Changes in Time... von Melora (Irgendwann kommt immer die Zeit der Veränderung...) ================================================================================ Kapitel 13: The hated order²... ------------------------------- Nun schüttete es wie aus Kübeln, als Campari sich auf den Weg zu Syrahs Mutter machte, um ihr zu erzählen, was ihre Tochter mal wieder gemacht hatte, doch dann wäre er beinahe Gin begegnet, welcher in der Gegend rumlungerte, in der Vermouth ihren Unterschlupf hatte, so dass er den Killer erst einmal beobachtete, allerdings so, dass dieser es nicht mitbekam, er wollte ja nicht so wie Shinichi damals niedergeschlagen werden. "Na großartig", meinte Vermouth, die gerade etwas ausprobiert hatte. "Positiv, man, das kann doch nicht wahr sein?! Wann ist das denn passiert?" Angst fuhr durch ihre Glieder, denn bei dem Gedanken, was ihr passiert war, wurde ihr erst mal schlecht. Das war es also, weswegen sie Hunger auf alles mögliche hatte und ihr jeden Morgen irgendwie schlecht war. Sie warf den Test weg und entdeckte dabei einen anderen... Schockiert blickte sie in den Toilettenmülleimer... Es gab nur eine Frau, die einen Test gemacht haben konnte... Syrah. Vermouth öffnete die Tür wieder und schaute sich um. Wo steckte die jetzt? "Ja, sie ist da", meinte Syrah mit einem scheinheiligen Lächeln und bat Gin herein, obwohl sie wusste, dass ihre Mutter auf seine Gesellschaft verzichten konnte. "Hast du Lust auf einen Martini?" Bitte was? Die 29-jährige knurrte den Kerl gefährlich an. Da gehörte schon etwas dazu, um so mit der Tür ins Haus zu fallen, wo sie gerade erfahren hatte, dass sie womöglich schwanger war. Was wohl wäre, wenn man ihm davon erzählte? Wahrscheinlich würde er sie umbringen wollen... Verabschieden wollte sie sich in ihrer Situation nicht gerade von ihm, denn wenn er sie töten wollte, würde sie sich wehren müssen, dann müsste er gehen, das wollte sie jetzt nicht, wo sie Chardonnay dermaßen verärgert hatte, dass er wahrscheinlich zum Gegenschlag ausholen würde. "Du kannst hier nicht einfach mit Wünschen auftauchen, Gin, ich habe genauso einen Job, wie du, wobei dein Job ausschließlich das Töten von Menschen ist, während ich Schauspielerin bin, das heißt, dass ich keine Zeit habe." Verflixtes Miststück, wie redete die denn mit ihm? Dazu hatte sie nicht das Recht... "Entschuldige bitte vielmals, aber du sagtest, ich könnte immer kommen, wenn es mich hierher zieht, also...?" "Ach, wenn dein Schwanz dich hierher zieht, oder was?" meinte sie frech und wurde in ihrer Wortwahl wie immer ordinär und billig, so wie der Kerl sie kennen gelernt hatte. Bei ihm bemühte sie sich so dreckig wie nur irgend möglich zu reden und keine Manieren zu haben, so wie er eben. "Was zickst du hier so rum?!" Er ging schnell auf sie zu, Syrah lächelte etwas und ließ die beiden alleine. Gin war wütend, er hätte sie liebend gerne erschossen, doch sein Auftrag ging in eine andere Richtung, er würde sie ja immer noch töten dürfen, wenn er sie als Verräterin entlarvte. "Klar, du Miststück!" antwortete der Mann auf ihre vorige Frage, packte sie grob und warf sie gegen die Wand, woraufhin sie ihm ihre Faust in den Magen bohrte. "Man sollte mich nicht drängen, so was geht meistens ins Auge." Gin keuchte etwas, denn es hatte fast wehgetan, als sie ihre spitzen Knochen in ihn hineinrammte. "Eigentlich wollte ich mich nicht mit dir prügeln." Nicht? Seit wann war der denn so empfindlich? Das war geradezu lustig... "Ach? Was willst du dann? Sex?! Darauf hab ich heute keine Lust, also kannst du dich verpissen!" Ungestraft hatte noch nie jemand so mit Gin geredet! Er würde ihr das Maul schon stopfen. Ihre Augen funkelten ihm rebellisch entgegen, er hasste es, wenn sie so schaute und schlug ihr donnernd ins Gesicht. "Was willst du überhaupt? Du hast dich mir doch aufgedrängt! Meinst du, ich komme wie ein Hündchen, wenn du mal Bock hast?" keifte Gin sie an, spürte aber ihre Waffe wenig später bei seiner Brust und sah ihr gemeines Lächeln... "RAUS, ABER SOFORT!" In so einer Lage war er lange nicht mehr gewesen, aber er rührte sich nicht, denn sie würde es