You are my love but.... why can't I see that? von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: My love ------------------ Ich wünsch euch viel Spaß!!! Nachdem vor einer halben Stunde die Schulglocke geläutete und somit das Ende des Unterrichts verkündet hatte, hatte sich Karin auf eine Bank im Schulhof gesetzt und hatte begonnen ihr Buch weiter zu lesen. Das Mädchen bemerkte gar nicht, wie schnell die Zeit verging, wenn es las. Bücher waren ein bedeutender Teil in Karins Leben. Immer wenn sie las, vergaß sie alles um sich herum und konnte sich in die Welt des Helden versetzen und die Realität für eine kurze Zeit vergessen. Sie freute sich mit der Hauptfigur und leidet mit ihr. Es war als wäre sie hautnah dabei. Nun war es wieder einmal so weit und die Schülerin flüchtete wieder in ihre Traumwelt. Nachdem sie weitere zwanzig Minuten in dieser Dimension verbrachte, läutete es noch mal, doch davon bekam das Mädchen nicht viel mit. Erst als sich ihr Schritte näherten und eine sanfte Stimme sie aus dieser Welt herausrissen, ließ sie von den Zeilen ab und betrachtete die Person vor ihr. Sofort strahlte sie ihr Gegenüber an, packte das Buch in ihren Rucksack und sprang auf. "Hallo, Kevin.", meinte sie lächelnd. Zärtlich berührte er ihre Lippen mit seinen. "Schön dich zusehen Karin! Ich dachte du wärst schon nach Hause gegangen.", sagte der Junge und drückte sie nochmals an sich. "Ich hab dir doch gesagt, dass ich warte!", antwortet sie ihm. Ihr Lächeln brachte ihn um den Verstand. Sie sah einfach nur wunderschön aus. Seiner Meinung nach müssten Engel so aussehen wie seine Freundin. Ihre dunkelbraunen Haare leuchteten in der Sonne immer etwas rötlich und ihre strahlend grünen Augen machten ihr Antlitz einfach nur perfekt. Sicher, viele Menschen waren der Meinung, Engel müssten goldene Haare und blaue Augen haben, doch dann waren sie noch nicht seiner Karin begegnet. "Aber ich hab dir schon oft gesagt, dass du das nicht musst, immerhin ist eine Stunde nicht gerade kurz, wenn man warten muss.", stellte er lächelnd fest. Tänzelnd lief sie ein paar Schritte vor und drehte sich dann wieder um. Wieder sah sie ihn mit diesen strahlenden Augen an. "Eine Stunde auf den Menschen, den man liebt zu warten, ist doch wirklich keine große Leistung! Besonders an einem so schönen Tag wie heute und natürlich mit einem guten Buch!" Dann drehte sie sich um ihre eigene Achse. Sie liebte den Sonnenschein, das wusste er und seiner Auffassung nach gab es keine perfektere Kombination als Karin und Sonnenschein. Schnell hatte er sie wieder eingeholt. Sanft schnappte er sich ihr Handgelenk und beendete somit ihre Drehungen. "Ich denk, du hast einen Sonnenstich abbekommen! Ich hab dir doch schon hundertmal gesagt, du sollst dich nicht dauernd in die pralle Sonne setzen.", tadelte er sie gespielt und berührte ihre Stirn mit seiner Hand. "Ach hör schon auf!", lachte Karin und nahm seine Hand. "Lass uns endlich gehen. Ich will heute auch noch mal nach draußen." Wie sehr er diese Person doch liebte. Er erinnerte sich nur zu gut daran, als er sie vor drei Jahren zum ersten Mal um ein Date bat. Sie war damals erst 14 Jahre gewesen und hatte noch nie einen Freund gehabt. Dementsprechend reagierte sie auch. Sie blockte jedes Mal ab und blieb stur. Doch Karin gefiel ihm schon damals, aber ihre Schwärmerei für Mike, den Schulsprecher, half ihm nicht gerade bei seinem Vorhaben. Schließlich konnte er sie mit der Hilfe ihrer besten Freundin Christine zu einem Date überreden. Von diesem Tag an verstanden sie sich immer besser. Aus ihrer Ablehnung wurde Freundschaft und schließlich verliebte sie sich in ihn. Es dauerte zwar fast eineinhalb Jahre bis sie endlich zusammen kamen, doch an dem Tag, an dem er sie zum ersten Mal küssen durfte, strahlten ihre Augen ihn auf eine Weise an, wie sie es bei