber was sollte er machen, wenn er tatsächlich in Joey ... Nein das konnte nicht sein, Oder? Kaiba jedenfalls schlief die ganze Nacht nicht. ... Kaiba holte nun Joey jeden Früh ab, um mit ihm zur Schule zu fahren. Und die Mädchen hatten ein neues Hobby! Joey und Kaiba zu beobachten, Fotografieren und Ratschläge zu geben, wobei Joey meistens rot anlief und sie anfauchte. Yugi, Tea und Tristan fanden das sehr interessant und belustigend und stimmten manchmal im Theater mit ein, um Joey zu ärgern. "Also bis Sonntagabend Ich hab uns hinten schon die Plätze frei gehalten!" Meinte Tristan gut gelaunt. "Und nicht mehr so viele Liebesbriefe schreiben ihr Beiden!" Meinten Yugi und Tea belustigend. "Argh! Last das!" Fauchte Joey ihnen hinterher, aber sie waren schneller und haben sich schleunigst in Sicherheit gebracht. Joey verabschiedete sich nun von Kaiba und machte sich auch auf den Heimweg. Neben Kaiba hielt ein schwarzes Auto an und Mokuba öffnete die Tür. "Kommst du? Du hast mir Heute versprochen mit mir noch was zu Unternehmen!" Meinte Mokuba fröhlich, da es so schien dass es seinen Bruder besser ging. Kaiba sah Joey noch kurz hinterher und stieg dann ein. //...Ich glaube die Klassenfahrt wird sehr interessant! ... Außerdem muss ich endlich mit dem Pharao reden! ...und was Marik nur will? ... Aber das wichtigste ist... ich kann bei ihm sein! ... Oh man! Was ist nur los?// Fragte sich Kaiba und stützte seinen Kopf ab. Er sah wieder die Häuser zu wie sieh schnell an ihnen vorbeizogen und es beruhigte ihn irgendwie Kapitel 4: Kapitel 4: Klassenfahrt, die Anreise! ------------------------------------------------ "Hey Yugilein! Wo sind denn die Anderen? ... Und was macht Duke hier?" Kam Joey außer Atem angerannt. Er hatte seine große dunkelgrüne Sporttasche über den Rücken geworfen und hielt sie mit einer Hand fest. Yugi und Duke die sich gerade unterhalten hatten sah nun zu ihm. "Na ja! Sie sind drinnen und streiten sich mit den Mädchen wegen der letzten Reihe!" Meinte Yugi und deutete nach oben, dort konnte man durchs Busfenster sehen wie sich Tristan mit drei anderen Mädchen und Tea (?) stritten. "Und ich fahr bei euch mit weil unser Bus schon voll ist und ihr noch Fünf freie Plätze habt!" Meinte Duke mit verschränkten Armen und etwas missgelaunt. "Und wo ist Kaiba? Wir fahren doch in drei Minuten los?" Fragte Joey weiter und sah sich um ob er ihn irgendwo entdecken konnte, aber er konnte Nirgends entdecken. Ob er schon wieder Krank war? "Geh in Bus und du wirst es sehen! Aber bitte schrei nicht rum!" Meinte Yugi nun leicht besorgt um seine Ohren. //Ich glaube er sollte sich lieber ein Taxi nehmen!// Meinte Yamis Stimme leicht belustigend in Yugis Kopf. // Las das doch! Oder findest du so was lustig? ... Ist zwar nur Spaß zwischen ihnen aber denkst du auch über die so, die wirklich so fühlen?// Dachte Yugi traurig und er wurde leicht rot im Gesicht, was aber kaum auffiel. Denn noch bemerkte es Yami. Er seufzte leicht. //Nein! Tut mir leid Yugi! Es ist nur etwas komisch da sie es ja nur spielen! Wie könnte ich darüber Lachen? Da müsste ich mich ja selber auslachen!// Meinte Yamis Stimme behutsam. Er wusste wie empfindlich Yugi in dieser Beziehung war. "Yugi?" Fragte Joey und sah ihn an. Yugi schreckte auf. "Was? Ich hab gerade nicht zugehört!" Meinte er entschuldigend. "Na Mal sehen was wir da machen können! Die Letzte Reihe hat schon immer mir gehört!" Meinte Joey nun grinsen und schmiss seine Tasche unten in den Bus hinein, bevor er vorne einstieg und langsam nach hinten ging. "Nein verdammt noch Mal! Wir haben doch ausgemacht das wir hier sitzen dürfen!" Schrie Tristan sie an. "Ach hab dich nicht so!" Meinte Tea. Als Joey hinten bei ihnen ankam, konnte er Kaiba sehen. Er saß schon in der letzten Reihe ganz links am Fenster und starrte raus. Er versuchte gekonnt das Gezeter zu ignorieren, was nicht ganz so gut gelang, wie er wollte. "Was ist hier los?" Fragte Joey nun als er hinter den Mädchen stand. Sie schrieen kurz auf und wirbelten rum. "Da bist du ja! Wir haben auf dich gewartet! Los setz dich!" Strahlten sie und drückten Joey hinten in der letzten Reihe auf einen Sitz. "Was???" Fragte er erstaunt, warum er dort sitzen durfte. Tristan sah sich nun verpflichtet Joey Alles ganz genau zu erklären. Er setzte sich nun geschlagen eine Reihe vor Joey und lehnte sich über die Lehne zu Joey. "Also! Die Mädchen und Tea!" Er blickte kurz Tea finster an. "Haben beschlossen das ihr Beiden die letzte Reihe ganz für euch habt! Sie meinten damit ihr genug Platz habt!" Seufzte Tristan. Joey schaute Tea nun ungläubig an. "Tea das kann nicht dein ernst sein? Du machst bei den verrückten Weibern jetzt auch mit? Womit hab ich das verdient?" Fauchte Joey sie an, aber Tea grinste nur und setzte sich zu einem Mädchen. Beide lasen irgendwelche Blätter durch und kicherten. Nun kamen auch die letzten in den Bus. Yuki und Bakura setzten sich in die Rehe vor Kaiba und Duke kam zu Tristan. Die Sonne ging schon unter, da es schon um neun war, als der Bus losfuhr. Die Lehrerin rief lauthals in die Menge um alle zu überstimmen. "Also wir fahren jetzt bis Kyushu! Wir sind ungefähr morgen um 6 oder 7 da! Dann machen wir den Museumsbesuch und anschließend fahren wir nach Kyoto ins Hotel, wo wir ungefähr um 15 Uhr da sein werden! Also schlaft lieber!" Schrie sie rein, aber kaum einer hörte zu. Alle unterhielten sich lautstark. Joey fühlte sich leicht unwohl und saß auf der rechten Seite am Fenster und sah raus. Wahrscheinlich kam es davon dass die Mädchen sie beobachteten, was er und Kaiba wohl machen. Sie waren schon zwei Stunden unterwegs, als Joey sich Mal überwand zu Kaiba zu sehen, da es aufgehört hatte zu kichern. Kaiba beobachtete draußen die Straße. Häuser und Bäume zogen vorbei und waren durch die Finsternis kaum erkennbar. Er hatte die ganze Zeit auch nicht die Position geändert wie er dasaß. Er hatte immer noch die Arme verschränkt und hatte ein Bein hochgeschlagen. "Hey Kaiba? Gibt es was Interessantes da draußen?" Fragte Joey nun interessiert und rutschte etwas zu Kaiba. "Ich beobachte nur die Straße!" Meinte er leise. Joey sah nach draußen. "Da sieht man ja kaum was! Und was ist daran zu Interessant?" Fragte er neugierig. Kaiba wandte nun den Kopf zu Joey und sah ihn an. Dann legte er den Kopf schräg an das Fenster und sah halb raus. "Ich finde es erstaunlich wie kleine ein Leben sein kann. Menschen die ein Haus oder eine Wohnung haben sagen doch oft das ist ihr Leben. Bäume sind groß, eine gewaltige Existenz, aber egal wie groß die Häuser oder Bäume auch sind, man ist so schnell an ihnen vorbeigezogen und lässt alles hinter sich. Jedes Mal denke ich dann wie klein und unbedeutend unser Leben und unsere Wünsche doch sind. Aber dann sehe ich doch wieder dass sich ein Leben an das Andere anfügt und es zu einer langen Straße wird. Einzeln sehen wir wohl unbedeutend aus, aber eine Stadt oder ein Walt ist groß und bedeutend. Und ich finde erstaunlich wie aus etwas Unbedeutendes so etwas Bedeutendes wird!" Versuchte Kaiba es zu erklären. Joey sah ihn verdutzt an. Er hätte nie gedacht das Kaiba über so etwas nachdenkt, wenn er nach draußen sah. "... Du bist eigenartig! Aber so habe ich noch nie darüber nachgedacht! Wenn ich nach Draußen sehe, sehe ich nur viele verschiedene Leben und Träume, um die es sich lohnt zu leben! Jeder hat so viele verschiedene Probleme und Sorgen und denn noch leben sie. Darum bewundere ich jeden, der den Mut hat zu leben! Na ja ist auch ne komische Art zu denken! Oder?" Meinte Joey grinsend. Kaiba sah ihn erstaunt an. Als er den Mund öffnete um etwas zu sagen hörte er wieder das Gekichere und hielt inne. Auch Joey bemerkte es und sah nun leicht deprimiert zu Kaiba. "Wir machen einfach so als ob die nicht da wären! ... Wie wäre es mit einem Duell?" Meinte er grinsend und zog seine Karten heraus. Kaiba stimmte zu und holte auch seine heraus. So konnten sie jedenfalls die Zeit vertreiben. Yugi, Bakura, Duke und Tristan drehten sich um und feuerten beide an. Aber wie es nicht anders zu erwarten war verlor Joey jede runde die sie spielten. Irgendwie hatte keiner der Schüler auf die Lehrerin gehört. Alle waren die ganze Nacht lang wach und waren mit irgendwas beschäftigt. Ob nun zu quatschen, Katen spielen, Musik hören, essen oder Joey und Kaiba beobachten. Jedenfalls stiegen alle leicht müde und gähnend um halb Sieben aus dem Bus um sich nun weitere zwei Stunden durch ein einschläferten Museumsbesuch, um noch müder zu werden. Yugi wurde schon halb schlafend von Duke und Tristan weitergezogen, während Bakura sich ein Stilles Örtchen suchte um in ruhe zu Dösen. Joey ging gekrümmt und Kopfhängend neben Kaiba her, der noch erstaunlich munter schien. Er zeigte kein bisschen Müdigkeit, während Joey vor sich hin gähnte. Kai9ba sah zu ihn und bemerkte gerade noch so das Joey mit den Füssen ineinander hackte und zur Seite kippte. Er schlang einen Arm um seine Hüfte und hielt ihn mit der anderen Hand an der Schulter fest. "... Du hättest doch etwas schlafen sollen!" Meinte Kaiba etwas belehrend. Joey aber grinste ihn verschlafen an. "Und mir die Chance entgehen lassen dich fast fertig zu machen? Vergiss es!" Gähnte er nun. Kaiba sah ihn an und wollte wieder etwas sagen als er die Stimmen hörten die aufquietschten und meinten, sieh Mal da! Süß! Los Fotos! Kaiba vergewisserte sich das Joey wieder auf seinen Beinen stand und ließ ihn dann los. Sonst verging der restliche Museumsbesuch recht ruhig. Doch als sie Alle im Bus zurück waren legten sich die meisten jetzt doch hin zum Schlafen. Kaiba war schon Mal in den Bus vorgegangen und setzte sich wieder rechts ans Fenster, weil Joey noch was zu Essen auftreiben wollte. Joey war nun der letzte der in den Bus kam. Er hatte eine volle gelbe Plastiktüte bei sich und setzte sich seufzend und geschafft neben Kaiba. Er wühlte in dem Beutel rum, bis er ein langes Käsebrötchen heraus zog und es Kaiba hinhielt. "Sie hatten nur noch Käse! Aber dafür hab ich Cola, Chips, Butterkekse und noch Zitronensaft!" Meinte Joey und stellte den Beutel neben sich hin. Kaiba nah sein Brötchen und beide aßen erst Mal in ruhe. Kaiba nahm sich noch eine Cola und trank ein paar Schlucke, bis er bemerkte das sich was Schweres an ihn lehnte. Er sah nach links und konnte Joey entdecken wie er sich an ihn lehnte. Joey schlief fest, es war wohl doch zu viel für ihn, da er schon nach einer halben Stunde Geschichte schon immer einschlief. Kaiba sah ihn an, er schien so friedlich zu wirken, seine Haare fielen nun etwas in sein Gesicht. Joey rutschte nun etwas nach unten, er drehte sich einmal und legte seinen Kopf auf Kaibas Schoß. Er murmelte sich so gut ein wie es nur auf den kleinen Sitzen ging. Kaiba musste unweigerlich bei diesem Anblick etwas grinsen. Joey verhielt sich oft wie ein kleines Kind, oder war er einfach nur so naiv? Aber das war ihm in diesen Moment egal. Er strich etwas durch Joey Haare. Langsam fuhr er mit den Fingern über Joey Wange und seinen Has hinunter, bis er am Kragen seines Hemdes ankam und stoppte. //Was mache ich hier? Das ist doch... Ich ... Ich will ...// Kaiba stoppte seine Gedanken, das ging ihm doch eindeutig zu weit. Aber denn noch konnte er nicht aufhören ihn anzusehen. Kaiba stützte nun seinen Kopf auf seine Hand ab, die er ans Fenster gelehnt hatte und legte seinen anderen Arm locker um Joey. Auch er war sehr Müde und schlief ballt ein. ... Der Bus blieb ruckartig stehen, was zur Folge hatte das Joey unsanft mit denn Hinterkopf an die vorderste Lehne knallte. Grummelnd wachte er auf und rieb sich den Kopf. Warum wurde er so unsanft geweckt, wo er es doch gerade so schön bequem hatte? Als Joey nun vor sich sah und Kaiba entdeckte, wurde ihm schlagartig klar, auf was für ein bequemes Kissen er da gelegen hatte. Nun merkte er auch das Kaibas Arm um seinen Brustkorb lag und ihn so locker fest hielt, damit er nicht runter fiel. Joey richtete sich jetzt langsam auf und er schien leicht rot im Gesicht zu sein. Es war ihm peinlich auf den Schoß eines Kerls geschlafen zu haben und dann noch auf Kaibas! Kaibas! Und er hatte es noch geduldet, was Joey noch mehr verwirte. Aber irgendwie war er etwas froh dahinter. Als Joey nun wieder neben Kaiba saß wachte auch er langsam auf. Er streckte sich nun leicht und sah Joey schlaftrunken an. "Sind wir da?" Gähnte er und rieb sich mit einer Hand die Augen. Er sah noch sehr verschlafen aus und als Joey in die noch verträumten Augen sah, wurde ihm irgendwie ganz merkwürdig. "Ja sieht so aus! Die steigen Alle aus!" Meinte Joey und deutete auf Yugi der nun langsam nach draußen torkelte, auch er hatte gerade noch geschlafen. Nun rafften sich auch Joey und Kaiba auf, um nach draußen zu gehen und ihre Taschen aus den Bus zu holen. Der Bus hatte genau vor dem zwanzigstöckigen Hochhaus gehalten, was ein fünf Sterne Hotel war. In der rissigen Eingangshalle suchte sich jeder ein Platz zum Sitzen. Ob an den Tischen, unter den großen Pflanzen oder einfach auf den Boden. Die Lehrerin stellte sich nun Mit einer Liste und vielen Schlüsseln in die Mitte und begann die Zimmer zu verteilen. "Yugi! Duke! Bakura! Joey! Kaiba! Und dann noch Marik! Er ist aus einer anderen Klasse! Ihr bekommt eine der Wohnungen! Sie ist im 18. Stock und hat drei Zimmer! Also Yugi und Duke ein Zimmer! Joey und Kaiba, auf Wunsch von den Mädchen! Und Bakura und Marik!" Meinte sie, als sie die Liste fast durch hatte. Sie gab ihnen nun jeder Zwei Schlüssel, einen für die Wohnung und einen für das Schlafzimmer. Joey sah irgendwie sauer und enttäuscht zu Tea und Schüttelte den Kopf. Tea dagegen sah unschuldig nach oben und tat so als ob sie versuchte die Stockwerke über sich zu mustern. Bakura sah nun seine Lehrerin fragend an als er Mariks Namen hörte. Konnte er schon hier sein? Er konnte es kaum noch erwarten ihn wieder zu sehen. Wie viele Monate, Jahre waren es schon, das er zurück nach Ägypten zurück gang. Auch wenn er ungeduldig war, versuchte er sich nichts anmerken zu lassen. " Also wir treffen uns Heute Abend unten in der Disco! Ich hau mich so lange noch aufs Ohr!" Meinte Duke und warf seine Tasche über die Schulter und suchte die Fahrstühle. Die Anderen machten es ihnen nach und folgten ihm. Bakura aber war schon vorgerannt. Er hämmerte auf einen der Knöpfe vom Fahrstuhl um ihn runter zu rufen. Als er unten war sprang Bakura förmlich hinein und fuhr nach oben ohne zu waren. "Was hat er denn?" Fragte Yugi leise und sah den Fahrstuhl verwundert an, bevor er in den Anderen einstieg. //Kannst du dir das nicht denken? Er will ihn endlich wiedersehen! Schließlich musste er lange genug warten!// Meinte Yamis Stimme in seinen Kopf. Yugi verstand sofort was er meinte. Für Bakura war es keine normale Freundschaft zu Marik. Er musste genau so fühlen wie Yugi es tat, nur das er den denn er liebte berühren konnte. Yugi wurde wieder traurig und sah zum Boden. Der Fahrstuhl kam im 18. Stock an und Alle stiegen aus. Yugi blieb auf dem Flur stehen und dachte noch etwas nach. Er wurde immer trauriger und stand kurz vor dem weinen, als er seine Arme um sich schlang und sich etwas zusammenkrampfte. Er kniff die Augen zusammen. //Warum? Es ist Unfähr! ...// Er fing leise an zu schluchzen. // Schon gut! Weine nicht mehr Yugi! Irgendwann!// Meinte Yami liebevoll. Yugi konnte ihn nicht sehen oder berühren, aber er fühlte das Yamis Geist ihn vom Hinten umarmte und seinen Kopf auf seine Schulter legte. Auch wenn er ihn nicht anfassen konnte, konnte er die Wärme spüren die er ausstrahlte. Yugi versuchte mit aller Kraft Yamis Worte glauben zu schenken und Raffte sich wieder auf. Er lief nun den Anderen hinterher, denn einst hatte er was kein Andere hatte und zwar das wissen den Menschen der ihm am meisten bedeutet immer bei sich zu haben und ihn nie Angst zu haben ihn zu verlieren. Bakura kam nun Keuchend an der Wohnung an und schloss mit zitternder Hand die Tür auf. //Bitte! Bitte! Las ihn da sein! Marik! ...Marik! Ich liebe dich! Ich muss es dir sagen! Ich halt es nicht mehr aus!// //Jetzt Krieg dich ein! Er wird da sein! ... Er muss da sein!// Meinte seine dunkle Seite. Auch er wollte Marik wieder sehen. Bakura hatte nun endlich die Tür aufgeschlossen und stürmte in die Wohnung. Er sah sich hektisch um, ob er irgendwo die vertraute Gestallt sah, aber er konnte sie nicht entdecken. "Marik? Marik?" Kapitel 5: Kapitel 5: Wiedersehen! (First Kiss!) ------------------------------------------------ "Marik? ... Oh Bitte Marik?" Rief Bakura mit zitternder Stimme. Er ging in sein Zimmer um dort nach zu sehen, aber auch dort war er nicht. Er konnte hören wie die Anderen die Wohnung betraten und über das große Wohnzimmer und den rissen Fernseher staunten. Ihm war es egal als er die Wohnung betrat, auch wenn sie wirklich erstaunlich war. Alles war in dunklen roten Tönen gehalten und sehr Stielvoll. Selbst das Bett auf das er sich jetzt setzte, hatte Übergröße und war sehr weich. Nun konnte Bakura hören wie sie Duke in sein Zimmer verschwand und die anderen wahrscheinlich nach Unten oder zu Tristan gingen. Doch für ihn war es zu viel. Bakura begann jetzt an zu weinen. Er zog die Beine an und umschlang sie mit seinen Armen. Langsam stützte er seine Stirn auf seinen Knien ab und weinte leise einfach weiter. Warum ist er nicht hier? Ob er doch nicht kommt? Oder ob er ihn nicht sehen wollte? All die Fragen schossen ihm durch den Kopf und ließen ihn noch mehr verzweifeln. Langsam wurde die Tür geöffnet und Jemand trat herein. Bakura sah mit verschwommenem Blick nach oben und konnte nun seine Augen nicht trauen. An der Tür stand Marik, der nur ein Handtuch um die Hüften geschlungen hatte und mit einem weitern Handtuch gerade beschäftigt war seine Haare abzutrocknen. Er musste gerade unter der Dusche gewesen sein, denn überall perlten klare Wassertropfen von seiner bronzenen Haut herunter. Marik sah Bakura fragend an. Er konnte sich nicht erklären wo er so schnell er kam und warum er jetzt weinend auf dem Bett saß. Er schloss nun langsam die Tür hinter sich und lies das Handtuch von seinen Kopf gleiten. Bakura sprang vom Bett auf und riss ihn förmlich um. Marik saß nun auf den Boden und hatte die Hände nach hinten gestützt um nicht komplett umzufallen. Bakura hatte sich nun um Marik geschlungen und legte den Kopf auf seiner Brust ab. Er drückte ihn dichter an sich. "Marik! ...Ich...Ich hab dich vermisst! Warum? Warum bist du ohne ein Wort zu sagen einfach verschwunden? Ich...Ich..." Schluchzte er weiter. Marik legte nun einen Arm um Bakura und schloss leicht seufzend die Augen. "Es tut mir Leid! Aber ich musste noch einiges erledigen! Verzeih!" Meinte er entschuldigend. Bakura hörte langsam auf zu weinen. "...Marik!...Ich liebe dich! Über alles! Schon immer!" Bakura hatte nun etwas Angst vor der Antwort. Er hatte es noch nie ausgesprochen. Weder er noch Marik obwohl sie schon sich so oft näher gekommen waren. Bakura sah ihn schweigend an. Er wusste dass seine Hände zitterten, dass seine Augen vor Tränen überflutet waren und dass er sich auf die Unterlippe biss. Er konnte es nicht sehen, aber denn noch wusste er es. Langsam legte er seine Hand unter Bakuras Kinn und hob es an. Er sah ihm nun fest in die Berndsteinfarbenden Augen, die immer noch mit klaren durchsichtigen Tränen gefüllt waren und die langsam seine Wange hinunter flossen. Marik zog hin etwas nach oben und legte sanft seine Lippen auf seine. Bakura verstand nun seine Antwort und schloss glücklich die Augen. Als er spürte wie Mariks Zunge über seine Lippen fuhr öffnete er seinen Mund und erließ ihm Einlas. Marik kämpfte etwas mit Bakuras Zunge um die vormacht, wobei Bakura unterlegen war. Nun ließ Marik von Bakura ab und sah ihn wieder mit seinen tiefen Amethystfarbigen Augen an. Bakura versank fast in ihren starken und klaren Blick und er schmiegte sich wieder an ihn. Marik schloss nun die Arme um ihn und lehnte seine Wange leicht an seinen Kopf an. "Ich liebe dich auch! ... Es war Unfähr, aber ich musste zurück! Noch einiges klären, ... bevor ich zu dir konnte! Außerdem wollte ich etwas nachdenken! Verzeih!" Versuchte Marik es ihm zu erklären. Bakura nickte verständnisvoll und war einfach nur glücklich bei ihm sein zu können. "Aber trotzten hast du dir Zeit gelassen! Du hättest Mal anrufen können! Oder gibt es da immer noch keine Telefone!" Meinte nun Yami Bakura und grinste ihn herausfordernd an. Er hatte gerade die Kontrolle übernommen. Zuerst sah Marik ihn etwas verwundert an, aber dann übernahm auch seine Dunkle Seite die Kontrolle und drückte Bakura auf den Boden. Er hielt seine Handgelenke fest und grinste ihn bösartig an. "Tja! Ich wollte dich halt zappeln lassen! Und sehen ob du treu bleibst!" Meinte er boshaft. Bakura drehte den Kopf etwas zur Seite und meinte nur Zynisch. "So sicher dass ich Treu war? Es gab leckere Angebote!" Marik sah ihn nun leicht sauer an und Beugte sich tiefer über ihn, um ihn wieder zu Küssen. So konnte er Bakura den Mund stopfen und wieder die Oberhand gewinnen. Aber genau auf das hatte ja Bakura drauf aus gespielt und er war nun zufrieden mit dem Ergebnis. Beide versanken in den Kuss. ... "Wo bleiben die nur? Die Party ist schon im Gange!" Meinte Duke sauer. Er saß in einer Ecke der Bar auf der gepolsterten Eckbank und hatte die Beine übereinander geschlagen. Er sah auf die Uhr und verschränkte dann die Arme. Tristan versuchte ihn zur beruhigen, aber irgendwie hatte er heute schlechte Laune, wahrscheinlich lag es daran das er Seraniti bis jetzt noch nicht gesehen hatte. Nun kamen auch Joey, Kaiba und Yugi zu ihm und setzten sich neben ihm. "Sag Mal du siehst auch nicht gerade glücklich aus!" Meinte Joey etwas zynisch und piekste ihn in die Seite. Duke grummelte und sah zur Seite, aber kaum dass er zur Seite sah bekam er glänzende Augen. Vor ihm stand Seraniti. "Seraniti! Seid wann bist du da?" Fragte Duke außer sich vor Freude. Sie lächelte nur und setzte sich zwischen Tristan und Duke. Sie erzählten viel, bis ca. eine Stunde später Marik und Bakura noch zu ihnen stieß. "Marik! Schön dich wieder zu sehen!" Meinte Yugi lächelnd. Marik sah ihn ernst an und setzte sich mit Bakura auf zwei Stühle ihnen gegenüber. "Pharao! Ich muss euch etwas mitteilen! Nachdem ihr die drei Götterkarten erhalten habt steht euch nun die Selbe Prüfung wie vor 5000 Jahre bevor! Sie kann nur vollzogen werden wenn das große Kreuz am Himmel steht!" Meinte Marik finster und sah ihn an. Yugi sah etwas unsicher zurück. "Was meinst du damit?" "Wenn sich die Planeten in einer Line zu einen Kreuz bewegen, wird das Tor sich selbst öffnen und die Götter werden dich prüfen! Entweder wirst du sie beherrschen können oder von ihnen verschlungen! Sie brauchen Kraft und einen starken Willen um sie zu beherrschen! Sonst wird alles unter ihre Kraft geraten und nichts wird mehr so sein wie wir es kennen! Mehr weis ich auch nicht! Verzeiht!" Meinte Marik entschuldigend und sah etwas zur Seite. "Schon gut! Ich werde es schon verstehen wenn es so weit ist!" Meinte Yamis Stimme aus Yugis Mund. Er verstand was Marik sagen wollte. Dass die Karten ihren Herren noch einmal selber testen oder bestimmen wollen. Kaiba hatte genau zugehört und wollte gerade etwas sagen als er von hellen Mädchenstimmen unterbrochen wurde. "Du Joey! Ihr Zwei seid doch zusammen! Küsst euch doch Mal! Wir wollen das auch Mal sehen! Kommt schon! Kommt schon!" Drängelten sie auf beide ein. Joey fauchte sie an und Kaiba hörte nur schweigend zu. "Ihr habt sie wohl nicht mehr alle!" "Ach komm schon!" Drängelten sie weiter. Kaiba stand seufzend auf. "Wo willst du hin? Komm bleib doch! Los wir wollen es sehen!" Drängelten sie weiter. Kaiba drehte sich nun zu Joey um und beugte sich über ihn. "Dann wollen wir ihnen Mal den gefallen tun! Sonst geben sie nie Ruhe!" Meinte Kaiba leise und eindringlich zu ihm. "Wa...?" Joey kam gar nicht mehr dazu etwas zu sagen, denn Kaiba hatte die Fingerspitzen unter sein Kinn gelegt und es zärtlich nach Oben gehoben. Er hatte seine Lippen sofort auf Joey gelegt und Küsste ihn sehr lange. Joey kam es wie eine Ewigkeit vor. Kaiba lies wieder von ihm und sah ihn noch kurz an, dann drehte er sich wieder um. "Ich hoffe ihr gebt jetzt Ruhe!" Meinte er und verließ langsam die Bar. Joey und die Anderen sahen ihm geschockt nach, aber am geschocktesten von Allen war wahrscheinlich Joey. //Wa?...// Joey konnte nicht anders und starte ihm mit offenem Mund hinterher. Er konnte sich weis Gott nicht erklären was das eben war und er lehnte sich immer weiter zur Seite um Kaiba hinterher zu sehen bis er auf der Bank den Halt verlor und runterkippte. Krachend landete er auf den Boden und die umstehenden Mädchen fingen an zu kichern. Marik erhob sich nun und ging Kaiba hinterher. Er konnte ihn noch in der Eingangshalle abfangen und hielt ihm am Arm fest. "...Was willst du!" Knurrte Kaiba zornig und funkelte ihn gefährlich an. Irgendwie hatte er schlechte Launen, äußerst schlechte Laune, aber Marik er widerte den Blick nur mit seinem kalten gleichgültigen. Er zog ihn nun nach hinten in eine Ecke und sah ihn weiter an, dann holte er aus seiner Tasche seinen Millenniumsstab heraus und gab ihn Kaiba. "Was?" Fragte er nun ungläubig und sah den Stab in seiner Hand an. "Seth! Es wird Zeit das ihr euren Platz wieder einnehmt! Meine Aufgabe war es diesen Stab zu beschützen, bis ihr wieder euer Amt antretet! Und dies habt ihr getan! ... Ich hab doch recht? Vor einem halben Jahr! Ihr habt die Inschrift gelesen und die Tore geöffnet um es zu mildern! Aber es wird nicht funktionieren! Die Götter lassen sich nicht reinlegen!" Meinte er ernst. Kaiba sah ihn kurz an dann schob er ihn zur Seite und wandte sich zum gehen. "Götter? Das sind Dämonen nichts weiter! Ich glaub nicht an den Mist den du und Yami erzählen! Ich tu das wonach es mir beliebt!" Fauchte er zornig und entfernte sich so schnell er konnte von ihm. Marik war besorgt und ging nun nachdenklich wieder hinunter zu den Anderen. //Wenn er so weiter macht wird ihn seine Erinnerung überrennen und er wird sich verlieren! Dann wird es keinen Seto Kaiba mehr geben!// /Na Und? Warum sollte es uns stören!/ Dachte seine Dunkle Seite, aber Marik schüttelte den Kopf um die Gedanken zu verdrängen. //Nein! Seine jetzige Seele ist viel stärker! Wenn er sie jetzt schon verliert wir der Pharao sein leben verlieren! Das können wir nicht zulassen!// Meine Mariks Stimme nun verbittert in seinen Kopf und er konnte das Grinsen seiner Dunklen Seite förmlich sehen. /Also siehst du genau wie ich und die Götter ihn nur als Opferlamm!/ Marik schwieg dazu und betrat nun wieder die Bar, er sah leicht bedrückt aus, aber er verbarg es gekonnt. Als sich Marik zu den Anderen setzte konnte er erkenn das Joey und Yugi fehlten. Als er gerade nach den Beiden fragen wollte wurde er von Bakura abgelenkt, der sich leicht betrunken gegen ihn gelehnt hatte und ihn jetzt ansmilte, dies ließ ihn alles Überflüssige vergessen. Kaiba war gerade auf den Weg aus ihrem Zimmer. Er hatte eine Tasche über eine Schulter gehangen und schloss gerade die Zimmer Tür hals er hörte wie schnelle Schritte sich näherten und keuchend hinter ihm stehen blieben. "Sag...mal...Seto!...Was...sollte...das? ..." Keuchte Joey vor sich hin weil er die Treppen hinauf gerannt war, weil ihm der Fahrstuhl zu langsam war. Kaiba antwortete nicht und machte so weiter als ob er ihn nicht gehört hätte. Joey wurde nun leicht sauer und drehte ihn grob um, so das Kaiba ihn ansehen musste. "Hey ich spreche mit dir!" Fauchte Joey ihn zornig an, es gefiel ihm gar nicht das Kaiba ihn so ignorierte. Kaiba aber drehte den Kopf zur Seite und starte zum Boden. "Sag schon! Was hast du? Warum hast du das gemacht? Du weist doch ganz genau was sie jetzt wieder für einen Scheiß labern!" Fauchte Joey ihn an und hielt ihn weiter an den Armen fest, da Kaiba versuchte zu entkommen. " ... Joey! Las los! ... Ich kann dich jetzt nicht ansehen!" Meinte Kaiba mit einer gequälten Stimme. Joey bemerkte es und im selben Moment tat es ihm leid, dass er Kaiba so forsch angefahren hatte. "Warum? Geht es dir nicht gut? Und wo willst du hin?" Fragte er nun besorgt. Kaiba sah nun in Joey klaren und reinen Augen die ihn besorgt und irgendwie etwas naiv ansahen. Er musste schwer schlucken. "Lass mich durch!" Meinte er nur. Aber Joey stellte sich dichter vor ihm, er dachte nicht im Traum dran Kaiba einfach durch die Gegend rennen zu lassen, schließlich war er vor kurzen noch Krank gewesen! "Nein! Los sag schon! Oder muss ich dich zwingen?" Wollte er nun unbedingt wissen. //Warum muss er mich so ansehen? Warum ist er so nah? Ich kann nicht mehr! Es tut so weh!// Kaiba hielt es einfach nicht mehr aus. Er packte Joey an den Schultern drehte ihn ruckartig um und drückte ihn gegen die Wand. Joey hielt vor Schreck Kaibas Handgelenke fest und starte ihn ungläubig an. Kaiba sah ihn nun verzweifelt an. "Joey versteh doch! Ich kann dich jetzt nicht ansehen! Nicht mit dir reden! Wenn ich das täte wüste ich nicht was geschieht! Für mich ist es nicht nur ein Spiel! Wenn wir wahrscheinlich in unserem Zimmer wären hätte ich dich schon längst ans Bett genagelt! Weist du wie ich mich fühle wenn ich dich ansehe? Ich würde am liebsten meine dreckigen Klauen in dein Fleisch hauen und dir blutige Wunden reisen! Ich denke jede Nacht an dich und an das was ich mit dir Machen würde! Ich halt es kaum noch aus! Du solltest lieber nicht mit mir allein sein! ... Denn ich liebe dich!" Schrie Kaiba ihn an und drückte ihn noch fester an die Wand, als er die letzten Worte gesagt hatte küsste er Joey wieder und zwang dies Mal seine Zunge in seinen Mund. Joey versuchte sich zu wehren, aber er konnte es nicht. Der druck von Kaibas Finger und die Enge zwischen ihm und die Wand ließen keinen Platz dafür. Die ganzen Worte von Kaiba verarbeitete sein Gehirn nur in Zeitlupe. Er hatte die Augen vor Schmerz fest geschlossen versuchte Kaiba daran zu hintern das seine Zunge noch weiter in seinen Mund kam, aber langsam konnte er nicht mehr und sein Körper versuchte sich zu entspannen. Plötzlich merkte Joey das Kaibas Griff schwächer wurde und er spürte etwas Nasses auf seiner Wange. Langsam öffnete er die Augen und sah Kaiba an, der jetzt von Joey lies und ihn zwanghaft versuchte gleichgültig anzusehen, was aber nicht funktionierte. Joey sank nun geschockt auf den Boden als Kaiba ihn endgültig los ließ. "... Joey! Ich liebe dich! Aber auf meine Art! Ich glaub es ist besser wenn du dich vor mir in Acht nimmst! Das nächste Mal kann ich mich vielleicht nicht zurück halten!" Meinte er leise und stürmte aus den Raum. Joey blieb einfach auf den Boden sitzen und lies den Kopf hängen, er musste jetzt seine Gedanken ordnen. Nach mehreren Minuten sah er zur Decke und schloss dann die Augen. //...er hat geweint! Wegen so'n Idioten wie mir! Als wenn ich nichts verkraften würde! Wozu bin ich so'n guter Schläger geworden?// Er grinste etwas vor sich hin bis er die Augen wieder öffnete und ernst zur Decke sah. "Argh! Kaiba du Idiot! Feiger Hund! Wartest nicht Mal meine Antwort ab! Hast wohl Angst! Jetzt kann ich dich auch noch suchen! Die Lehrerin bekommt einen Kollaps wenn die merkt dass du weg bist!" Fauchte er zornig vor sich hin und er beschloss sich zu erheben um Kaiba zu suchen. Kaiba war aus dem Hotel gerannt bis zum Meer. Er lies seine Tasche auf den Sandboden fallen und setzte sich nach unten zu ihr. Er zog den Reisverschluss auf und holte einer der vielen Schnapsflaschen raus. Etwas gleichgültig öffnete er sie und begann an zu trinken. Er leerte die ersten zwei Flaschen, als er bei der dritten ankam starte er zum Meer. //Ob das mehr warm ist? Oder so kalt wie mein Blut? ...Stimmte es das die Seele reingewaschen wird wenn man im Meer stirbt? Ob man alles vergessen kann und einfach nur schlafen kann, im zarten Rauschen der Wellen? Ich will es zu gerne wissen!...// Er sah weiter hinaus aufs Meer und erhob sich nun langsam. Mit kleinen vorsichtigen Schritten lief er etwas ins Wasser. Kapitel 6: Kapitel 6: Ein blutiger Kuss! ---------------------------------------- /Yami?/ Fragte sich Yugi in seinem Kopf und lies sich in sein Zimmer auf das große weiße Bett fallen. Duck war nicht da, er war mit Joey's Schwester irgendwo hin gegangen und meinte nur dass er Morgen pünktlich zum Ausflug da sei. // Ja? Was ist?// Fragte nun Yamis vertraute Stimme in Yugis Kopf und er drehte seinen Kopf zur Seite damit er in den Spiegel sehen konnte, wo Yamis Gestalt neben ihm im Bett saß und ihn ansah wie er darauf lag. Wie sehr wünschte er sich jetzt dass Yami wirklich neben ihm sitzen würde, dass er nur die Hand ausstrecken musste um ihn zu berühren, aber es ging nicht! Yugi richtete sich nun wieder auf und setzte sich im Schneidersitz vor dem Spiegel. Er umklammerte mit den Händen einer seiner Fußgelenke und sah etwas traurig in den Spiegel, wo Yami jetzt zurücksah. Er machte sich große Sorgen um den Kleinen, da er in letzter Zeit nicht mehr so viel Lachte wie sonst. /Ich mache mir Sorgen um Kaiba! Wie konnte er nur diesen Fluch übernehmen? Wenn wir doch eh alle ins Reich der Schatten müssen! Ich versteh das nicht! Warum tut er das auf einmal für mich? Ich glaub nicht das es damit zusammenhängt das wir alle so gute Freunde sind und er deswegen keinen von uns verlieren will! Ich weis nichts! Weder warum er das macht, noch was es für eine Prüfung sein wird! Was hat sie für ein Sinn wenn Kaiba sie eh schon alleine lösen will, ohne auf mich zu hören? Ich will nicht das er wegen uns Leidet! Es ist doch unsere Aufgabe! ... Und Heute! Ob er es wegen Joey.../ Yugi wollte nicht weiter denken, es war ihm zu viel. Er verstand gar nichts mehr und fühlte sich unnütz und einsam. Wie gerne würde er jetzt Yami umarmen, einfach etwas in seinen Armen schlafen und so ruhe zu finden, doch seine Gedanken kreisten um so viel! //Yugi! Wir sollten ihm vertrauen! Auch ich weis das er von mir, von uns Allen nicht so viel hält, als dass er so einfach sein Leben opfert! Ich glaube er weis ganz genau was er tut! Er ist nicht dumm! So war er schon immer, selbst Damals! Er hat etwas vor! Er würde doch nie etwas machen was über seine Kräfte geht! ... Und wie es scheint hat er jetzt auch einen Grund zum leben! Oder besser gesagt noch einen! Den seinen Bruder wird er nie allein lassen! Und Joey! ... Er scheint sich in ihn verkuckt zu haben! Ob es nur eine Spielerei, ein Scherz oder ob es ihm Ernst ist, weis ich nicht! Aber Momentan scheint es ihm sehr zu beschäftigen!// Meinte Yami und dachte auch etwas nach. Er konnte es nicht ertragen, dass Kaiba etwas wusste was er oder Marik nicht wusste! Und außerdem wie sollten sie Alle ins Reich der Schatten gelangen? Yami stockte in seine Gedanken als er sah wie Yugi weinte. Er hatte es die ganze Zeit nicht gemerkt, wie stille Tränen seine Wangen hinunter liefen. Seine klaren violetten Augen waren ganz verschwommen von den Tränen und er starte nur leer und verzweifelt zu ihm. //Yugi?// Meinte er erschrocken und kniete sich hin damit er ihm noch besser in die Augen sehen konnte. Er legte eine Hand auf den Spiegel und hoffte dass er ihn durch ließ, aber der Spiegel war eine undurchdringbare Mauer zwischen ihm und Yugi. Yugi ließ nun den Kopf hängen und begann an zu schluchzen. Dieses leise und erbitterte schluchzen zeriss fast Yamis Herz und er wünschte sich ihn jetzt nur berühren zu können. "Ich...Ich...kann nicht mehr! Alle um mich bring ich in Schwierigkeiten! Bis jetzt ist Alles gut gegangen, aber sicher geht irgendwann etwas schief! Und wenn ich mich dann umsehe, sehe ich Scherben und Menschen! Mensche die glücklich sind! Menschen die lieben! Selbst wenn ihnen ein Unglück wiederfährt, haben sie Einen der sie tröstet! Jemand der sie in den Arm schließt und bei dem sie ruhe finden, egal wie aufregend und schwierig ihre Umwelt ist! Sie können bei dem sein den sie Lieben und wenn er sie berührt können sie alles vergessen! ... Yami! Ich liebe dich! Warum?... Warum geht es nicht?" Fing Yugi leise an bis er dann zum Schluss fast schrie vor Verzweiflung. Yami wusste nicht was er tun sollte, er konnte ihn weder berühren noch konnte er seine Stimme hören, er konnte seine Worte nur in seinen Gedanken lesen. Ihm war klar dass dies auf Dauer ihm nicht genügen würde und ihm unglücklich machte. //Yugi! Bitte verzeih mir! Wenn ich mehr Kraft hätte könnte ich mir einen Körper selber schaffen! Dann könnte ich dich umarmen und küssen! Aber es geht nicht! Ich bin zu schwach! Ich brauche eben die Hilfe von anderen, weil ich einfach nicht die Kraft besitze! Es tut mir so leid!// Meinte nun auch Yamis Stimme bedrückt. Yugi sah auf und legte seine linke Hand auf dem Spiegel wo Yamis Hand war. Lange sah er noch mit Tränen in den Augen auf die beiden Hände, aber er lächelte wieder leicht, auch wenn es ein trauriges Lächeln war, dass Yami nur noch mehr Schmerzen bereitete. "Schon gut! Es tut mir Leid! Ich mach dir einfach Vorwürfe, obwohl du nichts dafür kannst! Außerdem meinte doch Marik du kannst einen eigenen Körper haben! Auch wenn es noch dauert, ich kann warten!... Selbst eine Ewigkeit! So lange ich nur weis das du bei mir bist! Das Reicht mir!" Meinte Yugi lieb. //Ich werde alles tun! Ich verspreche es! Bald bist du nicht mehr allein!// "Ich bin doch nicht alleine! Du bist bei mir!" Lächelte Yugi nun und wischte sich mit der anderen Hand die restlichen Tränen aus den Augen. Yami sah ihn noch ein Mal tief in die Augen bevor Yugi sie schloss und seine Lippen sanft auf den Spiegel legte und Yami es ihm nun gleich tat. Selbst wenn das kalte Glas zwischen ihnen war konnte Yami förmlich Yugis heißen Atem spüren. //Ich liebe dich mein Engel! Mein reinster und liebster Engel!// Sagte er leise und sah Yugi an der jetzt seinen Kopf an den Spiegel gelehnt hatte. /Und dich mein Pharao!/ Erwiderte er lieb und fiel langsam in einen leichten Schlaf. ... Kaiba stand noch immer in dem tiefblauschwarzen Meer und er beobachtete wie sich die Wolken über ihn zuzogen. Nun schloss er die Augen und im selben Moment tropften Wassertropfen auf ihn. Erst langsam und dann immer schneller und prasselnder, schlugen die Regentropfen auf ihm nieder. Sie waren zwar kühl, aber sie taten gut. Nun öffnete er langsam wieder seine klaren blauen Augen und sahen in die Wolken. Unweigerlich musste er nun grinsen und trank einen weitern Schluck aus seiner Flasche. Nun torkelte er leicht zur Seite, aber fasste sich schnell wieder und warf die leere Flasche wieder ans Land. Er selbst blieb drinnen stehen und beobachtete nun die Regentropfen wie sie auf die schäumenden Wellen aufschlugen und von ihnen verschluckt wurden. //Wenn sie mich jetzt mitreisen würden und mich einfach auch verschlucken, würde mich einer vermissen? Wohl kaum!// Kaiba rutschte nun auf einen Stein der im Wasser war aus und landete rückwärts ins Wasser. Er stützte schnell die Hände nach hinten um sich etwas aufrichten zu können und seinen Kopf wieder aus dem Wasser zu bekommen. Zuerst saß er etwas geschockt da, denn damit hatte er jetzt wirklich nicht gerechnet, aber dann begann er an zu lachen. Er lachte mit aller Kraft die er noch hatte und blieb im Wasser sitzen. Er legte nun eine Hand auf seine Stirn und lachte weiter. "Oh man! Das glaub ich nicht! Ist ja wie in einer Seifenoper! Und las nächstes kommt der holde Ritter, oder was?" Kaiba lachte noch etwas weiter bevor er seine Hand wieder von seiner Stirn nahm und sieh ansah. //Ich bin doch selten Dämlich!// Stellte er trotz seines betrunkenen Zustandes fest. "Kaiba? Was machst du da?" Hörte er nur Joey Stimme rufen. Kaiba blickte auf und sah in Joeys besorgtes Gesicht. Er stand keuchend vor ihm und war durch den Regen total durchnässt. "Oh! Der Holde Retter kommt! Was für ein Schauspiel!" Meinte Kaiba lachend. Joey sah die leeren Flaschen am Strand liegen. Er sah wieder zu Kaiba der sich immer noch schief und krumm lachte. "Das ist nicht Lustig!" Meinte Joey und wollte Kaiba aufhelfen. Aber Kaiba stieß nur seine Hand bei Seite und lachte weiter. "Was denn? Das wär doch eine Ginahle Tragödie wenn ich jetzt ersaufe!" Joey konnte sich das nicht mir anhören, er haste Betrunkene, denn das kannte er von seinem Vater mehr als genug. Er holte aus und gab Kaiba eine Ohrfeige. "Jetzt reis dich zusammen! Komm gefälligst mit oder willst dir hier den Arsch abfrieren! Aber wehe du beschwerst dich dann bei mir! Du bist schlimmer als ein Kleinkind!" Fauchte er ihn an und zog Kaiba dann nach oben. Kaiba schwieg und lies sich den ganzen weg bis ins Hotel und in ihr Zimmer tragen. Selbst als Joey ihn aufs Bett absetzte, schwieg er. Joey suchte ein paar Handtücher und trockne Sachen und er warf eines der Handtücher Kaiba zu. Er durchwuschelte damit etwas seine Haare um sie trocken zu bekommen. Joey stellte sich nun zornig vor ihn. "Du hast auch eine gewaltige Schramme! Was rennst du einfach weg und versuchst dich dann zu ersaufen? Weist du was das für ein Papierkram ergibt wenn man deine Leiche findet? Wohl nicht! Und warum säufst du so viel? Manchmal könnte ich dir so richtig eine Reinschwarten, wenn du so bist! Denk an deine Gesundheit! Ich kann Leute nicht ausstehen, die nicht auf sich achten!" Fauchte Joey ihn nun an. Kaiba sah ihn noch etwas abwesend an. "... Und wegen vorhin! ... Ich kann nicht...Ich meine du..." Doch Joey konnte nicht zuende reden, weil Kaiba einen Hustenanfall bekomm. Er hielt sich schleunigst die Hand vor dem Mund, aber diesmal war es zu stark. Er wollte nicht dass es Joey sieht, aber es ging nicht anders. Er spuckte Blut und das nicht zu wenig. Joey erschrak und kniete sich sofort zu ihm hinunter. Kaiba lehnte sich zurück an die Wand und hielt sich das Handtuch vor dem Mund. Er konnte es nicht stoppen, es überkam ihm einfach. Er wusste nicht warum es so plötzlich kam, ob wegen der Abfuhr die Joey in wenige Sekunden ausgesprochen hätte, oder ob er sich unterkühlt hatte, oder ob er heute zu viel getrunken hatte, er konnte es sich einfach nicht erklären. Joey sah ihn immer noch besorgt an und stand hastig auf. "Ich... Ich hol einen Arzt!" Meinte er hektisch und geschockt, aber Kaiba hielt ihn am Arm fest und schüttelte den Kopf. "Aber!" Fing er an, aber Kaiba zog ihn wieder hinunter aufs Bett. "Es ... darf...keiner...was...davon... erfahren!" Keuchte er schwer. Joey sah ihn besorgt an. "Glaub ... mir! Da kann mir kein Arzt helfen! Wir entwickeln schon ein Gegenmittel! Mach dir keine Gedanken! Ich brauch nur Ruhe!" Erklärte er Joey schwer Atmend und sah ihn mit seinen starken Blick direkt in die Augen. "Wir müssen doch jemanden...!" "Nein! Du darfst es Niemanden sagen! Nicht einmal Mokuba! Keinen! Versprich es!" Meinte Kaiba jetzt etwas Zornig. "Aber!" "Versprich es!" "Ja Aber!" "Joey!" "Ja ist Gut!" Meinte Joey nun etwas eingeschüttert, als er sah wie Kaiba ihn ernst ansah. Sein Körper war total geschwächt und er hielt ihn nur noch mit zitternder Hand fest. Aus seinen Mundwinkel floss immer noch ein wenig Blut und seine Augen hatten einen Fieberschleier, der sie vernebelte. "Gut! Dann werden wir es mit Blut besiegeln! Es darf keiner erfahren! Am besten du vergisst alles was Heute Abend passiert ist! Streich es aus deinem Gedächtnis!" Meinte Kaiba und legte seine Hand in Joeys Nacken. Er zog ihn dicht an sich und küsste ihn. Der Kuss war süß aber auch bitter. Joey konnte sein Blut schmecken wie es langsam seine Kehle hinunter sickerte. Es schmeckt erstaunlich süß aber es hinterlies einen bitteren Nachgeschmack. Joey war erstaunt wie war doch sein Blut war, er hielt es immer für kalt, aber das stimmte nicht. Kaiba merkte das Joey sich nicht wehrte und ihn sogar ohne zögernd, mit seiner Zunge, in den Mund eindringen ließ. Kaiba schloss die Augen um die wenigen Sekunden noch zu genießen, bevor er das Bewusstsein verlor. Er Kippte neben Joey um. Joey schlang schnell die Arme um ihn als er zur Seite viel. Immer noch hatte er den Geschmack von Kaibas Blut in seinen Mund. Langsam legte er Kaiba hin und mühte sich ab ihm neue, trockene Sachen anzuziehen. Er setzte sich wieder neben ihn aufs Bett. Besorgt sah er ihn noch einige Sekunden an und legte dann seine Hand auf seinen Kopf. //Er hat Fieber!