nie wagen, ihn anzuschießen, weil sie wie jede Frau Angst vor ihm hatte. Er fasste unter ihr schwarzes Hemd, das sie trug, da sie anscheinend bei einem Auftrag gewesen war, doch gleich in diesem Moment bohrte sich die Kugel in seine Bauchgegend, lautlos, da sie einen Schalldämpfer benutzte, denn sie hatte es tatsächlich gewagt abzudrücken. Gin hustete kurz, ergriff ihre rechte Hand, in welcher sie die Waffe hielt, und donnerte sie mit Gewalt gegen die Wand. "Du wagst es, auf mich zu schießen?!" Irgendwie hatte ihn das jetzt ungemein geil gemacht, als er den Schmerz spürte, so dass er sich jetzt an seinem Opfer vergreifen wollte und da er ohnehin deswegen gekommen war, um es mit dem geilen Weibsstück zu treiben, passte es zu seinem Plan. Durch die Verletzung war Blut in seinen Mund getreten, das er mit ihr teilen wollte, weswegen er sie küsste, verlangend und zugleich drängend, so dass sie gegen seine Schulter hämmerte, ihn dabei schockiert ansah und die Augen wenig später zukniff, weil sie es eklig fand, sein Blut zu schmecken. Sie hasste ihre Rolle... jetzt am meisten... Und das schlimmste war, dass man es ihr ansah. Die Frau biss dem Mann auf die Zunge und ließ dabei ihre Zähne lange bei dieser, so dass sie sich mit dieser verankerten, nur wenig später ließ sie von ihm ab, damit sie sein Blut nicht in den Mund bekam... Seine Zunge brannte wie Feuer, dieses Biest... Zu der sollte er nett sein? Das war doch ein übler Scherz vom Boss, oder? "Verschwinde, sonst geht meine nächste Kugel in dein Herz, du notgeiler Drecksack!" So etwas ließ er sich nicht sagen, schlug ihr die Waffe aus der Hand und grinste dann gemeingefährlich. "Das möchte ich sehen." Er gab ihr einen heftigen Schubs, so dass sie auf den Tisch knallte, dann lag er bereits auf ihr, so dass sie einen erschrockenen Laut von sich gab. Ihre Hände waren bewegungsunfähig auf den Tisch gelegt worden, so dass sie nur eine Möglichkeit sah, um ihn von sich runter zu bekommen... Sie trat mit vollem Karacho aus, zwischen seine Beine. Der arme Kerl taumelte zur Seite und hielt sich seine empfindliche Stelle. "Du Schlampe...", keuchte er. "Das geschieht dir Recht, keiner zwingt mich." Sie stand wieder vom Tisch auf und strich sich über den Bauch. Auf die harte Nummer hatte sie vorsichtshalber vor in nächster Zeit zu verzichten, das hieß, Gin würde nichts von ihr kriegen, weil der immer brutal wurde... "Die Schlampe jagt dir gleich eine Kugel in dein verdammtes Gehirn, wenn du nicht sofort Land gewinnst!" schrie sie hysterisch, hob ihre Waffe auf, lud sie geschwind und richtete sie auf seinen Kopf. "Raus, das sage ich zum letzten Mal!" Gin sah es als besser an, zu verschwinden, denn wenn diese Frau wütend war, wackelten die Wände und da er wusste, dass er im Moment keine Chance gegen sie hatte, verschwand er lieber, bevor ein Unglück geschah... Gin war zur Tür hinaus verschwunden, was sie keuchend zur Kenntnis nahm, denn ob sie wollte oder nicht, er hatte ihr Angst gemacht, so schlimm waren sie beide noch nie drauf gewesen. Ihre kleinen Handgreiflichkeiten hatten bisher nur zu dem Zweck gedient, sich selbst als Miststück hinzustellen, doch noch nie war es wegen eines Ernstfalls so weit gekommen. Sie hatte sich verteidigt, weil er sich mit Gewalt holen wollte, was sie nicht gewillt war zu geben. So weit waren sie nun schon, dass er sich an ihr vergehen wollte. War sie nicht nett genug zu dem Arschloch gewesen? Nur weil der mal Lust hatte, musste sie nicht tun, was er wollte, das ging doch nun wirklich zu weit. Wenn er dachte, dass sie gefällig sein würde, wenn er es gerade brauchte, war er schiefgewickelt. Sie hatte stets die Regeln aufgestellt, nicht er, das würde sich auch nie ändern, dann würde sie sich schäbig vorkommen... Obwohl, das war im Moment ja ohnehin der Fall, immerhin wäre es möglich, dass sie schwanger von dem Typen war. Dann würde sie sich aber freiwillig die Kugel geben... Da war sie lieber von einem Toten schwanger... Syrah hatte mitbekommen, was dort draußen vor sich gegangen war, doch sie würde sich nie bei einem Gefecht zwischen Gin und Vermouth einmischen, da sie wusste, dass