Harry Potter - Familienkrieg von silberstreif (Harrys wahres Ich kommt zum Vorschein, doch wer ist er?) ================================================================================ Kapitel 14: Hedwig ------------------ Ich hoffe das animexx diesemal nun schneller ist und ihr nicht solange warten musstet. Viele von euch hoffen auf einen Wutanfall, der (in Grenzen) auch kommt. Harry darf ja seine Tarnung nicht auffliegen lassen....was nicht heißt, dass er nicht dann und wann die Beherrschung verliert. Viel Spoaß beim lesen! 14. Hedwig "Enervate!" rief Snape. Der Strahl traf Harry und er wachte auf, bzw. seine Lähmung löste sich. Er streckte sich und sah sich leicht verwirrt um. Für die Erwachsenen war die erwartete Reaktion eingetreten, nicht wissend, dass er die Verwirrung nur spielte. "Was issen passiert?" fragte er schläfrig. Dumbledore versuchte es zu erklären: "Du hast den Trank getrunken. Eine Nebenwirkung davon ist, das man ohnmächtig wird. Ich hoffe du nimmst uns das nicht übel." Fast hätte Harry laut aufgelacht. Fiel denen keine bessere Ausrede ein?! Diese so genannte Nebenwirkung war beabsichtigt gewesen! Damit das Opfer sich nicht wehren und hilflos ist. Zudem wurde damit das Risiko der Ablehnung gesenkt (wenn es kein gutes Occlumency konnte war man wehrlos) und man konnte manche Sachen auch als Traum dem Opfer erklären (wenn es nicht wusste was geschah). Aber statt den Verwünschungen sagte nur: "Ist schon gut. Musste ja sein, oder?" Mc Gonagall war sichtlich erleichtert das er es so auffasste: "Ja, Harry. Es war nötig. Also: Herzlich willkommen zurück." "Danke." Eine kalte Stimme zerstörte das leichte Geplänkel: "Trotz allem leibt die Frage, wo sie waren, Mr. Potter. Das würde mehrere Leute brennend interessieren." Snape! Harry verfluchten ihn nach allen Regel der Kunst. Konnte der nicht einmal aufhören?! Dem würde er es diesmal aber zeigen! Äußerlich versteifte er sich und legte eine kalte Maske auf sein Gesicht. Aus den Augenwinkel sah er, wie der Direktor und seine Vertretung über die Verwandlung leicht geschockt drein schauten. Schließlich kannten sie ihn nur als den fröhlichen, unschuldigen Jungen. Auch Severus (wie Harry ihn in Gedanken zynisch nannte) zeigte fast eine unsnapische Regung, ------Angst. Harry stand aus dem Sessel auf und trat zwei Schreite auf den Zaubertrankprofessor zu und sah ihn kühl an. Der wäre fast zurück gewichen... "Wie können sie es sich erlauben mich immer noch zu fragen?! Ich dachte ich hätte ihnen mehr als deutlich klar gemacht, dass ich nichts erzählen möchte. Das was sie sich hier geleistet haben war mehr als peinlich." Zufrieden registrierte er, wie Snape von blass (seiner normalen Farbe) zu bleich wechselte. Harry war inzwischen klar, dass seine dunkleren Seiten die Oberhand gewonnen hatten, aber er genoss es. "Sie haben gelogen, gepfuscht und sich nicht standesgemäß verhalten! Sie fragen sich sicher, wovon ich spreche, oder?" Snape gab keine Antwort. Immer noch hielt ihn die Verwandlung zu sehr in Bann. Auch seine zwei Kollegen schienen unfähig einzugreifen, obwohl Dumbledore sich ein paar Mal störend räusperte. "Sie haben gelogen, als sie behaupteten sie wollen nur überprüfen wer ich bin. Aber das ist nur auf Dumbledores Anweisung geschehen... Keine ruhmreiche Tat, Direktor. Gepfuscht haben sie beim Trank. Anstatt mich ohnmächtig zu machen, bewirkte er eine Lähmung...... Ich sehe die Groschen fallen." Snape war nun eindeutig geschockt und Dumbledore schien sich gerade aus dem Raum zu wünschen. Nur Mc Gonagall behielt einigermaßen die Fassung. Harry dämmte langsam seine Wut wieder auf normal Pegel und sprach eindeutig freundlicher weiter (nicht das seine Stimme schon die Minusgrade verlassen hätte...): "Ich weiß alles. Aber das ist nicht so schlimm. Das schlimmste war ihr Verhalten, Herr PROFFESSOR! Sie gestehen sich einfach keine Niederlage