Metallix von abgemeldet (Das Böse regiert....) ================================================================================ Kapitel 7: Ein Teil der Wahrheit -------------------------------- Weiter geht's! Ein großes Dankeschön an meine lieben Kommischreiber und -innen! ^^ Widmung: sweetymagic1791, Darkness1791 (<-- HEGGGGDL!!!!) **************************************************************** "Nur eine Frage hätte ich noch: Weißt du, warum der Schatter mich unbedingt im Krieg haben will? Ich meine, was kann ich denn schon?" "Ähm..naja...wissen tu ich es schon - aber ich darf es dir nicht sagen!" **************************************************************** "Wie, du kannst mir das nicht sagen? Ist irgendetwas so schrecklich daran?" //Wieso sagt mir das niemand? Glauben die etwa alle, ich bin zu dumm, um es zu verstehen?// "Nein, ich darf nicht! Ich hab vor langer Zeit einen Eid geschworen, dass ich es niemandem verrate, nicht einmal dir!" "Und wieso weiß es dann der Schatter? Der dürfte es dann ja eigentlich auch nicht wissen!" "Naja...das war ein kleiner ,Unfall', dass er es erfahren hat...eigentlich sollte er es wirklich nicht wissen. Und wie Schatter nun mal sind - hat er die Information, die natürlich am Anfang rein friedfertiger Natur war, gleich gegen dich - und vielleicht ganz Metallix - verwendet!" "Ein Unfall? Was ist denn passiert?" "Ähm...ähm...darüber möchte ich hier nicht sprechen. Bitte." Der Schatter, der zuvor einige Meter vor ihnen geritten war, drehte sich jetzt zu Ajax um und lachte böse auf. "So sag der Kleinen ruhig die Wahrheit. Wenn es dich beruhigt, kannst du ja das Kapitel auslassen, wie ich es erfahren habe." Ajax wollte gerade den Mund aufmachen, und dem Schatter widersprechen, ließ es dann aber doch sein. "Wie gesagt, nur Vorteile. Und deinen komischen Eid kann ja auch niemand mehr nachprüfen, ob du ihn eingehalten hast. Denn falls es dich beruhigt - ich habe alle, die davon gewusst haben, außer mich und dich, bereits umgebracht." "Du hast WAS? Bist du jetzt völlig krank im Hirn? Es gibt auch noch andere Möglichkeiten, so etwas zu lösen, als immer gleich mit Mord und Totschlag!" Luna kannte sich nun gar nicht mehr aus. //Hä? Ich komm jetzt wirkich nicht mehr ganz mit? Worum geht es hier?// "Und genau wegen dieser Einstellung werde ich dich eines Tages töten, Ajax", ließ der Schatter von sich hören. "Das werden wir ja alles noch sehen...na gut...ich könnte es ihr sagen, wenn wirklich alle tot sind - aber ich bin mir nicht sicher, ob sie schon so weit ist!" "Wieso? Wenn sie es versteht, dann ersparen wir uns das Lügen in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten, und sie weiß gleich, auf wessen Seite sie im Krieg kämpfen wird. Und wenn sie es nicht versteht...tja, dann können wir diese Aktion hier sowieso vergessen! Dann werden wir sie wohl oder übel gleich hier töten müssen. Denn es hätte keinen Sinn, sie dann als zusätzliches Gepäck mitzuschleppen, und zum Schloss kann sie ja auch nicht zurück, weil sie alles ausplaudern würde!" "Aber..." "SCHLUSS JETZT!", fuhr Luna dazwischen. "Hört endlich auf zu diskutieren! Erzählt es mir einfach, ihr werdet dann schon sehen, wie ich reagiere." "Na gut. Also es ist so, dass du...", begann der Schatter, wurde jedoch gleich darauf von Ajax unterbrochen. "Stop. Deine rhetorischen Künste wirklich in Ehren, aber wenn du es ihr erzählst, dann können wir gleich alle weiterziehen. Dir fehlt einfach das Herz für solche Sachen! Also - lass mich das besser machen! Luna...liebst du deine Eltern?" "Na klar! Ich habe mich zwar mit Vater gestritten, und er hat mich rausgeschmissen, aber sie sind immer noch meine Eltern." "Nein." "Was ,nein'?" "Nein, sind sie nicht. Sie sind nicht deine Eltern. Deine Eltern sind in der Welt der Menschen. Sie sind Menschen, genau wie du. Sie haben dich Luno nur anvertraut, weil es bei den Menschen zu gefährlich für dich gewesen wäre. " Stille. Luna versuchte, ihre Gedanken, die gerade mit 180 Sachen durch ihren Kopf rasten, wieder zu ordnen. Luno war nicht ihr Vater? Das konnte nicht wahr sein. Ihr war zwar sehr wohl bewusst, dass es in ihrer Vergangenheit einiges passiert ist, das durchaus dafür sprach. Zum Beispiel, dass sie niemand in der Nähe des Schlosses so wirklich leiden