Changes in Time... von Melora (Irgendwann kommt immer die Zeit der Veränderung...) ================================================================================ Kapitel 10: I miss you ---------------------- Finde den Teil irgendwie so kawaiiiii %DDDDDDD Aiko iz ne dumme S**** Sry X''''''D aba die kriegt noch ihr Fett weg, die sexgaile Tussi -.- >DDDDDD Mhm.. findet ihr nicht auch, dass sich Vermi bissel strange verhält? So beim Essen und so? %DDDDD Mal sehen, ob wer rafft, was ich meine %'''''''''''''''''''''D Der Schluss von dem Teil iz..... X'''''''''''''D Genießt es %D wird noch so >.< X'D Ich lass euch dann alleine, zwei Teile dürften erst mal reichen... ^_^' Bübülüüüüüüüüüüüüüü %D Aiko spielte schon wieder an ihm herum und vergriff sich an seiner Hose, so konnte er beim besten Willen nicht schlafen, auch wenn er sich eine Shorts übergezogen hatte, sie fand den Weg in diese hinein, auch im Schlaf. Er seufzte, dachte sie denn an nichts anderes mehr als an Sex? Der 19-jährige fühlte sich von seiner um einige Jahre älteren Cousine benutzt und schob sie sehr vorsichtig von sich, damit er aufstehen konnte. Schon komisch, das hier war Syrahs und Vermouths Wohnung, er könnte ohne Probleme hier herumschnüffeln, wie leichtsinnig. Shinichi erhob sich leise und verließ das Zimmer, dabei fühlte er sich wie ein Dieb, der sich davonmachte. Die Tür wurde ebenso leise geschlossen, wie er sie öffnete. Nebenan war eine weitere Tür und er wusste auch, zu welchem Zimmer diese führte, er wollte mal einen Blick riskieren. Frauenzimmer waren sowieso ein Mysterium schlechthin, er wollte mal sehen, was die Frau darin verbarg und öffnete die Tür. Es war stockfinster, er sah nicht einmal, wo das Bett war und tastete sich in das Zimmer vor. Selbst bei ihm, der bei Licht nicht schlafen konnte, war es nie so dunkel gewesen. Die Läden waren komplett geschlossen und es kam kein Mondlicht herein. Auf einmal stieß er gegen etwas und warf es runter. Seine Augen kniff er vor Schreck zusammen, da er auf keinen Fall wollte, dass sie wach wurde. Er wusste ja nicht, dass sie zuviel getrunken hatte und so schnell nicht aufwachen würde. Erleichtert atmete er aus, als sie sich seufzend im Bett wandte, was er durch ein Geräusch der Bettdecke vernahm, und es schien, als würde sie friedlich weiterschlafen. Er wusste, dass sie ihn vor die Tür befördern würde, wenn sie mitbekam, dass er hier herumschlich, dann würde er rausfliegen, da sie sein Getue ganz sicher nicht gerne haben würde... Durch ihre Handlung stellte er fest, dass es zu ihrem Bett ein paar Schritte nach links waren, die er langsam ging, bis er gegen die Bettkante stieß. Er hielt sich das Bein und keuchte leicht. Das hier war nicht sein Tag... Der Junge tastete über die Bettdecke und zog sie etwas zur Seite, dann setzte er sich zu ihr aufs Bett. Im Moment würde er lieber mit einem Tiger in einem Bett liegen, als mit Aiko, die ihre Hände nicht bei sich lassen konnte, außerdem war er noch immer deprimiert. Alles ging allmählich den Bach runter. Seine Familie war ihm irgendwie fremd geworden und er wusste nicht mehr, wo er hingehörte. Das Verhältnis zu Shina hatte sich seiner Meinung nach auch verändert, er konnte ihr nicht mehr alles anvertrauen und wusste so langsam nicht mehr, wem er noch trauen konnte. Aiko traute er im Moment irgendwie gar nicht mehr, sie hatte ihn benutzen müssen und sein Vertrauen um ein ganzes Stück geschrumpft. Und Vermouth... wer ihr vertraute, war nicht ganz dicht... Das war nun einmal so... Allerdings konnte er ihr soweit vertrauen, dass er wusste, er würde sich ohne Nachwirkungen darauf einlassen können, bei ihr zu schlafen. Genau das würde er jetzt tun, ihm war egal, was andere denken würden und legte sich neben sie. Irgendetwas an dieser Situation erinnerte ihn an seine Mutter, sie hatte etwas mütterliches an sich. Vielleicht war es das, wonach er sich sehnte? Dass seine Mutter wieder auftauchte? Der Junge hatte Angst auch noch sie zu verlieren, immerhin hatte auch er schon einige Personen verloren. Nicht auch noch sie... Jetzt, wo die Organisation anscheinend etwas von ihr wollte, oder eher Keichiro Takagi, weil er die Kudôs hasste, begleitete ihn dieses Gefühl fast ständig. An Schlaf war da kaum zu denken. Sein Vater kümmerte sich irgendwie ziemlich wenig darum, dass seine Frau verschwunden war, anscheinend hatte der andere Probleme, oder irgendwas stimmte da nicht. Shinichi