Der Alptraum von Melora (Trunks Leiden) ================================================================================ Kapitel 11: Der Entschluss -------------------------- Kapitel 11 Erstmal sry das ich solange nicht weitergepostet hab -.-' aber mir fehlten die Ideen und ich hatte mich festgefahren XD aber jetzt gehts wieder.. ich hoffe das es noch irgendwer liest T_T wens interessiert der hinterlasse bitte seine meinung X_X ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Endlich wusste er was er sich wünsche sollte. "Ich wünsche mir Son Gohan hierher zu mir!" Aber was bezweckte er damit? Ein gleißendes Licht erschien und der Drache verschwand, als wäre er niemals da gewesen. Son Gohan tauchte wie aus dem Nichts auf. Er schaute sich um. "Was mach ich hier?" fragte er sich selbst lautstark. "Ich hab es mir gewünscht, dass du hierher kommst!" sagte Vegeta mit bedrückter Stimme. "Aber warum hast du das getan?" fragte Son Gohan, völlig konfus über Vegetas Handeln. "Und wo ist Trunks?" Vegeta schluckte und versuchte stark zu bleiben. "Er ist weg für immer!" "Wie weg?" Mit weit aufgerissenen Augen sah er sein Gegenüber an und erwartete dessen Antwort. Dieser schwieg und starrte ziellos zu Boden. "Kriege ich vielleicht eine Antwort?" "Meine Antwort wird dir nicht gefallen!" "Was ist mit ihm passiert!" "Er ist mit dem Schwert gegangen!" "Was heißt das genau?" "Er hat das Schwert zerstört und sich gleich mit, weil er dachte, dass es seine Schuld war, dass alle leiden mussten!" "Er ist tot?" Er zitterte und ballte seine Hände zu Fäusten. Es war ein Schock. "Ich konnte ihn nicht beschützen. Aber du?" Gohan sah Vegeta ärgerlich an. "Was?" "Warum hast du ihn nicht davon abgehalten?" Zornig sah er den Saiyajinprinzen an. "Du hättest ihn stoppen können. Was bist du nur für ein ... Vater!" Auf ihn zustürmend und dann auf ihn einschlagend, fluchte er ihm das entgegen. Vegeta stand einfach nur da und tat nichts zu seiner Verteidigung. "Ich hasse dich ... ich hasse dich über alles!" brüllte Gohan. Endlich meldete er sich zu Wort. "Ich konnte nicht, mir waren quasi die Hände gebunden!" "Was?" Endlich hörte er auf auf ihn ein zu hämmern. "Wie meinst du das?" In dessen Augen glitzerten Tränen. "Er hat mich in die Mangel genommen und Trunks damit gedroht mich umzubringen. Dann hat er sich entschlossen. Meine Worte haben nichts geholfen, ich habe kläglich versagt!" "Vegeta es tut mir leid, du hast jemanden verloren, der dir wichtig war und ich? Was mach ich? Mach dich auch noch zusätzlich nieder!" "Du hast ja recht, ich bin nie ein guter Vater gewesen!" "Manchmal warst du zwar etwas grob, aber doch irgendwie darauf bedacht, dass es ihm gut geht!" "Bevor ich es vergesse, ich habe etwas in seinem Zimmer gefunden, es ist für dich. Ich habe den Brief natürlich nicht geöffnet!" Er reichte ihm einen weißen Umschlag mit der Aufschrift, für Son Gohan meinen allerbesten Freund'. "Was ist das?" "Ich weiß nicht mach es auf!" "Gut!" Zitternd vor Nervosität öffnete er ihn vorsichtig, um ihn nicht zu beschädigen und zog einen ebenfalls weißen Zettel heraus. Laut las er vor: "Wenn ein geliebter Mensch sich entfremdet, dann ist das wohl die schmerzhafteste Erfahrung die man machen kann. Es ist kaum zu ertragen. Ich habe es lange schon gespürt, dass sich etwas verändert hat, ich wusste nur nicht was. Das einzige was ich weiß ist, dass du der beste Freund bist den man haben kann. Und ich bin dankbar dich zu haben. Ich werde wohl sterben, so wie es aussieht. Ich werde meinen Vater beschützen, wenn es sein muss mit meinem Leben. Ich wollte auf jeden Fall nicht ohne ein Wort zu sagen gehen. Ich werde dich niemals vergessen. Ich möchte nicht dass du trauerst, erinnere dich an die guten Zeiten. Du wirst immer einen Platz in meinem Herzen haben. Leb Wohl. Dein treuer Freund Trunks." Son Gohan ließ den Zettel fallen. "Er hat es die ganze Zeit gewusst, dass er wahrscheinlich stirbt, er wollte dich nur beschützen!" Seine Stimme bebte. Der Gedanke war zu viel, er verwandelte sich in einen Supersaiyajin auf der zweiten Stufe. Er war wütend und traurig zu gleich, eine gefährlich Mischung. Völlig außer sich fing er an zu brüllen und Tränen der Verzweiflung