der Kerl ihrer Mutter so schnell nichts anhaben konnte. Sie hatte ihn bisher immer unter Kontrolle gehabt. Sie hingegen... Syrah hatte nicht so eine Kontrolle über Männer, ihr war das passiert, was geschehen wäre, wenn Vermouth sich gerade nicht gewehrt hätte, man hätte sie brutal vergewaltigt, so wie er Syrah vor einiger Zeit... Wen sie mit er meinte, war ihr Geheimnis... Vermouth, die noch vorgehabt hatte, sich mit ihrer Tochter über etwas zu unterhalten, öffnete die Tür zu ihrem Zimmer, wo sie die Schwarzhaarige nachdenklich auf dem Bett vorfand. "Wir müssen mal reden, Schätzchen", meinte sie in verheißungsvollem Unterton, der Syrahs Aufmerksamkeit erregte, da sie diese Art von Ton nicht an ihr kannte, was hieß, dass etwas im Busch war. "Was denn, Mutter?" wollte sie von der blonden Frau wissen, die auf einmal zu zittern begann, so dass Syrah einen Wutanfall erwartete... Der kam auch wenig später. "Sag mal? Wann hattest du vor mir zu sagen, dass du dich schon wieder hast schwängern lassen, du kleines Flittchen?!" brüllte man sie an, so dass sie ein wenig zusammenzuckte. Woher wusste sie überhaupt davon? "Hast du in meinen Sachen geschnüffelt!?" Syrah war stinksauer aufgestanden, doch innerlich hatte sie Angst davor, dass ihre Mutter die Wahrheit mitbekommen würde, weswegen auch ihr Körper von einem Zittern erfüllt wurde. Es war nicht normal, dass ihre Tochter zitterte und die Hände zu Fäusten ballte, wenn man sie anschrie. Vermouth bereute es zutiefst, so ausgerastet zu sein, denn da stimmte etwas nicht. "Was war los? Weswegen zitterst du so?" Sie ahnte etwas, doch wagte es nicht auszusprechen. Wenn dieser Mistkerl es gewagt hatte, würde ihn das teuer zu stehen kommen, das musste er doch wissen, oder war der so dämlich? "Nix war, hab mich mal wieder mit dem Falschen eingelassen!" "Schämst du dich nicht, es mit dem erstbesten zu machen? Hab ich dir nicht vor Jahren gesagt, dass das billig ist?!" Sie war noch immer laut, aber nicht mehr so sehr wie zuvor, denn ihre Tochter machte ihr etwas vor, das konnte sie ihr an den Augen ansehen. "Ich hab dir nichts gesagt, weil du mich dafür verachten würdest, dass dieser Mistkerl es gewesen ist." "Von wem sprichst du?" Vermouth setzte sich neben ihre Tochter, da sie jetzt nicht auf sie herabblicken wollte, denn ihr war klar, was hier gespielt wurde. Bisher hatte sie ihr nie verschwiegen, wenn sie schwanger war, nur dieses Mal, weil man ihr Gewalt angetan hatte. Warum war sie nicht ehrlich? "Du wurdest von einem Kerl vergewaltigt, nicht wahr? Willst du darüber reden?" Fast sanft fragte sie es, so einfühlsam, wie sie in ihrer Wut sein konnte, aber trotzdem war es ungewohnt, so mit ihr zu reden. Vermouth wusste es, kaum einer wusste, wie schwach Syrah sich im Moment vorkam. Ihre Mutter hasste schwache Frauen... Was sollte sie auf ihre Frage antworten? Ihr alles sagen? Es leugnen? Verzweiflung fraß sich durch ihren gesamten Körper, bis in ihr Inneres, das ihre Stimme vollkommen verschlang und keinen Laut zuließ... Anscheinend bekam sie keinen Ton raus, was einerseits ja witzig, aber andererseits auch traurig war, weil sie normalerweise jede Menge Selbstvertrauen hatte. "Wie ist das Ganze denn passiert?" Die Ältere kam sich wie ein neugieriges Kind vor. "Es waren ein paar Leute vom FBI, die sich daraus einen Spaß gemacht haben und dein Freund Shuichi Akai war auch dabei..." "Und wer von denen war's und wann war das überhaupt? Das muss ja schon eine Weile hersein..." Syrah wich ihrem Blick aus, was sie dazu brachte, ebenfalls nach vorne zu schauen, denn sie bemerkte, wie man ihre Augen mied, was ein Schlucken ihrerseits hervorrief. "Zwei Monate ungefähr. Und Shuichi Akai scheint mich sehr zu mögen..." Vermouth spürte, wie ihr Körper bei 180° anfing zu kochen, denn ihr wurde heiß, was verriet, dass die Röte der Wut in ihr Gesicht schoss, als sie diesen Namen hörte, weil sie wusste, dass er zu ihm gehörte. "War ja klar, dass die wieder in Scharen kommen mussten." Ein bitteres Lächeln erschien in ihrem Gesicht. "Alleine trauen die sich so was ja nicht, das sind eben feige Mistkerle, deswegen verstehe