Engel kommen und gehen von Luna_22 (Kurzgeschichte) ================================================================================ Kapitel 2: 2.Teil ----------------- Hier ist auch schon das zweite und letzte Kapitel.Da ich heute wegfahre wollte ich es noch schnell on stellen.Ich möchte mich bei DoriNatsukawa bedanken,da sie mir ein Commi geschriebn hat.DANKE! Also hier kannst du den zweiten Teil lesen.^^ 2.Teil "Bin wieder da, Oma." Atemlos kam Mitsuki zu Hause an. Erst jetzt fing der Regen an zu schütten. "Dein Essen ist in deinem Zimmer. Frau Tomoko hat mir alles erklärt du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Wusste gar nicht das du Probleme in Mathe hast." Zur Antwort stotterte Mitsuki ein 'Ja' heraus und begab sich in ihr Zimmer. Innerlich dankte sie ihrer Lehrerin. Heute hatte sie schon genug erlebt. Morgen war Schule und so ging das Mädchen früh ins Bett, obwohl es ihr schwer fiel sich auf den nächsten Tag zu freuen. In der Schule hatte sie keine Freunde und sie war auch nicht die beste Schülerin. Meistens saß sie allein auf dem alten Gerüst hinter der Schule. Dort kamen kaum Kinder hin und so war sie völlig ungestört. Der nächste Tag verlief wie immer. Sie stand auf, machte sich Frühstück und ging aus dem Haus zur Schule. "Hallo!" Wie aus dem Nichts, stand der Junge hinter ihr. Das Mädchen lief ohne umzudrehen weiter. Empört ging er ihr hinterher. "Das ist aber eine Begrüßung. Ich bin Takuto, schon vergessen?" Genervt schaute sie zurück: "Schön das du Takuto bist. Nerv mich nicht, ich habe keine Zeit, muss zur Schule." Sein Lächeln sah sie nicht, denn die große Schule erstreckte sich vor ihr und sie wie jeden Schultag atmete sie einmal aus und ein. Nur so konnte sie es schaffen einen Tag in dieser Schule zu überstehen. Den vielen Lärm hörte sie schon von draußen. Auch als sie eintrat wurde es nicht ruhiger und so bemerkte niemand das sie gekommen ist. Mit den Büchern auf dem Tisch saß sie alleine und wartete auf den Stundenanfang. Wie jeden Tag trat der Lehrer ein und hielt ihnen einen Vortrag, wie man sich ohne Lehrer benehmen soll. Die Stunden kamen und gingen bis es endlich zur großen Pause klingelte. Mitsuki nahm ihr Geschichtsbuch nach draußen und setzte sich in den Schatten der Bäume hinter der Schule. Diesen ganzen Geschichtskram bekam sie einfach nicht in ihren Kopf. "Warum sitzt du hier alleine? Soll ich dir helfen?" "Du schon wieder!? Verfolgst du mich?" Der blauhaarige Junge lachte und setzte sich neben sie. "Nein, bin nur zufällig hier. So wie die anderen Male." Kopfschüttelnd vertiefte sich Mitsuki in ihr Buch. "Schau mal, das ist ganz einfach....." Mit den Finger zeigte Takuto auf den Text und erklärte ihr alles was sie wissen musste. "Danke, ich kann es endlich.", lächelte Mitsuki glücklich und begab ich zum Klassenraum. "Gern geschehen.", murmelte Takuto und verschwand hinter den Bäumen. Tage kamen und gingen. Alles was Mitsuki nicht konnte, erklärte ihr Takuto auf eine seltsame Art und Weise, das sie es sofort verstand. Wie Takuto immer sagte ihre Begegnungen seien völlig zufällig. Aber Mitsuki glaubte lange nicht mehr daran. Für sie war Takuto ein Engel, der extra zu ihr kam. Doch heute war es anders, Takuto holte sie nicht von der Schule ab um mit ihr zur Schule zu gehen und auch in der Schule tauchte er nicht auf. Besorgt wollte Mitsuki nach Hause gehen, überlegte es sich aber anders und ging auf die große Wiese wo der Sing- Contest statt gefunden hatte. Jetzt war die Wiese leer und streckte sich nach allen Richtungen aus und sah unendlich aus. Hier hatte sie gesungen und versagt. Ihr Vater hatte ihr immer diesen Song vorgesungen, vor dem Einschlafen. Es war für sie das wichtigste Erinnerungsstück an ihn und sie sang es unglaublich gerne. Gerade wollte sie anfangen zu singen, als sie jemand von hinten rief. Es war der, auf den sie den ganzen Tag gewartet hat. "Takuto.", rief sie und rannte ihm entgegen. Doch er stoppte und hielt die Hand vor sich. "Mitsuki. Ich habe ein wichtige Nachricht für dich. Der eine Mann, der den Wettbewerb geführt hat, er möchte dich gern noch mal singen hören." "Ehrlich? Diesmal werde ich mich noch mehr anstrengen, außerdem bist du ja auch noch da" Ihr Lächeln stockte als sie in seine Augen sah. "Du kommst doch, oder?", fragte sie vorsichtig. Er schüttelte nur den Kopf. "Verstehe. Alle Menschen, mit denen man glücklich ist gehen. Ich schaff es auch allein. Du bist mir egal.", rief sie, nahm ihre Tasche und rannte davon. Die Tränen sah außer ihr niemand. Warum musste er gehen? Sie hatte sich auch noch mit ihm gestritten. Was wenn sie sich niemals wieder sehen wird? Wieder wurde sie in der Schule schlechter und nun war sie auch wieder allein. Aber heute musste sie ihr bestes geben. Denn das war ihre einzige Chance zu singen und ihren Vater stolz zu machen. "Ich gehe.", rief sie noch und ging zu dem vereinbarten Treffpunkt. Sie sollte sich mit dem Mann bei der Ruine am Strand treffen. °Seltsam, ob Takuto das organisiert hatte?