Die falsche Prophezeiung von sorayablue (HP/DM) ================================================================================ Kapitel 17: 17. Kapitel ----------------------- Tattaaaa, da bin ich... Als erstes: Ganz dollen Dank an alle lieben Mail-, Ens- und Kommi-Schreiber. Ihr wart so lieb zu mir. Ich danke vor allem allen, die mir den Kopf gewaschen haben. Sie haben ja recht, wieso soll ich mich über eine einzelne Meinung ärgern, wenn allein auf dieser Seite so viele das Gegenteil sagen. Die sollen dann einfach nicht meine Geschichte lesen! So! Aber gut, ich habe mich daran gemacht meine fertigen Kapi's abzuschreiben. Das auf jeden Fall erst einmal. Wie es weitergeht, bin ich noch nicht sicher. Vielleicht widme ich mich auch dann erst mal Dragonchild. Aber bis dahin ist noch Zeit... Was ich noch sagen wollte, nicht wirklich der Kommentar/Verriß hat mich gestört, sondern die Art, wie man es gemacht hat. Ich finde Autoren sollten darüber informiert werden und es nicht durch Zufall oder jemand andere finden. Wir Autoren schreiben doch hier, um zu wissen, was andere darüber denken. Aber gut, ich versuche mich nciht mehr zu ärgern, das habe ich schon zur genüge getan. Hab euch alle unendlich lieb Sora @Chibi-Kyoko Ich hätte ja auch nichts dahinter gehabt, wenn man mir den Link geschickt hätte oder einen kritischen Kommentar hier hinterlassen hätte, aber das fand ich sehr unfair. @catlove Danke, lieb von dir. Nehme deinen und den Rat von allen anderen sehr zu Herzen. @KiraRobin Mir war der Rückblick sehr wichtig, weil ich auch einmal Dudley näher ins Licht bringen wollte. Auch ein wenig ,Rache' auf den Orden wollte ich damit zeigen. Hermine's Blut kommt erst in ein bis zwei Kapitel zur Sache. Man erfährt dann auch, wieso sie grau ist und nicht weiß oder schwarz - obwohl das ja eigentlich nichts zu sagen hat, oder? @Selphi-Tilmitt Danke, das mußt du leider für dich entscheiden. @Draco_Harry Aber ich bin noch nicht mit ihm fertig @Mione89 Inzwischen wieder gern. @Deniera Naja, nichts dafür ist ja nun auch nicht richtig. Er hat Harry Jahr um Jahr gequält. @SSj4Pan Sicher, es ist schon eine Strafe in eine unbekannte ,Welt' geworfen zu werden und ein Leben zu leben, was man nie zu ,träumen' gewagt hatte. @Ayashi15 Habe sie noch nirgendwo gelesen. ,Deine' Idee meine ich. @Mangani Ja, ja, ja wird er.... @Serenity1910 Bin ganz deiner Meinung. @CatarinaBlack Jepp, das ist er. Ein Verbrecher. Jedenfalls bei mir *hihi* @Z3US Ich glaube aber nicht, daß ich es noch mal mache. Ist etwas seltsam als Dudley zu schreiben. @Asagao Ich find die beiden auch voll zum knuddeln. @Momochan Dann ist ja gut *g* @Selen Das wollte ich auch, aber dennoch nicht vergessen, daß Dudley es auch verdient hat. @Nick_chan Danke und mach ich... @Feaneth War meine Absicht *fg* Und nun viel Spaß... ---------------------------------------------------------------------------------------------------------- Calmea Sindaheri Die Priesterin lehnte sich in ihrem Sessel zurück. Der Ausflug nach Hogwarts hatte sie angestrengt. Besonders das Treffen auf Albus Dumbledore. Sie mochte ihn nicht. Ja, haßte ihn sogar. Er war Schuld an dem Tod ihrer Indil. Ihrer kleinen Tochter. Ja, sie hatte eine Tochter. Es war ihr nicht erlaubt gewesen und sie hatte sie mit schweren Herzen in eine liebevolle Familie gegeben. Über die Jahre war sie immer heimlich in dem kleinen Ort aufgetaucht, wo sie gelebt hatte. Manchmal stand sie stundenlang unsichtbar vor dem Haus und beobachtete das spielende und glückliche Mädchen. Und der Wunsch sie in den Arm zu nehmen oder nur mit ihr zu sprechen, wuchs ins unermeßliche. Doch nun war sie wieder allein. Langsam stand sie auf und ging in ihr Schlafzimmer. Die hellen Räume in dem großen Tempel, den sie bewohnte, wirkten wie ein Gefängnis auf sie. Viele Veela's beneideten sie für ihr Amt. Sie war die Auserwählte, die Hohepriesterin. Jeder betete sie an und hörte auf ihre weisen Worte. Ihre Ratschläge galten in ihrem Volk als Gesetz. Nachdem der letzte König fiel, waren die Priesterinnen für sie zu Führer geworden. Trotzdem konnte sie das, was sie ersehnte nie umsetzen. Sie verfluchte ihr Leben. Gleich am Tag der Geburt wurde ihr Schicksal besiegelt. Ein Seher hatte ihre Ankunft prophezeit. Ihre Mutter, so hatte ihr ihre Amme, Malin, heimlich erzählt, durfte sie