ich nicht, wie du mir das zwei Monate lang verschweigen konntest. Ich hab dir allerdings auch was verschwiegen. Ich hab dir doch erzählt, wer unser Boss ist. Es ist Keichiro Takagi, den ich schon seit über dreißig Jahren kenne. Damals hat er angefangen mir nachzustellen, aber als er bemerkte, dass er bei mir nicht landen kann und es ihm unmöglich ist, mich in irgendeiner Weise zu kriegen, fing er an meine Freundinnen und Bekannten zu belästigen. Irgendwann wurde er noch schlimmer und hat angefangen Frauen zu hassen und ließ seine Wut an ihnen aus, indem er sie vergewaltigt hat. Bei mir konnte er das nicht, also suchte er sich jemanden, der sich um mich kümmert. Ich hab dir vom FBI erzählt, Keichiro ist mit denen so was wie befreundet, also dachte er, er setzt einen von denen auf mich an. Den hab ich damals umgelegt, da war ich noch nicht Mitglied in der Organisation, aber schon eine Mörderin. Leider war er nicht der einzige, danach lernte ich viele Jahre später Shuichi Akai kennen. Ich weiß, wie der Kerl drauf ist, ich hätte dich vor ihm warnen müssen. Man darf ihm nicht zu nahe kommen..." Die sonst so verbitterte und kalte Killerin griff sich an die Stirn und stützte sich den Kopf mit der Hand ab. Einen großen Teil, der zwischen dem Tod von Jodies Vater und ihrem Kennenlernen mit Shuichi Akai lag, ließ sie komplett weg, weil Syrah nicht wissen musste, was der wahre Grund für ihren Einstieg gewesen war, um genau zu sein, waren da sehr viele Gründe gewesen. "Im Grunde bin ja ich schuld. Ich wusste, dass er gerne wie Keichiro handelt, und hab dir nichts gesagt, wenn ich es dir gesagt hätte, wäre es wohl nicht so weit gekommen." Es war lange her, dass sie sich wegen einer Sache solche Gedanken gemacht hatte und von Selbstvorwürfen zerfressen wurde. "Ich habe schon seit Jahren Probleme mit diesem Mistkerl und wenn er mir begegnet, verzieh ich mich immer sehr schnell. Was ich sagen will, ist eigentlich... Du hättest es mir früher sagen müssen. Du solltest wissen, dass ich dich nicht dafür verachten würde, wenn du Opfer dieses Kerls wirst... Das hätte genauso gut mir passieren können, wenn ich ihn weniger kennen würde, so wie du." Was redete sie da? Syrah verstand nicht wirklich, was sie meinte. "Die verstehen ihr Handwerk. Das hab ich sofort bemerkt. Ich frage mich, wie du ihm immer wieder entwischt bist. Er war nicht alleine, ich wüsste gar nicht, wie ich hätte fliehen können." Die Frau konnte sich nur vorstellen, dass Chardonnay diesem Kerl verboten hatte, sich an Vermouth zu vergehen, da konnte sie ja glatt froh sein, dass sie von diesen Qualen verschont blieb. "Ich denke nicht, dass es etwas gebracht hätte, wenn du mich gewarnt hättest", meinte Syrah. Ihre Worte beruhigten Sharon ein klein wenig, aber es reichte noch nicht aus. Sie legte ihre Hand auf die Schulter ihrer Tochter und zog sie zu sich hinüber. "Ich hätte trotzdem etwas besser aufpassen müssen, dann würdest du jetzt nicht vor diesem Desaster stehen." Sie etwas im Arm zu halten, war alles, was sie für sie im Moment tun konnte, denn sie kam sich so erbärmlich vor. In letzter Zeit war sie sowieso teilweise nicht ganz da und wusste nicht mehr weiter, seit ihrem gescheiterten Mordanschlag sowieso. Man musste diese Mistkerle doch irgendwie klein kriegen. Jedenfalls schürte Chardonnay damit ihren Hass und ihre Geduld strapazierte er auch mal wieder gewaltig. War dem überhaupt klar in welcher Lage er sich gerade befand? Er war im Moment Zielobjekt Nummer Eins. "Ach was, Desaster, ich bin ja nicht aus Zucker." Sie nahm die Worte eher wie von weit entfernt wahr. Dem würde sie jedenfalls nie vergeben, auch wenn er sie tausend Mal um Verzeihung bitten würde, was ohnehin nie passieren würde. Ihm taten seine Schikanen nicht Leid. So etwas wie Mitleid und Gnade kannte er bei bestimmten Personen ja nicht einmal. Ryochi, der Gins Verschwinden beobachtet hatte und der nur darauf gewartet hatte, dass der Kerl Land gewann, klingelte jetzt an der Tür, weil er nun endlich seinen Plan in die Tat umsetzen konnte. Nach einiger Zeit kam eine genervt aussehende blonde Frau an die Tür und schaute ihn mit