Schicksal von -Shiki- (Kai X Ray) ================================================================================ Kapitel 6: Raymond, wer ist das? -------------------------------- Ok, da ist der neue Teil! Ging doch hoffentlich fix genug, oder? @Maybe: Ist doch egal, ob du grad Kommis schreiben kannst oder nicht, freut mich schon zu wissen, das es dir gefällt! @RayKon2: Freut mich sehr, das es dir so gut gefällt! Das macht immer wieder Mut! @Halb_Elfe_Kalen: Ich mag die Story auch gerne, weil ich die beiden als Kinder irgendwie süß finde. @Aliyah: Tja, manchmal spielt das Leben komisch mit. Aber immerhin, sind sie beide schon der Wahrheit ziemlich nahe, oder? @Blackychannn: Hoffe, es geht genauso spitze weiter! XD @KeiraX: Der Satz war Absicht und ausgiebig durchdacht. Ich wollte ihn unbedingt bringen, er ist zwar unscheinbar aber ich denke, das da viel wahres drin steckt und viel verrät. Freut mich, das du es bemerkt hast. @buffy8000: Ich hätte gerne mehr Bilder von den beiden als Kinder, schade, das die so schwer zu bekommen sind, ich find das nämlich verdammt niedlich. @Erdnuckel: Ja, wird es, aber nur ganz langsam XD @Yukarii: Das Foto ist ne Idee so von mir, und ne Fanart hätte ich dazu gerne, entweder male ich's mal selber oder jemand machts, mal sehen. @Megami: Ja, sowas weckt immer Erinnerungen. ^^ @Chichi: Nya, das mit dem Beta hatten wir ja schon^^. @Annü: Muss auch nicht lang sein. Ich freu mich über jedes Kommi. @shadow-lady: Dann lass dich überraschen. Und nu viel Spaß!!!! * * * "Ach herrje, jemand bestimmten? Das wird sicher schwer!" seufzte sie. So was in der Art hatte sich Kai bereits gedacht, aber na ja, wäre auch ein wunder gewesen, wenn's einfach wäre. "Ich war vor elf Jahren einmal in diesem Waisenhaus, hab es aber recht schnell wieder verlassen. Mein freund war aber noch hier und ich will wissen, wo er abgeblieben ist!" fasste er sich kurz. "Oje, ein Freund, dann komm mal mit! Ich bin Frau Akiyama und hab gerade meine Aufsicht begonnen. //Schön wir sie, aber das interessiert mich Null.// knurrte der Grauhaarige in Gedanken und folgte der Frau, die etwas kleiner war als er und schwarze Haare hatte. Im Aufenthaltraum hielt sie an. "Hier hängen überall Bilder an den Wänden und....." sie kramte in einer Schublade. "....hier sind noch ein paar Fotoalben von vor elf Jahren, schau mal, ob du deinen Freund findest!" Damit legte sie das Album auf den Tisch und sah Kai erwartungsvoll an. Dieser betrachtete aber erst einmal den ganzen Raum. Er konnte sich noch daran erinnern, wie es gewesen war, hier zu sein. ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ Drei Ältere hatten siech um einen kleinen schwarzhaarigen Jungen gereiht, als Kai den Raum betrat. Schnell wusste er, um wen es sich handelte und warum. "Nein, ich geh jetzt essen!" protestierte der kleine Chinese und versuchte sich zu befreien, doch die Drei waren stärker und leerten den Behälter mit den Legosteinen über dessen Kopf aus. Das konnte der Grauhaarige nicht länger mit ansehen, die ärgerten schon wieder seinen Freund. "Was macht ihr da?" fragte er ärgerlich, als er dicht hinter den anderen stand. "Lasst ihn doch in Ruhe und räumt alleine auf!" ärgerlich drängelte er sich an den Älteren vorbei um dem Schwarzhaarigen zu helfen, der zwischen den bunten Plastiksteinen saß. Die giftigen Sätze, die sie ihm an den Kopf warfen überhörte er