Angst- Wenn Ereignisse prägen von Betakuecken (ABGESCHLOSSEN) ================================================================================ Kapitel 28: Ein Baby! --------------------- Angst - Wenn Ereignisse prägen Kapitel 28 Ein Baby! In Harry ratterte es. Knapp? Magen? Unterleib? Baby.....? Es machte Klick bei ihm und er verstand plötzlich, weshalb seinem Drachen übel gewesen war. Aber wieso hatte er ihm nichts gesagt? Glaubte Draco, er wäre böse gewesen? Das konnte nicht sein Ernst sein! Und bei Merlin, hätte er von der Schwangerschaft gewusst, er hätte seinen kleinen Schatz sicher nicht in das Dorf gehen lassen!!! Langsamen Schrittes kam er näher und blieb vor dem Bett stehen. Harrys Blick glitt vom Gesicht des Blonden zum Bauch und dann wieder zurück. Madam Pomfrey drückte ihn noch mal auf die Seite, um Draco etwas zu verabreichen. Bevor die Frau aber gehen konnte, hielt er sie auf. "Sein Zustand?", wollte er wissen. Poppy blinzelte ihn verwirrt an und seufzte. "Er braucht Ruhe und Schonung. Dem Baby ist nichts geschehen, dafür hat der Zauber, den ich nach der ersten Untersuchung ausgesprochen habe, gesorgt." Der Dunkelhaarige nickte und wandte sich dann wieder seinem Partner zu. Graue Augen sahen ihn ängstlich an. Und er erschrak furchtbar, als der Größere eine Hand anhob. Kurz darauf spürte Draco, wie sich eine Hand auf seinen Bauch legte und sanft darüber strich. "Wieso hast du mir nichts gesagt?", fragte er leise nach. Der Blonde war doch recht erleichtert. "Ich hatte irgendwie nicht den Mut...", gestand er. "Glaubst du, ich wäre dir böse geworden? Eigentlich hättest du doch wissen müssen, dass ich mich darüber unheimlich freuen würde. Und nun haben wir das Kleine fast verloren. Ich hätte dich doch schützen können, wenn dir jemand droht! Und außerdem wäre es mir nicht in die Tüte gekommen, dass du das Schloss ohne mich verlässt. Oder ohne Dad." Draco war beschämt. Er drehte den Kopf zur Seite, um die Tränen zu verbergen. Er wollte nicht schon wieder Schwäche zeigen. Doch Harry hatte es natürlich bemerkt, sich zu ihm gesetzt und in seine Arme genommen. "Nicht weinen, ich mein es doch nur gut mit dir." * Unterdessen waren Ron und Mine auf dem Weg durch die Kerker. Eigentlich suchten sie nach Blaise, aber sie liefen jemand anderem über den Weg. "Professor!", hielt Hermine ihn auch gleich auf. "Was kann ich für sie tun?" "Es geht um Draco." Der Mann war sofort verändert und bedeutete ihnen, in ein Klassenzimmer zu folgen. "Was ist passiert? Parkinson? Ich kill sie!", knurrte er und wollte schon losstürmen, als er aufgehalten wurde. "Nein, ein Verkäufer aus Hogsmeade. Der aus dem Quidditchladen." "So..?" Mit diesen Worten rauschte er aus dem Klassenzimmer und zur Krankenstation, wo er den Jungen vermutete. * Als er ankam, entdeckte er nicht nur Draco, sondern auch seinen Sohn. Poppy trat zu Severus und beobachtete ihn einen Moment, ehe sie etwas sagte. "Hat ihnen Mr. Weasley das erzählt?" Er nickte nur. "Wie geht es Draco und dem Kind?", stellte er dann leiser seine Frage. "Nun, es ist alles wieder in Ordnung. Aber es hätte übel enden können, wenn der Kerl ihn richtig im Unterlaib getroffen hätte. Da wäre wohl auch mein Schutzzauber machtlos gewesen." Sie verbarg ihre Überraschung darüber, dass der Tränkemeister Bescheid wusste. Als sie sich wieder nach dem Mann umsah, war der verschwunden. * Zum Pech des Ladenbesitzers, denn gerade kam ein in Schwarz gekleideter Mann zur Tür herein. "Kann ich helfen?", fragte er brummig und erschrak dann. "Allerdings! Mein Name ist Snape..." Der Mann schluckte hart. Eigentlich hatte er gedacht, dass diese Kinder nur einen Scherz gemacht hatten, um ihn einzuschüchtern. Aber nun musste er feststellen, dass dem nicht so war. "Sie haben meinem Schwiegersohn einen Schlag versetzt, der ihm hätte ein Leben kosten können.", knurrte er. Verwirrung