konnte sich keinen Reim darauf machen, jedenfalls verhielt sich Yusaku nicht wie der liebende Vater und Ehemann. Er könnte sich mal melden, wenn er seine Familie schon nicht besuchen konnte. Ein unterdrücktes Schluchzen entfuhr ihm, Shinichi konnte es nicht unterdrücken, er hatte Heimweh, obwohl er zuhause in Japan war. Unwillkürlich rückte er näher an die schlafende Frau heran und lehnte seinen Kopf gegen ihre Schulter, wo er dann seine Tränen einfach nicht mehr unterdrücken konnte und stumm weinte. Niemand bekam es mit, was gut so war, denn Shinichi war ein Mensch, der nie vor anderen weinte, er war doch ein Junge und musste stark sein... Jetzt, wo er bei dieser Frau war, kam er sich wenigstens nicht so alleine auf der Welt vor, denn so fühlte er sich in letzter Zeit oft, seit er Ran nicht mehr sehen durfte. Die Müdigkeit kam, da seine Tränen mehrere Minuten lang unaufhaltsam seine Wangen hinabflossen und die Erschöpfung ihn in einen Schlaf zerrte, der ihn erst gegen Morgen wieder loslassen würde. Die Vögel zwitscherten und kündigten den nächsten Tag an. Noch immer war tiefste Nacht im Zimmer, auch wenn sie allmählich unruhig wurde und andauernd brummte, als würde sie jeden Moment aufwachen. Shinichi bekam nichts mit, er befand sich im Tiefschlaf, doch das sollte nicht mehr lange so sein... Ihr war schlecht, sie wollte nicht aufstehen, aber es wurde Zeit, das sagte ihr schon alleine ihr Körper, der ihr das Gefühl von Trägheit vermittelte. Faulenzen stand nicht auf dem Tagesplan, heute hatte sie wichtigeres vor. Ihre Lieblingsangelegenheiten endlich klären... Vorsichtig streckte sie sich etwas und öffnete schwach die Augen. Irgendetwas war da doch... Die blonde Frau berührte eher aus Zufall sein Gesicht. "Just a dream..." Ein Seufzen, das erleichtert klang, kam über sie, dann umarmte sie ihn, von dem sie dachte, dass sie wusste, wer er war. Anscheinend war er von gestern Nacht noch sehr erschöpft und wollte nicht aufwachen, dennoch, sie wollte ihn wecken, um mit ihm ein längst überfälliges Gespräch zu führen. Sanft legte sie ihre Lippen auf seine, die heute ungewöhnlich weich erschienen, aber sie dachte sich nicht viel dabei. Shinichi rührte sich, weil er etwas warmes auf seinen Lippen verspürte, doch als er bemerkte, was das war, wäre er beinahe nach hinten gehüpft und somit aus dem Bett gefallen, stattdessen glichen seine Augen Suppentellern. Was zum Teufel tat die da? Schon ein starkes Stück, dass sie so etwas brachte, während er schlief, wo er sich ja nicht wehren konnte. Hatte Shina etwa doch Recht gehabt? Wenn dem so war, dann hatte sie ihm aber verdammt gut etwas vorgemacht. "Na, endlich wach, Sêiichî?" fragte sie mit einem Unterton in der Stimme, der darauf schließen ließ, dass sie sehr glücklich war. Sein Atem stockte augenblicklich. Sêiichî? "Ich bin nicht Sêiichî!" meinte er ruppig und in einem sehr beleidigten Ton. Der Frau rutschte das Herz in die Hose. Sie hatte Shinichi geküsst.... ach du meine Güte... Sie wollte aus ihrer Haut raus. "Ach ja? Kannst du mir dann mal verraten, was du in meinem Bett verloren hast?" Jetzt war sie es, die wütend klang, was ihm einen sarkastischen Laut über die Lippen kommen ließ. "Hab mich verirrt", log er, auch wenn ihm mulmig zumute war. Irgendwie hatte sie das Gefühl der Albtraum von gestern Nacht entsprach der Wirklichkeit. Sie musste schnell ins Bad, ihr war übel... Mit einem schnellen Aufsprung rannte sie zur Tür hinaus und hielt sich dabei die Hand vor dem Mund. Der Gedanke schlug ihr gewaltig auf den Magen... Der Junge fühlte sich schlecht. Sie küsste ihn und ihr wurde schlecht? Na, ganz toll... Hatte die aber viel für ihn übrig. Manchmal wäre es besser, Sêiichî wäre nie geboren worden, den fand sie anscheinend viel toller. Eifersucht regte sich in ihm, weswegen auch immer. Er nahm das Kissen und stülpte es sich über den Kopf. "Frauen sind echt das Letzte!" meckerte er und seufzte kurz. "Shinichi?" Aiko suchte ihn, doch sie vermutete ihn ganz sicher nicht bei ihrer Mutter. Anscheinend war er einfach abgehauen, aber wieso denn? Was hatte sie denn falsch gemacht? Vermouth kam wieder aus dem Bad und bemerkte, dass Syrah etwas am suchen war. "Was suchst du, Syrah?" fragte sie interessiert und ihre Tochter seufzte. "Ach, nur Shinichi, der war heute Nacht noch bei mir." Sie seufzte. "Ist bei mir in der Kiste gelandet..." Syrah sah ihre Mutter geschockt an. "Spinnst du?" Ihr Blick