konnte. Luna hatte immer gedacht, das wäre, weil sie ja ein ,besonderer' Schrexer war, wie sie nur alle 5000 Jahre geboren werden. Doch sie konnte einfach kein Mensch sein! "Aber...nein, das stimmt doch sicher nicht. Ich bin ein Schrexer, das sieht man doch! Und außerdem...ich bin doch Luna5000 - sagt dir dieses 5000 vielleicht etwas?" "Doch, sicher! Es sagt mir, dass deine ,Eltern' das erfunden haben, um zu vertuschen, dass du kein Schrexer bist! Es war eigentliche eine perfekte Tarnung - denn egal, wie lange ein Mensch auch bei den Schrexern lebt, er wird immer ein Mensch bleiben. Deswegen das 5000. Es unterschied dich von den anderen. Alle glaubten, du wärst dieser besondere Schrexer, doch die Wirklichkeit sieht etwas anders aus." "Das glaub ich einfach nicht!" "Du kannst mir glauben, oder du kannst mir nicht glauben. Die Tatsachen sind allerdings, dass du aus der Menschenwelt kommst. Und noch etwas...wir ziehen in diesen Krieg gegen Fürst Luno. Du musst ihn notfalls sogar töten. Aber - von diesem Fall wollen wir vorerst mal nicht ausgehen." "Was hat mein V... ähm...Fürst Luno, wenn es stimmt, was du sagt, denn eigentlich gemacht, dass wir gegen ihn in den Krieg ziehen müssen?" "Er hat...naja, er war...das ist einfach zu kompliziert, Luna! Außerdem habe ich dir heute sowieso schon mehr gesagt, als ich eigentlich vorhatte, dir jemals zu sagen - zumindest für die nächste Zeit. So, und jetzt suchen wir uns erstmal einen geeigneten Schlafplatz für die Nacht. Hier gibt es sicher überall Harps. Und denen möchte ich nicht unbedingt im Dunkeln über den Weg laufen!" Sie ritten noch ungefähr eine halbe Stunde weiter, dann blieben sie am Wegrand stehen. Luna war aufgefallen, dass sich die Landschaft nun schon ziemlich verändert hatte. Beim Schloss von Luno gab es rundherum noch überall Felder und Wälder, doch hier, am Rande des Gebirges wurde der Weg zunehmend steiniger. Für Luna war das völlig ungewohnt, denn sie war früher noch nie so weit von zuhause weg gewesen wie jetzt. "Wieso halten wir jetzt?", fragte sie. Der Schatter zeigte ins Gebüsch neben dem Weg und antwortete: "Wenn ich mich recht erinnere, müsste in diesem Wald bald ein kleiner Unterschlupf kommen. Ein Felsvorsprung genauer gesagt. Dort können wir heute übernachten." Also begann der Weg durch das Gebüsch, der sich keineswegs als einfach herausstellte. Außerdem konnte sich der Schatter offensichtlich nicht mehr sooo genau daran erinnern, wo dieser Felsvorsprung war, denn sie brauchten noch mal eine ganze Stunde, bis sie endlich an ihr Ziel kamen. Nun dämmerte er auch schon, und der Wald erschien in schönem, aber dennoch unheimlichen roten Licht. Luna konnte sich nicht daran erinnern, dass sie jemals schon so müde gewesen war, wie an diesem Tag, denn der Weg über den vom Regen am Tag zuvor durchgeweichten Waldboden hatte sie sehr erschöpft. Sie wollte sich eigentlich nur noch hinlegen und von ihrem schönen Zimmer und dem weichen Bett träumen. Stattdessen musste sie jedoch mit einer dünnen Decke auf hartem Stein begnügen. Ajax und der Schatter dachten aber gar nicht daran, sie jetzt schon schlafen zu lassen. "Nichts da, junge Dame!", begann der Schatter. "Du wirst jetzt brav mitkommen und Feuerholz suchen helfen. Oder willst du etwa in der Nacht erfrieren?" Zuerst murrte Luna noch herum, doch nach einem Blick des Schatters, der überhaupt nichts gutes aussagte, kam sie dann mit einem gemurmelten "Nie hat man seine Ruhe!" mit. Die Suche nach dem Brennholz gestaltete sich jedoch ebenfalls nicht sehr einfach, denn es war fast nirgens trockenes Holz zu finden. Doch schließlich hatten sie genug für ein kleines Lagerfeuer beisammen und sie kehrten zu ihrem Schlafplatz zurück. "So. Holz hätten wir mal. Jetzt fehlt nur noch das Feuer! Kann das jemand von euch?", fragte Luna. "Na klar. Wir sind nämlich schon ein paar Jahre länger in der Wildnis unterwegs als du. Oder wie glaubst du, hätten wir sonst überlebt?" Also begann Ajax, ein schönes warmes Feuer zu entfachen. Luna war gerade dabei, am warmen Feuer einizuschlafen, da hörte sie auf einmal die Stimme des Schatters: "Schnell! Die Harps greifen an!" Fortsetzung folgt!! P.s.: Eine genauere Beschreibung zu den Harps steht bei den Charakteren! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)