Solange du bei mir bist von Zero_Kiryu (Yamchu x Tenshinhan) ================================================================================ Kapitel 6: Wettschwimmen ------------------------ Konnichiwa! So, lang lang ists her, dass ich ein neues Kapitel versprach, aber nun will ich meine treuen Leser belohnen! ^^ Zwischenzeitlich hab ich nämlich ein Studium der japanischen Sprache angefangen, welches meine Zeit doch sehr in Anspruch nimmt. Nichtsdestotrotz werde ich diese FF natürlich bis zum Ende fortführen! Aber lange Rede kurzer Sinn: Viel Spaß beim Lesen! ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 6 Wettschwimmen Yamchu war so in Gedanken versunken, dass er nicht bemerkte, wie er plötzlich vor Tenshinhans Zimmertür stand. Sollte er klopfen? Nein, das würde ja doch nichts bringen. Tenshinhan war bei Lunch und wenn er klopfte, würde er nur Chao-Zu aufwecken. So entschied er sich dagegen und wanderte weiter durchs Hotel. Den Blick immer auf den Boden vor ihm gerichtet, bemerkte er Tenshinhan erst, als er mit seinem Kopf gegen dessen Brust stieß. "War das Absicht? Hast du mich nicht gesehen?", fragte dieser erbost. "Oh ... äh ... entschuldige bitte. Ich hab wirklich nicht aufgepasst. Ich war wohl in Gedanken." Tenshinhan musterte seinen Gefährten aufmerksam. "Du denkst an das Turnier, stimmts?" "Ja! Woher weißt du ...?" "Es ist ziemlich offensichtlich. Schließlich findet es morgen statt und jeder, der daran teilnimmt, wird sich wohl seine Gedanken dazu machen!" "Ja, alle außer Son Goku!", spöttelte Yamchu und entlockte Tenshinhan damit ein leises Lachen. "So wie ich ihn kenne, schläft er bestimmt schon tief und fest!" "Da magst du Recht haben!", erwiderte Tenshinhan und lächelte. "Bist du auf dem Weg in dein Zimmer?" "Hmm ... ja. Und du?" "Ich bin mir noch nicht sicher. Ich glaube, ich laufe noch ein bisschen rum." Tenshinhan dachte kurz nach und fragte dann: "Darf ich dir dabei vielleicht Gesellschaft leisten? Ich meine, wenn du nichts dagegen hast!" Beide liefen rot an. "Natürlich kannst du mir Gesellschaft leisten! Ich würde mich sehr darüber freuen!" So gingen sie eine Weile schweigend nebeneinander, bis Yamchu die Initiative ergriff und Tenshinhan fragte: "Warum bist du eigentlich hier? Lief es mit Lunch nicht so gut?" Tenshinhan errötete, gab aber zurück: "Dasselbe könnte ich dich auch fragen!" "Touché!", erwiderte Yamchu grinsend, "Um ehrlich zu sein, da war gar nichts. Ich konnte mich einfach nicht konzentrieren. Ständig musste ich an morgen denken." "Das war bei mir ähnlich. Ich glaube, vor wichtigen Wettkämpfen sollte man seine Freundin nicht bei sich haben!" "Solche Worte aus deinem Mund?" "Ich sag nur, was ich denke. Ist das falsch?" "Nein, ganz und gar nicht. Ich freue mich, dass wir wieder normal miteinander reden können, nach dieser Sache ..." "Ja, das freut mich auch. Lass uns ganz einfach vergessen, was war und von vorne anfangen. Als Freunde!" "Okay." Yamchu lächelte und hielt Tenshinhan die Hand hin. "Wir sind schließlich erwachsene Menschen. Ich lass die Finger von dir, bis du dich anders entscheidest! Dann sagst du mir aber Bescheid, klar?" Grinsend schnappte er sich Tenshinhans Hand, noch ehe dieser etwas darauf erwidern konnte. Tenshinhan lächelte leicht befangen und antwortete dann: "Darauf kannst du aber lange warten!" Yamchus Grinsen wurde breiter. Dann erhellte sich sein Gesicht plötzlich und er zog Tenshinhan hinter sich her. "Komm mit! Ich will dir was Tolles zeigen!" Gemeinsam rannten sie die Flure entlang, wobei Yamchu Tenshinhans Hand die ganze Zeit umklammert hielt und selbst, nachdem