verwandelte sich in etwas empörtes und Vermouth hob die Hände. "Moment mal! Ich bin nicht bescheuert! Wir hatten nichts miteinander..." Wie kam die nur auf die Idee, dass sie so etwas tun würde? Sie war doch nicht bekloppt... auch wenn sie, wie es schien, einen Kater hatte, der von ihrem gestrigen Alkoholkonsum herrühren musste. "Das wäre ja auch das allerletzte." Sie wandte sich von ihrer Mutter ab, welche ihr nur nachschaute, mit Röntgenblick. Irgendwie benahm sich ihre Tochter komisch, wenn es um Shinichi ging, sie erweckte in Vermouth den Verdacht, dass sie ihn ganz für sich alleine wollte. War Aiko deswegen so verhasst auf ihre Cousine? Manchmal hatte sie das Gefühl, es hätte damit zu tun. Mhm, komisch, Vermouth brauchte was zu essen, jetzt hatte sie Hunger. Sie ging in die Küche und schaute in den Kühlschrank. Am liebsten würde sie das alles essen, was sich darin befand. So einen Heißhunger auf etwas hatte sie lange nicht mehr, dabei musste sie doch ein wenig auf ihre Figur achten... Schwere Entscheidung... Syrah war derweil in das Zimmer ihrer Mutter gegangen, weil sie ja jetzt wusste, wo Shinichi war. Sie öffnete den Laden und erregte damit seine Aufmerksamkeit. "Warst du auf Toilette und hast dich dann hierher verlaufen?" fragte sie und Shinichi nickte. "Genau." Zu seinem Pech kam Aiko auf ihn zu und legte sich auf ihn. "Wollen wir nicht eher zu mir ins Zimmer gehen??" flüsterte sie ihm in einem seltsam erotischen Ton ins Ohr, der ihn schlucken ließ, so dass er sich erhob und sie dabei von sich runterstieß. "Ich hab jetzt erst mal Hunger." Das war Rettungsaktion Nummer Eins gewesen, denn er wusste, was sie in ihrem Zimmer machen wollte, seit heute Nacht war ihm das klar geworden. Aiko seufzte genervt auf und folgte Shinichi schnell in die Küche, in der sich ihre Mutter ein merkwürdig dickes Sandwich gemacht hatte. Die aß doch sonst auch nicht soviel auf einmal, das machte einem ja glatt Angst. "Noch jemand mit Kohldampf.." Shinichi beobachtete die Frau, man, die haute ja ordentlich rein. Er ging zum Kühlschrank. "Ich darf doch?" meinte er frech und bekam von beiden Frauen ein "Ja" als Antwort. Er entdeckte einen Zitronenkuchen und entschloss sich etwas davon zu essen. "Oi, Zitronenkuchen, den werde ich mir mal vornehmen." "Tu dir keinen Zwang an... und schieb mir auch ein Stück rüber..." Syrah schaute Vermouth komisch an. "Hast du Fieber? Tomaten-Käse-Sandwiches mit Mayonnaise und dazu Zitronenkuchen?" "Ich hab Lust drauf, das mache ich ja nicht jeden Tag, ich kann's mir also leisten." "Dir wird doch sicher schlecht werden." "Ich denke nicht." Shinichi lächelte in ihre Richtung, was Aiko gar nicht gefiel. Wie zum Teufel schaute er gerade ihre Mutter an? Der hatte sie nicht zu begaffen, verdammt noch mal! Shinichi ging an der Frau vorbei und hielt sich an ihrer Schulter fest. Was sollte das nun wieder? Der 19-jährige hatte seine Hand ungewöhnlich lange auf Vermouths Schulter gelegt, da sie genau in der Ecke saß und er somit über sie klettern musste, um hinten zu sitzen. Das hatte jetzt natürlich sein müssen... Somit saßen die beiden dicht nebeneinander und Aiko blieb nichts anderes übrig, als direkt gegenüber von ihrem Freund zu sitzen. Schmollend holte sie sich ein paar Sachen heraus und stellte sie vor sich auf den Tisch. Sie behielt die beiden genau im Auge. Ihrer Mutter traute man am besten auch so ziemlich alles zu, auch wenn sie abstritt mehr für Shinichi übrig zu haben, da war etwas im Busch... eindeutig. Vermouth fühlte sich von Syrah beobachtet, sie hasste es, wenn man sie so anstarrte. "Ist was?" fragte sie mit etwas hartem Unterton und musterte ihre Tochter verärgert. "Was soll sein? Du musst nur wie immer deinen Charme an allen ausprobieren." "Eh?" Die Angesprochene zuckte empört mit der Augenbraue. Hatte die jetzt ein Problem mit ihr oder so? Dann sollte sie es am besten gleich laut sagen... "Du hast noch was gut für das von vorhin..." Shinichi blickte der Frau von der Seite aus direkt ins Gesicht und sie schielte etwas zu ihm. "He?" Vermouth fühlte sich an diesem Morgen irgendwie verarscht. Shinichi landete bei ihr im Bett, Syrah war eifersüchtig und er schaute sie die ganze Zeit schon so merkwürdig an. Sie hatte das Gefühl, er wollte irgendwas von ihr... Wie bekloppt so zu denken. "Na ja, das von vorhin eben... Ich muss mich revanchieren." Shinichi grinste fies, er würde Aiko das von heute Nacht heimzahlen, das