zu Schlitzen verzogenen Augen an. "Was willst du?" wollte sie mit genervter Stimme von ihm wissen, was er wirklich sehr freundlich fand und seufzen musste. "Ich hatte auch einen netten Tag, danke der Nachfrage. Ich muss mit dir reden, es geht um Syrah... Du glaubst gar nicht, was die wieder getan hat." Vermouths erster Gedanke galt Shina, was ihr ein Stöhnen entlockte, so dass sie Ryo am Arm zur Tür reinzog und die Arme verschränkte. "Sie ist sich gerade im Bad frisch machen gegangen, also sag schon, was los war." "Bist du sicher, dass sie uns nicht hört?" fragte er sehr leise und sie schüttelte den Kopf. "Gehen wir in mein Schlafzimmer, die Wände sind so dicht, dass sie nichts hören kann." Sie schlossen die Tür hinter sich, um sicherzustellen, dass die 26-jährige auch wirklich nicht in dieses Zimmer hineinspazieren konnte. Sie setzte sich auf ihren Drehstuhl und schlug bequem die Beine übereinander, bevor sie sich eine Zigarette anzündete und darauf wartete, dass er anfing zu berichten. Man hatte vor sie vom Hocker zu hauen, weswegen Ryochi eiskalt die Wahrheit enthüllte. "Fackeln wir nicht lange, Syrah hat Shinichi verführt und ihm damit Angst eingejagt." Die Frau dachte sich verhört zu haben, sie war so geschockt, dass sie erst mal nichts mehr checkte, auch nicht, dass ihr die Zigarette aus der Hand fiel und auf dem Teppich landete. "Kannst du das bitte noch mal sagen? Ich hab dich nicht so richtig verstanden!" fragte sie noch mal nach und schaute Ryochi wie im falschen Film an. "Du hast richtig gehört. Deine Tochter hatte mit Shinichi Sex und der hat jetzt Schiss ihr zu nahe zu kommen, weil sie wieder einmal zu krass war." Das auch noch, sie schämte sich ja fast für ihre Tochter. Dabei dachte sie, dass sie ihr so was ausgetrieben hatte. Das Mitleid von vorhin war so gut wie verflogen, wie eine Wolke, die sich verzogen hatte. "Woher weißt du das?" "Der arme Junge brauchte jemanden zum Reden und hat mich dafür ausgesucht. Er hat mir auch gesagt, dass er in dieser Nacht in dein Bett gekrochen ist, weil er Angst hatte, dass sie ihn noch mal anfassen könnte." Ryochi sagte das alles, als wäre es nichts, dabei war das jede Menge, aber er wusste, dass er ihr das ganz ruhig sagen konnte, sie würde wütend genug für mehrere Personen sein, da musste er nicht auch noch zeigen, wie zornig er auf Aikos Verhalten war. Vermouth schaute betreten zu Boden und bemerkte, dass der Teppich angekokelt worden war, so dass sie schnell die Zigarette austrat und sie aufhob. "Das ist aber noch nicht alles. Ich weiß jetzt, wer Syrah noch ist. Ich kenne sie zwar schon, aber was ich nicht wusste, ist, dass sie Shinas Cousine ist und Shina hasst, sie sogar fertig machen will! Was hast du dir dabei gedacht? Willst du meiner Verlobten das Leben zerstören oder so?! Sollte das der Fall sein, dann werde ich mich in die Sache einmischen und dann wirst du nicht viel zu lachen haben." Sie musste grinsen, als er ihr drohte. "Du bist richtig süß, wenn du wegen deiner Liebsten wütend wirst. Meinst du nicht, du bist ungerecht? Wer sagt denn, dass ich sie bei ihrer Rache unterstütze? Das würde ich niemals wagen. Mach dir keine Sorgen. Ich sorge eher dafür, dass Syrah Shina in Ruhe lässt, was aber niemand wissen muss, verstanden?! Wahrscheinlich wäre meine eigene Tochter enttäuscht, wenn sie das wüsste." Ein leicht nachdenklicher Blick war in ihrem Gesicht erschienen, was Ryochi seufzen ließ. Ihm war schleierhaft, weswegen Vermouth ausgerechnet so einer Hexe ihr Herz schenken musste, wo es weitaus nettere Leute gab, denen sie es hätte schenken können. Wieso ausgerechnet dieser Frau? "Sei vorsichtig, sie kann ein wahres Biest sein. Auch wenn du denkst, sie mag dich, kann eine Intrige dahinterstecken." Er wusste in dem Fall nicht mehr, was er glauben sollte, denn dass Syrah wirklich jemanden lieben konnte, glaubte er nicht. Und wenn, dann musste Vermouth doch wohl die böse Frau markieren, um von der gemocht zu werden, zumindest dachte der Detektiv das, aber man wusste ja nie... "Du kannst jetzt wieder gehen, ich werde mich um das Problem mit Shinichi und Syrah kümmern, verlass dich