einfach, dafür machte es ihn noch wütender, als einer der Erziehrinnen ankam und ihr erklärt wurde, das seine Freund nicht aufräumen wollte und er deshalb bleiben musste, bis alles wieder ordentlich war, Abendbrot fiel also aus, wenn er sich nicht beeilte. Ergeben hatte dieser begonnen die Steinchen ein zu räumen, als die Erzieherin die anderen hinaus scheuchte. Was sollte er auch anderes tun. Kai kniete sich neben den schwarzhaarigen Jungen und begann ebenfalls die Steine auf zu sammeln, unter anderem einige aus den Haaren des anderen. "Ich helfe dir." Lächelte er, als ihn der Chinese überrascht ansah. "Aber, wenn du zu spät kommst kriegst du vielleicht nichts mehr zu essen!" warnte er ihn. Darüber musste der Russe nur noch mehr lächeln. "Wir sind doch Freunde!" meinte er nur. "Ja.....Freunde." freute sich sein chinesischer Freund. Zum Essen hatten sie es dann nicht mehr rechtzeitig geschafft und so kaum etwas runter bekommen, als ihnen die Teller auch schon wieder abgenommen wurden vom Küchendienst. Dafür war wenigstens der Waschraum schon fast leer und es gab keinen weiteren Zusammenstoß mit den drei Älteren Kindern des Waisenhauses. Als sie endlich in ihrem Zimmer waren konnte Kai ein leises Grollen von draußen vernehmen und kletterte kurz auf seinen Schreibtisch, der am Fenster stand und sah nach draußen. Dort kamen dunkle graue Wolken auf sie zu. "Ich glaube es gibt Gewitter heute nacht......." murmelte er und drehte sich zu dem Chinesen, von dem allerdings nicht mehr viel zu sehen war, da der in seinem Schrank fast verschwand. "Was machst du da?" fragte der Grauhaarige verwundert. "Iff sfuffe etwafff......" antwortete die gedämpfte Stimme, als der Schwarzhaarige auch schon wieder hervor kam. "Ich suche was....und ich hab es auch gefunden!" Triumphierend hielt er eine Keksdose hoch. "Au ja, lecker!" rief Kai und sprang vom Schreibtisch um sich zu den anderen zu setzten, der bereits etwas unter seine Decke kroch und die Packung öffnete. "Die habe ich vor ein paar Wochen zum Geburtstag bekommen und sie aufgehoben für tage wie diese!" erklärte er und nahm sich nach Kai ebenfalls einen Keks. "Das war eine gute Idee!" freute sich dieser, nahm sich noch drei Kekse und taperte zu seinem eigenen Bett. "Ja, das dachte ich auch! Und zu zweit schmecken sie auch viel besser." Freute sich der Chinese, aß ebenfalls noch einen Keks, bevor er die Packung wieder versteckte und im bett verschwand. "Schlaf gut....." murmelte der Russe von seinem Bett aus und löschte mit dem Schwarzhaarigen zusammen das Licht. Draußen war bereits ein lautes Donnern zu hören, aber das störte Kai nicht weiter. Seinen freund dafür umso mehr, denn beim nächsten Blitz und darauf folgenden Donnern konnte er ein lautes Schniefen vernehmen. Als er zu dem bett des Jungen schaute war dieser unter der Bettdecke verschwunden. "Was ist?" fragte er verwundert. Anschgst" kam es unter der Steppdecke hervor. Das hatte er jedoch nicht ganz verstanden. "Was?" fragte er deshalb noch mal nach. Diesmal schaute der Chinese unter der decke hervor. "Ich habe Angst........vor Gewittert." Flüsterte er und zog sich wieder unter die Decke zurück. "Achso...." jetzt hatte er verstanden und ohne lange zu überlegen war er aufgestanden und zu dem Bett des anderen hinüber gegangen. "Rück mal ein bisschen, sonst falle ich raus." Forderte er und kroch zu den Schwarzhaarigen unter die