keiner anderen Person zuvor taten. Seit diesem Tag sehnte er sich jede Sekunde nach diesen Augen und er hatte sich geschworen sie nie mit Tränen sehen zu wollen. "Du willst doch heute nicht schon wieder zu dieser Wiese?", fragte er vorsichtig, doch eigentlich kannte er die Antwort schon. Seit sie vor ein paar Monaten diese Wiese gefunden hatte, war sie kaum noch davon wegzubekommen. Im Winter lag dort zwar viel Schnee, aber sie war trotzdem jeden Tag dorthin gegangen, doch jetzt wo es langsam wieder Sommer wurde, konnte man sie gar nicht mehr von dort wegbringen. "Doch ich wollte schon wieder hinschauen." Fragend sah Karin ihren Freund an. Vielleicht hab ich ihn in letzter Zeit doch zu oft vernachlässigt, dachte sich das Mädchen. "Wenn es dich stört, dass ich so oft dort bin, dann sag es mir doch!", forderte sie ihn auf. Lächelnd schüttelte er den Kopf. Seine schwarzen Haare, die so schon kaum zu bändigen waren, landeten jetzt noch unkontrollierter auf seinem Haupt. "Ich freue mich, dass du einen Ort gefunden hast an dem du dich so wohl fühlst! Ehrlich.", meinte er und zog sie an sich. Ich würde nur gerne mehr Zeit mir dir verbringen, vollendete er seinen Satz in Gedanken. "So, wir sind da.", stellte er fest, als sie vor einem großen Einfamilienhaus angekommen waren. "Danke, dass du gewartet hast!", sagte er noch bevor seine Lippe ihre zum zweiten Mal an den heutigen Tage berühren durften. "Also bei so einer Belohnung warte ich gerne auf dich.", meinte sie grinsen und zog ihn erneut zu sich. "Ich ruf dich heute noch an!", beschloss er lächelnd und verabschiedet sich von ihr. Nachdem er um die nächste Ecke gebogen war, betrat sie ihr Heim. "Ich bin wieder daaa!", rief die Schülerin als sie die Küche betrat. "Hallo, Schatz! Wie war dein Tag?", begrüßte sie ihre Mutter. "Hallo Mama! Wie immer und deiner?", wollte das Mädchen nun wissen. Ihre Mutter lächelte sie an. " Sehr ruhig! Ich war heute nicht im Büro und dein Vater ist mit deinem Bruder zum Basketball gefahren, also war mein Tag alles in allem sehr angenehm." Grinsend setzte sich Karin an die Theke gegenüber ihrer Mutter. "Soll ich dir helfen?", fragte das Mädchen. Seine Mutter schüttelte nur den Kopf und antwortete lächelnd: "Danke, mein Schatz, aber ich schaff das schon alleine! Mach lieber deine Hausaufgaben, damit du dich dann mit Kevin treffen kannst!" Freudig sprang sie von den Hocker und summte eine lebhafte Melodie. "Ist gut, Mama!", meinte sie noch, bevor sie die Küche verließ und die Treppen zu ihrem Zimmer hinauf lief. Na, wie wars?? Soll ich weiterschreiben??? bitte ein paar Kommis wie ihr es fandet!! Kapitel 2: Der Schrecken beginnt -------------------------------- Viel Spaß!! Ist zwar etwas kurz, aber immerhin etwas!! Lange brauchte Karin für die Hausübungen nicht. In Mathe war sie immer schon gut gewesen. Das hatte sie eindeutig von ihrem Vater. Und in Deutsch und Englisch tat sie sich eigentlich auch immer sehr leicht, was wohl daran lag, dass sie ein gewisses Maß an Sprachgefühl besaß und sie auch sehr viel Phantasie hatte, was ihr beim Schreiben von Geschichten von großem Nutzen war. Und so saß Karin nicht einmal eine ganze Stunde an ihrem Schreibtisch. Nachdem sie alles Schulische erledigt hatte, stand sie auf und suchte in ihrem Kleiderschrank etwas Passendes für einen so heißen Tag. Noch während sie suchend vor ihrem Schrank stand, läutete ihr Telefon. Zu Weihnachten hatte sie endlich ihren eigenen Anschluss bekommen. Lange hatte sie gebraucht, um ihre Eltern zu überreden, doch es lohnte sich. Solang ihre Telefonrechnung nicht allzu teuer war, bezahlten sie ihre Eltern. "Hallo?", meldete sich das Mädchen, nachdem es abgenommen hatte. "Hi Karin, ich bins, Kevin!", antwortete der Junge am anderen Ende. Karin begann zu lächeln. "Schön, dass du anrufst, ich wollte dich nämlich etwas