Gedichte Sammlung von abgemeldet (My lyrik) ================================================================================ Kapitel 1: Möglichkeiten ------------------------ Dunkelheit- Finsternis Um mich- in mir Kann nicht den Weg erkennen Er soll hinausführen Ins Licht Ich stoße mich Gegen alle Wunden Schmerzen Die ich fühle Versuche zu ertasten Fühle Ecken Kanten Falle über Tränen Will nicht aufgeben Werde ich den Weg je finden? Kapitel 2: Langeweile --------------------- Stunden der Zeit Ziehen vorbei Nichts getanes belastet Wie kann man verhindern Wie kann man versuchen Wie kann man wollen.. Kapitel 3: Tränen ----------------- Meine Tränen fallen leise Langsam Sich Zeit lassend Wollen sich nicht beeilen Sehe sie das Laken färben Wundere mich Wieso? Müsste ich nicht glücklich sein? Kapitel 4: Glauben ------------------ Ich höre den Schmerz der Kranken Ich höre die Gebete der Gläubigen Sie kennen keine Schranken Und auch keinen der Leidenden Ich versuche zu verdrängen die Lahmen Versuche zu unterscheiden was sein soll, was nicht Doch unter den Betenden und ihren Namen Erkenn ich kein einziges, mir bekanntes Gesicht Sie schwören auf ihre Liebe zu Gott Und den trost bringenden Jesus Doch sie kennen für die ausgestoßenen kein Lob Sie tun doch so viel! Und überbringen des Herren Gruß! Und all die verfluchten Seelen Die sich dadurch geborgen fühlen Singen manche aus vollen Kehlen Obwohl die Zeit verinnt in ihren Mühlen Wenn ich all dies seh Will ich den Segen nicht rauben Doch trauere ich und geh Ich wünschte, ich könnte glauben Kapitel 5: Veränderung ---------------------- Von Natur aus Neugierig - Nun Gleichgültig Früher Lebhaft - Heute Ruhig Damals noch Selbstbewusst - Jetzt Schüchtern Einmal offen - dann verschlossen Wie können sich Menschen so ändern Erlebnisse verarbeiten Sich fest setzen lassen Nicht mehr abwerfen können Langsam spürt man die Veränderung Will nicht mehr das bleiben was man ist Sich in eine unvorhersehbare Richtung wendet Selbst nicht weiß, was später ist Aus Gleichgültigkeit wird Ignoranz Aus der Ruhe wird Überheblichkeit Das Schüchterne wird Arrogant Die Verschlossenheit ein unergründliches Geheimnis So werden Menschen Interessant Nicht durch den Charakter Sondern Ereignisse Und jeder muss für sich sehen was er daraus macht Kapitel 6: Glück? ----------------- Fühle mich seltsam Noch nie gefühlt Verschwunden die Gram Die ewig gewühlt Verborgen im Körper In Geist und Seele Zerbrochene Dörfer Zerschundene Kehle Entblöße mein Innres Verborgenes Sein Gefühle des Sinnes Ich bin nicht mehr allein Kapitel 7: Obdachlos -------------------- Das Leben auf der Straße Das ist Einsamkeit Nie gefüllte Kasse Nur unendliches Leid Denkt keiner versteht Wenn man nicht selbst unten ist Denn wer vorbei geht Sie wissen es nicht Der Hund der dabei Nur noch zusätzlich Futter Kein Mitleid dar sei Und auch keine Mutter Beschimpfungen hallen Seelische Schmerzen Sie denken doch alle Die habn keine Herzen Nur selten ein Penny Noch seltner ne Mark Keiner gibt Geld aus Nicht mal für den Sarg Und wenn es soweit ist Das Kreuz Namenlos Und jeder sich sicher Na, die sind wir los Kapitel 8: Selbstmitleid ------------------------ Überall ein neuer Trend Eine schreckliche Kindheit gehabt Von den Eltern getrennt Und immer nur Ärger gemacht Vom Vater missbraucht Von der Mutter belogen Dann erst mal Gras geraucht Später die richtigen Drogen Der Strich dann am Schluss Als der Zuhälter kam Der nach dem ersten Kuss Auch die Unschuld noch nahm Völlig am Ende Gibt sie sich auf Doch dann kommt die Wende Und geht glücklich nach Haus Mit Freunden gestritten Von den Feinden gedisst Nichts lässt sich mehr kitten Nie wirst du vermisst Von Polizei aufgesammelt Von Eltern verschlagen Irgendwo Kippen gegammelt Ach, hättest doch Selbstmord begangen Oder auf der Straße zu leben Weit weg von zu Haus Was würdest du dafür geben Nur aus dem Stress raus Noten nicht genügen Die Klasse wiederholt Von Freundin betrogen Vom Lehrer gemobbt So schrecklich das Leben Dreckige