ein und versuchen es immer weiter. Ich erzähle ihnen nicht was ich gemacht, getan oder gedacht habe. Das ist Privat und geht nur mich was an!" Snape hatte die verkappte Drohung verstanden. Harry glaubte nicht, dass er noch einmal in diesem Schuljahr nach fragen würde. Dumbledore hatte sich in der Zwischenzeit wieder gefasst: "HARRY! Was soll das?!" Harry hatte sich wieder vollständig unter Kontrolle und war wieder der ,nett'. "Entschuldigen sie, Herr Direktor. Waren wohl noch Nachwirkungen." Wieder über den plötzlichen Wechsel überrascht, stotterte Mc Gonagall: "Nebenwirkungen?!....Das...Entschuldigung....Was?!...Kontrolle...." Harry seufzte und drehte sich wieder zum Schulleiter um. Dann fragte er: "Es tut mir Leid, was eben geschehen ist. Darf ich gehen? Von dem Test werde ich niemandem etwas sagen." "Ja...sicher." brummelte Dumbledore. Harry nickte zu Abschied und verlies das Büro...einen immer noch leicht geschockten Snape zurück lassend. ************************************************ Leicht angesäuert betrat Harry die Eulerei. Er hätte nicht die Kontrolle verlieren dürfen, nicht am ERSTEN Schultag! Harry konnte bloß hoffen, dass sie den Ausbruch tatsächlich als Nebenwirkung abstempelten und nicht weiter forschten. Hinter Eulen, Eulenstangen und Federbergen entdeckte er Hermine, Ron und seine lang vermisste Gefährtin, HEDWIG. Sofort heiterte sich seine Stimmung auf und fast schon fröhlich lief er zu den Dreien. Hedwig entdeckte ihn als erstes. Sofort ließ sie all die Streicheleinheiten und Leckerlies von den zwei Menschen fallen, breitete ihre Flügel aus und flog zu ihrem Herrn. Der sah nur noch einen weißen Fleck der auf ihn zu stürzte und hatte dann auch schon eine Eule ihm Gesicht. Unter der Wucht des Aufschlages taumelte er leicht, hatte sich dann aber wieder im Griff. "Hedwig!" prustete er glücklich, wobei er mehrere Federn ausspuckte. Sie schmiegte sich an ihn, als wollte sie ihn nie mehr loslassen und krächzte leise. Ein Bild des Wiedersehens. Hermine und Ron standen nur lächelnd daneben und sahen zu. Sie wussten einfach, dass das ihr echter Harry war und brauchten keinen komplizierten Beweis, wie Dumbledore. Nach endlosen Minuten (oder waren es Stunden?) machte sich Hedwig los und flog ein wenig in der Luft herum, bevor sie auf Harrys Schulter landete. Nachdem sie so signalisiert hatte, dass Harry auch für andere Wesen wieder zugänglich war, stellte Ron eine Frage: "Und? Wie war es beim Direktor? Hat er dir deine Sachen wieder gegeben?" "Ähm...nein. Das haben wir komplett vergessen." "Harry! Wo hast du nur deinen Kopf?" Leicht rot geworden antwortete er: "Herm, wir haben über Anderes geredet. Was passiert ist und so. Auch wollte er wissen wo ich war, was ich ihm natürlich nicht gesagt habe. Zudem war auch noch die ganze Zeit Snape da!" "Du hast ihm nicht gesagt, wo du warst?" "Nein. Ich konnte es ja auch nicht euch sagen." Die zwei seufzten. Sie waren immer noch neugierig. Allerdings kam dann die rein praktische Frage von Hermine: "Was willst du denn dann anziehen? Im Zug hattest du kein Gepäck und die Kleidung von früher dürfte dir sowieso zu klein sein." Harry grinste: "Keine Angst. Ich habe genug Kleidung. Im Zug hatte ich sie nur verkleinert in meiner Jackentasche. Wie viel Uhr ist es eigentlich?" "23. 18!!! Wir müssen ins Bett, bevor die uns erwischen!" rief Ron erschreckt. Schnell verabschiedeten sie sich von Hedwig, die traurig schuhuute. Harry tat es ihm Herzen weh, sie wieder allein zu lassen, aber er hatte keine Wahl. Vorsichtig und möglichst leise, liefen die drei zum Gryffindorturm. Wie durch ein Wunder begegneten sie keinem Lehrer, wobei Harry argwöhnte, das die alle bei einer Lehrerkonferenz waren mit dem Hauptthema ,Harry Potter'. Vor dem Bild der fetten Dame hielten sie an, die bereits schlief. Nervös fragte der Junge, der lebt: "Wie war das Passwort?" "Keine