hatte sie mal richtig verdient. Er leckte sich kurz über die Oberlippe und beugte sich dann zu der Blonden vor, um sie zu küssen. Bevor sie irgendetwas tun konnte, war es geschehen. Nee, das konnte sie nun wirklich nicht gebrauchen, dass er sich in sie verknallte... Und Syrah würde gleich platzen. Das musste er jetzt wirklich vor ihren Augen tun? Der war doch nicht ganz dicht! Noch dazu schien er auf einmal an ihr zu klammern, was ihr gar nicht passte, dann würde sie bloß wieder weichwerden... wie bei Sêiichî... Nee, darauf hatte sie keinen Bock, nicht schon wieder. "Ich geh mal in mein Zimmerchen, ich will dort eine Weile in Ruhe gelassen werden, das gilt für euch beide..." Man, wie nett... Er gab sich doch alle Mühe, dass sie darauf einging, worauf sie wohl keine Lust hatte. Fand Vermouth ihn denn kein bisschen interessant? Das tat doch sonst so ziemlich jede Frau... Shinichi fand das irgendwie ungerecht... Oder aber sie bemerkte, dass er sie gerade benutzt hatte, um Aiko eins auszuwischen. "Sag mal, Shinichi... Dass du Ran mal geliebt hast, weiß ich, aber... was sollte das? Ist dir klar, dass du meine Mutter gerade geküsst hast?" "Sie ist nicht... deine Mutter", fauchte er sie an. "Sie hat keine Tochter..." Irgendetwas an dieser Sache passte Shinichi nun gar nicht in den Kram, aber er selbst wusste noch nicht so genau, was es war. "Das geht dich einen Dreck an, was ich mit ihr zu tun habe! Du kannst nicht mit mir schlafen und dann meine Mutter abknutschen wollen, spinnst du?!" "Mach mal halblang, klar? Sie war es, die mich zuerst geküsst hat, ich wollte ihr nur ihren Kuss wiedergeben, okay?" Also doch, so kam es raus, ihre Mutter wollte was von Shinichi. Anscheinend sollte er jetzt als eine Art Ersatz für Sêiichî gelten? ,Ich glaub es hackt, die kann doch nicht meinen Shinichi verführen... Shina, dafür wirst du sterben... Ich habe lange genug meine wahren Gefühle versteckt und dich in Ruhe gelassen, weil meine Mutter das so wollte, die kann mich mal...' Syrah war so wütend, dass sie Rachegedanken hegte, währenddessen schlich sich ein gemeines und hinterlistiges Grinsen in ihr Gesicht und ihre Augen wiesen einen gefährlichen Glanz auf. Teran umbringen und ihr dann den Ersatz für ihn wegnehmen wollen, damit würde selbst ihre Mutter nicht durchkommen... Vermouth blickte auf den hellen Bildschirm und empfing eine Email. Sofort begann sie zu lesen, als sie seinen Namen las... ~Es regnet wieder... entschuldige vielmals, Vermouth. I have to tell you, the thing I was fighting for is lost. I have to meet you soon. Tell me the right time and I'll be there... ~ Eine zerstörte Hoffnung, wie sie fand. Gotano hatte ihr gemailt, anscheinend war er schon im Bilde, wie sie seinen Worten entnahm. Vielleicht konnte er ihr an Stelle von Cognac helfen, immerhin hatten sie miteinander zu tun gehabt, wie das ausgesehen hatte, war ihr persönliches Geheimnis. Obwohl Gotano kein Mörder war, hoffte sie auf seine Unterstützung, denn jetzt würde es erstrecht gefährlich werden. Im Grunde hatte sie jetzt nur noch Gin, der sie unterstützen konnte, auch wenn sie das Gefühl hatte, es sei reine Zeitverschwendung, den gegen Chardonnay aufzuhetzen. Cognac war der einzige gewesen, der ihr wirklich geholfen hatte, auf Gin war zu wenig Verlass, auf ihn würde sie sich niemals voll und ganz verlassen können, ohne am Ende dann doch allein dazustehen. ~I knew that, Gotano. There's no hope anymore and you know this. Sorry, that I have to tell you, my battle is also lost as yours. Forgive.... ~ Man, sie wurde sentimental, aber was sollte es? Sie konnte es ja wenigstens versuchen ihn ein wenig aufhetzen, indem sie ihm von Cognacs Tod berichtete, immerhin hatte der Mann etwas für den jungen Mann übrig. Wenn sie ihm also sagte, dass Chardonnays Leute ihn auf dem Gewissen hatten, konnte sie sicherlich auf seine Hilfe hoffen... Der hinterlistige Ausdruck in ihrem Gesicht sprach Bände, sie würde wieder eine Person benutzen, der sie zwar nicht ganz traute, dessen Hilfe ihr jedoch weiterhelfen würde. "Gotano... schön dich zu sehen." Eine junge Frau war in sein Labor eingetreten und blieb in der Tür stehen. "Du hast eine Mail, ist dringend..." Er wandte sich von seinen Forschungen ab und verließ den Raum, um seinem Computer einen Besuch abzustatten. Das, was man ihm in der Mail mitteilte, ließ ihn wütend knurren. "Du wagst es ihn zu töten, Chardonnay...? Das bereust du... Du