nicht einmal sehen. Ihre ersten Lebensjahre hatte sie nur mit ihrer Amme verbracht. Sie war nicht wirklich mütterlich gewesen. Nur selten hatte Calmea eine Umarmung oder ein liebes Wort von ihr erhalten. Als sie schließlich sechs wurde, bestand ihr Tagesablauf aus vielen Unterrichtsstunden mit noch kühler wirkenden Veela's. Sie wurde wie eine Hoheit behandelt und nicht wie das Kind was sie war. Mit anderen spielen durfte sie nicht. Niemals hatte sie andere Kinder sehen dürfen. Die Tränen, die ihr nach langen Tagen in ihrem Bett fielen sah niemand. Schließlich wurde sie sechzehn. Innerlich hoffte sie, nun ein anderes Leben führen zu können. Doch all ihre Träume wurden zunichte gemacht. Andere Sechzehnjährige, wie sie in so vielen Büchern gelesen hatte, bekamen einen Mate. Einen Lebenspartner. Aber einer Priesterin stand das nicht zu. Ihr Leben galt dem Volk nicht einem Mann oder Kind. Familie und Freunde durfte es nicht für sie geben. Schmerzhaft mußte sie es feststellen. An dem Tag, als sie das erfahren hatte, war sie vor ihren Lehrerinnen in Tränen ausgebrochen und hatte mit vielen Worten ihr Leben verflucht. Zum Schluß war sie dann in ihre Gemächer gerannt und hatte sich lange bei Malin ausgeweint. Schon am nächsten Morgen lernte sie die Konsequenzen kennen. Malin war verschwunden. Sie hatte den größten Fehler, den eine Priesterin tun konnte begangen. Sie hatte Gefühle in der Öffentlichkeit gezeigt. Man machte ihre Amme dafür verantwortlich und schickte sie in die Verbannung. An ihrer Stelle war eine alte Frau gekommen. Mit ihr konnte Calmea nicht reden. Sie war taubstumm und erledigte die Aufgaben kühl und ohne das Gesicht zu verziehen. Mit einem leichten rütteln an der Schulter wurde sie geweckt, dann gebadet und schließlich angezogen. Der Verlust für die junge Veela war furchtbar. Sie beschloß nie wieder etwas zu fühlen. Schon ein Jahr später brach sie ihren Vorsatz. Der Tempel, in dem sie lebte, wurde nicht nur magische Bündnisse benutzt. Auch Gerichtsverhandlungen wurden in ihm durchgeführt. Selbstverständlich mit ihr als sogenannte Richterin. Auch wenn sie mit 17 noch nicht viel zu sagen hatte, denn ihr Amt trat sie erst mit 21 Jahren an. Solange sprach sie nur das Urteil aus, welches ihre Lehrerinnen fällten. Ein junger Veela wurde vor das Gericht gebracht. Er hatte, auf der Suche nach seiner Familie das Reich der Veela's betreten. Nach dem Tod ihres Königs, durfte kein Mann mehr das Land betreten. Aber durch sein Unwissen hatte er sich strafbar gemacht. Vier Wochen verbrachte er bis zu seiner Verhandlung in einem spartanisch eingerichteten Zimmer, welches als Gefängnis genutzt wurde. Erst war es nur Neugierde, die sie zu ihm brachte. Dann aber die Sehnsucht nach menschlicher Nähe und letztendlich Liebe. Im nachhinein wußte sie nicht mehr, wie sie es geschafft hatte alles so lange zu verheimlichen. In einer langen Nacht verbanden sie sich heimlich. Der Bund war nicht so stark wie bei einer normalen magischen Bindung, den keine Priesterin konnte sie leiten. Ihr erstes und einziges Mal mit Leran blieb nicht ohne Folgen. Sie wurde schwanger. Aber er hatte es nie erfahren. Ein paar Tage vor seiner Verhandlung fand man sie zusammen bei einem zärtlichen Kuß. Doch dieses Mal traf sie die Bestrafung, als würde ihr Herz brechen. Mit Tränen in den Augen mußte sie sein Urteil verlesen, und es gab nichts, was sie tun konnte. In ihren Träumen verfolgten sie noch immer die schreckensgeweiteten Augen. Augen, die sie vom ersten Tag an fasziniert hatten. Offiziell wurde er für das betreten ihres Landes hingerichtet, aber Calmea wußte, daß man damit ihren Ungehorsam bestraft hatte. Eine weitere Strafe, die sich für sie als Glück herausstellte war, daß sie ohne menschliche Nähe für fast ein Jahr in ihre Zimmer gesperrt wurde. Das Essen bekam sie durch einen Spalt in der Tür. Freude und endlose Trauer überfiel sie, als sie schließlich ihre Schwangerschaft feststellte. Freude, weil sie ein Andenken an ihren Geliebten erhielt, und Trauer, da sie wußte, daß das Kind als geringste Strafe die Verbannung ereilen würde. Ohne Hilfe durchlebte sie die neun Monate und gebar schließlich ihr kleines Mädchen. Ein Blick auf sie und ihre Hoffnung auf Verbannung wurde zerstört. Mit einem kleinen Zauber legte sie eine Illusion auf Indil, die ein paar Monate halten