The blue one von lirio666 (Bad magic) ================================================================================ Kapitel 9: Kapitel 9 -------------------- Kapitel 9 Sie hält den Atem an und legt die Hände auf die seinen, "Noch nicht, bitte." Mit rasendem Herzen sieht sie ihn an und wendet dann den Blick wieder ab, "Es tut mir leid." Reglos sieht der junge Mann zu ihr auf und presst dir Lippen aufeinander. Nur widerwillig richtete er sich wieder auf und hängt ihr die Bluse um die schmalen Schultern, streicht aber noch ein letztes Mal über das Tribal um ihren Bauchnabel und haucht ihr einen Kuss auf die Stirn. Nachdenklich mustert er sie und legt den Dolch zurück in den Schrank, während er das heiße Kribbeln in seinen Leisten zu verdrängen versucht. Schweigend knotet sie die Bluse wieder zu und weicht seinem Blick aus. "Bist du... sauer?", schlie0lich sieht sie doch wieder zu ihm auf und nimmt seine Hände. "Quatsch," Toshio schenkt ihr ein aufrichtiges Lächeln und legt sich ihre Hände auf die Wangen, "Ist schon okay. Es wäre auch scheiße, wenn du dich nur wegen mir darauf einlässt und im Grunde doch gar nicht willst." Zärtlich streicht er ihr durch das weiche Haar, "Du bist sogar die erste Frau, die >Nein< gesagt hat. Aber ich find's voll in Ordnung dass du wenigstens sagst, wenn dir etwas nicht gefällt." "Meinst du?", noch immer ein wenig verunsichert sieht sie ihn an und nagt an ihrer Unterlippe. Schließlich fällt sie ihm dann doch um den Hals und drückt die Nase in den gutriechenden Stoff seines Hemdes. "Das soll jetzt keineswegs eingebildet klingen, aber ich kenne genügend Frauen, die alles mit sich machen ließen, nur um an mich ranzukommen. So was finde ich einfach nur hirnlos! Haben die denn gar kein Selbstwertgefühl?", kopfschüttelnd legt er ihr die Arme um den Hals und zwirbelt eine ihrer langen Strähnen, "Du bist wenigstens nicht so und das macht dich zu etwas besonderem." Lächelnd sieht er ihr in die azurblauen Augen und haucht ihr einen Kuss auf die Stirn. "Du darfst mir also ruhig contra geben." Ein winziges lächeln stiehlt sich auf ihre Lippen, sodass sie zu ihm aufsieht und sich eng an ihn schmiegt, "Und ich dacht schon du wärst mir jetzt total böse." Sichtlich erleichtert löst sie sich wieder von ihm und zupft sein Hemd mit einer beiläufigen Geste zurecht. "Ich bezweifle, dass ich dir jemals böse sein könnte," zärtlich streicht er unter ihrem Kinn entlang und nimmt ihre Hände, als er die Lippen zu einem lange Kuss auf die ihren senkt. Nanami schlingt die Arme um ihren Freund streift seinen Nacken mit den Fingerspitzen, während sie seinen Kuss mit einer zärtlichen Liebkosung erwidert. "Das mit den Knöpfen tut mir leid," meint er als sie sich wieder von ihm gelöst hat und zupft an ihrer Bluse herum, "Sorry." "Ist doch egal! Die nähe wieder dran und dann ist's gut.", sie lässt ein helles Lachen erklingen und streicht flüchtig seine Wange, ehe sie die Knöpfe wieder einsammelt und sie sich in die Hosentasche steckt. "Wenn du meinst," Toshio schenkt ihr ein strahlendes Lächeln und zwickt ihr in die Seiten, als sein Magen sich plötzlich lautstark zu Wort meldet. "Hast du auch so'nen Hunger?" "Geht so," sie zuckt mit den Schultern und blickt vergnügt zu ihm auf, "Ich wollte ja eigentlich nur kurz bei dir vorbeischneien- aber dann warst du ja auf einmal da! Du kannst also gerne was essen- ich möchte nichts." "Nicht einmal so was?", er wirft ihr eine Grapefruit zu und mustert sie neugierig, während er einen großen Becher Joghurt aus dem Kühlschrank angelt uns sich damit auf die Theke hockt. In Sekundenschnelle hat er ihn geleert und greift zu einem Apfel, in den er genüsslich hineinbeißt. "Für so was hast du doch bestimmt einen Extra- Magen." "Das stimmt allerdings," sie schenkt ihm ein glückliches Lächeln und haucht ihm einen Kuss auf die Lippen, ehe sie sich neben ihn hockt und die Frucht schält. "Für diese Dinge könnte ich sterben," kichernd schiebt Nanami sich ein Stück in den Mund und bietet ihm den Rest auf der flachen Hand dar. Toshio betrachtet sie mit eine freudigen Lächeln und nimmt sich selbst ein Stück. "Nur Pizza ist besser," ihr unentwegt in die blauen Augen blickend, legt er einen Arm um sie und streicht mit einem weiteren Stück über ihre vollen Lippen. "Findest du?", sie muss kichern und beißt ein Stückchen ab, "Du musst ja echt auf Pizzas stehen- zumindest wen ich Raijuta richtig verstanden