// Stellte er erschrocken fest und wusste nicht so recht was er jetzt machen sollte. Er wusste nur dass man Wärme braucht, wenn man Fieber hatte, also legte sich Joey einfach zu ihm ins Bett und drückte ihn fest an sich. Es war für ihn ein zu großer Schock, dass Kaiba dermaßen Krank war und er wollte ihm irgendwie helfen. Er dachte noch eine weile nach. //Warum hast du das Gemacht? ... Warum musstest du mir so einen Kuss geben? Jetzt kann ich unmöglich...// Joey wusste nicht mehr was er tun oder sagen sollte. Er hoffte nur dass er schnell einschlief und dass dieser Alptraum nie wieder zurückkam. Er wollte Kaiba nicht so sehen. Er wollte nicht sehen wie ein Mensch so machtlos war und besonders nicht Kaiba! Es war doch alles so Unfähr! Etwas unruhig schlief Joey diese Nacht ein. Kapitel 7: Kapitel 7: Dunkles Tor! ---------------------------------- Kaiba wachte früh am Morgen auf, mit einem Schädel der tierisch brummte. Er legte eine Hand an den Kopf und musste ihn so etwas stützen. Als er zur Seite sah konnte er Joey entdecken der neben ihm lag. Kaiba beobachtete Joey noch etwas, bevor er sich langsam aus seine Armen wand, die ihn die ganze Nacht hielten und ihn wärmte. Kaiba stand nun auf und schwankte noch etwas. Er ging langsam ins Bad um zu Duschen, das brauchte er jetzt unbedingt. Al Kaiba wieder kam hatte er nur ein Handtuch um die Hüften geschlungen und hockte sich nun vor seinen Koffer, um etwas zu Anziehen zu suchen. Irgendwie gefiel ihm gar nichts mehr so recht. Nach einer Minute hörte er ein Rascheln hinter sich. Joey drehte sich gerade im Bett und suchte das große Etwas, was er die ganze Zeit zum ankuscheln hatte. Er schreckte aus den Schlaf hoch und sah sich verzweifelt um. "Kaiba?" Meinte er und konnte ihn endlich auf dem Boden Hocken sehen. "Was machst du da?" Fragte er erstaunt. Kaiba zog sich gerade ein weißes Hemd an und war damit beschäftigt es zu zuknöpfen. "Anziehen!" Meinte er nur und zog noch seine schwarze Jeans an. Joey wühlte sich aus den Decken. "Hast du noch Fieber? Geht es dir wieder gut? Ich meine wegen du weist schon!" Meinte er besorgt. Kaiba jedoch sah ihn zuerst nur ernst an, dann aber lächelte er leicht und zeigte mit dem Finger auf Joey. "Mir geht's gut, dank der Pflege meiner Krankenschwester! Aber du solltest auch etwas Duschen, oder richtst du gerne nach Alkohol und meinen Afterschaf?" Fragte Kaiba ihn grinsend. Joey lief rot an und stürmte Richtung Bad. "Natürlich nicht!" Fauchte er nur und knallte die Badtür hinter sich zu. Man konnte nur noch hören wie die Duschen angestellt wurde und ein paar kleine Flüche gemurmelt wurden. Irgendwie fand das Kaiba sehr Amüsant. Er wartete bis Joey wieder aus dem Bad kam und immer noch leicht sauer zu seinem Koffer tapste. Er hatte es nicht für nötig gehalten sich abzutrocknen und hatte sich nur schnell das Handtuch umgebunden. Nachdem sich Joey ein Ärmelfreies dunkelrotes Hemd und eine dunkelblaue Jeans angezogen hatte, zog er Kaiba ohne Worte nach Unten zum Frühstück. Er setzte sich Kaiba gegenüber und nagte an seinen Toast. Er beobachtete Kaiba ganz genau, damit er auch ja genug essen tat. "Joey! Ich kann selber essen!" Murmelte Kaiba, aber Joey beachtete ihn nicht und stopfte ihm alles Mögliche in den Mund. Es fing bei Würstchen an und hörte bei Radieschen auf. "Nichts da! Kranke müssen gut essen!" Beschloss Joey bis Kaiba eine Rettung entdeckte. Yugi kam gerade auch zu ihnen um auch etwas zu essen. Kaiba setzte sich einen Platz weiter um Yugi platz zu machen. Yugi freute sich und bedankte sich bei ihm, aber als er in Joeys saures Gesicht sah, verschluckte er sich unweigerlich. "Was ist denn mit dir los?" Hustete und Kaiba klopfte ihm auf den Rücken. "Nichts! Nichts!" Meinte Joey und funkelte Kaiba an. //Womit hab ich das schon wieder verdient?// Fragte Kaiba nun allen ernstes. Wenn Joey schon so bei dem Frühstück aufdrehte, wollte er ihn erst gar nicht bei dem Mittag erleben. Wahrscheinlich hätte er dann fünf große Teller vor sich stehen. "Bruder!" Kam eine Stimme angerannt und sprang Kaiba von hinten um Hals. Kaiba konnte gerade so noch das Gleichgewicht halten, sonst hätte er mit dem Gesicht in der Suppe gelegen. "Mo ...Mokuba! Was machst du hier?" Fragte er verdutzt und drehte sich etwas nach hinten. "Na auf dich aufpassen!" Grinste Mokuba. "Wie beruhigend!" Meinte Kaiba deprimiert. "Nein Nein! Wir nehmen auch dran teil, nur das wir uns das eine dumme Museum nicht ansehen mussten." Er klärte er seinen größeren Bruder. "Heute steht doch auch irgend so ein Besuch in einem Museum statt! Wollten wir uns eigentlich nicht in einer halben Stunde treffen?" Meinte Yugi nun und sah in seinen Terminplan, den er immer in seiner Tasche mithatte. "Dann sollten wir uns lieber Mal auf den Weg machen!" Meinte Kaiba und stand auf. "Tragen!" Lächelte Mokuba ihn an. "Du bist doch keine fünf mehr!" "Na Und!" Kaiba kullerte mit den Augen und gab sich dann geschlagen. Er hob seinen Bruder auf den Arm und Mokuba legte seine Arme um seinen Hals. Er mochte es wenn sein Bruder das tat, denn das beweiste immer wieder dass er nicht so kalt ist wie er immer tut. "Kaiba?" Fragte Joey und wollte noch etwas sagen, doch Kaiba brachte ihn mit einen finsterem Blick zum schweigen. Joey ging nun schweigend hinter ihm her. Er machte sich doch nur Sorgen um hin. Was ist wenn er wieder einen Anfall bekommt? Gestern hatte er so viel Blut verloren und jetzt trug er wieder seinen Bruder durch die Gegend. Das war doch unnormal. Die Anderen hatten schon auf sie gewartet. Die Lehrerin tadelte sie wieder, weil sie zu spät kamen. Sie machten sich auf den Weg in die Stadt und quälten sich wieder einige Stunden durch einen langweiligen Museumsbesuch. "Ok! Heute Abend ist ein Feuerwerg! Morgen fahren wir ein Stück übers Meer! Jetzt habt ihr Freizeit. Kommt aber bitte vor um 22 Uhr zurück!" Meinte die Lehrerin und entließ sie endlich. Geschafft ließen sie sich alle auf eine Bank nieder. Marik und Bakura entschuldigten sich und verschwanden gleich irgendwo hin. Kaiba hatte das Ungute Gefühl dass sie das nächste Lovehotel aufsuchen würden, jedenfalls so wie Marik aussah, hätte er alles darauf verwettet. Duke, Tristan, Tea und Joeys Schwester verabschiedeten sich nach einer weile auch, sie wollten unbedingt in den Vergnügungspark. Joey, Yugi, Mokuba und Kaiba gingen lieber noch etwas Spatzieren. Sie fanden einen gemütlichen Platz unter einer großen Eiche. Sie machten es sich bequem und Joey fing mit Yugi ein Duell an. Kaiba lehnte sich etwas an den Baum an und genoss ab und zu den frischen Wind der vorbeiwehte. Mokuba lehnte sich etwas an seinen Bruder und versuchte etwas zu schlafen. Nach drei Duellen, beschloss Kaiba etwas zu Essen und Trinken zu besorgen. Joey und Yugi begann das nächste Duell. Kaiba Stand vor einen der vielen Stände und überlegte was er jetzt wohl kaufen sollte, nachdem er alles zusammen hatte, machte er sich auf den Rückweg. Mokuba kam ihm entgegen und er weinte. Er weinte? Kaiba lies das Essen fallen um Mokuba einen Hand um die Schulter zu legen als er ihn umarmte und weiter weinte. "Mokuba? Was ist passiert?" Mokubas Sachen waren zerfetzt und er hatte eine kleine Schnittwunde an der Wange. "Kaiba! Solche Typen wollten Geld und Yugis und Joeys Karten! Und dann...und dann wollten sie noch..." Schluchzte Mokuba. Kaiba strich ihm über den Kopf. "Schon Gut! Lauf schnell zurück!" Meinte er und drückte Mokuba von sich. "Aber?" Sah er ihn verheult an. "Ich hole die Anderen! Sag jemanden bescheit!" Meinte er nun und rannte los. Wie konnte so etwas nur passieren und gerade Heute? Das ist doch unnormal! Aber es war Kaiba jetzt egal wie so etwas passieren konnte, er machte sich eher Sorgen ob es Joey und Yugi gut ging. Kaum das er um die Ecke bog konnte er es sehen. Joey wich den Stichen eines diesen Typen aus. Yami war erschienen und auch er schlug sich gerade mit einen, bis er einen kräftigen Schlag auf den Hinterkopf bekam und umkippte. Er konnte sich gerade noch mit den Händen abfangen. Aber da hatte einer schon zum Sprung angesetzt und wollte ihn genau mit den Fuß treffen. Joey jedoch war schneller und konnte Yami wegstoßen, dafür traf der Mann Joey Bein. Mit einen Schmerzerfüllten Gesicht blieb Joey auf dem Boden sitzen. "Na warte! Das wirst du bereuen unseren Chef hässlich zu nenn! Du wirst dich gleich nicht mehr wiedererkennen!" Meinte einer der Männer und auch er zog ein Messer heraus. Er holte aus und wollte zustechen. Joey schloss die Augen, aber dann stellte sich ein großer Schatten vor ihn und er sah wieder hin. Kaiba hatte sich vor ihn hingestellt und hielt die Hand mit dem Messer fest. "Was? Wer bist du!" Fragte er Man erstaunt. "Das kann dir egal sein! Verschwinde!" Meinte Kaiba, aber dies machte die Männer nur noch wilder und griffen nun Kaiba an. "Kaiba nicht!" Meinte Joey und versuchte aufzustehen. "Yami! Nimm Joey und verschwinde!" "Aber!" "Tu es einfach!" Schrie Kaiba und wich wieder einen Schlag aus. Kaiba und die Männer verschwanden in einer Gasse. "Wir müssen hinterher! Das schafft er nicht!" Meinte Joey, aber Yami hielt ihn auf. Bebannt starte Joey in die Gasse wo Kaiba verschwunden war. Kaiba stieß mit den Rücken an eine Wand und die Männer näherten sich siegessicher, da es so schien als ob Kaiba in der Falle saß. Kaiba tastete nun neben sich und konnte ein kleines Eisenrohr entdecken, was er auch sofort nahm. Joey wusste nicht was er tun sollte. Laufen konnte er nicht und Yami würde ihn sicher nicht dort hin bringen, aber er musste doch Kaiba helfen, Kaiba war doch krank. Plötzlich konnte er Kaiba entdecken, der keuchend aus der Gasse kam. "Kaiba!" Meinte Joey und sah ihn besorgt an, als er sich ihnen näherte. Kaiba war voller Blut, aber wie es schien war es nicht seins. Dies beruhigte ihn etwas. Kaiba hob nun Joey hoch. "Hey!" Meinte er und klammerte sich schlagartig an Kaiba fest, da er damit nicht gerechnet hatte. "Dein Fuß ist doch sicher angebrochen. Ich trage dich! Yami mit dir alles Ok?" Yami nickte du ging neben ihm her. "Aber" Fing Joey wieder an. "Kein Aber!" Bestimmte Kaiba und trug ihn den ganzen Weg zurück, bis ins Hotel, selbst bis in ihr Zimmer. Langsam legte er Joey aufs Bett. "Yami sieht nach Mokuba! Ihnen geht es relativ gut!" Meinte Kaiba und suchte Verbandszeug. Er konnte welches im Bad finden und kam mit dem Ersthilfe Kasten wieder zu Joey. Er setzte sich neben ihn aufs Bett. "Dein Bein!" Meinte er und öffnete den Kasten. "Ach das geht schon! Seh dich lieber an!" Meine Joey und zog seine Füße an. Kaiba hatte keine Lust zum Streiten und packte Joeys Fuß und zog ihn zu sich. "Au! Nicht so fest!" Beschwerte sich Joey. "Siehst du!" Meinte Kaiba und schob Joey Hose zurück. Sein Knöchel war geschwollen und hatte einen gefährlichen rot ton der noch einige Zentimeter nach oben ging. Wie es schien war der Fuß wirklich angebrochen. Kaiba nahm eine Creme die etwas kühlen sollte. Dann verband er Joey Bein gut und legte es dann auf seinen Schoß. Kaiba strich vorsichtig über sein Gelenk um die Sehnen zu entspannen, damit der Schmerz aufhörte. Joey saß nur schweigend neben ihn und beobachtete Kaiba dabei. "... Danke dass du mir geholfen hast! Die Typen waren echt Unfähr!" Meinte Joey nun leise. Kaiba jedoch brauchte eine weile bis er antwortete. "Deswegen musst du dich nicht bedanken!" Er widerte Kaiba und strich weiter über Joey Bein. "Du bist ziemlich stark!" Sagte Joey leise. Kaiba stoppte kurz bevor er weiter über seinen Köchel strich. "Du musst nicht denken dass ich durch diesen Fluch schwach werde! Er greift keinerlei meine Körperkraft an!" Er widerte er nun leicht böse und Joey merkte das er Kaiba wirklich unterschätzt hatte. Joey sah Kaiba nun richtig an. Er sah stark und etwas unnahbar aus wie immer, aber die Trauer war ihm in jeder Einselen Zelle Eingebrand. Auch wenn Joey jetzt seine Stärke kannte, die ihm eigentlich schon immer bewusst war, sah Kaiba so zerbrechlich aus. Als ob nur ein Wort reichte um ihn endgültig zu zertrümmern. Joey hob langsam die Hand und legte sie auf Kaibas Kragen. Dann begann er sein Hemd zu öffnen. Kaiba sah ihn erschrocken an. "Jetzt bist du Dran! ... Du hast eine Schnittwunde!" Meinte Joey leicht rot und sah auf Kaibas rechten Oberarm, wo das Hemd zerschnitten war und eine lange Blutende Wunde zeigte. Er Streifte Kaiba das Hemd ab und begann mit einen Tuch das Blut wegzutupfen. Dann sprühte er etwas Desinfektionsspray und begann seinen Arm zu verbinden. "Danke!" Meinte Kaiba und gab Joey einen Kuss auf die Stirn. Etwas verdutzt sah Joey ihn an, aber Kaiba stand gleich auf und zog sich etwas anderes an. Dann ging er wieder zu Joey und hob ihn wieder hoch. "Hey? Und was wird das wieder?" Meinte Joey und strampelte etwas. Kaiba sah ihn ernst an und Joey ließ sofort das Gezappel. "Wir gehen zum Feuerwerk! Was denn sonst! Marik wollte Plätze freihalten!" Meinte Kaiba und Joey musste es erdulden den ganzen weg bis in den Park getragen zu werden. Die Mädchen schienen neue Filme zu haben und waren sehr damit beschäftigt Fotos zu machen. Kaiba sah im Park Marik, Bakura und Yugi auf einer Decken. Kaiba setzte Joey ab und setzte sich dann zu ihnen. "Oh wie süß! Die Braut wird getragen!" Meinte Marik sarkastisch, was ihm gleich einen finsteren Blick von Joey einhandelte. "Die Anderen kommen in ein paar Minuten!" Meinte Bakura und bot allen etwas Tee an. Kaiba nahm gerne den Tee und trank einen Schluck. Plötzlich knallte es und die ersten Feuerwerkskörper gingen in die Luft. Wie es schien fing es etwas früher an und sie sahen alle nach Oben. Sie waren so abgelenkt das keiner merkte wie sich eine vermummte gestallt näherte. Langsam hob sie den Arm und richtete sie auf Joey. Kaiba bemerkte es auf einmal und stieß in weg. Im knall einer Rakete ging der der Schuss unter und Kaiba stützte eine Hand auf den Boden, mit der anderen hielt er seine Brust fest. Was war das? Er blutete nicht, aber es tat höllisch weh. Die anderen außer Joey waren aufgesprungen uns sahen erschrocken zu Kaiba. "Das bereust du!" Fauchte nun Yami Marik und wollte die Gestallt mit seiner dunklen Kraft angreifen, aber sie wirkten nicht. Die Gestallt richtete die Hand auf sie und schleuderte sie durch einen Energiestoß nach hinten. Er war so gewaltig dass er Bakura, Marik und Yugi hinderte sich zu bewegen. Die Gestallt ging weiter auf Kaiba zu und legte nun seine Hand auf seine Stirn. "Warum schläft du noch? Muss ich nachhelfen? Aber egal! Lassen wir das Spiel beginnen!" Meinte sie leise. Kaiba sah kurz in das Gesicht unter dem Umhang und erkannte es. Seine Augen weiteten sich, aber bevor er etwas sagen konnte, stieß ihn eine Energiekugel nach hinten und schlug ihn Bewusstlos. "Kaiba!" Schrie Joey, aber bevor er zu ihn konnte hob die Gestallt wieder die Hand und sah zu Yugi. "Es ist so weit Pharao!" Meinte er laut und ein großes schwarzes Loch erschien über ihnen. Langsam senkte es sich hinunter und verschlang sie. Sie vielen in eine tiefe Finsternis und eine fremde Energie durchfloss sie und es fühlte sich wie Tausende von Stromschlägen an, bis auch die Anderen ihr Bewusstsein verloren. Joey erwacht in einer glühenden Hitze. Der Sand unter ihm brannte wie Feuer und die Sonne blendete ihn als er die Augen öffnete. Er stützte sich langsam nach oben und der Sand rieselte von ihm hinunter. Langsam sah sich Joey um, er war in einer großen Wüste aus Sand und er konnte in der nähe nur irgendeinen Tempel entdecken. Neben ihm lag Yugi, Bakura, Marik und Yami? Kapitel 8: Kapitel 8: Das Land der Pharaos! ------------------------------------------- Joey versuchte aufzustehen, aber er konnte nicht, sein Fuß schmerzte noch zu sehr. Also musste er versuchen die Anderen irgendwie anders wach zu bekommen. Gleich neben ihm lag zum glück Yami, aber er sah total merkwürdig aus. Seine Haut war braun Gebrand und er hatte merkwürdige Gewänder an und dazu noch goldenen Kopf und Armschmuck um. Joey sah nun das erste Mal sich richtig an und musste aufschreien. Er hatte nur für ihn sprichwörtlich ein Tuch um die Hüften um. An seinen Unterarmen und Beinen hatte er lange goldene Schellen um und an den Oberarmen zwei dünnere Goldene Reifen. Joey faste sich nun am Hals, weil ihm da etwas störte und musste feststellen dass er auch so etwas wie ein goldenes Halsband umhatte. Durch den Schrei wurden auch die Anderen wach die nicht besser aussahen. Bakura und Yugi sahen wie Joey aus und Marik hatte einen Langen violetten Umhang an. Aber auch er hatte überall diesen Goldenen Mist um, die schärfe war für Joey jedoch immer noch Yami, mit seinen Kopfschmuck. "Was schreist du Joey?" Fragte Yugi murrend und rieb sich am Kopf, bis auch er sich bewusst wurde was geschehen war und wo er jetzt ist und das Yami neben ihm saß. Yami stand auf und sah sich um. Er kannte diese Gegend, aber er wusste nicht woher. Dann sah er zu Yugi. "Ist alles in Ordnung?" Fragte er freundlich und half Yugi hoch. Yugi nickte nur und sah zu Joey der immer noch völlig neben der Rolle wegen diesen Tüchern als Kleidung war. "Wo sind wir?" Fragte Yugi nun. "Wie es aussieht in der Vergangenheit!" Meinte Yami und sah sich etwas genauer um. "Nein!" Meldete sich Marik nun und half Bakura auf. "Wir sind im Reich der Schatten! Es ist eine Kombination von euren Erinnerungen und die Welt der Monster. Die Prüfung hat begonnen!" Meinte er nun sehr nachdenklich. "Er ist weg!" Meinte Bakura nun geschockt und krallte sich in Mariks Arm fest. "Wer?" Fragte Yami neugierig. "Bakura! Ich meine Yami Bakura! Er und mein Ring! Sie sind einfach weg!" Ryo konnte es sich nicht erklären wie das passieren konnte. "Ja! Malik ist auch weg! Ich spüre ihn nicht mehr!" Bestätigte Marik ihn. Yami wirkte etwas nachdenklich. Vielleicht hatte es sie auch aus den Körper ihres Wirtes geschleudert, wie bei ihm. Aber warum waren sie nicht hier? Und Kaiba war auch nicht bei ihnen. "Yami! Da!" Meinte Joey endlich und deutete auf den Tempel wo ein weißer Drache mit eiskaltem Blick gerade landete. Er setzte sich auf das Dach und schrie auf, bevor er in Tausende glühende weißblaue Kugeln zersprang. Plötzlich konnten sie hören wie sich Pferde näherten und sich ein der Pferde vor Yami aufbäumte um so zum stehen zu bleiben. Ein großer braungebrannter Mann, der auch nur ein Tuch für Joey Verhältnisse anhatte und noch eins um Kopf trug. Er sah Yami erleichtert an. "Pharao Atemu! Wir haben euch schon über einen Tag lang gesucht! Der Hohe Priester macht sich große Sorgen, außerdem ist er stinksauer, da sein Sklave verschwunden ist. Ich hätte nie gedacht das ich euch und ihn ihr entdecken, wenn das der Priester erfährt geht er wieder an die Decke, dann können wir froh sein, wenn wir mit einem blauen Auge davonkommen!" Meinte der Mann aufgeregt. "Sklave?" Fragte Yami nun. Komischerweise wusste er dass der Mann ihn meinte und dass sein Name Atemu war. Der Man deutete auf Joey. "Ich meine ihn! Den Sklaven Joseph!" "Hey! Woher kennst du den Namen?" Fauchte Joey beleidigt. Außerdem ist er der Sklaven von Niemandem. "Ich bring euch zurück Pharao!" Meinte er und stieg von seinem Pferd um dem Pharao aufsteigen zu lassen, Yami aber half Joey hinauf, da er immer noch nicht laufen konnte. Der Mann führte sie durch die Wüste zurück und durch eine Stadt die aus Sandstein gebaut war. Überall waren Menschen die so aussahen wie der Mann. Sie verbeugten sich als der Pharao entlang ging und verstummten. Die Stadt war riesig und hatte viele Seitenstraßen. "Seth hat seine extra seine Drachen ausgesandt um euch zu finden. Vorhin, dass war der Drache der euch entdeckte, er kam als letztes wieder. Wir sind da mein Pharao!" Meinte der Man und hielt vor einen Riesigen alt Ägyptischen Palast. Die Tore öffneten sich und langsam betraten sie ihn. Sie wurden von einigen Wachen in den Thronsaal geführt. Marik und Bakura sahen sich sehr interessiert um, für Marik war es nichts neues, denn noch war hier viel was er noch nie gesehen hatte. Joey wurde von einen der Wachen gestützt und auf einen der großen Kissen die neben dem Thron lagen, abgesetzt. "Au! ... Und jetzt?" Fragte Joey mit einen schmerzerfüllten Gesicht, er glaubte durch den Sturz ist der Knochen noch weiter gebrochen. "Setzt euch bitte Pharao! Der Hohe Priester möchte euch sehen!" Meinte einer der Wachen und verbeugte sich. Ami nickte und nahm auf dem großen goldenen Thron platz, in dem viele Schriftzeichen eingeritzt waren. Die großen Türen wurden aufgeschoben und jemand trat herein. Joey wandte den Blick zu dieser Person und er konnte es nicht glauben. Es war Kaiba der nur merkwürdige dunkelviolette Gewänder anhatte, mit einen Umhang der bis zum Boden fiel. Auch er hatte Goldene Armreifen um den Handgelenken und oberarmen. Auch auf seinen Schultern war ein langer Goldschmuck und er hatte einen merkwürdigen langen Hut auf. Er hielt den Millenniumsstab in der rechten Hand und trat vor bis vor dem Thron. Er verbeugte sich kurz und sah dann Yami an. Joey konnte es noch immer nicht glauben. Kaiba hatte eine total bronzen gebrannte Haut, aber seine Augen waren denn noch tief Blau und an seinem rechten Arm hatte er einen Verband. "Kaiba!" Meinte Joey und wollte aufstehen, aber konnte nicht. Durch den Schmerz im Bein musste er sich zurück fallen lassen. Kaiba sah ihn kurz böse an, dann sah er wieder zu Yami. "Pharao! Ihr habt mir große Sorgen bereitet! Wie konntet ihr es wagen ohne ein Wort zu verschwinden? Und warum ist mein Diener bei euch? Es hätte Weisgott was passieren können!" Er sah ihn finster an. "Kaiba? Was hast du?" Fragte Yugi nun. Kaiba sah Yugi zornig an. "Ihr solltet eure Diener auch besser erziehen! Es ist unerhört dass mich einer der Untersten Klassen so Respektlos anspricht!" Meinte Kaiba. Yami dachte etwas nach. "Verzeiht Seth! Er ist unsere Gewohnheiten noch nicht gewöhnt! Ich war etwas unterwegs und habe zufällig euren Diener gefunden, wahrscheinlich wurde er angegriffen, ich habe ihn Bewusstlos und verletzt gefunden. Seid ihm nicht böse, wahrscheinlich wurde er überfallen!" Meinte Yami und versuchte Kaiba zu beruhigen. Seth grummelte etwas. "Verstehe! In Zukunft sagt mir bitte bescheit! Ich hätte nicht gewusst wie schnell ich hier sein könnte wenn Bakura den Palast Angreift und ihr nicht da seid. Das hätte sicher schlimme Folgen!" "Bakura?" Schoss es aus Ryo heraus und Marik hielt ihm sofort den Mund zu und verbeugte sich, als Seth zu ihnen sah. Missgelaunt sah er wieder zu dem Pharao. "Ich danke euch Hoher Priester! Ich werde euren Diener Heute Abend zu euch bringen lassen. Ich möchte mich nur Versichern dass es ihm schon besser geht!" Sagte Yami nun etwas befehlend. Seth war nicht ganz damit einverstanden, aber er verbeugte sich. "Ich hoffe es wird nie wieder Vorkommen! Und entschuldigt dass mein Diener euch solche Umstände bereitet, aber ihr müsst auch auf eure etwas achten!" Seth verbeugte sich noch einmal und verließ dann den Raum. Joey sah ihn nur geschockt hinterher. "Yami?" Fragte Yugi entsetzt. Und Yami legte seine Finger an seine Stirn. Er schätzte gerade die Situation ab. "Wir haben ein Problem!" Meinte er nun. "Und welches?" Fragte Ryo. Marik hatte seine Hand wieder von seinen Mund genommen. "Wie es aussieht hat Kaiba sein Gedächtnis verloren." Meinte nun Marik besorgt und sah Ryo an. "Nicht nur das! Ich vermute das Malik und Yami Bakura es auch verloren haben. Alle die von uns getrennt wurden. Wahrscheinlich war meine Macht stark genug uns zu bewahren, aber alle die es aus der Reichweite meines Millenniumsgegenstandes geschleudert hatte, denken sie leben in dieser Welt. Das kann Schwierig werden!" Meinte Yami besorgt. "Und was sollen wir jetzt unternehmen?" Fragte Joey hektisch. Er machte sich große Sorgen um Kaiba, wegen seiner Krankheit. Wenn er hier war konnte er nicht das Gegenmittel bekommen, wenn es fertig gestellt wurde. "Darum musst du zu Kaiba! Ich bitte dich Joey! Du musst prüfen ob nicht doch ein paar Erinnerungen zurückgeblieben sind und wenn ja kannst du ihn vielleicht zurückholen." Meinte Yami und sah ihn bittend an. "Klar! Mach ich doch mit Links! Zur Not prügle ich es Kaiba wieder ein. So einen Hornochsen wie mich kann man nicht vergessen!" Meinte er siegessicher. Yami war sehr erleichtert das Joey es so optimistisch sah und nickte. "Ok! Dann wirst du Kaiba übernehmen!" Meinte er. "Wir werden uns in der Stadt und sonst wo umhören, ob wir vielleicht Malik und Bakura finden!" Meinte Marik und sah Ryo an, der nickte. "Gut! Und ich werde mit Yugi versuchen rauszubekommen, wie wir wieder zurückkommen und wer dieser Typ war!" Yugi Stimmte Yami zu, aber eigentlich war es ihm erst Einmal nur zweitrangig. Er konnte Yami endlich berühren. Er brauchte nicht mehr in den Spiegel sehen um ihn zu sehen. Er stand wirklich vor ihm. "Joey, wir werden deinen Fuß richtig verbinden lassen und stützen, dann müsste es gehen." Meinte Yami und rief ein paar Diener die sich um Joey kümmerten. Als die Sonne unterging war Joey auf dem Weg in den Tempel, der auf der anderen Seite der Stadt lag. Yami hatte ihm ein Pferd und zwei Wachen zur Begleitung gegeben, was er für völlig überflüssig hielt, aber Yami und Yugi hatten darauf bestanden. Der Tempel war nicht minder prachtvoll, als der Palast, er hatte sogar noch mehr verworrene Gänge. "Ich bring dich gleich zum Hohen Priester! Er wartet schon ungeduldig! Was glaubst du was wir wegen dir erdulden mussten? Seine Launen sind unerträglich!" Meinte eine Dienerin die Joey etwas stützte und ihn durch einen langen Gang führte. Joey lachte etwas verpeilt, ja das war typisch Kaiba, wenn er schlechte Laune hatte konnte er unausstehlich sein. "Tut mir Leid! Ich hatte mich verlaufen und dann haben mich solche komischen Typen überfallen!" Meinte Joey entschuldigend. Er und Yami hatten sich auf diese Ausrede geeinigt. Sie mussten sich ja irgendetwas einfallen lassen, warum sie zwei Tage in dieser Welt weg waren. Die Dienerin ging mit Joey durch einen Türbogen, hinaus in den Innengarten des Tempels. Sie ließ Joey vor dem Pool, wenn man das Pool nennen konnte, denn überall wuchsen Pflanzen um und in ihm, stehen. Er stützte sich an eine große Löwenstatur ab und musste sich dann doch nach einigen Minuten runter sinken lassen. "Hoher Priester Seth?" Es kam keine Antwort und die Dienerin stotterte weiter. "Joseph ist hier! Er ist gerade angekommen!" Sie wartete aufgeregt auf eine Antwort. "Danke! Las uns allein! Ich will Heute keinen mehr sehen!" Meinte seine dunkle kalte Stimme. Joey konnte nicht sagen woher sie kam, sie schien aus jeder Richtung zu kommen. Die Dienerin verbeugte sich und entfernte sich rasch. Joey saß da und suchte immer noch Kaiba. Er konnte ihn einfach nicht entdecken. "Warum bist du abgehauen?" Fragte Seths Stimme wieder und Joey konnte ihn endlich sehen. Er schob eine paar Hängepflanzen bei Seite und lief ihm entgegen. Er schien gerade zu baden denn er hatte nur ein weißes Tuch wie Joey an und seinen komischen Schmuck. "Ich bin nicht abgehauen! Ich ...Ich wollte etwas besorgen und das hab ich mich verlaufen und dann waren diese rissigen Typen die mich überfallen haben!" Versuchte sich Joey raus zu reden. Seth sah ihn misstrauisch an und Joey sah unsicher zurück. Seth war vollkommen nasse. Das Wasser perlte von seiner Haut und tropfte langsam seine Haare hinunter. Durch seine bronzenen Haut schienen die Wassertropfen fast golden zu sein und er sah Joey immer noch mit seinen klaren blauen Augen an. Er seufzte etwas und lies sich ins wasser sinken. Dann schwamm er zu Joey und lehnte sich auf den Rand. Er packte Joey Bein über seiner Verletzung und zog ihn noch etwas heran. Er sah auf den Verband. "...Ist es sehr schlimm?" Meinte er nun und Joey hätte wetten können das etwas mitleid in seiner Stimme lag. "Der Knochen ist gebrochen, aber ich glaube er ist nicht durch sondern längst gebrochen! Ich kann kaum laufen! Die haben mich voll erwischt!" Meinte Joey etwas schmerzerfüllt, da es schon reichte wenn man seine Sehne berührte, um ihm einen ziehenden Schmerz zu bereiten. "Dummer Junge!" Meinte er nur. "Ich bin nicht Dumm!" Beschwerte sich Joey. Seth zog ihn noch etwas näher und steckte sein Bein nun ins Kühle Wasser. "So Vorlaut wie immer! Du lernst es wohl nie!" Meinte er seufzend und stützte seine Arme neben Joey. Joey hatte seine Arme nach hinten in den Boden gestützt um aufrecht zu sitzen. Seine Beine hingen jetzt im wasser und es tat wirklich gut, dafür war sein Gesicht gefährlich nah an Seths. "Gewöhn dich dran! Du gehörst mir!" Meinte er und näherte sich Joey. Joey lehnte sich immer weiter nach hinten bis er ganz auf dem Boden lag. Irgendwie war ihm unangenehm. Kaiba war nicht so, jedenfalls nicht so zu ihm. Er war viel sanfter und netter. "Nur ich darf dir Schmerzen zufügen! Sonst keiner!" Meinte seine Stimme eindringlich. "Was soll das?" Fauchte Joey ihn etwas an. "Na was schon? Diese Typen werden es bereuen! Und du auch! Lauf mir nicht noch einmal weg! Oder willst du das ich dir beide Beine Brechen muss?" Joey starre ihn erschrocken, aber widerspenstig an. Er glühte förmlich vor Wut. "Du hast dich noch immer nicht an die Hitze gewöhnt! Oder bin ich das?" Meinte er zynisch und sah Joey herausfordernd an. "Bild dir ja nichts ein!" Fauchte Joey ihn wieder an. "Du musst noch viel lernen!" Meinte Seth und legte nun seine Lippen auf Joey. Seth war wirklich kalt, da er vor kurzen noch im Wasser war, aber Joey hatte das Gefühl das es nicht nur das Wasser war was diese Kälte ausmachte. Er versuchte Seth weg zu drücken, aber Seth hielt seine Handgelenke fest. Er zwang seine Zunge in Joey Mund, aber Joey wollte nicht und biss auf seine Zunge. Seth schreckte etwas zurück und wischte sich die kleine Blutspur von den Lippen. Dann gab er Joey eine Ohrfeige. Doch Joey störte es nicht, er sah nur starr zur Seite. Seth zog ihn nun runter ins Wasser und drückte ihn ans Becken. "Merk es dir endlich! Du bist mein!" Sagte er wieder und küsste Joey erneut. Joey versuchte ihn wieder weg zu stoßen aber da er nur mit einen Bein sich halten konnte, hatte er keine Chance. ----------------------------------------------Info! Ich habe mir das rechte Handgelenk verzogen oder angebrochen, also wenn ich für das nächste zwei Wochen oder so brauch Sorry! Es war keine absicht! Ich hasse mich selber dafür! ^^;;;;; *verbeug* Wünsche viel spaß und ich geb mir mühe, mich schnell zu erholenb! ^^ Kapitel 9: Kapitel 9: Seph! --------------------------- //Der will mir an die Wäsche! Oder besser gesagt an mein Handtuch!// Stellte Joey erschreckend fest und war gerade damit beschäftigt Seth Hand fest zu halten die ihm das Stoff etwas aufziehen wollte. "Hör auf!" Knurrte Joey nun. Seth lies sich davon nicht sonderlich stören, und verbiss sich jetzt in Joey Hals. Es reichte langsam, Joey wurde es zu viel und er nahm seine ganze Kraft zusammen. Er stieß sich mit Beide Beine vom Ran ab, um so Seth weg zu stoßen. Er konnte ihn unter Wasser drücken und Joey zog sich sofort aus dem Wasser. Er kam nicht sehr weit das sein Bein durch den Abstoß höllisch weh tat und er lehnte sich wieder an die Löwenstatur, langsam sank er nach unten und keuchte schwer. Seth tauchte wieder auf und sah etwas verwundert zu Joey, ganz so widerspenstig hatte er Joseph nicht in Erinnerung. Am Anfang hatte er sich zwar immer geweht, aber dann lies er es nur noch mit anklagenden Worten gut sein. Aber jetzt wehrte er sich ja mit allen Mitteln, als ob er vergessen hätte wer er eigentlich ist. Seth stieg langsam aus dem Wasser. Langsam lief er die paar Schritte zu Joey und blieb vor ihm stehen. Langsam beugte er sich über ihn und stützte seine Hände an der Statur ab. "Was ist mit dir los?" Meinte er kalt. Joey sah ihn nicht an er umklammerte nur seinen Fuß, der höllisch wehtat. "Seto! Ich will wissen was mit dir los ist! Du bist so komisch. Erinnerst du dich an gar nichts mehr?" Meinte Joey nun ruhig und blickte langsam nach oben zu ihm. Seth sah ihn kalt an. "Ich bin nicht dein alter Herr! Vergiss ihn! Er ist tot!" Meinte Seth. Joey starrte ihn an, dann packte er ihn am Kragen und zog ihn hinunter. "Was soll das heißen? Warum ist Seto tot?" Fauchte Joey ihn an. Seth grinste etwas. "Tja! Hast du es etwa vergessen? Er brachte dich von einen anderes Land hier her. Durch deine Haar und Hautfarbe warst du sehr teuer, außerdem warst du sehr verstört. Du hast dich an Seto geklammert wie eine Klette. Aber er wusste das er nicht mehr lange leben würde und bad mich das ich dich behalte, weil wir uns so ähnlich sahen. Seto starb noch in derselben Nacht als du hier her gebracht wurdest. Darum ist es sinnlos auszubrechen und ihn zu suchen!" Erwiderte er kalt. "Nein! Seto ist nicht tot! Das kann nicht! Er war doch noch so stark und die Medikamente sollten doch bald fertig sein!" Meinte Joey verzweifelt. Seth sah ihn weiter nur an. Joey ließ ihn langsam los. Konnte das wirklich sein? Nein Seto saß vor ihn und erinnerte sich nur nicht! Seto lebte, da war er sich sicher. Denn woher sollte Seth sonst die Verletzung am rechten Arm her haben? Aber wie sollte er es ihn klar machen? Seth hatte ihn die ganze Zeit lang beobachtet und fand es doch leicht amüsierend wie Joey Kopf vor sich hin grübelte. Er küsste Joey wieder nur diesmal etwas sanfter als zuvor. Joey wollte sich dieses Mal nicht wehren, denn irgendwas sagte ihm das diesmal Kaiba ihm gegenüber saß. Aber im selben Moment schwand seine Stimmung wieder um und Seth fing an Joey wieder zu bedrängen. Er Hielt Joey Hände fest und drückte ihn dichter gegen die Statur. Joey versuchte sich wieder zu wehren, aber am Land war es noch schwerer als im Wasser. Von irgendwo her drang noch ein Rascheln zu Joey, er konnte aber nicht ausmachen von wo, dafür war er zu sehr mit Seth beschäftigt, ihn sich irgendwie vom Leib zu halten. "Vater?" Drang eine vorsichtige leise Stimme aus den Pflanzen. Seth sah kurze zeit etwas deprimiert zu Joey. Gerade jetzt wo er zu gewinnen schien musste ihn jemand stören. Seufzend erhob er sich und sah sich kurz um bis er sah wo sich dir großen Blätter bewegten. "Seph! Ich bin hier!" Meinte er etwas friedlicher. Joey wandte sich etwas zur Seite um zu sehen wer ihn da gerade gerettet hatte und wer Seth Vater nannte. Die großen Blätter wurden zur Seite geschoben und aus den Pflanzen stieg ein dreizehn jähriger Junge. Er hatte nicht ganz so dunkle Haut wie Seth, aber auch nicht so helle wie Joey. Seine Haare waren etwas länger, sie gingen ihn bis zum Kinn, hatten aber einen völligen Durcheinahndehren Haarschnitt und sie standen auch etwas zerzaust ab. Das merkwürdige war dass er dunkelblaue Haare und Augen wie Seth hatte. Auch er hatte nur ein einfaches Tuch um was aber über seinen ganzen Körper ging bis zu den Knien. Er hatte genauso Goldenen Schmuck um die Arme und Beine wie Joey, aber auch einen goldenen Gürtelschmuck. Als er Seth entdeckte strahlte er überst ganze Gesicht und rannte auf ihn zu. Er setzte zum Sprung an und sprang ihm um den Hals. So schaffte er es fast dass Beide in den Pool landeten, was Seth aber zum Glück gerade noch so verhindern konnte. "Seph! Nicht so stürmisch!" Meinte er etwas keuchend und hielt ihn nun richtig auf den Armen. Joey sah nur geschockt zu ihm. Vater? Das konnte doch nicht sein! Kaiba war doch selber erst 17, wie konnte er dann eine dreizehnjährigen Jungen haben? Das war doch unmöglich! "Vater! Ihr ward die letzten Tage so beschäftigt und hattet keine Zeit für mich!" Beklagte er sich. Seth strich ihn etwas durchs Haar und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. "Tut mir Leid! Der Pharao und Joseph waren verschwunden und dann noch verschiedene andere Diener! Was wäre gewesen wen Bakura aufgetaucht wäre und ich nicht da wäre!" Meinte er ernst. "Dann hätte ich ihn den Zimmerschlüssel eurem Schlafzimmer angeboten, damit er sein Vorhaben verschiebt!" Grinste Seph. "Du~hu!" Grinste Seth und beschloss Seph doch ins Wasser zu schmeißen und ihn zu tauchen. "Argh! Gnade!" Flehte er hustend, immer wieder wenn er den Kopf aus dem Wasser bekam. Seth blieb nun etwas lachend am Rand sitzen und Seph blubberte sauer im Wasser. Dann entdeckte Seph Joey und sprang gleich aus dem Wasser. Er hastete zu Joey und viel auch ihm um den Hals. "Super! Du bist wieder da! Es war so langweilig!" Meinte er fröhlich. Er hatte erstaunlich viel Schwund so das Joey sich abstützen musste um nicht umzufallen, leider musste er sein Bein dafür benutzen, was ihm sofort einen reisenden Schmerz einhandelte. "Au! Bitte nicht so doll!" Meinte Joey mit einen schmerzerfüllten Gesicht. Als Seph bemerkte was los war, sah er besorgt Joey an und dann sein Bein. "Was ist nur passiert? Vater wir müssen was machen!" Meinte er aufgeregt. Seufzend stand Seth jetzt auf und hob Joey auf seine Arme. Joey jedoch fing an zu zappeln, weil er wieder irgendeinen Hintergedanken vermutete. "Hör schon auf! Ich bring dich auf mein Zimmer!" Meinte Seth ernst und war leicht sauer, dass er gestört wurde bei seinem Vorhaben. "Siehste! Dieses Wort mein Zimmer, macht mir Sorgen!" Meinte Joey ernst und hielt doch still. Er hatte keine Lust auf den harten Boden zu fallen. Seph fing an zu kichern, er kannte es ja schon von Joey. "Gib einfach einmal Ruhe! Du bist verletzt und kannst eh nichts machen!" Meinte Seth nun Sachlich und damit traf er wie immer ins Schwarze. Seth trug Joey viele Treppen hinauf, bis Seph eine große goldene Tür aufschob und sie ein Zimmer betraten was sogar größer war als Joeys 4-Raum-Wohnung. Drei große Bogen führten hinaus auf einen Balkon. Viele Kissen und Teppiche schmückten das Zimmer. Seide und feinste Schnüren hingen die Wände und die Bogen herunter. In einer Ecke war ein riesiges Bett wo mindestens vier Personen platz hatten. Joey hatte wirklich noch nie so ein großes Himmelbett gesehen und die vielen verschiedenen Kissen. In der Mitte des Raumes gingen sogar einige Treppenstufen herunter in einen kleinen Pool wo gerade große Seerosenblüten darin schwammen. Seth legte Joey auf eines der großen Kissen nieder die länger waren als er, dann verließ er den Raum und lies zwei Diener zu Joey um seinen Verband zu erneuern. Seph hatte sich neben Joey gesetzt und wartete bis die Diener wieder draußen waren. Joey sah ihn nun fragend an, aber er grinste nur. "Wo warst du?" Fragte er neugierig. Joey wusste nicht ganz was er antworten sollte. "Na ja ich wollte irgendetwas besorgen, aber ich weis nicht mehr was. Da habe ich mich verlaufen und solche Typen sind mir auf die Pelle gerückt. Ich bin dann neben dem Pharao im Sand aufgewacht, aber sonst erinnere ich mich an nichts! Nicht Mal an dich!" Log Joey sich zusammen. Seph sah ihn geschockt an. "Und ich hab mich schon gefragt was mit dir los ist Joseph!" Meinte er besorgt. "Nenn mich bitte Joey! Und kannst du mir etwas erzählen?" Seph nickte und lächelte ihn nun wieder an. "Na ja, viel weis ich ja auch nicht, aber du bist eben der Sklave non meinen Vater! Du lebst hier schon drei Jahre, länger als ich! Mich hat Seth vor einen Jahr auf der Straße gefunden, ich wurde von meiner Familie verlassen und hab mich Jahre durch die Straßen geschlagen, aber damals hatte es mich schlimm erwischt. Ich war so zusammengeschlagen gewesen dass alle Ärzte meinten ich überlebe die nacht nicht, aber Seth hat mich gepflegt und mir ging es bald wieder besser. Weil ich keine Familie hatte, hat mich Seth adoptiert. Du hattest mich damals immer aufgemuntert und warst Nett. Aber denn noch warst du oft verschwunden und ich wusste nicht warum. Seth meinte du sucht irgendwas, aber jedes Mal kamst du zerschunden zurück. Einmal habe ich dich sogar weinend in einer Ecke gefunden und ich hab dich gefragt was war. Du hast nur gelächelt und hast gemeint du wärst die Treppe runder gefallen, aber die Wunden waren sicher nicht von einem Sturz sondern von einer" "Seph! Es reicht!" Meinte Seth kalte Stimme. Er hatte sich wieder seinen Umhang angezogen und war in Begleitung einiger Diener die viele Teller voller Früchte und Fleisch vor sie hinstellten. Dann verließen sie wieder den Raum. "Esse etwas!" Meinte Seth und ging zu einem großen Bücherregal was bis zur Decke reichte. Er schien etwas zu suchen. Joey probierte etwas von dem Zeug, denn das meiste kannte er nicht. Als Seth das Buch gefunden hatte, setzte er sich zu den Zweien und begann an zu lesen. Seph machte sich einen Spaß draus Seth zu füttern. Er lies sich davon nicht ablenken und las weiter. Das ging eine ganze weile so bis jemand an die Tür klopfte und hereintrat. "Seph? Ich mochte euch zu eurem Unterricht abholen!" Meinte die Dienerin zaghaft. Seph sprang sofort auf und eilte zu ihr. Er knallte noch die große Tür hinter sich, bevor er weg war. Joey schluckte etwas, da er mit Seth wieder allein war und sah zu ihm. Er las immer noch seelenruhig. "Warum bist du diesmal weggelaufen? Ich hab gar nichts getan!" Meinte Seth ohne seine Augen von dem Buch abzuwenden. Joey schluckte etwas. "Ich weis es nicht!" Meinte er. "Lüg nicht!" Meinte Seth. "Ich lüge nicht! Ich weis es einfach nicht!" Fauchte Joey ihn nun an. Seth schlug das Buch zu. "Glaubst du wirklich du kannst mir entkommen?" Fragte er ihn nun und sah Joey in die Augen. Das weckte etwas Joeys Wiederstand. "Ach ja? Ich hab's doch zwei Tage super geschafft!" Meinte er nun leicht grinsen. Das gefiel Seth überhaupt nicht und er lief auf alle vieren etwas zu Joey. Er