kannst dich voll und ganz auf mich verlassen, Vermouth, er wird das Zeug kriegen und dann wird ihm hören und sehen vergehen..." Es handelte sich um eine neuartige Droge, welche das Wahrnehmungsvermögen schwächen, oder sogar ganz aussetzen lassen konnte, und Chardonnay würde die erste Pille davon kriegen, dafür würde man schon sorgen... Flink begann er ihr eine Antwort zu schreiben, die ihr sehr gefallen würde... Ryochi war total am Ende, so dass es auch Shina schwerfiel ihn aufzumuntern. Er bestand darauf das Telefon der Kudôs zu benutzen, da er unbedingt mit Shinas bestem Freund telefonieren wollte, jetzt sofort, auch wenn es noch früh am Morgen war. Er, Kôji und Wataru waren Sêiichîs beste Freunde gewesen, die beiden würde diese Sache genauso erschüttern wie ihn selbst, aber sie sollten es erfahren, man konnte sie ja ohnehin nicht ewig belügen. Shina stand hinter ihm und legte ihren Kopf gegen seine Schulter, um wenigstens bei ihm zu sein. Sie hatte Wataru anrufen wollen, doch er wollte es unbedingt selbst erledigen, weil er Zeuge von Sêiichîs Tod gewesen war. Der Gedanke zog sie schrecklich runter. Es begann zu tuten... Wataru, der sich gerade für die Arbeit fertig zu machen schien, stand von seinem Tisch auf und ging in den Flur, wo sein Telefon stand und nahm ab. "Ohayo, Takagi..." "Morgen, Wataru, ich wollte dringend mit dir reden, jetzt sofort." "Was denn? Jetzt? Um sieben Uhr in der Frühe? Wieso denn das?" Ryochi spürte schon jetzt Tränen in den Augen aufkommen und musste heftig schlucken, bevor er einen Ton zustande bekam. "Du wusstest doch von Cognac... Man hat ihn... Die Leute deines Vaters... Sêiichî ist tot", kam brüchig über die Lippen des Detektivs, welche bebten. "Nein... doch nicht er... er ist tough, er stirbt nicht..." Wataru hatte auf einmal einen Kloß im Hals und versuchte ihn durch ein Schlucken zu beseitigen, was ihm nicht gelang. "Ich wurde neulich noch von ihm in der Verbrechergegend besucht..." "Was wolltest du da?" "Ich hab dich gesucht, weil es deiner Shina so mies ging..." Ryochi musste kurz seufzen, irgendwie schien er nur für Deprimierung zu sorgen, mit seinem kleinen Rachewunsch an Chardonnay. "Mir ging es gut... Ich war... anderweitig beschäftigt." Wataru musste nicht wissen, dass er dazu gehörte, das musste wirklich nicht sein. "Warum sagst du das keinem?" "Die Sache war geheim, es tut mir Leid..." Wataru umklammerte den Hörer fest mit seiner linken Hand. "Sag mir, ist es wirklich wahr, dass Sêiichî...?" "Ja.. es tut mir Leid. Wirklich..." Die Tränen in seinen Augen brannten, er wischte sie sich weg und schluchzte kurz. "Aber Ryochi... weinst du etwa..?" fragte Wataru vorsichtig und der andere gab einen erschrockenen Laut von sich. Man antwortete dem Kriminalisten nicht, so dass er seufzte. "Wir sollten uns treffen und das nicht am Telefon bereden. Ich will dir in die Augen sehen können..." Ein melancholischer Glanz war in den Augen des Blaugrauäugigen erschienen. Sêiichî war tot, sein Vater hatte ihm wieder eine wichtige Person genommen... So langsam glänzte etwas verhasstes in seinen Augen. Er konnte darüber hinwegsehen, wenn man ihn selbst quälte, aber wieso mussten es seine Freunde sein? Erst seine Tante und seine Mutter, nun auch noch einer seiner allerbesten Freunde. Wie konnte sein Vater nur derartig grausam sein? Nein, nie wieder würde Wataru etwas gutes in ihm sehen, er war schlecht, von vorne bis hinten. Gewisse andere Leute waren ja geradezu harmlos. Noch dazu unterstützte Sêiichîs Bruder, der etwas gegen Wataru hatte, Keichiro. Man konnte davon reden, dass der Kriminalist sich jetzt wirklich fürchtete, was er bisher immer noch unterdrücken konnte. Jetzt nicht mehr. Wieso immer dann wenn er eine Beziehung führte und glücklich war? "Hey, wer ist denn dran?" fragte eine weibliche Stimme aus dem Hintergrund und Wataru spürte den warmen Körper der Frau an seinem, noch ehe er etwas sagen konnte. Er reagierte komischerweise nicht auf sie, im Moment war er innerlich einfach zu zerrissen und zu sehr verletzt, um irgendwelche Leute näher an sich ranzulassen und Gefühle zu zeigen. Daher antwortete er ihr auch nicht. "Das ist eine gute Idee, Wataru. Treffen wir uns nachher beim Präsidium und reden in deinem Büro... Bis dann..." Das Gespräch war somit beendet und Wataru drehte sich zu seiner Freundin herum. "Und?" Der Mann gab ein wehleidiges Seufzen von sich, so dass Miwako ihn sanft umarmte. "Komm