würde. Zwei Monate hatte sie allein mit ihrer Tochter. Sie stillte die Kleine und gab ihr all die Liebe, die sie nie von ihrer Mutter erhalten hatte. Dann war eine ihrer Erzieherinnen erschienen. Im nachhinein war Calmea froh gewesen, daß es sich um ihre Geschichtsprofessorin, Vivian Jeganis gehandelt hatte. Ihre Großmutter hatte die damals getötete Hohepriesterin geliebt und ihr zum Einschlafen oft die traurige Geschichte ihres Todes erzählt. Dieselbe Geschichte, welche Calmea Nicolas vorgetragen hatte. Madame Jeganis nahm das Kind und versprach es in die Welt der Muggel zu geben, damit es keiner entdecken sollte. Auch erzählte sie ihr ein Jahr später auf dem Sterbebett, wo sie die Kleine finden konnte. Nie hatte jemand außer Vivian von dem süßen Mädchen, daß so sehr ihrem Vater ähnelte erfahren. Ihre Gedanken schweiften zu ihrer Tochter, wie sie sie das letzte Mal gesehen hatte und wurden schließlich unterbrochen. "Eure Hoheit, Mrs. Kirian ist gekommen. Sie wünscht um ein Gespräch bezüglich der Taufe ihrer jüngsten Tochter", sagte Gina. Gina war seit vielen Jahren schon ihre treuste Bedienstete. Ihr Mate, ein Zauberer, war an einer seltenen Krankheit gestorben. Sie hatte sie bei der Beerdigung kennen gelernt und da sie so allein und verloren wirkte in ihrem Haus aufgenommen. Familie hatte sie keine mehr. "Bitte sie in die kleine Kapelle. Ich werde gleich zu ihr kommen", sagte Calmea und machte sich etwas im Bad zurecht, bevor sie wieder zu ihren Pflichten zurück kehrte. "Es ist einfach nicht gut, wenn ich zu viel an meine Vergangenheit denke", murmelte sie leise vor sich hin. Draco Malfoy: Seit ein paar Wochen schon mußte sich Draco die Verschlossenheit seines Engels ansehen. Nicolas sah ihn mit merkwürdigen Blicken an, wenn er dachte, Draco würde ihn nicht sehen, aber er irrte sich. Dray bemerkte es sehr wohl. Auf Fragen, was mit ihm los sei, wich er aus. Teilweise flüchtete er sich aus den Räumlichkeiten zu seinem Vater. Mit diesem sprach er oft mehrere Stunden und ließ sich meist sehr spät von Tom in die Räume zurück bringen. Auch gab es einige Nächte die er ganz in dessen Zimmern verbrachte. Was ihn auch sehr traurig machte, daß Nic kaum noch Zärtlichkeiten zuließ. Selbst bei Küssen auf die Wange versteifte er sich sofort. Millicent wußte scheinbar auch nicht viel mehr. Immer weniger sah er die beiden zusammen. Auch am Training für Quidditch nahm Nicolas nicht mehr teil. Tom hatte ihn ohne Worte einfach aus dem Team genommen. Draco dachte im ersten Moment, dass es vielleicht am Widererkennungswert seiner Flugkünste liegen würde. Aber mittlerweile war er sich nicht mehr sicher. Mehrmals hatte er versucht Antworten aus seinem Meister zu bekommen, aber dieser verwies ihn nur bestimmt an Nic. Draco sah ihn nur noch bei zwei Mahlzeiten am Tag und im Unterricht. Das Abendessen nahm er schon grundsätzlich in den Kerkern bei seinem Vater ein. Mit dem festen Vorsatz heute eine Antwort zu erhalten, wartete Draco im Wohnzimmer. Zum Zeitvertreib hatte er sich ein Buch gegriffen und las nun mit langsam müde werdenden Augen etwas über schwarzmagische Ritualdolche der Antike. Das Öffnen des Eingangs weckte ihn. Es war bereits dunkel und Draco wußte, daß man ihn unmöglich von der Stelle erkennen konnte, wo Tom und Nic standen. Kein Wort von sich gebend hörte er der Unterhaltung zu. "Du solltest es ihm langsam sagen, mein Sohn", sagte Tom gerade. "Ja, ich weiß. Aber ich habe keine Ahnung wie. Er wird mich eklig finden. Und vor allem, daß wir noch viel zu jung sind", sagte Nic traurig. "Das ist doch Unsinn. Ich kenne Draco jetzt schon seit seiner Geburt. Er wird sich freuen. Das habe ich dir schon tausendmal gesagt. Du machst es nur selbst immer schlimmer. Und du bist nicht eklig sondern etwas besonderes." Hielt ihm Voldemort vor. Durch den Kopf des Blonden liefen die wildesten Gedanken. "Aber Dad, ich..." "Nichts, aber Dad. Du wirst es ihm spätestens morgen sagen. Wenn nicht, werde ich es tun. Nur ein kleiner Tip in Richtung malfoysche Vampirkräfte reicht aus. Und vertraue mir den wild gewordenen Vampir kannst du dann selbst wieder beruhigen. Ich werde ihn von nichts abhalten", drohte er. Damit mußte Tom wohl gegangen sein, denn der Eingang schloss sich. Dray hörte ein leises schluchzen und ging sofort auf die Quelle zu. Er hockte sich neben