ließ Joey wieder unter sich und war nun wieder über ihn. "Sei ja nicht Stolz drauf! Sonst breche ich ihn dir wieder!" Meinte er finster. "Wozu? Was hast du davon?" Erwiderte Joey kalt. "Dich!" Seth sah ihn wieder eindringlich an. "Mich?" Seth musste etwas lächeln. "Ja! Ich will dir alles Nehmen! Alles was dich zum leben bewegt. Nichts soll dir lieb und Teuer sein, außer mir. Ich muss wie Luft für dich sein, die du braucht um zu Atmen. Es soll dich erdrücken, wahnsinnig machen wenn ich nicht da bin!" Meinte er nun und lies sich etwas tiefer sinken. "Du bist doch durchgeknallt! Träum weiter!" Meinte Joey nun etwas nachdenklich. "Mag sein!" Antwortete Seth und küsste nun Joey Schlüsselbein. "Aber ich liebe dich zu sehr, als das dich etwas Anderes bekommen soll!" Joey Augen weiteten sich etwas. Konnte es wirklich sein? Konnte Kaiba sich daran Erinnern das er ihn liebte? Aber selbst wenn, was machte das für ein Unterschied? Kaiba konnte sich an nichts erinnern. Er war ein vollkommener anderer Mensch! Aber Joey musste es jetzt wissen. Er musste testen ob Kaiba vielleicht nicht doch noch sich an etwas erinnert. "Und was ist mit Mokuba? Hast du ihn vergessen?" Fragte Joey leise. Seth stoppte. Er hob den Kopf und sah Joey fragend an. "Mokuba? Der Name kommt mir bekannt vor!" Meinte er leise und versuchte sich krampfhaft an den Namen zu erinnern, aber nichts. Es ging einfach nicht. "Ja! Mokuba! Dein Bruder!" Meinte Joey nun hoffnungsvoll. "Bruder?" Seth versuchte weiter nachzudenken, aber es ging nicht. Irgendetwas schmerzte in seinem Kopf und hinderte ihn daran sich zu erinnern. Plötzlich hielt sich Seth die Hand vor dem Mund und begann an zu husten. Joey war kurz erschrocken und richtete sich nun auf. Er riss etwas Stoff von seinem Tuch ab und hielt es vor Seth Mund. "Scheiße man! Bleib Ruhig!" Meinte Joey und wollte gerade nach Hilfe rufen, aber Seth hielt ihn auf. Joey sah ihn nur verdutzt an und Seth brauchte noch einige Minuten bis er aufhörte zu husten. Das Stück Stoff und Seth Hände waren voller Blut denn noch sah er Joey stark an. "Du darfst es keinen Sagen! Es ist der Fluch der Götter! Wenn ich es Überlebe, geht es von allein wieder weg!" Meinte er sehr leise. "Götter? Die haben doch eine Meise, wenn sie dir so etwas antun." Meinte Joey sauer. Er wusste das Kaiba sein Gegenmittel brauchte, aber wie sollte er das hier bekommen. "Ich hab es wahrscheinlich verdient! Außerdem ist es meine Pflicht! Also, schweig darüber!" Meinte er noch etwas geschafft. "Aber!" Fauchte Joey wieder und Seth zog ihn ein weiteres Mal zu einen Kuss heran. Dies war Joey zweiter blutiger Kuss von Kaiba und langsam hatte er das ungute Gefühl, es wäre seine Schuld. Er würde Kaiba zu Grunde richten, aber woher kam dieses Gefühl? Joey wusste es nicht. Er wusste wie immer Mal gar nichts. ___________________________________________________________________________ *********************** Das ist die letzte die ich vorgeschrieben hatte! Also es kann jetzt zwei wochen dauern! Sorry! ^^;;;;; Mal sehen was der Arzt am Mitwoch meint! ^^ *g* Kapitel 10: Kapitel 10: Im Schatten der Nacht! ----------------------------------------------- Achtund Aduld! ^^ XD "Atemu? Was denkst du?" Fragte Yugi leise und lehnte sich zurück an die Wand. Er war in Atemus Zimmer was noch größer war als das von Seth. Der Raum hatte Balkons an jeder Seite und man konnte von ihnen aus die Stadt überblicken. Yugi saß auf einem großen Kissen im Schneidersitz und hielt seich an sein Fußgelenk fest, wehrend er sich nach hinten kippen lies. Er starrte zur Decke und sah die alten Zeichen an. "Meinst du über die ganze Situation?" Fragte Atemu und legte seinen Kopfschmuck auf einen kleinen Tisch. Das Ding wurde auf Dauer ziemlich schwer, da er den ganzen Tag irgendwas immer zu tun hatte. Erst jetzt hatte er etwas Ruhe bekommen und konnte zu Yugi in sein Zimmer gehen. Yugi sah ihn nun wieder an. "Ja! Auch!" Meinte er. Atemu ging nun auf Yugi zu, bis er vor ihm stand. "Das wir ziemlich in der Klemme stecken! Wir wissen nicht wann die Götterkarten oder besser gesagt die Göttermonster ihre Prüfung beginn lassen, noch wo Bakura und Malik sind! Seto hat seine Erinnerung verloren und Malik und Bakura wahrscheinlich auch! Joey ist verletzt und Ryo ist irgendwie merkwürdig! Marik weis auch nicht mehr als wir, nur Kaiba weis etwas, aber das können wir ja jetzt vergessen. Das einzige was wir noch tun können ist zu warten." Atemu stützte nun seine Hände neben Yugis Kopf an die Wand und sah ihn tief in die Augen. "Aber denn noch bin ich irgendwie glücklich darüber!" Sagte er leise und beugte sich zu ihm. Er küsste Yugi. Yugi war glücklich darüber und schloss seine Arme um Atemus Hals. Als Atemu den Kuss wieder löste sah Yugi ihn etwas verlegen, aber besorgt an. "Meinst du, du kannst deinen Körper behalten, wenn wir zurück in unsere Welt gehen?" Fragte er leise. Atemu schloss die Augen. "Ich weis es nicht!" Meinte er und Yugi klammerte sich an ihm fest. Sanft schloss Atemu seine Arme um ihn. "Ich will nicht mehr allein sein! Nie mehr!" Sagte Yugi gequält und krallte seine Finger tiefer in Atemus Sachen. "Dann sollten wir die Zeit jetzt genießen! Ich weis nicht wie lange ich dich noch umarmen kann, aber so lange es geht, werde ich es auch tun!" Yugi kuschelte sich nun an ihn an und hörte seinem Herzschlag zu. Ja es schlug, es schlug wirklich und er konnte es hören, es fühlen. Yugi hatte diesen Moment so lange herbei gesehnt, das es ihm so unwirklich erschien. Aber er war real. Kein Spiegel, keine Wasseroberfläche oder ein Traum. Ihm gegenüber saß Yami. "Yugi ich liebe dich! Selbst wenn ich nur diese kurze Zeit haben sollte. Ich werde dich immer lieben!" Meinte Atemu nun eindringlich und drückte Yugi fester an sich. Auch Yugi krallte sich kurz weiter in seine Sachen bevor er wieder etwas lockerer ließ und Atemu wieder ansah. "Ich liebe dich auch!" Meinte er liebevoll und küsste ihn am Hals. Er hatte so lange warten müssen und nun konnte er nicht mehr warten. Er wollte all die Zuneigung, die er die ganze Zeit nie zeigen konnte, ihm endlich geben. Ihm zeigen wie sehr er ihn braucht, wie sehr er ihn liebt, ihm zeigen das er nicht allein war und ihm immer und immer halten, um seine Wärme zu spüren. Atemu legte den Kleineren sanft in die großen Kissen unter sie. Als Yugi seinen Kuss löste, begann er über sein Schlüsselbein an zu küssen. Langsam strich er über Yugis Oberkörper hinunter und öffnete langsam das Gewand von ihm. Yugi lief etwas rot an, aber er schwieg. Auch er wollte es, aber er traute es sich nicht zu sagen, Gehschweigeden zu tun. Atemu wusste das es Yugi wahrscheinlich zu schnell ging, aber er wollte nicht mehr warten, er konnte nicht mehr. Zu lange schon konnte er ihn nur schweigend beobachten und musste zusehen wie er sich selber quälte. Wie er manchmal Tage lang vor dem Spiegel saß und weinte. Dies durfte nie wieder passieren, koste es was es wolle. Nun wand auch er sich aus seinem Gewand und schob es mit dem Fuß zur Seite, wehrend er ihn am Hals weiter küsste. Yugi schloss nun leicht zögernd die Arme um ihn und vergrub seine Hand in Atemus Haare. Er begann leise an zu keuchen und sein Atem wurde immer schwerer. All die Stellen die Atemu berührten hinterließen ein Brennen an dieser Stelle. Wenn er mit seinen Fingern über seinen Köper strich Brannte der Weg, denn seine Finger endlang führ. Nun hob Atemu wieder seinen Kopf und sah Yugi in seine Augen. Sein Gesicht trug einen leichten Rotschleier und auch seine Augen schienen etwas verschleiert zu wirken. Auch sein Brustkorb hob sich rasend schnell, aber denn noch schwer und tief. Atemu musste einfach wieder seine Lippen, die tief Luft holten, mit seinen versiegeln. Sanft strich er mit seiner Zunge über Yugis Lippen und bat so um einlas, denn ihm Yugi gerne gewehrte. Er erforschte etwas Yugis Mundhöhle, bevor er seine Zunge zu einem kleinen Duell herausforderte, wo er sogar fast unterlag, aber nur fast! Yugi drückte sich nun enger an ihn und sein Körper glühte, wegen der Hitze oder wegen Atemu, dass wusste er nicht so recht, wahrscheinlich war es beides. Atemu legte nun einen Arm Yugis Hüfte und zog ihn enger an sich, langsam löste er nun den Kuss und sah ihn kurz an. Als er merkte das er Yugis Einverständnis hatte, begann er über seinen Bauch an zu küssen. Langsam strich er mit seinen Finger über Yugis Seite hinunter zu seinen Beinen. Vorsichtig drang er nun mit zwei Fingern in ihn hinein, um ihn vorzubereiten. Yugi keuchte auf und verkrampfte sich leicht. Atemu begann nun langsam seine Finger zu spreizen und dehnte ihn nun. Yugi keuchte immer schwerer und vergrub beide seiner Hände in Atemus Haare. Er hatte die Augen zugekniffen. Er schien ihm doch etwas weh zu tun. "Entspann dich! Las einfach locker!" Meinte Atemu und küsste Yugi wieder um ihn zu beruhigen. Kaum das er seine Lippen spürte wurde Yugi wieder etwas ruhiger. Er erspannte seine Muskeln etwas und versuchte sich nur auf den Kuss zu konsentrieren. Atemu zog nun kurz seine Finger aus ihm um wieder mit drei Fingern in ihn einzudringen. Yugi keuchte schwer in den Kuss auf und spanne sich kurz wieder an, durch die kurze Schmerzenswelle die durch seinen Körper floss. Yugi fuhr nun mit seinen Fingern über Atemus Rücken, der nun langsam den Kuss löste, da er es für die Zeit hielt nun richtig zu beginnen. Er zog seine Finger wieder aus Yugi und spreizte nun seine Beine richtig um sich Platz dazwischen zu schaffen. Lustvoll strich er über Yugis Oberschenkel und ob sie leicht an, dann drang er mit seinen Glied in ihn ein. Laut stöhnte Yugi auf und krallte seine Finger in die Kissen. Atemu legte nun seine Hände in Yugis Hüfte und bewegte ihn langsam mit sich. Yugi gewöhnte sich langsam daran und stöhnte nun Lustvoll jedes Mal mit auf wenn Atemu wieder in ihn stieß. Er bewegte sich nun mit ihm. Yugis Lustvolles stöhnen raubte Atemu fast den Verstand und er wurde in seinen Bewegungen immer heftiger. Er musste nun einer seiner Hand neben Yugi in das Kissen stemmen. Yugi stöhnte immer heftiger auf, er konnte es kaum noch ertragen. Sein ganzer Körper brannte und er hatte das Gefühl dass er innerlich zerbrach. Aber denn noch war es komischerweise angenehm. Ein warmer Schauer durchfuhr ihn jedes Mal wenn spürte wie Atemu in ihn stieß. Wenn er sein schweres Keuchen hörte schlug sein Herz höher und sein Gesicht bekam jedes Mal einen kleinen Rotschleier. Verschleiert sah er ihn an. Wie konnte er nur so ein Glück haben? Atemu war wunderschön und Stark. Niemand könnte ihm je das Wasser reichen, egal in welcher Beziehung. Sein auftreten und seine Augen waren Stark und unantastbar. Aber denn noch war seine Haut unsagbar weich und schien in einem edlen bronzenen Ton. Genauso wie seine Augen die aus reinstem Rubin bestehen könnte, die ihn gerade begehrend ansahen und ihn versuchten zu verführen. Seine Haare die vor Anstrengung etwas schlaf herunter hingen hatten einen schönen warmen Gold und Dunkelroten Ton. Seine ganze Existenz war einfach unglaublich, edel und einzigartig. Yugi keuchte ein weiteres Mal schwer auf, bevor es Atemu zum Höhepunkt brachte. Er ergoss sich in Yugi und auch er kam mit ihm. Keuchen stützte er seine Hände neben ihm und sah ihn geschafft an. Ja Atemu war wunderschön, in jeder Beziehung. Langsam ließ er sich nun neben Yugi sinken und strich ihm etwas über den Hals. Yugi sah ihn immer noch etwas verlegen an. Yami hob nun eine seiner Hände und zog sie zu sich, dann schloss er die Augen und küsste Yugi auf seine Finger. "Ich liebe dich!" Murmelte er leise in Yugis Finger und sah ihn nun wieder fest an. "Ich dich auch!" Meinte Yugi und rückte nun etwas näher an ihn. Er lehnte seinen Kopf an seine Brust an und schloss die Augen. Er wollte diese Wärme so lange genießen wie es ging. Schon bald war er eingeschlafen und Atemu zog eine Decke über sie. Er sah Yugi noch lange an und strich ihm sanft durchs Haar. //Wenn du nur wüsstest wie sehr wir uns unterscheiden! Andere sehen uns vielleicht als gleich an, aber wenn man genauer hinsieht erkennt man die Unterschiede. Nicht nur deine Helle Haut! Auch deine zartere Statur und deine amethystenen Augen. Deine Haare sind viel heller als meine und dein Blick und deine Bewegungen viel weicher! ... Ich liebe dich mehr als du dir je vorstellen kannst! Jahrhunderte war ich einsam und habe mich zurückgezogen. Du warst der erste der zu mir durchdringen konnte, der erste der durch mein Labyrinth fand.// Er dachte noch eine ganze weile über Yugi und seine ganze Art nach, bis es auch ihn in den Schlaf riss. Marik rannte mit einem kleinen Bündel durch den Palast und riss hektisch eine kleine Tür zu einen Zimmer auf. Bakura saß auf einem Bett und hatte den Kopf gesenkt. Als Marik die Tür aufriss hob er langsam den Kopf. Er starrte Marik leer an. Marik setzte sich nun besorgt neben ihn und sah sich Ryo genauer an. Er war Blut überströmt. Seine Beine waren zerkratzt, an seinem Kopf hatte er eine große Wunde aus der immer noch das Blut sickerte. Sein Linker Arm hatte eine lange Schnittwunde und sein Rücken war zerschrammt. Seufzend machte Marik das Bündel auf, in dem er Verbandszeug hatte. Er begann Bakura das Blut weg zu wischen und besah sich die Wunden. "Wie hast du das nur Geschafft? Sag doch endlich was!" Meinte Marik jetzt eindringlich und verband Ryo den Kopf. Ryo blickte ihn nicht an und legte sich jetzt auf den Bauch da Marik an seinen Rücken wollte. Er drehte seinen Kopf zu Seite und beobachtete Marik etwas, bis er die Augen schloss. "Ich habe etwas gesehen! Aber es war nicht wirklich mein Blickfeld! ... Ich glaube ich habe das gesehen was Bakura sah! Es war unklar. Ich konnte kaum etwas erkennen, aber ich spürte eine Dunkle Aura und dann spürte ich einen Schmerz am Arm und die Wunde erschien." Er sah seinen linken Arm an. "Dann wollte ich zu diesem Ort rennen, aber dabei bin ich einen Abhang hinunter gestürzt und unten waren irgendwelche Männer! ... Sie ... sie wollten mich fangen und verkaufen! Sie hatten mich festgehalten und als ich mich wehrte schlugen sie mich. Irgendwie hab ich es dann doch geschafft zu entkommen, aber dafür habe ich die Spur verloren. Und dann ... haute mich ein gewaltiger Gedanke um. Er machte mir Angst. Ich bin dann hier aufgewacht, als du mich gerade herein getragen hattest." Ryo klang irgendwie matt und Marik wurde immer wütender. "Die verdammten Kerle mach ich kalt!" Meinte er sauer und sah auf die Schürfwunden auf Ryos zarten Rücken. Seine wunderschöne weiße Haut war total zerkratzt, die Wunden kamen wahrscheinlich von einer Steinmauer an die man ihn gedrückt hatte und ihn dann etwas hoch zog. Marik konnte sich vorstellen das Ryo ihm das alles nur abgeschwächt erzählte, da er ihn keine Sorgen machen wollte. Aber diese Wunden machten ihm große Sorgen. Ryo war einfach verschwunden und er fand ihn in einer Gasse der Stadt, um diese Uhrzeit. total zerschunden. Niemand durfte seinen Ryo so zurichten. Das duldete er nicht. Marik legte nun ein etwas nasses Tusch auf seinen Rücken um ich zu kühlen. "Au!" Meinte Ryo leise da es sehr Brannte. Marik sah lange auf das Tuch und beobachtete wie es sich an manchen Stellen mit Ryos Blut voll sauge und kleine rote Flecke auf dem schneeweißen Tuch erschienen. Seufzend widmete er nun Ryos Beinen die genauso beschrammt und zerkratzt waren, aber dies kam wohl eher von Stachelsträucher oder so etwas ähnlichen. Marik kühlte sie zuerst auch etwas, bevor er sie verband. "Warum bist du einfach verschwunden?" Meinte er leise und strich sanft über den Verband. Ryo wusste nicht wie er antworten sollte und Marik merkte auch dies. Er setzte sich neben Ryo auf den Bett und tippste ab und zu auf seinen Rücken um zu sehen ob das Tuch gut darauf lag und zu prüfen ob er noch stark Blutete. "Sag schon!" Drängte er nun und sah starr auf seinen Rücken. Ryo wusste das er sehr wütend war und am liebsten rumschreien würde. Also beschloss er es ihm zu erklären. "Ich weis nicht warum, aber irgendwas zog mich nach Draußen. Ich konnte nicht mehr denken noch fühlen, ich wollte nur in eine Richtung laufen! Frag mich nicht warum. Ich kann es nicht erklären, aber ich hab die ganze Zeit eine Stimme gehört, die mich gerufen hatte." Ryo sprach langsam, weil er sich zusammen riss um normal zu reden, denn seine Wunden brannten unsagbar stark. Er drehte sich nun auf die Seite um Marik besser anzusehen. Marik sah kalt zu ihm, dann streckte er die Hand aus und berührte seine Wange. Ryo sah ihn erwartungsvoll an. "Du warst schon immer für so etwas empfänglich! Es war klar dass du all die Geister und Kräfte her spürst. Diese ganze Welt hier ist davon und sie schadet dir nur! Wenn du nicht aufpasst kostet es dich noch dein Leben! Du musst aufpassen und lernen deine Kraft zu lenken." Meinte Marik nun. Ryo senkte den Blick. Er wusste ganz genau dass er nicht so eine starke Seele wie Marik oder Yugi hatte. Er war viel empfindlicher als Andere. Er konnte noch nie Stärke beweisen oder zeigen. Selbst bei Yami Bakura unterlag er immer. Er konnte ihm keinen Einhalt gebieten. Darum war er auch froh als er ihn endlich respektierte. Selbst Bakura sah jetzt in ihm etwas was er beschützen musste. Er war wohl zu schwach für diese Welt. Marik schien jeden seiner Gedanken zu erahnen und er wurde zu Minute zu Minute etwas wütender. Er zog nun Ryos Kinn etwas nach oben und küsste ihn. "Du bist nicht schwach! Du bist nur zu gutmütig! Deine Seele ist viel zu rein! So etwas ist einzigartig! Du bist das genaue Gegenteil von mir und das liebe ich so! Ich will dich beschützen, weil ich nicht will dass dich Jemand berührt! Nur ich darf dies!" Meinte Marik nun und sah ihn tief in die Augen. Ryo drehte sich auf die andere Seite und wollte schlafen. Es war ihm Heute zu viel. Er wusste es doch ganz genau dass er nicht so viel Kraft hatte. Das er immer benutz und hintergangen wurde. Seine Eltern haben ihn auch immer als Last gesehen und wo jetzt noch sein Vater gestorben war, lebte er allein. Nicht Mal das machte ihm etwas aus, da er schon immer oft allein war. Er wollte doch nur von Jemandem gebraucht werden, nichts weiter. Aber würde das Jemand verstehen? Marik schien seine Gedanken wieder lesen zu können. Irgendwie wusste er immer was Ryo dachte und fühlte. Er legte sich zu ihm und legte seinen Arm um seine Hüften. Er lehnte seinen Kopf an seine Schulter und achtete darauf dass er nicht auf Ryos Wunden kam. "Ich brauche dich! Mehr als alles Andere! Für mich bist du alles was ich brauche und ich will dass du immer bei mir bist. Darum möchte ich dich am liebsten vor Alles wegschließen, irgendwo in einen Käfig sperren indem dir nichts passieren kann. Ich liebe dich so sehr, dass ich alles tun würde!" Meinte Marik nun bitter und hoffte dass es Ryo versehen würde. Ryo überlegte eine ganze weile und er wusste das Marik ihn liebte. Genauso wie er ihn liebte. Er legte nun eine Hand auf Mariks und gab dann doch nach. Er drehte sich zu ihm um. "Ich liebe dich auch! Über Alles!" Meinte er leise. Marik sah ihn nun siegessicher an und küsste ihn wieder. Er lies den Kuss lange andauern, so lange das Ryo fast ersticke, bis er ihm erlaubte wieder Luft zu holen. "Und jetzt Ruh dich aus! Auch wenn's schwer fällt!" Meinte er grinsend. Ryo sah ihn leicht misstrauisch an. //Ja sicher! Mir soll es schwer fallen, wohl eher dir! Ich sehs dir doch an, als ob du dich sonst je eine einzige Nacht zurück gehalten hast!// Dachte er nun leicht deprimiert, aber es machte ihm nicht wirklich etwas aus, also kuschelte er sich bei Marik an und schloss die Augen um zu schlafen. Marik wurde etwas Rot als Ryo sich an ihn drückte und nun schlief. //Oh Gott Ryo! Was machst du mit mir? Du weist ganz genau das auf jeder Reaktion von dir eine Gegenreaktion von mir kommt. Und wenn du so süß aussiehst wie jetzt... da regt sich was!" Krampfhaft versuchte Marik sich zu beherrschen und redete sich die ganze Zeit ein dass Ryo schwer verletzt war, was aber nicht so recht funktionieren wollte. Kapitel 11: Kapitel 11: Hass oder Liebe? ---------------------------------------- "Aber Vater muss das sein? Es ist so weit weg! Eine ganze Tagesreise mit den Pferden." Meinte Seph anklagend und weigerte sich strickt seine Sachen ein zu packen. Seth ignorierte seine Beschwerden und wies ein paar Dienern an seine Sachen zu packen. "Du weist ganz genau das ich aller Drei Monate in den Tempel muss und die Woche wirst du wohl überleben!" Meinte Seth Unehrbitterlich und beobachtete finster wie die Pferde und Kamele beladen wurden. Er Reiste immer nur mit einer Hand voll Wachen und zwei oder drei Dienern, denn dieser Ort war heilig und durfte nur von ihm oder Menschen die seinen Segen hatte betreten werden. "Und warum darf ich nicht hier bleiben? Joey ist doch da!" Drängte Seph weiter. Seth sah ihn finster an. Heute war er überhaupt nicht Gut auf Joey zu sprechen, denn die ganze Nacht hatte er entweder seine Faust im Gesicht oder seinen Fuß im Magen. Schließlich hatte Seth Nachsicht, weil Joey verletzt war und ließ ihn in Ruhe. "Erstens weil du nur Unsinn macht! Das letzte Mal habe ich mein Zimmer nicht mehr wieder erkannt. Jedes, wirklich jedes Buch lieb verstreut rum und komischerweise musste ich meine Kleider im ganzen Tempel suchen. Und wenn ich an mein armen Tiere denke! Mein Lieblingspferd hatte eine Punk Frisur und war grün und blau angemalt. Wolltest du dass ich einen Herzanfall bekomme? Zweitens kommt Joey mit! Ich las ihn keine Fünf Minuten mehr aus die Augen!" Grummelte er sauer. "Was denn? Ich dachte du freust dich über etwas Abwechslung! Und Außerdem wo siehst du Joey jetzt? Hä?" Provozierte er jetzt weiter. Seth wandte den Kopf zur Seite und sah in den Schatten einer Saule. Auch Seph sah nun hin und erkennte Joey, wie er eingeschnappt auf einem Kissen saß und sauer zur Seite starrte. Er hatte eine Kette an seinen gesunden Fuß die an eine Halterung an der Saule befestigt war. Seth hatte ja schon vorgedacht und Joey absichtlich den Goldschmuck mit der Öse gegeben, damit er in solche Fälle eine Flucht verhindern konnte. "Oh! Darf ich ihn Gassi führen?" Grinste Seph ihn jetzt an. "Las den Quatsch!" Meinte Seth nur murrend und sah zu wie die letzten Kisten befestigt wurden. "Was denn? Wenn du ihn wie ein Hund behandelst, will ich das auch!" Erwiderte Seph. Seth hob ihn jetzt auf ein Pferd und sah ihn leicht seufzend an. "Er will es ja nicht anders!" Meinte er und drehte sich nun um, um Joey zu holen. Joey hörte nur wie sich ein paar Schritte näherten und ein Schatten sich über ihn ausbreitete. Langsam sah er murrend zur Seite und sah Seth an. "Was willst du?" Knurrte er. Seth schwieg und löste die Kette von der Wand, dann legte er seine Arme unter Joeys Beine und hinter seinen Rücken. Er hob ihn wieder hoch und trug ihn zu den Pferden. Joey hatte sich schon langsam daran gewöhnt, durch die Gegend getragen zu werden. Was blieb ihm auch anderes Übrig? Mit seinem Bein würde er keine Fünf Meter kommen. Also ließ er es jedenfalls zu das Seth ihn trug und ihn vorsichtig auf das Kamel setzte. Warum musste er eigentlich mit? Was hatte er da zu suchen, außer Langeweile zu schieben? Es war ihm zu blöd jetzt zu fragen, da Seth eh schon den ganzen Tag kein Wort mit ihm redete und es bestimmt auch Heute nicht mehr vorhatte. Joeys Handknöchel taten immer noch von Gestern weh, da er sich wirklich mit Fäusten und Zähnen wehren musste. Aber er wusste selber das Seth nur aufgehört hatte, weil sein Bein wieder anfing zu Schmerzen, da er damit gegen die Bettkante geknallt war. Joey sah Seth finster hinterher wie auch er auf ein Pferd stieg. Er gab das Zeichen zum Abmarsch und sie wurden von zwei Dienern und Neun Wachen begleitet. Die Sonne war gerade Aufgegangen und sie schienen redlich zu versuchen sie zu erreichen, dort wo sie noch den Boden berührte und den goldenen Sand in ein Blutrotes Meer verwandelte. "Ryo? Ryo? Wach auf!" Meinte Marik leise und versuchte ihn wach zu bekommen. Am Ende beschloss er ihn zu küssen, was er auch gleich Tat. Er ließ den Kuss so lange andauern bis Ryo nach luftringend erwachte und ihn leicht keuchend anstarrte. "Wolltest...du...mich...ersticken?" Keuchte er schwer und richtete sich nun auf. "Wenn du nicht aufgewacht wärst!" Meinte Marik beiläufig. "Na danke!" Meinte Ryo leit eingeschnappt. "Oh! Nicht böse sein!" smilte Marik und umschlang seinen Ryo und kuschelte sich an ihn an. "Au! Nicht so fest!" Meinte Ryo und kniff ein Auge zu da seine Wunden wehtaten. Erschrocken lies Marik ihn los. "Verzeih! Ich hab nicht dran gedacht!" Meinte Marik nun wieder Besorgt und sah auf Ryos zerschundenen Rücken. Ryo bemerkte das Marik bei diesem Anblick traurig aber auch wütend wurde. Also stand er nun auf und suchte sich ein Gewand was über den Rücken ging und schnürte es mit einem Gürtel an der Seite z, damit es nicht verrutschte. "Also an die Kleider muss ich mich echt noch gewöhnen! Vor allen an das Luftige weiter Unten!" Meinte er leicht nachdenklich. Marik stand kichernd auf und schlang von hinten seine Arme um seine Hüften. "Ach ich find es ganz praktisch!" Meinte Marik etwas hinterlistig und funkelte ihn vielsagend an. Ryo wurde darauf prompt Rot und sah zur Seite. "Lüstling!" Meinte er nur kleinlaut. "Na und? Ich steh dazu! Und du hast ja auch nichtsonderlich was dagegen oder?" Fragte er ihn eindringlich und drehte sein Kinn zur Seite zu ihm und sah ihn tief in diese wunderschönen Bernsteinfarbenden Augen, bevor er ihn küsste. Marik konnte gar nicht genug von ihm bekommen und wollte immer mehr. Ryo schloss nun die Augen und ließ sich ganz in den Kuss fallen. Marik schaffte es immer wieder ihm förmlich den Verstand zu rauben. Er drehte sich nu richtig zu ihm um und legte seine Arme um Mariks Hals. Marik hatte schon wieder gewonnen und wollte das gleich gebührend feiern. Er strich sachte über Ryos Rücken, seine Seite entlang, bis zu seinen Oberschenkeln. Er hielt sie nun richtig fest und hob Ryo hoch. "Uwah!" Meinte Ryo nur durch den Schreck und klammerte sich fester um Mariks Hals damit er nicht nach hinten kippte, ebenso schlang er die Beine um Mariks Hüfte, um Halt zu bekommen. "Ups! Heute so stürmisch!" Meinte Marik nur triumphierend und trug ihn nun doch wieder zum Bett. Ryo wurde Rot und lehnte seinen Kopf an Mariks Schulter an. Marik setzte ihn auf das Bett ab und gab ihm einen kleinen Stups, damit er mit den Rücken auf dem Bett lag. Marik beugte sich nun über ihn und begann ihn am Hals zu küssen. "Nein Marik! Bitte! Heute nicht!" Flehte Ryo und Marik sah ihn nun erschrocken an. Bakura hatte seine Arme über sein Gesicht gelegt um zu verhindern dass Marik sah wie er weinte. Marik wusste ganz genau was los war. Es musste mit gestern zusammenhängen! Was war nur geschehen? Es waren sicher die Kerle. Wenn er ihnen jemals begegnete wüsste er genau was er mit ihnen anstellen würde. Marik senkte nun den Blick und strich über Ryos Oberkörper. "Bitte sei mir nicht böse!" Meinte Ryo entschuldigend und sah ihn nun etwas verheult an. Marik seufzte und legte sich neben ihn und schlang fest die Arme um Ryo. Er wollte ihm so nah sein wie es ging. "Dann werden wir Heute etwas später in die Stadt gehen!" Meinte er lieb. Ryo war ihn dafür sehr dankbar und genoss noch etwas die Ruhe. Joey gähnte kräftig und sah zur Seite zu Seph, der es ihm gleich machte. Sie waren schon den ganzen Tag unterwegs gewesen, hatten selten eine Pause gemacht und die Sonne war gerade dabei am Horizont zu verschwinden. Die ersten Sterne funkelten sie schon von Oben her an und es wurde schon langsam kühler. Joey fragte sich nun wann sie endlich da sein werden, aber er konnte um sie nur Wüste und Sang, Sand und nochmals Sand sehen. Joey wusste überhaupt nicht wo er war, aber schon bald konnte er eine rissen Felswand erkennen in der ein großer Tempel eingemeißelt zu sein schien. Es war so als ob der Fels um diesen Tempel gewachsen waren und nicht das der Tempel in diesem Fels hinein gebaut war. Es sah faszinierend aus wie die großen runden Steinsaulen das Dach und den Felsen über ihnen hielten und wie viele Staturen und Abbilder von Göttern den Tempel schmückten. Sie ritten direkt ihn den Tempel hinein, bevor Seth zum Halten befahl. Er stieg vom Pferd und sah sich erst einmal um, bevor zwei Priestern ankamen und sich vor ihm verbeugten. Seth sprach kurz mit ihnen bevor er sich zu Seph und Joey wandte. "Ihr werdet in meinen Zimmer warten! Ich muss gleich zu den Tafeln." Meinte Seth und drehte sich sofort um und verschwand mit den Priestern in der Dunkelheit der Gänge. Joey und Seph wurden von den Wachen in Seth Zimmer begleitet. Es ähnelte erstaunlich denn aus dem Tempel aus der Stadt. Joey wurde auf eines der Kissen abgesetzt und Seph sprang umher um zu sehen ob es etwas Interessantes gab, was aber nicht der Fall war. "Das ist hier aber beeindruckend! ... Tafeln?" Wollte Joey nun genauer wissen und sah Seph fragend an. Seph sprang nun freudig zu Joey und setzte sich auf Joey Schoß. Er grinste ihn lieb an und Joey hatte schon wieder das Gefühl dass er einen kleinen Bruder hätte. "Na das ist Alles so langweilig hier! Er geht nur zu den Heiligen Schriften um dort zu beten und mit den Göttern zu reden. Seth meint dadurch erlange er auch mehr Kraft, aber es ist nur total Öde!" Meinte Seph und kuschelte sich müde an Joey an. "Ach so!" Meinte Joey und streichelte Seph etwas durch die Haare bis er eingeschlafen war und auch Joey legte sich zurück um sich auszuruhen. Am nächsten Tag erwachte er sehr spät und merkte das Seph weg war. Neben ihm saß Seth und las ein Buch. "Wo ist Seph?" Fragte Joey neugierig und setzte sich auf. Seth blätterte sein Buch um. "Auf Erkundung!" Meinte er kurz und knapp. Joey wusste nicht was er sagen sollte, also schwieg er und sah sich das Zimmer noch genauer an, bis Seth sein Buch zuschlug. Er hatte nun die Nase gestrichen voll und zog Joey zu sich. "Weist du eigentlich was du von mir verlangst?" Meinte er nun zornig. "Was?" Fragte Joey da er keine Ahnung hatte was Seth meinte. "Zwei Tage Ok, aber jetzt sind es fast schon fünf!" Fauchte er leicht. Bei Joey machte es langsam aber sicher Klick. "Vergiss es!" Meinte er finster, aber Seth hörte nicht auf ihn. Er beugte sich über ihn und begann seinen Nacken zu küssen. Joey versuchte ihn weg zu drücken. "Ich bin verletzt!" Meinte er panisch, als ihn Seth bis ins Kissen drückte und seine Handgelenke fest hielt. Er hatte schon eine eigene Technik entwickelt Joey festzunageln, ohne das er ihn treten oder sonst was tun konnte. "Das zieht nicht mehr! Das bisschen wirst du schon aushalten!" Meinte Seth und küsste ihn weiter. Joey wollte es nicht. Nicht so! Er versuchte sich immer noch krampfhaft zu weheren, aber es hatte keinen Sinn. Seth zwang ihn wieder einen Kuss auf und schob brutal seine Zunge in Joey Mund. Joey wollte ihm irgendwie Einhalt gebieten also biss er zu. Seth schreckte zurück und starrte ihn ungläubig an. "Was soll das?" Fauchte er nun. Joey stützte sich etwas nach oben. "Ich will das nicht! Begreife es endlich! Ich hasse dich und finde dich nervig. Du hast schon immer nur genervt, deine ganze Art ob als Seto oder Seth. Immer muss es nach deiner Nase gehen und du willst alles bestimmen, so etwas kotzt mich an. Du bist nicht weiter als..." Man konnte durch den ganzen Raum einen lauten Knall hören. Seth hatte Joey eine Ohrfeige gegeben die sich gewaschen hatte. "Was erlaubst du dir?" Sagte er mit zitternder Stimme. "Was denn? Kannst du die Wahrheit nicht ertragen? Nicht jeder Mensch verehrt und bewundert dich!" Meinte Joey fies. Seth wurde nun wirklich wütend und rief ein paar Wachen. Er ließ Joey nach unten, in den Keller bringen. Dort wurde er von ihnen an Ketten Befestigt, die an der Wand eingebaut waren. Seine Hände musste er nach oben halten, da die Ketten nicht so weit nach unten gingen und er eh nur sitzen konnte. Unweigerlich musste er etwas anfangen zu lachen. //Hat der große Seth wohl nicht die Wahrheit ertragen? Wie leicht man ihn doch Ärgern kann! ... Seto erinnere dich doch! Ich will dir gegenüberstehen und nicht ihm...er ist ... so anders! Seto!// Joey wurde nun leiser und sah etwas traurig vor sich hin. Er hätte es Seto sagen sollen, vielleicht wäre dann dies alles nicht passiert.// Joey wusste nicht mehr was er machen sollte. Erst jetzt merkte er wie sehr ihm Kaiba fehlte. Seine zögernden aber starken Blicke, die Besorgtheit die Joey immer spüren konnte und dieses warme Wohle Gefühl, was er bei Kaiba spürte. Seth war vollkommen anders, als Seto und denn noch war er es. Wie konnte sich ein Mensch nur so spalten? Liegt diese Veranlagung in jeden Mensch? Joey wusste es nicht, er hatte viel Zeit zu nachdenken, denn lange kam Keiner zu ihm. Joey sah sich nun genauer den Raum an in dem er sich befand und er musste erschreckend feststellen dass es wie eine Folterkammer aussah. Überall hangen irgendwelche Waffen und Geräte, eine große Feuerstelle war in der Wand eingearbeitet und ein Tisch mit Schellen an den Enden war in der Mitte vom Raum. Joey schluckte nun schwer. Hatte er es wirklich übertrieben? Er saß nun ziemlich in der Klemme. Nach einigen Stunden kam nun Seth in den Raum. Er starrte Joey nur finster an und hob die Hand zur Feuerstelle, einige Sekunden später flammte ein Feuer auf und Seth warf ein paar Metallstangen in das Feuer. "Was soll das werden?" Wollte Joey nun wissen. Er machte sich nun doch etwas Sorgen. Seth ging zu ihm und griff ihn grob ins Haar. "Dir entgültig einbläuen dass du mir gehörst!" Meinte er unheimlich Ruhig und stieß Joey zurück gegen die Wand. Er drehte den Stab kurz im Feuer. "Sag Mal hast du jetzt ne totale Meise?" Fragte Joey nun leicht panisch, weil ihm gerade klar wurde was er vorhatte. "Vielleicht! Aber das ist dein Problem! Ich habe dich bis jetzt geschont, aber das hast du dir verspielt! Jetzt wirst du nirgends mehr hingehen können. Überall werden sie dich als mein Eigentum erkennen!" Grinste Seth nun leicht und drückte ihn mit dem Bauch zu Wand. "Ich gehöre Niemandem!" Knurrte Joey noch. Seth nahm den Eisenstab der nun am Ende glühte. "Irrtum! Du gehörst mir!" Meinte er kalt und presste die heiße Seite mit dem Muster auf Joey Linken Schulterblatt. Zischend kühlte sich das Eisen auf Joeys Haut ab und brannte schmerzhaft das Zeichen in sein Fleisch. Joey schrie auf und versuchte zu entkommen, aber der Schmerz, die Ketten und Seth hinderten ihn daran und er musste diese unsagbaren Schmerzen erdulden, bis Seth endlich nach einer Minute das heiße Eisen von seiner Schulter nahm. Seth schmiss nun das Eisen in eine Ecke und sah auf den Keuchenden Joey, der vor ihm saß. Joey hatte seine Hände und seinen Kopf an die Wand angelehnt. Er keuchte schwer und versuchte Luft zu bekommen, aber alles roch nach verbrannter Haut, seiner Haut! Der Schmerz durchfuhr ihn immer noch und ließ ihn alles um ihn herum vergessen. Tränen flossen seinen Wangen herunter und er wirkte total erschöpft. Das Zeichen strahlte in hellroter Haut und zeigte eine Lotusblühte. Seth hockte sich nun neben ihn hin und drehte sein Kinn zu ihm. "Ich hoffe du hast was gelernt! Ich wollte es eigentlich nicht. Du hast mich gezwungen und normalerweise mach ich das nicht selber. Sie sind viel brutaler." Meinte Seth nun leise. Joey starrte ihn zornig und immer noch mit Tränen in den Augen an. "Und das soll eine Entschuldigung sein? Die kannst du dir jetzt auch sparen! Las mich doch einfach in Ruhe!" Meinte Joey und versuchte seinen Kopf weg zu drehen, doch Seth hielt ihn fest. "Ich kann aber nicht! Ich will dich nicht allein lassen!" Meinte er und küsste Joey einer seiner Tränen weg. Joey hätte immer noch schreien können. Nicht nur sein Bein und seine Schulter taten weh, nein sein ganzer Körper brannte vor Wut und sein Herz drohte zu zerbrechen. Er hielt es nicht mehr aus und musste weinen, einfach weinen bis keine Tränen mehr kamen. Kapitel 12: Kapitel 12: Wüstenstaub! ------------------------------------ Joey erinnerte sich nicht mehr daran wie lange er schon da unten war. Die Fesseln wurden ihm schon lange gelöst, denn er machte keinerlei Anstalten sich überhaupt noch zu bewegen. Er saß auf dem kalten Boden und starrte immer zu auf sein Bein. Seth hatte schon lange aufgegeben ihn anzureden, die letzten Tage regierte er sowieso gar nicht, egal was er ihm an den Kopf warf. Vom einfachen Sag doch was, zu den liebevollen Joey?, bis hin zu den zornigen Verdammt noch Mal! Nichts half! Seth beschloss nun ihn wieder nach Oben zu holen und brachte ihn in sein Zimmer. Sachte setzte er ihn auf sein Bett ab. Lange sah Seth ihn schuldbewusst an, bevor er seufzend seinen Blick senken ließ. "Joey? Das wollte ich nicht! Manchmal geht es mit mir durch. Ich war so sauer!" Meinte er, aber Joey sagte nichts. Er schwieg sich weiter aus. Seth verließ nun schweren Herzend den Raum um sich wieder an seine Arbeit zu machen. Langsam sah er zur Seite, wo sich gerade die Tür schloss. Joey erhob sich nun und stützte sich an die Wand ab. Schwer keuchend ging er durch das Zimmer bis zur Tür. Leise schob er sie auf um durch sie zu entkommen. Er schlich die Gänge entlang hinaus aus dem Tempel, weg von dem Allem hier. Im Schatten des Tempels hielt er kurz inne. Er war sich noch nicht ganz sicher, aber dann fasste er einen Entschluss. Langsam, behutsam, Schritt für Schritt ging Joey durch den glühenden Sand der unter seinen Füßen brannte. Die Sonne verbrannte alles um ihn und versuchte sogar ihn zu verbrennen, das spürte Joey nur zu Gut denn der Schmerz der brennenden Haut lenkte ihn hervorragend vom Schmer in seinem Bein ab. Er war sich unsicher ob seine Bein ihn wirklich hielt oder es nur der Wille war der ihn noch aufrecht hielt. Er musste weiter. Er musste zu Yugi. Er musste ihnen erzählen was geschehen war. Und sie mussten einen Weg finden Kaiba zurück zu holen. Dies war nicht Kaiba den er kannte, in keinerlei Hinsicht. Auch wenn Kaiba nicht immer freundlich zu ihm war. Sein Sarkasmus und seine gleichgültige und besserwisserische Art hatte ihn schon manchmal angekotzt, aber dafür beschütze er etwas mit seinem Leben was er wirklich liebte. Er würde nie zulassen dass ihn ein Leid wiederfährt. Auch wenn man manchmal dachte er würde Alles und Jeden hassen und missbilligen, aber das stimmte nicht. Seinen Bruder liebte er und er ließ nie ein Leid in seine Nähe. In der letzten Zeit war er sogar so zu Joey. Joey erinnerte sich an die letzten Tage bevor sie hier her geschleudert wurden. Trotz seiner Krankheit hatte Kaiba ihn beschützt, hatte sich Sorgen gemacht und sich um seine Wunden gekümmert. Er hatte ihm sein Liebe gestanden und Joey der Idiot konnte ja nichts dazu sagen und musste sich ausschweigen. Ob er wollte oder nicht, er musste sich eingestehen dass er mehr für Kaiba empfand als nur für einen Freund. Und jede Minute die Kaiba nicht bei ihm war, jede Minute die er Seth ansah wurde er immer verzweifelter. Was ist wenn Kaiba nie mehr normal würde? Wenn er immer nur als Seth weiter lebte? Hatte er wirklich sein leben als Kaiba vergessen? Joey schüttelten den Kopf. Nein das durfte nicht sein! Kaiba musste sich wieder erinnern, er musste wieder zurückkommen. Sein Seto sollte ihn wieder ansehen! Sein Seto? ... Joey blieb kurz stehen er blickte zu Boden wo sein Schatten den Goldenen Sand dunkelbraun färbte. Lange blieb er so stehen bis eine, zwei, drei einzelne Tränen auf den Sand vielen und mit der Zeit wurden es mehr. Ja, sein Seto! "Du Idiot!" Schrie Joey auf einmal und ließ sich mit den Knien in den Sand sinken. Er schlug immer und immer wieder mit der Faust in den Sand. "Warum ... warum konnte ich dich nicht mehr erreichen? Nur ein paar Zentimeter und du wärst bei uns geblieben ... bei mir!" Am Anfang schrie er noch die Worte, aber dann versagte seine Stimme bis er die letzten nur noch wispern konnte. Er keuchte nun leicht, da die Hitze ihm zu schaffen gab, es war unerträglich heiß. Schweißperlen bedeckten sein Körper schon seid einige Zeit, aber Joey musste weiter, er wollte unbedingt zu den einigen Menscher der ihm noch helfen konnte. Helfen konnte Seth ... Seto zur Vernunft zu bringen. Er musste zum Pharao! Joey holte tief Luft und stütze sich wieder nach oben er konnte kaum noch was erkennen, aber er wusste wohin er musste. Er lief weiter ohne nachzudenken. Die Sonne, der Durst und die Schmerzen gaben ihm einmehlig den Rest, aber selbst das konnte er gekonnt ignorieren und lief einfach weiter. "Verdammt! Habt ihr ihn immer noch nicht gefunden? Ist das denn so schwer eine schwer verletztem und entkräftigten Sklaven zu finden? Ihr seid doch sogar zu blöd eine Schnecke zu verfolgen! So weit kann er echt noch nicht sein! Bewegt euch endlich!" Seth schrie die Wachen mit voller Lautstärke und Wut die er aufbringen konnte an. Er schmiss sogar mit Büchern und anderen schwere Gegenstände nach ihnen, um sie damit in Bewegung zu setzen, da sie gerade vor dem in Zorn flammenden Seth zu Salzsäulen erstarrt waren. Sie verschwanden so schnell sie konnten, da sie befürchteten Seth würde jetzt gleich sich auf einen von ihnen stürzen und ihn lebendig fressen würde. Seth selber stolzierte geladen durch den Tempel und suchte selber nach Joey. "Erst markiert er den schwer Gestörten. Regiert nicht. Spricht nicht. Isst nicht. Und ignoriert mich gekonnt und dann haut er so mir nichts dir nichts ab! Oh wenn ich dich in die Finger bekomme Joseph! So krank kannst du gar nicht sein! Das ich mir so was bieten lassen muss! Ich krieg ne Griese! Der Junge ist mein Tot! Mein Tot! Meine armen Nerven!" Fluchte er knurrend vor sich hin und durchsuchte jeden Winkel im Tempel. Spät am Nachmittag ließ er sich geschafft in ein Kissen sinken. Joey war noch immer verschwunden und seine Laune war schon mindestens zehntausend Meilen unter dem Meeresspiegel. Das hieß, er war unansprechbar. Jeder der es auch nur wagte wurde in der Luft zerfetzt und würde das Tageslicht vor zehn Jahren sicher nicht wieder sehen. Er kippt gleich zwei, drei Gläser Wein hinter und lehnte sich zurück. Seine Blicke spießten jeden auf den er erblicken konnte und sein Gesicht war finsterer als jede Nacht. Man konnte ja schon förmlich die Reiszähne und die Blutrünstigen funkelten Augen sehen. Seph näherte sich etwas schwer schluckend. Zitternd stand er neben Seth. "Seth?" Fragte er leise, "Was?" Fauchte er und nahm einen weitern Schluck. Seph zuckte zusammen und sah ihn entschuldigend an. Unweigerlich wuschelte Seth ihn beruhigend durchs Haar, auch wenn ihm nicht danach war. Dies ermutigte Seph in sein Vorhaben und er begann an zu sprechen. "Ich habe draußen im Sand spüren gefunden! Es sah so aus als ob jemand mit einem verletzten Bein Richtung Stadt lief! Ich glaube Joey ist" Doch Seph konnte nicht mehr zuende reden. Kaum da es bei Seth klick gemacht hatte, sprang er auf