Angst- Wenn Ereignisse prägen von Betakuecken (ABGESCHLOSSEN) ================================================================================ Kapitel 26: Fragen über Fragen ------------------------------ Aufruf: Tamaryn12 und ich haben bei Wettende Hauslehrer einen Wettbewerb laufen, wer will, der darf gerne mitmachen! Schaut doch einfach mal rein! ^^ Würde mich freuen!! Im übrigen bekommt der Gewinner auch das nächste Kap zu Wettende Hauslehrer vor allen anderen zugesendet!! Einsendeschluss ist der 31 März 2005. Angst - Wenn Ereignisse prägen Kapitel 26 Fragen über Fragen Als es nach ein paar Tagen ein wenig gebessert hatte, aber nicht ganz verschwunden war, reichte es Harry. "Schatz, du wirst jetzt sofort zur Pomfrey gehen! Und ich entschuldige dich bei McGonagall!" Der Blonde schüttelte den Kopf. "Mit geht es doch gut. Ich werde Verwandlung nicht verpassen!" "Und ob! Los, Abmarsch! Du geht's dich jetzt untersuchen lassen!!" Mit diesen Worten drückte er seinen Mann aus der Tür und in Richtung Krankenstation. Natürlich wehrte sich der Jüngere, aber das brachte nix, denn nun zog Harry seinen Zauberstab und lähmte ihn. Dann ließ er den anderen mit einem Schwebezauber neben sich her schweben und brachte ihn zu Madam Pomfrey. * Die Frau erschrak fürchterlich, als plötzlich Harry ankam und sein Mann neben ihm in der Luft hing. "Hallo, Madam Pomfrey!", begrüßte der Dunkelhaarige ihn. "Harry, Junge, was ist denn passiert?", fragte sie gleich, ohne den Gruß zu erwidern. Angesprochener lächelte etwas schief und deutete dann auf den Blonden. "Es geht ihm seit einiger Zeit nicht so gut und da er sich geweigert hat, freiwillig her zu kommen, habe ich eben andere Maßnahmen ergriffen. Würden sie ihn untersuchen? Und wenn es was Ernstes ist, behalten sie ihn gleich hier! Ich komme nach der Stunde und hole ihn ab." Benommen von dem Redeschwall nickte die Krankenschwester nur und zeigte auf ein Bett. Harry ließ Draco auf selbigen nieder und löste den Zauber. "So, mein Liebling, sei schön brav! Ich komme dich später abholen." Er küsste den Jungen noch einmal und verschwand dann. Draco grummelte sauer vor sich hin. * Als Harry zur ersten Stunde erschien, wurde er sofort von Blaise ausgefragt, wo denn Draco sei. "Hab ihn auf die Station gebracht." Verstehend nickte der andere. "Professor?", rief der Dunkelhaarige dann laut. Die Frau drehte sich ihm zu. "Ja, Mr. Potter?" "Draco ist bei Madam Pomfrey und wird nicht am Unterricht teilnehmen. Nachher gehe ich schauen, was mit ihm ist." Die Professorin nickte nur und begann mit dem Unterricht. * Irgendwie hatte sich die Stunde wie ein Kaugummi langgezogen. Es schien, als hätte sie nie enden wollen. Doch nun rannte Harry die Gänge entlang und war wild darauf, zu erfahren, was mit seinem kleinen Drachen los war. Er öffnete die Flügeltür und blickte sich um. Geradeaus konnte er den Blonden auf dem Bett liegen sehen. "He, Schatz!", rief er und kam näher. Am Bett angelangt, wunderte sich Harry doch etwas. Sein Kleiner war blass und schien nicht unbedingt davon angetan, ihm in die Augen zu schauen. "Draco, was hast du?", fragte er. Doch der Blonde antwortete ihm nicht. Stattdessen erschien nun die Krankenschwester und scheuchte ihn zur Seite. "Was ist denn los?", fragte er nun die Frau. Sie packte ihn aber nur am Arm und zog ihn ein Stück von Draco weg. "Also, es ist leider so, dass ich dir nichts sagen kann. Also-" "Wieso nichts sagen?! Ich bin mit ihm verheiratet!! Verdammt, mich geht es etwas an, was mit ihm ist!", wurde er lauter. "Ja, ich weiß. Aber er hat mich gebeten, zu schweigen. Und da ist noch die Schweigepflicht, die ich in solchen Fällen auch zu berücksichtigen habe. Er meinte, er möchte es ihnen sagen." Harry ballte die Fäuste. "Er hat mich ja nicht mal angeschaut.", knurrte Harry. "Ist es denn so schlimm?", erkundigte er sich dann