sie stehen geblieben waren, keine Anstalten machte, sie loszulassen. "Und was ist hier?" "Ein Schwimmbad! Lass uns noch ein paar Bahnen schwimmen, bevor wir ins Bett gehen. Ich denke, dabei können wir uns jetzt am besten abreagieren!" Tenshinhan nickte und gemeinsam schlichen sie sich zum Becken. Als Yamchu begann, sich auszuziehen, wurde Tenshinhan allerdings misstrauisch. Doch zu seiner Erleichterung sprang er mit Boxershorts ins Wasser. "Komm schon, Tenshinhan! Das Wasser ist herrlich!" Er begann, eine Bahn nach der anderen zu schwimmen, während Tenshinhan unschlüssig am Beckenrand stand und ihm dabei zusah. Yamchu stoppte, als er nach einiger Zeit bemerkte, dass Tenshinhan immer noch regungslos dastand. "Was ist? Bist du wasserscheu?" "Nein ... natürlich nicht. Es ist nur ... ich hab keine Unterhose an!" "Oh. Naja, dann ... spring doch mit den Klamotten rein!" "Aber ..." "Du bist ne ganz schöne Memme, mein Freund! Los mach schon!" Yamchu schwamm zum Beckenrand und stützte sich mit den Armen darauf ab. Er sah zu Tenshinhan empor, der immer noch überlegte, ob er es wirklich tun sollte. "Sieh mal, da hinten liegen Handtücher. Wenn wir nachher hier fertig sind, binden wir uns einfach eins davon um die Hüfte und laufen zu unseren Zimmern zurück. Wo ist also das Problem?" Plötzlich grinste er und noch ehe Tenshinhan es sich versah, hatte er ihn bei den Beinen gepackt und ins Wasser gezogen. Tenshinhan kam prustend aus dem Wasser und funkelte Yamchu böse an. "Was sollte das denn?" "Ich wollte dir die Entscheidung ein wenig erleichtern. Siehst du. Jetzt bist du im Wasser und die Sache wäre erledigt. Gar nicht so schlimm, oder?" "Das wirst du mir büßen!" "Okay, lass uns ein Wettschwimmen machen. Wer als erster 100 Bahnen geschwommen ist, darf bei einem eventuellen Kampf morgen den ersten Schlag landen!" "Klingt akzeptabel! Einverstanden!" Sie schwammen zu einer der Breitseiten des Beckens und zogen sich aus dem Wasser. Dann stellten sie sich an den Rand und vereinbarten ein Startsignal. "Jeder von uns muss seine Bahnen laut mitzählen, damit der andere weiß, wie weit er ist" "Gut." "Okay ... dann ... 3 ... 2 ... 1 ... los!" Beide sprangen weit bis in die Mitte des Beckens und versuchten den anderen abzuhängen. Doch obwohl Tenshinhan gedacht hatte, Yamchu leicht abzuhängen, musste er nach 20 Bahnen feststellen, dass er in ihm einen doch ebenbürtigen Gegner gefunden hatte. Zumindest was das Schwimmen betraf. Gerade als Tenshinhan glaubte, weiter vorne zu sein, war Yamchu schon an ihm vorbeigeschnellt und drauf und dran, wieder umzudrehen. So kam es schließlich, dass Tenshinhan gewann - mit einer Fingerspitze Vorsprung. Yamchu ärgerte sich zwar und versuchte den Größeren zu einer Revanche zu zwingen, doch dieser blieb gelassen und ließ sich nicht von seinem Gefährten beeinflussen. Er schwamm zum Beckenrand und hievte sich aus dem Wasser. Er blieb noch eine Weile sitzen und sah Yamchu dabei zu, wie dieser eine Bahn nach der anderen schwamm. "Du musst gar nicht beleidigt sein! Schließlich hast du den Wettkampf vorgeschlagen! Hör auf zu schmollen und komm aus dem Wasser! Ich will langsam ins Bett!" "Dann geh doch!", rief Yamchu ihm eingeschnappt zu. Doch Tenshinhan blieb stur sitzen wo er war und sah Yamchu weiter zu. Er folgte jeder seiner Bewegungen und erschrak, als er sich dabei ertappte, wie er darüber nachdachte, Yamchus Muskeln unter seinen Händen zu spüren. Er stellte sich vor, wie er ihn packen würde und noch hier im Schwimmbecken ... "Tenshinhan? Hallo?" Yamchu fuchtelte mit seiner Hand vor dem Gesicht seines Freundes, doch dieser