Decke. Der schaute ihn nur verwundert an, so das Kai fast ein wenig lachen musste. "Na, du hast doch Angst, oder?" Ein Nicken bestätigte ihm das. "Und darum schlafe ich bei dir und passe auf, das dir nichts passiert!" freute sich der Russe über seine Idee und kuschelte sich an seinen Freund, der es ihm gleicht tat und aufgehört hatte zu zittern. "Danke." Nuschelte er. Das überging Kai einfach, dafür wollte er noch etwas anderes wissen. Sag mal, die ärgern dich öfter, oder?" Obwohl die Frage völlig aus dem Zusammenhang gerissen war, verstand sein freund sofort. "Ja, schon seit ich hier bin....." erzählte er bereitwillig. "Warum denn?" der Grauhaarige konnte sich nicht erklären, warum einer den Chinesen ständig ärgern sollte. Er mochte ihn sehr gerne und war froh, so schnell jemanden gefunden zu haben. "Sie sagen ich würde aussehen wie ein Mädchen, wäre ein Zwerg und wer Angst vor Gewittert hat würde sich auch benehmen wie ein Mädchen. Darum soll ich auch immer aufräumen." Erklärte er ihm. Unwillig schüttelte Kai mit dem Kopf. Warum siehst du aus wie ein Mädchen?" verst6ändnislos schob er den schwarzhaarigen Jungen etwas vons ich weg, um ihn genauer zu betrachten. "Wegen der Haare und den Augen...." sagte der Schwarzhaarige. "weil die etwas länger sind?" Ruhig musterte er die schulterlangen Haare des Kleineren, strich einmal durch sie hindurch. Er fand das unsinnig, so lang waren die nun auch wieder nicht, das er aussah wie ein Mädchen. "Ja" antwortete ihm der Chinese nur und lief leicht rot an um die Nasenspitze. "Das ist doch dumm.....aber warum schneidest du sie eigentlich nicht ab?" Den Russen interessierte es wirklich, warum sich sein freund ständig dieses Hänseleien antat und seine Haare trotzdem nie schnitt. "Weil meine Mama mal gesagt hat, das sie lange Haare mag und mein Papa auch lange Haare hatte! Ich weiss kaum noch was von meinen Eltern, aber das weiss ich noch! Und darum will ich sie wachsen lassen, bis ich einen richtig langen Zopf habe!" mit einem leichten Glänzen in den Augen hatte er das Kai erzählt und dieser nickte nur. "Ach so. Dann darfst du sie niemals schneiden! Versprochen?" verlangte er sofort und der Chinese willigte ein. "Ich pass auch auf, das sie dich in Ruhe lassen." Versprach Kai dafür seinerseits und kuschelte sich jetzt wieder an den Chinesen um endlich zu schlafen. Draußen war noch immer das Gewitter zu vernehmen, aber der Chinese war ganz ruhig in seinen Armen. "Danke....." flüsterte er noch mal, bevor er ebenfalls die Augen schloss. "Wir sind doch Freunde! Und ich mag dich." Lächelte der Russe. ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ * ~ "Wollten sie sich nicht umschauen?" riss eine Stimme Kai aus seinen Gedanken. Ärgerlich musterte er die Frau. "Jaja...." grummelte er und begab sich zunächst zu den Bildern an die Wand. Er hatte gerade zurück denken müssen. Die Sache mit dem Gewitter war ihm bisher entfallen gewesen, aber jetzt wo er hier stand, war es, als wäre dieser tag erst gestern gewesen. Und nicht nur einmal hatte er bei dem Chinesen im Bett geschlafen, manchmal war dieser aber auch zu ihm gekommen. Es war immer schön gewesen, nicht allein zu sein. Ja, er hatte Angst vor Gewitter gehabt und schulterlanges wuschliges Haar.......und er hatte sie wachsen lassen wollen. Ob er das wirklich getan hatte? Oder ob er sie abgeschnitten hatte? Suchend glitt sein Blick