Geheimnisse bleiben nicht immer Geheimnisse von abgemeldet (..::KouKou::..) ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7: Takuya?s Unfall ------------------------------------- Nach einer Weile stand Kouichi auf, schmiss seinen Ast weg und ging in das Zelt. Er wollte sich umziehen. Nachdem er seine Hose angezogen hatte, ging auf einmal das Zelt auf. Kouichi erschrak und ließ sein T-Shirt, was er gerade anziehen wollte, fallen. »K-Kou-Kouji?«, stotterte er verblüfft. Kouji setzte sich einfach gegenüber seinen Bruder und schaute ihm in die Augen. »Ich glaube, wir sollten uns wieder vertragen«, nuschelte er. Seine Augen waren glasig und glitzerten schon. Kouichi starrte ihn unglaubwürdig an. »Takuya hat Recht«, fuhr Kouji fort, »wir sind Brüder und seine besten Freunde. Wir müssen zusammen halten und nicht stur spielen.« Geschockt hockte Kouichi kerzengerade auf dem Boden. Er umklammerte sein T-Shirt und drückte seine Augen zu. »Da gibt es was. Das muss ich dir sagen, Kouji«, sprach er. Kouji blieb ganz normal sitzen und beäugte seinen Bruder. »I-I-Ich-« Auf einmal ging das Zelt auf. Neemon, mit Bokomon im Schlepptau, standen vor ihnen. Die gewisse Wut von Kouichi staute sich wieder auf. Mussten die Beiden wirklich immer stören? Neemon fuchtelte mit seinen Ärmchen rum. »Takuya! Gefahr!« Die beiden schauten sich erschrocken an und rannten, zur gleichen Zeit, los. Sie rannten in die Richtung, in die Takuya gegangen war und riefen keuchend nach ihm. »Mist! Was hat er nur schon wieder gemacht!?« Plötzlich hörten sie Schreie. Kouichi spitzte die Ohren und folgte ihnen. Kouji hinterher. Auf einmal sahen sie Takuya, der auf dem Boden lag und sein Bein hielt. Vor ihm baute sich ein großes Wildschwein auf. Es knurrte erbärmlich. Noch bevor sich Kouji und Kouichi versahen, stürmten Neemon und Bokomon auf das Wildschwein und bissen es. Kouji und Kouichi rannten zu Takuya und halfen ihm hoch. Wie es aussah, hatte er ein gebrochenes Bein. Wehren konnten sie sich kaum. Kouji und Kouichi humpelten mit Takuya in der Mitte schnell zurück zu ihrem Zelt. Neemon und Bokomon hielten das Wildschwein davon ab, ihnen zu folgen. Erschöpft ließen die Drei sich nach einer Weile vor dem Zelt nieder. Kouji und Kouichi keuchten, Takuya schrie und hielt sich sein schmerzendes Bein. »Ich werde sterben! Hilfe!«, jammerte er, den Tränen nahe. Kouichi holte den Erstehilfekasten, der mit dem Zelt mitgeliefert wurde- während Kouji Takuya beruhigte. »Du wirst nicht gleich sterben, wenn du dir das Bein gebrochen hast!« »Aber es tut so höllisch weh!«, brüllte Takuya. Kouichi kam mit dem Kasten angerannt und verband erst mal das Bein. »Super und was soll das jetzt bringen, Brüderchen?« Kouichi zuckte mit den Achseln. »Weiß nicht. Die Schmerzen scheint er immer noch zu haben...« Takuya schrie immer noch rum. »Wir müssen ihn ins Krankenhaus bringen!«, schlug Kouji vor. »Wegen einem gebrochenen Bein? Eher zum Chirog, oder?« »Weiß nicht. Krankenhaus ist aber besser, da kann er erst mal eine Weile bleiben.« Kouichi nickte. »Und was machen wir? Gemütlich weiterzelten?« Takuyas Schreie erstarben. Er starrte die Beiden mit tränenden Augen an. »Ja. Bitte. Macht euch keine Sorgen um mich. Ich will das das Wochenende, wenigstens für euch, noch schön wird!« Kouichi und Kouji standen auf, nahmen Takuya wieder in die Mitte und trugen ihn zur nächstgelegenen Telefonzelle. Dort rief Kouji den Krankenwagen, welcher sofort kam und Takuya auf einer Liege in das Auto lieferten. Nachdem der Krankenwagen mit Takuya nicht mehr in Sicht war, ließen sich die Beiden traurig vor der Telefonzelle nieder. »Was nun?«, nuschelte Kouichi unwissend. »Weiterzelten wäre ziemlich selbstsüchtig und verachtend, oder?«, brummte Kouji. »Wahrscheinlich.« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)