die weinende Gestalt und nahm ihn in den Arm. Sofort zuckte der Veela zusammen. "Dray, ich..." "Nein, erst spreche ich. Seit drei Wochen gehst du mir jetzt aus dem Weg, sprichst kaum mehr als drei Sätze mit mir. Ich bin es wirklich leid. Du wirst mir nicht erst morgen sagen, was los ist, sondern sofort." "Aber du wirst mir..." "Ich werde dir nur böse sein, wenn du weiterhin Geheimnisse vor mir hast. Glaub mir, egal was du mir sagst, nichts kann etwas daran ändern, dass ich dich über alles liebe. Also, sprich es endlich aus", sagte Draco und strich ihm immer wieder durch das lange offene Haar. Nicolas drückte seinen Kopf dicht an seine Brust. Der Malfoyerbe konnte durch das dünne Seidenhemd die feuchten Tränen fühlen. "Ich... ich bin...", setzte er immer wieder an, brachte aber nicht den Satz zuende. "Nicolas Danyel Slytherin-Malfoy, sag es schon." "Kannst du dir nicht einfach meine Aura ansehen?" Fragte Nic leise und hoffnungsvoll. Scheinbar brachte er es wirklich nicht fertig zu sagen, was mit ihm los war. Draco war verwirrt von der Bitte. Diese Kraft setzte er nur selten ein. Das letzte Mal in der Quidditchumkleide, um seine Annahme zu bestätigen, daß der Dämonanteil von Nic hervor getreten war. "Wieso?" "Mach bitte. Ich kann es nicht sagen. Nicht einmal Dad", Nic rückte etwas ab, so daß er den ganzen Körper im Blick hatte. Draco schloß kurz die Augen und öffnete sie wieder. Was er sah, ließ sein Herz stehen blieben. Es war die Aura eines Veela's. Strahlend weiß und mit silbernen Streifen durchzogen. Doch in der Mitte des Körpers, war von diesen Farben kaum etwas zu erkennen. Um den Bauch vermischten sich Rosa- und Hellblautöne spielerisch. Sofort schossen ihm die erklärenden Worte seiner Mutter zu den Farben in den Kopf. "Du bist schwanger?" Fragte Draco überrascht. Nicolas deutete das wohl ganz falsch, denn sofort fing er an zu weinen, murmelte, daß Draco ihm jetzt böse sei und ihn abartig finde. Draco zog Nic wieder zu sich in den Arm und lächelte glücklich in die schwarzen Haare. Er wurde Vater. Nicht wirklich hatte er damit gerechnet. Schwangerschaften bei Männern passierten vielleicht einmal in Tausend Jahren und das nur bei reinblütigen Veelas. Da Nicolas das nicht war, hatte er für später auf die Hilfe von Severus und sein Talent für die Erfindung von neuen Zaubertränken. "Ich liebe dich so sehr", flüsterte Draco gerührt. Urplötzlich hörte Nic auf zu schluchzen und sah ihn an. Selbst im dunklen konnte er die smaragdgrünen Augen sehen. "Du findest das nicht..." Mit ihn in den Armen stand Draco auf und wirbelte ihn glücklich im Kreis, als Antwort. Dann küßte er ihn mit all seiner Liebe, so daß wenig später ein atemloser Veela vor ihm stand. "Das ist toll, der Wahnsinn. Zwar sind wir noch ein wenig jung, aber... wir werden Eltern. Zwillinge, wenn ich richtig gesehen habe", rief Draco vor Freude und beachtete den geschockten Veela nach der Aussage gar nicht. Er trug ihn in ihr Zimmer und legte ihn auf das große Bett, um ihn mit Küssen zu verwöhnen. "Ähm Dray, Zwillinge?" Fragte Nic entsetzt. "Ja, wußtest du das nicht? Ich kann sogar sehen, welches Geschlecht sie haben. Willst du es wissen?" Fragte Draco enthusiastisch. Seine Hände wanderten zu dem noch immer flachen Bauch und streichelten ihn zärtlich durch den dünnen Stoff. "Laß mich erst mal den Schock verarbeiten. Zwillinge. Zwei Babys. Oh man, eins macht mir schon Angst", sagte Nic. Draco verteilte kleine Küsse auf seinem Gesicht. "Das schaffen wir schon. Unsere Eltern werden uns helfen. Und unsere Freunde sind ja auch noch da. Es wird zwar nicht leicht, aber mit genug Hilfe meistern wir das schon", sagte er zuversichtlich. Etwas zweifelnd nickte der Veela. "Meine Mutter wird vor Freude ausrasten. Sie hat schon gar nicht damit gerechnet Großmutter zu werden." "Meinst du? Sie halten uns keine Predigt?" "Ach was, wie hätten wir das denn wissen können. Keiner konnte ahnen, dass deine Veelagene so mächtig sind. Und die letzte Schwangerschaft bei Männern liegt gut tausend Jahre zurück. Mein Dad wird sich freuen, dass es einen weiteren Malfoyerben gibt." "Es werden Jungen?" Fragte Nic, der mittlerweile neugierig wurde, was denn in seinem Bauch schlummerte. "Nicht ganz, mein Süßer. Ein Mädchen und ein Junge. Jedenfalls deutet die Farbe deiner Aura darauf hin. Was hat dein Vater