über die vielen Fotos, wo immer kleine Grüppchen von Kindern von mindestens zweien abgebildet waren. Aber keines zeigte seinen kleinen Freund. Fast schon wollte er sich den Alben zuwenden, als er an einem Foto mit zwei Kindern hängen blieb. Die beiden hatten Schlafanzüge auf und saßen auf einem Bett. Das eine war er selbst, mit einer Keksdose in der hand und er hatte den Arm um einen schwarzhaarigen Jungen gelegt, der etwas an ihm lehnte und versuchte an die Kekse zu gelangen. Beide lachten sie. "Und, hast du etwas gefunden?" Frau Akiyama trat neben ihn und betrachtete das bild dann der Wand, das Kai so fixierte, dann musterte sie ihn. "Das bist ja eindeutig du!" lachte sie und deutete dann auf den anderen Jungen. "Suchst du den kleinen da?" Zur Bestätigung bekam sie ein Nicken. "Ja, wissen sie noch, wie er hieß?" fragte er hoffnungsvoll, doch sie schüttelte nur mit dem Kopf. "Er hat das Waisenhaus mit sieben Jahren verlassen, irgendwo hatte man noch Verwandte von ihm gefunden, ich glaube in Chinese, Großeltern oder so was." Erzählte sie dem Russen. Er hatte also das Waisenhaus verlassen.......irgendwie hatte Kai doch gehofft, ihn noch hier vor zu finden. Er betrachtete das bild erneut, versuchte sich die Gesichtszüge ein zu prägen. Die Augen des anderen waren leider nicht ganz zu sehen. Er wollte wissen, was damals so besonderes an diesen Augen gewesen waren, das es da etwas gab, das wusste er noch.....aber was war das gewesen? Es wollte ihm einfach nicht einfallen. "Aber ich glaube, sein Name war irgend etwas mit R!" dachte die Frau neben ihm nach. Kai wurde hellhörig, vielleicht fiel der Name ihr ja wieder ein, ihm jedenfalls nicht und dafür könnte er sich Ohrfeigen. "Ich glaube Ramon oder Raymond oder so was....." versuchte sie es weiter, gab aber auf. "Vielleicht fällt es dir ja auch selber wieder ein! Ich muss jedenfalls zurück zur Aufsicht! Du findest doch hinaus?" fragte sie noch und war bereits an der Tür. "Ja, find eich!" knurrte Kai nur. Warum musste diese Frau ein genauso schlechtes Gedächtnis haben wie er? Und jetzt haute die auch noch ab und verlangte wohl, das er einfach so ging. Pah, Saftladen war das hier doch. Ohne zu überlegen nahm er das bild von der Wand und lies es in seiner Tasche verschwinden. Dann machte er, das er hier weg kam, musste ja nicht sein, das er hier länger als nötig blieb. Den Weg zurück zum Hotel fand er diesmal recht schnell, aber das war ihm egal, er grübelte nur weiter über den Namen. "Ramon...Raymond....." irgendwo hatte er einer der beiden Namen schon gehört, aber wo? "Ramon...Raymond" Aber welchen der beiden? Erneut sprach er die beiden Namen aus. "RAYMOND!" kam ihm dann die Erleuchtung. Den Namen kannte er......nur, wer hieß so? "Man, von einer Misere in die nächste." Knurrte er. Das war doch echt zum kotzen. Nun wusste er den Namen, oder besser, das war der Name von den beiden, der ihm bekannt vorkam. Er konnte sich aber nicht erinnern seinen Freund je Raymond genannt zu haben........ "Hauptsache überhaupt erst mal etwas." Machte er sich selbst Mut und ging hoch in sein Zimmer. * * * Endlich Fertig! Eigentlich wollt ich den Teil schon fast verschieben zu Gunsten eines kleinen Experiments....aber jetzt wurde des Experiment zugunsten dieses Kapitels verschoben! Hoffe doch, es hat sich gelohnt!! Also bis bald! Eure Ayan^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)