drauf. Dabei will ich alleine mit ihr sein, verstanden?!" Ihr wurde klar, dass die Sache gestern Nacht stattgefunden hatte und sie selbst musste natürlich so betrunken sein, dass sie es nicht mitbekommen hatte. "Wie du meinst... Bring sie zur Vernunft! Sie soll ihn in Ruhe lassen, sonst mache ich ihr Ärger, wenn du weißt, wie ich meine. Ich kann es nicht leiden, wenn sie sich an Schwächeren vergreift!" Nun klang doch ein wenig Wut aus seiner Stimme heraus, sie seufzte und zog ihn zur Tür. "Ich komme mit ihr klar und jetzt mach dich vom Acker, meine Geduld ist für heute genug überstrapaziert!" Sehr schön, sie war bereits an die Decke gegangen, Syrah würde nichts zu lachen haben, genau das, was er gewollt hatte. Also konnte der Detektiv jetzt beruhigt wieder gehen und den Rest Vermouth überlassen. "Was die Sache mit Shinichi angeht, er mag dich, sei nicht zu hart zu ihm..." Das hatte er irgendwie sagen müssen, weshalb auch immer. "Dein abweisendes Verhalten tut ihm weh, hör gefälligst auf damit. Er ist nicht wie Shina und durchschaut dich immer. Er denkt, dass du ihn hasst. Das ist nicht nett gewesen." Wenn der wüsste, wie dreist der Junge sein konnte, hätte er solchen Schwachsinn nicht von sich gegeben. Außerdem konnte man nicht alles haben. Shinichi sollte sich mal einkriegen, so gemein war sie doch gar nicht gewesen, sie hatte sich bloß gegen seine Annäherungsversuche gewehrt. Die Frau schloss die Tür hinter ihm und atmete tief durch, bevor sie die Tür zu Syrahs Zimmer aufriss. "Bist du von allen guten Geistern verlassen?! Wie kommst du dazu dich an Shinichi zu vergreifen? Hast du sie eigentlich noch alle? Er ist in Ran verliebt und will auch gar keine andere haben! Wie hast du es geschafft, dass er mit dir in die Kiste steigt?!" Syrah blickte auf, wobei ihr ein kleines Lachen entwich. "Muss ja toll gewesen sein, dass er es gleich rumerzählt." Was zuviel war, war eben zuviel, diese Aussage gehörte dazu. Shinichi hatte Angst vor ihr und sie sprach davon, wie toll es gewesen war? Die hatte ja mal wieder total den Verstand verloren! Dass ein klein wenig Eifersucht auch eine Rolle spielen könnte, kam ihr natürlich überhaupt nicht in den Sinn. "Er hat nicht damit geprahlt, er hat Schutz gesucht, wer weiß, was du mit ihm angestellt hast!? Sag mir sofort, was dich da geritten hat!" Man musste sensibel mit ihm umgehen, was ganz einfach nicht Aikos Welt war, sie war immer provokativ, was sie bei ihm sicher auch gewesen war, das störte ihre Mutter gewaltig. Sie hätte ihn ganz anders behandelt als sie und er hätte mit Sicherheit keine Angst vor ihr bekommen... "Bist du eifersüchtig? Hättest wohl selbst gerne eine Nummer mit ihm geschoben!" Was behauptete dieses Miststück da? Sie war eifersüchtig und wollte was??? Reflexartig raste die Hand der blonden Frau auf die Wange der Schwarzhaarigen zu, deren Kopf beim Ankommen ihrer Hand nach hinten flog. Syrah hielt sich die schmerzende Wange, kniff ihr rechtes Auge zu, da man sie rechts geohrfeigt hatte und schaute an ihrer Mutter hoch, die kurz vor einem Vulkanausbruch war. Und ob sie eifersüchtig war... Das Gesicht ihrer Mutter war rot wie eine Tomate und auf einmal begann sie zu geifern wie noch nie. "Du hast ihm Angst gemacht, verdammt noch mal! Er kam zu mir ins Bett und hat sich an mich gekuschelt, aus Angst, dass du ihm noch mal zu nahe kommen könntest. Hättest du die Güte endlich mal darüber nachzudenken, was du tust!? Was hast du mit ihm überhaupt angestellt? Bist du von allen guten Geistern verlassen? Er ist weder Teran noch irgendein anderer sexgestörter Irrer, der auf dich und deine komischen Spielchen abfährt! Du lässt ihn in Ruhe, sonst ist meine Hand das mindeste, vor dem du dich fürchten solltest! Ich hab dir tausend Mal gesagt, wie billig ich es finde, dass du dich an den erstbesten ranschmeißt! Ich sagte, such dir einen Freund, der zu dir passt und baut eine Beziehung auf, die von Dauer ist, nicht dass du einen unschuldigen Oberschüler verführen sollst!" "Ach?" Syrah wurde schnippisch und stand vom Bett auf. Der Schmerz auf ihrer Wange war dabei abzuklingen. "Das habe ich ja auch getan, bis