In the darkness von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 14: Bonus-chapter four ------------------------------ Cathan ließ sie keine Nacht mehr aus den Augen. Sie verließ das Haus nur noch selten, vor allem abends blieb sie in ihrem Zimmer. Also stand er im Park und sah zu ihrem Fenster hinauf, beobachtete wie ihre Silhouette von Zeit zu Zeit vor dem Fenster erschien, als ob sie ihn reizen wollte. Er wußte, dass sie es nicht deshalb tat, dass sie einfach umher ging. Und dennoch reizte es ihn. Sie zu sehen, wie kurz und wie undeutlich es auch sein mochte...und sie dann so schnell verschwinden zu sehen...Sein Körper schrie danach, ihr näher zu kommen. Sie nicht nur zu sehen, sondern auch zu riechen und vor allem zu berühren. Einfach bei ihr zu sein. So ließ ihr Anblick ihn jedes Mal zittern und darum kämpfen, bewegungslos an seinem Platz zu bleiben. Zu warten, bis sie wieder sekundenlang in seinem Blickfeld auftauchte. Er jagte nur noch nebenbei, hastig, ohne Lust und Interesse, trank so viel und so schnell er konnte, um so lange und so schnell wie nur irgend möglich wieder auf seinem Platz im Park zu sein. Dort lauerte er dann wieder, wartete auf jede Bewegung, jedes Bild, dass sich im bot. Außerdem schmeckte ihm das Blut seiner Opfer kaum noch. Seit er von ihr gekostet hatte, war alles andere fade. Nur ihr Blut war frisch und süß. Doch dieser Gedanke durchzuckte ihn nur Bruchteile von Sekunden lang, wenn er trank. Es war ihre Gestalt, die ihn gefangen hielt. Cathan mußte sich immer wieder sagen, dass sie noch Ruhe benötigte, mußte jeden Abend mehr darum kämpfen sie nur aus der Ferne zu sehen. Die Sehnsucht wurde immer stärker, schließlich unerträglich. Wenn er tagsüber schlief, träumte er. Von ihr. Von nichts anderem. Immer wieder. Jeden Tag. Träume, in denen er seine Hände über ihren warmen Körper gleiten ließ, sie überall streichelte. Er träumte, dass er sie küßte, gierig küßte, seine Zunge in ihren Mund schob, an ihrem Hals leckte und knabberte. Wenn sie dann begann ihn zu streicheln und zu liebkosen, er ihre kleinen Hände spürte... Jedes Mal erwachte er keuchend, bebte er oft am ganzen Körper vor Verlangen. Sobald er einmal nach einem solchen Traum aufgewacht war, konnte er vor lauter Aufregung und Begierde nicht mehr einschlafen. Er lag wach, sah in Gedanken wieder und wieder seine Träume vor sich, erlebte ihre Begegnungen noch einmal. Bald war er trotz aller übermenschlichen Fähigkeiten übermüdet. Seine blauen Augen strahlten intensiver und brennender als gewöhnlich. Er stand unter ständiger Anspannung, von der schon bald sein ganzer Leib schmerzte. Es fiel Cathan unendlich schwer Abstand zu wahren und still zu warten. Manchmal fragte er sich, warum er es überhaupt tat. Zum einen wollte er sie noch schonen, zum anderen wollte er vielleicht sich selbst beweisen, dass noch ein letzter Rest von Selbstbeherrschung in ihm geblieben war. Sie hatte ihn verzaubert und er konnte und wollte nichts dagegen tun. Doch ganz und gar untätig sein, dass konnte er auch nicht. Während eines quälend langen schlaflosen Tages war ihm eine Idee gekommen. Wenn er schon Ewigkeiten in dem Park vor ihrem Haus verbrachte... Noch am selben Abend, setzten er seinen Plan in die Tat um. Vorsichtig löste er ein Blütenblatt nach dem anderen von den duftenden Rosen. Leuchtendes Weiß, strahlendes Rot, alle samtweich. Behutsam hielt er sie in der linken Hand, so viele wie er nur fassen konnte ohne sie zu zerdrücken. Damit gelangte er etwas ungeschickter, als es sonst der Fall war, zu ihrem Fenster und stieg in ihr Zimmer. Das Licht war schon vor Stunden gelöscht worden, sie lag tief schlafend in ihrem Bett. Die Decke war halb weg gerutscht, die bloßen Arme und ein langes nacktes Bein schauten darunter hervor. Cathan blieb wie erstarrt stehen und ließ seinen Blick über ihren Körper wandern. Er schluckte. Ihm wurde schwindelig vor Sehnsucht. Minutenlang wagte er nicht sich zu bewegen, weil er nicht sicher war, was er dann tun würde. Nur langsam vertraute er sich selbst weit genug, um an ihr Bett zu treten. Das Mädchen hatte den Kopf halb im Kissen vergraben, so dass er fast nur ihre seidigen Haare sehen konnte. Zaghaft machte er sich daran, die Rosenblätter auf ihrem Kissen zu verteilen. Al er fertig war, hockte er sich dort, wo er stand auf den Boden. Cathan schloß die Augen. Er lauschte auf ihren leisen gleichmäßigen Atem, das Rascheln der Bettdecke und der Kissen, wenn sie sich ein wenig bewegte und das kaum hörbare Geräusch, wenn nackte Haut über nackte Haut strich. Er saß einfach nur da, kaum eine Armlänge entfernt von ihr. Selbst dort konnte er ihre Wärme spüren. Ihr Duft füllte den Raum. Er sah sie an und genoß es, bei ihr zu sein. Cathan wußte nicht, wie lange er so dagesessen hatte, aber es mochte etwa eine Stunde vergangen sein, bevor er sich erhob und davon schlich. ************************* Hallo zusammen!! Nun sollte jeder, der mir einen Kommi geschrieben hat, auch die ENS bekommen haben. ^.^ Noch einmal vielen herzlichen Dank für die Kommentare!!!!!!! ^.^ Ich hab mich so gefreut!!!!!!! ^.^ Bei allen anderen hoffe ich, dass sie sich auch mal zum Schreiben durchringen...besonders jetzt. Ein Kapitel gibt es auf jeden Fall noch...aber ich bin mir nicht sicher, ob ich auch die letzten fünf noch schreiben soll....ob wirklich noch das Interesse da ist, alles aus Cathans Sicht zu lesen... Deshalb würde ich gerne eure Meinung hören!!! Bis dann! Eure Pitri Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)