habe." Er nickt eifrig und springt auf. "Für ne gute Pizza würde ich fast alles tun!", die Hände auf ihre Knie gelegt, beugt er sich zu einem Kuss zu ihr herüber, "Mit dem Zeug kannst du mich kaufen." "Wenn du Lust hast mache ich dir mal welche- meinetwegen auch schon Morgen. Da habe ich eh nicht lange Schule," sie schenkt ihm ein verschmitztes Lächeln und legt die Arme um ihn, "Du könntest auch zur Schule kommen, damit ich dich sofort mit zu mir nach Hause nehmen kann- aber ich glaub das wär nicht so toll." "Wir können uns auch irgendwo in der Nähe deiner Schule treffen. Das wäre vielleicht besser," die Stirn gegen ihre gelehnt, sieht er ihr in die blauen Augen und zeichnet ihr Schlüsselbeine nach. "Oder... ich komme zu dir! Hier ist es viel schöner," Nanami streicht leicht durch seinen Nacken und haucht ihm einen leichten Kuss auf die Stirn, "Ich find meine Wohnung schäbig." "Kann ich nicht beurteilen, bevor ich sie nicht gesehen hab," mit geschlossenen Augen genießt er das Kribbeln, das auf seiner Haut zurückbleibt und beginnt ihre Hände mit den Lippen zu liebkosen. "Ich aber! Immerhin lebe ich schon eine ganze Weile dort! Sie ist nicht unbedingt ungemütlich, aber mein Lebensende wollte ich dort auch nicht verbringen," sie schließt die Augen und lehnt sich an ihn. "Das hat auch hoffentlich noch Zeit! Und wenn es dann doch soweit sein sollte, werde ich bei dir sein," die Nase tief in ihr wohlriechendes Haar gedrückt, streicht Toshio ihren Rücken hinab und blickt, seinen Gedanken nachhängend, zum Fenster hinaus, "Wenn du Lust hast, kannst du auch gerne bei mir schlafen. Ich würde mich freuen." Liebevoll küsst er sie aufs Ohr und streicht ihre Seiten hinauf. "Wie sieht's aus?" "Ich muss aber noch meine Schulsache holen. Sonst krieg ich noch Ärger!", sie drückt ihm einen Kuss auf die Stirn und schwingt sich von der Theke, "Ansonsten schlafe ich gerne bei dir." "Finde ich klasse!", freudig fällt er ihr um den Hals und bedeckt ihr Gesicht mit unzähligen Küssen, "Sollen wir jetzt eben gehen?" "Willst du etwa mitgehen?", aus großen Augen sieht sie zu ihm auf und zuckt dann bloß mit den Schultern, "Meinetwegen- aber wunder dich nicht über die Unordnung. Ich müsste noch bügeln, hatte aber keine Lust. Und überall liegen meine Sachen rum." "Du hast mein Schlafzimmer anscheinend noch nicht gesehen," unweigerlich muss er schmunzeln und legt einen Arm um ihre Taille, "Mach dir also keinen Kopf. Vor mir braucht dir nichts peinlich zu sein." Fröhlich zwinkert er ihr zu und zieht sie einfach mit sich. "Na wenn du meinst," kichernd lässt sie sich mitziehen und drückt ihm einen Kuss aufs Ohr. Eine Weile später schiebt sie ihn die Treppen zu ihrer Wohnung hinauf und kramt in ihrer Hosentasche nach ihrem Wohnungsschlüssel. "Aber lach bitte nicht," sie stößt die Tür mit dem fuß auf und tastet nach dem Lichtschalter. Nebenbei schiebt sie ihre Schultasche mit dem fuß zur Seit und zieht ihn hinter sich her in die Küche, "Möchtest du was trinken?" Dankend schüttelt er den Kopf und sieht sich neugierig um. Flüchtig streicht er über die Theke und schlendert weiter ins Schlafzimmer, wo er einen kurzen Blick in die Schränke wirft und sich auf ihr Bett sinken lässt. Lang streckt er sich darauf aus und angelt nach ihrem Kissen, in das er sogleich die Nase drückt und tief den vertrauten Geruch Nanamis einatmet. "Na, du scheinst dich ja schon richtig wohl zu fühlen, hm?", sie drückt ihm einen Kuss auf den flauschigen Schopf und faltet schnell ihre herumfliegenden Sachen auf, um sie in den Schrank zu räumen, "Ich muss morgen aber schon um 06:00 Uhr aufstehen- sonst komme ich nicht aus dem Bett," meint sie und angelt nach ihrer Schuluniform, die sie sorgfältig in eine Tasche packt. Rasch stopft das Mädchen frische Unterwäsche, ihren Schlafanzug und ihre Kulturtasche hinein. "Ich bin fertig!", sie zieht den jungen Mann auf die Beine und schenkt ihm ein Lächeln, wobei sie sich ihre Schultasche umhängt und die andere Tasche in die Hand nimmt, "Meinetwegen können wir gehen." Sie hakt sich bei ihm ein und zieht ihn mit sich nach draußen, wo sie abschließt und ihm dann folgt. "Und was findest du an deiner Wohnung jetzt so schlimm?", Toshio nimmt ihr die Tasche ab und streift ihre Schläfe mit den Lippen, "Ist doch gemütlich. Du hättest mal meine erste Wohnung sehen sollen, dann wüsstest du was schäbig ist." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)