wieder etwas beherrschter. Die Frau lachte leise. "Also, ich würde es nicht meinen. Aber vielleicht hat dein Freund einfach nur Angst?" Nun war Harry doch etwas irritiert. "Jedenfalls kannst du ihn mitnehmen. Die Übelkeit verschwindet bald, versprochen." Erleichtert ging der Snape zurück zu seinem Partner. Er war froh, dass sie in der zweiten Stunde Zaubertränke hatten und daher auch Spielraum, was ihr Erscheinen anging. Es war doch ein Vorteil, der Sohn des gefürchtetsten Lehrers der Schule zu sein! "Drache? Komm, wir haben nun meinen Vater." Der Blonde erhob sich und hakte sich bei seinem Partner unter, bevor sie los liefen. "Ist auch alles in Ordnung, Kleiner?" "Mhm.", meinte der nur. "Du würdest mir doch was sagen, wenn etwas nicht stimmt, oder?" "Ja." * Severus wunderte sich, wo sein Sohn und Schwiegersohn blieben. Für gewöhnlich waren die beiden doch pünktlich... Da klopfte es und die Gesuchten traten ein. Während sich Draco gleich setzte, ging Harry zu seinem Vater. Leise sprach er mit ihm. "Entschuldige, aber ich hab Draco zur Pomfrey gebracht. Du weißt schon, wegen der Übelkeit und so. Jedenfalls hab ich ihn gerade abgeholt. Es scheint nichts Ernstes zu sein, aber er verhält sich seltsam..." Einmal zuckte der jüngere Snape mit den Schultern, dann setzte er sich zu seinem Gegenstück. * Blaise hatte Draco nicht auf das Ergebnis der Untersuchung angesprochen. Aber ihn verwirrte das Verhalten gegenüber Harry auch. Der Blonde schien seinen Partner zu meiden. Es war schon später und Harry war noch einmal zu seinem Vater gegangen, da setzte sich Blaise zu Draco aufs Bett. "He, was ist los?", fragte er leise. Der andere hatte die Spur Besorgtheit heraus gehört und blinzelte nun seinen besten Freund an. "Es ist nichts." "Sicher?" "Ja." "Es kommt mir aber nicht so vor. Du geht's seit heute morgen Harry aus dem Weg. Willst du nicht mit mir darüber reden?" Draco seufzte. "Wenn ich es dir sage, kann ich dann sicher sein, dass du Harry auch nichts erzählst? Bitte, ich muss erst selber klar kommen." Blaise nickte zustimmend. "Also, ich..." * Severus und sein Sohn saßen sich im Schlafzimmer des Lehrers gegenüber. Beide schwiegen eine Weile. "Was hast du?" "Ich mach mir Sorgen um Draco." "Ja, das hast du heute schon gesagt. Aber was ist denn nun passiert? Hat Poppy was gesagt?" Harry sah auf und schüttelte den Kopf. "Draco wollte nicht, dass sie es mir sagt und er selber rückt auch nicht mit der Sprache raus. Ich hab keine Ahnung, was ich machen soll. Hab ich was getan, dass er mir nicht mehr vertraut?" Der Mann schüttelte den Kopf. "Nein, sicher nicht." Wieder ein tiefes Seufzen von dem Jungen. "Was hat Poppy denn überhaupt erzählt?" "Das es nichts Ernstes sei und die Übelkeit bald verschwinden würde. Und sie der Schweigepflicht unterliegt und nix sagen kann, weil Draco ihr es verboten hat und das selber tun will." Der Professor nickte verstehend. "Warte einfach noch ein wenig, okay? Vielleicht braucht er einfach Zeit, um damit klar zu kommen? Oder er will dich nicht beunruhigen? Aber vielleicht will er lieber auch erst mit jemand anderem darüber reden?" Erschrocken ruckte Harrys Kopf nach oben. "Aber warum denn das? Er kann doch immer zu mir kommen!" "Sicher und das weiß er auch, aber manchmal ist das halt so. Du darfst das nicht persönlich nehmen. Draco liebt dich, aber er kann vielleicht einfach noch nicht mit dir darüber reden." Ergeben nickte der Junge. "Danke, Dad. Ich warte noch ein wenig. Und ich hoffe, dass er bald was sagt..." Mit einem traurigen Lächeln verabschiedete er sich und marschierte zurück in sein Zimmer. * Dort entdeckte er Blaise, der auf seinem und Dracos Bett saß und jenen in den Armen hielt. Leichte Eifersucht brodelte in Harry hoch, aber er zeigte sie nicht. Die beiden sahen ihm entgegen. "He, Harry! Na, alles klar?", rief ihm der Zabini entgegen. "Wie