dazu gesagt?" "Naja, außer das er jetzt noch mehr Angst vor der Reaktion seines Vaters hat, freut er sich sehr. Wobei mir gerade einfällt, was denkt er sich eigentlich dabei mir Vorhaltungen zu machen, daß ich dir noch nichts gesagt habe. Meine Kinder sind noch nicht mal da und er hat schon eins seit über sechzehn Jahren", schmollte der Veela mit seinen Händen in den Hüften. "Apropos da, wie weit bist du denn? Wann können wir uns auf unsere kleinen Engel freuen?" "Severus sagte, ich bin seit fast zwei Monaten schwanger. Also, voraussichtlich Ende April", sagte Nic. Zufrieden legte sich Draco auf das Bett und zog seinen Schatz auf sich. "Mmh, ich bin gut", murmelte er mehr zu sich selbst, als er feststellte, daß es bei ihrem ersten Mal passiert sein könnte und kassierte einen Schlag gegen die Schulter dafür. "Wenn schon, dann wir", erinnerte ihn Nicolas und kuschelte sich glücklich an seinen Mate. All seine Sorgen waren vergessen, bis... "Sag mal, wie kommen die Babys eigentlich aus meinen Bauch?" Nicolas Slytherin-Malfoy: Ihm ging es beschissen. Nein wohl eher zum Kotzen, dachte Nic. Mit der Toilette war er inzwischen schon auf du und du. Jeden morgen sprang er noch vor einem Guten-Morgen-Kuß aus dem Bett und erbrach sein Essen vom Vortag. Tränke wollte er nicht nehmen, da er befürchtete sie seien schlecht für die Kinder. "Ein gutes hat das ganze, mein Engel", sagte Draco, der ihm liebevoll über den Rücken fuhr und ihm dann etwas Wasser zum Spülen reichte. "Das ich meine gute Figur behalte, weil ich alle Mahlzeiten gleich wieder auskotze", sagte Nic mit einem gezielten Todesblick. "Nein, daß du rechtzeitig aufstehst ohne das ich dich mit viel hin und her wecken muß", sagte Draco grinsend und verschwand blitzschnell aus dem Bad. Kam aber gleich wieder, als Nic eine weitere Runde über dem Klo begann. "Ich bin froh, daß wir heute keinen Unterricht haben. Ich würde selbst in Dad's Unterricht einschlafen", murmelte Nic, als er aus dem Bad kam. Seine Füße führten ihn direkt zurück zum Bett, wo er sich in die warmen Daunen kuschelte. "Das liegt aber nur daran, daß wir morgen abreisen und heute packen sollen", sagte Draco, der gerade seinen Kleiderschrank auf der Suche nach seinem Lieblingshemd auf den Kopf stellte. Nicolas winkte kurz mit der Hand und schon begann sich sein eigener Koffer sich zu öffnen und zu füllen. Wobei Draco aufschaute und gerade noch beobachten konnte, wie sein liebstes Kleidungsstück sich ordentlich in Nicolas Koffer faltete. Vor sich hin grummelnd gab er auf und legte sich zu Nic ins Bett. Der Veela genoß mit geschlossenen Augen die streichelnden Hände auf seinem Bauch und die sanften Küsse am Hals. Seit er von der Schwangerschaft erfahren hatte, war er noch besitzergreifender und zärtlicher geworden. Oft konnte er seine Hände auf dem Bauch fühlen. "Hast du deinem Dad schon erzählt, daß wir einen Jungen und ein Mädchen bekommen", fragte Draco und drückte einen Kuß oberhalb seinen Bauchnabels auf die weiche Haut. "Mmh. Er war in letzter Zeit so beschäftigt. Er versucht außerdem, Großvater ausfindig zu machen. Anscheinend ist er nicht in seinem Reich, sondern auf Reisen", antwortete er und berührte das seidige blonde Haar. Draco lag nun auf seinem Bauch. "Wir sollten wenigstens Milli und Blaise einweihen. Die Beiden vermuten irgend etwas. Besonders Milli macht mich wahnsinnig mit Ihrem Verhalten, als würde ich dir Höllenqualen antun, weil du immer so müde und fertig warst in den letzten Tagen." "Sie hat ja auch recht. Das nächste Mal bist du schwanger. Ich habe jetzt schon den Horror. Ich werde riesig werden und kaum noch durch die Tür passen. Mein armer Rücken wird mich killen und von der Geburt will ich gar nicht erst anfangen. Und das alles nur, weil du deine Hormone nicht im Griff hast", motzte Nic. Draco stoppte weiteres Gegrummel einfach mit ein paar zärtlichen Küssen. Jede Antwort die er geben würde, wäre eh falsch gewesen. "Was möchte mein Engel heute machen, da du ja schon fertig gepackt hast?" Fragte Draco eine Weile später, als er beobachtete wie Nicolas letzter Koffer magisch verschlossen wurde. Auch seine Sachen hatte der Veela magisch gepackt und Draco würde lediglich noch einmal nachschauen müssen, ob alles notwendige dabei war. "Ich weiß auch nicht. Vielleicht einfach ein wenig raus", murmelte Nic und