schon, mir kannst du es doch sagen." Die Traurigkeit in seinen Augen war kaum zu ertragen. Was war nur am Telefon geredet worden? Hatte es mit seiner Mutter zu tun? "Ein Freund... man hat ihn umgebracht..." Der junge Mann unterdrückte nur mit Mühe die Tränen, die ihm kamen. Miwako bemerkte es, sie wusste, dass er verdammt sensibel sein konnte, aber deswegen hatte sie sich auch in ihn verliebt. Wie schrecklich, auch noch ein Freund.., als wenn seine Mutter nicht reichen würde. Er war vom Pech verfolgt, sie musste seinen Schmerz lindern und küsste ihn sanft auf die Lippen. Sofort löste sie sich wieder von ihm. "Ich liebe dich, Wataru, weißt du? Wenn ich irgendetwas für dich tun kann, dann sag's mir bitte!" Auch sie klang jetzt aufgewühlt und deprimiert. "Schon okay, es reicht schon wenn du bei mir bist." Miwako war sein persönlicher Schutzengel, wie er fand. Sie hatte ihm einen Anhänger geschenkt, der ihm neulich das Leben gerettet hatte. Auch wenn ihre Beziehung noch sehr frisch war, er war so verliebt, dass er sich bald ganz auf sie einlassen wollte. Um genau zu sein, er dachte schon an eine eigene Familie, da seine eigene nur noch zum Teil existierte. Doch etwas hielt ihn ab. Wenn er nicht alleine war, dann wurden oft seine Liebsten verletzt. Er wollte nicht, dass Miwako und vielleicht auch noch ein Kind, gefährdet war. Er hatte keine Angst davor, ihr nahe zu sein, doch davor, dass sein Vater ihnen etwas antun könnte... Scheinbar hatte er etwas gegen Familien... Die Frau war für sein Leben bestimmt. Soviel hatten sie durchgestanden, soviel hatte sie zusammengeschweißt, aber am meisten der Anhänger, der ihn rettete und wenn er ihn nicht getragen hätte, seinen Tod bedeutet hätte. Als Pinot neulich auf ihn schoss, hatte sich die Kugel in das Metall gebohrt und verhindert, dass Watarus Herz von der Kugel getroffen wurde. Miwako war es, die ihm in Wirklichkeit das Leben gerettet hatte, er wollte nur ihr gehören, um sie glücklich zu machen... Was wenn er das aber nicht konnte? Was wenn er ihr Unglück bringen würde? Diese Fragen stellte er sich häufig. Bisher hatte er ihr auch nie von seiner seltsamen Familie erzählt, es war ihm schlichtweg peinlich, wie sein Vater war und was er nun tat. Er schwieg sie an und schaute traurig, so dass sie über seine Wange fuhr. "Willst du darüber reden?" fragte sie vorsichtig und er seufzte. "Ich kann nicht, lass mir bitte Zeit." Sie nickte leicht, denn es machte ihr nichts aus, wenn sie warten musste, sie hatte Geduld. Shinas und Ryochis Wege trennten sich, denn sie musste mit der Kleinen zum Arzt und er hatte vor, mit Wataru zu reden, so dass die Detektivin ihn kurz zum Abschied küsste und über die Ampel ging, die grünes Licht zeigte. Die Frau hielt fest die Hand ihrer Tochter, sie war doch noch so klein, es war fast etwas beschützerisches in ihrer Handlung, als habe sie Angst, ihr würde etwas geschehen. Die Organisation hatte es immerhin schon über Jahre hinweg auf ihre Familie abgesehen, was wohl zweifelsfrei die Schuld von Watarus Vater war. Auch wenn viele es denken würden, Sharon war nicht der Grund, sie hielt sie aus der Sache fein säuberlich raus, aber Keichiro war so verhasst auf diese Familie, dass quasi ein Krieg herrschte, den er gegen die gesamte Familie führte. Vielleicht war das der Grund für das Verschwinden ihrer Mutter. Aus der Entfernung beobachtete eine schwarzhaarige Frau Shina und ihre kleine Tochter. Sie hatte gar nicht gewusst, dass die so auf Babysitten stand?! Natürlich war der Frau nicht klar, dass die Kleine Shinas Tochter war, sie dachte, sie würde nur auf sie aufpassen. Das Kind interessierte sie nicht die Bohne... Sie wollte nur der Detektivin so viele Schmerzen wie möglich zufügen und diese, wenn sie genug hatte, töten. Durch sie konnte man Sharon ebenfalls wehtun, nur deswegen hatte sie es auf Shina abgesehen, weil sie wusste, dass sie an der Tochter ihrer besten Freundin hing. Mit Syrah hatte Baileys andere Dinge vor, sie würde die Frau verschonen, doch Shina nicht, da das der Boss ohnehin gerne sehen würde, und Baileys gerne bei ihm schleimte, besonders jetzt, wo sie ihn so hasste. Der Kerl sollte nichts davon bemerken. Die 34-jährige kontaktierte Plavac, der ganz in der Nähe war und sofort um die Ecke erschien und sein zukünftiges Kunstwerk gierig beobachtete. Es war ihm nur Recht, was Baileys diesmal von ihm verlangte, er würde die Sache schön genießen und beim