man es nimmt.", antwortete er nur, schnappte sich ein Buch und plumpste in den Sessel. Das kam den anderen zweien doch recht seltsam vor. Für gewöhnlich wurde als erstes Draco in Grund und Boden gekuschelt und geknutscht, aber nun? Blaise schaute Draco in die Augen, dann fiel ihm auf, dass er den Blonden in den Armen hielt. Und das doch recht zweideutig aussah. Er seufzte leise. War es das? War Harry eifersüchtig und verzog sich deshalb auf den Sessel? "Draco, lass mich mal aufstehen.", meinte er. Angesprochener war verwundert, tat aber, um was ihn der andere bat. "He." Blaise stand neben Harry am Sessel und hatte eine Hand auf seine Schulter gelegt. "Tut mir leid, wenn du das jetzt missverstanden hast. Ich hab mit ihm geredet und ich musste ihn trösten, weil er weinte. Und da ich nicht wusste, was ich machen soll, hab ich ihn halt in den Arm genommen. Du weißt, ich bin sein Cousin..." Harry schaute den anderen an und nickte, wandte sich dann wieder seinem Buch zu. Der Stehende zuckte unverständlich die Schultern und begab sich zu dem Blonden zurück. "Was hat er?" Die Frage musste ja kommen. "Na ja, ich denke, einmal war es Eifersucht, weil ich dich im Arm hatte und das andere... Ich schätze, er weiß, dass du mir erzählt hast, was er wissen will?!" Der blonde Junge zitterte. War sein Partner also sauer auf ihn? Leise Tränen stiegen ihm auf und er schaffte es nur kurz, sie zu unterdrücken. Aber er wollte doch nicht weinen!! Blaise realisierte sofort und war doch nun angesäuert. "Harry! Komm her und tröste deinen Mann!", befahl er. So schnell konnte er dann aber nicht gucken, wie Harry bei seinem Drachen war, ihn an sich zog und beruhigend streichelte. "So ist's gut. Und nicht streiten." Damit erhob sich der Junge und verkroch sich in seinem Bett. Nach einer kleinen Weile hatte sich der Drache auch beruhigt und der Dunkelhaarige legte sich mit ihm in die Kissen zurück. Noch immer ließ er ihn nicht aus seiner Umarmung und auch die Liebkosungen hatte er nicht eingestellt. "Kleiner, ich hab dich lieb.", flüsterte er dem anderen ins Ohr. "Ich dich auch...", kam die Antwort und Harry war froh, diese Worte zu hören. Nicht, dass er daran gezweifelt hätte. Aber es zu hören... Und so schliefen sie ein. * Als Severus einige Zeit später in das Zimmer schaute und an das Bett der beiden trat, lächelte er. Die beiden sahen so friedlich aus. Vielleicht hatte Draco ja doch endlich erzählt? Aber eigentlich glaubte er das nicht. Dazu kannte er seinen Patensohn viel zu gut. Außerdem hatte er einen Verdacht, was nicht mit dem Kleinen stimmen könnte. Also zog er seinen Zauberstab und murmelte eine Formel. Ein violettes Licht legte sich über den blonden Jungen und einen Augenblick später konnte Severus seinen Verdacht bestätigt sehen. Er ließ seinen Stab verschwinden und strich den beiden noch mal kurz durch die Haare. Dann ging er aus dem Raum. Er fragte sich nun, wann Draco Harry erzählen würde, was los war. Lange konnte er das nicht verheimlichen. Oder hatte er gar Angst, dass sein Mann ihm den Kopf abreißen würde? Eigentlich vermutete Sev das nicht, aber nach dem, was in den letzten Monaten und auch über das letzte Jahr hinweg geschehen war, wusste man nie. Jedenfalls sollte er eventuell noch mit dem Jungen reden. Es war bestimmt kein Fehler, wenn er Draco erzählen würde, dass Harry ihm sicher nicht böse wurde. Der Mann seufzte frustriert. Irgendwie gab es zur Zeit auch nur Ärger. Wohin man sah, überall fielen die Probleme über einen her. Aber jetzt würde er sich hinlegen und schlafen. Ohne, dass er noch weiter nachdachte. Dazu hatte er morgen wieder genug Zeit. Und er würde es zweifellos tun. Fertig!! Na, ihr hättet nu gerne gewusst, was Draco Blaise erzählt, ne? Aber das sage ich nicht! ^^ Hoffe, es hat gefallen, bye, Mitani Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)