kuschelte sich etwas mehr an seinen Vampir. Sie lagen noch einige Zeit zusammen in ihrem großen Bett, als der Magen des Schwangeren anfing zu brummen und sie widerstrebend die Wärme verließen. Frisch gewaschen und belebt entstiegen sie der Dusche und machen sich wenig später auf den Weg in die Große Halle. Es war bereits zehn Uhr und die ersten vier Schuljahre waren in ihren Unterrichtsstunden. Dagegen saßen die 5. bis 7. Klassen teilweise an den Haustischen und nahmen ihr Frühstück ein. Immerhin war es doch mal angenehm in der Woche ausschlafen zu können. Besonders die Gryffindors nahmen davon Gebrauch, da kaum einer von ihnen anwesend war. Die paar, die sich doch schon früher aus ihren Betten gekämpft hatten, saßen am Slytherintisch. Dies war keine Überraschung mehr für die anderen Häuser, denn es handelte sich bei allen um Schwarzmagier. Gryffindor hatte diese ihrem Tisch verwiesen. Bei den anderen Mahlzeiten saßen die Grauen an einem und die Weißen an dem anderen Haus. Getrennt lediglich durch die unteren Jahrgänge, wobei auch bei diesen schon arg spekulierten welcher ,Rasse' der andere angehörte. Die Intoleranz des rotgoldenen Hauses war für alle sichtbar, denn kein anderer verhielt sich so. Die Ravenclaws beneideten sich gegenseitig für die Möglichkeit des Erlernens der unterschiedlichen Magiezweige, aber zeigten dies nur durch neugierige Fragen und das Austauschen von Erfahrungsberichten. Die Hufflepuffs hielten zusammen wie eh und je. Halfen sich, wo sie nur kannten und rümpften nur die Nase über das Verhalten der Gryffindors Was alle anderen überraschte waren die Slytherin's. Nicht nur duldeten sie die wenigen Weißen unter sich. Welche eigentlich nur aus einer unscheinbaren Fünftklässlerin und einem Siebtklässler bestanden. Sondern auch die Gryffindors, welche bei ihnen Schutz gesucht hatten. Neben Seamus und Neville hatten auch Lee, Angelina, Fred und George eine Unterkunft in den Kerkern gefunden. Es waren noch ungefähr zehn mehr, aber keinen davon kannte Nicolas wirklich. Sie setzten sich an ihren angestammten Platz und erkannten die Zwillinge ihnen gegenüber. Diese hatten Nic schon die letzten Tage seltsam gemustert. Sie grüßten sich mit einem allgemeinen ,Guten Morgen' und Nic füllte begierig seinen Teller. Schmunzelnd sah ihm Draco zu. "Nicolas, ich weiß nicht wieso, aber ich habe das Gefühl ich würde dich schon lange kennen", sagte Fred nach einer Weile stummen Starrens. "Genau, da ist was an dir, was mir nur allzu bekannt ist. Ich kann es nur nicht richtig erklären", stimmte ihm George zu. Der Angesprochene war innerlich etwas geschockt, aber entspannte sich gleich wieder. Immerhin handelte es sich nur um die Zwillinge und nicht um Dumbledore. Nic hatte schon vor ein paar Wochen die Erlaubnis von seinem Vater bekommen die beiden einzuweisen. Er mußte ihnen zwar die gleiche Blockade wie schon bei Lupin verpassen, aber das war ein geringer Preis für zwei gute Freunde, die jetzt nicht mehr unter dem Verlust von Harry Potter leiden mußten. "Ihr bildet euch bestimmt nur was ein", antwortete Nic leichthin. "Was haltet ihr davon, wenn wir nachher etwas raus gehen? Milli und Blaise kommen bestimmt auch mit." Ein Leuchten trat in die Augen der beiden schlimmsten Streichespieler seit den Rumtreibern. Nic hatte schnell erkannt für wen die beiden schwärmten und war noch glücklicher gewesen, als er erkannte, daß es Blaise und Milli genauso ging. Lediglich ein Schubs in die richtige Richtung schien noch zu fehlen. "Klar wieso nicht", bekam er die zweistimmige Antwort. Die kleine Gruppe lief langsam um den See, als Nicolas seine Geschichte erzählte. Aufmerksam hörte ihm Fred und George zu. Als Nic sie schließlich beendet hatte, sah er die beiden abwartend an. "Siehst du, Fred. Ich habe doch gesagt, es ist Harry", sagte George begeistert. Und auch sein Zwilling nickte zustimmend. "Genau, Bruder. War für uns auch zu offensichtlich." "Wie meint ihr das? Habe ich mich etwa verraten?" Fragte Nic mit krauser Stimme. Er versuchte die Panik zu unterdrücken, "Nee, nee. Aber keiner..." "...fliegt wie du", beendete Fred den Satz. "Genau, haben sich bei eurem ersten Training gesehen und du..." "...warst wie immer unschlagbar. Aber keine Angst, es würde kaum einem auffallen, da..." "...dich keiner wirklich kannte." "Ich finde es beängstigend, wie