reagierte nicht darauf. So blieb Yamchu nichts anderes übrig, als ihm mit einem Schock aus seinen Tagträumen zu reißen. Er machte eine hohle Hand und schleuderte dann eine Ladung Wasser in Tenshinhans Richtung. Das hatte den gewünschten Erfolg. Tenshinhan starrte ihn böse an, sagte aber nichts. Plötzlich aber lächelte er Yamchu an und flüsterte: "Komm näher!" Yamchu tat wie ihm geheißen, obwohl ihm nicht wohl dabei war. Was hatte Tenshinhan vor? Noch ehe er sich versah, nahm Tenshinhan sein Gesicht in die Hände und beugte sich zu ihm herab. Er küsste ihn erst zärtlich und schüchtern, doch als Yamchu den Kuss erwiderte, wurde er fordernder und intensivierte den Kuss. Yamchu zog ihn zu sich ins Wasser und umarmte ihn stürmisch. Einige Minuten lang trieben sie so im Wasser, bis Tenshinhan den Kuss löste und Yamchu vorsichtig musterte. "Ich glaube, ich habe meine Meinung geändert", flüsterte er heiser. Yamchu grinste und strich ihm mit dem Daumen über die Wange. "Das freut mich zu hören." Er küsste Tenshinhan wieder und begann damit, seinen Körper zu erkunden. Dieser ließ es bereitwillig geschehen, was Yamchu mehr Mut machte. Er zog ihm das Shirt aus der Hose und zog es seinem Gefährten über den Kopf, nachdem dieser die Arme gehoben hatte, um es ihm einfacher zu machen. Dann warf er es achtlos zum Beckenrand. Seine Augen musterten Tenshinhans Gesicht aufmerksam, um eventuelle schuldbewussten Gefühle sofort ausfindig zu machen. Doch zu seiner großen Freude schien er es sich nicht anders überlegt zu haben. Yamchu strich sanft über den Oberkörper des anderen und fuhr mit den Lippen seinen Hals entlang. "Hmm ... Yamchu ... hältst du das für eine gute Idee?" "Du hast doch angefangen! Oder soll ich dir den Vortritt lassen?" "Hn ... nein." Yamchu lächelte und plazierte weiter kleine Küsse auf Tenshinhans Hals. Seine Hand glitt zum Hosenbund des Größeren. Doch bevor er darunter fahren konnte, hielt Tenshinhan ihn zurück. "Warte ... ich muss dir noch was sagen." "Ja?" "Ich will es nicht hier mit dir tun. Lass uns warten, bis das Turnier vorbei ist und wir ... hmm ... mehr Zeit füreinander haben." "Du meinst, du willst festen Boden unter den Füßen haben?" Tenshinhan errötete und nickte. "Okay. Aber Knutschen ist noch drin, oder?" Er kniff Tenshinhan in den Hintern und nahm seinen Mund gefangen, noch ehe dieser protestieren konnte. Sie umarmten sich und strichen sich gegenseitig über den Rücken. Yamchu bereute es nicht, nachgegeben zu haben. Er wusste, dass Tenshinhan keinen Rückzieher machen würde. Dazu war die Ausbuchtung seiner Hose zu ausgeprägt. Nach einer ganzen Weile - es war bestimmt eine halbe Stunde vergangen - gab Yamchu ihm einen Kuss auf die Wange und ließ ihn los. Er schwamm zum Rand und verließ das Becken. Er wusste, dass er Tenshinhan mehr beeindruckte, wenn er ihm Zeit ließ. Obwohl er gerne auch schon im Wasser mit ihm geschlafen hätte. Aber so etwas ließ sich ja nachholen, dachte er mit einem hinterhältigen Grinsen. Er nahm sich eins von den Handtüchern und wickelte sich darin ein. Tenshinhan folgte ihm zögernd und tat es ihm gleich, behielt seine Hose aber an. Dann schnappte er sich sein Shirt und folgte Yamchu aus dem Schwimmbad. Eine Weile gingen sie schweigend nebeneinander her, bis Yamchu das Wort ergriff. Er erwähnte absichtlich nicht das eben Geschehene. "Glaubst du, du wirst wieder Weltmeister werden?" "Nun ja, ich hoffe es natürlich, aber ich glaube, dass Son Goku viel stärker geworden ist, seitdem wir ihn das letzte Mal gesehen haben." "Ja. Er hat sich wirklich wahnsinnig verändert. Aber ich drücke dir trotzdem