nahm seinem Umhang und zischte wie eine Rakete aus die Tür hinunter zu den Pferden. Er nahm sich eins und stieg auf. "Hoher Priester wo wollen sie..." Seth stoppte mit einem durchbohrenden Blick die Worte einer der Priester. "Ich bin bald zurück! Ich hole mir nur mein Eigentum!" Meinte er kurz angebunden und ritt los. Er musste ihn erreichen bevor die Nacht hereinbrach. Wenn schon die Hitze der Mittagsonne ihn nicht umgebracht hatte, dann sicher die Kälte der Nacht. //Warum? Wir wären doch eh in zwei Tagen zurückgegangen! Warum konntest du nicht warten? Was ist in den zwei Tagen geschehen? Vorher warst du so gehorsam geworden und jetzt?" Das Pferd sträubte sich und bockte auf. Eine Schlange kreuzte ihren Weg, aber Seth konnte es wieder unter Kontrolle bringen. Er musste besser aufpassen. Seth ritt weiter. Er hetzte das Pferd so sehr er konnte. Wie weit konnte Joey gekommen sein? Zu Fuß? Mit seinem Bein? Unmöglich! Und ein weiteres Mal bockte das Pferd, nur diesmal warf es Seth ab und kam schnaubend neben ihm zum Stehen. Vor ihnen erhob sich eine riesige mindestens zwanzig oder dreißig Meter hohe Schlange. Die zischend und bedrohlich Seth ansah. Langsam senkte sie den Kopf nach unten und ein Man in einen Roten umhang gehüllt sprang von ihrem Kopf. Seth konnte seine Braunen Beine sehen wie sie sich näherten, bis der Man vor ihm stand und ihn von obern herab ansah. "So Allein unterwegs? Wie leicht willst du es mir denn machen?" Fragte der Mann belustigend. Seth richtete sich auf und klopfte sich den Sand ab, dann ging er wieder zu seinem Pferd. "Du sollst meine Pferde nicht so erschrecken!" Meinte er bitter. Der Man zog nun seinen Umhang vom Kopf und sah ihn grinsend an. "Du bist unverbesserlich Bakura!" Meinte Seth und sah Yami Bakura an. Seine Haut war noch dunkelbrauner als Seth seine und eine lange Narbe war über seinem Rechten Auge. Seine Roten Augen durchbohrten Seth förmlich. "Wohin des Weges Hoher Priester Seth?" Meinte er nun fast spöttisch. "Ich suche meinen Diener! Du wirst ihn ja sicher nicht gesehen haben!" Meinte Seth kurz angebunden und sah ihn nicht an. Bakura näherte sich ihm nun. Er stützte seinen Rechten Arm neben Seth Kopf an das Pferd. Langsam beugte er sich herunter da er fast einen Kopf größer war als Seth und flüsterte leise. "Und was wenn doch?" Seth wirbelte herum. Er sah Bakura mit seinen stechenden Tötenden Blick an, dem Bakura aber problemlos mit seinem Überlegenden Blick konterte. "Wo ist er?" Knurrte er leise und versuchte seine Beherrschung zu bewaren. Bakura grinste nur siegessicher. Er ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Um ehrlich zu sein war er der einzige Mensch der bei Seth knurren nicht das weite suchte und der bei seinem Blick nicht gleich im Boden versank. "Und was bekomm ich dafür?" Fragte Bakura seelenruhig weiter. "Wo!" Fauchte Seth zornig. "Wo? Na wo du willst! Ich bevorzuge ja das Bett, aber wenn du was Besseres weist. Ich bin für alles offen!" Meinte Bakura nun nachdenklich. Bei Seth brannte jetzt auch die letzte Sicherung durch. Er stürzte sich redlich auf Bakura und drückte ihn in den Sand. Seine Hände lagen an seinem Kragen und zitterten schon vor angestauter Wut. Er saß nun auf Bakura damit er nicht entkommen konnte, doch das lag auch nicht in seiner Absicht. "Du sollst mir verdammt noch Mal sagen wo Joseph ist! Oder ich bring dich höchstpersönlich, hier und jetzt und mit jeder erdenklichen Qual um!" Fauchte er. Bakura war nun leicht beeindruckt wie ernst es ihm war, aber nur leicht. "Keine Wahre ohne Bezahlung!" Meinte er eisend und sah Seth immer noch überlegend an. Der nun gerade vor sich hin kochte und innerlich explodierte. Er konnte nicht fassen wie stur Bakura sein konnte, wobei es hier um etwas Wichtiges ging. Der Typ war einfach unerklärlich bekloppt, aber darüber konnte er noch ein anders Mal nachdenken. Joey zu finden war jetzt wichtiger. Er Beugte sich vor und küsste Bakura, der ihn nun doch überrascht ansah. Bakura legte die Arme um seine Hüfte und Seth ließ den Kuss noch etwas andauern, bis er es für genug hielt. Langsam ließ er von Bakura ab und blieb mit seinem Kopf nur wenige Zentimeter von seinem entfernt. "Das muss zur Vorbezahlung reichen! Schreib den Rest an!" Meinte er leicht finster. "Dein Schuldschein wird immer größer!" Meinte Bakura grinsend. Doch an Seth ernstes Gesicht konnte er ablesen dass er jetzt nicht zu irgendwelche Wortspielchen bereit war. Seufzend gab er sich doch geschlagen. "Ok! Ok! Ich zeig ihn dir! Aber dann müsstest du von mir runter gehen, sonst überleg ich es mir doch noch, nicht doch noch ein kleines Vergnügen zwischendurch einzuschieben!" Meinte Bakura doch leicht zynisch. Seth stieg nun von Bakura runter. "Was kann ich dafür das du den Boden so anziehen findest?" Gab er sarkastisch zurück und stieg auf sein Pferd. "Und du scheinst ja meinen Oberkörper sehr anziehend zu finden!" Gab Bakura grinsend zurück und stieg auf den Kopf seiner Schlange. "Was soll daran anziehend sein?" Meinte Seth und folgte Bakura der mit der Schlange neben ihm war. "Meine Muskeln!" "Welche Muskeln?" "Dann musste die Augen aufmachen! Ich bin hervorragend gebaut!" "Sicher! sicher! Das Bissen!" "Seh dich doch an! Du bist Haut und Knochen! Du musst mehr Trainieren! Am besten bei mir! Ich weis schon wie man das macht!" "Sicher! Ich bin doch nicht doof! Dein Training besteht aus Bettsport und -Gymnastik!" "Was ist dagegen einzuwenden?" "Das ich das auch so jeden Tag haben kann!" "Aber nicht mit mir!" "Mit bessere!" "Hey! Jetzt wirst du fies! So etwas gibt es nicht!" Fauchte Bakura und Seth grinste da er diesmal triumphierte. "Oh doch! Weist du wie schon es ist weise Haut unter sich zu spüren?" Schwärmte Seth weiter. "Verdammt noch Mal! Hör auf!" Fauchte Bakura. Jetzt war er stocksauer. Wenn es um seine Mannsehre ging, war er empfindlicher als ein kleines Kind. "Schnee weiß und so zart! So weich wie Seide das einem einen Schauer über den Rücken fahren lässt!" Sprach Seth weiter. Bakura tickte aus. Er ließ den Kopf der Schlange sinken und packte Seth um die Hüfte um ihn auf die Schlange zu ziehen. Er hatte Seth auf seinen Schoß gezogen und küsste ihn wieder. Er dachte ja nicht Mal im Traum dran ihn jetzt los zu lassen obwohl sich Seth werte und sein Pferd schon längst verschwunden war. Seth tobte so lange weiter bis er mit einem kräftigen Schlag Bakuras Magen traf. So musste Bakura doch von ihm lassen, aber hielt immer noch seinen Arm um ihn. Seth hielt sich nun an Bakuras Umhang fest, da er nicht wusste wie man sich auf eine Schlange fest hielt und er es bis jetzt vermieden hatte mit diesem Viech zu reiten. "Las das Seth! Du weist ganz genau das ich das nicht ab kann! Und wenn du so weiter machst werde ich dir noch Mal wehtun und das will ich nicht, schließlich bist du mein!" Meinte Bakura nun leise und sehr ernst, aber laut genug das Seth ihn hörte. "Das steht noch nicht fest!" Meinte Seth trotzig. "Für mich schon! Schließlich sammele ich alles was schön und Stark ist! Und natürlich wertvoll!" Meinte Bakura. Seth schwieg wieder. Immer und immer wieder zog Bakura ihn auf das er ihn einmal aus einem Labyrinth gerettet hatte. Es war zu beginn seines Priesterdaseins. Er hatte sich hoffnungslos in einem Tempel verlaufen, damals war er zehn. Er dachte schon er müsste verhungern, als der Dieb Bakura, damals sechzehn, ihn dort fand und unter der Bedingung wieder mit raus nahm das er alles behalten durfte was er dort gefunden hatte. Leider wurde dem kleinen Seth erst später klar das Bakura auch ihn gemeint hatte. Seid dem hing Bakura ihm nur auf die Pelle, ob er sich im Tempel einschlich, ihn beim Lernen nervte oder einfach in der Nacht vor seinem Fenster stand und so lange mit Steine in sein Zimmer schmiss bis er Seth traf, der dann fauchend aus dem Fenster schrie und so alles aufweckte. Bakura hatte schon seinen Spaß, da man Seth so einfach aus der Fassung bringen konnte. Etwas musste er lächeln, wenn er an ihre Kindertage dachte. Irgendwie war es doch wirklich komisch, kaum zwei Jahre später begann er schon mit Seth andere Spielchen zu machen. Ihn mit einem Kuss oder sonst was zum rasen zu bringen, bis er ihn dann doch überwältigt hatte. Bakuras Aufmerksamkeit wurde nun auf etwas gezogen, was im Sand lag. Genau das hatte er gesucht. Die Schlange hielt an und Seth sprang hektisch von der Schlange hinunter. Joey lag im Sand, der ihn schon halb bedeckte. Er atmete nur nicht kaum merklich und Seth erkennte es nur daran das ein wenig Sand von ihm rieselte. Seine Haut war Rot, gerötet von der brennenden Sonne Über ihnen. Seth ließ sich neben ihn sinken und hob ihn langsam hoch. Er drückte Joey Kopf gegen seine Brust und umschlang ihn so gut es ging. "Joey! Joey! Sag doch was! Wie konntest du? Du Idiot! Du ausgemachter, hirnverbrannt, dickköpfiger Volltrottel!" Meinte Seth nun und klang sehr wehmütig. Er konnte es kaum ertragen Joeys schwache Gestalt in Händen zu halten. Sein Verband um Bein war schon lange verrutscht und hing nur noch halb um das Bein, was nun rot angeschwollen war. Sein Atem drang kaum merklich bis an Seths Haut. Er umwickelte Joey nun mit seinem Umhang und hielt ihn noch fester. Joey öffnet leicht die Augen, da er sich wunderte wo der Schatten her kam. Er konnte kaum was erkennen, noch verstehen. Er konnte nur Seth Umrisse wahrnehmen. Seth bemerkte das Joey wach war. "Du Idiot! Wann begreifst du es? Du gehörst mir! Auf ewig!" Doch seine Stimme klang nicht im Entferntesten so hart wie er wollte, eher leise und flehend. Joey lächelte leicht. Er konnte noch nicht immer alles um sich erkennen, das wollte er auch nicht. Er wollte nur schlafen, den Schmerz vergessen, der durch seinen Körper floss. Der in jeden seiner Nerven verankert war und bis in die Fingerspitzen reichte. Aber er musste noch etwas sagen, bevor er für immer schlafen wollte. Er hatte immer noch sein leichtes unbekümmertes Lächeln. "Seto...ich liebe dich auch!" Meinte er leise. Das war das einzige was er Kaiba noch sagen wollte, was ihm noch wach hielt. Nun sank er wieder in die Bewusstlosigkeit. Seth war davor leicht erschrocken. Nach einigem zögern hob er Joey ganz hoch und richtete sich auf. Er sah ihn leer an, seine Augen wirkten leblos und doch könnten sie jeden Moment in Tränen ausbrechen. Bakura trat nun auf ihm zu und sah auf Seth und seinem Etwas hinab. "Und diesem Etwas habe ich es zu verdanken, dass du so fies zu mir wirst?" Meinte er mit angehobener Stimme. Seth schwieg. "Er ist wertlos!" Seth schwieg weiter. Bakura betrachtete ihn prüfend, bevor er sich zum gehen wandte. Er stieg auf seine Schlange und sah zu Seth herunter. "Überleg dir genau was du tust! Und besonders wie meine Bezahlung aussieht! Ich komm dich bald besuchen und wenn du dich sträubst muss ich mir etwas anderes zum spielen mitnehmen!" Nein Blick verweilte auf Joey, eh er wieder etwas sadistisch auflachte und seine Schlange sich umdrehte und sich schleunigst entfernte. Seth starrte ihm hinterher, ausdruckslos und kalt, eh er wieder Joey ansah. //Lieber sterbe ich, als ihn dir zu überlassen!// Seth sah auf Joey der schwach und kraftlos in seinen Armen lag. Kapitel 13: Kapitel 13: Wüstenlied! ----------------------------------- Seth lief in den heißen Wüstensand beschwerlich und langsam. Seine Last die er trug zog ihn immer weiter nach unten, aber denn noch wich er keinen Schritt zurück. Jeder seiner Schritte sang tief in den Wüstensand und vereinzelte Böen wehte der Sand um ihn. Seth hatte sich entschieden mit Joey eine andere Richtung ein zu schlagen. Bis zum Einbruch der Nacht würde er es eh nicht zurück schaffen, wo sein Pferd weg war und Joey sowieso nicht laufen konnten, nicht nur wegen seinem Bein, nein er war schon die ganze Zeit Bewusstlos. Seine versuch zu entkommen hatte ihm auch den Rest seiner Kräfte gebraucht. Er braute jetzt unbedingt etwas Wasser und so beschloss Seth zu einer kleinen Oase zu laufen die ganz in der Nähe war. Zwar würde es ihm dann den ganzen nächsten Tag kosten, bis zurück in den Tempel, aber er wollte nicht riskieren das Joey nicht die Nacht überstand. Die tiefrote Sonne tränkte den Wüstensand in seinen Rot und es schien ein Meer aus Blut vor ihnen zu liegen, auf das Seth ging. Endlich konnte er die kleine Oase entdecken und atmete leicht auf. Es waren nur noch wenige Meter bis zu dem erhofften Grün und das orangeschene blaue glitzernde Nass. Seth legte Joey vorsichtig an einen der Wenigen Büsche ab. Er zupfte nun einige Blätter von den Palmen und deckte ihn mit seinem Umhang und den Blättern gründlich zu, bevor er ein weiteres großes Blatt suchte und es mit dem kühlen Nass fühlte und es sachte zu Joey brachte. Er hob Joey Kopf an und flößte ihn die Lebensspendende Flüssigkeit ein. Obwohl der Junge sein Bewusstsein verloren hatte, trank er hastig und nur kleine Wasser Rinnsale flossen seinen Mundwinkel herunter. Nachdem Joey fürs erste genug hatte legte Seth seinen Kopf vorsichtig zurück in das weiche Gras. Er setze sich neben Joey und trank noch den Rest. Langsam brach nun die Nach herein und Joey schlief immer noch. Er schlief tief und fest und schien dadurch seine ganze Kraft wieder aufzuladen. Seth beschloss jetzt seine schmerzenden Beide in das kühle Nass zu halten. Also stand er auf und setze sich an das Ufer des kleinen Sees. Er hielt vorsichtig seine Füße in das Wasser. Kurz brannte es schmerzvoll und Seth kniff die Augen zusammen. Er wusste selber das es eigentlich nicht sehr klug die Füße ins Wasser zu halten, vor allem wenn die Nacht schon so finster über ihnen war. Die Nacht war tiefschwarz und die Sterne glitzernden silbern über ihnen und der Mont bildete eine Sichel die jeden Tag zugenommen hatte. Seth seufzte erneut. Er wusste nicht seit wann er es tat, aber vor kurzen fiel ihm auf dass er erstaunlich oft seufzte, aber was blieb ihm auch anderes Übrig? Joey brachte ihm zur Weißglut und raubte ihn den letzten Nerv, aber denn noch konnte er nicht von ihm lassen. Er wollte Joey immer bei sich haben, egal was er sagte oder Tat, so lange er nur da war, war die Welt in Ordnung. Seth wurde auf einmal aus seinen Gedanken gerissen, als er Joey heißeres Keuchen hörte. Er eilte zu ihm und sah wie Joey schwitzte, denn Schweizperlen hatten sich auf seine Stirn gebildet, aber denn noch hatte er Schüttelanfälle. Seth legte nun eine Hand auf seine Stirn und es bestätigte seine Vermutung. Joey hatte Fieber! Er war wirklich nicht an die Temperaturschwankungen in der Wüste gewöhnt. Er war schon immer anfällig dafür gewesen. Manchmal war er vier, fünf Mal im Jahr Krank. Seth stand wieder auf und suchte noch mehr Palmenblätter, die er nun über Joey deckte. Dann risse er ein Stück Stoff seines Gewandes ab und tunkte es in das kühle Wasser. Er drückte es noch etwas aus, bevor er wieder zu Joey ging und es behutsam auf seine Stirn legte. Immer wieder nässte er das Stück Stoff neu mit kaltem Wasser und begann mit einer dummen Eigenschaft anzufangen, die er immer bei Seph oder wo Joey noch jünger war oft gemacht hatte, wenn er sicher war das sie schliefen um sie im Unterbewusstsein zu beruhigen. Joey hatte die ganze Zeit quälende Alpträume. Irgendetwas versuchte ihn die Luft abzuschnüren. Irgendetwas hielt ihn fest, schlug seine scharfen spitzen Krallen in sein Bein und seiner Schulter. Irgendetwas umschlang ihn und raubte ihm den verstand, es zog jegliche Kraft aus ihm. Aber dann vernahm er ein leises Wispern. Es war kaum hörbar, aber Joey kannte es irgendwo her. Es kam ihm so vertraut und war vor und er konsentrierte sich nur darauf. Er wollte all den Schmerz vergessen. Das Wispern wurde lauter zu einem Flüstern. Joey wollte die Worte genauer hören. Etwas Kühles besänftigte die brennende Hitze in ihm und das Flüstern wurde zu einer leisen Melodie. Diese Stimme kam ihm so bekannt vor! "What can I do? What can I say? It doesn't have to be forgiven! It doesn't have to be excused! Your words tried to reach for the me! Your voice asked this one for understanding. I tried to avoid her This one approached hide me from the decision. I didn't want to see it! I didn't want to hear it. My heart then still yelled. It was full of pain. I lost myself in the endless circle of the soul walk. I hid in the deep dark one. Not saying it capably. Doing not it capably. I injured you. I lay to myself. Please, still listen to me one times! How can I tell it to you? How can I show it to you? If I don't show anyway as! If I don't show why! Why didn't I want to trust you? Although you always have caught me. I always wanted for you dung rough. My heart then still almost shattered. It got slowly clear to me. My fears got true. I wanted never to wake this feeling. I wanted to hide her deeply in the heart. I lost myself in the endless circle of the soul walk. I hid in the deep dark one. Not saying it capably. Doing not it capably. I injured you. I lay to myself. Please, still listen to me one times! Why didn't I want to see it? Why didn't I claim to have it truly? Attain so heavily! So easy to destroy! You didn't want to move then yet. And I started to understand slowly. These gently reached me for your words. This feeling can take no-one more away from me now. I can hardly believe it. I can hardly understand it. But it is the reality! And I understood my sorrow! I lost myself in the endless circle of the soul walk. I hid in the deep dark one. Not saying it capably. Doing not it capably. I injured you. I lay to myself. Please, still listen to me one times! These unsaid words are only for you! I love you!" Joey öffnete die Augen, das kühle Nass auf seiner Stirn und die sanften Worte hatten ihn doch geweckt. Verschwommen sah er zu Seth der neben ihn saß und zum Himmel sah. Er sang sein Lied und klang so ängstlich, so unsicher dabei, was er überhaupt nicht von ihm kannte. War das wirklich kein Traum? Joey musste es wissen! "...Ein schönes Lied!..." Keuchte er leise, immer noch geschwächt von seiner Flucht und dem Fieber. Seth schreckte etwas zusammen und sah erstaunt zur Seite. Er hatte gar nicht mitbekommen wie er aufwachte. Besorgt sah er ihn an und legte einer seiner Hände auf Joey Brust, als dieser versuchte aufzustehen. "Bleib liegen! Du brauchst Ruhe!" Meinte Seth leise und besorgt. Joey sah in seine tiefblauen Augen, die nun voller Angst und Besorgtheit waren. So hatte er sie noch nie gesehen und daraufhin blieb er still liegen. "Warum?" Konnte Joey nur fragen, aber Seth verstand ihn. "Ich bin dir nach und hab dich dann Bewusstlos gefunden. Morgen sind wir wieder im Tempel! Schlaf etwas!" Meinte Seth, doch Joey dachte jetzt im Traum nicht daran zu schlafen, noch nicht. Er sah mit einem Fieberschleier zu ihm und begutachtete Seth ganze Gestallt. Warum wirkte sie so schwach und zerbrechlich? Und nicht so stark und beherrschend wie sonst? Als ob nur ein Wort reichte um ihn zu zerbrechen. "Ich versteh dich nicht! Es ist mir unmöglich!" Meinte Joey nun leicht seufzend. Seth sah ihn etwas Fragend an. Er musste ihn diese von Fieber verschleierten Bernsteinfarbenden Augen sehen. Sie waren unnatürlich klar, trotz des Fiebers. Sie suchten eine Antwort auf ihre Fragen, wollten verstehen und hofften. "Es ist Vielen unmöglich!" Meinte Seth kurz angebunden. Joey hob nun leicht seine Hand und legte sie an Seths Handgelenk. Er sah Joey immer verblüffter an. "Komm unter das Zeug hier! Du musst doch frieren!" Meinte Joey und sah ihn fest an. Er konnte die Kraft nicht aufbringen ihn runter zu ziehen, aber Seth ließ sich nicht lange Bitten. Obwohl ihm die kältere Nacht nichts ausmachte, legte er sich zu Joey unter den Blättern. Joey jetzt schon im Halbschlaf wieder, kuschelte sich an Seth. Er legte seine Arme und seinen Kopf an Seth Brust und hörte auf seinen Herzschlag, wie er hastig aber im Takt schlug. Es beruhigte ihn und erinnerte ihn wieder an das Lied. Es war fast derselbe Takt. "Was war das für ein Lied?" Fragte Joey nun mit kaum noch einem Wispern. Seth schloss die Arme um ihn und drückte ihn fest an sich. "Es war ein Lied meiner Mutter?" Meinte er leise und bedrückt. Seine Stimme klang zerbrechlich. "Deiner Mutter?" Fragte Joey nun. Ihm fiel erst jetzt auf das er eigentlich gar nichts über Kaibas Vater und Mutter wusste, nur das er und Mokuba weisen wurden. Und genauso wusste er nicht was mir Seths Eltern war. Kaiba hingegen wusste ja so gut wie alles über seine Familie. Er wurde bei dem Gedanken leicht rot. Kaiba wusste wirklich alles über ihn und er? Er wusste nichts weiter als das er Reich war, sein Stiefvater tot und er die Firma leitete. Aber das war doch kein ganzes Leben! Das war nur die Oberfläche die Jeder erkennen konnte, aber was war darunter? Seth zog die Luft tief ein und dachte nach, dann beschloss er etwas zu sagen. "Sie war eine der schönsten und höchsten der Priesterinnen! Ihre Macht war sehr groß und keiner der Ungetümen die fernab der Stadt wohnte wagten es auch nur in die Nähe zu kommen! Aber als die Millenniumsgegenstände sich gegeneinander richteten, brach der Schutz und die Monster griffen uns an. Meine Mutter verlor ihr Leben als sie den jungen Pharao rettete. Die Rebellischen Monster konnten wir Einhalt gebieten, dank der Macht der Götter, die wir zur Hilfe riefen, aber der Verlust war groß! Das Land hat sich wieder erholt, aber denn noch gibt es Unruhen. Und wir können nur unser Dasein sichern so lange wir die Götter unter Kontrolle haben. Wenn sie sich gegen uns stellen, werden die Menschen untergehen!" Seth erzählte es langsam und behutsam, damit Joey es auch verstand und nun wurde Joey so einiges klar. Der Hass auf den Pharao und den Wunsch nach Kraft, immer mehr Kraft. "Und dein Vater?" Fragte er nun vorsichtig, da er nicht wusste wie Seth reagieren würde. Seth lachte auf. "Dieser Versager? Er hat sich still und heimlich davongeschlichen und ließ seine Frau und das Neugeborene Kind zurück! Ich bezweifle das er noch lebt!" Meinte er verachtungsvoller Stimme, aber denn noch sah er unsagbar verletzt aus. Joey drückte sich fester an ihn, um ihn irgendwie ablenken zu können. Lange schwiegen Beide und Seth sah sehr lang auf die goldenblonden Haare Joeys. Sie kitzelten leicht, aber es war angenehm. Joey war schon fast wieder eingeschlafen und Seth hob noch einmal seine Stimme. "Weist du noch was du zu mir gesagt hast als ich dich fand?" Fragte er nun gespannt auf die Antwort. "Ja! ... Ich liebe dich Seto!" Murmelte Joey, bevor die Erschöpfung von diesem Gespräch ihn wieder in den Schlaf riss. Seth Herz krampfte sich zusammen. Es schmerze unsagbar. Egal was er tat, egal was er sagte, würde Joey immer nur Seto in ihm sehen? Er war Tot! Schon seid vielen Jahren und denn noch. Seth begann langsam diesen Namen an zu hassen und auch sein Herz füllte sich voller Hass. Er konnte es nicht ertragen! Er wollte diesen Seto aus seinem Kopf treiben. Ein für alle Mal! Er sollte verschwinden für immer. Schon zu lange lag er wie ein Schatten über ihn. Warum konnte Joey nicht ihn sondern nur Seto sehen. Er hatte ihn doch zu einem Sklaven gemacht, er hatte ihn doch verkauft. Wollte oder konnte das nicht in Joey Kopf gehen? Es musste doch einen Weg geben. Seth sah langsam keinen anderen Weg mehr. Er hasste sich und Seto so sehr dafür, dass sie sich so ähneln, dass er schreien könnte. Aber dafür wollte er Joey Heute nicht wecken. Morgen würde er noch genug Zeit haben. Am nächsten Morgen weckte Seth der erste Sonnenstrahl der golden in sein Gesicht viel. Murrend stand er auf und ging zu dem Ufer. Er trank etwas und füllte etwas in eine kleine Flasche die er noch bei sich trug. Langsam ging er zu Joey und musste feststellen dass er immer noch schlief. Sein Fieber und die Erschöpfung waren wohl wirklich zu stark. Also hob er ihn wieder vorsichtig hoch. Kaum das man Joey aus der Wärmequelle hob suchte er eine neue und fand sie auch. Er kuschelte sich an Seth und murrte nur etwas. Seth drauf bedacht ihn vor der Sonne zu schützen, achtete genau darauf dass der Umhang ihn komplett einhüllte, bevor er sich mit ihm auf den Weg macht. Wieder glühte der heiße Wüstensand unter seinen Füßen und die Anstrengung wurde immer größer. Joey die ganze Zeit zu tragen, war nicht Mal für Seth so einfach. Doch er ignorierte seine Erschöpfung und lief weiter. Nicht nur die Sorge über Joey, nein auch die Wut trieb ihn dazu, seine Schritte so schnell zu setzen wie er konnte. Am Späten Nachmittag konnte er endlich den Tempel erkennen. Er lief weiter auf ihn zu bis er ihn jenem Schatten zum Stehen konnte. Seph und ein paar Wachen kamen auf ihn zugerannt und nahmen ihm seine Last ab. Kaum das er sah das Joey sich in den Armen einer seiner Wachen war knickte er zur Seite und wurde von der anderen Wache aufgefangen. "Oh Gott Seth! Hast du ihn die ganze Seit getragen? Was ist passiert?" Fragte Seph geschockt und sah auf die zerrissenen Kleider Seths. Er machte sich große Sorgen um seinen Vater. Doch Seth winkte ab. Er richtete sich nun wieder auf. "Bringt ihn runter in die Zelle! Nicht das er noch einmal abhaut!" Meinte er kalt und ging hinein in den Tempel. Mit schnellen, fast schon rennenden Schritten ging er in sein Zimmer und verschloss es. Keuchend rutschte er nun die Tür herunter und blieb am Boden sitzen. Sein Keuchen wurde immer schwerer und sein Atem unregelmäßiger, bis er wieder anfing zu Husten. Er hustete als ob er seine Seele ausspucken wollte, doch es kam nur Blut. Unsagbar viel Blut, was seinen Händen die Arme und den Beinen herunterlief. Er musste mindestens schon mehr als einen Liter verloren haben und es hielt nicht inne. Immer weiter, immer tiefer kroch der Schmerz in ihm und fraß ihn förmlich von innen auf. //Nein! Noch nicht! Es ist noch nicht die Zeit! Ich werde Siegen// Dachte er schwer und jeder Gedanke von Seth fügte ihm nur einen weiteren Schmerz zu der in jeder seiner Zelle brannte. Langsam verschwamm alles vor ihm und sein husten ließ auch nach, da er nicht Mal mehr die Kraft dazu besaß. Alles tauchte in ein tiefes Schwarz und Seth kippte zur Seite. Kapitel 14: Kapitel 14: Gefangen! Adult! --------------------------------------------------------------------- Ok ich muss wieder vorwarnen! Es ist Adult! ^^;;;; Ich schätze mal alle ab 12 oder 13 können es lesen, ich war in dem Alter auch nicht besser! //Man war ich versaut!^^;;;// Malik: Tla das hast du von mir abgekuckt! *g* XD Doll: Stimmt gar nicht! >< Seth: Genau! Sie hats von mir! D:Nein! ><;;;; Malik/Seth: Doch! Wir erinnern an dein Na....*ausgepiebt* *beide in sincro* ^^XD D: --;;; Ja ja! Also nehmt euch in acht! ^^;;; *die beiden verschnürr und einschließ* //Das gibt noch Rache! Meine Mutter dachte ich habs mit dem Blutdruck! --;;// *sauer auf die beiden ist* Also viel spaß! ^^ *unschuldig grins* Joey war schon seit einem Tag wieder in dem Keller eingesperrt. Er hatte sich erholt, denn die Diener kümmerten sich Gut um ihn und hatten ihn schnell wieder Gesund bekommen. Diese alte Kräutermedizinen war gar nicht Mal so schlecht. Joey war jedoch wieder an den Fuß der nicht verletzt war angekettet. Diesmal wollte Seth sicher gehen, dachte sich Joey. Murrend sah er etwas um sich und sein Blick blieb wieder an dem Ofen hänge. Bei seinem Anblick schmerzte sein Linkes Schulterblatt, dort wo er jetzt das Zeichen trug. Der Schmerz war schrecklich gewesen und noch jetzt krampfte sich alles in Joey zusammen. Konnte es wirklich derselbe Seth sein der dies tat und gleichzeitig ihm vor einigen Stunden noch so zerbrechlich vorkam und ihm sogar ein Lied sang? Das war doch unmöglich oder? Wie kann ein Mensch so umschwingen? Und würde er ihn jetzt erkennen, wo er ihm gesagt hatte dass er ihn liebte? Joey wusste es nicht. Er hatte keine Ahnung was jetzt geschehen würde. Er verlor sich immer tiefer in seine Gedanken und merkte nicht wie die Tür geöffnet wurde und wieder verschlossen wurde. Langsam näherte sich ein Schatten und als er Joey Füße bedeckte, schreckte er hoch und sah hinauf. "Seto!" Schrie Joey vor schreck etwas auf, weil er nicht damit gerechnet hatte ihn so schnell wieder vor sich zu sehen. Seth verzog keine Miene, denn noch zog sich alles in ihm zusammen. Er löschte einige Flammen und ließ nur die vereinzelten an den Ecken an, bevor er wieder vor Joey trat. Er sah ihn lange von oben herab an. Kalt blieben seine Augen auf ihn ruhen. "Seto ist tot! Merk dir das endlich!" Meinte er noch bitterer als sein Blick. "Nein! Du stehst doch vor mir!" Joey hatte jetzt der Ehrgeiß gepackt, nachdem er Seth an dem Abend in der Wüste erlebt hatte, schimmerte doch wieder Hoffnung in ihm Seto wieder zurück zu holen. "Verdammt ich bin nicht Seto!" Fauchte Seth und hatte sich blitzschnell zu ihm hinunter gebeugt und hatte die Hand an seinen Hals gelegt und drückte ihn nun gegen die Wand. Joey ringte nach Luft, aber sah denn noch mit ungebrochenen Willen in Seths kalte Augen. "Nein! Bitte! Erinnere dich! Ich liebe dich doch ...Seto!" Kam es wieder leise aus Joeys Kehle. Seine Stimme war voller wärme und flehen, das Seth den Rest gab. Sein letztes bisschen Beherrschung entglitt ihn. Er wollte diesen Namen Seto nie wieder hören. Geschweige denn hören wie liebesvoll Joey von ihm sprach. Es reichte! Seth öffnete nun kurz die Fesseln an Joey Fuß. Erst war Joey erstaunt und glaubte er hatte doch was erreicht, aber da irrte er sich gewaltig. Joey wurde nun auf den großen Steintisch inmitten des Raumes gedrückt. Bevor er aus dem Schock erwachte und sich wehren konnte spürte er wie zwei Schellen um seine Handgelenke zuschnappten und seine Hände nun über seinem Kopf am Tisch festgebunden waren. Egal wie sehr er zog und sich wand, die Schellen wichen keinen Millimeter zurück. Mit geweiteten Augen sah er zu Seth der nun sein gesundes Bein Schnappte und auch dies befestigte. Er hatte noch so viel Mitleid mit Joey das er sein verletztes Bein nicht mit einer Engen Schnalle versah, aber auch kein bisschen mehr. Nun setzte er sich Über Joey seine Beine legte er jeweils neben Joey Hüften auf den Tisch ab und beugte sich vor zu ihm. "Was das!" Fauchte Joey ihn nun wieder an, doch Seth hörte nicht hin. Er zeriss mit einer Handbewegung Joey Gewand. Unter ihm lag jetzt die endlose weiße Landschaft von Joey Körper. "Hör auf Seth! Nicht so!" Schrie Joey weiter, sein Stimme war eine Mischung aus flehen und knurren. Seth fuhr mit seinen Fingern Joey Brust entlang nach oben bis zu seinem Hals, wo die Hand sich wieder um Joey Kehle Legte und Druck auf ihr ausübte. Schwer Atmend sah Joey ihn schmerzvoll an und Seth sah nur mit seinen kalten Augen zurück. "Schrei und fluche so viel du willst, Heute wird dich keiner Retten! Ich werde dafür sorgen dass du Seto vergisst. Ich will dass nur noch ich in deinem Kopf bin! Ob aus puren Hass oder alles erfüllender Liebe, das ist mir gleich! So lange nur ich in deinem Kopf bin. Kein Seto! Kein anderes Leben! Nur ich!" Meinte seine Stimme eindringlich kalt und klar, wie nie zuvor. Joey schluckte schwer und schloss die Augen. //Das bist du doch schon! Ich denke nur noch über dich nach! Kann keine ruhige Minute finden und denn noch willst du dich nicht erkennen!// Joey war klar das er hier nicht glimpflich davon kommen wird. Eine einzelne Träne floss seine Wange herunter bevor er wieder die Augen öffnete und Seth herausfordernd ansah. "Dann zeig was du kannst! So schlimm kann es auch nicht sein!" Meinte er trotzig, wo bei sich Joey sicher mächtig irren wird. Seth grinste nun unweigerlich. "Ich werde das Spielzeug hier endlich Mal ausprobieren können!" Grinste er nun sadistisch und blickte auf dem Holztisch neben den Steintisch auf dem Joey lag. Auch Joey wendete den Blick zu diesem Tisch und was er da sah gefiel ihm überhaupt nicht! Er wusste zwar nicht zu was das meiste war aber es gefiel ihm nicht. Kaiba küsste nun über das Schlüsselbein. Mit seinem Fingern wanderte er über die Brust von Joey, der sich immer noch versuchte zu befreien. Aber all seine Bemühungen hatten keinen Zweck, außer das er sich die Handgelenke Blutig rieb. Seth zog nun seine Finger über Joeys Brust bis zur einer seiner Brustwarzen. Nun umspielte er sie und reizte sie immer weiter indem er seine Finger in einer Kreisbewegung um sie zog und etwas an ihr zog. Sie verhärtete sich und Seth machte dieses spiel nun mit der Zunge weiter. Er umspielte und reiste sie immer weiter bis er schließlich hinein Biss. Joey schrie keuchend auf und versuchte wieder zu entkommen aber zwecklos. "Hör auf!" Fluchte er und musste mit ansehen wie dasselbe spiel mit seiner Anderen getrieben wurde, nur diesmal reizte Seth sie so lange mit den Fingern bis sie sich wieder verhärtete und riss sie ruckartig bei Seite. Joey schrie ein weiteres Mal auf. Der Schmerz kam urplötzlich und er hatte damit nicht gerechnet. Schwer Atmend senkt sich sein Rücken zurück an das kalte Gestein unter ihm. Seth tat weiter in seinen kleinen Spielchen und wanderte diesmal mit die Finger hinunter zu seinen Schenkeln, bis zischen seine Beine wo sie jetzt in einer gleichmäßigen Bewegung sein Glied reizten. Keuchend legte Joey den Kopf zur Seite. Das denken und reden fiel ihm immer schwerer. "Hör auf! ...Ich ...hasse...dich!" Doch Seth beachtete seine keuchenden Worte nicht. Er fand es betörend wie sich Joey unter ihn wehrte und sich regte, aber nicht einmal er konnte verhindern das seine Berührungen und spiele ihn kalt ließen, wie man es unschwer an seinem erregten Glied erkennen konnte. Seth rutschte nun etwas tiefer mit seinem Körper um Joey Glied nun mit seinem Mund weiter zu bearbeiten. Langsam leckte er es endlang und fuhr mit dem Finger diesem Weg hinterher bevor er es ganz in seinen Mund führte und nun mit der Zunge seine Eichel umspielte. Mit seiner Hand beschleunigte er die Bewegung und sie wurde durch das zärtlich umspielen mit seiner Zunge noch verstärkt. Joey keuchte immer weiter auf. Ihm wurde heißer als in jeder Wüste und ein Schauer durchlief seinen Rücken. Joey hielt es kaum noch aus. Mit welcher Gewallt, aber auch Leidenschaft, Seth ihn reizte und ihn versuchte noch wahnsinniger zu machen als er eh schon war. Joey konnte es nun nicht mehr unterdrücken als Seth ihn nun leicht und neckisch in die Eichel biss. Er ergoss sich in Seths Mund, was Seth begierig aufnahm. Er beugte sich nun hoch zu Joey und küsste ihn, dabei pumpte er den gerade aufgenommenen Samen in seinen Mund. Dies war Joey zu viel er stützte sein verletztes Bein gegen Seths Bauch und stieß ihn mit aller Kraft zurück, was ihn vor Schmerz aufschreien ließ. Keuchend spuckte er den Rest noch aus dem Mund und sah Seth wütend an, der sichtlich stolz darauf war, Joey so weit gebracht zu haben, das er selbst sein verletztes Bein benutzte. Nun Ging er langsam um den Tisch herum und strich mit dem Finger den Weg am Tisch endlang, bis zu dem Holztisch. Zuerst ob er eine Art Schelle, die Joey eh schon umhatte nur war sie noch dicker als die anderen und er sollte auch bald den Grund erfahren. Mit einigen dünnen Lederbändern Befestigte Seth dies an Joey Verletztes Bein und am Tisch so das Joey die Beine auseinander halten Musste. "Hör gut zu! Wenn du den drang verspürst deine Beine zu bewegen oder sie zusammen zu ziehen, wird sich diese Schnurr immer weiter zusammenziehen und an diesem Rand am Rand der Schelle drehen und sie wird immer enger und enger! Du kannst dir sicher vorstellen wie es sich anfühlt, wenn eh schon gebrochene Knochen noch zermalmt werden. Joey starte ihn ungläubig an, das konnte jetzt nicht sein Ernst sein, aber er machte weiter. Er nahm nun ein Brett was wie mit Metall haaren bestück aussah und er hob Joey den Rücken hoch so weit Joey kam. Er lag nun auf seine Ellbogen und war nur wenige Zentimeter von der Steinplatte entfernt. Seth schraubte das Brett unter seinem Rücken fest. "Wenn du dich zurücklehnst und wird es sicher schmerzhaft für deinen Rücken. Den das ist so etwas wie eine zu groß gewordene Metallbürste und durch die Bewegungen zu denen du gleich kommst dank mir, würde ich dir nicht Raten dich nach hinten zu lehnen und einfach da zu liegen! Außer du willst bis auf dein Fleisch durchgeschruppt werden." Grinsend packte Seth nun nach einen kleineren aber doch großen Steinstab, oder so etwas ähnlichen, denn Vorne war er abgerundet. Seth ging nun wieder zu Joeys Fußenden und setzte sich zwischen seine Beine, wo jetzt genug platz war. "Du bist Verrück! Las das!" Kam es heißer aus Joey, aber es war zu spät. Seth drang mit einem ruckartigen Schwund mit diesem Stab in ihn hinein. Joey schrie ein weiteres Mal auf und diesmal flossen seine Tränen seine Wangen herunter. Seth bewegte den Stab im Rhythmus und beobachtete lustvoll, wie Joey ein Gemisch aus einem Schrei und lustvolles aufstöhnen von sich gab. Und wie nicht anders zu erwarten konnte Joey nicht hören und wollte seine Beine zurückziehen, was ihm ein weiteren Schmerzenschrei hervorlockte, denn die Schelle verengte sie unangenehm an seinem gebrochenen Bein. Joey konnte förmlich spüren wie es weiter brach. Seth beschleunigte die Bewegung mit dem Stab und strich mit der anderen Hand über Joey Bein. Lustvoll ließ er den Finger auf und ab über es schwingen. Joey keuchte und stöhnte immer heftiger, denn schmerz konnte er schon gar nicht mehr ausschreien. Seine Haut war von Schweizperlen überdeckt und seine Wangen glühten vor Hitze und Tränen. Seth hielt es nun nicht mehr aus. Er entledigte sich seinen Sachen und spreizte Joey Beine noch etwas weiter. Schließlich drang er mit seinem erregten Glied in ihn ein und Joey schrie ein weiteres Mal auf. Er stieß heftig zu und beugte sich nun nach vorne um das stöhnen von Joey in einen Kuss zu ersticken. Seth drang in Joey Mund ein und kämpfte mit seiner Zunge und nach einigen Minuten kämpfte sie nicht mehr mit ihn sonder spielte. Hatte er Joey doch brechen können? Stöhnend setzte Joey immer noch seinen Zungenkuss vor und auch Seth keuchte lustvoll in diesen Kuss hinein. Joey Rücken hatte sich immer weiter nach unten gesenkt und er spürte schon das kratzen in seinem Rücken. Die Tränen wollten dadurch nicht versiegen und wurden nur stärker. Seth bemerkte dies und im Angesicht, das er das spiel vorhin erwiderte löste er schlagartig die Schellen um Joey Handgelenke und war das Brett nach unten. Nun zog er sich noch einmal aus Joey zurück, der nun keuchend auf der Platte lag und sich kaum noch rührte. Nun löste er auch seine Fußschellen. "Dreh dich um!" Meinte Seth kalt und zu seinem verwundern tat es Joey. Seth sah nun die Rote leicht aufgekratzte Haut auf seinem Rücken. Er küsste zärtlich über diese Stellen und strich seine Wirbelsäule noch einige Male endlang, bevor er einmal auf dem Zeichen an dem Linken Schulterblatt verweilte. Er senkte seinen Kopf und küsste diese Stelle. Dann zog er seine Küsse weiter bis in Joey Nacken, der wieder anfing zu keuchen. Nun legte Seth seine Hände in Joey Hüften und hob sie etwas an, bevor er wieder in Joey eindrang. Er beschleunigte sein Tempo mehrmals, bevor er Joey Hüfte nur noch mit einer Hand hielt die andere legte er auf Joey Brust und spielte wieder mit einer seiner Brustwarzen. Genauso legte er seinen Kopf an Joey Nacken und küsste ihn. Er saugte sich etwas fest und biss hinein, bevor er sich eine andere Stelle suchte um dort einen weitern Fleck zu hinterlassen. Joey sollte den ganzen Körper von seinen Zeichen tragen! Er stieß ein weiteres Mal in Joey und nun wollte und konnte auch er nicht mehr, bei einem weiteren lustvollen aufstöhnen von Joey. Er trieb es zum Höhepunkt und ergoss sich in Joey. Joey sinkte sofort wieder auf den Steintisch und lag nur keuchend unter Seth. Er hatte die Augen geschlossen und versuchte so viel Luft wie es ging in sich hinein zu ziehen. Seth war immer noch über ihn gebeugt und keuchte ebenso erschöpft. Seine Lust war befriedigt, aber bei dem Anblick von Joey wie er immer noch mit diesem Rotschleier im Gesicht unter ihm lag, lies eine weiter aufsteigen. Aber für Heute sollte Gut sein! Er küsste Joey noch Eins, zwei Mal ihm Nacken bevor er von dem Tisch stieg und sich nur seinen Umhang schnappte. Er wollte seine Gewand Joey dalassen. Er blickte noch Mal auf die bebende und keuchende Gestallt von Joey hinab. Dessen Tränen und Schweiz sich nicht nur mit Seth Samen sondern auch Joey Blut vermischten. Seth hatte es eindeutig zu weit getrieben und den Jungen innerlich aufgerissen. Kurz sah er noch Joey an, wie er nun verschwitzt seine Augen öffnete und ihn starr ansah. Keinerlei Gefühl lag in seinen Augen. Seth drehte sich nun um und verließ Joeys Zelle. Nun rollte sich Joey zusammen und begann wieder an zu weinen. So hatte er es sich nicht vorgestellt, das erste Mal! Und dann auch noch mit jemanden wo er bezweifelt ob er ihn lieben oder hassen sollte. Geschweige denn wer dieser Mensch überhaupt war. Joey schluchzen drang durch den Kerker und erreichte sogar noch Seth kurz bevor er die Treppen hinauf ging. Eine Unheimliche Stille legte sich über den ganzen Tempel und nicht einmal der Wind wagte es zu wehen. Die Kerkertür öffnete sich erneut an diesem Tag und Seth trat wieder ein. Er sah Joey an wie er zusammengekauert auf dem Boden neben den Tisch saß. Weiter schien er es nicht geschafft zu haben. Jedenfalls konnte er noch Seths Gewand anziehen. Seth trat langsam auf ihn zu. Joey blickte nicht auf. Er wollte nicht in Seths Gesicht ... nein Setos Gesicht sehen. Es war sicher nur ein Alptraum, Seto würde so etwas nie tun. Seth legte seine Arme wieder hinter Joey Rücken und unter seine Beine um ihn hoch zu heben. Zuerst schreckte Joey zusammen, aber dann ließ er es zu. Seth trug ihn hinaus aus dem Kerker. Er ging einen Gang mit ihm endlang bis in den Tempelgarten. Auch dort befand sich ein kleiner Pool mit vielen Pflanzen. Seth lief ohne zu zögern auf ihn zu. Er ging mit Joey ins Wasser und als sie tief genug waren ließ er ihn los, damit er selber stand. Joey wusste zwar nicht warum Seth dies tat, aber dafür war er ihn dankbar. Dankbar? Es war doch das mindeste! Joey zog das Gewand aus und tauchte unter. Um ihn war nur noch klares reines Wasser. Er wünschte sich selber dazu zu werden, aber dies war nun unmöglich. Und genau in diesem Moment fiel ihm ein wie Seto sich im Meer gefühlt haben muss. Einfach Ruhe und Stillen und... das wunderschöne Blau. Joey wurde wieder nach oben gezogen in zwei starken Armen die ihn umschlang. Seth wurde erst jetzt bewusst was er getan hatte. Wie sehr er diesmal ausgetickt war. Er war eine laufende Zeitbombe, die jeden Moment hochgehen konnte und dann alles um sich zertrümmerte. "Verzeih! Verzeih! Ich... Verzeih!" Seth wusste das es viel zu spät kann und es natürlich dafür keine Entschuldigung tat, aber denn noch sprach er immer wieder diese Worte wie ein Sutra. Er Bettete und Hoffte das Joey ihn jemals wieder ansehen wird. Joey starrte weiter in das Wasser. Warum entschuldigte er sich? Was geschehen ist, ist geschehen! Dies konnte kein Wort der Welt rechtfertigen oder entschuldigen. Seth drehte ihn nun um, um in sein Gesicht sehen zu können. Ausdruckslos sah Joey ihn an. Seth zog ihn wieder an sich. "Warum zerstöre ich alles was ich liebe?" Meinte er als ob er ein ganz anderer Mensch wäre, als vor einigen Stunden. Und Joey spürte schon wieder Setos Anwesenheit. In solchen Momenten, war Seto stärker in Seth vertreten als Joey auch nur glaubte. Unweigerlich fing er wieder an zu weinen und krallte sich in Seth Sachen fest. Er wünschte sich vom ganzen Herzen das Seto jetzt ihm gegenüber stünde. Ihm aufheiterte mit irgendeine dumme Bemerkung, eine Stichelei oder einfach nur einem zarten Lächeln. Kapitel 15: Kapitel 15: Joey neuer Schmuck! ------------------------------------------- Die Pferde und Kamele trabten wieder durch die Wüste. Bei jedem Schritt von ihnen wirbelte der goldenen Wüstensand nach oben und senkte sich wieder langsam zu Boden. Auf einen Kamel saß eine Gestallt die Total in einem langen Umhang eingehüllt war. Sie war darauf bedacht sogar ihr Gesicht zu verbergen nur die Ketten die an seinem Armschmuck befestigt waren, die am Sattel festgebunden waren. Dadurch war das einzige was unter dem Umhang vorluckte seine weißen Hände. Seph beobachtete ihn schon die ganze Zeit besorgt, bis er endlich zu Seth sah. "Was hast du mit ihm gemacht?" Wollte er etwas beleidigt wissen, da er ja diesmal nichts mitbekommen kommen hat. Sonst wusste er immer als erstes wo und was im Tempel geschah. "Das geht dich nichts an!" Meinte Seth kalt. Seph bekam sofort Tränen in den Augen, die gleich darauf seine Wangen herunter kullerten. "Du bist gemein!" Schluchzte er gespielt und täuschte einen ausgewachsenen Heulkrampf vor. Knurrend schlug sich Seth die and vorm Kopf. Seph simulierte schon wieder das kleine quengelnde Kind, was Seth so auf dem Wecker ging, das er nach der Zeit immer nachgab. Er tätschelte nun Seph Kopf und zog ihn auf sein Pferd. "Schon Gut! Ich war gemein zu ihm und jetzt ist er sauer!" Meinte Seth und hoffte das es Seph schluckte, aber Seph war nicht auf den Kopf gefallen und roch den Braten. "Ah ha! Du hast es zu wild getrieben!" Stellte er Kopfnickend, verstehend fest und verschränkte seine Arme. Seth wäre fast vom Pferd gefallen und starrte nur ungläubig Sephs Rücken an. //Woher hat er das nur?