Lonley Smile von crow13 (warum lächelst du?) ================================================================================ 'Warum lächelst du?' -------------------- So...das kleine crow-cahn versucht sich an ner Yu-Gi-Oh! FF...das Ergebnis seht ihr hier. Ich weiss das ich nich so gut wie mach anderer schreiber bin, aber hey, das muss ich schließlich auch nicht oder? Naja, Spaß bei Seite ^^. Ich möcht erstmal meinem Betha-leserchen danken. Arigato Ai-Megumi *verbeug* Ohne sie würde der ganze Text nur von Rechtschreib- und Schusselfehlern strotzen. Also noch mals Danke!! *grin* So, genug geredet/ geschrieben *gg+ Los gehts...achja, die Charaktere sind net von mir, die kranken Ideen schon.... Lets go ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Lonely Smile Autor: crow13 Kleiner Engel - in dieser großen Welt Schenkst jedem Wärme - Obgleich du selbst erfrierst - Dein Licht scheint auch in tiefster Nacht Deinen Lebensgeist verschlingt sie fast. Warum lächelst du? Dunkelheit umgab ihn, als er das Haus betrat, eine Dunkelheit die sich in den letzten Monaten immer häufiger zeigte. Sie zog ihn an, das spürte er, doch nie war er geneigt ihr zufolgen. Nie? Nein das stimmte nicht. Diese Leere die ihn hier umgab, breitete sich auch in ihm aus. Sie verschlag ihn, versuchte ihn mit sich zu zerren - in eine andere, düstere Welt. Er konnte es bislang verhindern, entriss sich ihr bevor sie die Oberhand gewann. Doch wie lange noch? Jeden Tag musste er sich diesen Kampf erneut stellen, jeden Tag starb ein Stück mehr von seiner Kraft. Tief in Gedanken versunken, ging er den langen Flur entlang, stoppte erst, als er vor einer breiten Tür stand. Leicht fuhr er mit der Handfläche darüber, fast zaghaft als befürchtete er sie könne erwachen. Er lächelte bei dem Gedanken. Wie dumm er doch war. In diesem Haus gab es kein Leben, nichts würde hier je wieder erwachen. Die Finsternis hatte alles mit sich genommen. Obwohl er am liebsten angefangen hätte zu weinen, lächelte er weiter. Er lächelte immer, egal was geschah, er tat es immerzu. Sachte begann er die Klinke herunter zu drücken, öffnete die Tür nur einen Spalt breit. Dieses Zimmer war der einzige Ort an dem er sich wohl fühlte, an dem er so sein konnte wie er war. Dieses Zimmer, es beherbergte seine eigene kleine Welt. Früher war er nur selten hier, er brauchte es nicht, denn er hatte Ihn. Seinen Bruder der als Einziger bei ihm blieb egal was auch passierte. Doch die Zeiten änderten sich und mit ihr Seto. Anfangs waren es nur ein paar Tage an denen er nicht zu Hause war, dann Wochen, Monate und nun? Nun sah er ihn kaum noch und irgendwann... sicher nie mehr. Er spürte bei diesem Gedanken wie sich etwas in ihm verkrampfte, schmerzte und letztendlich brach. Das Letzte woran er sich festhalten konnte, was ihn aus der Dunkelheit retten konnte, es würde eines Tages nicht mehr da sein. Kälte begann sich in ihm auszubreiten und Finsternis schlich sich in sein Herz. Er könnte sich wehren, versuchen sich ihr zu entreißen bevor sie ihn entgültig verschlang. Wollte er das überhaupt? Ein Lächeln umspielte seinen Mund. Welch Ironie dachte er sich, selbst jetzt, obwohl er alleine war, tat er es. ,Warum?' Eine bekannte Stimme drang an sein Ohr. Wer war das? Es konnte Niemand hier sein. Das Haus war seit Monaten verlassen und doch spürte er, dass er nicht alleine war. ,Warum lächelst du?' Schon wieder. Obgleich er nicht wusste