ihr immer eure Sätze beendet", sagte Nic und schielte zu Nic's Bauch. "Ist das normal bei Zwillingen?" "Keine Ahnung. Machen das schon..." "...seit wir denken können. Treibt unsere Familie..." "...in den Wahnsinn!" "Kann ich verstehen", sagte der Blonde. Nic griff nach seiner Hand und drückte sie leicht. Er war sich sicher, dass sie das schon schaffen würden. Immerhin waren sie beide selbst nicht schlecht im Streiche spielen und die Schwierigkeiten beim auseinanderhalten würden sie auch nicht haben, da es sich um Mädchen und Junge handelte. "Ihr habt also nichts gegen mich und wir sind noch immer Freunde." Fragte Nic hoffnungsvoll. "Dagegen? Man Nic, wir sind total glücklich, daß es dir gut geht. War ein ganz schöner Schock, als wir das erfahren haben. Aber dann sahen wir dich in den Ferien bei uns im Laden und du hast dich so seltsam verhalten." "Genau, als wenn du uns unbedingt etwas sagen wolltest, Wir hatten dann einfach beschlossen, dich zu beobachten." "Na und das mit dem Fliegen weißt du ja jetzt schon", endete Fred. "Aber wieso habt ihr denn nichts gesagt?" mischte sich Blaise ein. "Oh bitte, als wenn du sie gefragt hättest", spöttelte George und Blaise wurde rot im Gesicht. "Außerdem sollte Nic oder Draco es uns selbst erzählen und nicht, weil wir sie in die Enge getrieben hätten. Harry hat das immer gehasst und außerdem wollten wir nicht auf der schwarzen Liste von zwei so mächtigen Zauberern stehen." Nach einer Weile führte Draco Nicolas von den Vieren weg. Die Zwillinge, Blaise und Milli fingen nämlich gerade öffentlich an zu flirten und sie wollten ihnen etwas Privatsphäre geben. Nic merkte kaum, wo sie hingingen, bis sie vor der Hütte des Halbriesen standen. Total überraschend für den Veela, klopfte Draco an die Tür. "Komm schon, komm schon", kam es mit lautem Gebell von innen. Die Holztür öffnete sich und Hagrid stand etwas erstarrt vor ihnen. "Mr. Malfoy, Mr. Maryan, wie kann ich helfen?" erklang es unfreundlich, wie Nic fand. Dagegen begrüßte Fang den Ex-Gryffindor mit viel Begeisterung. "Dürfen wir rein kommen, Professor Hagrid?" fragte Draco höflich. Viel zu überrascht, um nachzudenken, trat der Halbriese zur Seite und ließ sie hinein. Dies vielleicht auch, da Draco ihn zum einen freundlich behandelt hatte und mit Professor angesprochen hatte. Nic ließ sich etwas hinterher ziehen, was an Fang lag, der munter an ihm hochsprang und sich streicheln ließ. Sie nahmen an dem großen Tisch Platz, bekamen aber nichts angeboten. Wahrscheinlich war Hagrid zu mißtrauisch dafür. Allerdings war Fang freundlich genug für drei Hagrid's. "Fang, ab in die Ecke!" sagte Hagrid, aber der Hund hörte erst nach dem dritten Befehl und verzog sich mit einem Winseln. "Weiß gar nicht, wieso er das macht. Tut er sonst nur bei einer Person. Obwohl... Mr. Malfoy, was möchten sie?" "Ich wollte mich für mein Verhalten in der Vergangenheit entschuldigen. Dies zum einen. Und ich wollte ihnen meinen Ehemann, Nicolas, vorstellen." Ein weiteres Mal erstarrte der Halbriese, doch dieses Mal auch Nic. Letzterem traten sogar Tränen in die Augen. Er war gerührt davon, was Draco für ihn tat. "Ich nehme ihre Entschuldigung an, aber wie komme ich dazu? Das hat doch nichts mit Mr. Maryan zu tun, oder?" Fragte Hagrid skeptisch. "Eigentlich schon. Sehen sie, Nic wollte sie gerne kennen lernen." Er drückte die Hand des Veela's leicht. "In seiner Vergangenheit gab es einen Menschen, wie sie, der ihn gerettet hat vor seinen Verwandten. Sie müssen wissen, daß die nicht sehr freundlich zu ihm waren und die Zauberei haßten. An seinem elften Geburtstag stand der Mann bei ihm vor der Tür und war ihm der erste richtige Freund. Er machte ihm das allererste richtige Geburtstagsgeschenk, eine wunderschöne Eule, und begleitete ihn durch seine ersten fünf Jahre in seiner damaligen Zauberschule. Aber dann änderte sich im letzten Sommer alles. Nic ist nicht mehr, der Mensch, der er einmal war und sie mußten ihre alte Verbindung beenden. Und nun hoffe ich für meinen Mann, daß er diesen freund in ihren wieder findet." Draco hatte die ganze Zeit Nicolas nicht aus seinem Blick gelassen. Diesem liefen offen dicke Tränen über die Wangen. In Hagrid schien es sichtbar zu arbeiten und er sah ebenfalls zu Nicolas. "I-i-ich verstehe das nicht. Diese Geschichte ist..." "Die Geschichte von