// Fragte sich Seth ernsthaft und musste feststellen das Seph eindeutig zu oft mit Bakura geredet hatte. "Du solltest echt mehr auf Joey Gefühle eingehen! Sonst wird das nie was!" Belehrte er jetzt Seth und Seth dachte schon ernsthaft nach wer von ihnen der Erwachsene war. Seph sprach wie ein Wasserfall weiter, was er doch versuchen sollte und zum ersten Mal konnte Seth ein kleines Kichern von Joey wahrnehmen. Ob er nun über Sephs Gerede oder über ihn lachte war ihm erst Mal egal. Hauptsache er reagierte langsam wieder. Gestern war er wieder völlig aufgelöst eingeschlafen, nachdem er ihm Pool mindestens zwei Stunden auf ihn eingehämmert hatte und immer wiederverzweifelt meinte wie sehr er ihn doch hasste. Und seid heute Morgen war er vollkommen still und schwieg nur die ganze Zeit. Er ließ sich von Seth herumtragen und auch den Umhang anziehen, ohne das Joey sich wehrte oder protestierte. Vorsichtshalber hatte Seth auch wieder die Ketten befestigt, denn er war sich nicht sicher was Joey noch tun würde. Komischerweise hatte er sogar Angst das Joey sich selbst verletzen würde, aber zum Glück konnte er nun ein leichtes kichern von ihm hören. Was selbst Seph war nahm und munter weiter plapperte. "Das solltest du dir wirklich merken!" Bemerkte Joey von der Seite. "Was soll das nun wieder heißen?" Protestierte Seth. ""Das du das Wort Einfühlsam nicht kennst!" Meinte Joey nüchtern. "Stimmt gar nicht!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Ich beweis es dir!" "Nein danke! Schafste eh nicht!" "Wie fies!" Meinte Seth nun und dies Mal war er der beleidigte. Joey hatte sich nun wieder beruhigt. Lange hatte er nachgedacht was er tun sollte. Wie es weiter gehen sollte und ob es wieder geschehen wird. Aber eins wurde ihm nun bewusst, je länger er darüber nachdachte. Seth hasste es wenn man Seto erwähnte. Also blieb ihm nichts anderes übrig als ihn nie wieder zu erwähnen und zu hoffen das Seth sich selber erinnerte. Es hatte eh keinen Sinn sich zu vergraben und nichts zu tunt. So würde nie etwas enden oder Beginnen, es würde sich nur alles wieder im Kreis drehen. Dies wusste Joey nur zu gut. Er konnte es nicht Leiden wenn Menschen sich verschlossen und Vergessen wie man weiter Lebte. Also würde er jetzt nicht damit anfangen, selbst wenn es schwer war. Joey war eben der unverbesserliche Optimist und Sturkopf. Von einer völlig andere Richtung näherten sich eben so zwei Gestallten der Stadt. Beide waren jeweils in einem Alten Gewand eingehüllt um sich von der Sonne zu schützen. Einer von ihnen stützte den Anderen, denn er schien sehr mitgenommen zu sein. Sein schwarzes langes Haar hing aus dem Umhang heraus und wurde jedes Mal von dem Wind nach hinten geweht. Ein weiteres Mal knickte er ein und ging mit den Knien zu Boden. Der andere hielt ihn schleunigst wieder fester und schlang seinen Arm um seine Brust. "Duke! Halte durch! Wir sind sicher bald da!" Meinte nun Tristans Stimme und er zog seinen Umhang vom Kopf und dann Duke seinen um zu sehen wie es ihm ging. Duke keuchte schwer, die Hitze und die Trockenheit war er einfach nicht gewohnt. Sein Kreislauf spielte total Verrückt und jede Minute dachte er dass sein Kopf explodiert, so sehr schmerzte er. Seine grünen Augen sahen jetzt vernebelt zu Tristan. "Es geht schon! Entschuldige! Wir können weiter!" Meinte er schwer Atmend und stützte sich wieder nach Oben. Tristan hoffte nur das sie schnell genug in die Stadt gelangte, wo der Pharao leben sollte. Und seine Hoffnung wurde nicht enttäuscht. Nach einer weiteren Stunde erreichten sie endlich die Stadt. Tristan zog Duke redlich weiter, er konnte kaum noch richtig Laufen, bis er ein bekanntes Gesicht sah. "Marik!" Rief Tristan erschöpft, als er ihn auf der Straße erkannte. Zuerst drehte sich Marik erstaunt um und fragte sich wie sie hier her kamen, aber dann sah er wie fertig die Beiden waren und er half Tristan Duke zu stützen. "Er hat einen Hitzeschlag! Wenn nicht noch schlimmer!" Meinte er und lief mit ihnen zum Palast. An einem Hintereingang den Ryo und er immer benutzten brachte er sie rein und auf ihr Zimmer. Bakura schreckte zusammen und half erst Mal Duke zu versorgen. Sie holten so viel Kaltes Wasser wie sie fanden und tunkten Tücher darin ein. Sie legten sie behutsam auf Dukes Stirn, Beine, Arme und seiner Brust. Duke keuchte schwer auf, da er auch diese Kälte nicht mehr gewohnt war, aber es tat Gut. Marik war nun verschwunden und einige Minuten später kam er mit Yugi und Atemu zurück ins Zimmer. Yugi rannte auf seine Freunde zu und begutachtete sie besorgt. "Was ist geschehen? Wie kommt ihr hier her?" "Na gelaufen!" Keuchte Duke schwer und konnte sich ein sarkastisches grinsen nicht verkneifen, was aber gleich wieder verschwand. Tristan seufzte leicht und strich sich nun durch die Haare die schon längst nach unten hangen, da er ja hier schlecht Haargel her bekam. "Wir sind haben euch gesucht! Als das Feuerwerk begann haben wir die Mädchen an einem Stand zurück gelassen um euch erst Mal zu suchen! Irgendwo haben wir etwas Lautes gehört und haben euch entdeckt. Irgendetwas Schwarzes senkte sich langsam und wir wollten euch rausholen, aber dann hat's uns umgehauen und wir sind in einer Stadt mit diesen Klamotten aufgewacht. Lange haben wir nachgedacht wo wir sein konnten bis wir ein Bild vom Pharao gesehen haben und Yami erkannt haben. Dann fragten wir noch weiter und fanden heraus wo er lebte und machten uns auf den Weg hier her!" Erklärte Tristan kurz. "Diese Welt ist merkwürdig! So viele Duellmonster!" Keuchte Duke. "Und Duke?" Fragte Atemu nun und sah ihn an. Trister sah auch kurz zu Duke. "Er verkraftet die Sonne und die Hitze nicht! Jeden Tag ging es ihm schlechter." Meinte Tristan nun besorgt. Duke winkte ab. "Ach das wird schon! ... Wo ist Joey und Kaiba?" Fragte er nun erschöpft. Alle im Raum schwiegen. "Was ist?" Fragte Tristan und vermutete schlimmes. Immer noch wollte keiner etwas sagen. Tristan packte Atemu nun am Kragen. "Sag schon!" Fauchte er besorgt. "Ich weis es nicht! Seth ist mit ihm verschwunden! Aber seine Priester meinten er kommt bald zurück!" Versuchte Atemu es ihm zu erklären. Tristan ließ ihn nun wieder los. "Seth?" Fragte er und lies sich auf das Bett neben Duke nieder. "... Seth ist Seto!" Meinte Atemu und hielt es für die Zeit ihre Vermutungen ihnen zu erklären. Als diene Sonne die Stadt wieder in einen Schleier aus Rot tauchte, hielten die Pferde im Tempel an. Kaum das Seth abstieg, kamen unzählige Diener um seine Sachen abzuladen. Seph machte sich gleich auf den Weg sein Gebiet zu erkunden ob jemand es gewagt hatte etwas zu verändern. Seth lief nun zu Joey und hob ihn herunter. Seth hatte ihn gründlich verboten sein Bein zu benutzen, da es nicht nur durch seine Schult noch schlimmer geworden war. Joey konnte nun gar nicht mehr auftreten, ohne starke Schmerzen zu haben. Seth löste noch die Ketten vom Sattel. "Ich entfange die nächsten Tage Niemanden!" Meinte er noch zu seinen Wachen, bevor er Joey in sein Zimmer trug. Sachte setzte er ihn auf sein Bett ab und befestigte die Ketten an dieses. Joey sah immer noch leicht mitgenommen aus, jedenfalls sahen seine Augen noch benommen zu Seth. Etwas schwermütig holte Seth nun einen kleinen Krug den er sich ins Zimmer stellen ließ. Und zog Joey das Gewand vom Rücken. Erst studierte er etwas Joey Wunden auf den Rücken, bevor er seine Finger in den Krug steckte und etwas Salbe herausholte. Sachte begann er seinen Rücken einzureiben. Joey zuckte zusammen. "Hey! Willst du mich umbringen? Das Zeug brennt!" Fauchte er nun. Seth ließ sich nicht beirren und machte weiter. "Jetzt hab dich nicht so! Das ist nur Salbe!" Meinte Seth unbeeindruckt von Joey Flüchen. "Das ist ja schlimmer als ein Sonnenbrand! Und wozu hab ich noch diese verfluchten Ketten um?" Joey war nun wieder komplett auf hundert Prozent Sturkopf geschaltet. Er hatte wirklich genug geschlafen und seine Kräfte wieder gesammelt. "Damit du nicht wieder wegläufst und halb in der Wuste verreckst!" Meinte Seth sachlich. "Man kann sich ja wohl Mal verlaufen!" Meinte Joey trotzig. "Aber nicht in der Wüste! Einmal verlaufen und man ist Tot!" Entgegnete Seth und war nun fertig. Joey zog das Gewand wieder hoch. Doch Seth war schon wieder aufgestanden und wühlte in seine Sachen umher. Er schien irgendetwas zu suchen. "Was machst du?" Fragte Joey nun doch leicht besorgt. "Wirste gleich sehen!" Kam es nur gedämpft aus dem großen Schrank. Joey schluckte nur als Seth mit zwei Kisten und etlichen Gewändern unter den Armen wieder kam. Er legte die Sachen neben ihn aufs Bett und grinste nun diabolisch. "Fangen wir an! Du brauchst unbedingt neue Sachen!" Meinte er in Vorfreude. "Und was soll der Schmuck?" Fragte Joey nun und zog eine Augenbraue hoch. Ungläubig sah er auf die Kisten die aufgegangen waren und viele Reifen und sonst was verbarg hatten. "Spielerei!" Grinste Seth weiter und fing freudig mit seiner Arbeit an Joey aus zu ziehen. "Hey!" Beschwerte sich noch Joey bevor er auch schon das erste Gewand über den Kopf gezogen bekam. Seth machte so weiter bis ihm eins endlich Mal gefiel, aber dann ging es zu Joey bedauern mit den Schmuck weiter. Freudig wechselte Seth die einfachen Goldreifen durch schönere, verzierte Reifen. Dann sah Seth ihn prüfend an. "Mhh Irgendwas fehlt!" Meinte er. "Pa, das reicht total!" Meinte er störrisch. Er hasste Schmuck und sonstigen Mist. Seth hob nun sein Kinn an. Als er in Joey saure und leicht getrübte Augen sah, traf es ihn wie ein Blitz. Er wühlte in einer der Kisten und holte Miniausgaben von goldenen Schellen oder Reifen. Er hob wieder Joey Kopf und klipste sie an der Mitte seines Ohrrandes, am linken Ohr fest. "So perfekt!" Meinte Seth zufrieden. Joey sah nur deprimiert drein. "Was findest du nur an diesem Dreck?" Fragte er vollkommen mies gelaunt und schmollte erst Mal. Seth hob wieder seinen Kopf mit einer Fingerspitze an und küsste ihn zärtlich. Selbst Joey hatte diesmal nichts dagegen und schloss die Augen. Der Kuss war sehr angenehm, da sich Seth wirklich beherrschte, das konnte Joey genau fühlen. "Ach wie Süß!" Konnte Joey nun eine vertraute Stimme war nehmen und öffnete wieder die Augen. Seth wirbelte herum und sah Bakura sauer an. "Sag Mal warum haben wir nie diese Ketten ausprobiert? Die Idee gefällt mir!" Meinte Bakura hämisch. Er hatte sich an den großen Bogen des Balkons angelehnt und sah zu ihnen herüber. "Was suchst du hier?" Fauchte Seth ihn an. "Dich!" Meinte er und stieß sich etwas vom Bogen ab und ging nun auf sie zu. Er blieb vor Seth und Joey stehen. "Ich hab keine Zeit! Geh jemand anderen nerven!" Meinte Seth gelangweilt und wollte sich weg drehen, doch Bakura hielt seine Schulter fest und drehte ihn wieder zu sich. "Und meine Bezahlung? Ich hab dich zu ihn geführt!" Meinte er nun sauer und deutete auf Joey. Joey wusste nicht wie er reagieren sollte. Yami Bakura stand vor ihm, aber er vermutete dass auch er sein Gedächtnis verloren hatte. Und was hatte das hier sowieso zu bedeuten? Was suchte Bakura hier? "Und mich in der Wüste allein stehen lassen!" Erwiderte Seth. "Das war nicht in unsere Abmachung! Keine Rückfahrt!" Bakura nahm Alles immer sehr Wörtlich. "Jetzt nicht!" Meinte Seth und wollte ihn abwürgen. "Oh doch! Ich will Jetzt und hier! Oder soll ich mir etwas anderes mitnehmen?" Fragte er nun belustigend und sah zu Joey. Seth folgte seinen Blick und in ihn krampfte sich alles zusammen. Bakura wollte nun Joey am Arm packen um ihn hoch zu ziehen, aber Seth schlug seine Hand weg und verdeckte Joey nun hinter seinen Rücken. "Finger weg! Du fasst ihn nicht an!" Fauchte Seth ihn nun finster an. Bakura sah das Schauspiel amüsiert zu. "Was denn? Ich hab doch gesagt entweder du bezahlst dein Schulden wenn ich komme oder ich nehme den da mit!" Meinte Bakura und sah fest entschlossen in Seths Augen. Seth knurrte säuerlich. "Schon gut! Ich bring Joey raus!" Meinte Seth und drehte sich zu ihm um. "Was soll das?" Wollte Joey wissen, aber bevor Seth seine Ketten lösen konnte, zog Bakura ihn am Bin zu sich und drückte ihn dann ans andere Ende des Bettes. "Nichts da! Ich hab keine Lust zu warten!" Meinte Bakura und drückte ihn weiter ins Bett. "Was soll das? Willst du vor Joey?" Fauchte Seth und konnte nur ein grinsen von Bakura sehen. Er hatte tatsächlich vor, es mit ihm vor Joey zu tun. Das konnte doch nicht sein Ernst sein? Warum wollte er das Joey antun? Aber wen Seth sich werte würde er Joey mitnehmen und jetzt begriff es Seth. Bakura wollte nicht Joey quälen, er wollte ihn ärgern, ihn quälen. Er wusste ganz genau das Seth es nicht ertrug Joey weg zu geben und genauso wollte er nicht dass er zu sah wie er es mit jemand anderen trieb, denn das würde ihn sicher verletzen. Seth spürte einen unglaublichen Hass auf Bakura. Seth Gedanken spiegelten sich wohl in seine Augen wieder, denn Bakura konnte es förmlich sehen. Nun stützte er sich tief über ihn, nur wenige Zentimeter trennten sie nun. Er legte eine seiner Hände auf Seth Stirn und schob so ein paar seiner Strähnen zurück. "Du hast es erfasst! Sei froh dass du normal weiter leben durftest! Schließlich habe ich dich gefunden! Und ich seh es nicht gerne wenn du eine andere Leidenschaft hast!" Meinte er ernst. Seth schloss die Augen. Er konnte nicht mehr in Bakuras Blutrote Augen blicken, er wusste es doch. Wenn Bakura nicht immer nachsichtig mit ihm gewesen wäre, wäre er jetzt nicht der Hohe Priester dieses Landes. Kapitel 16: Kapitel 16: Der Wille der Götter! --------------------------------------------- Joey verstand die Welt nun wirklich nicht mehr. Was sollte das bedeuten? Seth der sich von niemand etwas sagen ließ kuschte vor Bakura. Was zum Henker war hier los. Und warum wollte Seth ihn beschützen? Bakura sollte es Mal versuchen ihn zu verschleppen, dann dürfte er gleich ein paar Bekanntschaften mit seinem Fuß und seine Fäuste machen. Für Seth währ es sicher auch nicht ihn rauszuschmeißen oder seine Wachen zu rufen, doch er tat gar nichts. Bakura senkte nun seinen Kopf und küsste Seth. Seth verkrampfte sich zuerst, aber dann krallte er eine Hand in Bakuras Haaren fest. Das war zu viel für Joey. Er trat mit dem Gesundenbein in Bakuras Seite und befördertre ihn so zur Seite. Auch wenn Joey ihn nur gerade so erreichen konnte, hatte es gereicht. Seth stützte sich erstaunt hoch und sah zu Joey der vor Wut kochte. Bakura sah ihn nun zornig an. "Was soll das?" Fauchte er Joey an. "Verdammt Seth! Schmeiß den Idioten doch raus! Las dir das doch nicht bieten! Wer bist du? Ein Hoher Priester oder ein einfacher Diener? Denn hätte ich schon längst zum Teufel gejagt, wenn ich du wäre. Dreister als der kann man ja gar nicht mehr sein." Fauchte Joey Seth nun an und Seth konnte wirklich nur verblüfft zurück sehen. "Ach willst du dass ich dich etwa mitnehmen soll? Hoffst du es geht dir bei mir besser als bei Seth?" Fragte Bakura überheblich. Seth krampfte sich kurz zusammen, was wäre wenn Joey wirklich dachte bei Bakura ging es ihm besser? "Das glaubst du wohl selber nicht! Geht doch zu Malik, der steht auf so'n sadistisches Zeug! Verpiss dich oder du lernst mich wirklich kennen! Seth bekommst du nicht! Der ist jetzt Offiziell meins!" Fauchte Joey ihn an. Seth war nun endgültig überrascht, was Joey da sagte. "Und darum läst du dich Fesseln?" Meinte Bakura, verschränkte die Arme, zog eine Augenbraue hoch und sah ihn skeptisch an. "Ich bin halt zu Faul zum Laufen! Und was kümmert dich das? Verschwinde!" Knurrte Joey nun und sah ihn mit seinem bösesten Blick an den er drauf hatte. Bakura richtete sich nun auf und stellte sich vor Joey. Langsam hob er die Hand und wollte zu schlagen, aber genau in diesem Moment hatte sich Seths Bewusstsein wieder eingeschaltet und er konnte sich noch rechteszeitig vor Joey stellen. Zwar fang er den Schlag auf Joey ab, aber er bekam ihn selber ab. Krachend hörte man nur wie Bakuras Hand auf Seth Wange aufschlug. Er schwankte etwas zur Seite, aber er stützte sich an der Seite vom Bettbalken ab. Kalt und gefühllos sah Seth nun zu ihm. Bakura konnte nicht glauben das er Seth geschlagen hatte. Dies wollte er wirklich nicht, aber für Entschuldigungen war es jetzt zu spät. "Geh!" Meinte Seth unheimlich ruhig. "Willst du mir drohen?" Grinste Bakura überheblich und sah ihn doch etwas herausfordernd an. "Ja!" Meinte Seth noch ruhiger und bedrohlicher als je zuvor. "Das will ich sehen!" Meinte Bakura und zog seinen Umhang zurück. Joey konnte nun den Millenniumsring von Bakura erkennen. Seth griff nach seinem Stab der auf einem kleinen Tisch neben dem Bett lag. Bakura streckte die Hand aus und richtete sie auf Seth. Ein Windstoß versuchte ihn umzuwerfen, aber Seth ob den Arm mit dem Stab vor sein Gesicht und der Wind prallte ab. Seth holte mit seinen Stab aus und schleuderte einen Energiestoß auf Bakura. Bakuras Ring hielt ihn am Anfang auf, aber Seth verstärkte ihn und Bakura war gezwungen zurück zu weichen. Etwas keuchend sah Bakura auf. Er hatte nicht damit gerechnet das Seth ihn so stark angreifen würde. "... Du meinst es ernst!" Stellte er fest und blickte immer noch in Seths kalte Augen. "Schon gut, schon gut du Sturkopf! Ich komm ein anderes Mal wieder!" Seufzte Bakura nun und musste feststellen dass er Heute doch Langeweile schieben musste. Er zog den Umhang wieder fester um sich und ging zum Balkon, bevor er runter sprang sah er noch ein Mal zurück. //Das wird ja noch lustig!// Stellte er etwas amüsiert fest und verschwand wieder. Seth lies sich runter auf das Bett sinken. Joey rutschte neben Seth und sah ihn von der Seite an. Seine rechte Wange war rot und er hatte die Augen geschlossen. "Alles Ok Seth?" Fragte Joey besorgt. Seth öffnete langsam wieder die Augen. Heute war es das erste Mal das er sich wirklich Bakura wiedersetzt hatte. Etwas abwesend sah er auf seinen Stab. "Ja!" Meinte er leise und kaum hörbar. Joey machte sich Sorgen um ihn und wusste nicht so recht was er tun sollte und ob er Schuld war. Seth schloss wieder die Augen. Er wusste das würde noch Ärger geben. Bakura hatte immer eine Racheaktion bestartet wenn Seth einfach vor ihm abgehauen ist oder in mit dem Pharao gerade verjagt hatten, als er wieder plündern wollte. Er hatte sich immer was einfallen lassen und diesmal wird es wohl noch schlimmer. Es war eben Bakuras Hobby ihn zu ärgern. Aber Joey hatte ihn gebeten sich zu wehren und das konnte er nicht ausschlagen. Er war Bakura gegenüber sehr viel mutiger als Seth selbst. Wahrscheinlich lag es daran weil Joey nicht mit ihm aufgewachsen ist. Seth machte sich immer mehr Gedanken. Bakura würde es jetzt sicher auf Joey abgesehen haben. Er kannte ihn nur zu Gut. Wie das eine Mal wo er Seph mitgenommen hatte. Seph war zwar nichts passiert, aber irgendwie war er von da an leicht versauter als sonst. Joey wusste sich keinen Rad, war es zu anstrengend für Seth gewesen, seine Kraft einzusetzen? Er lehnte sich nun an Seth Schulter an. Seth schreckte etwas aus seine Gedanken auf, bis er merkte dass er ja nicht allein war. Er sah nun Joey nachdenklich an. Joey bemerkte dies. "Machst du dir Sorgen wegen Bakura?" Fragte er nun. Seth nickte leicht. "Das musst du nicht!" Meinte Joey nun und diesmal war er es der Seth küsste, was Seth auch rechtlich erstaunte. Aber von Joey neuem Mut war er nicht abgeneigt. Seth vergrub seine Hand in Joey Haare und zog ihn näher an sich. "Warum auf einmal?" Fragte er nun doch interessiert. "Weil es deine Seele ist. Egal in welcher Form ich erkenne sie!" Meinte Joey nun leise. Seth verstand nicht was er damit meinte, aber dies würde er sicher noch erfahren. "Argh! So'n Reinfall! Ich bekomm ne Griese!" Fauchte Bakura und zündete in einer alten Grabkammer die Fackeln an. Dort hatte er seinen Unterschlupf. Niemand würde ihn dort vermuten, denn diese Mauern galten als verflucht, wobei das auch in gewisser Weise stimmte. Denn ein Geist schwirrte hier wirklich herum, auch wenn er für einen Geist einen ziemlich echten Körper hatte. Aber auch diesen Geist hatte Bakura gefunden und bestand darauf ihn zu behalten, nicht nur weil er ihn gefunden hatte, nein er hatte auch einen sehr ansehnlichen Körper. Bakura zog seinen Umhang aus und lies sich auf sein großes Bett fallen. Er starrte auf die Wand in der viele Schriftzeichen eingemeißelt waren und zählte die Sekunden. // Vier, Drei, Zwei, Eins; ...// "Bakura! Wo warst du schon wieder? Da verschwindet man einmal um schnell etwas Chaos in der Stadt anzurichten und kommt man wieder bist du weg!" Fauchte nun die vertraute Stimme zornig und setzte sich im Schneidersitz hinter ihn um zu schmollen. Bakura drehte sich nun grinsend um und gab ihn einen Kuss. "So sauer Malik?" Fragte er grinsend. Malik Blick in diesem Moment den des Todes. Er hätte ihn gleich damit zur Strecke gebracht, wenn er gekonnt hätte. "Ja! Ganz genau! Was zum Henker wolltest du schon wieder bei Seth!" Fauchte er zornig und überlegte sich schon die nächst beste Foltermethode für ihn. "Las mich doch ein wenig spaß haben!" Meinte Bakura und drückte ihn nun ins Bett. "Du bis schlimmer als ein kleines Kind! Musst immer was zum spielen haben und wenn's kaputt geht weinst du wieder und bist unausstehlich!" Meinte Malik nun und fuhr mit seinen Händen unter Bakuras Hemd. "Darum spiel ich ja jetzt mit dir! Du gehst nicht kaputt!" Meinte Bakura freudig und begann etwas an Maliks Hals an zu knabbern. "Darum geht's nicht! Du weist ganz genau das Seth bald stirbt und denn noch hängst du dich immer mehr an ihn. Ich kann mir deinen Wutanfall wenn er abkratzt ja schon richtig vorstellen!" Fluchte Malik nun etwas und zog an einer Schnur an Bakuras Hemd, damit es sich öffnete. Bakura bis nun leicht an die Stelle am Hals von Malik, wo er gerade mit saugen beschäftigt war, bevor er von ihr abließ. "Du bist doch nur eifersüchtig!" Stellte Bakura fest und zog mit einem rück Maliks Hemd aus. "Vielleicht? Vielleicht auch nicht! ... aber denk dran die Götter spielen auch gern und ich will nicht das sie dich mit rein ziehen!" Meinte Malik und legte seine Hände an Bakuras Brust und küsste sie. "Das sind keine Götter! Es sind miese Dämonen nur Monster, nichts weiter! Und ihr Spiel gefällt mir zwar, aber denn noch verachte ich es. Ich würde es ja zu gerne sehen wie der Pharao seine Seele entrissen wird und jämmerlich leidet." "Aber der einzige der Leidet und sterben wir ist Seth, da er ja unbedingt den Fluch auf sich nehmen musste! Ich versteh eh nicht warum er das gemacht hat. Wäre der Pharao gestorben, wäre es nur eine frage der Zeit bis ein Mächtiger sich erhoben hätte und sie wieder gebannt hätte. Vielleicht wäre es auch Seth gewesen der dann der Neue Herrscher wäre, aber er wollte nicht so gewinnen! Er mag es ja ehrlich!" Unterbrach Malik ihn. Bakura sah nun in Maliks violetten Augen die ihn verführerisch und heimtückisch wie immer ansahen. "Der Pharao ist zu weich und das ist seine Schwäche, deswegen wird Seth sterben und das verzeih ich ihm nie! Ich werde Alle Millenniumsgegenstände sammeln und Seth so genügend Kraft geben um zu überleben. Die Herrschaft wir mir gehören und die Götter werde ich vollkommen beherrschen!" Meinte Bakura etwas säuerlich und begann Malik am Schlüsselbein an zu küssen. Langsam fuhr er mit seinen Fingern über seine Muskeln am Bauch. "Aber denn noch dienst du mir! Obwohl ich auch nur ein dunkler Geist bin und auch ich an Seth Lebenskräfte sauge wie die Anderen." Malik strich über seinen Nacken und seinen Rücken herunter "Das ist etwas anderes! Schließlich liebe ich dich!" Meinte Bakura und wanderte tiefer mit seinen Küssen. "Und denn noch bist du Untreu wie sonst etwas, aber na ja. Wenn du es Wünscht kann ich die Götter jedenfalls einmal um Seth trauern lassen!" Sagte Malik und zog seinen Kopf wieder hoch zu sich. "Ich geb mich aber nicht nur damit zufrieden!" Meinte Bakura noch störrisch bevor er Malik wieder küsste. "Hoher Priester? Hoher Priester Seth?" Klopfte es an Seth Tür. Grummelnd musste er jetzt den Kuss von Joey lösen. Er hatte ihn von den Ketten befreit und hatte sich ihm wieder zu gewand um dort weiter zu machen wo er kurz unterbrechen musste. Nun richtete er sich auf, ging knurrend zur Tür riss sie zornig auf und fauchte die Wache wutentbrannt an. "Was in Gottes Namen willst du? Ich hab doch gesagt ich will nicht gestört werden!" Die Wache wich einige Schritte zurück und verbeugte sich ängstlich. "Tut...tut mir Leid! ... Der Pharao wünscht Euch und euren Sklaven Joseph morgen zu sehen! Er meinte es sei wichtig!" Berichtete der Man hektisch und hoffte nur dass er hier wieder heil heraus kam. "Und darum nervst du mich? Das hättest mir auch Morgen sagen können!" Fauchte Seth weiter und beförderte mit einem Arschtritt die Wach etwas den Gang entlang, bevor er die Tür zuknallte. Grummelnd ging er zu Joey zurück. "Was will er nur? Und warum sollst du mit?" Fragte Seth ihn nun. "Ich weis es nicht!" Meinte Joey und wandte den Blick von ihm ab. Natürlich wusste er es. Yami und die Anderen wollten mit ihm reden, wissen was nun mit Seto los ist. Und was sollte er ihnen antworten? Es war alles viel zu kompliziert, als das sie es in wenigen Tagen schaffen könnten, ihnen die Erinnerung zurück zu geben. Joey war total in seine Gedanken versunken, bis ihm endlich auffiel was draußen geschah. Er wirbelte schnell zu Seth um. "Seth! Hilfst du mir nach Draußen?" Sprudelte es wild aus Joey heraus. Aufgeregt wedelte er mit den Armen. Seth sah ihn nur Fragend an. "Warum?" Fragte er ihn skeptisch. "Mach schon!" Wedelte Joey weiter aufgeregt mit den Armen. Seth seufzte leicht und legte seine Arme wieder um Joey Rücken und unter seine Beine. Er hob ihn nach oben und ging zum Balkon und nun sah auch er warum Joey nach draußen wollte. Er ob noch schnell ein großes Kissen auf und legte es draußen auf den Balkon, dann setzte er Joey sachte darauf ab und setzte sich selber neben ihn. Joey hielt nun seine Hände hoch um etwas davon aufzufangen. Als es seine Haut und den Boden um sie berührte schmelzten es sofort, aber es war tatsächlich kalt. "Es schneit! Aber wie ist das möglich? Wir sind doch in der Wüste!" Meinte Joey erstaunt und fing eine weitere Schneeflocke auf. "Wenn es in der Wüste schneit sagt man die Götter weinen. Es ist so unmöglich das Götter je weinen, dass es schon wieder ein Wunder ist und ein Wunder ist es wenn es hier schneit!" Meinte Seth und sah hinauf. Der Schnee war weißer als jedes Lacken, als jede Wolke, doch durch die untergehende Sonne färbte sich eine der Seiten der Schneeflocken leicht rosa. Sachte fielen sie zu Boden und schmolzen als sie ihn berührten. Joey versuchte immer noch welche zu fangen. Er freute sich sehr über den Schnee, er liebte ihn. Der Schnee hüllte alles in einen süßen stillen schlaf. Alles bedeckte er unter sich und bettete es zur Ruhe. Beschützend legte er sich über alles, um die Kälte fern zu halten. Schnee bedeutete so vieles, wie Reinheit, Unschuld, Schönheit, Frieden, aber genauso Den Tot, Stille und Einsamkeit. Ja der Schnee war einsam, er war alleine wenn er alles bedeckte, nichts blühte und leistete ihm Gesellschaft. Wahrscheinlich war das der Preis dafür auf Ewig rein zu bleiben. Wenn etwas Einsam war konnte nichts ihn berühren und schaden. Aber für Menschen war es unmöglich, das wusste Joey. Menschen brauchten Bekanntschaften um nicht nur Leid sondern auch Glück zu erleben, kein Mensch konnte allein leben. "Um wem sie wohl weinen?" Fragte Joey nun und sah zu Seth. "Ich weis es nicht!" Meinte er und auch er wandte den Blick zu Joey. Joey Augen waren in diesen Moment so unsagbar sanft das es schon fast an eine Sünde grenzte wie er Seth ansah. Seth hob langsam seine Hand und strich Joey über seine Wange. Joey mochte diese Berührung, sie war zart. So etwas hatte er nicht erwartet. Doch Seth zuckte auf einmal zurück. Er hielt sich wieder eine Hand vorm Mund und mit der anderen krallte er in seine Sachen dort wo sein Herz war, bevor ein erneuter Hustenanfall ausbrach. "Seth!" Schrie Joey auf und schloss seine Arme um seinen Rücken. Seth hustete weiter, immer weiter und sein Blut floss seinen Arm herunter und tropfte auf das Kissen. "Kann ich irgendetwas machen?" Fragte er panisch, doch Seth schüttelte nur husten den Kopf. Er spürte wie sich sein Körper gegen sein Blut werte und es loswerden wollte, irgendetwas zog seine Kraft aus ihm und es drehte sich immer mehr in seinem Kopf. Er hielt es kaum noch aus, sein Herz schlug immer ungleichmäßiger bis es anhielt und er sein Bewusstsein verlor. Er kippte zur Seite und lag nun neben Joey, der mit zitternden Händen über seine Seite strich. "Atemu! Atemu! Schau Mal! Es schneit!" Meinte Yugi und hang am Fenster. Atemu ging an seine Seit und lehnte sich auch hinaus um mit ihn die Schneeflocken zu beobachten. Yugi sah ihn etwas von der Seite an. "Auf! Auf! Nicht schlafen!" Grinste Marik und zog Bakura die Decke weg. Grummelnd drehte er sich um, um weiter zu schlafen, aber Marik hob ihn hoch, warf ihn über die Schulter und stürmte mit den protestierenden Ryo auf den nächsten Balkon. Kaum das sie da ankamen ließ Marik ihn runter und umarmte ihn von hinten. "Schau es schneid!" Grinste er leicht und legte seinen Kopf auf Ryos Schulter ab. Ryo sah nun hinauf und beobachtete die Schneeflocken. "Geht es Duke?" Fragte Tristan besorgt und stützte ihn am Fenster. "Ja danke! Ich hätte es nie für möglich gehalten dass es hier schneit!" Meinte er leicht besorgt. Tristan sah ihn an. "Was meinst du?" Duke sah nach draußen und hinauf zum Himmel. "Ich habe ein ungutes Gefühl! Meine Mutter hat immer gesagt wenn es roten Schnee schneit wird jemand sterben! Und sie nach draußen!" Sagte Duke schwach. Tristan sah nun auch hinaus und sah den Schnee an. "Aber es ist doch nur das Licht, was ihn so scheinen läst!" Meinte Tristan. Aber Duke sah nur weiter etwas finster in den Himmel. Er war sich sicher, irgendetwas wird geschehen. Kapitel 17: Kapitel 17: DUKE!!!!!!!!!!!!! . . . Noah? ----------------------------------------------------- "Seth du sollst mich doch nicht tragen!" Beschwerte sich Joey, aber er wurde von Seth nicht beachtet. Er lief einfach weiter mit ihm zu dem Palast des Pharaos. "Las mich runter!" Beschwerte sich Joey immer noch. "Du kannst ja nicht mal stehen!" Meinte Seth stur wie er war. "Und du hast Gestern die ganze Nacht blut gespuckt! Ich hab gedacht du stirbst!" Fauchte Joey nun hysterisch. "Was denn? Deine Mund zu Mund Beatmung hat hervorragend funktioniert!" Erwiderte Seth und grinste ihn an, was zur Folge hatte das Joey sich eingeschnappt aufplusterte und die Arme verschränkte. "Ich hab mir halt Sorgen gemacht!" Grummelte er etwas säuerlich. Seth lief weiter bis in den Palast. Er konnte sich wirklich nicht erklären was der Pharao wollte. Als sie den Saal betraten, verbeugte sich Seth kurz und sah wieder auf. "Verzeiht! Wo kann ich meinen Diener absetzen? Seine Verletzung ist schlimmer geworden!" Meinte Seth nun wieder kühl. Atemu sah zu Yugi und er ging mit Marik Joey holen. Vorsichtig nahmen sie ihn Seth ab und trugen ihn neben Atemu, wo die Kissen waren. "Alles Ok?" Fragte Yugi leise und sah ihn besorgt an. "Ja geht schon!" Meinte Joey immer noch leicht sauer. "Wo wart ihr Hoher Priester?" Fragte Atemu nun etwas säuerlich, da er nicht informiert wurde. "Das wisst ihr doch Pharao! Um diese Zeit muss ich immer in den Tempel, außerhalb der Stadt reisen. Die Götter haben ihre Ehre und Opfer verlangt. Aber was mich mehr interessiert ist was ihr von meinem Diener wollt?" Fragte Seth nun mit seiner sachlichen und unnatürlichen ruhigen Stimme. Atemu sah zu Joey und dann wieder zu Seth. "Mit ihm reden! Ich rufe euch wenn ihr ihn wieder mitnehmen könnt! Geht nun!" Meinte Atemu und wandte den Rücken zu Seth, doch Seth bewegte sich keinen Schritt. Er hob eine Augenbraun und sah zu Joey und dann zu Atemu. Er vertraute der Sache nicht. "Pharao das kann ich nicht dulden!" Meinte er kurz angebunden. Atemu drehte sich wieder zu ihm um und stellte fest dass er wohl deutlicher werden musste. "Ich befehle es!" Erhob er nun seine Stimme. Seth wollte gerade wieder etwas sagen als Joey ihn unterbrach. "Ist schon Gut! Wie wäre es so lange mit einem guten Buch und ner Tasse Tee? Ich hab gehört hier gibt es viele Bücher!" Meinte Joey und sah zu Atemu. Seth knurrte etwas, aber ließ sich dann darauf ein. Ihm blieb ja eh nichts anderes Übrig. Als Seth beruhigt und in einen anderen Raum gebracht wurde konnten sie endlich Alle wieder ordentlich miteinander reden. "Und? Was ist mit ihm?" Fragte Yugi nun hastig. Joey seufzte und schüttelte den Kopf. "Keine Chance! Bis jetzt keine Spur davon dass er sich erinnert. Aber trotzdem denke ich es gibt noch Hoffnung! Manchmal verhält er sich wie Seto. Ihr solltet ihn aber nicht reizen, sonst wird er sehr ungemütlich! Bei Bakura ist es das Selbe!" Meinte Joey. "Bakura?" Riefen Marik und Ryo gleichzeitig. Joey nickte. "Ja! Aber frag mich nicht wo er ist! Da hab ich keine Ahnung, er taucht einfach so auf." Erklärte Joey ihnen. Atemu dachte nun nach. Er ging etwas auf und ab und sah immer abwechselnd zu jeden. "Wir sollten erst Mal überlegen, wie wir hier wieder raus kommen! Das mit der Erinnerung wird sicher von allein wieder kommen, wenn wir zurück in unserer Welt sind." Meinte Atemu. Joey viel nichts ein. Er hatte schon länger Mal darüber nachgedacht. Aber dann riss ihn eine Stimme aus seine Gedanken, die von Ryo stammte. "Sag Mal Joey was hast du da?" Meinte er und zog ein wenig Joey Gewand von seiner Schulter weg, weil er da etwas gesehen hatte. Joey zog das Gewand gleich wieder über seine Schultern. "Was war das?" Fragte Ryo neugierig. "Das war ein Brandmal! ... Das von einen Sklaven!" Meinte Marik. Denn er kannte dieses Zeichen. "Joey stimmt das?" Fragte Yugi besorgt. Joey seufzte schwer und versuchte es schonend ihnen bei zu bringen und ließ sehr viel aus. Skeptisch sah Atemu zu Joey, aber er wollte nicht weiter nachbohren, also beschloss er ein anderes Thema anzuschneiden. "Joey willst du Tristan und Duke sehen?" Fragte er nun. "Was die sind hier?" Atemu nickte und brachte dann den aufgeregten und fragenden Joey zu ihnen. Er setzte Joey neben Duke aufs Bett und meinte dann er wolle noch zu Seth, bevor er den Raum verließ. "Hey Alter was machst du hier?" "Und was ist mit dir passier?" Begrüßten sich Tristan und Joey gleich. Joey hatte einen dermaßen Grinsanfall, dass man denken konnte er sei durchgeknallt. Tristan berichtete ihn wie sie hier gelandet sind und beruhigte ihn dass seine Schwester in Sicherheit war. "Und Duke, was ist mit dir los?" Fragte er ihn nun, weil er gemerkt hatte, dass Duke kein einziges Mal aufgestanden war. "Hitzeschlag! Ich vertrag das Wetter hier nicht!" Meinte er immer noch etwas geschafft. Dann blickte er zu Tristern der nach einer weile nickte und aufstand. "Ich hol was zu trinken!" //Und verstecke mich!// Meinte er und verließ den Raum. Duke wartete einen Moment, bis Tristan weit genug weg war und richtete sich dann auf. Er sah Joey an und nahm einen kleinen Sicherheitsabstand. "Joey ich muss dir was gestehen! Ich dachte du solltest es wissen!" Fing er an und sah etwas verlegen zu Seite. Joey konnte sich jetzt gar nicht erklären, was das jetzt soll. "Und was?" Fragte er neugierig. "Ich hatte Sex!" Meinte Duke. "Und?..." Fing Joey an bis seine Zahnräder anfingen zu arbeiten, nach einer Minute machten sie klick. "WAS? Du hast mit meiner Schwester gevögelt?" Schrie Joey und packte ihn am Kragen. "Nein! Nein! Beruhige dich doch!" Meinte Duke panisch und hasste sich jetzt schon dafür dass er damit angefangen hatte. Joey ließ nicht locker und sah ihn weiter mit einem ich-bring-dich-auf-die-grausamste-Art-um Blick an. Duke stockte noch etwas und dann sagte er den Namen. "Ich dachte weil es dein bester Freund ist ... es war Tristan!" Joey erlitt einen Kulturschock. Zuerst starte er Duke nur an. Denn er war zu einer Steinsäule erstarrt. Sein Bester freund und dieser Spielertyp, das konnte nicht sein. Das durfte nicht sein. Die Welt war jetzt völlig im Eimer. Nach einigen Minuten Fand er seine Stimme wieder. "Duke sei froh dass du krank bist! Aber jemand anders ist ja gesund!" Grinste Joey nun diabolisch und holte tief Luft. "T-R-I-S-T-A-N!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" Schrie Joey aus Leibeskräften und diesen schrei konnte man im ganzen Palast hören. Tristan duckte sich noch tiefer, er hatte sich unter einen Tisch bei Marik und Ryo versteckt, die ihn jetzt fragend ansahen. Atemu sah deprimiert nach hinten und Yugi fragte sich was wohl los war. Seth hatte gerade einen Schluck Tee genommen, der aber jetzt säuberlich auf das Buch verteilt war. //Was war das denn?// Fragte er sich und sah zur Tür. Er wollte gerade aufstehen um nach Joey zu sehen, als sie geöffnet wurde. Es trat ein Priester ein den er sehr Gut kannte. Er hatte die Selben Kleider wie Seth an. "Noahphan! Was machst du hier? Ich dachte du wärst im Nordtempel!" Fragte er ihn nun. Der Priester nahm seinen Hut ab und sah nun zu Seth. "Ich wollte halt meinen Bruder besuchen!" Meinte er grinsend. Seth schnaubte nur. Die Tür ging erneut auf und Atemu und Yugi kamen herein. "Noah!" Schreckte Yugi leicht auf und sah ihn an. Noah verbeugte sich. "Ich bin mit einem wichtigen Anliegen gekommen!" Meinte er und sah zu Seth. Seth verstand und verbeugte sich um dann den Raum zu verlassen, er wollte eh nach Joey sehen. "Noah wie kommst du hier her? Wir dachten du seihst Tot!" Meinte Yugi nun. Noah setzte sich auf eines der Kissen und die anderen Beiden machten es ihm gleich. "Bei der Explosion wurde so eine Enorme Energie freigesetzt die Meine Datenströme und Elektronischen Daten Verbindungen die meine Seele beinhaltet haben, wurde in diese Welt geschleudert, als sie kurzerhand geöffnet wurde von einem Wesen was diese Macht besaß. Ich glaube es war Malik damals. Seid dem lebe ich hier. Erst vor kurzen konnte ich weiter Störungen in dieser Welt erkennen und bemerkte dass auch eure Bewusstseins Ebenen hier gelandet sind!" Erklärte er ihnen. Atemu schwieg. "So lange lebst du hier? Hast du keinen Weg zurück gefunden?" Fragte Yugi etwas ängstlich und mitleidig. "Ja! Aber ich konnte einen Weg zurück finden!" Meinte er nun. "Und welchen?" Fragte Atemu nun neugierig. "Es muss einfach so eine Hohe Energie wie bei der Explosion entstehen, dann könnte man das Tor wieder öffnen!" Meinte Noah. Atem dachte nach, wie sollte man so eine Energie erzeugen? "Die Millenniumsgegenstände! Sie haben die Macht! Oder die Götter! Ihr müsst sie eh noch besiegen!" Meinte Noah. Es schien als ob er Atemus Gedanken gelesen hätte. "Weist du wo sie sind!" Fragte er weiter. "Ja! Ich hatte lang genug Zeit!" Meinte Noah und lächelte leicht. "Gut dann holen wir die Anderen!" Meinte Atemu und sie Standen auf um in den Thronsaal zu gehen, wo sie die Anderen vermuteten. "Sag Mal du siehst älter aus!" Meinte Yugi nun zu Noah. "Es ist nur Natürlich! Schließlich habe ich hier einen Körper! Ich schätze ich bin jetzt vierzehn oder fünfzehn!" Meinte Noah nett. Die Drei betraten jetzt den Saal und was sie vor sich sahen glaubte sie zuerst nicht. Bakura und Marik krümmten sich vor Lachen. Duke lag nur KO auf einen Kissen den Joey saß auf ihn und war damit beschäftigt nach Tristan mit Töpfe und anderen schweren Sachen zu schmeißen, wehrend Seth ihn diese Gegenstände reichte. "Beruhige dich doch Mal, komm zur Vernunft Joey!" Flehte Tristan und wich den Gegenständen aus. "Ich und mich Beruhigen? Komm erst Mal selber zur Vernunft!" Fauchte Joey. "Was ist den daran so Schlimm?" Fragte Tristan. "Da fragst du noch? Du bist mein Freund! Und das ist Duke! Erinnerst du dich noch an das Hundekostüm!" Fauchte Joey zornig und warf munter weiter. Seufzend gingen die Drei zu ihnen. "Na das sieht aber lustig aus!" Meinte Bakura und saß auf einen Fensterbrett. Marik und Ryo stockte der Atem und starten ihn an. "Bakura!" Meinte Beide im Chor. Bakura sah zu ihnen. "Mhh! Ihr erinnert mich an jemanden! Und zwar an mich und Malik!" Stellte er fest. Beide sahen sich an. Also waren sie Ok. Es erleichterte sie sehr Bakura zu sehen. Doch Bakura hatte jetzt keine Zeit dafür. Er hatte was ganz anderes im Schilde. Er sprang von dem Fenster herunter und richtete seine Hand auf den Pharao. "Gute Nacht!" Grinst er. Atemu konnte vor Schreck nicht rechtzeitig reagieren, aber dafür Seth. Er fing den Energiestoß mit seiner Schulter ab und blickte nun sauer zu Bakura. Bakura hatte genau das erreicht was er wollte. Er stürmte nun auf Seth zu und packte ihn um die Hüfte. Erschrocken Stützte sich Seth von ihm weg, aber das hatte keinen Sinn. Bakura hielt ihn fest in seinem Griff. "Verdammt las mich runter!" Fauchte Seth und hämmerte auf ihn ein, doch Bakura warf ihn über seine Schulter. "Seth!" Schrie Joey nun. Und Bakura drehte sich noch Mal zu ihm um. "Ich leih mir das Mal! ... Oder behalt es auch! Muss ich Mal sehen!" Meinte Bakura und sprang gleich aus dem nächsten Fenster. Atemu und Yugi hasteten schnell zu dem Fenster, aber sie konnten ihn nicht mehr sehen. "Scheiße und was machen wir jetzt?" Fragte Marik. "Wir müssen ihn finden! Bakura hat sicher was Fieses im Schilde!" Meinte Joey aufgeregt. Bakura rannte einen Gang entlang, bis er in einer dunklen Ecke den protestierenden Seth absetzte. "Was soll das?" Fauchte er ihn an. "Du bist jetzt still!" Meinte Bakura und hielt seine Hand an Seth Kehle. Er stieß einen kleinen Energiestoß aus und nahm so Seth seine Stimme. Dann stülpte er einen alten Umhang um ihn und zog ihn am Handgelenk weiter. "Wir wollen doch nicht dass dich eine Wache oder ein Bewohner erkennt!" Meinte er und zog den störrischen Seth hinterher. Er versuchte los zu kommen, aber Bakura hielt ihn zu sehr fest. Außerdem schmerzte seine Schulter noch. Er sah sich nun gezwungen mit zu gehen, aber wohin? Fragen konnte er ja schlecht. Bakura führte ihn durch die Stadt bis zum Ausgang, dort rief er seine Schlange und zog Seth darauf. "Jemand will dich kennen lernen! Er wird dir sicher gefallen! Er ist sogar noch netterer als ich!" Meinte Bakura strahlend. Misstrauisch sah Seth zu ihm und grummelte dann. //Ja sicher! Wer's glaubt! Das büßt du mir noch!