warum, begann er ihr zu antworten. "Weil ich glücklich bin." Warum hatte er das gesagt? Er wusste doch, dass es gelogen war. ,Warum lächelst du?' "Weil ich es will..." Wieder eine Lüge, warum sagte er ihr nicht die Wahrheit? ,Warum lächelst du?' Diese Stimme, er kannte sie, sie war ihm so vertraut. Erneut antwortete er ihr. Und obwohl er immer noch lachte, wurde sein Blick immer trauriger, seine Worte zu einem Flüstern. "Weil ich es muss..." Die Wahrheit, immer noch blieb sie verborgen, zeigte sich nur ansatzweise. Wieder erklangen dieselben Worte, doch diesmal wusste er, wer es war. ,Warum lächelst du?' "Weil sonst das Einzige vergeht, was uns noch verbindet! Bruder... wir sind uns gar nicht so unähnlich du und ich. Beide verstecken wir uns, zeigen nicht wie wir wirklich sind, was wir fühlen... Selbst uns gegenüber. Sag, wann hat es angefangen Bruder?" Traurig schaute er zu Boden, das Lächeln auf seinen Lippen erstarb. "Nun ist sie kaputt, fällt ab von meinem Gesicht...kannst du die Scherben sehn? Da liegen sie, vor deinen Füßen. Was einst so fest war, ist nun zerbrochen. Wie Glas von einem Stein zertrümmert. Sag...wird es je so werden wie früher?" ,Nein, kleiner Bruder, denn das wäre ein Schritt zurück...' Seine Augen begannen sich mit Tränen zu füllen. Eine glasige Perle ran über seine Wange, gefolgt von unzähligen anderen. ,Weine nicht um dieses alte Leben, es ist deine kostbaren Tränen nicht wert. Lache für mich aus vollem Herzen...denn wir werden uns sicher bald wieder sehn.' Eine sanfte Berührung, einer Feder gleich, strich ihm über die Wange. "Es ist zu spät, Bruder. Ich habe vergessen wie man lacht. Mein Herz ist zerbrochen...ich kann nicht mehr. Nimm mich mit dir, führ mich nach Hause. Deine Wärme wird mir helfen der Dunkelheit zu entfliehen, sie hinter mir zulassen, für immer. Und eines Tages dann wenn meine Seele wieder heil ist...dann werde ich lachen, aus vollem Herzen. Nur für dich..." Er spürte wie ein helles Licht ihn einschloss, sein kalter Körper sich wieder erwärmte und seine Tränen versiegten in all dem Glück. Das Letzte was er vernahm, war wie sich irgendwo im Haus, langsam eine Tür öffnete. Mit einem leisen Knarren öffnete er die Haustür. Ein Gefühl sagte ihm das er hierher kommen musste. Ein Gefühl? Nein, eher eine innere Stimme. Verwundert sah er sich um. Kein Licht brannte im Haus, war Mokuba nicht da? Bevor er weiter darüber nachdenken konnte, spürte er plötzlich eine weitere Person im Raum. "Mokuba?" ,Ja?' Eine kleine Gestalt erschien vor ihm, gehüllt in helles, warmes Licht und einem Lächeln auf den Lippen. "Warum lächelst du?" Seto wusste nicht warum, doch aus irgendeinem Grund musste er ihn das fragen. ,Weil ich zu Hause bin.' Dies war die einzige Antwort die er bekam. Er sah in das glückliche Gesicht seines kleinen Bruders und wusste, dass er es ehrlich meinte. Liebevoll sah er ihn an, wohl wissend, dass es ihm nun besser ging. Eine kleine Hand berührte sein Gesicht und warme Lippen legten sich auf seine Stirn. ,Vergiss mich nicht mein Bruder.' Das würde er nie, ebenso wenig wie Mokubas letzte Worte. ,Ich weiß, ein Teil von dir wird immer bei mir sein, ein Stück von dir was du verloren hast. Doch eines Tages, wenn wir uns wieder sehen, fügt sich das Puzzle wieder zusammen und dann möchte ich... ...das du aus vollem Herzen mit mir lachst.' -Fin- ~~~~~~~~~ und und und???? 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