dir und Harry", stelle Nic leise zwischen weitren Tränen fest und erntete ein Nicken. "Weil es die gleich ist. Draco hat unsere Geschichte erzählt. Etwas in Kurzform, aber sie ist es. Ich erinnere mich sogar noch an deinen Kuchen. Mein erster Geburtstagskuchen. Die Schrift war in Slytheringrüner Farbe. Du hast Dudley einen Schweineschwanz angehext und ich habe es niemals jemanden erzählt bis heute. Sie mußten ihn in ein Privatkrankenhaus bringen, um ihn zu entfernen, habe ich dir das jemals erzählt? "Wenn ich etwas als Harry hatte, was ich jetzt wirklich vermissen, dann dich und das weiß Draco. Du warst mir ein richtiger freund. Ich konnte immer zu dir kommen, und auch wenn Dumbledore's Geheimnisse nicht besonders sicher bei dir waren, meine waren es alle. Als Sirius damals durch den Schleier fiel, warst du es bei dem ich mich verstecken konnte. Du hast als einziger nicht verlangt, daß ich meine Zähne zusammen beiße und mich meiner Aufgabe widme. Du hast mich getröstet. Mir deinen steinharten Keksen und deinem leckeren Tee gegeben und wir konnten manchmal einfach nur schweigend durch den Wald gehen." Hagrid war aufgestanden und hatte den Jungen hoch gehoben und in seine Arme genommen. Zum ersten Mal war es Nic egal, daß ihm die Luft dabei aus den Lungen gepreßt wurde. Es war so schön, Hagrid wieder zu haben. Er spürte den kratzigen Bart in seinem Gesicht und Tränen, die auf sein Haar fielen. Sie trennten sich auch erst nach einer ganzen Weile, aber nur weil Draco darauf bestand einen atmenden Nicolas wieder zu bekommen. "Ich verstehe das nicht. Dieser Harry in Hogwarts... Wer ist das?" "Dudley! Snape hat mich nach einem ziemlich harten Sommer bei den Dursley's befreit und ich wurde für tot erkläre. Nur gefiel das wohl Dumbledore nicht und er hat Dudley in mich verwandelt. Es wäre zu peinlich für ihn geworden, da er ja immer darauf bestand, daß ich bei meinen "Verwandten" sicher bin", erklärte Nic. Er war dabei seine Tränen mit einem Taschentuch von Draco zu beseitigen. "Und wo warst du dann? Und wer ist dieser Maryan?" "Ich habe eine Frage, bevor ich dir das alles beantworten kann, Hagrid. Wo liegt deine Loyalität und ich bitte dich mir ernsthaft und ehrlich zu antworten." "Das ist so schwer, Ha... Nicolas. Ich kann dir sagen, wer sie nicht hat und das ist Dumbledore. Ich habe ihm lange vertraut, nur kann ich es seit dem letzten Jahr nicht mehr. Auch hat meine Erfahrung mit den Riesen einiges Offenbart über die sogenannten weißen Zauberer. Für die sind wir Riesen Mörder und furchtbar brutale Wesen. Sie wollen nichts mit uns zu tun haben. Die Schwarzmagier dagegen versuchen zu helfen. Ich weiß, dass Du-weiß-schon-wer damals dabei war für die Riesen eigene und auch rohstoffreiche Länder zu erkämpfen. Sie leben nun abgeschottet in kargen Bergen und ernähren sich von Bergziegen oder auch Wanderern. Das hat das Volk meiner Mutter zerstört. Also auch, wenn du mich dann haßt, aber nach vielen Dingen, die ich im letzten Jahr erfahren habe bin ich auf der Seite des Dunklen Lords. Und sobald ich jemanden finde, der mir hilft Kontakt mit ihm aufzunehmen, werde ich mich ihm anschließen. "Aber letztendlich, meine wahre Loyalität liegt bei dir. Denn egal, was er will, dich könnte ich ihm nie ausliefern. Du bist mein Freund. Sieh dir nur Hermine und Ron an. Kein einziges Mal haben sie mich besucht. Ron hat sogar bei mir Unterricht, aber sprechen tut er mit mir nicht. Aber was ganz gut war, den Fang hat diesen falschen Harry die ganze Zeit an geknurrt und als ich eben sah, wie er bei dir reagiert hatte..." Nicolas lächelte. "Denkst du wirklich, ich hasse dich, wenn du dich meinem Vater anschließt?" sagte Nic grinsend. "V-v-ater? Der Dunkle Lord ist dein Vater?" Munter begann Nicolas alles von seinem Tag der Rettung an zu erzählen, wobei Draco ihm etwas half. Mit offenem Mund hörte ihnen Hagrid zu. Als sie fertig waren, standen auch die steinharten Kekse und der leckere Tee auf dem Tisch, den Nicolas so vermisst hatte. Zum Schluß mußte selbst Draco zugeben, daß der Halbriese einen Besuch allemal wert war und sei es nur, um seinen Veela einfach nur glücklich zu machen. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------- Soooo, und denkt ihr immer noch so schlecht von meiner Priesterin? Sora Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)