Boss zusammen mit seiner Freundin prahlen. Shina ging auf die Arztpraxis zu, als sich ihr auf einmal ein paar Personen in den Weg stellten. "Was willst du schon wieder?" fragte sie empört und entlockte der Blondine ein Lachen. "Na was wohl? Ich wollte mal mit dir über Yukiko reden. Wir können ja in das Café am Ende der Stadt gehen, was hältst du davon??" Shina seufzte. "Ich habe keine Zeit, die Kleine hat Bauchweh und muss zum Arzt..." "Süß, die Kleine..." Sharon beugte sich zu der Kleinen hinab, doch diese wich ängstlich zurück. Verdammtes Biest! Sie erhob sich wieder, das war besser so, bevor sie noch zu sehr auffiel. "Erschreck sie nicht so, sie mag eben keine fremden Leute." "Du solltest aufhören Babysitterin zu spielen und eine eigene Familie gründen, ist doch viel schöner..." Shina beäugte die Frau mit Adleraugen und in dem Moment war ihr alles klar. Dieses falsche Biest versuchte es mal wieder als Sharon. Wie sehr musste ihr Selbstvertrauen durch diese Frau geschrumpft sein, dass sie sich andauernd als sie verkleiden musste? Sharon hatte gestern von Shizuka erfahren, Baileys hingegen wusste noch immer nichts von Shinas kleiner Familie, was im übrigen gut so war... Ein Grinsen schlich sich in das Gesicht der Detektivin. "Was willst du denn schon über meine Mutter reden? Gestern sagtest du doch noch, du bist nicht Sharon, also, was soll das jetzt?" Hatte man sie durchschaut? "Ich weiß womöglich, wo sie steckt, Shina..." Wie bescheuert! Dachte diese Frau wirklich, dass sie darauf hereinfallen würde? Oder wollte die ihr hier jetzt wirklich etwas antun? Mitten auf der Straße? Sicher nicht... So dämlich war nicht mal Baileys. Shina lachte leise. Niemand brauchte zu wissen, wie es zwischen ihr und Vermouth aussah, Baileys am allerwenigsten. "Davon gehe ich aus, ich denke nämlich, du warst es, die sie hat verschwinden lassen. Das wird Konsequenzen für dich haben, du kleine Egoistin... Mir die Mutter wegnehmen, das bereust du..." Shina ging weiter ihres Weges und ignorierte die 34-jährige. Sie konnte ihr im Moment sowieso nichts antun, weil es hier zu viele Leute gab, also hatte sie rein gar nichts zu befürchten, allerdings fragte sie sich, was das zu bedeuten hatte. Was sollte sie denn mit Baileys in einem Café? Was bezweckte die damit? Wollte sie sie gegen Sharon aufhetzen? Wer wusste schon, was im Kopf der Schwarzhaarigen vorging? Die war doch so verhasst auf ihre ehemalige Freundin, dass sie ihr so wenig wie nur irgend möglich gönnte und es am liebsten sehen würde, wenn sie niemanden mehr hatte. Nachdem Shina mit der Kleinen beim Arzt gewesen war, brachte sie sie zu Akiko Akaja, zu ihrer Großmutter, damit diese auf sie Acht gab, solange Shina im Präsidium von Tokyo war, da sie ja auch noch arbeiten musste. Um genau zu sein, wollte sie nur Wataru besuchen, Shizuka aber keinesfalls mitnehmen. Das war der falsche Ort für ein kleines Kind von einem Jahr. Man wusste, wie man Shina in die Verbrechergegend lockte, die Frau horchte auf, als man Schüsse hörte, die ganz in der Nähe in einer kleinen Gasse erklangen. Sie erregten die Aufmerksamkeit von Shina, die ja jetzt bewaffnet war und sich auch traute in die Gasse zu gehen. Dort bemerkte sie sofort einen Toten, woraufhin sie zu ihrem Handy griff und alles weitere viel zu schnell geschah. Blitzschnell ging ihr das Handy verloren, es knallte gegen die gegenüberliegende Wand und ging scheppernd zu Boden, gleich darauf hörte man wieder einen Schuss, der das linke Schulterblatt der Hellbraunhaarigen traf und ihr einen verheerenden Schmerz bescherte. Plavac versteckte sich feige hinter einer Mauer, als Shina ihre Waffe zog. Baileys mal wieder, ohne Plavac schien diese Frau nicht zurechtzukommen... Ryochi hatte etwas vergessen, hörte die Schüsse und ein anschließendes Lachen, das er sofort erkannte, es war Baileys. Nur die lachte so übertrieben laut und krank, nicht mal Vermouth konnte das übertreffen, auch wenn sie auch verdammt krank lachen konnte. Baileys spielte mit irgendwem, das konnte Ryochi nicht zulassen, also vergaß er sein Vorhaben und bog in die Gasse ein, aus der das Lachen zu hören war. "Meine Fresse", er gab ein abfälliges Lachen von sich. "Macht dir das Spaß, du irres Weibsstück?" fragte er und sie schaute zur Seite. Was wollte er denn bitte jetzt hier? Er machte alles zunichte. Ryochis Blick schwang zur Seite, wo Shina kniete. Na toll... Er richtete eine Waffe auf Baileys