stand im Gesicht des Verkäufers. Aber das hielt Severus nicht davon ab, seinen Zauberstab zu ziehen und einen Crucio auf ihn zu hetzen. Schreiend wand sich der Mann am Boden und hörte erst nach fünf Minuten wieder auf. Schweiß rann aus jeder Pore und seine Glieder zuckten. "Lassen sie sich das eine Lehre sein. Niemand greift meine Familie an. Jeder, der es wagt, der wird mit einer Strafe rechnen müssen." Mit wehendem Mantel drehte er sich um und verließ den Laden. Aber nicht, ohne vorher die billige Einrichtung zu zerstören. * Auf der Krankenstation unterdessen klammerte sich Draco an seinen Partner und ließ sich den Rücken streicheln. Er war so erleichtert, nun nicht mehr ein so schlechtes Gewissen haben zu müssen. Dabei hätte er es doch eigentlich wirklich besser wissen müssen... Aber das war jetzt egal. "Kleiner, geht es dir denn besser? Tut auch nichts mehr weh?" "Nein, es geht uns gut.", antwortete der Blonde und lächelte. Er spürte abermals eine Hand auf seinem Bauch und war einfach nur happy. Bald waren sie Väter und hatten ihre eigene, kleine Familie. "Na, dann bringe ich dich jetzt in unser Zimmer. Und den restlichen Tag bleibst du im Bett!" Ergeben nickte Draco und ließ sich aufhelfen. Einen schützenden Arm um den anderen gelegt, führte Harry seinen Drachen in die Kerker. * Die beiden waren gerade eine halbe Stunde da, als die Tür aufgerissen wurde und Blaise herein kam. "Draco!", schrie er total panisch und blieb starr stehen, als er Harry entdeckte. Er musterte die zwei erst, bevor er näher ging und sich auf die Bettkante setzte. "Weiß er es?", wandte er sich dann an den Blonden. Der nickte nur und lächelte selig. Erleichtert seufzte Blaise, ehe er dann aber wieder besorgt aus sah. "Ron und Hermine haben mir erzählt, was passiert ist! Wie geht es dir und dem Kleinen?" "Wieder ganz gut, aber Pomfrey und vor allem Harry, haben mir Bettruhe verordnet." Der Zabini grinste. "Ja, da stimme ich ihnen zu. Wir wollen doch nicht, dass dir was passiert, nicht?" Draco schwante Übles. Und er sollte recht behalten, denn Blaise ließ es sich nehmen, Privatkrankenschwester zu spielen. Er holte ihm was zu essen, fütterte ihn - was Draco hasste, Blaise sich aber nicht nehmen ließ - schüttelte das Kopfkissen aus, las ihm vor, half bei den Hausaufgaben... und so weiter. Harry konnte sich das Lachen nicht verkneifen, als Blaise das erste Mal mit dem Tablett aus der Küche zurück kam. Er hatte es so voll beladen, dass er gar nicht drüber sehen konnte und der Schwarzhaarige vermutete, dass die Elfen wohl einen Zauber darüber gesprochen hatten.. Als Blaise dann mit dem Pudding kam und Draco den Löffel vor den Mund hob, war es vorbei: Draco schrie schon fast um Hilfe und den Augenblick nutzte Zabini, um ihm den Löffel einfach in den Mund zu schieben. Dann legte er blitzschnell die Hand drüber, damit Draco nicht alles bei seinem Geschrei im Bett verteilte und die Sache war erledigt. Leider schmollte sein kleiner Drache nun, weil Harry ihm nicht geholfen hatte. Aber was sollte man bei einem wahnsinnigen Blaise Zabini schon ausrichten? * Es war etwa achtzehn Uhr, als Severus dann anklopfte, aber keine Antwort erhielt. Eigentlich auch verständlich, wenn man mal von dem Geplärre von der anderen Seite der Tür ausging. Jedenfalls trat er dann halt ein und bekam als Willkommensgruß auch gleich ein Kissen ins Gesicht gepfeffert, dass Blaise verfehlt hatte, der vor dem auf dem Bett knienden Draco flüchtete. Der schmiss nämlich gerade mit sehr viel Leidenschaft den gesamten Bettinhalt nach ihm. "Was geht denn hier ab?!", rief Severus schließlich laut in den Raum und es herrschte Totenstille. "Hi, Dad! Wie ich sehe, hast du des Drachens Wut abbekommen?", grinste Harry und winkte seinem Vater zu. "Und warum ist er sauer?" "Weil Blaise mich wie einen Schwerkranken behandelt!! Verdammt, ich bin NUR schwanger!" Und