fragen.", meinte Karin. Sofort bemerkte sie die Neugier in Kevins Stimme, als er antwortete: "Ach und was?" "Ich wollte nur wissen, ob du heute schon was vorhast?", fragte sie und musste innerlich Grinsen, als sie hörte wie er sich freute. "Nein, ich hab Zeit. Aber ich dachte du wolltest wieder zu dieser Wiese?", bemerkte Kevin. Karin ging nicht auf seine Frage ein. "Gut, dann hol ich dich in einer halben Stunde ab!", beschloss sie und legte auf. Eine fröhliche Melodie summend, hüpfte sie die Treppen hinunter in die Küche. Doch was sie dort sah, ließ sie erst mal erschrocken die Augen aufreißen. Langsam merkte sie, wie all ihre Glieder gefroren. Schnell schloss sie ihre Augen, nur um sie auch gleich wieder aufzureißen. Aber das Bild blieb dasselbe. "Das ... das kann nicht sein.", flüsterte sie schon fast panisch, als sie auf ihre Mutter zuging. Die sonst so weißen Küchenkacheln waren mit Bluttropfen bespritzt und die Frau, die sie einst gebar, lag in mitten einer riesigen dunkelroten Blutlache. "Mama?", fragte Karin vorsichtig als sie sich zu dem leblosen Körper ihrer Mutter hinunter beugte. Kurz berührte das Mädchen die Hand ihrer Mutter, doch als es die Kälte des Todes spürte zuckte sie sofort wieder zurück. Panisch schüttelte sie den kopf und wich zurück, bis Karin die Küchenwand hinter sich spürte. Schnell stand sie auf und rannte zur Treppe. Sie wollte nichts sehnlicher als in ihr Zimmer und in ihrem Bett einschlafen, dann würde dieser Alptraum sicher ein baldiges Ende nehmen. Weit hinauf schaffte sie es nicht. Gleich nach den ersten paar Stufen stolperte sie und fiel über die bereits gegangen Stufen hinunter und blieb auf dem kalten Holzboden des Vorzimmers liegen. Der Sturz hatte ihr eine Wunde auf ihrer Stirn beschert und auch alle anderen Teile ihres jungen Körpers schmerzten. Dennoch blieb das Mädchen ruhig liegen und versuchte die eben gesehnen Bilder zu vergessen. Karin wagte nicht sich auch nur eine Winzigkeit zu bewegen. Sie wollte nur möglichst schnell aus diesem Traum erwachen. Wie lang sie so dort lag, vermochte sie nicht zu sagen, aber als es plötzlich klingelte, wusste sie, dass bereits mehr als eine Stunde vergangen sein musste. Noch immer wagte sie nicht sich zu rühren. Nach einiger Zeit hörte das Klingeln auf, doch plötzlich wurde die Türklinke nach unten gedrückt und kurz darauf öffnete sich die Türe auch ganz. "Hallo? Ist jemand zu Hause?", fragte der junge Mann, der so eben den Flur betreten hatte. Sofort fiel sein Blick auf seine auf dem Boden liegende Freundin. "Karin!", rief Kevin und rannte auf das Mädchen zu. Sofort drehte er sie zu sich um. "Was ist mit dir?", wollte er wissen. Doch das Mädchen blickte ihn nur abwesend an. Nun ja sie blickte ihn nicht einmal an, es war als würde sie durch ihn hindurch sehen. "Bitte, antworte mir!", forderte er sie auf. Als er ihre blutende Wunde fand, holte er ein Taschentuch und versuchte die Blutung zu stoppen. "Bleib liegen! Ich hol ein nasses Tuch!", bat der Junge sie. Doch es war eine unnötige Bitte, denn das Mädchen, war in ihrer eigenen Welt, in der sie versuchte krampfhaft aus diesem Alptraum aufzuwachen, nur dass es ihr nicht gelingen wollte. Kurz nachdem Kevin sie verlassen hatte und in Richtung Küche ging, stolperte er mit einem erschrockenen Gesicht wieder zu ihr zurück. "Karin, komm! ... Wir müssen hier weg!", sprach er sie wieder an. Als sie wieder nicht reagierte, setzte er sie auf und schüttelte sie leicht. "Karin! Ich bitte dich, wir müssen hier weg!", rief er nun schon fast panisch. Wieder reagierte sie nicht. Also hob er sie hoch und rannte so schnell er konnte aus dem Haus - weg von diesem Bild, das er wohl sein Leben lang nicht mehr vergessen würde. Danke fürs lesen!! Bitte ein paar Kommis! WIll wissen wie ihr es fandet! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)