Ahnung...Hermine?" "Ich weiß es auch nicht." Da standen sie nun, ohne Passwort. Langsam sickerte in ihn hinein, was das bedeutete...sie würden früher oder später gefunden werden! Verzweifelt wandte er sich nochmals an Hermine: "Fällt dir wirklich nicht ein?" Schweigen, und dann die zaghafte Antwort: "Doch. Ein Junge meinte, dass das Passwort so einfach sei, wegen dem Löwen." "Wegen dem Löwen?!" "Ja, irgendwie hat das Passwort mit einem Löwen zu tun." Ein Anhaltspunkt, mehr nicht. Harry stupste leicht das Bild an. Die fette Dame räkelte sich und blinzelte zu den dreien: "Kinderchen, was macht ihr den noch hier?" Gezwungen lächelte Hermine: "Wir waren in der Eulerei und haben die Zeit übersehen." "Dann sagt schnell das Passwort und lasst mich weiter schlafen. UHHHA." Gähnte die Dame. "Das geht nicht." Versuchte ihr Ron klar zu machen. "Wir kennen das Passwort nicht, da heute der erste Schultag war und wir in der Eulerei waren." Die fette Dame zuckte die Schultern: "Wenn ihr kein Passwort habt, kann ich euch auch nicht reinlassen." "Können wir raten?" fragt Harry hoffnungsvoll. "Sicher. Schließlich könntet ihr das Passwort auch einfach vergessen haben." "Gut." Sie machten aus, dass jeder solange dran war. Bis ihm nichts mehr zu Löwe einfiel. Hermine machte den Anfang: "Löwenbändiger." "Löwenherz." "Löwenbrüllen." "Löwenmähne." ........... "Löwentatze. Uff, ich kann nicht mehr." "War schon ganz gut, Kindchen. Der Löwe war richtig. Wer ist der nächste?" "Ich." Ließ Ron verlauten und trat vor. "Löwenmagie." "Löwenkäfig." "Löwenhaar." "Gryffindorlöwe." .................. "Löwenmut." "Mir fällt nichts mehr ein.... vielleicht Löwenhaus?" "Nein. Aber der Gryffindorlöwe war ganz gut. Harry, du bist der letzte. Komm Kindchen, du schaffst das." "Ja, Harry. Hör zu, es muss etwas in Verbindung mit Gryffindor sein. O.K.?" erklärte ihm Hermine und Ron feuerte ihn an: "Nur gut überlegen, Harry. Dann schaffst du das mit links." Er nickte, gerührt von soviel zu Spruch und fing an: "Löwenzeichen." "Löwenstab." "Löwenstärke." "Gründerlöwe." "Löwenkinder." "Fast Kindchen. Nur nicht Kinder, sondern...." half die fette Dame. "Äh..." "HARRY!" flüsterte Hermine panisch. "Was?!" "Filchs Katze, Mrs. Norris." "Scheiße." Filch würde in wenigen Minuten hier sein. Und bis dahin mussten sie im Gryffindorraum sein! Er versuchte es blindlings: "Löwennachfahren." "Löwenenkel." "Löwenahnen." Er hörte schon die Schritte des Hausmeisters. Er hatte nur noch wenige Sekunden. Und im viel nichts ein! Seine Freunde schauten ihn hilfesuchend an und er versuchte die Panik zurück zu drängen. ,Ganz ruhig Harry. Du warst schon in schlimmeren und gefährlicheren Situationen. Also wie heißt diese verfluchte Passwort?' Die Schritte kamen immer näher und er hörte (dank seiner Elbenohren) den Hausmeister leise mit der Katze reden: "So Mrs. Norris. Hier? Nein, ein bisschen weiter. So ist es gut, ja weiter so." Ihm drehte sich der Magen um, er musste das Passwort finden! "Aähm. Löwenmacht." Noch 5 Sekunden. "Löwenpartner." Noch 3 Sekunden. Harry hatte die Erleuchtung, sein letzter Versuch musste klappen: "Löwenerbe." "Na also." Lächelte die fette Dame und klappte zur Seite. Ohne Zeit zu verlieren hechteten die drei in den Gemeinschaftsraum. Sie erwarteten, dass sie eine knochige Hand packen und zurück reißen würde, doch das war nicht der Fall. Sie hatten es geschafft!!! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Viele von euch beschweren sich wegen den Cliffhangern - ich gebe mir wirklich Mühe sie sein zu lassen, aber es geht halt nicht. Ich hoffe ihr verzeiht mir, da ihr ja die Fortsetzung am nächsten Tag sicher lesen könnt. Auf Grund der vielen Anfragen sehe ich mich auch nicht mehr in der Lage Kapitel im voraus zu verschicken, bitte berücksichtigt das. Bitte schreibt mir weiter fleißig Kommis! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)