alle Daumen!" Tenshinhan lächelte in sich hinein. "Danke. Ich wünsche dir auch viel Erfolg. Allerdings bezweifle ich, dass du gegen mich eine Chance hast." "Was soll das denn heißen?" Beide lachten. "Bulma wird es gar nicht gefallen, wenn ich verliere. Sie ist jetzt schon so versessen darauf, dass ich gewinne." "Du Ärmster." "Du hast mit Lunch sicher nicht solche Probleme, oder?" "Nein ... ähm ... sie ist da etwas toleranter." Yamchu seufzte. "Du Yamchu?" "Ja?" "Wirst du Bulma davon erzählen?" "Wirst du Lunch davon erzählen?" "Ich hab zuerst gefragt." "Tja, ich weiß nicht. Ich glaube eher nicht. Es ist ja im Prinzip auch noch gar nichts passiert." "Ja, stimmt." "Aber bevor es zum Äußersten kommt, werde ich mich von ihr trennen!" "Was? Warum?" "Warum? Na hör mal! Wir haben gerade beschlossen, es miteinander zu treiben, wenn das Turnier vorbei ist! Wir werden unsere Freundinnen betrügen! Ist dir das bewusst?" "Ja, schon, aber ..." "Du willst es Lunch verschweigen?" "Nein. Natürlich nicht. Aber müssen wir ihnen sagen, was wir vorhaben? Ist es nicht schlimm genug, wenn wir uns von ihnen trennen?" "Ja. Das ist wahr. Ich werde es Bulma nicht sagen." "Und was sagst du ihr, wenn sie dich nach dem Grund fragt?" "Dass sich meine Gefühle abgekühlt haben." "Liebst du sie denn nicht mehr?" "Doch. Sehr sogar. Das ist ja das Problem. Aber dich mag ich auch." "Ich denke, wir sollten ihnen nichts sagen und uns nicht von ihnen trennen, so abscheulich es auch ist. Es bleibt unter uns und wir sehen es als Experiment." Yamchu war von Tenshinhans Impertinenz sowohl beeindruckt als auch angewidert. Zu lügen widerstrebte ihm zwar, aber die Sehnsucht nach Tenshinhan war stärker. "Okay. Sagen wir ihnen also nichts." Inzwischen waren sie vor Tenshinhans Zimmer angekommen. "Wir sind da." "Ja." Betreten sahen beide zu Boden. Keiner von beiden wollte den anderen jetzt gehen lassen, doch sie wussten, dass sie morgen ausgeruht sein mussten. "Tja, dann gehe ich wohl mal." "Ja." Yamchu lächelte Tenshinhan noch einmal zu, dann wandte er sich ab und ging los. "Warte!" Yamchu blieb abrupt stehen und drehte sich zu Tenshinhan um. Dieser kam langsam auf ihn zu, nahm sein Gesicht in die Hände uns küsste ihn. Dann flüsterte er: "Pass auf dich auf, okay? Nicht, dass dir noch was passiert, bevor wir unser Experiment starten können!" Yamchu errötete und nickte perplex. "Dasselbe gilt aber auch für dich!" Dann gaben sie sich noch einen Gute-Nacht-Kuss und verabschiedeten sich schweren Herzens voneinander. Yamchu atmete erleichtert auf, als er Bulma nicht mehr in seinem Zimmer vorfand. Wenn er sie jetzt angetroffen hätte, wüsste sie, dass etwas geschehen war, denn sein Gesicht spiegelte alles wieder, was er im Moment fühlte. Bulma hatte ihm eine Nachricht dagelassen, in der sie ihm mitteilte, dass sie ihn liebte und ihm für morgen alles Gute wünschte - und dass sie selbstverständlich keine Niederlage duldete. Yamchu seufzte. Kein Wunder, dass er so nervös war, bei diesem ganzen Erfolgsdruck. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Schon wieder vorbei denkt ihr? Tja, ich bemühe mich, das 7. Kapitel bald zu veröffentlichen. Ist ja im Prinzip nur ne Zusammenfassung der Handlung vom 23. Großen Turnier. Dank meiner Beta-Leserin Nessi-Chan werde ich das Kapitel aber noch ein wenig ändern müssen. ^^' MfG Zero Ach ja, bevor ichs vergesse: @ Beasty: Ich hoffe, du veröffentlichst auch zu diesem Kapitel ein schönes Fanart! ^^ Dein erstes hat mir sehr gut gefallen! ^^ *immer noch sabbernd davorhäng* Hosted by Animexx e.V. 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