Harry musste schon wieder lachen. Er ging aber vorsorglich schon zu seinem Partner, denn der drohte gleich zu explodieren. "Blaise, lass ihn jetzt mal.", wandte er sich noch kurz an den anderen Junge, bevor er sich neben den Blonden setzte und ihn an sich zog. Während die eine Hand zum Bauch wanderte, kraulte die andere den Nacken. "Nicht aufregen, dass tut euch nicht gut.. Okay?" Er erhielt bloß ein schnurrendes Nicken. Sev seufzte und setzte sich auf den Sessel, den zuvor sein Sohn belagert hatte. Was anhand der Krümel unübersehbar war. "Was hast du gegessen, dass es hier so aussieht?" Harry smilte ihn an. "Kekse." "Ah ja..." Dann herrschte eine Weile Ruhe. "Dad, du hast sicher schon erfahren, was passiert ist, oder?" Severus sah das Paar eine Minute lang still an, dann nickte er und lehnte den Kopf zurück auf die Sessellehne. "Deine Gryffindorfreunde haben es mir erzählt." Der Blonde zog eine Braue hoch. "Was haben sie denn gesagt?", fragte er neugierig. "Das dich ein Kerl angegriffen hat und du zusammengebrochen bist. Ich war auch kurz hier, aber da war Harry da und ich wollte nicht stören." Sein Sohn schüttelte den Kopf. "Du störst uns doch nicht, Dad. Wie kamst du denn darauf?" Der Tränkemeister schüttelte den Kopf und fuhr fort. "Ich bin ins Dorf und hab dem Typen klar gemacht, dass er sich nicht mit meiner Familie anlegen soll. Der hat vielleicht geschrieen..." Wo Harry nicht besonders überrascht über das Verhalten war, schien es bei dem Blonden und Blaise ganz anders zu sein. "Du hast ihn mit dem Crucio...?", erkundigte sich Draco. Sev nickte nur und zuckte mit den Schultern. "Ich glaubs nicht...", bekam der Zabini bloß hervor. "Könnt ihr ruhig. Dad hätte Malfoy auch gekillt, wenn er einen falschen Schritt gemacht hätte. Ich war schon dabei, wenn man es so nimmt...", mischte sich Harry wieder ein. Draco ruckte zu seinem Mann herum. "Du wolltest ihn TÖTEN?!!" "Sicher, er hat es gewagt, euch anzugreifen! Und, bei Merlin, du warst zu dem Zeitpunkt auch schon schwanger!" Der Drache schluckte. Daran hatte er nicht gedacht. "Jedenfalls ist er keine Gefahr mehr für euch.", beendete Sev das Thema und erhob sich. "Ich gehe jetzt und wenn was ist, dann kommt zu mir. Und zwar sofort!" Damit machte er unmissverständlich klar, dass er kein Nein akzeptierte und verließ das Zimmer. Die Jungen grinsten sich an und machten sich dann schon mal bettfertig, damit sie das später nicht mehr tun mussten. * Sie unterhielten sich noch eine Zeit lang und alberten herum, bis eine Frage fiel, die einen ziemlichen Wirbel verursachte "Wie soll das Kind eigentlich heißen?", wollte Blaise dann wissen. Die Gefragte sahen sich an. "Gute Frage." "Ja, darüber hab ich noch nicht nachgedacht." "Und ich konnte nicht..." Den Satz ließ Harry offen, aber die anderen verstanden. "Dann sollten wir aber mal damit anfangen einen auszusuchen. Weißt du, was es wird?" Draco schüttelte den Kopf. "Ich wollte mich überraschen lassen." "Das heißt, wir brauchen einen für ein Mädchen, und einen für einen Jungen.", zählte Blaise weiter auf und fühlte sich pudelwohl in seiner Rolle. "Also, wie wäre es mit: Magda? Sofie? Kerstin? Tatjana? Katja? Donna? Emma?" Fragend sah er die zwei an, doch die verzogen das Gesicht und bissen sich auf die Unterlippen, um nicht laut loszulachen. "Nicht? Wie wären dann: Sven? Chris? Theodore? - Nein, lieber nicht! Thomas? Ulli? Pe- Was denn?" Draco und Harry lachten los und Blaise schob die Unterlippe nach vorne. "Das ist nicht nett!" "Wenn du uns so scheiß Namen nennst!", meinte dann nur der dunkelhaarige Junge. Das führte dann letztendlich dazu, dass alle drei lachend in ihren Betten lagen und sich kaum noch bewegen konnten. HA! Endlich hab ich's geschafft.. Dachte schon, ich werde das Kapitel nie fertig bekommen.. Und, wie war's? Bye, Mitani Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)