du ihn mir weggenommen hast, da brauchte ich eben einen anderen und Shinichi war gerade da. Er war schon immer etwas besonderes, und nur weil du auch scharf auf ihn bist, lasse ich mir nicht verbieten, mit ihm zusammen zu sein! Ran interessiert mich einen Scheiß, die interessiert dich, mich interessiert Shinichi, das geht dich überhaupt nichts an, nachdem, was du mit Teran gemacht hast!" "Du wolltest dich an mir rächen, oder was meinst du damit? Sei bloß vorsichtig, dass ich mich nicht an dir räche, mein Kleines! Dass ich scharf auf ihn bin, überhöre ich besser mal, sonst rutscht mir noch mal die Hand aus. Ran passt zu ihm, die beiden sind verliebt, da ist kein Platz für dich, kapier das endlich!" "Willst du das wirklich? Du wolltest ihn zu uns holen, aber hast es sein lassen, weil du kalte Füße bekamst! Er ist nicht mehr so ein kleiner Junge, und darin ist er zwar unerfahren, aber mit der richtigen Lehrerin..." "Halt den Rand!" Vermouth holte tief Luft, sonst würde sie gleich wieder ausflippen. "Er steht nicht auf so was, also lass ihn in Ruhe, oder ich werde euch mit Gewalt voneinander trennen, hast du das jetzt verstanden?!" Jetzt tickte sie wohl vollkommen aus. Man konnte ihr den Umgang mit Shinichi nicht verbieten, das hatte ihre Tante Yukiko schon vergeblich versucht... Bevor Kagura anfing zu erzählen, seufzte sie kurz. "Die ist für jeden Schwachsinn zu haben, weil sie den Verstand verloren hat. Seit über 20 Jahren arbeitet die Organisation an einem Mittel, das verjüngt, um es zu hohen Preisen zu verkaufen. Sharon hat sich damals für eine hohe Summe etwas davon gekauft, deswegen kann sie als ihre Tochter in der Gegend herum spazieren. Tja, sie dachte, wenn sie ihr Aussehen ändert, würde niemand merken, dass sie die Mörderin von damals war. Das musst du dir vorstellen, und dann, als sie sich in Sicherheit fühlte, ganze zwanzig Jahre später, hat sie sich durch ihre eigene Beerdigung selbst ans Messer geliefert. Tut mir Leid, aber das ist nun einmal witzig." Die Schwarzhaarige musste erneut lachen. "Ich fand die Idee, sich zu verjüngen, sowieso schon immer bescheuert. Es gehört zu der Natur des Menschen, dass man alt wird, anscheinend wollte Sharon das nicht einsehen. Das hat sie jetzt davon, der alte Boss hat sie liebgewonnen und wollte sie behalten, weil sie erstens im Verkleiden perfekt war, und zweitens fand er sie toll wegen ihres Aussehens, aber das ist nun mal nicht alles. Das hat die Frau aber keinesfalls verstanden. Sie würde alles für Schönheit tun, dafür hat sie sogar gemordet. Aber tja, neidisch ist sie trotzdem auf alles und jeden. Sie ist dabei selbst schuld, sie hätte sich ja damals nicht sterben lassen müssen, dann müsste sie auch nicht neidisch sein, weil Sharon der Star von uns allen war. Jetzt steht sie in ihrem eigenen Schatten, was für'n Witz!" "Darüber macht man sich nicht lustig", meinte er mit einem Hauch Zorn in der Stimme, immerhin war er immer noch ein Fan dieser Schauspielerin, auch wenn sie eine Hexe zu sein schien, er mochte sie ja nicht, weil sie so nett sondern weil sie eine tolle Schauspielerin war. "Man freut sich übrigens nicht über das Unglück anderer, nachdem, was du erzählt hat, geht es ihr gar nicht gut." "Und? Das geschieht ihr recht, immerhin hat sie sich freiwillig auf das Spiel der Organisation eingelassen, weil sie nicht ganz dicht ist. Sie ist nicht wie wir..." Sie schaute ihm tief in die Augen, wobei sie ihm immer näher kam, er aber ihre Schultern ergriff, um sie davon abzuhalten, ihn anzumachen, denn auf so etwas hatte er mit ihr jetzt gar keine Lust. "Mir ist nicht so nach so etwas, ich muss erst mal in Ruhe darüber nachdenken, was du mir erzählt hast, das ist doch verdammt krass!" Wer dachte schon an solche Dinge, wie man ihm gerade offenbart hatte? Und im Moment dachte er am meisten darüber nach, Yukiko zu warnen, weil er fand, dass das zu seinen Pflichten gehörte. "Wie heißt Sharon eigentlich in der Organisation?" "Vermouth... Ich finde den Namen passend. Du kennst das Zeug... Wenn man länger darüber nachdenkt, dann findet man den Namen nun einmal passend." Yuji seufzte kurz. Jetzt