Übelkeit, Nach was soll man streben Als nach Selbstmitleid? Kapitel 9: Ein Fehler --------------------- Weichst du mir aus? Willst mich nicht sehn Ich muss hier raus Will bis ans Ende gehn Deine Freunde so wichtig Ich nur dabei Ist für dich richtig Hörst nicht meinen Schrei Sagst das mich liebst Glaub selbst nicht daran! Auch wenn du mich riefst.. Ob ich dich lieben kann? Kapitel 10: Fremd ----------------- Du merkst nicht wenn du mich verletzt Du merkst nicht wenn ich dir verzeih Seh ich noch überhaupt eine Möglichkeit Mit dir befreundet zu sein? All die ungeweinten Tränen Die ich wegen dir verstaut Würden dich nicht mal berühren Wenn der Tod, unsre Freundschaft verbaut Kapitel 11: Geburt ------------------ Es ist soweit Dein Körper bebt Sich windend nun Dem Drang entschwebt Den Leib zunehmen Ihn zu entreissen Und fest so fest Nur zu zu beissen Presst so gut Und schnell es geht Die Zeit sie schwindet Oh, sie geht Der Schmerz ist Eine reinste Qual Doch du hast nun Mehr keine Wahl Es muss hinaus Und Stück für Stück Gibt es dir Dein' Körper zurück Ganz allein! Dein Mann ist fort Selbst wenn neben dir Er ist nicht dort Fühlt nicht den Schmerz Ist guten Mut' Ändert auch nicht Deine brennende Wut Die liebste Schwere Nun endlich weicht Dein eignes Gschöpf Man dir nun reicht Hälst in den Armen Was so lang gedrückt Du bist verzaubert Weißt nun dein Glück Kapitel 12: Veraltet -------------------- Du tust mir weh Kann dich nicht finden Die ganze Welt Will uns verbinden Jedoch nur Einsam Fühl ich mich Kann nichts mehr machen Ohne dich Der Schlaf ist fort Lieg nur noch wach Der Hunger streikt Macht nicht mal Krach Und du, du schweigst Versuchst zu fliehn Dich Endloss aus Der Schling' zu ziehn Der Winter naht Gefühl' sind kalt Erfrorenes Paar Die Lieb' wird alt Kapitel 13: Erkenntnis ---------------------- Wenn ich abends an dich denke Oder grausam Abschied nehme Wenn ich noch 'nen Kuss verschenke Und in deine Augen sehe Dann erst merk ich, was ich fühle Was in der vergangnen Zeit Oft verschwiegene und kühle - Wandelte sich seinem Leid Bin gefolgt dem falschen Wege Der in 'ne andre Richtung weist Hab gemerkt, wie falsch ich Lebe Hab gemerkt, was 'glücklich' heißt Kleine Anm.: Ist eines der sehr wenigen Gedichte, mit denen ich meine Gefühle ausdrücken will... Ist meinem Freund gewidmet. Schatz, ich liebe dich über alles! Kapitel 14: Erste Liebe ----------------------- Erste Liebe - Großes Glück? Herzens Diebe, Bringt's zurück! Hilflos Gefühlen Entgegen zu bringen Gedanken aufzuwühlen Sich selbst dazu zwingen Andauernd nur Darüber nachzudenken Wildfremden Menschen Ein Lächeln zu schenken Unsicher scheinen Und es auch sein Sich grundlos Nachts In den Schlaf zu weinen Angst vor dem Scheitern Angst vorm Versagen Sich schnell zu begeistern Andere dafür anzuklagen Tagelang Sehnsucht Wenn nicht hier Oh, erste Liebe, Wie fehlst du mir! Kapitel 15: Dunkelheit ---------------------- Lösche das Licht! Was entwischt? Dunkelheit! Brennender Neid? Auf das Helle, ach, so schnelle - Schlägt die Nacht Hat die Macht Besiegt es immer? Hör das Wimmer! Der Dunkelheit Ist nur Leid... Kapitel 16: Seelentränen ------------------------ Wenn die Seele reden will Dann redet sie mit Tränen Auf des Kummers rufen hin Will sie Stimme geben Wenn die Seele reden will Versucht sie es zu zeigen Bleibt sie manchmal noch so still Muss sie es nicht bleiben Wenn die Seele reden will Ist es eine Qual Hat doch eine Möglichkeit? Hat nun mehr eine Wahl? Wenn die Seele reden will Dann redet sie mit Tränen Folgt des Hoffnungs süßen Sinn Folgt dennoch andren Plänen... Kapitel 17: Dornenrosen ----------------------- Ich würde gerne mit dir reden Doch im Moment ist es zu spät Den Weg den wir gehen ist mit Dornen besäht Versuchen wir zu schneiden Die Hecken entzwei Müssen Hassen vermeiden Sonst wächst sie erneut Brennen sie nieder Soll' nie mehr entstehen Und kommt's doch wieder Wir sie mit Rosen besehen (Für meine beste Freundin *küsschen*) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)