// Dachte Seth und sah es schon förmlich vor sich wie zwei von Bakuras Sorte sich stritten was sie mit Seth anstellen sollten. Irgendwie gefiel ihm die Vorstellung ganz und gar nicht. Kapitel 18: Kapitel 18: Last das Spiel beginnen! ------------------------------------------------ "Hey Malik! Schau Mal was ich Heute geangelt hab!" Rief Bakura freudig und warf Seth auf sein Bett. Kaum das Bakura zuende gesprochen hatte, erschien Malik hinter ihm. Er war durch eine der Wände gekommen und trat nun neben ihn. Prüfend sah er auf Seth herunter und ein kleines Grinsen huschte über seine Lippen. "Du bist also Seth!" Meinte er leise und mit einen sehr gefährlichen hinterton. Seth zog sich knurrend den alten Umhang aus. Er konnte solche einfachen Gewänder nicht leiden. Sauer funkelte er sie an und verschränkte die Arme. "Was hat er?" Wollte Malik nun wissen. Er wunderte sich doch sehr dass er nichts sagte, den Bakura meinte ja er hatte ein großes Mundwerk. "Ich hab ihn zum schweigen gebracht! Willst du wirklich das er wieder redet?" Fragte Bakura ihn leicht unsicher, ob er das seine Nerven wirklich antun wollte. Malik jedoch nickte nur. Seufzend trat er zu Seth und wollte seine Hand wieder auf seine Kehle legen, doch Seth hielt seine Hand fest und knurrte wieder bösartig. "Ich will dir nur deine Stimme wieder geben! Jetzt sei nicht so kindisch!" Meinte Bakura nun. Seth sah ihn misstrauisch an. Er traute ihm kein Stück, aber denn noch ließ er Bakuras Hand los. Bakura legte sie nun wieder an Seths Kehle und nach einigen Sekunden spürte Seth wieder einen Drück. Bakura drückte seine Kehle nun leicht zu und zwang ihn einen Kuss auf. Seth erschreckte sich dabei so dass er Bakura eine Ohrfeige gab und aufsprang. "Was soll das? Hast du nichts Besseres zu tun, als mir auf die Nerven zu gehen? Und wo zum Henker bin ich hier? Und was ist das für ein Vogel? Ich glaub du bist jetzt total durchgeknallt! Was der Pharao jetzt wohl denkt? Meine Fresse ich hätte dich schon längst einsperren lassen sollen!" Fauchte Seth ihn nun an und als er fertig war verschränkte er wieder die Arme und sah mit einem stechenden tödlichen Blick zu Bakura. "Hab ich's dir nicht gesagt!" Meinte Bakura zu Malik, der nun sadistisch grinste. Ihm gefiel es wie Seth reagierte. "Ja schon! ... Seth ich wollte mit dir sprechen!" Meinte Malik und setzte sich auf einen der Sessel im Raum, der nur von wenigen Kerzen erleuchtet wurde. "Und warum seid ihr nicht in meinen Tempel gekommen? Sonst taucht Bakura da auch immer einfach auf!" Knurrte Seth und setzte sich wieder aufs Bett neben Bakura. Der sofort einen seiner Arme um seine Hüfte schlang und sich an seinen Nacken zu schaffen machte. "Ich habe nur in Grabmäler einen festen Körper! Woanders bin ich nur so etwas wie ein Geist. Und wegen dem Thema dachte ich es wäre euch lieber mir gegenüber zu sitzen." Meinte Malik und sah missbilligend zu Bakura, der sich dadurch nicht stören ließ. "Um was geht's?" Knurrte Seth, denn Bakura wurde langsam wirklich lästig. "Um deine Seele!" Meinte Malik. Bakura hatte sich gerade an Seth Hals festgesaugt. "Verdammt Bakura! Las das endlich!" Fauchten Beide ihn an, wehrend Seth ihn einen Schlag mit der Faust verpasste und Malik mit einer Schüssel nach ihm warf. Bakura setzte sich nun eingeschnappt in eine Ecke und rieb sich den Kopf, wo er jetzt zwei Beulen hatte. "Was soll damit sein?" Fragte Seth, als wenn nichts gewesen wäre. "Du weist es selber! Dein Leben geht langsam zu ende und das nur weil der Pharao so stur und einfältig ist! Wegen ihm wirst du es verlieren. Die Götter fordern ein Opfer, für diese Naivheit! Aber ich kann es ihnen nicht übel nehmen! Denn auch ich freu mich auf dein Opfer, aber ich könnte dir denn noch helfen! Du musst dein Leben nicht verlieren!" Erklärte er und sah Seth überlegen an. "Was bist du wirklich?" Fragte Seth nun und dachte ernsthaft darüber nach. "Genau so ein Wesen wie die Götte, nur etwas mächtiger!" Grinste er nun fies. "Mächtiger als die Götter? Das glaub ich dir nicht! Wie willst du mir helfen?" Meinte Seth nun spöttisch. "Ganz einfach! Diene mir und gewinn den Kampf, der bald beginnt! Noch zwei Tage und der rote Mond wird sich erheben! Er verlangt ein Opfer! Also was ist?" Fragte Malik und zog eine Augenbraun hoch. Seth dachte nach und kam schnell zu einem Entschluss. "Nein Danke! Ich unterwerfe mich nicht!" Meinte Seth störrisch wie immer. "So? Da hast du Pech! Deine Seele gefällt mir aber. Sie ist so schön fies und darum wird ich nicht zulassen das die Götter mir etwas wegnehmen!" Meinte Malik und stand auf. Seth richtete sich auf, aber Malik schleuderte ihn mit einer Handbewegung gegen die Wand. Seth schlug dermaßen auf, dass er das Bewusstsein verlor. Malik beugte sich nun über ihn und legte seine Hand auf seine Stirn. Langsam breitete sich ein dunkel violettes Licht über Seth auf. Bakura war nun aufgestanden und trat an Maliks Seite. "Was tust du?" Meinte er etwas grimmig, weil er immer noch sauer auf Malik war. "Uns ein neues Spielzeug schaffen!" Grinste Malik und verstärkte seine dunkle Kraft. "Verdammt wir müssen doch was machen!" Schrie Joey und schüttelte Atemu durch. Yugi und Tristan versuchten ihn zu beruhigen und obwohl er Verletzt war hatte er verdammt viel Kraft. "Beruhige dich Joey! Wir werden ihn finden!" Meinte Atemu und versuchte ihn zu beruhigen. Noah ging nun auf und ab, bis er aus einer Tasche ein Kabel zog und jetzt die Wand abtastete. Marik wurde jetzt darauf aufmerksam und sah ihn fragend an. "Was machst du da?" Fragte er und beobachtete Noah weiter. Noah klopfte an eine Stelle und merkte das er gefunden hatte was er wollte. Er hielt das Kabel an der Wand und nach einer weile begannen knisternde Stromschläge es herein zu ziehen. Das andere Ende steckte er sich in den Hals bis es einige Zentimeter in sein Fleisch eindrang und etwas Blut ihm hinunter floss. "Ich suche Seth!" Meinte er kurz und schloss die Augen. "Ja aber was machst du da?" Fragte Yugi, der nun darauf aufmerksam wurde. "Diese Welt ähnelt unsere, aber genauso der Elektronischen in der ich gelebt habe und noch einer dritten die rein Geistlich ist. Ich konnte sie noch nicht entschlüsseln, aber durch diese Verbindungen ist es mir möglich die Datenströme, also Geistige Speicher und Ströme die diese Welt durchziehen, ihr Lebensenergie, zapfe ich an und kann dadurch Informationen erhalten und sogar etwas umgestallten. Es ist schwer zu erklären, aber es ist praktisch!" Meinte Noah und konsentrierte sich. "Umgestallten?" Fragte Ryo. Noah hob den Finger und richtete ihn auf eine Vase. Nach einigen Sekunden verwandelte sie sich in einen Fernseher. "Cool! Funktioniert der auch?" Fragte Tristan strahlend. Noah seufzte nur und suchte Weiter. Unzählige Bilder erschienen vor seinen Augen und verschwanden wieder bis er etwas fand das ihm nützlich war. Er hatte ein Bild von Seth vor den Augen. Er stand mit den Rücken zu ihm und blickte nur starr etwas nach hinten. Hinter ihn waren die drei Göttermonster. "Ich hab ihn!" Meinte Noah nun. "Wo ist er?" Fragte Joey hektisch. "Im Tempel der Götter! Aber irgendetwas ist merkwürdig!" Meinte Noah und versuchte näher rann zu kommen. "Was meinst du?" Fragte Joey. Noe krampfte sich zusammen er krallte sich in seine Oberarme fest. Das Kabel stieß Stromschläge aus und hüllte Noah damit ein. Er versuchte es wieder unter Kontrolle zu bekommen, aber es ging nicht. Er wurde zurückgeschleudert und das Kabel riss grob aus seinem Hals. "Argh!" Meinte Noah und hielt seine Hand an seine Wunde am Hals. "Was ist passiert?" Fragte Atemu besorgt. "Er hat mich rausgeworfen!" Sagte Noah und stand auf. Langsam nahm er seine Hand vom Hals und sah wie die Blutung langsam stoppte. "Er hat dich was?" Fragte Marik. Noah sah zu ihm. "Da dieses Kabel mit meinen Nerven verbunden war, konnte Seth Geistige Kraft meine zurückstoßen! Er hat mich bemerkt! ... Aber wie konnte er mich überhaupt bemerken? Selbst ihr habt es nicht gemerkt!" Meinte Noah. "Was? Du hast uns belauscht?" Fauchten Alle und liefen Rot an. Noah nickte nur wissend. Und ging zu Yami und Yugi. "Schön! Schön! Ganz nett!" Meinte er nur und klopfte ihnen auf die Schultern. "Miau!" Meinte er nur zu Marik und Ryo. Ryo lief puderrot an und versteckte sich hinter Marik. "Es war doch interessant! Deine Spiele sind wirklich interessant!" Meinte er zu Duke und beide klatschten ein und grinsten sich an, wehrend Tristan gekonnt weg sah um Joeys Blicken zu entkommen. "Aber das größte Mitleid hab ich mit Joey!" Meinte Noah und hockte sich vor ihm hin. Er begann seinen Kopf an zu tätscheln. "Alles wird gut! Er kann auch lieb sein! ...Denk ich mal!" Meinte er verständnisvoll. Joey wurde erst Rot und dann fauchte er ihn an. "Spanner!" Knurrte er gefährlich. Noah sprang außer Reichweiter und grinste. "Ja, ja! Ketten für das Hündchen!" Grinste er breit und wenn Joey gekonnt hätte. Hätte er ihn gebissen. Schmollend rollte er sich zusammen. "Gut wir sollten jetzt lieber daran denken wie wir in den Tempel der Götter gelangen!" Meinte Noah und sah zu Atemu. Atemu dachte nur kurz nach. "Ich kenne den weg, aber zu Fuß ist es zu weit! Wir wären Tage unterwegs!" Meinte Atemu. Alles versank wieder in ein schweigen, bis Joey diesmal den Geistesblitz hatte. "Ganz einfach! Seth hat auch seine Drachen rufen können! Warum können wir das nicht auch versuchen?" Meinte Joey begeistert. "Ja, aber welches von unseren Monstern ist schnell genug und groß genug für uns Alle?" Fragte Yugi Atemu. "Mein Rotauge! Der schafft das! Du hast doch die Karte noch!" Meinte Joey zu Atemu. Atemu nickte nun. Er wollte es probieren. Sie traten auf den Balkon und Joey ließ sich nur unter Protest von Tristan tragen. Atemu schloss nun seine Augen und konsentrierte seine Kraft. Das Millenniumspuzzle leuchtete auf und vor ihnen sammelte sich Rote Energiekugel bis sie sich zusammenschlossen und der Drache vor ihnen erschien. Er Schrie laut auf und senkte dann den Kopf um sie aufsteigen zu lassen. Langsam erhob er sich, breitete die Flügel aus und erhob sich in die Lüfte. Er schoss los in Richtung des Tempels. "Oh wau! Ist der schnell!" Meinte Joey glücklich. Die Nacht hatte sich über die Wüste gelegt und der Mond strahlte in seiner ganzen bracht, nur war es diesmal kein Silbernes Mondlicht sondern ein rotes, denn der Mond schien Heute Blutrot. Er hing sehr tief am Himmel. Der Drache senkte seinen Kopf und sie stiegen langsam von ihm herunter. "Au! Pass doch auf Tristan!" Beschwerte sich Joey. Sein neues Lieblingshobby war jetzt Tristan zu ärgern. "Ja, ja!" Meinte er und rang schon mit sich Joey einfach fallen zu lassen. Sie betraten den Tempel und als der letzte von ihnen eingetreten war schlugen die Türen zu und die Fackeln entzündeten sich. Atemu ging einige Schritte nach Vorne, bis er wieder diese eingehüllt Gestalt sah, die sie auch in diese Welt gebracht hat. "Es ist so weit! Die Götter wollen ihren Herren testen!" Meinte sie und sah den Pharao an. Atemu schluckte schwer. "Wer bist du?" Fragte er nun. Die Gestalt zog den Umhang zurück und vor ihnen erschien der schwarze Magier. "Ich werde euch führen Herr!" Meinte er und verbeugte sich. Atemu nickt und sie folgten ihn bis in einen großen runden Raum. Die Wände waren voller Schriftzeichen und Abbildern der Götter. Yugi ging die Wände entlang und sah die vielen Bilder und Schriftzeichen an. "Kannst du das lesen?" Fragte er Atemu und er nickte. Nun ging auch Marik zu den Wänden und legte eine seiner Hände auf ihnen. "Es ist Atemus Gedächtnis! Es berichtet von dem Kampf vor 5000 Jahren! Eine schreckliche Zeit voller Hass!" Meinte Marik etwas ruhig und ernst. Der Magier sah zu ihm. "Diese Zeit war damals hart! Unsere Welten drohten zu verschmelzen und das hätte viele Opfer beiderseits bedeutet und jetzt ist es wieder so Weit. Die Welten werden wieder versuchen sich zu verbinden, wenn keiner die Götter beherrschen kann!" Meinte er nun. "Und wie können wir das verhindern?" Fragte Atemu ihn. Der Magier wandte sich nun wieder ihn zu. "Durch einen Kampf. Die stärksten Krieger sind hier versammelt. Ihr müsst sie alle besiegen und so etwas ihrer Kraft übernehmen, dann liegt es in eurer Macht, das Siegel zu erneuern!" Meinte er nun. Atemu sah zu seinen Freunden. Sie alle wollte er besiegen? Aber hier hatten die Monster ihren eigenen Körper, würden sie dadurch nicht verletzt werden? "Du hast Recht Pharao!" Meinte nun Seth Stimme und er trat aus einer der vielen Türen. "Seth!" Meinte Joey und wollte von Tristan abgesetzt werden, doch Seth reagierte nicht. Seine Augen waren kalt und verschwommen. Atemu wandte sich jetzt zu ihm. "Wie kommst du hier her?" Fragte er ihn nun. Seth brauchte eine weile bis er reagieren konnte. "Ich habe meine wahre Macht entdeckt! Und weil wir eh wissen wie der Endkampf aussehen wird, mache ich euch ein Angebot! Keiner deiner Diener muss sein Leben bei diesen Kampf aufs Spiel setzten, denn wir Beide werden gleich zum Entscheidungsraum gehen und dort unser Kampf austragen! Es wird so oder so einer am Ende sein Leben verlieren, aber es liegt ganz allein bei euch wie viele Opfer es geben wird! Ich werde mich nicht zurückhalten und ohne zögern meine ganze Kraft gegen sie einsetzen. Nun? Nehmt ihr meinen Vorschlag an?" Fragte er mit einer Kalten und ausdrucksloser Stimme. "Seth was soll das? Es muss doch keine Opfer geben! Was ist mit dir los?" Fragte Atemu. "Oh doch Pharao! Wir wollen süßes Blut schmecken!" Meinte Maliks Stimme und er erschien durch eine Wand. Er legte nun seine Arme um Seth Schulter und sah Atemu triumphierend an. "Na was haltet ihr von meinem neuen Spielzeug? Ist es nicht süß?" Lachte er auf. Atemu sah ihn Finster an. Kapitel 19: Kapitel 19: Kampf! ------------------------------ "Malik!" Meinte Marik und lief nun auf ihn zu. "Wie kannst du das machen? Ich dachte du wärst jetzt anders! Warum erinnerst du dich nicht! Ich dachte du bist so Stark! Aber in Wahrheit bist du nur schwach und ihnen auch zum Opfer gefallen!" Fauchte er ihn an. Malik gefiel das ganz und gar nicht. "Natürlich weis ich wer du bist! Mein anderes Ich! Aber ich habe meine Naiven Gefühle in der anderen Welt zurückgelassen. Sie wären nur lästig gewesen. Schließlich habe ich hier einen anderen Status als dort!" Er packte nun Marik am Hals und zog ihn etwas nach oben. "Hier kann ich endlich tun und lassen was ich will! Dies ist meine Welt!" Meinte er und schleuderte ihn zurück. "Marik!" Schrie Ryo und fang Marik ab, aber Malik hatte ihn so stark weggestoßen das beide gegen die Wand knallten. Ryo verzog kurz das Gesicht, aber dann schlang er besorgt seine Arme um Marik. "Marik! Marik? Was hast du?" Schrie Ryo und drückte ihn fest an sich. Marik hatte zwar seine Augen geöffnet und Atmete noch doch seine Augen waren vollkommen leer. Er regierte nicht und nahm auch nichts wahr. "Was hast du gemacht!" Schrie Ryo ihn an und Tränen kullerten seine Wangen herunter. "Ihm nur einen netten Alptraum geschenkt, wie dehn hier! Na ja nicht ganz. Seth wir nicht mehr erwachen!" Meinte Malik und legte seine Arme wieder um Seth Schultern. "Das glaub ich nicht! Seth! Hör auf damit!" Meinte Joey nun. Wütend sah er zu ihnen, doch Seth ignorierten ihn. Malik begann an zu grinsen bis er lachte. Immer lauter. "Oh doch er erwacht nicht mehr!" Meinte Bakura und kam aus demselben Gang wie Atemu und die anderen. "Nun Seth! Sag unseren Joey was du von ihm hälst!" Meinte Malik nun und stupste ihn ein wenig an. Seth schwieg lange, dann hob er seinen Blick und sah zu Joey, der die Hände ballte. "Ein räudiger Straßenköter!" Meinte er kurz. Joey starrte ihn an, dann fing er an zu lachen. Er lachte sich halb krank. "Was ist denn los?" Fragte Malik und dachte er hätte es jetzt wirklich geschafft ihn in den Wahnsinn zu treiben. "Mehr habt ihr nicht drauf? So hat er mich schon immer genannt!" Lachte er weiter und sah dann ernst zu Seth. "Was wird das? Ein dummes Spiel?" Fragte Joey nun zornig. Seth sah ihn an. Joey Blick durchbohrte ihn förmlich. Er wandte den Blick ab und sah zu Atemu. "Was ist? Kannst du meinem Blick nicht standhalten? Feigling! Sag endlich was!" Fauchte Joey weiter doch Seth reagierte nicht auf ihn. "Was ist nun Pharao? Nehmt ihr an, oder sollen alle hier im Raum sterben?" Fragte er ihn nun. Atemu schloss die Augen. Er musste nachdenken. Er konnte das Leben der Anderen nicht riskieren. Viele von ihnen waren verletzt und er selber könnte sie nicht angreifen. Er nickte nun und dies reichte Seth aus. Er holte seinen Stab aus dem Umhang und streckte dann die Hände aus. Die Erde begann an zu beben und der Raum drehte sich. Er drehte sich und der Boden bewegte sich nach Oben, Die Ebenen des Tempels stockten sich an den Seiten auf und brachen auf. Sie waren nun einige Meter in der Höhe unter ihnen war der gespaltene Tempel. Er hatte viele Stockwerge mit den unterschiedlichsten Zimmern, aber auch die Erde war aufgebrochen, tief hinunter in die Felsen. Merkwürdige farbige Lichter in verschiedene Größen schwirrten in den Rissen der Erde herum. Sie konnten Schreie unterschiedlichter Monster hören und auch der Schwarze Magier verwandelte sich in eins der Lichter und schoss hinunter zu den anderen. Die Mauer des Raumes wo sie zuerst waren zersprang und schwebte jetzt kreisend um sie. Seth drehte sich um und stieg auf einen kleinen Runden Felsen der hinauf gestiegen war. Als Seth hinauf trat erhob er sich in die Höhe. "Was ist Pharao? Ich warte!" Meinte er höhnisch. Atemu drehte sich um und ging zu einen weiteren rundem Felsen. Yugi wollte ihn aufhalten und hielt ihm am Arm fest. "Nein Atemu! Es ist zu gefährlich! Er...er wird...!" Meinte Yugi klagend und die Tränen stiegen brennend auf. Sie standen ihm nun in den Augen und er konnte sie kaum noch zurück halten. Atemu küsste ihn auf die Stirn. "Keine Angst! Wir sind bald wieder zu Hause!" Meinte er leise und löste den Griff von Yugi, nun stieg auch er auf den Felsen und erhob sich zu Seth. "Dann las uns beginnen! Duell!" Meinte Seth und hob seinen Stab. Er leuchtete golden auf und über ihnen erschien jeweils eine Brennende Zahl, die 8000 darstellte. (An dieser Stelle möchte ich mich entschuldigen! ^^;;; *am Kopf reib* Ich weis jetzt nicht so gut wie alle Karten Heißen und wie ihr Deck aussehen! Ich glaub ich kann das nicht so gut mit einem Duell beschreiben, aber ich gebe mein Bestes und strenge mein Gedächtnis an! Hoffe es ist erträglich! *Lach* ^^;;;;;; *seufz* --; Wird schon! ^^; Wird eben ne Kurzfassung! ^^;;; *seufz*) "Ich lass dir gerne den Vortritt!" Meinte Seth und schloss die Augen. Fünf Steintafeln erschienen vor ihn, auf denen Die Bilder zu ihm gewand war. Atemu tat's ihm gleich und vor ihm tauchten sechs Steintafeln auf. Er öffnete die Augen und sah sie an. Nun streckte er den Arm aus. "Ich spiele ein Monster verdeckt und zwei weitere Verdeckt!" Meinte er und wartete was Seth tat. Malik war zu ihm hoch geschwebt und schwebte nun im Schneidersitz hinter ihm. "Mhh! Sieht gut aus!" Meinte er. Seth knurrte leicht. "Halt dich da raus! Es ist mein Kampf!" Fauchte er zornig. Malik erschreckte leicht, eigentlich durfte Seth gar nicht so reagieren. "Ich rufe meinen Mad Dog und spiele eine Karte verdeckt! Los Greif an!" Meinte Set und der Hund stürmte auf die Steinplatte von Atemu zu. Aus der Tafel erschien der Verrückte Kobold und wurde von dem Hund zerstört. Die Tafel zersprang und die Brocken fielen hinunter. Tristan weichte ihnen mit Joey aus, Duke duckte sich und Ryo beugte sich schützend über Marik, der immer noch kein Bewusstsein hatte. "Ach ja! Das hatte ich ganz vergessen! Ihr müsst auf Steinschläge acht geben!" Meinte Seth mit einem fiesen Unterton. Malik begann an zu lachen. Ihm gefiel diese zynische Art. Atemu und Seth leisteten sich einen harten Kampf, auf jeden Angriff folgte ein Gegenangriff. "Verdammt Seth hör auf!" Schrie Joey nach oben, doch Seth zerstörte gerade Yamis Elfenschwerkämpfer. Die Steinbrocken fielen nach unten und Tristan konnte einen nicht rechtzeitig ausweichen. Er traf ihn am Kopf und er fiel mit Joey zu Boden. "Argh! Verdammt! Tristan alles Ok?" Fragte Joey besorgt und sah Tristans Wunde am Kopf, wo das Blut langsam heraussickerte. Tristan legte seine Hand an die Wunde und sah hinauf. "Der bringt uns alle um!" Meinte Tristan mit einer schmerzerfühlte Stimme. Joey drehte sich zu den anderen um. "Wir müssen doch irgendetwas machen können!" Meinte Joey und sah sie an. Doch keiner schien eine Idee zu haben. "Gebt es auf! Es hat keinen Sinn! Einer von ihnen wird Heute sterben!" Meinte Bakura und grinste hinauf zu ihnen. Ryo verkraftete das nicht mehr. Warum stellten sie sich gegen sie? Sie waren ein Teil von ihnen! Sie gehörten zusammen! Er könnte ihm nie was antun. Langsam erhob sich Ryo jetzt und legte Marik vorsichtig auf den Boden. Er näherte sich Bakura, der ihn schnell bemerkte. Etwas fragend wandte er sich ihm zu. "Was willst Kleiner?" Meinte er und sah auf ihn herunter. "Hör auf!" Flüsterte Ryo leise. "Was? Ich versteh dich nicht!" Grinste Bakura. "Hör auf Bakura!" Schrie Ryo ihn nun an. Seine Tränen flossen immer noch, aber sein Blick war voller Zorn. Er ertrug es nicht mehr wie Bakura ihn immer behandelte, wie sie Marik behandelten. Es sollte endlich ein Ende haben. "Und was willst du tun? Sieh dich an! Du bist Klein und schwach!" Meinte Bakura und packte ihn an ein Handgelenk und zog ihn so etwas nach Oben. "Vielleicht! Aber denn noch versuche ich es!" Meinte Ryo und packte den Ring den Bakura umhatte. "Das will ich sehn! Las los!" Fauchte er ihn an und eine Energiestrom durchfloss Beide. Sie war gegen Ryo gerichtet und versuchte ihn weg zu stoßen. Doch Ryo ließ nicht los. Er hielt den Ring fest und versuchte den Schmerz auszuhalten. Seine ganzen Knochen taten weh, als wenn sie immer und immer wieder zertrümmert werden. Sein Kopf schmerzte und es war ein rasender Schmerz. Bakura merkte es und verstärkte seine Kraft bis Ryo aufschrie. "Gib auf kleiner!" Meinte er siegessicher. Ryo wollte nicht. Er durfte diese Mal nicht unterkriegen. Koste es was es wolle, selbst wenn er sich selber verletzen musste, aber das alles hier sollte endlich aufhören. Er tastete nun den Ring entlang, denn sehen konnte Ryo vor Schmerz schon lange nicht mehr. Endlich fand er das was er suchte. Eine der Spitzen des Ringes. Ryo brachte nun die letzte Kraft auf und stach zu. Er stach mit dieser Spitze in Bakuras Brust. Bakura hatte nicht damit gerechnet und kippte nach hinten. Er konnte sich noch mit die Hände abfangen, aber Ryo hockte über ihn und versuchte die Spitze immer weiter in Bakura reinzustechen. "Ryo? Was machst du da?" Yugi wollte ihn schon früher zu Hilfe kommen, aber die Dunkle Kraft umhüllte sie immer noch und hatten ihn immer wieder zurück geschleudert. "Das ... kann nicht...sein!" Keuchte Bakura und seine Augen wurden matt und lehr. Ryos Tränen flössen immer Stärker, aber er konnte nicht aufhören. Er lehnte sich nun mit seinem ganzen Gewicht gegen ihn und die Spitze verschwand nun ganz in Bakuras Brust. Die Kraft um Ryo nahm ab und er lenkte sie um auf Bakura. Nun war es Bakura der diese Schmerzen spürte. Er hustete ein Mal auf und etwas Blut floss aus seinen Mund. Langsam schloss er die Augen und kippte nach hinten. "Ryo... du bist stark...geworden!" Flüsterte er leise bevor er auf den Boden aufschlug. Ryo stützte nun die Hände neben ihn und weinte. "Es tut mir leid!" Mit zitternden Händen führ er mit seiner Hand hinter Bakuras Kopf und dann mit der anderen hinter seinem Rücken. Er presste ihn fest an sich. "Es tut mir so Leid! Es tut mir so leid! Verzeih!" Schluchzte er. Er konnte nur noch schwach Bakuras Herz hören, doch wie lange würde es halten, wie lange würde es noch schlagen, eh es ganz versagte? Ryo hoffte das er ihn noch hören konnte. Er musste ihm etwas sagen. "Bitte Bakura halte durch! Ich brauche dich! Bitte!" Schluchzte er weiter und die letzte Kraft um sie verschwand. Als Malik es merkte wie eine dunkle Kraft erlosch, blickte er nach unten. Als er unten Ryo und Bakura entdeckte, wie Ryo über ihn hockte und ihn umklammerte und außerdem konnte er Blut sehen. "Bakura? Bakura! Was ist da los?" Fauchte Malik. Ryo hob den Kopf zu ihm und sah ihn in Tränen zerflossen an. Nun konnte Malik die Wunde an Bakuras Brust sehen. "Nein! Was hast du getan? Was hast du getan!" Schrie er nun und holte mit der Hand aus. Ein dunkler Energiestrahl traf Ryo und schleuderte ihn weg. Ryo wollte und konnte sich nicht wehren. Er konnte seinen Hass nur zu Gut verstehen. Er hasste sich ja selber dafür. Malik schwebte nach unten zu Bakura und hob ihn hoch. Er sah auf den großen Fleck Blut auf seinem Hemd und das Blut an seinen Lippen. Der Ring jedoch fehlte, Ryo hielt ihn immer noch in der Hand, jetzt war er wieder der Besitzer des Ringes. Malik krallte seine Finger in Bakura und sah ihn wutentbrannt an. "Gib mir den Ring!" "Nein!" "Gib ihn mir!" "Nein!" "Verdammt gib ihn mir!" "Ich kann nicht!" "Warum?" Schrie Malik ihn nun an. Ryo sah ihn leicht abwesend an und legte seine Hand auf den Ring. "Weil es seiner ist!" Antwortete er leise und wieder floss eine Träne seine Wangen hinunter. Malik knurrte sauer und sah hoch zu Seth. "Seth! Los! Ich will das du Ihn angreifst!" Rief Malik wütend hoch. Seth sah nach unten zu ihnen und Ryo blickte nur angsterfühlt hinauf. Seth sah starr zu Ryo und keine Güte war in seine Augen. Sein Seepferdchenkaiser hielt in seiner Bewegung inne. "Mach schon!" Schrie Malik jetzt. "Nein!" Meinte Seth kalt. "Was soll das? Führe meine Befehle aus!" Meinte Malik und wurde immer wütender, er konnte es sich nicht erklären. "Los!" Er verlor die Beherrschung. Seth umflossen nun schwarze Stromschläge die von Malik kamen. Er versuchte Seth wieder unter seine Kontrolle zu bekommen. Seth krampfte zusammen und sackte auf die Knien. "Greif ihn endlich an!" Meinte Malik. "Nein!" Keuchte Seth. Malik verstärkte seinen Einfluss. Seth begann wieder an zu husten und wenige Sekunden Später spuckte er auch wieder Blut. "Tu es!" Fauchte Malik weiter. "Seth!" Schrie Joey und stützte sich nach oben. Sein Bein schmerzte, aber das war ihm egal. Seth spuckte immer mehr Blut und alles um ihn verschwamm. Doch er wollte nicht aufgeben, er musste den Pharao besiegen. Dies war seine einzige Aufgabe und er hatte keine Zeit sich mit Andere zu beschäftigen. Er schloss die Augen und murmelte etwas. Um hin stieg nun ein Rotes, ein Blaues und ein Goldenes Licht auf. Die Erde bebte und Maliks Stromschlag verschwand. Keuchend richtete er sich nun auf und immer noch hustete er ab und zu. Ihm war heiß und sehen konnte er wirklich kaum noch was, aber dann drehte er sich zu diesen Lichtern und die Götter erschienen. Sie blicken zu Seth hinunter. "Was soll das? Warum sind sie erschienen? Ich hab sie nicht gerufen! Sie folgen doch nur den Ruf des Pharao!" Meinte Atemu geschockt. Er hatte nicht damit gerechnet dass jemand Anderes es auch kann ohne von ihnen zerstört zu werden. Viele können ihre Kraft nicht standhalten und werden verrückt oder sterben, aber Seth konnte es trotz seiner Krankheit! War es wirklich eine Krankheit? "Er kann es auch! Er kann die Welt umstrukturieren! Seto hör auf! Das hält der Körper nicht lange aus, bei so einer Größe!" Schrie Noah. Er wusste was es bedeutet sich in die Strukturierung dieser Welt einzumischen. Es war schon anstrengend für ihn nur einen Tisch zu verändern, aber Seth rief die Götter! Das konnte nicht Gut gehen. Aber diese Kraft könnte Noah nutzen um das Tor zu öffnen. Aber war es dies wert, wenn ein Mensch dafür sterben musste? Sollten sie nicht dann lieber alle hier bleiben? Was sollte er tun? Kapitel 20: Kapitel 20: Blutiges Ende! (Die Rückkehr) ----------------------------------------------------- "Seth was soll das?" Schrie Malik, aber Seth reagierte nicht. Er streckte seine Hand aus und der große Vogel, der Vogel des Rahs, senkte seinen Kopf und Seth berührte seinen Schnabel und streichelte ihn. Malik griff ihn wieder an, aber der Energiestoß prallte ab. Seth sah nun zu ihm und griff ihn jetzt selber an. Malik wollte seinen Angriff abwehren aber es ging nicht. Die Götter verstärkten seine kraft und es schleuderte Malik gegen einen der Steintafeln. Ächtend sank er auf den Boden. Er hatte sich mindestens ein paar Rippen gebrochen. "Seth?" Fragte Atemu nun und blickte zu ihn, in er Hoffnung er wäre wieder normal. "Nein!" Meinte Seth nun. Atemu überlegte nun etwas. "Seto?" Fragte er nun unsicher. "Nein!" Meinte Seth wieder und wandte sich nun Atemu zu. "Pharao! Ihr habt es nicht mehr mit dem Priester oder seiner Wiedergeburt zu tun! Wir sind ein neues Wessen, erschaffen um euch zu prüfen!" Sagte er nun und prüfte seine Lage ihm Duell. "Wie soll ich das verstehen?" Fragte Atemu und sein Blick viel auf Joey, der sich langsam näherte. Es war führ ihn eine große Anstrengung vorwärts zu kommen, sein Bein schmerzte bei jeder Bewegung und manchmal knickte er ein und brauchte wieder einige Minuten bis er sich wieder aufraffen konnte. Atemu merkte dass er etwas vor hatte und versuchte Seth noch etwas zu beschäftigen. Irgendwas wird ihm schon einfallen. Er spürte Seths Blicke wieder auf sich und wandte schnell den Blick von Joey ab und sah wieder zu ihm. "Ich weis nicht ob es dir Seto erzählt hat, doch er war in Ägypten!" Meinte Seth nun und sah ihn weiter kalt an. "Ja das hat er!" Meinte Atemu. "Dort hat er auf einer Alten Tafel gelesen was bald geschehen wird! Du siehst sie um uns! Es sind die Selben!" Meinte Seth und deutete auf die Wandtafel die um sie schwebten. "Sie erzählen von der Vergangenheit, aber auch von der Zukunft, von der was passieren könnte! Wenn man uns keinen Einhalt gewährt, wenn wir keinen Wächter haben!" Setzte er fort. "Du?" Fragte Atemu nun. Und Seth nickte. "Ja! Er las auf denn Tafel was geschieht wenn ihr unterliegt, wenn eure Kraft nicht ausreicht uns zu versiegeln. Also tat er das was er schon vor 5000 Jahren getan hatte, als der Priester Seth. Er ging einen Packt ein. Er bot seine Lebensenergie an um die Götter zu nähren. Sie brauchen Energie um ihren Verstand zu behalten, sonst würden sie Verrückt. Darum ernähren sie sich von ihren Herren, wenn er genug Energie hat kann er sie davon nähern und sie versiegeln, ohne größere Schaden zu erleiden. Er würde nur eine Woche etwas schlaff sein und viel schlafen. Aber sollte die Kraft nicht reichen so würde er sterben und die Götter würden nicht genug Kraft besitzen und Verrückt werden. Sie könnten all das tun was sie wollten. Darum ist Seth auch diesen Kampf eingegangen! Ich erinnere mich gut. Auch er kämpfte gegen euch und im Entkampf verlor er sein Leben und ihr konntet die Götter nun beherrschen. Seid dem herrschte eine friedliche Zeit!" Sprach er bevor er husten Musste. Er hielt sich wieder seine Hand vor dem Mund bis es wieder aufhörte. Seine Hände waren schon wieder vom Blut bedeckt. "Auch dieser Körper neigt sich dem Ende zu! Ich bin ein Zusammenwurf von Seth, Seto und denn drei Götter, aber du kannst mich auch das reine Dunkel dieser Welt nennen! Wie du willst!" Meinte er nun. "Aber warum kannst du diesen Wahnsinn kein Ende setzen, wenn du so mächtig bist?" Fragte Atemu aufgeregt. "Weil ich es bin der sich wünscht dass unsere Welten verschmelzen! Was glaubst du was es für mich bedeutet wenn sie sich vereinen? Meine Macht würde immer mehr ansteigen! Es gäbe keine Grenzen, keine Hindernisse! Ich könnte erschaffen und zerstören, wie ich lustig bin!" Grinste nun Seth und der Wahnsinn übernahm ihn nun. "Komm doch zur Vernunft!" Meinte Atemu erschrocken über seinen Wandel. "Nein Danke! Ich find es so ganz lustig!" Meinte Seth. "Was ist nur mit ihm los?" Fragte Yugi nun und war damit beschäftigt Ryo auf zu helfen. "Yugi... Ich glaub Seto wird nicht mehr wieder kommen!" Meinte Ryo leise. "Warum sagst du das?" Fragte Yugi. "Weil seine Seele verletzt wurde! Sie trug schon so viele Wunden und Narben die wieder aufgerissen sind. Durch irgendeine Kleinlichkeit, die er einfach nicht verarbeiten konnte, die nun zu viel war. Seid dem Tag fraß sich dieser Wahnsinn in seinen Kopf. Was du da siehst ist reiner Hass! Hass auf die Welt, auf die Menschen und auf sich!" Meinte Ryo und sah zu ihm hoch. "Aber woher willst du das wissen?" Fragte Yugi nun besorgt. "Weil es mir genauso erging! Aber nicht nur mir, auch Marik! In jeden Menschen ist diese Angst! Angst verstoßen zu werden und daraus bildet sich dieser Wahnsinn. Durch den Hass auf alles wird er immer mehr genährt, bis er ausbricht!" Meint er und sah traurig zu Marik. Seine Tränen hatten aufgehört, aber denn noch fühlte er sich so, als ob er wieder losheulen könnte. "Aber ihr seid doch auch wieder normal geworden!" Meinte Yugi hoffnungsvoll. "Ja, weil wir nie richtig abgesunken sind. Es waren die Millenniumsgegenstände die dies verstärkten, doch als wir sie kontrollieren konnten hörte es auf und wir verstanden das es doch noch etwas gab, was uns Hoffnung gibt! Aber bei Seto ist nicht der Stab Schult. Es ist einzig und allein er! Er ließ es zu!" Meinte Ryo. Yugi senkte den Blick. Wenn das stimmte konnten sie Seto wirklich nicht mehr helfen. Wie sollte man jemanden Helfen der nicht einmal sein Leben achtete? "Das ist Unsinn! Seto wird wieder normal!" Meinte Duke nun. Und die Zwei sahen zu ihm. "Der spielt sich nur gewaltig auf, weil er Mal wieder im Mittelpunkt stehen will! Wenn der da runter kommt, bekommt er erst Mal einen deftigen Arschtritt dafür das er Tristan so eine Wunde zugefügt hat und einen weitern das er es gewagt hat so mit uns umzuspringen!" Meinte Duke und hockte nun neben Tristan um seine Wunde zu verbinden. Vielleicht übertrieb er ja, aber Seto benahm sich in seine Augen einfach nur wie ein kleines Kind, was beachtet werden wollte. Noah trat an eine der Tafel und holte wieder sein Kabel heraus. Er musste es noch einmal probieren und kaum das das Kabel sich wieder mit seinen Nerven verbunden hatte konnte Noah es sehen. "Die Energie hat gleich ihren Höhepunkt erreicht! Noch ein wenig und ich kann das Tor öffnen! Wenn wir Seth einfach mit rüber ziehen wird er vielleicht wieder normal!" Meinte Noah nun. "Ich Rufe meinen Schwarzen Magier!" Rief Atemu und beschwor ihn. Seth grinste nur und opferte nun seinen Seepferdchenkaiser um einen Weißen Drachen zu Rufen. "Pharao ihr habt diesmal keine Chance!" Meinte Seth und sah ihn siegessicher an. Atemu hielt diesen Blick stand. Er konnte Joey sehen wie er langsam kleiner Steine hinaufkletterte um zu Seth zu gelangen. Joey hat es endlich geschafft und stand nun keuchend hinter ihm, erst dann bemerkte Seth ihn und drehte sich um. Joey starrte ihn wütend an. "Was willst du hier?" Meinte Seth fragend. "Warum tust du das?" Fragte Joey ruhig. "Warum wohl? Ich will siegen!" Erwiderte Seth. "Aber warum?" Schrie nun Joey und seine Tränen stiegen in seine Augen. Seinen Blick war schon verschwommen, aber denn noch konnte er Seth klar erkennen. "Ich versteh nicht was du von mir willst! Verschwinde Joey!" Meinte Seth und wandte sich wieder den Kampf zu. "Ich Fusioniere meine Drachen zum Ultradrachen!" Meinte Seth, aber genau als er angreifen wollte und so dem Kampf ein Ende gemacht hätte, umarmte Joey ihn von hinten. Seth stockte. "Was soll das?" Fauchte er ihn an. "Siehst du nicht was du tust? Was du dir antust? Du bist Krank und hast so viel Blut verloren und denn noch machst du weiter! Wenn du so weiter machst wirst du sterben!" Meinte Joey mit gequälter Stimme. "Und was ist wenn ich sterben will?" Meinte er nun und drehte sich zu Joey um und sah in seine Augen dien nun total verzweifelt waren und keinen Ausweg mehr kannten. "Aber ich will es nicht! Du sollst leben!" Meinte Joey nun und knickte ein. Sein Bein hielt es einfach nicht mehr aus du Joey selbst auch nicht. "Ich kann es nicht ansehen wie du dich selbst zu Grunde richtest! Bitte hör auf! Gibt es denn nichts was du beschützen willst?" Weinte Joey nun. Er heilt es nicht mehr aus. All die Sorgen, Ängste und Schmerzen der letzten Wochen brachen auf ihn ein. Wie konnte er Seto nur helfen. "Was sollte es schon geben?" Fragte Seth ihn. Joey griff nach seinem Gewand. "Dein Bruder, Seph, dein Leben, etwas was dir wertvoll ist! Sind dir all die Menschen die sich um dich Sorgen egal?" Meinte Joey nun und hoffte irgendwie durchzukommen. Seth reagierte nicht. "Ihre Seelen können wieder geboren werden!" Meinte er kalt. "Also willst du dein Leben wegwerfen und hoffst auf ein besseres?" Meinte Joey. Seth sagte wieder nichts. Joey zog ihn nun mit seiner letzten Kraft nach unten und umarmte ihn. "Dann nimm mich mit! Mein Leben ist auch nicht so berauschend. So haben wir noch die Hoffnung uns irgendwann wieder zu begegnen. Vielleicht bin ich dann auch ein Mädchen, es würde vieles einfacher machen! Denn ich liebe dich! Ich liebe dich egal in welcher Form! Ich liebe deine Seele, selbst jetzt noch! Du kannst mich jetzt nicht einfach zurück lassen, das wäre grausam! DU bist einfach fies! Mir erst mein Herz zu stehlen und es dann weg zu schmeißen! Das ist Unfähr! Warum sollt du allein erlöst werden?" Meinte Joey und weinte weiter. Er krallte seine Hände in seinen Rücken und drückte ihn an sich. Seth schloss nun seine Arme auch um Joey und er schreckte auf. "Seth?" Fragte er nun und sah ihn an. Seth lächelte ihn etwas traurig an. "Ich würde Seto doch bevorzugen!" Meinte er nun. Joey fehlten die Worte er umarmte ihn nur noch fester, doch Seto schob ihn nun etwas von sich. "Joey! Hör mir jetzt zu! Ich will dass du zurückgehst! Pass auf Mokuba auf und such dir ne nette Freundin! Sie sollte nicht so aufbrausend und Zynisch sein wie ich! Lieber etwas nettes und naives, dass passt besser zu dir! Mach mir ja keine Schande!" Meinte Seto nun und sah ich ernst an. "Was soll das?" Meinte Joey nun. Doch Seto fing wieder an zu husten. Erneut lief Blut seine Arm herunter, mit der Hand wo er versuchte es zu verbergen. "Ich weis nicht wie lange ich mein Bewusstsein noch behalten kann, aber ich werde uns zurück bringen! Das ist das letzte was ich tun kann. Es tut mir Leid was ich getan habe! Ich hoffe du kannst mir irgendwann verzeihen!" Meint er nun und stand wieder auf. "Nein Seto hör doch einfach auf! Du kannst es doch jetzt stoppen!" Meinte er, doch Seto sah ihn nicht an. Er sah zur Seite. "Seto!" Schrie Joey. Seto gab Joey einen Stoß. "Leb wohl ...Liebster!" Meinte er und schloss die Augen. Joey viel in die tiefe doch eh er aufschlug bremste Zwei Flügel seinen Fall und ließen ihn sanft auf dem Boden landen. "Was war das?" Fragte er leise. "Er hat die Struktur geändert!" Meinte Noah und war beeindruckt wie viel Kraft Seto noch hatte. "Seto!" Schrie Joey hoch. Seto sah Atemu nun mit leeren Augen an und grinste leicht. "Also muss ich auch das letzte Duell mit dir verlieren! Wie schade! Ich würde gerne noch einmal mit dir Kämpfen, aber das geht jetzt wohl nicht mehr!" Meinte er. "Was meinst du Seto?" Fragte Atemu, denn er verstand es nicht, Seto war kurz davor zu gewinnen. Er müsste nur noch angreifen und Atemu wäre erledigt. "Ultradrache greif an!" Meinte Seto und schloss die Augen. Er hustete noch ein letztes Mal. "Ich spiele Ring der Zerstörung auf meinen Drachen und dann Ring der Verteidigung auf dich Atemu!" Meinte Seto. Die rote Flamme über ihn schlug auf Null und sein Drache zersprang in Tausenden von Scherben und vielen herunter. Genauso brachen langsam die Felsen unter ihn bis auch sie zersprangen. Die Erde Bebte und die Götter schrieen auf und wurden zu Lichtkugeln. Seto viel in die Tiefe. Immer weiter. Joey sah alles wie in Zeitlupe. Seto viel an ihm vorbei. Seine Sachen und seine Haut waren voller Blut. Seine Augen voller Tränen und leer. Aber warum, warum lächelte er? Warum lächelte dieser Idiot? Zusammen mit den Glassplittern und den Steinen viel er herunter, an ihnen vorbei herunter in die tiefe. "Seto!" Schrie Joey und wollte hinterher. Doch er wurde von seinen Freunden am Rand aufgehalten. Sie hielten ihn mit aller Kraft zurück. "Last mich los! Last mich los ihr Schweine! Seto!" Schrie Joey und konnte sehen wie die Lichtkugel der Götter ihn hinterher schossen bis sie alle ins Dunkle verschwanden. All die Lichter schienen zu Seto zu fliegen und wurden von der Dunkelheit verschluckt. "Seto! Last ihn in ruhe!" Meinte Joey bevor ein helles Licht explodierte und sie alle in ein Weiß eintauchte. Um Joey wurde alles Weiß. Der Schmerz ließ nach und seine Gedanken verschwanden. Er spürte nur wie jemand ihn sanft auffing und ihn ins weiche Gras legte. Hier war es friedlich. Hier wollte er bleiben, doch wo war er jetzt? "Joey? Joey? Wach auf!" Meinte eine vertraute Stimme. Kapitel 21: Kapitel 21: Endloser Schlaf! ---------------------------------------- Joey schlug die Augen auf und in jenem Moment kam der Schmerz wieder. Er sah Noah neben sich, der ihn geweckt hatte. Nun ließ Joey den Blick schweifen und stellte fest dass sie wieder in Kioto waren. "Wo sind die anderen?" Fragte Joey nun. "Yugi und Atemu sind einen Krankenwagen holen gegangen, die anderen sind noch Bewusstlos!" Meinte er und deutete hinter sich. Joey neigte sich zur Seite um sie zu sehen. Er konnte Marik, Ryo, Tristan, Duke und ...und Seto sehen. Er glaubte seine Augen nicht. Vor kurzen ist er doch noch in die Tiefe gestürzt. Joey robbte nun zu ihm, denn sein Bein konnte er nun Weisgott nicht mehr benutzen. "Joey! Du solltest dich nicht bewegen!" Meinte Noah, aber Joey beachtete ihn nicht. Als er zu Kaiba kam berührte er zögernd und mit zitternden Händen seine Wange. //Sie ist noch warm!