traten aus seinen Augen. Für Vegeta war es ein ziemlich absurder Gedanke, dass sein Sohn ihn, seinen Vater beschützen wollte. Zornig über sich selbst und über die Erkenntnis, wie schwach er doch war, transformierte er sich auch auf die zweite Stufe des Supersaiyajins. Die beiden Krieger, schrieen nun mehr um die Wette, ihr ganzer Zorn war dadurch zu vernehmen. Sie ließen all ihre Wut heraus. Auf dem Nachhauseweg, als sie sich abreagiert hatten, fragte Son Gohan Vegeta was nun eigentlich aus ihrem Gegner geworden war. "Er hat die Flucht ergriffen, als er bemerkt hat, dass es nichts mehr zu holen gab!" "Dann ist er umsonst gestorben?" "Nicht wirklich. Er hat uns immerhin von dem Untier befreit!" "Stimmt, wenigstens etwas!" Das machte das ganze dennoch nicht leichter. Er war weg und das war der Frieden für die Beiden einfach nicht wert. Ihnen drängte sich eine Frage auf. Warum das alles? Warum war die Welt nur so ungerecht? "Gohan, was ist zwischen euch gewesen, bevor du tot warst?" "Worauf willst du hinaus?" "Komm so blöd bin ich auch nicht. Ich habe eure verwirrten Gefühle gespürt. Was ist abgelaufen!" "Das geht dich gar nichts an!" sagte der Befragte entrüstet. "Ich glaube du liebst ihn. Da hat mich so was angeweht!" Vegeta müsste gehässig grinsen. Der Gedanke hatte etwas. "Das stimmt. Ich liebe diesen Jungen wie meinen eigenen Bruder!" "Nein diese Liebe hab ich nicht gemeint. Es ist etwas stärkeres!" "Lass mich doch einfach in Ruhe. Wir haben uns geküsst, aber das bringt doch alles nichts. Er ist weg und nichts kann ihn lebendig machen!" "Es tut mir leid, dass ihr auf so eine Weise getrennt wurdet!" In seiner Stimme war wirklich so etwas wie Mitleid zu entdecken. "Mir tut es nur leid, das ich nicht aufgepasst habe. Ich war kurz abgelenkt und dann hat es mich erwischt!" "Mach dich nicht selbst fertig, das bringt dich auch nicht weiter. Videl weiß nichts davon, dass du tot warst, geh am besten schnell zu ihr. Sie fragt sich sicher wo du die letzen Tage gewesen bist!" "Du hast recht!" Sie verabschiedeten sich rasch voneinander und gingen getrennte Wege. Gohan hatte auf dem Weg jede Menge Zeit um nachzudenken. *Es muss einen Weg geben. Das kann es doch noch nicht gewesen sein. Ob seine Seele von seinem Körper getrennt wurde oder ob es ihm wie meinem Vater gestattet ist seinen Körper zu behalten? Ich werde am besten Dende fragen. Wenn es nur eine Möglichkeit gibt ihn zurückzuholen, dann werde ich alles in Kauf nehmen!* Zu Hause angekommen umarmte er Videl erst einmal stürmisch. Diese konnte mit Mühe ein Schluchzen unterdrücken. "Wo zum Teufel hast du gesteckt? Ich hab mir schon Sorgen gemacht!" "Ich war einfach weg!" erwiderte er kurz und knapp. "Du warst drei Tage wie vom Erdboden verschluckt!" Langsam aber sicher kamen ihr die Tränen aus den Augen und sie klammerte sich an ihn. "Ich dachte schon dir wäre etwas schlimmes passiert!" Schnell drückte er ihr einen stürmischen Kuss auf den Mund. Er hatte sie doch tatsächlich total vergessen, das fand er unverzeihlich und nun war er nur gekommen, um sich zu verabschieden. *Was bin ich doch für ein herzloses Monster!* Langsam schien sie sich zu beruhigen und sie wischte sich die Tränen die sie vergossen hatte aus dem Gesicht. "Ich muss mit dir reden Videl-san!" sagte er mit trauriger Stimmlage. "Um was geht es denn?" fragte sie ahnungslos. "Trunks ist tot und das ist alles meine Schuld!" "Trunks!" Das war wirklich ein Schock. Es war wieder einmal jemand gestorben. "Warum denkst du das es deine Schuld ist?" "Er ist immer noch ein Kind, ich hätte ihn beschützen müssen!" "Aber deshalb ist es noch lange nicht deine Schuld!" Etwas kritisch musternd sah sie ihn an. "Es ist sehr wohl meine Schuld. Ich als der Stärkere hätte ihn beschützen müssen. Ich bin es ihm schuldig ihn zurück zu holen!" "Wie meinst du das?" "Die Dragonballs bringen in diesem Fall nichts, es muss einen anderen Weg geben!" "Wieso geht es diesmal nicht?" "Selbstmord!" "WAAAASSS. Das hast du nicht das Recht etwas dagegen zu tun. Es war schließlich seine Entscheidung das zu tun!" "Er hatte keine andere Wahl. Es tut mir leid niemand kann mich aufhalten. Machs gut, ich werde ohne ihn nicht zurück kommen!" "Wo willst du denn jetzt hin?" "Das kann ich dir nicht sagen, du würdest mir sonst folgen und mich davon abhalten!" Langsam drehte er ihr den Rücken zu und wollte schon zur Tür hinaus gehen, als sie ihre Hände um ihn schlang und leise "bitte verlass mich nicht" flüsterte. Er schob sie sanft von sich. "Ich komme bestimmt wieder, warte so lange auf mich!" "Geh nicht!" rief sie ihm immer wieder hinterher, doch er ließ sich nicht beirren und ging seinen Weg stur weiter. Hinter ihm brach sie zusammen und schluchzte vor sich hin. *Es tut mit leid aber das musste sein!