° Bei diesen Gedanken schallte sie sich eine selber. Warum musste sie an ihn denken? Er war weg. Ohne sich noch mal zu verabschieden. Vor ihr erstreckte sich das Meer und man konnte weit hinaus sehen ohne zu wissen wohin es führt. Der kühle Wind wehte ihre Haare in den Wind und gab ihr das Gefühl zu fliegen. Erst leise dann immer lauter fing sie an zu singen. Der Wind trug den Gesang aufs Meer hinaus und sogar die Vögel hörten auf zu singen. Mitsuki merkte das sie nicht wie sonst sang, sondern für jemanden der ihr ganz nah am Herzen lag. Als das Lied endete, hörte auch die Stille auf und Geklatsche kam von hinten. Erschrocken drehte sich das Mädchen um. Der alte pummelige Mann vom Wettbewerb, stand vor ihr und klatschte in die Hände. "Das war bezaubernd. So etwas hab ich nie gehört. Anscheinend haben wir die falsche genommen. Willst du gleich mitkommen?" Mitsuki konnte es nicht fassen und rannte zur Klippe. "Hörst du Vater? Ich hab es geschafft, mit deinem Lied.", schrie sie aufs Meer hinaus und ein paar Möwen stiegen zum Himmel auf. Dann wie aus dem nichts erfasste sie ein Wind und sie flog. Es war ein warmer Wind, der sie weit aufs Meer trug und noch weiter. Hoch in den Himmel und wieder zurück. Als sie wieder auf der Klippe stand, verstand sie zuerst nicht warum alle um irgendwas herumstanden. "Sie ist tot. Wahrscheinlich ein Tumor im Hals. Das war wohl ihr letzter Song, tut mir leid." Ein schwarzhaariger Mann erhob sich und gab den Blick frei. Dort lag sie, mit einem Lächeln auf den Lippen und glücklich vor sich hin träumend. Ohne zu wissen das es ihr letzter Traum ist. Mitsuki. "Komm! Es wird Zeit, Mitsuki.", sagte ein bekannte Stimme und nahm sie bei der Hand. Vorsichtig hob das Mädchen den Kopf und erblickte Takuto. "Bin ich jetzt tot?, fragte sie vorsichtig aber sein Gesicht sagte schon alles. "Schade, ich dachte die Welt würde meinen Song noch hören." Seufzte sie und beide schwebten hoch hinaus, bis man sie nicht mehr sah. Eine Woche später: "Takuto!", rief Mitsuki und rannte dem Jungen hinterher. Mit der einen Hand haute sie ihn und mit der anderen hielt sie ihn fest. Als Mitsuki fast umfiel vor lachen hielt sie Takuto fest und drückte sie an sich. Verwirrt starrte sie nach vorne und sagte nichts. "Mitsuki,....du wirst bald ....gehen müssen. Irgendwo auf der Welt wirst du wieder leben können." Langsam kam ihre Stimme wieder, aber sie zitterte als sie fragte ob er nicht mitkommen konnte. Die Antwort war ein kopfschütteln. "Nun dann muss nicht jetzt gehen...." Schnell riss sie sich los und rannte davon. Noch am gleichen Tag musste sie gehen. Es dauerte etwas länger bis sie sich von allen verabschiedet hatte, aber nun blieb nur noch Takuto. Mit einem Händedruck war das auch fertig. "Hier, öffne es erst wenn du älter bist. Du wirst wissen wann.", lächelte er noch und ging ohne sich noch mal umzudrehen. 12 Jahre später: "Mama, gibst du mir den Brief jetzt?", fragte Mitsuki. Ja, sie hatte ihren Namen behalten und konnte sich auch an Teile ihres früheren Lebens erinnern. Ihre Mutter war niemand anders als Frau Tomoko, die endlich geheiratet hatte. Sie hat nun doch einen Mann gefunden mit dem sie einverstanden war. Obwohl sie es sich wirklich schwer gemacht hat. Während Mitsuki auf den Strand zusteuerte lief ein Lied im Hintergrund. Es war das Lied von ihrem Vater. Als sie gestorben war, hatte ein verschleierter Junge eine CD mit diesem Lied abgegeben. Auf dem Umschlag stand : "Für Mitsuki" Als sie es öffnete glaubte sie ihren Augen nicht zu trauen. Es war ein Foto von Takuto und ihr. Wie sie grad auf der Klippe standen. Hinter dem Bild stand ein einziger Satz drauf, denn Mitsuki zum nachdenken brachte. "Sehen uns im nächsten Leben wieder." Wir haben einen neuen Schüler in der Klasse. Kommst du bitte rein?" Ein blauhaariger Junge trat ein und schaute sich in der Klasse um. Dor saß sie. In der hintersten Ecke. Sie achtete nicht auf den Unterricht und erst als der Junge sich neben sie setzte, bemerkte sie ihn. "Hallo, ich bin Takuto.", lächelte er und nahm ihre Hand in seine. Später standen auf der Klippe zwei große Steine mit der Aufschrift: "Mitsuki und Takuto Koyama, gestorben in Frieden und für immer zusammen." Ende -------------------- Das war das Ende der FF.Ich weiß es ging etwas schnell,aber ich hoffe es hat dir trotzdem gefallen.^^ Vielleicht schreibst du mir wieder ein Commi. Luna_22 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)