// Dachte er glücklich und hob seinen Kopf auf seinen Schoß. "Seto wach auf! Bitte wach auf!" Doch Seto reagierte nicht. Der Krankenwagen kam und brachte alle weg, doch sie schafften es nicht Joey von Kaiba zu trennen. Er bestand darauf bei ihm zu bleiben. Am nächsten Tag ging Noah gen Gang auf und ab. Er wartet schon eine ganze Weile im Krankenhaus, bis jemand auf ihm zustürmte und ihn von hinten umarmte. "Noah! Du bist wirklich da! Wie schön! Ich freu mich so!" Meinte Mokuba. Noah lächelte ihn lieb an und strich ihm durchs Haar. "Wo sind sie Alle?" Fragte Mokuba nun. "Tristan hat eine Kopfverletzung, aber er ist schon nach Hause gegangen, wie Duke. Der muss noch eine Woche das Bett hüten wegen Hitzeschlag! Marik ist immer noch Bewusstlos und so lange hat Malik seinen Körper übernommen. Und Ryo... Er sagt das Bakura nicht antwortet. Er weint Tag und Nacht und macht sich Vorwürfe. Joey hat jetzt ein eingegipstes Bein und liegt ihr im Krankenhaus, neben Seto!" Erklärte er ihm. "Was ist mit Seto?" Fragte Mokuba besorgt. Noah wandte den Blick ab. "... Er wacht nicht auf! Er schläft, seit wir wieder zurück sind. Die Ärzte meinen er sei Geistig ... tot!" Noah stoppte. Mokuba starrte ihn ungläubig an. "Nein das kann nicht sein! Das darf nicht sein! Seto! ... ich will zu ihn!" Meinte Mokuba. Noah nickte nun und zeigte ihm den Weg. Langsam öffnete er die Tür und Mokuba stürmte herein. Sein Bruder lag auf dem Bett und schien friedlich zu Schlafen. Joey hatte die Hände ineinander verhackt, die Ellbogen auf das Bett von Seto abgestützt und hatte seine Stirn an seine Hände gelehnt. So saß er schon den ganzen Tag bei ihm. "Seto!" Meinte Mokuba und stürmte an seine Seite. Er rüttelte an den Arm seines Bruders, doch er reagierte nicht. Joey blickte auf. "Es hat keinen Sinn! Ich hab schon alles probiert! Ihn angeschrieen, sanfte Worte, Geschüttelt, gestreichelt und einfach nur ihn angesehen, es bringt nichts! Er schläft!" Meinte Joey matt, als ob er nicht wirklich anwesend wäre. "Können wir den nichts machen?" Fragte Mokuba aufgeregt. Noah sah ihn an. "Ich werde eine Maschine bauen lassen, mit der ich in Setos Geist eindringen kann. Wenn ich auch nur einen kleinen Funken von seiner Selbst finden haben wir noch etwas Hoffnung ihn zurück zu bekommen!" Meinte Noah und wollte ihn beruhigen. "Ich lasse ihn sofort in unsere Firma bringen! Da haben wir die Besten Ärzte! Und was Ist mit seiner Krankheit?" Meinte Mokuba nun. "Er hat viel blut verkoren, aber sie ist weg!" Meinte Joey wieder etwas matt. Und diesmal war sich Joey sicher das es wirklich ein Fluch war. Dieser Fluch hat ihm wahrscheinlich das leben gekostet, aber noch lebte er! So lange Seto atmete lebte er und dann musste auch irgendwo noch etwas von seiner Seele sein! In den Nächsten Tagen wurde Seto verlegt in seine Firma. Er wurde unten in den Keller gebracht und an viele Geräte und Maschinen angeschlossen. Überall waren Kabel und andere Dinge. Unzählige Nadeln steckten in seinem Arm und an seinem Schlüsselbein. Noah meinte er brauchte jetzt viele Nährstoffe und darum mussten sie es an seine Hauptschlagadern anschließen. Joey besuchte ihn jeden Tag, auch wenn es sein Arzt es ihm verboten hatte, sein Bein so zu belasten, aber es war ihm egal. Er saß stunden bei Seto und sah ihn an. "Warum musstest du so ein Dickkopf sein? Es hat doch keiner von dir verlangt, dass du dich für uns opferst! Es hat keiner verlangt!" Doch Seto antwortete nicht. Joey legte seine Finger an Setos Hals. Er spürte wie Setos Puls ging. Zwar langsam, aber beständig. "Dein Puls geht!" Er legte seine Hand nun auf Setos Brust und spürte wie sie sich hob und senkte. "Du Atmest!" Er legte seinen Kopf nun auf Setos Brust und hörte seinen Herzschlag. "Und dein Herz schlägt! Das alles zeigt das du lebst und denn noch sagen sie du bist Tot! Warum soll ich das glauben, wenn ich deinen Atem noch spüren kann?" Meinte Joey und strich erst mit seinen Finger über Setos Lippen, bevor er ihn küsste. "Aber denn noch spürst du gar nichts! Man könnte dir etwas brechen oder deine Haut aufschlitzen oder dir einfach durchs Haar streichen, du würdest nichts davon merken oder?" Joey ballte wieder seine Fäuste und hämmerte auf Setos Brust. "Willst du dich so feige davon machen? Du Arsch!" Meinte Joey und sank wieder in seine Verzweiflung. "Noah? Wie weit bist du?" Fragte Mokuba und kletterte durch die vielen Kabel und Metallstangen, bis er um die Halbkugel aus Metall herum war und Noah sah wie er in ihr saß und etwas baute. "Wir können Heute Abend den ersten Test probieren! Ich hätte gedacht ich brauche nicht so lange, aber jetzt ist schon über ein Monat vergangen! Ich hoffe nur es funktioniert gleich!" Meinte er und verband noch ein paar Kabel. "Bestimmt! Soll ich den Ärzten schon Mal bescheid sagen? Sie können Seto schon Mal anschließen!" Meinte Mokuba und seine Stimme schwamm voller Hoffnung. "Ja! Ich bin in ner Stunde fertig!" Meinte er und schraubte weiter. Mokuba lief los und holte ein paar Ärzte, bevor er Setos Zimmer betrat. Joey sah zu ihnen. "Wir werden Heute einen Versuch starten!" Meinte Mokuba und die Ärzte legten ihn auf eine Trage, dann schoben sie ihn raus. Joey nahm seine Krügen und ging ihnen hinterher, er wollte unbedingt dabei sein. Sie legten ihn in eine Art Röhre und schlossen ihn wieder an unzählige Kabel an. Ein paar der dünnen Kabel und Nadeln schoben sie ihm hinten im Nacken, wo die nerven lang liefen hinein. Dann schlossen sie die Kapsel. Noah setzte sich in die Halbkugel und auch er steckte sich eine der Nadeln in seinen Nacken. "Au! Man tut das in dieser Welt weh!" Bemerkte er nebenbei und setzte dann noch einen Helm auf. Er klappte nun die Brille runter und schaltete ein. "Ok ich dring jetzt ein! Ihr könnt auf den Monitoren sehen ob er reagiert!" Meinte Noah und drang ein. Er sah erst viele Bilder die er nicht erkennen konnte und dann tiefe Schwärze. //Hier ist nichts! Aber es ist verdammt kalt!// Dachte Noah und suchte weiter. Auch sein richtiger Körper fror. "Noah zeigt Reaktion! Wir müssen aufpassen das es nicht zu anstrengend wird!" Meinte einer der Ärzte und überprüfte seine Werte. Joey starrte nur auf Kaiba. Er hoffte dass er nur irgendeine Reaktion sah. Noah tauchte immer tiefer doch er konnte nichts erkennen. Alles war Schwarz. Das einzige was sich änderte war die Temperatur. Jetzt war Noah unsagbar heiß, er brannte fast und auf einmal prallte er gegen eine Durchsichtige Mauer. //Was soll das?// Fragte er sich und berührte sie, in diesem Moment weiteten sich seine Augen. "Wir müssen es abbrechen! Sein Puls ist viel zu hoch! Seine Körpertemperatur nimmt rasend zu und seine Muskeln verkrampfen sich! Holt ihn raus! Macht schon!" Schrie ein Arzt und alle Leute waren damit beschäftigt die Maschine aus zu schalten. Joey trat nun an die Kapsel und legte eine Hand auf das Glas. "Vor was versteckst du dich? Warum ziehst du diese Mauer immer höher?" Fragte Joey leise und sah in Setos Gesicht, was jetzt ängstlich wirkte. Als er in die tiefe stürzte hatte er gelächelt. Was hatte er sich erhofft? Welche Erlösung wollte er? War das leben für ihn wirklich so qualvoll? Warum musste er nur lächeln, dies verkraftete Joey nicht und er brach zusammen. "Joey!" Meinte Mokuba und sah nach ihm. "Was ist mit ihm?" Hörte Joey Noahs Stimme. "Er war überanstrengt! Ihn nimmt es noch mehr mit als uns!" Hörte er nun Mokubas Stimme. "Ja mag sein! Er hat sich in Seto verliebt und wenn Seto was besitzt dann ganz und gar!" Meinte Noah nachdenklich. "Und was ist nun passiert? Warum musstest du abbrechen?" Fragte Mokuba nun. "Das ist es ja! Ich war in tiefer Schwärze und dann kam ich an eine durchsichtige Mauer. Sie ließ mich nicht durch und als ich sie brechen wollte gab es eine Abwehrreaktion! Er hat mich einfach rausgeworfen! Damit habe ich nicht gerechnet! Aber wenn er mich rauswerfen kann, kann auch ich ihn rausziehen! Aber es wird wirklich schwer, er hat kaum eine Erinnerung oder Gefühl, wenn überhaupt eins!" Meinte Noah nun. Joey reichte es er wollte wieder schlafen und als wenn er einen Schalter umgelegt hätte, schlief er wieder ein. Es verging ein weiterer Monat ohne das Noah weiter in Seto eindringen konnte. Aber ebenso hatte sich weder Marik noch Bakura zurückgemeldet. Auch sie schliefen immer noch und sie beschlossen es erst Mal bei ihnen zu probieren. Malik hatte sich nur unter Protest dazu überreden lassen. Sie wollten es zuerst bei ihm probieren, da Marik wirklich nur schlief und das wussten sie hundertprozentig. "Was? Das Ding wollt ihr in meinen Hals stecken? No Way! Nix da! Finite! Kompre?" Fauchte Malik wild. Ryo drückte ihn zurück in die Kapsel. "Du machst das jetzt oder bekommst einen Monat verbot!" Meinte Ryo ernst und sah ihn finster an. Seid das mit Bakura war hatte Malik etwas Respekt vor Ryo und er würde seine Drohung sicher wahr machen. "Ok! Ok! Dafür bist du Heute aber ganz lieb!" Meinte er unter Protest und ließ zu das sie die Nadel in seinen Nacken stachen. "Au! Passt doch auf!" Grummelte er und legte sich nun hin und schloss die Augen. //Da bin ich aber gespannt!// Dachte er grummelnd. "Ok! Alles bereit? Ich beginne!" Meinte Noah und schaltete die Maschine wieder an. Zuerst sah er einen Alten Tempel, dann ein Zimmer. Die Bilder schossen an Noah vorbei bis er an einer Tür stand. Langsam schob er sie auf und sah Marik. Er war ein kleines Kind und saß weinend auf dem Bett. Noah ging zu ihm und wollte ihn berühren, doch Marik schreckte zurück. "Nein! Nicht anfassen! Es tut weh!" Meinte er und umklammerte seine Arme. "Was?" Fragte Noah besorgt. "Mein Rücken! Er tut so weh!" Klagte Marik und nun konnte Noah sehen wie Schriftzeichen auf seinen Rücken erschienen. Einer nach der Anderen schien sich einzubrennen. Noah berührte ihn nun vorsichtig und Marik schrie auf. "Es tut so weh! Warum macht er das? Hat er mich nicht lieb! Ich hasse ihn!" Weinte Mark weiter. "Wer?" Fragte Noah weiter. "Mein Vater! Hier hat mich keiner lieb!" Meinte er und sah Noah an. "Das glaub ich nicht! Er wird sicher seine Gründe haben! Aber wenn du glaubst das dich hier keiner liebt warum bleibst du dann hier? Warum gehst du nicht dahin wo jemand auf dich wartet?" Fragte Noah ihn nun. Marik sah ihn fragend an. "Jemand wartet auf mich?" Noah nickte und hob die Hand. Neben ihm erschien ein Bild vom Labor wo alle saßen und gespannt waren was geschah. Dann blendete er Ryo ein. Wieder liefen ihm Tränen seinen Wangen herunter, aber man hörte kein Wort von ihm, denn er hatte mit der Zeit gelernt still zu weinen. "Er weint fasst jeden Tag! Er hat dich verloren und hat aus Wut Bakura schwer verletzt. Keiner weis ob er noch lebt! Tu ihm das nicht an!" Meinte Noah nun. Marik sah lange Ryo an und nickte dann. "Gut ich warte auf dich! Komm bitte aus eigener Kraft! Ich will dir keine Schmerzen zufügen!" Meinte Noah und verließ den Raum. Noah schaltete nun die Maschine aus und setzte den Helm ab. "Und?" Fragte Ryo gleich. "Ich hab ihn erreicht, jetzt ist nur die Frage ob er alleine aufwachen kann!" Meinte Noah und kam zu ihnen. Grummelnd stand Malik auf und rieb sich den Nacken. "Dummes Ding!" Fluchte er zornig, aber er schloss wieder die Augen. Er verwandelte sich wieder in Marik. "Marik!" Seufzte Ryo auf und viel ihm gleich um den Hals. "Du bist wieder wach! Ich hab dich so vermisst! Marik!" Weinte Ryo wieder und Marik legte beruhigend seine Hände auf Ryos Rücken. Dann sah er zu Noah. "Danke Noah!" Meinte er und war nun damit beschäftigt Ryos Umarmung zu genießen. "Wir werden es morgen bei Ryo probieren und wenn das auch klappt müssen wir es einfach weiter bei Seto probieren, dann kann es nicht an der Maschine liegen!" Meinte Noah nun. Joey hatte genug. Er drehte sich um und lief langsam zu Setos Zimmer. Er setzte sich wieder neben ihn und ließ leicht den Kopf hängen. "Warum willst du nicht erwachen? Oder fühlst du dich verpflichtet zu sterben, weil es deine Bestimmung ist? Früher war dir doch so was auch egal!" Joey sah zu ihm, aber er antwortete wie immer nicht. Er schlief friedlich weiter ohne jede Regung. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ok Ok! Ich seh es ja ein! ^^;;; Ich hatte eindeutig am Wochenende zu viel langeweile, aber was solls! Ich habe mir halt fest forgenommen bevor ich drei Wochen nach Italien fahre (Wo ich kein Inet haben werde T.T) Diese FF zuende zu schreiben! Und ich werde mir auch die größte mühe geben! Und am Ende gibt es auch noch eine Überraschung für euch alle, ich hoffe jemand macht mit! ^^ Also dann bis Mitwoch oder Donnersttag, mal sehen wann ich fertig werde! // Wenn die Lehrer mich nicht erschlagen, da ich nur schreibe im Unterrichtr!// ^^ *alle ganz lieb knuddel* Und vielen dank für die Kommis! Ich hab eiuch alle ganz doll lieb! *Cherry denn noch einen Arschtritt geb* Schlaf du noch Mal bei mir, dann wachste früh mit ner neuen Frisur auf! *fg* XD *sie denn noch einfach liebhaben muss* ^^ Kapitel 22: Kapitel 22: Erwachen!? ---------------------------------- "Ryo streng dich gefälligst an! Ich will Baku-chan zurück!" Fauchte Malik ihn an. "Ja! Ich Versuchs!" Meinte Ryo leise. "Nicht versuchen! Es machen!" Schüttelte Malik ihn durch. "Ja doch!" Meinte Ryo panisch. Irgendwie hatte er momentan Angst vor Malik, denn er sah etwas Wahnsinnig aus. Die Ärzte bereiteten jetzt Ryo vor und er machte keinen Anstallten wie Malik. "Wir wissen nicht wie es aussehen wird denn keiner kann sagen ob er noch lebt oder nicht!" Meinte Noah und bereitete sich auch vor. Ryo krallte seine Hand in sein Hemd, dort wo er Bakura die Spitzen in die Brust gejagt hatte. Er selber spürte immer noch diesen Schmerz, als ob er selber diese Wunde trägt. Ryo legte sich nun in die Kapsel und schloss die Augen. "Alles Bereit? Ich beginne!" Meinte Noah und schaltete die Maschine wieder an. Vor ihm verschwamm alles und er kam sich vor als wenn er wieder bei Seto wäre. Überall war nur reinste Finsternis. Er sank immer tiefer und tauchte durch eine Wand aus schwarzem Wasser. //Wo bin ich? Wie tief geht das hier noch?// Fragte sich Noah und sank tiefer bis er auch irgendetwas landete. //?// Er lief ein stück bis sich das Dunkle verzog und er erkannte dass er in der Welt der Finsternis war, wo sie vor kurzen noch geflüchtet waren. Er lief durch die Straßen der Stadt und sah sich um. "Hey! Stehen geblieben du Dieb!" Schrie eine Frauenstimme und Noah drehte sich um. Er sah noch wie jemand mit einem Umhang auf ihn zurannte. "Steh hier nicht im Weg Kleiner!" Meinte er hastig und packte ihm am Arm und zog Noah mit. "Die Olle hat ne Meise!" Meinte er und zog Noah mit in eine Seitengasse wo sie endlich in Sicherheit war. Er setzte sich nun in die Ecke hin und zog den Umhang zurück. Noah konnte nun Bakura in Kleinformat erkennen. Bakura war sicher erst acht Jahre oder so, doch sein fieses Grinsen hatte er schon perfekt drauf. Bakura holte nun aus seinen Taschen Brod und begann es zu essen. "Weist du ...mampf ipf weis auch net was die immer hat! Mampf ist doch nur nen bisschen Brod!" Schmatzte Bakura. Noah setzte sich neben ihn hin und sah ihn an. "Wahrscheinlich weil du es klaust! Du musst es bezahlen oder hast du keine Eltern die es kaufen?" Fragte Noah ihn. Bakura war ein Stück Brod immer wieder hoch und fing es dann wieder. "Nö! So etwas brauch ich nicht! Und die Alten kenn ich nicht Mal!" Meinte er trocken und biss etwas vom Brod ab. "Und das macht dir nichts aus? Bist du nicht einsam?" Fragte Noah weiter. "Nö! So kann ich tun und lassen was ich will!" Meinte Bakura und aß den Rest. "Dann kannst du ja mit mir zurückkommen! Da kannst auch tun und lassen was du willst!" Meinte Noah hoffnungsvoll. Bakuras Blick verfinsterte sich. Er zog sein Umhang zurück und öffnete sein Hemd. Mit seinen Finger deutete er auf eine kleine Narbe auf seiner linken Brust. "Ich kann nicht zurück! Denn wenn man sich gegen sich selbst wendet gibt es kein zurück! Ich hätte nie gedacht das sich mein Hass auch irgendwann gegen mich wendet!" Meinte er nun etwas nachdenklicher. "Aber er wollte es nicht! Er hatte nur Angst und wollte Marik beschützen!" Noah versuchte ihn zu überzeugen, doch Bakura schüttelte den Kopf. "Nein! Es war gegen mich gerichtet!" Meinte er und schloss die Augen. Noah wusste nicht wie er ihn überreden wollte also probierte er etwas. Er suchte Ryos Bewusstsein und fand es auch schnell. Ryo erschien nun vor ihnen und er sah Bakura an. Bakura hatte nichts gemerkt und sprach weiter. "Ich kann es ihm nicht verübeln! Ich hätte mich erinnern sollen, es war meine eigene Schwäche! Dafür sollte ich büßen. Ich dachte immer ich sei Stark und niemand kann mir das Wasser reichen, aber das ist nicht wahr! Ryo war stärker als ich, er hat das getan was nur wenige können, sich selber aufzuhalten!" Setzte er fort. Ryo kniete sich nun vor ihn hin und legte seine Arme um seinen Hals. Bakura schreckte auf und riss die Augen auf. Er war erstaunt das Ryo hier war. Hier war seine Welt, sein Bewusstsein. "Es tut mir so Leid! Ich wollte nicht, ich hatte solche Angst! Kannst du mir verzeihen?" Ryo begann wieder an zu weinen. "Hey? Ja doch, nur hör auf zu weinen! Wie sieht das denn aus? Ich bin hier das kleine Kind!" Meinte Bakura panisch und wusste nicht wie er Ryo beruhigen konnte. "Stimmt?" Lächelte Ryo leicht und hob Bakura hoch. "Dann ab ins Bett!" Meinte er grinsend. "Las das!" Fauchte Bakura und lief Rot an. Noah beschloss nun sich zurück zu ziehen und löste sich auf. Er setzte nun den Helm wieder ab und trat nun nach unten. "Und?" Fragte Malik aufgeregt. Noah saß zu Ryo der etwas im Schlaf lächelte und er lachte etwas. "Es kann noch etwas dauern! Sie spielen Fange!" Grinste Noah. "Was Fange? Ohne mich?" Fauchte Malik und wurde sauer. "Jetzt schrei nicht so rum du Quälgeist!" Meinte Bakura und er hob sich. Er gähnte lautstark und durchwuschelte seine Haare. "Man hab ich gut geschlafen!" Meinte er und grinste nun wieder fies. "Bakulein!" "Mieze!" Grinsten Beide und stürzten sich förmlich aufeinander. "Müssen wir das mit ansehen?" Fragte Duke unsicher ob er hinsehen sollte. "Sieht so aus!" Meinte Atemu und wandte den blick nun ab und sah zu Noah. "Ach mein Miezekätzchen, wann hast du dich das letzte Mal geputzt? Du siehst so zerstruppelt aus! Soll ich das übernehmen?" Hörte man nur Bakuras Stimme. "Gerne doch, deine Zunge ist schön rau!" Hörte man es Malik erwidern. "Was meinst du Noah? Ob es bei Seto auch geht?" Fragte Atemu ihn jetzt. "Ich weis es nicht! Wir müssen es einfach weiter probieren!" Antwortete Noah. "Verdammt hört endlich damit auf!" Schrie Joey jetzt Bakura und Malik an. Bakura hielt inne, er war gerade mit Maliks Bauch beschäftigt und blickte nun zu ihm. "Macht das gefälligst wo Anders! Ich ertrag euch nicht mehr! Es ist doch alles eure Schuld!" Schrie Joey weiter. "Joey beruhige dich doch!" Meinte Tristan und wollte ihn zur Vernunft bringen. Doch Joey schlug seine Hände weg. "Beruhigen? Wegen denen ist Seto fast gestorben, oder ist tot! Er wird nie mehr aufwachen! Begreift doch endlich! Er hat nie einen von uns sonderlich gemocht und denn noch hat er uns alle beschützen wollen. Für uns hat er sein Leben gegeben und die Zwei haben ihm auch noch gequält! Das ist nicht Gerecht!" Joey schrie sie alle an, bis er sie nur noch wütend ansah und raus rannte. Er wollte wieder zu Seto. Er konnte sie nicht mehr sehen, wollte sie nicht mehr hören. Warum wachte Seto nicht auf? Bei ihnen ging es doch auch! Warum ausgerechnet bei Seto nicht? Es war einfach ungerecht! Joey stand nun wieder vor Seto und sah ihn an. "Wach doch auf! Warum durfte ich nicht mit dir? Warum hast du mich zurückgestoßen? Weist du nicht wie schwer es für mich ist dich zu sehen und denn noch von dir nicht? Ich kann nicht mehr!" Seto schlief friedlich weiter. Nichts schien ihn zu stören. Er schlief einfach weiter. "Was sollen wir machen?" Sagte Yugi und setzte sich auf einen Stuhl in seiner Küche. Atemu sah auf und stellte sein Glas auf den Tisch. "Meinst du mit Seto?" Fragte er nun und Yugi nickte. "Die Sommerferien haben begonnen und Seto liegt jetzt schon drei Monate im Koma! Joeys Bein ist sogar schon wieder gesund! Er geht jeden Tag zu ihm, aber er spricht kaum noch ein Wort. Noah meinte er starre ihn nur an." Meinte Yugi und spielte mit einem Eiswürfel in seinem Glas. "Aber Seto regiert auf keine der Behandlungen. Sie spritzen ihm sogar ein Mittel was seine Nerven anregen soll, aber nichts! Vielleicht ist er ja wirklich" "Nein! Sag so was nicht!" Unterbrach Yugi ihn. "Aber was wenn doch? Das Leben wird für Joey weiter gehen, ob er will oder nicht! Seto wusste es von Anfang an und hat zu ihm gesagt, er solle weiter leben! Er wusste es!" Meinte Atemu nun und erinnerte sich zurück. Yugi wurde noch trauriger als ohne hin schon. "Wie muss es sich angefühlt haben seinen eigenen Tot zu kennen?" Fragte Yugi leise. "Ich weis es nicht, aber es schien wie eine Erleichterung für ihn, denn er hat gelächelt!" Meinte Atemu nun. Yugi schwieg, er konnte nichts mehr sagen. Atemu merkte dass er den Tränen nah war und beugte sich etwas über den Tisch um ihn zu küssen. "Wir gehen Heute wieder hin! Noah will es noch einmal probieren! Er meint er hätte die Maschine verbessert!" Meinte er nun und sah Yugi an. Yugi nickte etwas. Joey sah etwas missbilligend zu wie sie schon wieder alles Möglichen in Setos Adern hineinpumpten. Er konnte es nicht mehr sehen und wandte den Blick ab. //Wenn das so weiter geht machen sie ihn noch Drogen abhängig!// Joey spürte eine Hand auf seine Schulter und sah zur Seite, woher sie kam. Atemu nickte ihn zu und sah dann zu Seto. Noah begann wie immer mit dem Vorgang und es dauerte wie immer nur wenige Minuten, bis er wieder von Seto rausgeschmissen wurde. Keuchend setzte er den Helm ab. "Nichts! Ich komm nicht durch!" Meinte r erschöpft und sah zu ihnen. Mokuba konnte es nicht mehr ertragen er lies sich auf einen Stuhl sinken. In Joey brannte Wut. Wut auf Seto. Warum ließ er es nicht zu? Warum? Er stürmte nun auf Noah zu und riss ihn die Nadel aus den Nacken. "Du erklärst mir jetzt gefälligst wie das geht oder ich niete dich um!" Fauchte Joey zornig. "Joey das geht nicht! Ich hab es dir schon Mal gesagt! Was ist wenn du dich darin verlierst und auch nie mehr aufwachst? Du kannst die Maschine gar nicht bedienen!" Meinte Noah nun. Ein paar Ärzte wollte Joey beruhigen und ihn weg ziehen, doch Joey schlug sie zur Seite. "Das ist mir Scheiß egal! Und wenn du es mir nicht sagst, dann stoppe ich mir das Ding hier einfach rein und Versuchs auf gut Glück!" Fauchte Joey weiter. Er meinte es wirklich ernst. Noah sah ihn an und seufzte. "Na Gut!" Meinte er. "Noah? Nein nicht!" Meinte Yugi, aber Joey funkelte ihn nur wütend an. "Ok! Stellt die Sensoren um! Joey setz dich hier rein!" Meinte Noah und Joey setzte sich in die komische Kugel. "Aber ein garantiere ich dir! Ich übernehme keine Verantwortung! Und sei vorsichtig! Wenn du einen Fehler machst kannst du Seto auf ewig schädigen!" Meinte er und schob die Nadel nun langsam in Joey Nacken und setzte ihm dann den Helm auf, bevor er runter zu den Monitoren ging. "Ich fang an Joey!" Meinte er und schaltete die Maschine ein. "Glaubst du das war eine Gute Idee?" Fragte Yugi ihn. "Nein!" Meinte Noah nüchtern. "Aber warum dann?" Fragte Yugi jetzt aufgeregt. "Erstens hätte er mich wirklich erwürgt! Zweitens ist es vielleicht besser wenn es jemand versucht der vor Verluste keine Angst hat!" Meinte er und beobachteten Joey Werte. Joey fand sich in der Finsternis wieder. Er sah sich fragen um und tauchte tiefer. Irgendwann traf er auf die Wand die Noah aufgehalten hatte. Zuerst hämmerte er dagegen, aber nichts geschah. Sie war einfach da und lies keinen durch. "Verdammt Seto las mich rein! Hörst du? Sei nicht so stur!" Meinte Joey und schlug weiter dagegen. Die Wand versuchte nun auch ihn abzuwehren und stieß Stromschläge aus, aber Joey war es egal. Er schlug immer weiter drauf ein. "Verdammt seine Werte Steigen zu hoch! Joey komm zurück! Wir müssen die Maschine abschalten!" Meinte Noah panisch. Joey schlug immer weiter drauf ein. Langsam begann die Wand risse zu bekommen bis sie zersprang. Joey konnte schnell durch sie hindurch, eh sie sich hinter ihn wieder aufbaute. "Mist!" Meinte Noah und schlug auf den Monitor. "Was ist?" Fragte Yugi aufgeregt. "Wir haben Joey verloren! Ich kann ihn nicht zurückholen! Wenn ich jetzt die Maschine ausschalte stirbt er! Er ist zu weit gekommen! Das hätte ich nicht gedacht!" Sagte Noah nun und überprüfte seine Körperfunktionen. "Können wir nichts machen?" Fragte Atemu besorgt und sah auf den Monitor. Joey Herz schlug, aber seine Gehirnströme zeigten keine Reaktion. "Wir müssen Joey wach bekommen! Hollen sie schnell ein Mittel!" Meinte Noah und versuchte Joey raus zu schmeißen. Joey war immer noch in einer tiefen Finsternis, doch hier schwirrten all diese merkwürdigen Lichter umher. Große, Kleine, Hell und Dunkle, in die unterschiedlichsten Farben. Eine rote Flamme blieb nun vor Joey stehen und funkelte ihn an. Joey wusste zwar nicht was das sollte aber er folgte ihm. Das Licht brachte ihn an viele andere vorbei die manchmal um ihn tanzten oder ihn ärgerten, jedenfalls schien sie friedlich zu sein. Das Licht hielt nun inne und Joey stoppte ebenso. Er sah nach Vorn und konnte Seto sehen. Kapitel 23: Kapitel 23: Leere! ------------------------------ Seto schwebte einfach in der Finsternis. Er hatte seine Beine Angezogen und seine Arme sanft um sie gelegt. Er schien zu schlafen, denn er hatte seine Augen geschlossen. Um ihn flogen die Drei Lichter, die die Farbe der Götter trugen. Sie umkreisten ihn und hinterließen einen langen Schweif. Joey trat langsam näher. Schritt für Schritt bis er vor ihm stand. Langsam streckte er die Hand aus und wollte ihn berühren, doch dann erzitterte der Boden und etwas war Joey zurück. Schmerzerfühlt rieb Joey sich den Kopf und sah wieder zu Seto. Ein Weißer Drache war erschienen und hatte schützend seine Flügel um Seto gelegt. Er beschützte ihn wie sein Kind und sah Joey finster an. Joey stand wieder auf und sah den Drachen an. "Mach dir keine Sorgen! Ich will ihm nichts tun! Noch nicht!" Meinte Joey etwas knurrend. Der Drache sah ihn an. Joey Blick war stark und der Drache zog einen seiner Flügel zurück, damit Joey ihn wieder sehen konnte. Joey näherte sich ihn nun und legte eine seiner Hände auf seine Wange. "Seto wach auf!" Meinte Joey und sah ihn an. Seto reagierte nicht, er schlief weiter. Also probierte er es weiter. "Seth?" Fragte er und wieder kam keine Reaktion. "Kaiba! Bitte wach auf!" Meinte Joey nun etwas verzweifelter. Langsam öffnete Seto die Augen und sah zu Joey. "Wer bist du?" Fragte er leise. Joey war erleichtert. Seto sprach wieder, er war endlich aufgewacht. "Ich bin's Joey!" Meinte er nun. "Ich erinnere mich nicht an dich!" Sagte Seto und sah ihn an. Sein Blick war leer und seine Stimme matt. "Nicht? Ich bin ein Freund von Yugi! Aber das ist ja jetzt nicht so wichtig! Komm mit zurück, dann kann ich dir alles erklären!" Meinte Joey und nahm sein Handgelenk und wollte ihn zum aufstehen bewegen. Doch Seto zog seine Hand zurück. "Ich will nicht! Ihr ist mein zu Hause!" Meinte er und sah Joey an. "Aber das Stimmt nicht! Du gehörst zu uns!" Meinte Joey nun, doch Seto zeigte keine Gefühlsregung. "Ich habe nichts was ich vermisse! Ihr habe ich meinen Frieden!" Meinte Seto und schloss wieder die Augen. "Und was ist mit deinen Bruder? Er vermisst dich!" Sagte Joey und versuchte es jetzt auf diese Art. "Ich bin mir nicht Mal sicher ob Mokuba wirklich mein Bruder ist!" Sagte er nun leise. "Was soll das heißen? Natürlich ist er dein Bruder!" Meinte Joey nun. Seto öffnete wieder die Augen und sah ihn an. Langsam richtete er sich auf. Er hatte jetzt schneeweiße Sachen an. Ein einfaches Hemd und eine Hose. Der Drache schrie laut auf und verschwand. Seto sah zu Joey und hielt ihn die Hand hin. Zögernd nahm Joey seine Hand. In dem Moment als er seine Hand berührte verschwamm alles um ihn. Es war ein Gewirr aus Bildern und Stimmen, bis Joey einen kleinen Flur erkannte. Seto stand neben ihm, aber vor ihm stand ein kleiner Seto der nicht älter als sieben war. Langsam ging er den Flur entlang bis er an eine Holztür kam die ein Spalt geöffnet war. Seto deutete auf die Tür und Joey ging zu den Kleinen. Nun konnte er die Stimmen zweier Erwachsenen hören. "Ich bin mir so Unsicher! Warum?" Hörte er eine Männerstimme und ein weinen von einer Frau. "Aber er ist doch unser Sohn!" Schluchzte sie. "Ach ja? Und warum sieht er keinen von uns Ähnlich? Bei Mokuba sieht man es seid er ein Baby ist und Seto? Er ist nie und nimmer mein Sohn!" Schrie der Mann nun und Joey hörte wie etwas versprang. Wahrscheinlich eine Vase oder ein Blumentopf. "Aber Lieblind!" Sagte die Frau zitternd. "Nein! Nicht Liebling! Ich will nicht wissen mit wem du es in deinem Urlaub getrieben hasst! Es ist mir gleich! Aber von ihm lass ich meine Familie nicht zerstören! Seine Eiskalten Augen gehören nicht zu uns! Keiner hat solche Blauen Augen! Wir werden Morgen ins Krankenhaus fahren!" Schrie der Mann weiter. Der kleine Seto stolperte einigen Schritten nach hinten, bevor er in ein anderes Zimmer rannte. Um Joey verschwamm wieder alles und er war mit Seto wieder im Dunkeln. Seto ging nun auf Joey zu und blieb neben ihm stehen. "Am nächsten Tag sind wir ins Krankenhaus gefahren. Mir, meiner Mutter und meinem Vater wurde Blut abgenommen! In zwei Wochen sollte das Ergebnis kommen! Auf dem Weg zum Krankenhaus um das Ergebnis zu holen sind sie gestorben. Ein Autounfall! Die Ergebnisse habe ich nie bekommen!" Meinte Seto nun und sah etwas Finster zur Seite. "Aber denn noch liebt er dich! Er wird einsam sein, wenn du nicht zurückkommst!" Protestierte Joey. "Mag sein! Aber er hat Noah! Er wird sich um ihn kümmern! Mokuba ist kein kleines Kind mehr!" Meinte Seto nun. Joey dachte weiter nach. "Und deine Firma? Wer soll sie leiten?" Fragte Joey nun. Seto sah ihn wieder an und grinste. "Pa! Als ob die mich vermissen würden! Wie oft haben sie schon versucht mich los zu werden? Mokuba kann sich auch gut darum kümmern. Er ist vielleicht sanfter als ich!" Meinte Seto nun. "Und was ist mit deine Freunde?" Fragte Joey ihn wieder und sah ihn ernst an. Seto lachte etwas und streckte dann seine Hand aus. Joey zögerte, er wusste nicht was Seto ihn jetzt wieder zeigen wollte, doch dann nahm er wieder seine Hand. Um ihn erschien wieder der Strudel aus Bildern und Töne. Nun fand sich Joey in einen Park wieder. Er hörte ein Quietschen von einer Schaukel und er drehte sich um. Dort saß Seto, er schien ein wenig älter zu sein als damals im Flur. Er hatte den Kopf gesenkt und schwang langsam hin und her. "Was hat er?" Fragte Joey leise und sah den großen Seto an. Er deutete auf Kinder die etwas entfernt spielten. "Hör hin!" Joey sah zu den Kindern und konnte ihre Stimmen hören. "Der Besserwisser! Er tut so als ob er alles weis! Der ist doch unnormal, kann er den nicht lachen? So ein Angeber!" Meinten sie und kicherten. "Aber das ist doch nur Gerede von Kindern! Sie wussten nicht was sie sagten!" Meinte Joey. Seto lies alles wieder verschwinden und dann fand sich Joey wieder im Dunkeln, aber um ihnen schwebten Bilder, die sich bewegten. In einem war Yugi und Atemu. Yugi versuchte ihm gerade bei zu bringen wie man einen Mixer benutzt, was aber redlich schief ging. Der Mixer explodierte und der Inhalt verteilte sich über die Küche und über sie. Als sich die Beiden ansahen, lachten sie sich gegenseitig aus. Joey blickte auf ein anderes Bild. Dort waren Marik und Ryo abgebildet. Ryo schlief seelenruhig und Marik ärgerte ihn mit einer Feder. Dies ging so lange bis Ryo sich drehte und Marik vom Bett schmiss. Mark rieb sich erst den Kopf und grinste dann. Er verwandelte sich ich Malik lies seine Finger knacken und stürzte sich auf Ryo, was zu folge hatte das eine heiße Kissenschlacht entfachte und etliche Federn durch die Luft flogen. Joey blickte zum nächsten. Dort waren Tristan und Duke abgebildet. Duke versuchte verzweifelt Tristan ein paar Kartentricks bei zu bringen, was er aber schnell wieder aufgab. Dann kam Duke auf die Ginahle Idee mit Kuschelwürfel zu spielen. Tristan wehrte sich zwar zuerst gegen die Idee, aber gegen Dukes Überredungskunst konnte er nichts machen und musste erdulden wie Duke würfelte und dann an seinem Hals knabberte. Etwas sauer wandte Joey nun seinen Blick auf die letzte Tafel. Dort waren Mokuba und Noah. Noah hatte glänzende Augen, denn vor ihm waren so viele verschiedene Süßigkeiten und Getränke, dass er nicht wusste wo er anfangen sollte. Er freute sich so darüber, dass er endlich wieder etwas Wirkliches essen konnte, dass er nun nicht wusste was er essen sollte. Mokuba machte sich einen Spaß daraus Noah mit alles Mögliche zu füttern und ihm neue Speisen zu bringen. Den Noah hatte einen gesunden Appetit entwickelt. Joey sah nun wieder zu Seto. Er sah ihn lange an. Joey wusste ganz genau was Seto ihm sagen wollte. Er wollte ihm sagen, dass keiner ihn brauchte, dass keiner ihn vermisste, aber das Stimmte doch nicht. Er brauchte ihn! Er wollte dass es ihn gibt! In Joeys Augen standen nun die Tränen. "Verdammt du Idiot, ich brauche dich!" Schrie Joey ihn nun an. Er konnte es nicht mehr ertragen, er konnte nicht mehr. Joey packte ihn an sein Hemd und krallte seine Finger in es. "Ich will dass es dich gibt!" Meinte Joey nun und legte seine Stirn auf seine Brust. "Warum bleibst du dann nicht hier? Hier kann uns nichts geschehen!" Meinte Seto und sah hoch zu den Bildern. "Das kann ich nicht!" Meinte Joey nun gequält. "Warum?" Fragte Seto weiter. "Weil mir die einfachen Dinge fehlen würde!" Sagte Joey leise und lockerte nun seinen Griff. "Und was ist das?" Fragte Seto nun und sah wieder zu ihm. Warum wehrte er sich so in diesem Frieden hier leben zu können? Er verstand es nicht. "Das Gefühl wenn die Sonne auf meine Haut scheint, der Geruch von Gras und Bäume, das kühle Nass des Regens und der Schnee! Aber auch das Lachen mit Freunde oder die kleinen Zankerreihen! Ich würde es vermissen!" meinte Joey nun. Seto schloss nun seine Arme um ihn und strich ihm sanft über den Rücken. "Dann solltest du zurückgehen!" Meinte er nun sanft. "Ich kann nicht!" Schluchzte Joey jetzt. Er hatte wieder angefangen zu weinen. "Warum?" Fragte Seto wieder und hob seinen Kopf an. Joey sah ihn in Tränen zerflossen an. "Weil ich dich liebe! Ohne dich hat es kein Sinn!" Meinte er nun. Seto küsste ihn eine Träne von der Wange und dann küsste er ihn am Hals. "Du bist ein Dickkopf Joey! Ich dachte ich kann dich abschrecken!" Meinte Seto nun. Joey schreckte innerlich zusammen. Seto wusste die ganze Zeit was geschah! Nun weinte er richtig. Die Tränen liefen ununterbrochen immer weiter. "Du Arsch! Hast die ganze Zeit es gewusst! Warum hast du es nicht gesagt? Warum?" Fauchte Joey ihn nun verzweifelt an. Doch Seto küsste ihn nun. Joey jedoch ließ sich dadurch nicht beruhigen, er wollte eine Antwort. "Weil ich nicht zurück kann!" Meinte Seto nun. "Was soll das heißen? Komm doch einfach mit mir!" Meinte Joey und sah ihn an. Seto jedoch schüttelte den Kopf. "Du musst jetzt gehen!" Meinte er und sah Joey besorgt an. "Warum? Du kannst doch mit kommen!" Sagte Joey und umklammerte Seto jetzt so stark er konnte. Seto strich ihm etwas durchs Haar. "Das geht nicht! Es ist mir unmöglich!" Meinte er leise. Joey schüttelte den Kopf, er wollte und konnte nicht verstehen. Er wollte nur zurück, zurück mit ihm in ihre Welt. Seto schob ihn nun von sich und ging ein paar Schritte nach hinten. Kurz lächelte er Joey an, dann schloss er die Augen. "Weil ich hier gefangen bin!" Meinte Seto und um ihn legten sich silberne Schlingen die aus dem Boden schossen. Sie umschlangen seine Beine und seinen Körper und zogen ihn hinunter, sie zwangen ihn auf die Knie. Joey wollte zu ihm rennen, aber ein Kraftfeld hielt ihn auf. Er rannte dagegen und Strom Schläge durchzogen seinen Körper, bis sie ihn zurück warfen. "Bitte versuch es nicht! Es ist mein eigenes Gefängnis! Weil meine Lebenskraft aufgebraucht ist! Die Götter hatten Mitleid und ließen mir diesen Ort hier! Hier solle ich in Frieden Ruhen, aus dank dafür das ich immer ihnen Kraft schenkte! Bitte geh zurück! Dein Körper hält es nicht mehr lange aus in dieser Ebene zu verweilen!" Meinte Seto nun und verstummte. "Nein! Du kommst mit!" Schrie Joey und lehnte sich nun mit aller Kraft gegen die Wand. Die Stromschläge und die Energiewellen versuchten ihn fern zu hallten. Doch Joey setzte ein Schritt an den anderen, bis er vor ihn auf die Knie musste. Keuchend legte Joey seine Hände an die silbernen Schlingen. Er hatte große Schmerzen, sein nerven schmerzten und sein Blut schien zu brennen. Joey blick verschwamm, aber er wollte nicht zurück. Mit aller kraft zog er an den Schlingen und langsam rissen ein paar. "Hör auf Joey! Es hat keinen Sinn!" Meinte Seto und sah ihn angsterfüllt an. Er wollte nicht das Joey sich verletzte, das er auch nicht mehr zurück kann. Joey musste aufhören! Die Stromschläge verstärkten sich, sie wehrten Joey immer mehr ab. Joey musste aufschreien, aber er machte weiter. Stück für Stück zeriss er die Schlingen. "Mist! Wir müssen Joey eben brutal zurückholen!" Meinte Noah und sprang schnell zu einen der vielen Computer. "Was ist los?" Fragte Yugi. "Sie hoch! Es kommt gleich!" Meinte Noah und Yugi sah hoch zu Joey, sein Körper war nun von Stromschlägen umgeben. Joey keuchte schwer und sein Gesicht war schmerzerfüllt. "Egal was er da macht, es geht zu weit! Nein Herzschlag ist zu hoch, seine Nerven sind zu aktiv! Und bei Seto auch! Das hab ich noch nie gesehen! Wenn das so weiter geht sterben beide! Wir müssen jedenfalls Joey retten!" Meinte Noah und kappte so schnell er konnte alle Verbindungen. "Was meinst du?" Fragte Atemu aufgeregt. "Joey hat irgendetwas ausgelöst, Sie haben sich gegenseitig eine Energie aufgebaut und wenn wir einen rausreisen wird der andere alles abbekommen und das wird ihn umbringen, aber wenn wir es nicht machen werden Beide noch sterben!" Meinte Noah panisch. "Können wir nichts?" Fragte Yugi und Noah schüttelte nur mit dem Kopf. Er hoffte dass er noch rechtzeitig Joey rausschmeißen könnte. Noah legte noch einen Schalter um und ein letzter großer Stromschlag durchfuhr Joey. "Joey geh!" Schrie Seto. "Nein!" Meinte Joey und umarmte nun sein Hals. Ein Schmerz überflutete seine Sinne und er schreckte auf. Keuchend schmiss er den Helm zur Seite und riss sich die Nadel aus den Nacken. "Joey!" Riefen alle, doch er reagierte nicht. Er sprang herunter und stürzte zu Seto. Er riss die Kapsel auf und packte ihn am Kragen. "Wach auf! Los! Es ist unfähr! Wach auf verdammt noch mal! Ich will dass du bei mir bist! Los!" Joey schüttelte ihn und gerade wollten ein paar Ärzte ihn weg ziehen, als Seto die Augen auf schlug. Langsam richtete er sich auf. "Seto!" Meinte Joey leise und umarmte ihn. "Bruder!" Meinte Mokuba und auch er freute sich und umschlang einen Arm von ihm. Aber Seto reagierte nicht. Er starrte nur vor sich hin. Joey merkte es als erster und sah ihn wieder an. Er sah in Setos Augen. Sie waren leer und trübe. Sie beinhalten keinen funken einer Seele. "Seto? Sag etwas!" Meinte er nun leise, doch er sagte nichts. Kapitel 24: Kapitel 24: Die verlorene Seele! -------------------------------------------- "Und was ist mit Seto nun?" Fragte Ryo. Noah war gerade in einen Raum gekommen wo alle außer Joey saßen. Er setzte sich in einen Sessel und legte ein Protokoll auf den Tisch. "Wir haben genug Test gemacht und es kam raus das sein Bewusstsein wieder da ist, oder besser gesagt seine Empfindungen! Er reagiert auf schmerz und auf Hell Dunkel, ebenso auf Geräusche und Gerüche. Alle Körperfunktionen sind normal, außer ... Seine Erinnerungen! Er erinnert sich an gar nichts mehr und er empfindet keine Freude oder Leid. Er ist wie eine lebende Puppe oder wie eine Neugeborenes was schon laufen kann. Er weis noch nicht Mal wie man ein Hemd zuknöpft! Seine Seele scheint zu fehlen, das was uns Menschen ausmacht! Er muss alles neu lernen!" Meinte Noah nun. Die Runde schwieg etwas. "Erkennt er uns?" Fragte Marik nun. Noah nickte. "Ich weis nicht Mal ob er uns versteht wenn wir was zu ihm sagen! Wir müssen einfach hoffen, dass es wieder verschwindet. Natürlich werden wir ihn weiter behandeln, aber er muss jetzt vieles lernen!" Meinte Noah und seufzte schwer. Er hatte so etwas noch nie gesehen. In den nächsten Tagen wurde er mit vielen Mittel behandelt und man versuchte ihm etwas bei zu bringen, doch bei diesen "Kinderspielen" machte Seto nicht mit. Joey hatte sich schon bei ihnen eingebunkert, schließlich hatten sie Sommerferien, das hieß sechs Wochen nur mit Seto zusammen sein. Joey merkte auch das Seto bei diesen Tests nichts machte und er bat Noah ihn normal zu behandeln. Also stimmte Noah zu, sie brachten ihn zurück auf sein Zimmer und Joey wollte sich jetzt um ihn kümmern. Es war schon über eine Woche vergangen ohne Verbesserung. "So ich hab unser Mittag geholt! Wenn wir fertig sind schmuckele ich dich Raus und wir machen mal einen Abstecher in den Park!" Meinte Joey fröhlich und stellte Seto einen Teller hin. Joey begann an zu essen, aber sah immer zu Seto. Langsam hob er die Stäbchen, aber er wusste nicht wie er sie bedienen sollte. Fragend sah er auf sie. Seufzend erhob sich jetzt Joey er stellte sich hinter Seto und nahm die Stäbchen. "Die musst du so nehmen!" Meinte Joey und legte sie vorsichtig in seine Hand und bewegte etwas seine Finger damit er sah wie man sie benutzte. Langsam ließ er wieder seine Hand los. Seto sah seine Hand noch eine weile an, bevor er noch etwas unbeholfen anfing zu essen. "Geht doch!" Meinte Joey und lächelte etwas. Sie aßen auf und Joey suchte noch schnell ein paar Sachen für Seto. "Also das ist ziemlich warm draußen. Was meinst du? Ein einfaches Hemd sollte reichen! ... Mensch hast du Sachen, da brauch ich ja ein Jahr bis ich mich da durchgewühlt habe!" Meinte Joey und schlug sich durch den Überdimensionalen Kleiderschrank. Bis er mit einem Weißen Hemd wieder aus den Untiefen des Schrankes zurückkehrte. "Und meinst du das geht?" Fragte Joey ihn und erwartete nicht wirklich eine Antwort. Seto sah ihn an, er brauchte eine weile bis er das Hemd nahm und sich umzog. Nur bei den Schuhen hatte er noch Probleme. Joey bad ihm die Schuhe zu und stand dann auf. Er öffnete die Tür und sah um die Ecken ob auch keiner da war. Dann drehte er sich um, um Seto zu holen, doch er prallte genau gegen ihn. "Au! Du bist schon hier? Auch gut!" Meinte Joey und packte sein Handgelenk und zog Seto mit sich. Ohne irgendjemand auf sie aufmerksam zu machen, schafften sie es nach draußen. Joey zog ihn weiter durch die Stadt, nur manchmal sah Seto zur Seite und schaute sich die Läden und die Menschen an. Endlich erreichten sie den Park und Joey brachte ihn auf einen kleinen Hügel. Unten am Fuß war der kleine Teich. Joey setzte sich hin und zog Seto mit hinunter. Lange sahen beide auf den See, bis Joey etwas nach hinten kippte und einschlief. Bei so etwas schlief er immer schnell ein, egal was war. Seto sah ihn nun an. Er beobachtete ihn wie er schlief und Joey kullerte sich etwas wie eine Katze oder ein Hund ein. Seto wusste nicht was er jetzt machen sollte. Was war das überhaupt für ein Mensch? Und warum kümmerte er sich um ihn? //Wer ist das nur? Er ist die ganze Zeit bei mir. Macht sich Sorgen und hilft mir. Aber warum? Was will er? Was erhofft er sich? ... Ich weis es nicht mehr!