* Völlig in Gedanken flog er durch die Luft zu Dendes Palast. Sie galten ganz alleine Trunks. *Bald bin ich bei dir um dich zu retten. Was deine arme Seele schon alles mitmachen musste, ist einfach nicht zu fassen!* Videl hatte inzwischen Bulma und Vegeta angerufen, um ihnen ihr Beileid auszusprechen. Und sie hatte nichts unversucht gelassen, um rauszufinden, was denn nun eigentlich los war. Auch sagte sie ihm, dass Gohan sich auf den Weg gemacht hatte, um Trunks zu retten. Vegeta war völlig aufgelöst aus dem Haus gelaufen, Bulma hatte ihm hinterher gerufen, doch er schien das gar nicht mitzubekommen. Eiligst machte er sich auf den Weg zu Dende. Irgendwie konnte er sich denken, dass Gohan dorthin wollte. "Dende, es muss doch eine Möglichkeit geben, ihn zurück zu holen, du weißt das er das nicht verdient hat, so zu sterben. Sag etwas, sei nicht so still!" Langsam wurde Gohan ungeduldig. Schon seit etwa fünf Minuten, stand Dende einfach nur entsetzt vor ihm und brachte keinen Ton raus. "Sicher gibt es einen Weg, aber dann gibt es kein zurück mehr und ich will nicht, dass du dich dieser Gefahr aussetzt!" "Sag schon welche Gefahr du meinst!" Wieder war betretenes Schweigen eingekehrt. "Dende!" sagte Son Gohan laut aber beherrscht, dieser zuckte bei dem Tonfall zusammen. "Ist ja gut. Ich sage es dir. Du ... musst ins Jenseits gehen, wenn du ihn zurück holen willst. Dafür müsstest du allerdings erst einmal tot ... sein!" "Wo ist der Haken?" "Du würdest nicht mehr zurück kehren können!" "Warum nicht?" "Da du nicht von einem Feind getötet werden würdest, ist das so schwer?" "Mhh ... ich werde ihn trotzdem holen gehen. Es muss doch eine akzeptable Lösung geben!" "Dann könnte ja jeder kommen, ins Jenseits gehen und einfach wieder zurück kommen, das wäre zu leicht. Leicht ist das Leben nun einmal nicht. Und Trunks hat sich entschlossen für immer zu gehen!" "Ich soll es akzeptieren?" "Ja akzeptiere seine Entscheidung. Ich weiß dass dir das schwer fällt, aber da kann man nichts machen!" "Oh doch kann man!" Gohan erzeugte eine leuchtende Kugel und wollte sie auf sich selber richten, doch Vegeta ging dazwischen und hielt ihn davon ab. "Wenn du dich jetzt selbst tötest, seit ihr zwar zusammen, aber was wird aus Videl und deinen Freunden? Hast du mal einen Gedanken an sie verschwendet? Es reicht wenn mein Sohn jetzt uns alle verlassen hat. Nicht auch noch du. Das werde ich nicht zulassen!" Mit grimmigem Blick sah er ihn an und fluchte. "Eher noch töte ich dich, dann hast du wenigstens eine Chance. Was denkst du eigentlich hält Piccolo dann von dir wenn du das tust?" Plötzlich war Son Gohan ganz still geworden. "Piccolo-san!" Der grüne Außerirdische stand mit verschränkten Armen am Rande des Palastes und sah seinen früheren Schüler an wie Abschaum. Langsam kam er auf ihn zu, schlug ihm mitten ins Gesicht. "Weißt du überhaupt was du tust?" Er nahm ihn am Kragen, schüttelte ihn kräftig und knurrte ihn furchteinflössend an. "Es ist niemanden geholfen wenn du dich selbst aufgibst für andere!" Gohan reagierte nicht wirklich auf dessen Worte, er sah ihn noch nicht einmal an, das machte Piccolo nur noch wütender. "Los antworte!" Als er das nicht tat ließ er ihn fallen und drehte ihm den Rücken zu. Das verletzte Son Gohan sehr, dass er ihn einfach so am Boden sitzen ließ und seine Gefühle ignorierte. Am liebsten hätte er geweint, doch er hielt sich zurück. "Ich werde ihn trotzdem holen, auch wenn du mich dafür hasst!" Diese Worte. Piccolo riss die Augen auf, drehte sich aber nicht um. War es Gohan egal, was er dachte? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)