Metallix von abgemeldet (Das Böse regiert....) ================================================================================ Kapitel 1: Die Verbannung ------------------------- So, da ist das erste Kapi. Der Prolog war sozusagen die Erklärung, wie in Metallix alles so abläuft. Jetzt geht es mit der Geschichte los. Viel Spaß damit! "Luna, du missratenes Kind, das war das letzte Mal, dass du mich angelogen hast!" Die Stimme des Fürsten des Westens von Metallix war durch den ganzen Palast zu hören. Er und Luna sahen sich zornig an. Wer es nicht wusste, würde niemals auf die Idee kommen, dass die beiden Vater und Tochter waren. Die einzige Gemeinsamkeit der beiden war wohl, dass sie beide Schrexer waren. Dann hörten die Parallelen (ß ist das richtig geschrieben?) aber auch schon auf. Fürst Luno war eher klein und dick. Früher war er das wohl nicht, denn in seinen jungen Jahren war er einmal Offizier gewesen und wer gegen ihn antrat konnte genauso gut gleich aufgeben. Gegen ihn hatte niemand eine Chance. Doch dann hatte er Zuki kennen gelernt und geheiratet. Seit diesem Zeitpunkt war er nicht mehr in den Krieg gezogen. Natürlich heißt das noch lange nicht, dass er nicht mehr böse war. Nein, im Gegenteil. Er vertrat nun die Ansicht, dass es keinen Sinn machte, jemanden zu töten. Denn ein toter Mensch wurde in Metallix bald vergessen. Das war auch ein Unterschied zu den Menschen in unserer Welt. Die Bewohner von Metallix hatten die Gabe zu trauern verloren. Und wenn bei uns zum Beispiel niemand mehr an die Toten des Zweiten Weltkrieges erinnern würde, würden Kriege zu etwas alltäglichem werden, das niemand mehr ernst nimmt. Fürst Luno tötete also nicht mehr, aber er kannte auch keine andere Möglichkeit, jemandem Leid zuzufügen, also fraß er seine Wut und seinen Hass in sich hinein. Deshalb traute sich niemand mehr, ihn zu ärgern, da dies für den Betroffenen schlimme Folgen hatte, wenn diese Wut auf einmal herausplatzte. Luna5000 war wie schon gesagt das genaue Gegenteil von ihrem Vater. Sie war groß (1,75 m) und schlank. Die Zahl am Ende ihres Namens steht dort übrigens keineswegs aus Zufall. Denn alle 5000 Jahre wurde ein Schrexer geboren, der anders war als die Anderen. Zum einen mal waren diese Schrexer nicht böse. Das hatte sowohl Vorteile als auch Nachteile. Der Vorteil war, dass diese Schrexer einfach so in die Welt der Menschen gehen konnten und dort nicht weiter auffallen würden. Der Nachteil war jedoch, dass ihnen niemand traute. Wenn Luna durch die Stadt ging und alle freundlich begrüßte, die sie traf, flüsterten alle hinter ihrem Rücken: "Ein netter Metallixer, wo gibt es denn so was?" oder: "Das ist sicher Zauberei im Spiel!" und: "Eine Schande ist das! Krieg, Tod, Leid, das sind die Grundgesetze des Lebens. Schneidet ihr die Kehle durch!" Letzteres traute sich jedoch niemand. Denn Luna5000 war sehr geübt im Umgang mit dem Schwert. Niemand der bis jetzt gegen sie angetreten war, hatte auch nur den Funken einer Chance gehabt. Nur gegen einen Schatter war Luna noch nicht angetreten. Doch sie glaubte nicht daran, dass die Schatter existierten. Luna war jetzt 15 Jahre alt und schon seit Jahren hatte niemand etwas von den Schattern gehört. Gerüchten zufolge lebten sie noch in einem Sumpf im Süden von Metallix. Doch dafür gab es keine Beweise. Jedenfalls tat in diesem Moment niemand vom Personal wenigstens noch so, als würde er arbeiten. Alle schauten ihren Chef an, der gerade seine Tochter ins Gebet nahm. Natürlich war Streit in einem bösen Land wie Metallix keine Seltenheit, doch es war noch nie vorgekommen, dass der Fürst mit Luna gestritten hatte. Zumindest nicht öffentlich. "Luna, du weißt, ich habe dich immer unterstützt. Auch wenn es mir noch so unsinnig erschienen ist, ich habe dir geholfen dein Ziel zu erreichen!" tobte er weiter. "Doch dass du das auf diese Art und Weise ausnutzen würdest, hätte ich nie von dir gedacht! Hiermit verbanne ich dich lebenszeitlich aus dem Palast! Geh mir aus den Augen!" Die Wut des Fürsten schien bei Luna eindeutig auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Sie spuckte ihrem Vater vor die Füße und ging dann langsam aus dem Palast. Im Vorbeigehen versuchte sie niemanden anzusehen. Als sie draußen vor der Tür stand, setzte sie sich erst mal auf eine Bank im Park. //So. Und jetzt? Scheiße, dass so was gerade mir passieren muss. Wo soll ich denn hin? Mich kann ja keiner leiden... Naja, keiner außer ER. Aber der sitzt ja noch immer im Kerker fest. Scheiße, wie konnte ich nur auf die Idee kommen, meinen Vater zu fragen ob er ihn frei lässt? Ist ja jetzt egal. Ich mach mich einfach auf den Weg. Vielleicht komm ich ja irgendwo hin... und in einem Jahr komme ich wieder und befreie ihn.... wenn ich dann noch lebe. Ich habe da nämlich eine ziemlich böse Vorahnung... als würde ich den Palast hier niemals wiedersehen...// Doch Luna wurde aus ihren Gedanken gerissen. Hinter sich hörte sie ein Rascheln im Gebüsch. Sie drehte sich um und dort sah sie das, was sie in diesem Teil des Landes niemals erwartet hätte.... Na, was wird das wohl sein, dass sie da gesehen hat? Im nächsten Kapi erfährt ihr es. Bitte, bitte, bitte fleißig Kommis schreiben. Bis zum nächsten Kapi dann *euch alle durchknuddel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)