und bedrohte sie. "Ikûshirô! Komm raus, ich sehe dich ohnehin. Solltest du es noch einmal wagen auf die Frau zu schießen, geht es deiner Freundin aber dreckig." Ein gemeines Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als er das sagte, vor allem, da er im Moment Sêiichî ersetzte... Ryochi gehörte in diesem Moment zur schwarzen Organisation.. auch wenn es Vermouth nicht schmecken würde... Er war ein gemeiner Erpresser und zielte mit seiner Waffe auf einen Menschen, er wusste auch nicht, wie ihm das möglich war. Wahrscheinlich, weil er Angst um Shina hatte und er wusste, wie skrupellos Plavac in diesem Fall sein würde, immerhin hatte er damals auch nicht Halt vor Ryochis Bruder gemacht, obwohl sie verwandt waren. Hass fraß sich durch Ryochis Gedanken, er hasste Plavac dafür, was er damals getan hatte, genauso wie er Chardonnay für die Sache mit Sêiichî hasste. "Du erbärmlicher Mistkerl lässt dich von Chardonnay benutzen, du bist die Schande unserer Familie..." "Und du.. schau dich an.. Detektiv", hörte man die Stimme eines Mannes sagen. Shina war baff... Deswegen konnte Ryochi Wataru so gut verstehen, weil seine Familie auch schwarze Schafe in ihren Reihen hatte. Die Frau schockte so etwas nicht, denn auch ihre Familie war betroffen, wie sie wusste. Anscheinend hatte irgendwie sowieso jeder auf irgendeine Weise mit der Organisation zu tun. Allerdings fragte sie sich, wer Ikûshirô war, sie würde sich dahinterknien... "Da sieht man doch wie sehr du durch bist, Plavac, du siehst dich als was gutes an, aber das bist du nicht, genauso wie dein Weibchen! Verzieht euch, sonst werdet ihr vielleicht noch gewaltigen Ärger mit der Polizei bekommen, du weißt ja, wer mein Vater ist." Ein Knurren kam, dann tauchte Plavac kurz um die Ecke auf und visierte Shina an. Ryochi drückte daraufhin ab, normalerweise tat er das nicht, weil er niemanden verletzen wollte, doch dieser Schuss musste wohl oder übel sein. "Verschwinde, oder du lernst mich wirklich kennen." Ein wütender und mehr als drohender Unterton kam in der Stimme des Braunhaarigen auf, so dass Plavac ihn seltsam anschaute... Seit wann konnte dieser Detektiv abdrücken? Er war doch sonst auch unfähig gewesen... Konnte es sein, dass Shina Kudô und er...? Der Mann wollte es ausprobieren... und zielte erneut auf Shina, welche sich schnell aufrappelte und ihre eigene Waffe dazu benutzte, auf Plavac zu schießen, welcher wieder Ruckzuck um die Ecke verschwand, damit man ihn nicht traf. Nur ein geübtes Auge konnte dem folgen, denn so schnell wie er verschwunden war, ertönte auch schon wieder ein Schuss. Shina hatte die Augen zugekniffen, als das geschah, bemerkte aber, dass die Kugel von jemand anderem abgefeuert worden war. Plavac gab ein Husten von sich. Ryochi wäre wirklich der perfekte Killer gewesen, er war fix und konnte demnach ganz schön schnell jemanden umlegen. So etwas brauchte die Organisation... Vermouth hatte ein gutes Auge für so etwas... Allerdings würde man ihn ihr jetzt wegnehmen. In Plavacs Gesicht erschien ein hinterhältiges und entschlossenes Lächeln, das auch bösartig wirkte. Allerdings bemerkte der Killer, dass er in die Magengegend getroffen worden war und sich Blut an seinem Hemd festsaugte. Wieder hustete er. "Der nächste ist tödlich, wenn du es noch einmal wagst, zu schießen!" Anscheinend nahm der Schwarzhaarige die Drohung nicht ernst genug und wagte es ein weiteres Mal auf die Detektivin zu zielen, während Baileys langsam zu Boden ging, da der erste Schuss ihr gegolten hatte. Ihr war schlecht geworden und alles drehte sich. Die Kugel hatte sich durch ihren Bauch gekämpft und befand sich nicht mehr in ihrem Körper, allerdings sorgte diese Art von Verletzung für jede Menge Blutverlust... Shina war auf eine gewisse Weise etwas schockiert, aber auch war sie stolz auf ihn. Oder etwas ganz anderes. Sein Verhalten verwirrte sie... Tat er das nur ihretwegen? Er sollte nicht... Doch da schoss Plavac auf sie und traf ihren rechten Oberarm. Zorn loderte in Ryochis Augen auf und auch er schoss wieder, dieses Mal machte er seine Drohung wahr. Die Kugel bohrte sich in Plavacs Brust, welcher die Augen aufriss... Ryochi wagte es wirklich...? Ausgerechnet dieser Möchtegernprofikiller?? Seine Sicht verschwamm, dann wurde ihm schwarz vor Augen und er ging zu Boden... Baileys schielte nach hinten... Nicht zu fassen... Und jetzt? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)