// Er spürte wie eine leichte Briese durch sein Haar fuhr und ihn umwehte. Es war schön und fühlte sich Gut an. Er liebte dies. Nun schloss auch er die Augen um es zu genießen. Irgendwann wachte Joey wider auf und gähnte. Er sah auf seine Uhr und stellte fest dass er vier Stunden geschlafen hatte. "Ach du heilige Scheiße! Ich hab ja total verschlafen!" Meinte er und sah zu Seto. Seto öffnet langsam die Augen und sah zu ihm. "Wollen wir zurück?" Fragte Joey und stand auf. Er klopfte sich etwas den Staub ab und sah sich noch um. "Oder was hältst du davon noch irgendwo hin zu gehen?" Meinte Joey nun. Seto stand auf und lief los. Verdutzt sah Joey zu ihm. "Wo willst du hin?" Fragte Joey ihn, aber Seto drehte sich nicht um, er ging einfach weiter. Joey sah sich nun gezwungen ihm zu folgen. Seto führte ihn an viele Straßen und Plätze vorbei. Manche Leute sahen ihnen nach und Andere beachteten sie gar nicht. Langsam roch Joey das Salzige in der Luft und jetzt wusste er wohin Seto wollte. Er wollte zum Meer. Seto ging einen Weg lang bis zu einem Geländer. Von dort aus konnte man auf das Meer Blicken. Unter ihnen waren viele Häuser und vereinzelte Bäume. Bis zum Meer reichte die Stadt, aber von hier oben konnte man es sehen. Seto hob nun den Arm und deutete auf das Meer. Joey blickte zu es und dachte etwas nach. "Willst du zum Meer? Willst du Morgen dort hin? Ich kann ja schauen ob ich ein Boot besorgen kann!" Meinte Joey nun und sah zum Meer. In der Sonne funkelte es wunderschön, als wenn es von Diamanten bedeckt wäre. Seto sah noch eine weile zum Meer. Joey blickte ihn von der Seite an. Seine Augen waren immer noch lehr und sprechen tat er auch nicht. Ohne Wiederworte tat er alles was er sagte. Warum? Warum konnte er nicht wieder der Alte sein? Er hatte ihn doch heraus gezogen, heraus aus der Finsternis und denn noch schien er darin zu leben. Waren die Erfahrungen als Kind wirklich so schlimm? Wollte er einfach ein neues Leben haben? Joey schüttelte den Kopf. Nein! Seto gehörte hier hin! Seto bemerkte es und sah fragend zu ihm. Er hob seine Hand und legte sie an Joey Kinn. Joey sah ihn etwas erschrocken an. Seto senkte seinen Kopf und küsste ihn. Er wusste nicht warum er es tat, aber er dachte es sei seine Flicht! Er musste Joey trösten, das war seine Aufgabe! Joey wusste nicht wie er es verstehen sollte, ob sich Seto erinnerte oder ob er es einfach so aus Refflecks tat. Aber Seto küsste ihn. Als Seto den Kuss wieder abbrach, sah er Joey an, um zu sehen ob er sich beruhigt hatte. Joey lehnte sich nun etwas an ihn und genoss es das Seto jetzt die Arme um ihn legte. Auch wenn es langsam ging, Seto wurde wieder Menschlicher, lebendiger. Dies tat Gut. "Wir sollten zurückgehen!" Meinte Joey und nahm nun wieder Setos Hand. Er führte ihn langsam zurück ins Hochhaus. Er konnte vom Glück reden, dass ihn keiner erwischt hatte. Auch wenn ihm klar wurde, das es eh Morgen raus kam, wenn sie die Überwachungsvideos ansahen, aber das war ihm egal. Joey brachte Seto auf sein Zimmer und half ihn sich noch aus zu ziehen. Nur in Boxershorts saß Seto nun im Schneidersitz auf dem Bett. Joey legte seine Sachen zusammen und wollte dann gehen. "Wir gehen Morgen früh zum Meer, also schlaf lieber!" Meinte Joey und wollte das Licht ausmache. Seto jedoch hielt ihn am Handgelenk fest. "Was ist?" Fragte Joey ihn. Seto sah ihn nur an. "Soll ich hier bleiben?" Fragte er ihn nun. Seto sah ihn an und nickte leicht. Das war die erste Antwort überhaupt, die er von Seto bekommen hatte, seid dem er wieder erwacht war. Leicht Seufzend setzte sich Joey neben ihn. "Ok! Überredet! Hauptsache du erträgst Morgen das Geschrei von Mokuba, wenn er uns sieht!" Meinte Joey und zog seine Sachen aus. Er schmiss seine eigenen irgendwo auf den Boden hin und machte nun das Licht aus. Seto hatte sich schon hingelegt und hatte die Augen geschlossen. Joey zog nun die Decke über sie und legte sich neben ihn. Er sah noch etwas Seto an, bevor auch er die Augen schloss, nach einer Minute spürte er wie sich ein Arm sachte um seine Hüfte legte und ihn näher zog. Joey war schon fast dankbar dafür und kuschelte sich an Seto. Er schlief schnell ein, denn so geborgen hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt. Seto dagegen war noch lange wach. Er sah nur Joey an und spürte seine Wärme der Haut. Es war ihm so vertraut und doch so fremd. Wer war er und wer war er selber? Seto, den Namen kannte er nicht, aber genauso kannte er den Namen Joey nicht. Er wusste nichts, nur das er bei ihm sein muss, mehr nicht. Am nächsten Morgen war auch Seto der erste der erwachte. Er sah zu Joey der auf dem Bauch schlief und fast drohte zu ersticken, da er mit dem Gesicht im Kissen lag. Die Decke war schon vor langem auf den Boden gelandet. Seto stützte sich etwas hoch um Joey Rücken anzusehen und etwas viel ihm auf. An seinem linken Schulterblatt, hatte er eine Narbe, nein es war eher ein Zeichen, eine Lotus Blühte! Langsam beugte er sich näher heran und strich mit seinen Finger darüber. Irgendwie kam ihm das bekannt vor. Aber er wusste nicht woher. Joey merkte wie jemand über seinen Rücken strich und langsam wurde er wach. Er drehte seinen Kopf zur Seite und konnte Seth sehen, wie er prüfend seinen Rücken ansah. "Was suchst du da?" Lächelte Joey verschlafen und Seto bemerkte das er wach war. Er strich wieder mit den Finger über das Zeichen. "Fragst du dich was das ist?" Fragte Joey und Seto nickte leicht. "Das bedeutet dass ich dir gehöre!" Meinte Joey und schloss wieder die Augen. Es war ein schönes Gefühl wie Seto über seine Schulter strich, als ob er versuchte sich mit jeden Zug etwas mehr zu erinnern. Joey stand nun auf und streckte sich erst Mal. "Also wenn wir Heute noch hier raus wollen müssen wir uns beeilen! Noah wird sicher bald hier aufkreuzen!" Meinte Joey nun und stand um seine Sachen zu Suchen, "Und Noah, wie läuft es?" Fragte Yugi und holte ihn ein. Noah war gerade mit Mokuba und einem Eis im Vergnügungspark und beobachteten Joey und Seto. "Ah Yugi, Atemu was macht ihr hier?" Fragte Mokuba und grinste sie an. "Ich wollte Atemu Mal ein Sommerfest zeigen! Es ist toll das es hier im Vergnügungspark ist!" Meinte Yugi fröhlich. "Toller Kimono!" Meinte Mokuba und sah beide an. Yugi hatte einen Dunkelroten und Atemu einen Schwarzen an. "Ihr aber auch! Und die Zwei auch!" Meinte Yugi und deutete auf Seto und Joey. Noah hatte einen Weißen und Mokuba einen hellroten. Joey zeigte Seto gerade wie Man Goldfische fing, wobei er es selber nicht besonders gut schaffte. Er hatte einen tiefgrüne an, der die Muster von Eichenblättern eingewoben hatte. Seto hatte einen edlen Dunkelblauen an, der hervorragend zu seinen Augen passte. "Es geht! Er spricht immer noch kein Wort, aber er antwortet Joey jetzt schon, durch Nicken! Noch besteht Hoffnung. Auf seine Naive Art schaffte es Joey vielleicht!" Meinte Noah und leckte sein Eis auf. "Die Zeit ist schnell vergangen! Es ist schon ein Monat her das Joey ihn zurückgeholt hat!" Meinte Atemu und sah zu ihnen. Joey gab es auf. Er schaffte es nicht einen der Fische zu fangen. "Man ist das schwer! Die sind einfach zu Dick!" Meinte Joey seufzend und plötzlich sah er einen kleinen durchsichtigen Beutel vor sich indem ein Goldfisch schwamm. Joey sah zur Seite und merkte das Seto ihn ihm vor die Nase hielt. "Was? Du hast es geschafft?" Meinte er erstaunt. "Na Gut! Los wir gehen zum Riesenrat! Jetzt wenn's dunkel ist sieht es toll aus!" Meinte Joey doch etwas schmollend und stand auf. Er zog Seto mit zum Riesenrat. Da Noah und Mokuba nicht aufpassten, waren sie allein. Seid Noah es bemerkt hatte, dass sie immer abhauten, hatte er und Mokuba es zu ihren Hobby gemacht sie zu verfolgen. Die Gondel fuhr langsam nach oben und hielt an. Seto betrachtete die Lichter von Fest und von der Stadt. Sie waren wunderschön und dann sah er zum Meer. Selbst von hier konnte er es sehen. Das Mondlicht spiegelte sich darin und es schien fast dass ein Silberner Schleier über es lag. Irgendetwas verbarg es, aber was? Vielleicht seine Erinnerungen? Seine Gefühle? Er lebte jetzt schon einen Monat bei diesen Menschen, doch er wusste nicht was er von ihnen halten sollte! Sie Sorgten sich um ihn, zeigten ihn wie man hier lebt und denn noch erinnerte er sich nicht. Aber am meisten wollte er sich an Joey erinnern. Egal was er tat oder wenn er etwas nicht wusste, Joey sah ihn nicht prüfend an, er nahm es einfach nur hin. Joey legte die Hand auf die Scheibe und sah hinunter zu den Lichtern. Er wusste nicht wie er es sagen sollte, aber er fing einfach an. "Bald beginnt die Schule wieder! Ich glaube du wirst bestimmt nicht kommen. Noah wird sich schon was einfallen lassen, als Ausrede! Ich kann dann nur Nachmittag kommen, ich hoffe es ist nicht so schlimm. Ich war schon gespannt auf die Fotos die ich den Mädchen wieder geklaut hätte. Ihr Hobby ist ja uns zu verfolgen, sind sicher paar lustige dabei, na ja ich kann sie ja Mal mitbringen! ... Wahrscheinlich kann ich dann am Wochenende auch nicht so oft. Mein Vater wirft mich raus! Es regt ihn auf das ich nicht so oft zu Hause bin, er denkt ich mache irgendeine Scheiße. Na ja ich nehme mir eine Wohnung und geh am Wochenende Arbeiten. Ich kann von Mokuba, Noah und dir nicht erwarten das ihr mich durchfüttert! Es wird schon klappen und wenn ich glück habe komme ich so auch noch durch die Uni, ich bin zwar nicht der Klügste, aber dumm bin ich auch nicht! Auch wenn du es nicht glaubst, ich will Arzt werden! Ich weis hört sich komisch an, aber ich will Menschen helfen die es so geht wie meine Schwester...oder dir. Ich will etwas tun und nicht nur zusehen! ... Aber worauf ich eigentlich hinaus wollte ist..." Joey sah zu Seto der ihn ansah. "Ich liebe dich! Und werde dich immer lieben!" Meinte Joey und sah ihn an. Seto hob die Hand und legte sie an Joey Wange um ihn näher heran zu ziehen. Er küsste Joey und strich ihm über die Wange. Die Gondel kam wieder unten an und Beide mussten aussteigen. Sie gingen noch ein Stück bis zu einer Wiese. "Warest du hier? Das Feuerwerk fängt gleich an ich hol noch was zu trinken!" Meinte Joey und ließ Seto an einem Baum zurück. Er sah ihm nach und sah dann nach oben in den Himmel. //Deine Worte erreichen mich, aber ich kann sie nicht verstehen. Was ist nur los mir mich? Warum versteh ich das nicht? Ich weis ich müsste antworten, aber ich kann es nicht! Diese ganze Welt kommt mir so unecht vor! Ich sehne mich nach etwas, aber was? Was suche ich? Er quält sich so und ich verschlimmere es nur! Wenn meine Erinnerungen und meine Gefühle nur zurückkommen wurden! Ich muss es wissen! Das einzige was ich wusste als ich erwachte war ein tiefes Blau, Gold und eine merkwürdiges Gefühl. Es steig immer hinauf wenn ich ihn ansehe! ... Ich will nicht dass er noch mehr leidet! Ich muss es wissen, oder es hat keinen Sinn mehr!// Seto stand auf und legte den kleinen Beutel mit dem Fisch auf den Boden. "Hey Seto! Ich hab für dich Cola! Ist das Ok?" Kam Joey angelaufen, doch er konnte Seto nicht sehen. "Seto?" Er lief zum Baum und konnte den Beutel sehen. Langsam hob er ihn auf und sah hin an. Dann blickte er hektisch durch die Gegend. "Seto? SETO?" Joey lief los, er suchte das ganze Fest ab, er Blicke in jede Ecke und suchte immer weiter, doch er konnte ihn nicht finden. Erschöpft lehnte er sich an einen Baum an und sank nach unten. Er stützte seinen Kopf auf seine Knie. "Verdammt! Wo bist du schon wieder? Seto!" Kapitel 25: Kapitel 25: Einsamkeit! ----------------------------------- "Es tut uns Leid, wir konnten Herrn Seto Kaiba noch nicht finden!" Meinte ein Angestellter der Kaiba Cooperration und verbeugte sich vor Mokuba und Noah. "Und jetzt? Seto ist weg!" Meinte Mokuba und hielt sich an Noahs Arm fest. Besorgt sah Noah zu den Anderen. Sie sind sofort gekommen, als er sie angerufen hatte. Joey saß auf einem Stuhl und schwieg. Er war Momentan nicht ansprechbar. "Wir werden die suche Ausweiten! Zu Fuß kann er unmöglich so weit kommen, in einem Tag! Wir hätten besser aufpassen sollen!" Meinte Noah und holte sein Handy heraus. Er wollte die Polizei benachrichtigen. Joey stand auf. Seine Freunde sahen ihn fragend an. "Ich geh suchen!" Meinte er und stürmte heraus. Er brauchte frische Luft. Dort drinnen wäre er fast erstickt. Er hielt es einfach nicht mehr aus, die Luft war zu dick und viel zu heiß, es war unerträglich. Joey rannte durch die Stadt. Er suchte alle Stellen ab die er Seto gezeigt hatte und wo er ihn vermuten würde, aber nichts! Er war einfach weg! Joey setzte sich auf eine Bank und sah in den Himmel. "Es ist meine Schuld! Ich hätte ihn nicht allein lassen sollen! Wo bist du? Bitte komm zurück! Ich verspreche dir das ich mich anstrenge!" Joey verzweifelte immer mehr. Er wusste sich nicht mehr zu Helfen. "Pu ist das kalt geworden!" Meinte ein Mädchen und zog ihre Handschuhe an. "Du Tea stimmt es das Kaiba weg ist? Seid dem Besuch in Kioto kommt er nicht mehr zur Schule! Es ist ja schon über eine halbes Jahr her, bald ist Weinachten!" Meinte das Mädchen und sah sie an. Tea schlang gerade ihren Schall um sich. "Ja! Er wird als vermisst erklärt!" Meinte sie und beide gingen über den Schulhof. Das Mädchen konnte Joey sehen, wie er gedankenversunken am Basketballkorb stand und den Ball immer wieder durch den Korb warf. Er tat das oft in der Pause. Leicht keuchend war er den Ball wieder hinein und stürmte nach vorne um ihn wieder zu fangen. Sein Atem gefror in der Luft, als er ihn ausstieß und kleine weiße Wolken stiegen auf. "Und was ist mit Joey? Er hat sich total verändert, seid Kaiba weg ist! Es muss ihn schwer mitgenommen haben!" Meinte sie und beobachtete ihn eine weile. Tea seufzte schwer. "Ja sehr! Er redet kaum noch, erstickt sich in Arbeit und Sport und lernt in der Nacht bis er endlich einschläft! Das hat ihn zwar verbessert in der Schule und beim Sport, aber das ist doch nicht gesund!" Meinte sie. Beide setzten sich auf eine Bank und beobachteten ihn. "Er und Kaiba haben aber auch zu Gut zusammen gepasst!" Seufzte das Mädchen und sah ein Bild an was sie geschossen hatte, auf der Klassenfart. "Aber er braucht unbedingt einen Liebhaber! Wie wäre es mit dem unter uns? Er ähnelt Seto und ist super im Sport! Er spielt Fußball!" Meinte sie nun und kramte eine Foto heraus um es Tea zu zeigen. "Ich glaube da macht Joey nicht mit! Er bekommt nur einen Wutanfall!" Meinte Tea. "Also sollte ich es versuchen!" Grinste sie und ihre Augen begannen siegessicher an zu brenn. "Viel Glück!" Meinte Tea nur Kopfschütteln. Das Mädchen stand auf und lief zu Joey. "Hey Joey hast du die Hausaufgabe in Matte? Ich glaub meine sind falsch!" Meinte sie und sah ihn fragend an. Joey nickte. "Kann ich sie abschreiben?" Meinte sie nun und Joey legte den Ball bei Seite und hob seine Tasche auf, beide gingen rein und Tea starrte ihnen nur hinterher und war erstaunt wie dreist sie doch ist. Drinnen setzt sie sich an einen Tisch und Joey holte seine Sachen heraus. "Argh! Das versteh ich nicht!" Meinte sie und Joey versuchte es ihr zu erklären. Er sprach langsam und bedächtig. Sie sah ihn von der Seite an. Langsam legte sie ihre Hand auf Joeys Schulter und wollte ihn küssen, doch Joey wich zurück. Er sah sie ernst an, bevor er weiter erklärte. Sie biss sich auf die Unterlippe. Das hatte sie nicht erwartet. Joey blieb so ruhig und tat gar nichts. Das ist doch unnormal! Am Abend kam Joey von der Arbeit wieder. Er arbeitete in einem Resterang oder mal an der Tankstelle. Es war schon spät und nur noch wenig Autos waren auf der Straße. Die Nächte wurden immer kälter und die Nacht tiefer. Bald ist Weinachten und er hätte wieder eine Woche mehr Zeit um zu arbeiten. Joey stoppte und sah nach oben. Es hatte angefangen zu schneien. Der Schnee war schön, er beruhigte ihn auf irgendeine weise. Joey ging nun in seine Wohnung. Seid dem Sommer wohnte er nun allein in einer Einraumwohnung und die war schon teuer genug. Seine Schwester meinte er solle zu ihr und Mutter kommen, aber Joey wollte sie nicht belasten. Sie hatten schon ohne ihn genug Probleme. Ihre Mutter verdiente auch nicht gerade besonders gut. Er schloss seine Wohnung auf und ging hinein um sich einen Kaffe zu machen. Er zog das Fenster auf um die frische Luft und den Schneegeruch herein zu lassen. Auch wenn es dumm war, Joey konnte den Schnee riechen. Es war ein weicher zarter Geruch. Der an eine Mischung von Wasser und Softeis erinnerte. Langsam lies er sich nun ins Bett fallen und schloss die Augen. Und auch diese Nacht träumte er von nichts. Das träumen hatte er verlernt, denn er hatte Kaiba immer und immer wieder vor seinen Augen sterben sehen, wie er in die tiefe viel. Darum erstickte er sich in Arbeit um sogar zu geschafft zu sein um zu träumen und es funktionierte. Am Weihnachtsmorgen erwachte er wie jeden Tag früh. Er stand auf, sah nach draußen auf die verschneiten Straßen. Alle waren in Weihnachtsstimmung und schienen fröhlich zu sein. Joey zog sich an. Er musste um zehn auf Arbeit sein. Am Weihnachtstag gingen viele Leute essen oder machten eine Feier und da gab es immer viel zu tun. Joey hatte wie immer Recht, er hatte viel zu tun. "Junge willst du nicht nach Hause zu deiner Familie?" Fragte der Chef doch Joey schüttelte mit dem Kopf. "Ich leb allein! Ist schon OK!" Meinte er und machte weiter mit Teller abräumen. "Gibt es denn keinen mit dem du feiern willst?" Fragte er weiter. Joey hielt kurz inne, aber setzte dann fort. "Doch, aber er ist nicht im Land!" Meinte Joey kurz und der Chef sah ihn nur fragend an. Joey war erst um elf mit der arbeit fertig. Langsam ging er durch die Straßen und blickte in die Fenster, die schön geschmückt waren. Ab und zu ging ein Pärchen an ihm vorbei. Sie sahen glücklich aus. Joey selbst jedoch starrte nur vor sich hin. Es hatte ja wieder begonnen zu schneien und er legte einen Umweg ein. Als er zu seiner Wohnung kam, stieg er die Treppen hinauf und wollte gerade die Tür aufschließen, als er ein Päckchen vor seiner Tür sah. Fragend begutachtete er es und nahm es mit rein. Er legte es auf sein Bett und begann es auf zu machen. In dem Langen Packet waren viele Orchideen. Schnee weiße und wunderschöne. Joey nahm sie heraus und sah sie fragend an. Dann suchte er eine Vase, aber das einzige was er hatte war ein Bierglas und er musste sie darein stellen. Nun sah er das Paket noch etwas an und erst jetzt fiel ihm auf das unter den Blumen ein umschlag lag. Er hob ihn hoch und hoffte so zu erfahren von wem es war. Er öffnete und raus kam eine silberne Kette mit einem Drachenanhänger, nun schlug er das Blatt Papier auf und las was darauf stand. Es war nur ein einziges Wort. "Verzeih!" Joey sprang auf und rannte raus. Er wusste es ganz genau. Seto muss hier gewesen sein! Nur wo ist er jetzt? Warum hat er nicht auf ihn gewartet? Erinnert er sich wieder? Er musste ihn finden! //Verdammt wo bist du? Seto! // "Seto?" Schrie Joey und lief weiter durch den Schnee. Die wenigen Leuten die er ab und zu begegnete sahen fragend hinterher. Was machte ein siebzehn jähriger Junge um die Zeit und zu Weihnachten noch auf der Straße. "Joey? Was willst du hier?" Fragte Mokuba und ließ ihn rein. "Es ist doch schon Acht!" Meinte er und brachte ihn in die Stube. Joey war die ganze Nacht und den nächsten Tag unterwegs gewesen, doch er konnte ihn nicht mehr finden. "Er war hier!" Meinte Joey und sah ihn trübselig an. "Wer? Meinst du Seto?" Fragte Mokuba ihn aufgeregt und Joey nickte leicht. "Ist er noch da? Wo ist er?" Fragte Mokuba ihn aufgeregt. Joey wurde wieder trauriger. "Er ist wieder verschwunden! Hast du ihn überhaupt gesehen?" Meinte Noah nun und Joey schüttelte den Kopf. "Ich hab nur ein Paket von ihm bekommen. In im waren Blumen und eine Kette. ... Und ein Wort hatte er geschrieben ... Verzeih!" Meinte Joey nun. "Wir finden ihn Joey! Ich hab die Suche Weltweit ausgeweitet! Malik und Bakura wollten sogar im Reich der Schatten nachsehen!" Meinte Noah nun um Joey zu beruhigen. Er wusste das Joey immer labiler wurde und leicht in Depressionen absank. Darum arbeite er viel um nicht daran zu denken. Aber an manchen Tagen, wenn er einfach nichts zu tun hatte, schloss er sich in seine Wohnung ein und starrte aus dem Fenster oder ging stundenlang durch die Stadt. Er leitete wahrscheinlich am meisten. Yugi hatte ihm Mal erzählt das Joey im Sportunterricht zusammengebrochen war und seine Schulter umklammert hatte. Er meinte dass es weh tat und es brannte. Wenn das so weiter ging, würde Joey noch durchdrehen. "Willst du Heute hier bleiben?" Fragte Noah ihn. Joey schüttelte mit dem Kopf. "Nein! Ich muss Arbeiten! Heute hab ich Spätschicht!" Meinte Joey und stand auf um zu gehen. Mokuba hielt ihm am Arm fest. "Bitte pass auf dich auf! Seto geht's sicher gut!" Meinte er besorgt. "Bestimmt!" Meinte Joey leise und verließ das Zimmer. "Lange hält er das auch nicht mehr aus!" Meinte Noah seufzend. "Aber warum kommt Seto nicht zurück? Warum ist er überhaupt gegangen?" Fragte Mokuba ihn nun. Noah sah ihn besorgt an. "Er war wie ein Computerprogramm, als er erwacht war. Er konnte nur das tun was man ihm programmiert hatte. Er konnte lernen wie man manche Dinge bedient, aber da er keine Gefühle entfand oder keine Erinnerung hatten, haben wir ihn damit überfordert! Es ist so als wenn man von einem Programm etwas verlangte, wofür es nicht bestimmt war und es überlastete sich und stürzte ab. So ist es mit Seto! Wir wollten dass er sich erinnert oder dass er Gefühle zeigte, aber das konnte er nicht und es wurde ihn zu viel. Damit er nicht wieder sozusagen abstürzte ist er abgehauen!" Noah hatte all die Daten gesammelt und ausgewertet und Seto verhielt sich wirklich wie ein Computerprogramm. Fehler wiederholte er so lange bis man es ihm besser zeigte. Mokuba ließ etwas den Kopf hängen. Noah zog ihn nun zu sich und nahm ihn in den Arm. "Es wird alles gut! Vertrau auf Seto!" Meinte er leise und Mokuba begann an zu weinen, auch für ihn war es schwer seinen Bruder so zu sehen. Die Tage verstrichen nur sehr langsam und schleppend, aber der Frühling meldete sich schon langsam. Die Sonne meldete sich schon immer länger und die Blumen fingen an zu blühen. Auch in der Schule spürte man den Frühling schon. Kurze Röcke, pfeifende Jungs und lauter Mädchen die kichernd umher liefen. Joey juckte es rechtlich wenig. Der Valenzdienstag war schon der einzige Horror für Joey. Am Abend sah er nur noch fliegende Herzchen und springende Gänzeblümchen. Er musste sich selber eine Ohrfeige geben um bei Vernunft zu bleiben. Die Tröstversuche der Mädchen war der einfache Graus. Aber zum glück ließen sie es nach einem Monat wieder gut sein! Tea und ihre Freunde des Joey Seto Fanclubs hatten sich zur Aufgabe gemacht Joey nun zu verkuppeln. Sie saßen alle auf dem Gras und beobachteten ihn jetzt wie er im Sportunterricht Basketball spielte. Es war nun sein Lieblingssport und springen konnte er eh sehr gut. "Hey Joey? Woher hast du die Kette? Du trägst sie immer!" Meinte Teas Freundin. Sie hatte sich auf gewisse Weise mit Joey angefreundet. Sie ignorierte sein Schweigen einfach und laberte feucht fröhlich weiter ohne sich ablenken zu lassen. Joey antwortete nicht und ließ sich nun aufs Gras sinken. "Los sag schon! Sonst muss ich fies werden!" Meinte sie und stürzte sich nun auf Joey um ihn zu kitzeln. Murrend versuchte Joey sie sich vom Leib zu halten, aber das gelang nicht so Gut. Als er nun unterlag und Sie siegessicher und strahlend auf ihm saß, seufzte er schwer. "Von jemand ganz besonderes!" Meinte er leise. "So? Von deinem Liebling?" Fragte sie grinsend und Joey nickt. Aufgeregt und quietschend sprang sie etwas auf Joey rum, dem dadurch die Luft ausging. "Erzähl! Erzähl! Wie hast du sie bekommen!" Drängelte sie und damit Joey nicht erstickte, sah er sich gezwungen es zu erzählen. "Ich hab Weihnachten, abends wo ich von Arbeit kam ein langes Paket vor meiner Tür gefunden. Ohne Absender und Empfänger. Es war Schneeweiß mit einer Roten Schleife. Als ich es geöffnet habe waren mindestens zwanzig Orchideen darin da drinnen, unter ihnen lag ein weißer Umschlag und in ihm war die Kette und ein Brief mit einem Wort. Verzeih!" Erzählte Joes ihr. "Wau! Ist ja Romantisch!" Meinte sie. Joey wusste nicht so recht was er davon halten sollte. "Na ja wenn du meinst!" Sagte er und richtete sich langsam auf. "Und was machst du jetzt?" Fragte sie. Joey wusste keine Antwort. "Ich würde meinen Freund zu einem Ort Bringen der uns was bedeutet oder wo wir uns begegnet haben, oder wo er gesagt hat das er mich liebt und ihm eine Riesen Überraschung machen! Soll ich dir helfen?" Meinte sie. "Nein danke!" Sagte Joey. //Ich würde es ja gerne Machen aber dazu müsste ich wissen wo er ist!// Joey wurde wieder nachdenklicher, bis ihm etwas einfiel. Er sprang auf und rannte los. "Hey Joey? Wo willst du hin?" Rief sie hinterher. "Urlaub machen!" Meinte er nur und verschwand. Kapitel 26: Kapitel 26: Auf ein Neues! -------------------------------------- "Joey du kannst doch nicht einfach eine Woche von der Schule verschwinden!" Meinte Yugi und wollte ihn überreden zu bleiben. Tristan kämpfte gerade mit Joey um seine Tasche. "Ich hab ne Entschuldigung vom Arzt! Ich bin Krank geschrieben!" Meinte Joey und lehnte sich mit aller Kraft nach hinten und gewann endlich den Kampf um die Tasche. "Und wie willst du nach Kioto kommen?" Fragte Tristan ihn nun. "Na wie schon? Laufen! Was glaubt ihr warum ich ne Woche Krank bin!" einte Joey und suchte sich noch ein paar Dosen aus dem Schrank um sie einzupacken. "Aber dort haben wir doch schon gesucht! Noah sucht überall!" Meinte Yugi. Joey schnürte seinen Rucksack zu. "Ja aber am Freitag ist es genau ein Jahr her dass wir in die andere Welt kamen!" Meinte Joey und band seine Schuhe zu. "Warum sollte Seto dann dahin gehen und nicht in die andere Welt?" Meinte Atemu, doch Joey reagierte nicht sonderlich. "Es ist Seto! Wenn er versucht sich zu erinnern geht er sicher dort hin! Ich weis das er das Meer dort sehr mag!" Sagte Joey und stürmte aus der Tür. "Und warum dürfen wir nicht mit?" Fragte Yugi wieder. "Weil es meine Aufgabe ist! Schließlich hab ich ihn auch hier zurück in diese Welt gezogen, obwohl er nicht wollte!" Meinte Joey nun und schloss seine Tür an als alle draußen waren. "Denn noch!" Meinte Yugi, doch Joey hörte nicht mehr hin. "Bleibt locker!" Meinte Joey und raste nun los. Er rannte die Treppe herunter und blieb unten an der Treppe kurz stehen um nach der Richtung zu sehen und rannte dann weiter. "Ich mach mir sorgen um ihn! Was ist wenn er nicht wieder kommt?" Fragte Yugi nun. Atemu wusste darauf keine Antwort, auch er merkte das Joey nicht noch ein Rückschlag verkraften würde. Tristan legte eine Hand auf Yugis Schulter. "Der schafft das schon! Ihr kennt seinen Dickkopf! Er wird wahrscheinlich Seto erst Mal einen deftigen Arschtritt geben, wenn er ihn wieder sieht!" Meinte Tristan etwas aufbauend. Joey lief Stunden lang. Er wusste schon gar nicht mehr wie weit er schon gelaufen war, doch bald fand er einen LKW auf den er aufspringen konnte. Er lehnte sich zurück und machte ein kleines Nickerchen, als er wieder aufwachte, fand er sich auf einer Rasstelle in der nähe von Kioto wieder. Leise sprang er ab und bahnte sich einen Weg durch das Gestrüpp in die Stadt. Er lief etwas durch die Stadt und sah sich um. Manche Orte erkannte er wieder und manche kamen ihm total neu vor. Die Stadt schien sich schnell zu verändern, genau wie Tokio nur die alten Tempel und Parkanlagen blieben immer gleich. Die Kirschblüte hatte ihre ganze Pracht schon fast vorbei. Jedes Mal wenn der Wind wehte, trug er Hunderte von Blütenblättern mit sich. Joey kaufte sich ein Eis und suchte den Park auf indem das Feuerwerk war. Er wollte das sein Zelt auf schlagen, aber dazu brauchte er einen ruhige Stelle, irgendwo wo sie ihn nicht entdecken würden. Nach einer Stunde fand er auch was Passendes. Er schlug sein kleines Lager zwischen fünf großen Bäumen auf. Die Nacht war schon längst über ihm ein gebrochen. Doch Joey wollte noch nicht schlafen. Er sah hinauf in den Himmel und versuchte die Sterne zu zählen, was er aber nach einer Stunde aufgab und doch einschlief. Die Tage verstrichen und Joey wartete oft Stundenlang am Meer auf ihm. Es war nun Freitag und die Nacht lag schon lange über der Stadt. Joey jedoch wollte nicht weg gehen. Das Meer glitzerte verführerisch und Joey erhob sich nun langsam. Vorsichtig ging er zum Wasser. Langsam ging er erst mit einem Fuß hinein und dann mit Beiden. Es war noch sehr kalt, aber denn noch angenehm. Die Wellen schlugen gegen seine Beine und der Schaum der Wellen knisterte leise. Das Meer flüsterte, es sprach und nur wer leise war und zuhörte konnte es verstehen. Joey verstand nun was Seto immer am Meer so faszinierend fand. Es war klar und sanft. In ihm lag so viel Stärke und so viel Sanftheit. Es war schön, selbst bei Nacht. Es war sogar noch schöner wenn es dunkel war, wenn der Mond und sein Licht sich in den Wellen brachen und es zurückwarfen. Hier war es friedlich. Joey beugte sich nach unten und hielt seine Hand ins Wasser. Die Wellen schlugen Wasser auf sie und zogen sich wieder zurück. Langsam lief das Wasser von seiner Handflächen bevor eine neue Welle sie wieder füllte. //Ein Jahr ist es nun her! So viel ist geschehen und wiederum gar nichts! Auf eine Katastrophe folgte die Andere und so ging es weiter. Bis auf einmal nur noch Leere da war. Ich habe selber nicht gemerkt, wie sehr ich Seto brauche, wie sehr ich mich an ihn gewöhnt habe, in so kurzer Zeit. Jetzt fühle ich kaum noch was, nur eins ... ich will das er wieder bei mir ist! Ich will seine Gegenwart spüren! ... Aber was ist wenn er nicht kommt? Ob die Wellen mich zu ihm tragen?// Joey verlor sich wieder in seine Gedanken, mit einer Hand umklammerte er den Anhänger. Er sah ins Meer, doch sah er nicht seine Spiegelbild, sondern nur das Blau. Der Wind frischte auf und Joey hörte wie das Wasser plätscherte. Jemand war hier und ging durch das Wasser. Langsam drehte sich Joey zur Seite und sah Seto. Seto war hier! Er war es ganz bestimmt. Joey hastete nun zu ihm und umschlang seinen Hals mit seinen Armen. "Seto? Seto du bist wirklich hier! Hab ich Recht?" Meinte Joey und drückte Seto fest an sich, um zu spüren dass er wirklich war, dass er nicht nur ein Traum war. Seto legte einen Arm um seine Hüfte, seine andere Hand legte er an Joey Kopf. "Verzeih!" Meinte er und Joey wusste das er es war. Joey glaubte es kaum. Seto war hier, er ist zu ihm gekommen und er umarmte ihn jetzt. "Das du mich noch sehen willst!" Meinte Seto nun weiter. Doch Joey sah ihn ernst an. "Natürlich! Was glaubst du denn!" Meinte er böse. "Nachdem ich dir das Alles angetan hatte ...ich dachte du wolltest mich nicht mehr sehen!" Meinte er nun. "Hör doch auf mit dem Mist! Natürlich will ich dass du bei mir bist! Ich liebe dich! Hörst du! Ich liebe dich Seto Kaiba oder was weis ich wie ich dich nennen soll!" Fauchte Joey nun. Seto lächelte etwas. "Das weis ich jetzt!" flüsterte Seto leise und küsste ihn. Lange hielt dieser Kuss bis Joey niesen musste. "Siehst du! Das kommt davon! Du solltest nicht im kalten Wasser stehen!" Meinte Seto und hob ihn hoch. "Hey! Das ist ja wohl deine Schuld und du musst mich nicht rum tragen!" Beschwerte sich Joey. "Ich mach's aber gerne!" Grinste Seto freudig und trug ihn nach draußen. Joey schmiegte sich nun an Seto und genoss seine Gegenwart. "Wo warst du?" Fragte er nun leise und sah Seto an. "Überall! In Ägypten, Hier, Amerika, Im Reich der Schatten, einfach Überall!" Meinte Seto und trug Joey zurück zu seinen Zelt. Seto erzählte ihn wo er war. Das er viele alte Tafeln noch gelesen hatte und Seph besucht hatte. Er hatte lange gebraucht um sich zu Erinnern. Lange wusste er nicht wo er war, bis er eines Tages aufwachte und wusste das ihm etwas fehlte und seid diesem Moment erinnerte er sich immer mehr und kam dann hier her. "Und was fehlte dir?" Fragte Joey und krabbelte nun zu Seto in den Schlaffsack. Joey hatte nur einen mit aber das würde schon reichen. "Verrat ich nicht! Noch nicht!" Meinte Seto und gab ihm einen Guten Nacht Kuss. "Das ist fies!" Meinte Joey schmollen und musste sich halb auf Seto legen, da der Schlafsack etwas klein war, worüber Seto sich jedoch freute. Er streichelte etwas über Joey Nacken und Beide schliefen schnell ein. "Seto!" Rief Mokuba und sprang seinem Bruder an. Joey war mit ihm zurückgegangen und hatte alle informiert. Die Freude von Mokuba war riesig und die Anderen freuten sich auch sehr. Lange erzählten sie, bis es schon spät war und sie nach Hause mussten, weil Morgen wieder Schule war. Joey verabschiedete sich und ging nach Hause. "Willst du nicht dass er hier bleibt?" Meinte Noah besorgt und Seto schüttelte mit dem Kopf. "Ich muss ein ernstes Wort mit dir reden!" Meinte er nun. "Was? Mit mir? Was hab ich verbrochen?" Fragte Noah nun geschockt und Seto grinste vielsagend. Das Neue Schuljahr hatte begonnen und Seto war eigentlich wieder in der Schule eingeschrieben, doch die ersten drei Tage erschien er nicht und erreichen konnte man ihn auch nicht. Das stimme Joey schon wieder etwas säuerlich. Also lernte er eben etwas mehr als ohnehin schon. Am Mittwochabend klingelte seine Tür. "Komme schon!" Meinte Joey und legte sein Stift hin. Seufzend ging er zur Tür und öffnete sie. Kaum das er sie geöffnet hatte, hatte er etwas an sich kleben. "Seto?" Fragte er als er nach unten sah und ihn erkannte. "Was wird das?" Fragte er und deutete auf die Koffer die vor der Tür standen. "Ich zieh bei dir ein!" Meinte er sachlich und trug nun seine Sachen herein. "Du willst was?" Meinte Joey und seine Kinnlade klappte nach unten. Er hatte ja damit gerechnet das Seto ihn überreden will dass er bei ihm wohnt, aber das! Seto grinste, gab ihn einen Kuss und schloss die Tür. "Weist du eigentlich wie groß die Wohnung ist? Winzig!" Meinte Joey und sah sich um. Das Zimmer war jetzt durch Setos Koffer komplett voll. Das Bett stand weiter hinten an der linken Wand, daneben der Schreibtisch und von dort konnte man durch eine kleine Leiter nach hinten zu den Büchern. An der rechten Wand waren dann noch die Türen zu Küche und zum Bad. "Und wo willst du schlafen?" Meinte Joey nun und Seto deutete auf sein Bett und ließ sich grinsend auf dem Bett nieder. "Aber! Aber!" Stotterte Joey, aber Seto grinste nur. "OK!" Seufzte Joey und ließ sich an seinem Schreibtisch nieder. An diesem Tag begann unser Zusammenleben! Keine Ahnung wer von uns es als erstes bereut hat. Ich, als Seto immer besserwisserische Bemerkungen über meine Hausaufgaben und meine Lernmethoden abgab und mich dauert dabei nervte, dass ich doch aufhören sollte. Gut, ich gebe zu im Kopfstand oder Kopfüber auf dem Bett zu lernen ist schon etwas komisch, aber wenn ich irgendetwas mache und wenn es nur kippeln ist kann ich mich besser konsentrieren. Aber wenn einem der Stuhl weggezogen wird oder man einen Beutel voller Eiswürfel ins T-Shirt bekommt, ist nicht sehr förderlich. Na ja! Oder Seto hat es bereut als er das erste Mal entweder meine Hand, mein Bein oder sonstige Körperteile im Gesicht und Magen hatte. Na ja, da muss er durch! ^^ Jedenfalls habe ich die Halbjahresprüfung Heute bestanden und bin sogar unter den Besten zehnen! Für eine Uni hab ich mich auch schon beworben, sie soll ziemlich gut sein, für angehende Ärzte, aber schweinisch teuer! T.T Ich muss jetzt schon dafür sparen und schiebe Überstunden, was Seto wieder auf die Palme bringt. Er meint er könne es doch bezahlen, aber das will ich nicht! Schließlich will ich meinem Vater zeigen, dass ich es alleine schaffe und das werde ich auch! Aber es ist immer stressig wenn Seto mich auf Arbeit besucht. Einmal haben wir uns so gestritten das er eine Stunde nicht mit mir geredet hat, weil er einen Lachkrampf hatte. Wie das kam? Na ja ... ich habe gerade ein paar Mädchen bedient und darunter war Teas Freundin. Wir verstehen uns komischerweise gut und scherzen gerne und da die Mädchen irgendwie Interesse an mir hatten, haben wir so gemacht als wenn wir ein Liebespaar wären. Ja leider hat Seto ein Tisch weiter gesessen und hat es mitbekommen. Und wie er nun Mal ist hat er alles falsch verstanden! Er hat mich raus geschliffen, bis um die nächste Ecke. Er hat mich angeschrieen wie ich es wagen kann! Und das ich sicher hundert andere hatte als er nicht da war und so und mir ist ja natürlich rausgerutscht, warum ich eine Andere haben sollte, wenn er der erste war. Er hat mich erst komisch angesehen, mich prüfend gemustert, ob ich nicht lüge und dann hat er angefangen zu lachen! Er hat sogar im schlaf noch gekichert. Dafür hat er einen Monat verbot bekommen! -.- Aber gut jetzt von mir! Atemu hat sich gut eingelebt. Er kommt sogar mit zur Schule! Und für Yugi ist er auch wichtig. Als diesem Herbst sein Großvater gestorben ist, war er am Boden zerstört und total neben der Spur. Doch Atemu hat ihn immer wieder aufgebaut. Wir haben uns auch gefragt warum er einen Körper hat und Bakura und Malik nicht. Noah meinte dadurch weil Bakura und Marik nicht beim Bewusstsein war, als wir zurückkamen, konnten sich ihre Körper nicht bilden! Aber ihnen macht es nichts aus. Sie finden es sogar Interessant! Ich will gar nicht wissen was sie in ihrer Wohnung treiben. Einmal wollte ich Ryo was vorbeibringen, weil er krank war und in der Tür stand ein halb nackter Malik mit Zöpfen und ich konnte nur gedämpfte Laute von hinten hören. Das hat meine ganze Weltanschauung ruiniert! Aber eigentlich ist die eh schon im Arsch! Duke hat ein neues Geschäft mir "Spielzeug!" aufgemacht und erstaunlicher weise läuft er gut und ich erwische Seto immer wieder dabei, wie er einen Flyer von ihnen durchliest! Aber als schlimmstes hat es Tristan erwischt! Er ist die Versuchsperson! Tja Alter ich hab's dir gesagt! Ich frag mich wie es weiter geht wenn ich auf die Uni gehe! Seto kann über Fernkurze seine Uni über Wirtschaft und was weis ich machen, denn er muss ja seine Firma leiten, aber ich muss dann immer eine halbe Stunde Stadtfahrt durchmachen. Mich stört es nicht aber Seto knurrt immer wenn ich davon erzähle. Eigentlich ähnelt er einem Hund und nicht ich! "Hey Joey? Was schreibst du da?" Fragte Seto neugierig. Er kam gerade aus der Dusche und trocknete seine Haare ab. "Ach nichts!" Grinste Joey und klappte das Buch zu. Er schob es in eine Schublade. Seto kam zu ihm und legte seine Arme auf seine Schultern. "Sag schon!" Meinte er und grinste etwas fies und Joey wusste das dies nur Ärger bedeuten konnte. Seufzend lehnte er sich zurück. "Mein Tagebuch!" Meinte Joey nun und schloss die Augen. "Du hast ein Tagebuch? Seid wann?" Fragte Seto neugierig. "Seid du bei mir eingezogen bist!" Meinte Joey nun. Seto sah etwas nach Draußen und schnappte sich einen Pullover und zog ihn über Joey Kopf. "Zieh was an! Es ist kalt geworden!" Meinte Seto. Murrend zog Joey ihn sich drüber. "Das musst du gerade sagen! Wer rennt hier nur mit einem Handtuch um die Hüfte herum?" Fragte er störrisch. "Mir macht Kälte nichts aus! ... Schau Mal!" Meinte Seto und deutete auf das Fenster. Joey legte den Kopf in den Nacken um das Fenster zu sehen. Es schneite, leise und beständig. "Es ist der erste Schnee dieses Jahr! Wünsch dir was!" Meinte Seto leise. Und Joey wusste ganz genau was er sich wünschen würde. "Und wie lautet er?" Fragte Seto nun. Joey zog Seto näher an sich heran und kuschelte sich an ihn. Er legte sanft die Arme um ihn. //Sanfter Schnee, trage unsre Worte hinfort, umhülle uns mit Frieden, weine nur vor Glück, höre leise unsere Hoffnungen und las es auf Ewig so bleiben!// ----------------------------------Fin---------------------------------------- ~~~~~~~~~~~~~~~~~Achtung!!!!!!!!~~~~~~~~~~~~~~~~ ^^ VOLKSUMFRAGE!!! Ok es geht um meine nächste Yu-Gi-Oh Geschichte! Ich mache die umfrage was ihr als nächstes gerne lesen wollt! Ich gebe nur paar Stichpunke und jeder kann sich für einen entscheiden, denn mit den meisten Stimmen wird als nächstes geschrieben!^^ So was mach ich zum ersten Mal also würfele ich Mal schnell was zusammen und für das wo ihr euch entscheidet muss ich mir was einfallen lassen! ^^ Ok dann mal los! 1. Yami x Yugi, Wasser, Welten, Feuer 2. Marik x Malik, Ketten, Blut, Hoffnung 3. Bakura x Ryo, Dunkel, Wasser, Einsam 4. Kaiba x Joey, Uni, Nerven, Wohnung 5. Kaiba x Yami, Lichter, Schweigen, Regen 6. Kaiba x Noah, Kabel, Zögern, Hass 7. Yami x Malik, Vergangenheit, Fesseln, Hass 8. Malik x Bakura, Spiel, Neugier, Abneigung 9. Yugi x Joey, Ferien, Wasser, Wind 10.Kaiba x Seth, Melodie, Leben, Schatten 11.Kaiba x ??? das könnt ihr entscheiden, entweder Joey, Yami, Marik, oder Bakura, Gegenwart oder Vergangenheit? So und jetzt die noch die nächsten Entscheidungen! Jeder darf sich noch zwei Wörter aussuchen! Die mit dem meisten Stimmen werden eingebaut! ^^ Feuer, Schule, Streit, Angst, Blut, Eifersucht, Zweifel, Wind, Träume, Hoffnungen, Stern, Finsternis, Eiswürfel, Musik, Nacht Ok das war es! Ich hoffe ein paar machen mit! Danke dass ihr meine Geschichte gelesen habt und ich hoffe ich werde noch viele gute schreiben! Ich muss jetzt zwar wieder arbeiten, aber ich versuche wenn das Thema fest steht jede Woche ein Kapi ab zu liefere, außer ich schreib eins mit ganz vielen Seiten dann dauert es vielleicht zwei! Also bis dann! PS: Vorne bei der FF mache ich die Bilder für die 10 Geschichten mit rein!^^ *verbeug* *smile* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)