bekam er ein schlechtes Gewissen. Der Mann wusste nun, wen Chardonnay mit Gin auszutricksen versuchte und er war zu gut, um zu schweigen. Doch jetzt, er war enttäuscht und verletzt, sollte er die Frau trotzdem über den Plan vom Boss aufklären? Chardonnay hatte ihn mehr verletzt, als diese Frau es tat, sie kannte er ja im Grunde kaum, und er konnte nicht zulassen, dass dieser Mistkerl sie so benutzte... oder doch? Er hatte schon immer etwas dagegen gehabt, Frauen zu benutzen, weswegen er Chardonnay ganz besonders verachtete. Nun ja, sein Idol verachtete er nun auch, aber immerhin hatte sie bisher niemanden umgebracht, der ihm am Herzen lag... Nachdem man erfolgreich einen Mann gestellt und überführt hatte, büxte dieser aus, wie es nicht anders sein konnte. Der Kerl hatte wohl keine Lust schon verhaftet zu werden. Miwakos Gerechtigkeitssinn brach wieder vollkommen aus, so dass die Frau mal wieder die erste war, die ihm dicht auf den Fersen war und Wataru sie langsam aus den Augen verloren hatte. Man hatte sie in die Verbrechergegend hinaus gelockt, was dem Kriminalisten gar nicht gefiel, da er nun alleine war, daher bat er seinen Freund Kôji Miura darum, dass er bei ihm vorbei schaute, zu zweit war es einfach sicherer. Seine Freundin kam irgendwo in einer abgelegenen Gegend zum Stehen, da sie Luft zum Atmen benötigte und erst einmal Ausschau nach dem Flüchtigen hielt, doch er schien sich irgendwo verschanzt zu haben. Bei so einer tückischen Ecke wie dieser, an der sie sich jetzt befand, war das auch kein Problem. Sie würde einige Zeit brauchen, um den Kerl wiederzufinden, wenn das überhaupt der Fall sein würde. Aus einer kleinen Ecke hörte sie ein Geräusch, so dass sie dort den Täter vermutete und mit vorgehaltener Waffe auf ihn zuging. Sie ahnte ja nicht, was sie dort erwartete... Absinth hatte sein Opfer erfolgreich aufgespürt und wartete nur darauf, dass sie um die Ecke biegen würde, gleich in diesem Moment würde sie sterben. Leise erklangen monoton ihre Schritte, die mit jedem Mal lauter wurden. "Kommen sie raus, man wird sie ohnehin kriegen", meinte die Polizistin provokativ, was ihm ein Seufzen entlockte. Bevor er auf die Jagd nach ihr ging, hatte er sich darüber erkündigt, wie es mit ihrer Familie aussah. Sie war nicht verheiratet und hatte auch keine Kinder. Hätte sie so etwas, wäre er vielleicht tollpatschig gewesen, doch jetzt wollte er seinen Auftrag sinngemäß ausführen, um seinen Bruder nicht zu gefährden. In dem Moment betrat die Frau die kleine Gasse, man zielte auf sie, allerdings hörte man im selben Augenblick ein zischendes Geräusch, das von einem herannahenden Gegenstand kam, der so schnell war, dass er dem Mann beim Vorbeischnellen die Waffe brutal aus der Hand riss und diese einige Meter weit weg beförderte, wo sie keinen Schaden mehr anrichten konnte. Absinth drehte sich verwundert um, was sich als Fehler herausstellte, allerdings wollte er wissen, wer ihn da eben entwaffnet hatte, was Miwako ausnutzte und auf ihn schoss, mehrmals sogar. Ihre Kugeln trafen ihn in sein rechtes Bein und auch in seine Schulter, wobei sie seinen Schussarm lahm legten, damit er es nicht noch einmal mit einer anderen Waffe versuchen würde. Das alles wäre ihr unmöglich gewesen, denn so schnell hätte sie gar nicht auf den Mann zielen können, da dieser innerhalb einer Sekunde meistens schon bereit zum schießen war und sie somit eher tot am Boden gelegen hätte, als sie hätte schießen können. Doch Shina war aufgetaucht und hatte mittels ihres lilafarbenen Bumerangs, den sie locker wieder auffing, als er zu ihr zurückkam, die Gefahr gebannt. Ein etwas gehässiges Lächeln kam in ihrem Gesicht auf, als sie seinen wütenden Blick erkannte, der daher kommen musste, weil er seinen Auftrag vermasselt hatte. Miwakos Waffe war noch immer auf ihn gerichtet, er saß quasi in der Falle. Shina versperrte ihm den Weg auf der anderen Seite, während ihm Miwako auf der einen im Weg war. Für eine Flucht sah es bescheiden aus, es sei denn, er würde sie beide ausschalten, was ohne seine Waffe etwas schwer werden würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)